Hallo, wenn in einem Datenblatt ein Wärmewiderstand (Junction -Ambient) von 30K/W dargestellt wird, heißt es dann dass sich das BAuteil um 30°C aufwärmt bei 1W Leistung? Wieso wird dann Kelvin angegben und nicht gleich Grad Celsius?
Kelvinkevin schrieb: > Temperaturdifferenz ist immer in Kelvin Okay Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, oder?
Hnsi95 schrieb: > Okay > > Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, > oder? In Datenblättern aus Amiland findet man häufig für Temperaturdifferenzen die Angaben wo eigentlich K (Kelvin) hingehört das °C. Das liegt daran, dass viele Amis bei Grad-Angaben in Farenheit denken!
Hnsi95 schrieb: > Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, > oder? Ich hab gerade etwas entdeckt, was ich auch nicht wußte: https://de.wikipedia.org/wiki/Grad_Celsius#Temperaturdifferenz
1 | Als Einheit für Temperaturdifferenzen wird vom DIN in Anpassung an das |
2 | Internationale Einheitensystem (SI) mit der Norm DIN 1345 (Ausgabe |
3 | Dezember 1993) das Kelvin empfohlen. Die DIN ergänzt dazu: „Nach dem |
4 | Beschluss der 13. Generalkonferenz für Maß und Gewicht (1967–1968) darf |
5 | die Differenz zweier Celsius-Temperaturen auch in der Einheit Grad Celsius |
6 | (°C) angegeben werden.“ |
Hnsi95 schrieb: > Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, > oder? Kommt auf dasselbe Ergebnis hinaus. Gruß,
Hnsi95 schrieb: > Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, > oder? Nach DIN ist das zwar zulässig, es kann aber zur Verwirrung führen, wenn bei einer Temperaturangabe nicht sofort ersichtlich ist, ob es sich um einer absolute Temperatur oder eine Temperaturdifferenz handelt. Beispiel: Nach DIN darf man schreiben:
1 | 20°C - 10°C = 10°C |
Rechnet man jetzt ohne nachzudenken die drei Werte in Kelvin um, erhält man die folgende Gleichung:
1 | 293,15K - 283,15K = 283,15K ← falsch |
Der Fehler liegt in der Umrechnung nach Kelvin: Die 10°C links vom Gleichheitszeichen stehen für eine absolute Temperatur. Für ihre Umrechnung in Kelvin muss zum Zahlenwert 273,15 addiert werden, so dass sich 283,15K ergibt. Die 10°C rechts vom Gleichheitszeichen hingegen stehen für eine Temperaturdifferenz. Bei der Umrechnung von Temperaturdifferenzen von °C nach K bleibt der Zahlenwert unverändert. Je nach Bedeutung werden aus den 10°C also im ersten Fall 283,15K und im zweiten Fall 10K. Um dieser Verwirrung aus dem Weg zu gehen, ist es ratsam, Temperaturdifferenzen immer in derselben Einheit (also entweder immer °C oder immer K, aber nicht gemischt) anzugeben und Umrechnungen zu vermeiden. Bei der Wahl für die Festlegung der Einheit für Temperaturdifferenzen empfiehlt DIN das Kelvin.
Yalu X. schrieb: > 293,15K - 283,15K = 283,15K ← falsch Denke, Du kannst sicher eben so gut in K rechnen, wie Du das in C tun kannst. Aber dann ist das Ergebnis der linksseitig angesetzten Differenz immer noch 10K. ;) Die Werte der C-Differenz samt Ergebnis einfach zu Vergleichszwecken umzurechnen, ist ein unzulässiger Vergleich. Weil jedenfalls die jeweils angesetzte Differenz bestimmt, was sich als Ergebnis ergibt. Weshalb wir auch ganz klar sehen, daß es wurscht ist, ob man nun in °C oder °K Berechnungen ausführt. :) Grüße
L. H. schrieb: > ob man nun in °C > oder °K Berechnungen ausführt Nur das es °K nicht gibt - die Einheit heisst Kelvin - ohne Grad.
Al3ko -. schrieb: > Hnsi95 schrieb: >> Da es sich um eine Differenz handelt kann man dies auch in Grad angeben, >> oder? > > Kommt auf dasselbe Ergebnis hinaus. Falsch! Denn 30°F - 10°F = 20°F das ist aber ungleich 20 K oder wie hier diskutiert wird °C. Also Grad <> Grad. P.S. es gibt noch andere Temperaturskalen in Grad z.B. Réaumur!
