Wenn man z.B. auf 433Mhz "empfangsbereit" ist und ein Sender sendet "aus versehn" sagen wir mal 40° "Phasen versetzt" im "Sinus/Träger" - geht das dann noch? (Müsste meiner "Logik" nach weniger Amplitude im Signal haben?) Und kann es diesen "besonderen Fall" geben, wo es 180°(?) versetzt ist, "es" sich auslöscht, und man "gar nichts" empfangen kann? Oder denk ich falsch? Also ich hab von Funk leider keine Ahnung. Muss ein Empfänger sich auf die "Phasenlage" des Senders einstellen (können), und wenn ja wie funktioniert das? Stimmt sich da der Empfänger (selber) nach oder drauf ein? So ne Art Rückspeisung Mitführung floating für den Empänger-Träger durch das "empfangene"?? Oder ist das sogar komplett egal? Ich kann die Frage nicht besser stellen, und wenns geht: Antworten bitte mit Worten die ein Nicht-Funker versteht. Danke, Gruß tsx
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Tim S. schrieb: > Und kann es diesen "besonderen Fall" geben, wo es 180°(?) > versetzt ist, "es" sich auslöscht, und man "gar nichts" empfangen kann? > Oder denk ich falsch? Die Frage bitte Streichen. Neee Geht nicht mal mit "quasi falscher Denke". Aber wird die Amplitude weniger, und stimmt sich das nach / ein?
Tim S. schrieb: > Wenn man z.B. auf 433Mhz "empfangsbereit" ist und ein > Sender sendet "aus versehn" sagen wir mal 40° "Phasen > versetzt" im "Sinus/Träger" [...] Im Vergleich wozu?
Tim S. schrieb: > Wenn man z.B. auf 433Mhz "empfangsbereit" ist und ein Sender sendet "aus > versehn" sagen wir mal 40° "Phasen versetzt" im "Sinus/Träger" - geht > das dann noch? Aus Versehen sitzt kein zweiter Sender auf der gleichen Frequenz und sendet genau 40° phasenverschoben. Das könntest du höchstens mit einer einzigen Quelle und zwei Laufzeiten machen. Aber ich verstehe, was du meinst. Du kannst folgenden Effekt beobachten: Du stehst mit deinem Auto an einer roten Ampel. Der UKW-Rundfunk der die ganze Zeit gut und sauber empfangen wurde, fängt plötlich ganz furchtbar an zu verzerren und die Empfangsstärke bricht ein. Du lässt den Wagen einen Meter vor rollen und plötlich wird der Empfang wieder klar und kräftig. Das hat seine Ursache in dem von dir erfragten Umstand, dass der Empfänger eine Reflektion der gleichen Ursprungsfrequenz empfängt, die sich über das Hauptsignal legt. Diese Reflektion hat zwar die gleiche Frequenz, ist aber wegen der längeren Laufzeit um einen bestimmten Winkel phasenverschoben und kann, wenn die Verschiebung nahe 180° kommt, das Ursprungssignal ziemlich auslöschen. Theoretisch entspricht das dem Inhalt deiner Frage. Auf elektr. Leitern, z.B. Koaxialkabel, verhält es sich ebenso. Da muss man bei der Zusammenführung zweier Antennen auf die Phasenlage Rücksicht nehmen. Praktisch kannst du aber die Ausbreitung der Wellen im freien Raum nicht kontrollieren, weshalb das im freien Raum nicht nachstellbar ist.
Tim S. schrieb: > Wenn man z.B. auf 433Mhz "empfangsbereit" ist und ein Sender sendet "aus > versehn" sagen wir mal 40° "Phasen versetzt" im "Sinus/Träger" - geht > das dann noch? (Müsste meiner "Logik" nach weniger Amplitude im Signal > haben?) Und kann es diesen "besonderen Fall" geben, wo es 180°(?) > versetzt ist, "es" sich auslöscht, und man "gar nichts" empfangen kann? Male dir zwei Signalquellen, welche das gleiche Signal, jedoch phasenverschoben, abgeben. Diese beiden Signale addierst du Vorzeichenrichtig (macht deine Antenne auch). Dann hast du das Signal das dein Empfänger zu Gesicht bekommt. Je nach Phasenlage der beiden Signale zueinander entsteht ein mehr oder weniger 'grosses' neues Signal an der Antenne. Sind die Phasenlagen 180° zueinander versetzt empfängst du nichts. > > Muss ein Empfänger sich auf die "Phasenlage" des Senders einstellen > (können), und wenn ja wie funktioniert das? Stimmt sich da der Empfänger > (selber) nach oder drauf ein? So ne Art Rückspeisung / Mitführung / > floating für den Empänger-Träger durch das "empfangene"?? Oder ist das > sogar komplett egal? Der Empfänger erzeugt selber ein neues Signal, dieses wird von dem Signal das reinkommt angestossen/initiiert. Also ist es egal welche Phasenlage das einkommende Signal zu irgendwas hat, das intern erzeugte Signal ist ein "Produkt" davon. Kurt
Kurt B. schrieb: > Der Empfänger erzeugt selber ein neues Signal, Fang doch nicht schon wieder mit der alten Leier an... :-( Langsam müsstest du doch gemerkt haben, dass du damit nirgends auf offene Ohren stösst.
