Hallo allerseits, ich habe letzes Jahr meinen Bachelor in Elektro- und Informationstechnik an der TU Darmstadt mit der Ausrichtung Mess und Sensortechnik abgeschlossen. Ich hab mit dem Studium angefangen weil ich technisch interessiert war, auch wenn ich keine konkreten Überlegungen angestellt habe in welchem Bereich ich später arbeiten möchte. Da ich aufgrund von privaten Problemen (die mittlerweile gelöst sind) zu den Langzeitstudenten (10 Semester für den Bachelor) gehöre und bald 26 werde, mache ich mir Gedanken bezüglich meines anschließenden Masterstudiums. Ich habe während des Studiums festgestellt, dass mir vorallem Aufgaben Spaß bereiten, die interdisziplinär veranlagt sind (Mischung aus Mechanik, Elektronik, Signalverarbeitung, Programmierung, etc.) weshalb ich mich für den Master Mechatronik mit der Fachrichtung Regelungstechnik entschieden habe (genaue Bezeichnung: Simulation and Control of Mechatronic Systems). Aktuell checke ich allerdings die ausgeschriebenen Stellen im Bereich Mechatronik und Automatisierungs-, bzw. Regelungstechnik. Im Feld Automatisierungstechnik werden hauptsächlich reine SPS-Programmierer gesucht. Im Studium, zumindest an den meisten Unis, werden nur in sehr geringem Maße SPS-Kentnisse vermittelt (max. 1-2 Praktika im ganzen Master) und alles was über Standardregelungen ala PID-Regler hinausgeht nur im Rahmen von Forschungsprojekten benötigt, für die ich kaum Industriestellen finde. Die nachgefragten Mechatronikstellen sind fast ausschließlich im Automotive-Bereich, speziell der Antriebstechnik, zu finden. Dem Bereich Automotive stehe ich in Zukunft eher skeptisch gegenüber, da das autonome Fahren und car-on-demand die Autoindustrie meiner Einschätzung nach stark eindämpfen wird. In meiner Abschlussarbeit habe ich eine Sensorauswertung auf DMS-Basis entwickelt und diese mit der Note 1.7 beendet. Meine Bachelorabschlussnote ist 2.76. Da ich mit 10 Semestern Studium und nur passablen Noten kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt habe und ich gerne mit einem Masterarbschluss die Uni verlassen möchte, würde ich gerne den Master durchziehen. Da ich allerdings nach meinem Masterstudium 28 bzw. fast 29 sein werde und ich nicht umsonst drei Jahre studieren möchte (1 Semester Auflagen durch Schwerpunktwechsel, 1 Semester Praktikum, 2 Jahre Regelstudienzeit) mache ich mir Gedanken ob der Master überhaupt sinnvoll ist. Das Studium macht mir Spass und ich hätte große Lust auf die oben genannte Vertiefung, aber ich sehe für mich keine Perspektive in der Forschung und die aktuellen Stellenausschreibungen passen absolut nicht zu den Masterinhalten. Zusammengefasst habe ich die Befürchtung, dass im Bereich Automatisierung mein Regelungstechnikwissen aus dem Master überflüssig ist und praktische SPS-Skills kaum vermittelt werden und ich im Bereich Mechatronik/Antriebsregelung skeptisch in die Zukunft schaue hinsichtich der zu erwartenden geringeren Nachfrage an Ingenieuren im Automotive-Sektor. Mich würde daher eine Einschätzung eurerseits interessieren, vorallem ob ich das mit den geringen SPS-Skills zu schwarz sehe und diese im Rahmen meiner ersten Anstellung ausbauen kann und die Regelungstechnik relevanter ist als ich sie einschätze oder ob ich mit meinen Interessen vielleicht Branchen komplett übersehen habe. Viele Grüße Klaus
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Klaus schrieb: > Im Studium, zumindest an den meisten Unis, werden nur in sehr geringem > Maße SPS-Kentnisse vermittelt Ein Master programmiert keine SPS. Bestenfalls stellt er die Anlagenplanung dazu auf. Ich kenne Firmen, da programmieren Schlosser an der SPS herum...
Hast du überhaupt je einen Plan gehabt für die Zeit nach deinen Abschluß?