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L. H. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> 293,15K - 283,15K = 283,15K ← falsch > > Denke, Du kannst sicher eben so gut in K rechnen, wie Du das in C tun > kannst. > Aber dann ist das Ergebnis der linksseitig angesetzten Differenz immer > noch 10K. ;) [x] Du hast den Beitrag von Yalu nicht verstanden.
Der Widerstand ist IMMER als Quotient aus Potentialdifferenz und Strom definiert. Ein Potential benötigt immer einen Bezugspunkt. Bei thermischen Systemen ist das meist der absolute Nullpunkt. Die Bildung der Einheit ist etwas komplizierter, da historisch erst die Temperatur und dann die Entropie definiert wurde. Laut Definition besitzt die Temperatur die Einheit (Einheit Energie) / (Einheit Entropie) also Joule/Clausius. Im SI-System ist jedoch 1 CL = 4.1868 J/K festgelegt, womit die Temperatur die Einheit Kelvin bekommt. Somit hat die Temperaturdifferenz auch die Einheit Kelvin und der (Wärme)Widerstand die Einheit K/W.
Joe G. schrieb: > Die Bildung der Einheit ist etwas komplizierter, da historisch erst die > Temperatur und dann die Entropie definiert wurde. Laut Definition > besitzt die Temperatur die Einheit (Einheit Energie) / (Einheit > Entropie) also Joule/Clausius. Im SI-System ist jedoch 1 CL = 4.1868 J/K > festgelegt, womit die Temperatur die Einheit Kelvin bekommt. Somit hat > die Temperaturdifferenz auch die Einheit Kelvin Du magst es lieber kompliziert, oder? So lange wir uns mit thermischen Widerstände befassen, braucht uns die Entropie nicht zu kümmern. Das einzige was uns interessiert, sind Temperaturdifferenzen, nämlich die die zwischen den "Anschlüssen" des Widerstands auftreten. Ob wir dafür die Temperaturen an den Enden des Widerstands in Grad Celsius oder in Kelvin angeben, ist egal. Denn definitionsgemäß haben beide Temperaturskalen die gleiche Steigung. Der unterschiedliche Nullpunkt fällt bei der Differenzbildung raus, wir bekommen jeweils den gleichen Zahlenwert. Bleibt noch die Frage nach der Einheit, die wir der Temperaturdifferenz geben sollten. Auch dazu wurde weiter oben bereits alles gesagt: sumo schrieb: > Ich hab gerade etwas entdeckt, was ich auch nicht wußte: > https://de.wikipedia.org/wiki/Grad_Celsius#Temperaturdifferenz
1 | > Als Einheit für Temperaturdifferenzen wird vom DIN in Anpassung an das |
2 | > Internationale Einheitensystem (SI) mit der Norm DIN 1345 (Ausgabe |
3 | > Dezember 1993) das Kelvin empfohlen. Die DIN ergänzt dazu: „Nach dem |
4 | > Beschluss der 13. Generalkonferenz für Maß und Gewicht (1967–1968) darf |
5 | > die Differenz zweier Celsius-Temperaturen auch in der Einheit Grad |
6 | > Celsius (°C) angegeben werden.“ |
Was man nicht vergessen sollte: man muß in jedem Fall dazu sagen, ob es sich bei der Angabe um eine Temperatur oder eine Temperaturdifferenz handelt. Denn an der Einheit kann man das nicht erkennen. Bezogen auf Wärmewiderstände kann man schlußfolgern, daß man sie sowohl in der Einheit K/W als auch in °C/W spezifizieren kann (der Zahlenwert ist jeweils gleich). Tatsächlich habe ich ältere Literatur im Regal stehen, die durchgängig °C/W verwendet.
