Hallo Ich bin auf der Suche nach einem Gewindebolzen zum einkleben in Alu-Gehäuse. So wie das auf dem Foto. Ich finde das nur leider nicht im Netz. Das einzigen was ich gefunden habe ist das vom Bild. Aber das ist nur eine Dienstleistung eines Gehäusebauers. Wäre dankbar für einen Tip. Gruß Uli
Hallo, ich denke der Bolzen wurde mit einem speziellen Gerät "aufgeschweisst". Ich kenne das noch aus der Lehrzeit, so wie in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=i2uuVLRKJIc
Ulrich Wallis schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Gewindebolzen zum einkleben in > Alu-Gehäuse Gewinde in Alu schneiden? Einpressmutter in Alu pressen?
Was spricht gegen eine Kombination aus Einpressgewindebuchsen und Bolzen?
Der TE hat schon recht, die gibt es. Schaeffer AG verwendet die, wenn man Frontplatten mit Gewindebolzen bestellt. In die Aluplatte wird eine kreisförmige Vertiefung von 0.5 bis 1mm gefräst. In der Mitte bleibt ein kleiner "Stift" stehen. Dort wird dann ein Gewindebolzen, der unten einen "Teller" hat, eigeklebt. Hab aus Versehen mal einen ausgebrochen. Im Gegensatz zu den anderen Möglichkeiten sieht man es halt von der anderen Seite nicht. Man findet im Netz viele zum unsichtbaren Einpressen (google Einpress Bolzen), aber genau diese zum Kleben habe ich noch nie einzeln gesehen.
Man könnte sich eventuell auch mit Flachkopfschrauben behelfen. z.B sowas: https://www.screwsandmore.de/de/sortiment/schrauben-und-bolzen/torxschrauben/sammy-flachkopf-tx/sammy-a2-tx6-m3/sammy-a2-m3x16/11973/25-stueck-sammy-flachkopfschrauben-tx-a2-m3x16
Alexander S. schrieb: > https://shop1.r-g.de/list/Werkzeuge---Zubehoer/Bef... > > Sowas? Das ist ja Praktisch. Merke ich mir auch gleich mal.
Ulrich Wallis schrieb: > Ich finde das nur leider nicht im > Netz. Das dürfte auch daran liegen, dass das weit weniger zuverlässig und belastbar ist als andere Methoden. Tassilo H. schrieb: > Hab aus Versehen mal einen ausgebrochen. Das dürfte mit einem angeschweissten nicht so einfach sein. Georg
Ulrich Wallis schrieb: > So ne richtig dolle Antwort war ja noch nicht dabei. Naja, was möchtest Du hören? :-) Wir nehmen hier richtige Schweißbolzen aus AlMg3 - bevor man die abreisst, bekommt man eher das Blech kaputt. Selbst bei M10 auf 0,8mm-Blech sieht man auf der anderen Seite nichts. Aber dafür braucht man ein entsprechendes Schweißgerät. Wenn Du kleben möchtest, würde ich normale Sechskantschrauben nehmen und deren Kopf auf 1-2 mm plan drehen. Geht also nur mit Drehbank wirklich gut. Ansonsten finden sich hier viele Ideen: https://www.konstruktionsatlas.de/verbindungstechnik/schraube_gewinde_mutter/aussengewinde_bauteil.shtml Das was Du suchst, ist dort vermutlich so etwas wie "Transparenter Klebbolzen" Eventuell könnte man dazu die üblichen Einpressgewindebolzen verwenden. Schön finde ich "Einpressgewindebolzen zur Montage in einem Sackloch" Aber da benötigst Du eine entsprechned gefräste Vertiefung, die dann so gestaucht wird, dass sich der Halt ergibt (ohne Klebung).