Hast du überhaupt je einen Plan gehabt für die Zeit nach deinen Abschluß? Lothar M. schrieb: > Ich kenne Firmen, da programmieren Schlosser an der SPS herum... Ja, kenn ich auch! Aber was rauskommt auch!
Beitrag #5372365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tatsächlich kann man mir vorwerfen, dass ich mir vorher zu wenig Gedanken gemacht habe. Mein Wunsch wäre es gewesen in der Forschung zu arbeiten, was allerdings nicht von Semester zu Semester unwahrscheinlicher wurde. Fairerweise muss man sagen, dass, wenn ich mich bei meinene Mitkommilitonen umhöre, fast alle so ins Studium gegangen sind und ich scheinbar der einzige in meinem Umfeld bin, der sich überhaupt Gedanken in die Richtung macht (wenn auch sehr spät), auch wenn ich mir bewusst bin das es trotz dessen sehr blauäugig war so ins Studium zu starten.
Da ich in der Vergangenheit blauäugig war ist mir wie gesagt bewusst, es würde mich von euch interessieren ob ihr es für sinnvoll haltet in meiner Situation das Studium fortzusetzen oder lieber eine Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik anzufangen und einen Techniker dranzuhängen. Es wäre sehr schade um die Mühe die ich in das Studium gesteckt habe, aber ansonsten sehe ich aktuell keine anderen Alternativen für mich.
Regelungstechnik war bei uns neben Energietechnik die Vertiefung der Wahl für Luschen. Viel Spaß in Zeitarbeit als Zulieferer dann SPS Tippse spielen zu dürfen.
Beitrag #5372508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klaus schrieb: > Langzeitstudenten (10 Semester für den Bachelor) gehöre und bald 26 > werde, mache ich mir Gedanken bezüglich meines anschließenden > Masterstudiums. Nicht schon wieder diese Geschichte :( Ewig studiert und immer noch keine Lust zu arbeiten. Statt dessen lieber einen Master in einer anderen Richtung dran hängen, der alleine schon dank Auflagen extra lange dauern wird, wetten? Haben wir hier wöchentlich. Geh arbeiten statt weiter an der Uni für einen Master rumzuhängen. Mach den Master, wenn du kannst, in ein paar Jahren berufsbegleitend. > Ich habe während des Studiums festgestellt, dass mir vorallem Aufgaben > Spaß bereiten, die interdisziplinär veranlagt sind Auch schon mal den Spaß am Geldverdienen entdeckt? > Meine > Bachelorabschlussnote ist 2.76. Da ich mit 10 Semestern Studium und nur > passablen Noten kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt habe Damit hast du auch Schwierigkeiten so mal eben einen Master-Studienplatz zu bekommen. > 1 Semester Auflagen durch Schwerpunktwechsel, Dachte ich mir doch. Immer schön was machen was extra lang dauert um möglichst lange an der Uni rumgammeln zu können. Das ist hirnrissig. Wenn man schon spät dran ist, dann sieht man zu das man schnell in die Gänge kommt. > mache ich mir Gedanken ob der Master überhaupt > sinnvoll ist. Ist er nicht. > Das Studium macht mir Spass und ich hätte große Lust auf > die oben genannte Vertiefung, Aber keine Lust auf Arbeit. > Mich würde daher eine Einschätzung eurerseits interessieren, vorallem ob > ich das mit den geringen SPS-Skills zu schwarz sehe Dein Problem sind nicht deine SPS-Fähigkeiten, sondern dass du möglichst lange weiter an der Uni rumgammeln willst.
Beitrag #5372527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Klaus schrieb: > Zusammengefasst habe ich die Befürchtung, dass... Wissen ist nie überflüssig! Du wirst tatsächlich keine Stelle für dich finden, da alle Absolventen der 105 Mechatronik Studiengänge in Deutschland dir jedes Mal deine Stelle vor der Nase wegschnappen. > Mich würde daher eine Einschätzung eurerseits interessieren, .... ob ich mit meinen Interessen vielleicht Branchen komplett übersehen habe. Ja, die Jobs der Mechatronikabsolventen der obigen 105 Studiengänge.