Burkhard K. schrieb: > L. H. schrieb: >> ob man nun in °C >> oder °K Berechnungen ausführt > > Nur das es °K nicht gibt - die Einheit heisst Kelvin - ohne Grad. Das ist zwar richtig, aber der Haken dabei ist, daß die (abgekürzte)Einheit K auch andere Bedeutungen haben kann. Wenn dann Leute zu faul sind, das K groß zu schreiben, hat es noch mehr Bedeutungen. ;) Also bin ich so frei, °K hinzuschreiben, weil das eindeutig ist. Kelvin schrieb: >> Denke, Du kannst sicher eben so gut in K rechnen, wie Du das in C tun >> kannst. >> Aber dann ist das Ergebnis der linksseitig angesetzten Differenz immer >> noch 10K. ;) > > [x] Du hast den Beitrag von Yalu nicht verstanden. Ja, einen Zusammenhang zum Thematisierten erkannte ich tatsächlich nicht. Grüße
L. H. schrieb: > Also bin ich so frei, °K hinzuschreiben, weil das eindeutig ist. Aber nur eindeutig falsch.
Kelvin schrieb: > [x] Du hast den Beitrag von Yalu nicht verstanden. …wenn dieser Yalu schreibt: »ohne nachzudenken«, erübrigt sich jede weitere fachlich-sinnvolle Erörterung. Da kann man auch gleich in Differenzen und Summen kürzen wie die Dummen.
Axel S. schrieb: > Du magst es lieber kompliziert, oder? So lange wir uns mit thermischen > Widerstände befassen, braucht uns die Entropie nicht zu kümmern. Das > einzige was uns interessiert, sind Temperaturdifferenzen, nämlich die > die zwischen den "Anschlüssen" des Widerstands auftreten. Meine persönlichen Neigungen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Ich mag es vor allem Korrekt. Im Fall der thermischen Widerstände sollte uns die Entropie doch kümmern. Ein Widerstand ist per Definition ein dissipatives Bauelement, auch ein thermischer Widerstand. Die dissipierte Leistung in Watt ergibt sich aus dem Produkt der Potenzialdifferenz und dem thermischen Strom durch den Widerstand – und das sollte Watt ergeben. Damit kommt die Entropie ins Spiel.
Joe G. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Du magst es lieber kompliziert, oder? So lange wir uns mit thermischen >> Widerstände befassen, braucht uns die Entropie nicht zu kümmern. Das >> einzige was uns interessiert, sind Temperaturdifferenzen, nämlich die >> die zwischen den "Anschlüssen" des Widerstands auftreten. > > Meine persönlichen Neigungen spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Oh. Ich merke schon, ich war zu höflich. Dann halt in klaren Worten: du liebst es anscheinend, mit vollkommen irrelevantem Detailwissen anzugeben, wenn du eine einfache Frage beantworten sollst. > Ein Widerstand ist per Definition ein > dissipatives Bauelement, auch ein thermischer Widerstand. Das ist gleich doppelt unsinnig. Zum ersten: alle Bauelemente sind dissipativ, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik läßt grüßen. Und zum zweiten ist ein thermischer Widerstand kein Bauelement, sondern lediglich eine Quantifizierung des Wärmetransportprozesses. Noch dazu eine aus physikalischer Sicht höchst fragwürdige. Denn der Energiefluß ist nicht streng proportional zur Temperaturdifferenz. Die lineare Modellierung ist eine Vereinfachung, um leichter rechnen zu können.
Axel S. schrieb: >> Ein Widerstand ist per Definition ein >> dissipatives Bauelement, auch ein thermischer Widerstand. > > Das ist gleich doppelt unsinnig. Zum ersten: alle Bauelemente sind > dissipativ, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik läßt grüßen. Magst du mir diese Aussage näher erläutern? Wir nehmen drei (ideale) Grundbauelemente, die Kapazität, die Induktivität und den Widerstand. Welche Leistung dissipieren Kapazität und Induktivität? Axel S. schrieb: > Und zum zweiten ist ein thermischer Widerstand kein Bauelement, sondern > lediglich eine Quantifizierung des Wärmetransportprozesses. Noch dazu > eine aus physikalischer Sicht höchst fragwürdige. Der ersten Teilaussage stimme ich zu. Der Zweiten nicht. Lars Onsager möge dann wohl seinen Nobelpreis zurückgeben. Axel S. schrieb: > Denn der Energiefluß > ist nicht streng proportional zur Temperaturdifferenz. Die lineare > Modellierung ist eine Vereinfachung, um leichter rechnen zu können. Auch hier darf ich nachfragen. Sind die Casimir-Onsagerschen Koeffizienten bei Gleichgewichtsprozessen plötzlich alle Unsinn und nur eine Rechenhilfe? Axel S. schrieb: > Oh. Ich merke schon, ich war zu höflich. Dann halt in klaren Worten: du > liebst es anscheinend, mit vollkommen irrelevantem Detailwissen > anzugeben, wenn du eine einfache Frage beantworten sollst. Ich danke dir für deine klaren Worte. Meine Antwort der obigen einfachen Frage bezog sich auf die korrekte Einheit und die ansonsten auftretenden Probleme. Mein Hinweis auf die Entropie sollte das verdeutlichen. Nun verdeutliche ich es besser auch mal mit klaren Worten. Gegeben ist ein thermischer Widerstand von 0.3 °C/W Die beiden Grenzflächen des Widerstandes haben eine Temperatur von 20°C und 5°C. Wie groß ist die Entropieproduktionsrate im thermischen Widerstand? Vernachlässige bitte bei deiner Lösung das der Transportprozess in diesem Widerstand höchst fragwürdig ist und nur deshalb linear gerechnet wird, weil es einfacher ist.