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Ulrich Wallis schrieb: > So ne richtig dolle Antwort war ja noch nicht dabei. Dann lassen wirs halt. Wr nicht will der hat schon, sich für Antworten beschimpfen lassen ist sicher nicht der Zweck des Forums. Georg
Du kannst Dir doch sämtliche Kleb-Möglichkeiten "auf den Bauch klatschen", wenn Du nicht in der Lage dazu bist, auch entspr. größere Flächen dazu bereitstellen zu können! Hinweise zu großflächig verklebbaren Befestigungs-Möglichkeiten hast Du bereits erhalten. Hast Du Dir überhaupt schon mal angesehen, wie z.B. Epoxy-Kleber belastbar sind? Die liegen alle bei NUR ca. 1/10 Belastbarkeit von Al! Du nennst keinerlei Eingangs-Randbedingungen. Auch keine Blechstärke des Gehäuse-Al. Geschweige denn, daß Du irgendetwas dazu sagen würdest, welche Anforderungen Du an Belastbarkeit stellst. Zu dem Einzel-Bemühen, Dir weiterhelfen zu wollen, äußerst Du Dich nicht etwa dahingehend: Kann ich aus den und den Gründen ... nicht machen/brauchen. Und bringst stattdessen den "Klopfer": Ulrich Wallis schrieb: > So ne richtig dolle Antwort war ja noch nicht dabei. Bei allem Verständnis für Unbedarftheit ist das schon ein einigermaßen "starkes Stück". :) Komm also bitte endlich mal mit Konkreterem rüber. Denn anderenfalls wirst Du hier wohl kaum mehr weitere Antworten erwarten können. ;) Fragen zum Gehäuse: 1) Muß die Gegenseite, also die Außenseite des Gehäuses, der Spannmöglichkeit glatt bleiben? 2) Wenn Du auf einer Seite - wie auch immer - einen Gewinde-Stehbolzen oder ein Gewinde befestigt hast: Wie spannst Du das denn dann mit dem anderen Gehäuseteil zusammen? Meine Bitte an Dich: Mach dazu mal eine Skizze, was Du erreichen können willst und wie Du Dir das eigentlich vorstellst. Prinzip-Skizze reicht dabei aus. Nur DU hast hier eine Bring-Schuld!! Grüße
Ulrich Wallis schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem Gewindebolzen zum einkleben in > Alu-Gehäuse Vergiss es, das hält nicht. Schweißen, Gewindeschneiden oder 2 flächig verklebte Platte mit Senk- oder Einschlagschrauben sind mittel der Wahl. Tassilo H. schrieb: > Der TE hat schon recht, die gibt es. Schaeffer AG verwendet die, wenn > man Frontplatten mit Gewindebolzen bestellt. In die Aluplatte wird eine > kreisförmige Vertiefung von 0.5 bis 1mm gefräst. In der Mitte bleibt ein > kleiner "Stift" stehen. Dort wird dann ein Gewindebolzen, der unten > einen "Teller" hat, eigeklebt. Hält aber nicht > Hab aus Versehen mal einen ausgebrochen. Geht mir auch so, aber mehr als einen. Das Verfahren kannst du mMn. in Alu vergessen. > Im Gegensatz zu den anderen Möglichkeiten sieht man es halt von der > anderen Seite nicht. Mach ich mich mit Gewindeeinlagen und schneide die dann bündig ab. Geht wunderbar, ab ca. 3mm Alu. Bei durchgehenden M3 hab ich schon mal den Schraubenkopf abgerissen.
Tja. Schrauben durch die Frontplatte. Wenn's kein Murks werden soll, nicht die schlechteste Wahl.
Walter T. schrieb: > Schrauben durch die Frontplatte. Wenn's kein Murks werden soll, > nicht die schlechteste Wahl. Wenn's halten und gut aussehen und obendrein selbst gemacht werden soll, nehme ich Senkkopfschrauben und auf der Innenseite Stoppmuttern. Der bündig versenkte Schraubenkopf wird dann verspachtelt und zum Finish kommt eine ansprechend gestaltete Frontplattenfolie drüber. Wenn die Außenseite der Frontplatte unberührt bleiben muss (z.B. weil sie farbig eloxiert und dann graviert wurde), dann können die Schrauben auch in eine etwas kleinere zweite Frontplatte gesetzt werden, die zweite Platte kann dann großflächig mit der "echten" Frontplatte verklebt werden. Wenn man das ordentlich macht (anrauhen, entfetten, im Backofen aushärten...), dann hält das auch.