Beitrag #5372568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Grund für meinen Master ist nicht das ich keine Lust habe arbeiten zu gehen. Wenn das so wäre, würde ich nicht in Erwägung ziehen eine Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik zu starten, also ist das schonmal Schwachsinn. Mein Grund ist der, das ich denke ich habe wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit meinem bisherigen Werdegang (Studiendauer + Noten). Ich habe in der Vergangenheit schwere Zeiten durchgemacht die ich jetzt überwunden habe und daran gewachsen bin, diese haben mich aber zwei Semester gekostet. Ich möchte mit dem Master nur beweisen das ich besser bin als meine jetzige Vita und nicht weil ich ewig auf der Uni rumgammeln will. Ich kann mir einfach nur schwer vorstellen das ich mit meinem Lebenslauf irgendwo eine Chance bekommen werde.
Ein weiterer Punkt, weshalb ich recht schwarz mit meinem Bachelor sehe, sind meine fehlenden praxisrelevanten Skills. Ich habe beisher bis auf Grundlagen und C, Java, grundlegenden Layoutingskills und bischen Autodesk Inventor im Grundstudium eben kaum praxisrelevante Skills gelernt. Das Studium ist eben vollkommen auf den Master ausgelegt weshalb es noch unwahrscheinlicher ist, dass mir jemand eine Chance auf dem Arbeitsmarkt geben wird.
Kopf hoch! Mach den Master und such dir nebenbei eine Werkstudistelle. Alter ist vernachlässigbar, wenn du Industrieerfahrung durch Praktika oder eben werkstudentische Tätigkeiten nachweisen kannst. Außerdem studierst du an der TUD und nicht an einer FH oder an der Wald und Wiesn THM. Vom Anspruch her liegen da Welten dazwischen. Das wissen die Firmen und deren Entscheidungsträger im Rhein-Main-Gebiet ;)
Klaus schrieb: > weshalb es noch unwahrscheinlicher ist, dass mir jemand eine Chance auf > dem Arbeitsmarkt geben wird. Mit dieser Einstellung eh nicht... Vor dir sind zigtausend auch ohne jegliche "Skills" an die Hochschule gegangen und ein paar Jahre später nur mit Theorie gewappnet an den Arbeitsmarkt. Und die haben trotzdem was zu tun gefunden. Klaus schrieb: > Da ich mit 10 Semestern Studium und nur passablen Noten kaum eine Chance > auf dem Arbeitsmarkt habe und ich gerne mit einem Masterarbschluss die > Uni verlassen möchte, würde ich gerne den Master durchziehen. Unsinnige Kausalkette. Aber wenn es dir ein tiefes inneres Anliegen ist, die Uni als Master zu verlassen, dann mach ihn. Letztlich werden die ausgeschriebenen Stellen dann aber noch weniger auf deine Fähigkeiten und/oder Wünsche passen. Sinnvollerweise solltest du jetzt eher das lernen, was du für die restlichen Arbeitsjahre brauchst...
Auf die Gefahr hin, das Gleiche zu schreiben, was bestimmt in den zahlreichen gelöschten Beiträgen schon zu finden war: Es gab einmal den Beruf des FA für BMSR-Technik (Betriebs-, Meß-, Steuer- und Regelungstechnik), der in 2 1/2 Jahren erlernt wurde. Dann gab es auch ein Studium der Automatisierungstechnik. Fakt: Nicht EINER der Absolventen dieses Studiums konnte einem der Facharbieter das Wasser reichen. Das endete, wie es heute offenbar auch noch endet: Lothar M. schrieb: > Vor dir sind zigtausend auch ohne jegliche "Skills" an die Hochschule > gegangen und ein paar Jahre später nur mit Theorie gewappnet an den > Arbeitsmarkt. Und die haben trotzdem was zu tun gefunden. Fazit: Zu Nichts zu gebrauchen, aber zu Allem fähig.
Bär Luskoni schrieb: > Fakt: Nicht EINER der Absolventen dieses Studiums konnte einem der > Facharbieter das Wasser reichen. Paul, hast du dafür irgendwelche Belege? Oder ist das (d)eine Erfahrung als Absolvent einer dieser Einrichtungen?
Lothar M. schrieb: > Oder ist das (d)eine Erfahrung > als Absolvent einer dieser Einrichtungen? Ich bin zwar weder Absolvent einer dieser Einrichtungen, noch bin Paul, nichtsdestotrotz sind das tatsächlich meine Erfahrungen. Daß die hier bezweifelt werden habe ich so sicher erwartet, wie das bunte Ei zum heutigen Frühstück.