> Vernachlässige bitte bei deiner Lösung das der Transportprozess in > diesem Widerstand höchst fragwürdig ist und nur deshalb linear gerechnet > wird, weil es einfacher ist. > Wie groß ist die Entropieproduktionsrate im thermischen Widerstand? Das geht nur mit der speziellen Relativitätstheorie. - Mindestens das Rayleigh-Jeans-Gesetz https://de.wikipedia.org/wiki/Rayleigh-Jeans-Gesetz muss dabei beachtet werden ...
Elektrofan schrieb: > Mindestens das Rayleigh-Jeans-Gesetz Aber bitte nur im Dunkeln, sonst kommt es zur Ultraviolettkatastrophe.
Joe G. schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Ein Widerstand ist per Definition ein >>> dissipatives Bauelement, auch ein thermischer Widerstand. >> >> Das ist gleich doppelt unsinnig. Zum ersten: alle Bauelemente sind >> dissipativ, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik läßt grüßen. > > Magst du mir diese Aussage näher erläutern? > Wir nehmen drei (ideale) Grundbauelemente, die Kapazität, die > Induktivität und den Widerstand. Welche Leistung dissipieren Kapazität > und Induktivität? Ich bezweifle grundsätzlich, daß Axel ideale BE meinte. Des weiteren, daß ideale BE dissipativ sein können, nämlich auch Widerstände nicht.
> Aber bitte nur im Dunkeln, sonst kommt es zur > Ultraviolettkatastrophe. Das macht doch nichts, das merkt (sieht) doch keiner ...
> Des weiteren, > daß ideale BE dissipativ sein können, ... Klingt kompetent, leider hatte ich latein abgewählt ...
Joe G. schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Ein Widerstand ist per Definition ein >>> dissipatives Bauelement, auch ein thermischer Widerstand. >> >> Das ist gleich doppelt unsinnig. Zum ersten: alle Bauelemente sind >> dissipativ, der zweite Hauptsatz der Thermodynamik läßt grüßen. > > Magst du mir diese Aussage näher erläutern? > Wir nehmen drei (ideale) Grundbauelemente Es gibt keine idealen Bauelemente. Außer im Elfenbeinturm der Physiker. >> Denn der Energiefluß >> ist nicht streng proportional zur Temperaturdifferenz. Die lineare >> Modellierung ist eine Vereinfachung, um leichter rechnen zu können. > > Auch hier darf ich nachfragen. Wärmeleitung ist nur ein Teilaspekt der Kühlkette. Am Ende muß der Kühlkörper seine Energie an Luft oder Wasser abgeben. Wärmetausch durch Konvektion ist nichtlinear. Ferner wird auch Wärme durch Strahlung abgegeben. Ebenfalls nichtlinear. Mit der Frage des TE hat das alles aber gar nichts mehr zu tun. Die Frage wurde beantwortet, deswegen EOD.
Elektrofan schrieb: >> Des weiteren, >> daß ideale BE dissipativ sein können, ... > > Klingt kompetent, leider hatte ich latein abgewählt ... Google ebenfalls abgewählt? ;-)
Axel S. schrieb: > Es gibt keine idealen Bauelemente. Außer im Elfenbeinturm der Physiker. Das ist ein immer Totschlagargument - hier muss ich passen. Axel S. schrieb: > Wärmeleitung ist nur ein Teilaspekt der Kühlkette. Am Ende muß der > Kühlkörper seine Energie an Luft oder Wasser abgeben. Wärmetausch durch > Konvektion ist nichtlinear. Ferner wird auch Wärme durch Strahlung > abgegeben. Ebenfalls nichtlinear. Ich sprach nicht von Konvektion oder Strahlung sondern nur von Dissipation Aufgrund von Leitung.Somit mogelst du dich an einer Antwort vorbei. Axel S. schrieb: > Mit der Frage des TE hat das alles aber gar nichts mehr zu tun. Die > Frage wurde beantwortet, deswegen EOD. Das ist wiederum ein Totschlagargument - hier muss ich passen.