npn schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Der Empfänger erzeugt selber ein neues Signal, > > Fang doch nicht schon wieder mit der alten Leier an... :-( > Langsam müsstest du doch gemerkt haben, dass du damit nirgends auf > offene Ohren stösst. Das ist das was real abläuft. Kurt
Kurt B. schrieb: > Das ist das was real abläuft. Du nervst unendlich mit deiner abgedroschenen Leier. Das ist das einzige was "real abläuft".
npn schrieb: > Kurt B. schrieb: >> Der Empfänger erzeugt selber ein neues Signal, Richtig. Er nimmt das empfangene, mischt es mit dem eigenen Oszillatorsignal und bildet daraus ein neues Zwischenfrequenzsignal. Abhängig vom Empfangssignal kann das neue von Auslöschungen, Spiegelfrequenzen, Kreuzmodulationen, Rauschen,... verändert sein. Das Empfängerprinzip, die Schaltungstechnik und Qualität bestimmen, wie gut das selbst erzeugte Signal dem ausgesandten entspricht und wieviel Nebengeräusche (Verzerrungen) enthalten sind. Hackt doch nicht immer auf Kurt rum, insbesondere wenn er mal richtig liegt!
Route 6. schrieb: > Hackt doch nicht immer auf Kurt rum, insbesondere wenn er mal richtig > liegt! [x] Er hat kein Wort von 'Mischen' geschrieben. Seiner Meinung nach erzeugt der Empfänger ein Signal. So wie auch der Spektrum Analyzer seiner Meinung nach ein Signal erzeugt. Lies mal den Thread mit x-tausend Beiträgen, da wird dir einiges klar. [x] Seine Meinung zum Thema 'Mischen' kennst du?
npn schrieb: > [x] Er hat kein Wort von 'Mischen' geschrieben. Der Empfäbnger muss ja auch nicht "Mischen". Du hast dir das jetzt mal schnell aus meinem Beispiel ausgedacht. npn schrieb: > Lies mal den Thread mit x-tausend Beiträgen, da wird dir einiges klar. > [x] Seine Meinung zum Thema 'Mischen' kennst du? Dieser Thread geht mir am A.. vorbei, weil er mit dem Thema hier nichts zu tun hat.
Der Kern der Frage hat zunächst mit dem Empfänger garnichts zu tun. Solche Phasenverschiebungen, wie sie der TO meint, überlagern sich schon auf der Antenne. Der Empfänger verarbeitet nur das Produkt daraus.
Lothar M. schrieb: > Der Empfänger verarbeitet nur das Produkt daraus. Eher die Summe. Solche phasenverschobenen Signale an einer Antenne von einem Sender treten bei jedem Mehrwege-Kanal auf. Jeder Mehrwegekanal ist selektiv in Frequenz, Zeit, Ort und Polarisation (Reyleight-Effekt). Die Verfahren, um solches selektives Fading halbwegs wieder zu entzerren nehmen an der Uni locker ein Semester in Anspruch.
Route 6. schrieb: > Der Empfäbnger muss ja auch nicht "Mischen". Du hast dir das jetzt mal > schnell aus meinem Beispiel ausgedacht. Ich hab mir das ausgedacht? Route 6. schrieb: > Er nimmt das empfangene, mischt es mit dem eigenen Oszillatorsignal und > bildet daraus ein neues Zwischenfrequenzsignal.
Lothar M. schrieb: > Aus Versehen sitzt kein zweiter Sender auf der gleichen Frequenz und > sendet genau 40° phasenverschoben. Naja Hab nochmal bisschen nachgedacht, und so Sachen wie "PhaseLock", Trigger, usw. kann man ja längst Anwenden. Danke für die Aufklährung.
... npn schrieb: > Route 6. schrieb: >> Er nimmt das empfangene, mischt es mit dem eigenen Oszillatorsignal und >> bildet daraus ein neues Zwischenfrequenzsignal. OK. ;-)
Tim S. schrieb: > Naja Hab nochmal bisschen nachgedacht, und so Sachen wie "PhaseLock", > Trigger, usw. kann man ja längst Anwenden. Danke für die Aufklährung. Machbar ist vieles, aber wenn du eine Frequenz und dann nochmal dieselbe um 40° oder X° phasenverschoben haben willst, dann nimmst du besser eine einzige Quelle und einen Phasenschieber. Das ist ähnlich zweier Motoren die gekoppelt werden sollen. Besser ist ein Motor mit entsprechend vielen Zylindern die auf die selbe Kurbelwelle arbeiten.
npn schrieb: > Seiner Meinung nach erzeugt der Empfänger ein Signal. Zu den Streitigkeiten um Signalerzeugung: Im Prinzip erzeugt jede Verstärkerstufe, egal on NF oder HF, ein neues Signal. Der Stromfluss durch einen Verstärker-Transistor/Röhre, ist völlig neu generiert, er folgt nur der Steuerspannung und nimmt deren Form an. Infolgedessen entsteht ein neues Signal. Es wird auch viel Aufwand getrieben, dem neuen Signal die unerwünschten Abweichungen vom Steuersignal auszutreiben.
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