Lothar M. schrieb: > Paul, hast du dafür irgendwelche Belege? Oder ist das (d)eine Erfahrung > als Absolvent einer dieser Einrichtungen? Krake "Paul" das Fußballorakel? M.Sc.-Ing. Univ. schrieb: > Außerdem studierst du an der TUD und nicht an einer FH oder an der Wald > und Wiesn THM. Vom Anspruch her liegen da Welten dazwischen. Du musst es wissen, du warst schließlich an allen genannten Einrichtungen und hast ausgiebig riesige Datensätze und Statistiken studiert und ausgewertet. Und nochmal, was zur Hölle ist ein "M.Sc.-Ing. Univ." Hast du diesen "Titel" selber erfunden? Klaus schrieb: > Mich würde daher eine Einschätzung eurerseits interessieren, vorallem ob > ich das mit den geringen SPS-Skills zu schwarz sehe und diese im Rahmen > meiner ersten Anstellung ausbauen kann und die Regelungstechnik > relevanter ist als ich sie einschätze oder ob ich mit meinen Interessen > vielleicht Branchen komplett übersehen habe. Du musst selbst entscheiden ob du den Master machst oder nicht. Bei der Entscheidung kann dir hier keiner helfen. Oder, ganz exotisch: Bewirb dich doch einfach mal in der Industrie auf eine Arbeitsstelle mit Bachelor, bevor du so einen Quatsch machst und nach dem Studium eine einschlägige Ausbildung anfängst.
Vergiss Regelungstechnik so in den Vordergrund zu stellen. Das benoetigt man sowieso ueberall, quasi im Vorbeigehen. Regelungstechnik ist schoen zu haben reicht aber noch lange nicht. Und alleine stehend ist es wertlos. Also weitermachen. Nextes Subject. Und vergiss SPS. Das ist sowas von Trivial. Das machen Maschineningenieure. Ich kann eine SPS auch einem Klempner geben... Also weitermachen. Nextes Subject.
Cha-woma M. schrieb: > Hast du überhaupt je einen Plan gehabt für die Zeit nach deinen > Abschluß? Welch armer tropf cha-woman sein muss, am ostersamstag sich an hilfesuchenden studenten aufzugeilen. Wohl weder familie noch freunde...
Klaus schrieb: > Wenn das so wäre, würde ich nicht in Erwägung ziehen eine > Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik zu starten, Jetzt drehst du völlig ab, oder? Du siehst eine Ausbildung als Alternative? Hirnrissig. Bzw., warte mal, wir hatten doch erst kürzlich einen, der die gleiche Nummer abziehen wollte, Studium, dann Ausbildung. Hast du von dem abgeschrieben? > Mein Grund ist der, das ich denke ich habe wenig > Chancen auf dem Arbeitsmarkt mit meinem bisherigen Werdegang > (Studiendauer + Noten). Wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Darf ich raten? Null,nix? > Ich habe in der Vergangenheit schwere Zeiten > durchgemacht die ich jetzt überwunden habe und daran gewachsen bin, > diese haben mich aber zwei Semester gekostet. Wenn man dann mal rechnet kommt man zu dem Punkt, dass noch etwas anderes nicht stimmt. 26 Jahre alt, 10 Semester Studium. Das bedeutet Studienbeginn mit 21. 21? Da hat der ein oder andere Überflieger schon seinen Bachelor. Sogar wenn man das mittlere Alter von Bachelor-Absolventen nimmt (24), dann fehlt unter Berücksichtigung der schweren Zeiten noch ein Jahr.
Ich tippe beim Threadersteller auf den Typus: um keine Ausrede verlegen, um bloß nicht arbeiten zu müssen; will lieber an der Uni oder in einer Ausbildung rumgammeln. Theoretisch zu allem fähig, aber praktisch für nichts zu gebrauchen.
Nana schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Hast du überhaupt je einen Plan gehabt für die Zeit nach deinen >> Abschluß? > > Welch armer tropf cha-woman sein muss, am ostersamstag sich an > hilfesuchenden studenten aufzugeilen. Wohl weder familie noch freunde... Familie? Für die kann ich nicht`s! Freunde, mir sind echte Feinde lieber als falsche Freunde!