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>> ... daß ideale BE dissipativ sein können, ... > Google ebenfalls abgewählt? ;-) Gute Idee. Beim Übersetzen jedes schön klingenden Satzes, der womöglich nix weiter als eine eine triviale Aussage beinhaltet, diverse Online-Übersetzer zu be-äppen ... Faze-Buuk, Wart's-App u.v.m. wird's freuen, die leben davon ... SCNR
Route 6. schrieb: > P.S. es gibt noch andere Temperaturskalen in Grad z.B. Réaumur! neulich im Zug treffe ich 2 Bayern, wohin fahrt ihr? "wir remuren nach Garmisch" "?" na der Kumpel geht zur Abendschule und meint "wir fahrenheit nach Garmisch" :)
> Das ging übrigens OHNE Fratzenbuch und Co. :-)
Sehr praktisch wäre:
Ein einfacher Satz, und man könnte dessen Sinninhalt spontan
verstehen, ganz ohne Querverweise und kleingedruckte Fussnoten ...
> na der Kumpel geht zur Abendschule und meint "wir fahrenheit nach > Garmisch" Und das noch dazu ganz ohne Ångst(röm) ...
Joe G. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Wärmeleitung ist nur ein Teilaspekt der Kühlkette. Am Ende muß der >> Kühlkörper seine Energie an Luft oder Wasser abgeben. Wärmetausch durch >> Konvektion ist nichtlinear. Ferner wird auch Wärme durch Strahlung >> abgegeben. Ebenfalls nichtlinear. > > Ich sprach nicht von Konvektion oder Strahlung sondern nur von > Dissipation Aufgrund von Leitung. Wenn du am Thema vorbei redest, ist das ganz allein dein Problem. Der thermische Widerstand eines Kühlkörpers charakterisiert die gesamte Kühlkette und nicht nur den linearen Anteil.
Axel S. schrieb: > Was man nicht vergessen sollte: man muß in jedem Fall dazu sagen, ob es > sich bei der Angabe um eine Temperatur oder eine Temperaturdifferenz > handelt. Denn an der Einheit kann man das nicht erkennen. Daher gab's zu meiner (auch noch deiner?) Schulzeit das "grd" als Einheit für Temperaturdifferenzen. Das hat man dann mal sinnvollerweise durch K abgelöst, denn es gibt auf der Kelvinskala keinen Grund mehr, zwischen Temperatur und Temperaturdifferenz zu unterscheiden. Manchmal muss man diese DIN-Eigenheiten wohl auch nicht verstehen.
Axel S. schrieb: > Wenn du am Thema vorbei redest, ist das ganz allein dein Problem. Der > thermische Widerstand eines Kühlkörpers charakterisiert die gesamte > Kühlkette und nicht nur den linearen Anteil. An welchem Thema rede ich vorbei? Im Ausgangsbeitrag ging es lediglich um einen Wärmewiderstand. Was damit passiert blieb absolut offen. Die Rede war weder von einem Kühlkörper noch von einer Kühlkette. Die Frage bezog sich nur auf die Einheit. Meine Antwort [K/W] sollte darauf hinweisen das [°C/W] isoliert gesehen möglich ist, jedoch weitere Rechnungen wie die Prozessleistung oder die Entropieproduktionsrate damit fehlerhaft werden.
Elektrofan schrieb: >> Des weiteren daß ideale BE dissipativ sein können, ... > > Klingt kompetent, leider hatte ich latein abgewählt ... Dabei war nicht doch nicht einmal auf dem Gymnasium... (äh - häh?) Elektrofan schrieb: > diverse > Online-Übersetzer zu be-äppen ... > > Faze-Buuk, Wart's-App u.v.m. wird's freuen, > die leben davon ... Weder bin ich FB-Mitglied (würg), noch verwende ich (oder verwendete jemals) irgendwelche Apps. Ich besitze nämlich gar kein Smartphone. Elektrofan schrieb: > der womöglich > nix weiter als eine eine triviale Aussage beinhaltet, Mit solcher Ablehnung einfacher Fremdworte hätte ich allerdings eher bei Facebook o.ä. gerechnet. (Gib's schon zu, Du Mitglied! :) Elektrofan schrieb: > Sehr praktisch wäre: > Ein einfacher Satz, und man könnte dessen Sinninhalt spontan > verstehen, ganz ohne Querverweise und kleingedruckte Fussnoten ... "Ideale BE sind nicht verlustbehaftet." So recht, der Herr? :) Joe G. schrieb: >> keine idealen Bauelemente. Außer im Elfenbeinturm der Physiker. > > Das ist ein immer Totschlagargument - hier muss ich passen. Nur, wenn/weil Du es (alles (!) verbiegend) so hinzustellen versuchst. "Ideale" BE brachtest Du (unsinnigerweise) ins Spiel, nur um gleich darauf zu behaupten, ein idealer Widerstand sei (trotzdem) verlust- behaftet. Deine restlichen Ausführungen schlängeln sich von einem großen Namen zum anderen. Die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir nicht vollständig. Vermutlich bin ich zu blöde / ungebildet. Nun - macht ja auch nichts.
>> ... denn es gibt >> auf der Kelvinskala keinen Grund mehr, zwischen Temperatur und >> Temperaturdifferenz zu unterscheiden. Aber doch beim praktischen Arbeiten! Wer spricht denn bei z.B. 310 K Körpertemperatur schon von Fieber? Anders ist es hingegen, wenn man 2 K Übertemperatur hat ... > Mit solcher Ablehnung einfacher Fremdworte hätte ich allerdings > eher bei Facebook o.ä. gerechnet. Die Fake-Buch-"Community" (richtig geschrieben?) kommt gut ohne mich aus. > "Ideale BE sind nicht verlustbehaftet." Ideale Widerstände brauchen zwar kein Latein, aber ihre richtige Funktion setzt Verluste voraus ...
Beitrag #5379148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie war das gleich noch mit dem hier Thematisierten: K/W = °C/W? Wurde diese Frage nicht schon längst beantwortet? ;) Grüße
Elektrofan schrieb: > Ideale Widerstände brauchen zwar kein Latein, aber > ihre richtige Funktion setzt Verluste voraus ... Nein. Die Funktion eines realen Widerstandes setzt das voraus. Ideale BE erfüllen allein den Zweck, der ihnen in dieser "idealen Vorstellung" zugedacht ist. Das bedeutet ja gerade "ideal(isiert)". Eine ideale Spule/Drossel hat weder resistive noch kapazitive Anteile. Sie ist ja auch unendlich spannungsfest, sowie stromtragfähig. Ein idealer Kondensator hat weder resistive noch induktive Anteile. Er ist ebenfalls unendlich spannungsfest, kann daher unendlich geladen werden, und ist somit unendlich stromtragfähig. Ein idealer Widerstand hat weder induktive noch kapazitive Anteile. Des gleichen ist er unendlich spannungsfest, sowie stromtragfähig. In keinem idealen BE entstehen Verluste, da sonst Idealisierung gar nicht funktionieren würde. Strom und/oder Spannung wären in der Höhe begrenzt, was nicht der Fall ist. Das hat mit der Realität wenig zu tun - allein die Art des BE und dessen Wert kommen in dieser "Phantasiewelt" zum tragen. In der Realität ist das freilich völlig anders. Gar nicht selten ist die Erzeugung von Wärme bei (hauptsächlich) resistiven BE sogar gewollt... Anders sieht es auch bei der Anwendung in Ersatzschaltbildern aus. Denn hier wird - benachbart zu idealen Ls und Cs - der Widerstand benutzt, um die Verlustquelle darzustellen. (Es könnte aus diversen Gründen schwer fallen, sich einen Widerstand als ideales BE vorzustellen. Das gebe ich jedenfalls zu.) Wenn aber der Widerstand selbst ideal sein soll, ist das anders. (Ich hoffe, der kleine lateinische Anteil ist zu verschmerzen.) Sollten meine Ausführungen dazu Quatsch sein, dann sagt es. Dann nämlich muß halt ich meine Definition von "Ideal(isierung)" gänzlich umarbeiten. Noch aber denke ich das ganz und gar nicht.
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