Klaus schrieb: > Da ich in der Vergangenheit blauäugig war ist mir wie gesagt bewusst, es > würde mich von euch interessieren ob ihr es für sinnvoll haltet in > meiner Situation das Studium fortzusetzen oder lieber eine Ausbildung im > Bereich Automatisierungstechnik anzufangen und einen Techniker > dranzuhängen. Es wäre sehr schade um die Mühe die ich in das Studium > gesteckt habe, aber ansonsten sehe ich aktuell keine anderen > Alternativen für mich. Du brauchst ned rummachen. Eine Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik anzufangen und einen Techniker dranzuhängen. Wo bekommt man so eine Idee eingepflanzt? Such dir lieber eine Stelle in der Gebäudeautomation, da kannste jetzt recht einfach einsteigen. Regelungstechnik ist in D-land ein totes Pferd, die produzierden Industrie ist in D-land auf dem Rückzug. Such dir ne Stelle und hör auf zusätzliche Lebenszeit einer verlorenen Sachen hinterherzuwerfen!
> Du brauchst ned rummachen. > Eine Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik anzufangen und einen > Techniker dranzuhängen. > > Wo bekommt man so eine Idee eingepflanzt? Zum Beispiel in so einem Forum in dem vermittelt wird das ich nicht mal ansatzweise eine Chance habe. Natürlich werde ich mich vorher erst als Ing. bewerben und sehen was draus wird. Die Idee dahinter war, dass im Bereich Automatisierung haufenweise Leute gesucht werden und ich da die Möglichkeit habe einen guten Abschluss zu machen und einen relativ sicheren Job habe mit ordentlichem Einkommen. Die Chance mit meinem Lebenslauf an einen halbwegs akzeptablen Job zu kommen schätze ich eben sehr gering ein. Außerdem würde ich dann nicht noch ewig anderen auf der Taschen liegen und in der Ausbildung endlich eigenes Geld verdienen (mache ich jetzt als Werkstudent auch, reicht aber natürlich nicht aus um davon leben zu können). Die generelle Einsicht, dass man aus dem Studium mit wenigen bis garkeinem in der Praxis direkt einsetzbaren Wissen herausgeht hat sich bei mir nach weiterer Recherche der Stellenausschreibungen verfestigt. Daher macht ein Studiengangwechsel zu Mechatronik wenig Sinn, weil es mich nur Zeit kostet und nicht wirklich besser auf die Praxis vorbereitet. Mein Wunsch wäre es, einen Job zu finden, bei dem ich mich weiterbilden kann um auch langfristig gegen die Konkurrenz bestehen zu können, auch wenn die Bezahlung mies wäre und/oder keine Festanstellung drin wäre. Ich werde mich daher jetzt breit Bewerben und schauen, ob mir jemand eine Chance geben wird. Parallel studiere ich, solange bis ich was gefunden habe, meine alte Vertiefung Sensortechnik weiter, um meinen Marktwert zu verbessern. Falls ich nichts mit dem Bachelor finde, beende ich den Master und versuche durch Werkstudentenjobs in interessante Firmen zu kommen und schaue dann wies aussieht. Alle anderen Alternativen wie das Beginnen einer Ausbildung sind, wie ich das von euch vernehme, eher Schwachsinn. Dies empfinde ich im Grunde auch so, weil mein bisheriges Studium dann vollständig für die Katz war, was ich ja eigentlich auch nicht will. Falls ich mit dem Master immer noch keine Festanstellung finde, habe ich aus der jetzigen Situation immerhin versucht das beste zu machen und ich kann mir zumindest rückwirkend nicht mehr vorwerfen, mir für den Master wie vor dem Studium zu wenig Gedanken gemacht zu haben.
Hey, erstmal zu meiner Person, ich habe dieses Semester meinen Master in Simulation and Control an der TU Darmstadt gemacht. Und bin jetzt auf Jobsuche, hab auch schon einige Angebote erhalten. Der Bachelor mit 2.6 an der TU ist gar nicht so schlecht wie du denkst, wenn du den Master dranhängt wird es bestimmt eine 1.8 -2 im Abschlusszeugnis. Nebenbei würde ich dir empfehlen relevante Praktika oder Wekstudententätigkeiten zu machen um überhaupt zu erkennen in welche Richtung du gehen willst. Inbetriebnahme, Entwicklung, Sales... Natürlich kannst du dich auch mit dem Bachelor bewerben, ich wurde auch schon beim Vorstellungsgespräch gefragt warum ich einen Master drangehängt habe und das bei einem Konzern. Du scheinst keine Ahnung von der Industrie zu haben sonst würdest du dich noch so sehr auf SPS-Programmierung festlegen. Verglichen mit den meisten Vorlesungen ist die Einarbeitung in dieses Tool keine Herausforderung und die meisten Arbeitgeber wissen das sogar. Man will halt jemanden haben der sich damit auskennt um ihn schneller einzusetzen, keine Bewerbung als Ingenieur wird daran scheitern, dass du keine noch keine SPS programmiert hast. Entscheid dich lieber dafür was dir Spass macht, nur so wirst du die besten Leistungen erzielen. Wenn du ein sicheren Job suchst, bewirb dich beim Regierungspräsidium in Darmstadt die suchen Elektroingenieure, bieten aber höchst wahrscheinlich null Herausforderung.
TuD schrieb: > Wenn du ein sicheren Job suchst, bewirb dich beim Regierungspräsidium in > Darmstadt die suchen Elektroingenieure, Für was denn, seit wann braucht ein Regierungspräsidium Elektroingenieure? Als Hausmeister oder wie? ;-)
> Für was denn, seit wann braucht ein Regierungspräsidium Elektroingenieure? > Als
Hausmeister oder wie? ;-)
Garnicht so abwegig , meine Wohnungsbaugesellschaft stellt gerne
Ingeniure als Hausmeister ein , es soll nicht wenige Fälle geben ...
Die Berufsaussichten sind übrigens im Regelungstechnik & Co
ausgesprochen schlecht , sorry , ist so ...
Klaus schrieb: >> Du brauchst ned rummachen. >> Eine Ausbildung im Bereich Automatisierungstechnik anzufangen und einen >> Techniker dranzuhängen. >> >> Wo bekommt man so eine Idee eingepflanzt? > > Zum Beispiel in so einem Forum in dem vermittelt wird das ich nicht mal > ansatzweise eine Chance habe. Schau es nicht das_Forum das dir den Müll erzählt (den Du erstaunlicherweise gerne hören willst), sondern einzelne Beiträge. Du findest aber auch viele Beiträge (nicht nur in diesem Forum) die aus eigene Erfahrung behaupten können das Du mit diesem Studiumsabschluß sehr gut Karriereaussichten hast. Dein Problem heisst nicht "Falsches Stduiumsfach" sondern eher "Versagensängste". Sowas kommt unter Studenten häufiger vor. https://karrierebibel.de/versagensangst/ >Die Chance mit meinem Lebenslauf an einen halbwegs akzeptablen Job zu >kommen schätze ich eben sehr gering ein. Fehlurteil, typisch f. Studenten mit obiger Diagnose.
Der Poster wollte hoeren : Freu dich auf H4, nach so einem harten Studium hast du dir das verdient. und sollte eigentlich hoeren : Ihr, dh euer Jahrgang sind die Besten, die Tapfersten. Wir sind so stolz auf euch, dass ihr diese anspruchsvolle Ausbildung abgeschlossen habt. Ihr seid die kommende Fuehrungsgeneration. Es gibt immer mehr Jobs, Jobs bis zum abwinken. Die Zunkunft wird immer besser. Freut euch. Es kommt die wirklich geilste Zeit, ever.
> dich auf H4, nach so einem harten Studium hast du dir das verdient. Ist garnicht so selten der Fall , allerdings sind die Hürden für Hartz IV recht hoch ... > und sollte eigentlich hoeren : > Ihr, dh euer Jahrgang sind die Besten, die Tapfersten. Wir sind so stolz > auf euch, dass ihr diese anspruchsvolle Ausbildung abgeschlossen habt. > Ihr seid die kommende Fuehrungsgeneration. Es gibt immer mehr Jobs, Jobs > bis zum abwinken. Die Zunkunft wird immer besser. Freut euch. Es kommt > die wirklich geilste Zeit, ever. Wie sagte es nur mein EXMatheprof ? Sie werden wie die warmen Semmeln weggeschnappt ... Am Ende sind um die 70-80 % leer ausgegangen , allerdings ist es lange her , es ist nicht besser geworden und es wird schlimmer , 100 % ...
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