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Da ist meine Antwort aber richtig falsch rüber gekommen. Sorry dafür. Natürlich waren die Antworten alle gut aber hald total am Ziel vorbei. Ich habe nun mal nach klebebolzen gefragt. Zur Anwendung : ich will eine platine hinter der frontplatte montieren ohne die frontplatte anzubohren. Belastung kommt nicht viel drauf. Das mit den uv klebebolzen ist doch ganz gut. Das könnte für mich schon funktionieren. Muss ich nur noch forschen. Drehmaschine und fräsmaschine wäre auch vorhanden für eventuelle Bearbeitung. Da ich Gehäuse aus strangprofilen herstellen möchte bin ich auch mit der materialdicke festgelegt. Wollte wirklich niemanden angreifen. Gruß Uli
Doppelseitiges Klebeband von 3M. Je nach Typ Klebeband hält es bombensicher und ist kaum zerstörungsfrei wegzubekommen. Z.B das 3M4950 Damit kannst du einen Halter aus Metall an die Rückseite kleben.
Du könntest mehr aus diesem Post herausholen, wenn Du endlich mal mit ein paar technischen Daten rüberkämst. Deine Zeichnung sieht so aus, als würde ein Gewindestift auf irgend etwas stehen. Natürlich geht es keinen etwas an an welches Gewinde Du da denkst. So besteht auch nicht die Gefahr eine konkrete Antwort zu bekommen. Allerdings besteht immer die Möglichkeit, dass ein Hellseher unter den Lesern ist. Ich würde mich nach einer passenden Schraube, mit maximal großem und flachem Kopf umsehen, eine Schablone für die Positionen machen. Die Schrauben einsetzen und dann mittels Kleber positionieren. Die heute verfügbaren Kleber sind gar nicht so schlecht und Du sagst ja, dass die Lasten nicht übermäßig hoch sind. Oder auch nicht.
Ulrich Wallis schrieb: > Drehmaschine und fräsmaschine > wäre auch vorhanden für eventuelle Bearbeitung. So what? Wie oben gesagt Schrauben mit einem großen Kopf Plandrehen und mit 2K Kleber festkleben. Auch die Bolzen vom Link von Alexander S würden gehen.
Ulrich Wallis schrieb: > ich will eine platine hinter der frontplatte montieren > ohne die frontplatte anzubohren. Da würd ich aber lieber eine Art Rahmen bauen wo die Platine drauf aufliegen kann und den grossflächig festkleben. Plexi, Pertinax oder 3D-Druck, paar Gewinde rein zum Platine befestigen und fettich.
Matthias L. schrieb: > Wenn's halten und gut aussehen Fun fact: Betrachtet man die Menge von Forenteilnehmern, die sich darüber echauffiert haben, wie schlecht doch Frontplatten mit Schrauben aussähen und die Menge an Forenteilnehmern, die mal einen Aufbau gezeigt haben, der besser aussieht, scheint es keine Überschneidungen zu geben. Könnte man natürlich ändern.
Relais schrieb: > Doppelseitiges Klebeband von 3M ...ist für mich die beste Lösung. Allerdings würde ich zur Vergrößerung der Kleberfläche dünner Alu Winkel oder U-Profile nehmen, dann hält das Ding "bombenfest" :-) Wie dick ist die Frontplatte?
So war das von mir auch gedacht. Wir kleben mit dem Band die Hutschienen in die Schaltschränke. Bekommst du zerstörungsfrei nicht mehr runter. Selbst nach 10 Jahren nicht.
Hallo hört sich auch für andere Anwendungen interessant an, nur welches den nun? Mal Spaßeshalber nach Doppelseitigen Klebeband und 3M gegoogelt... und schon bei einer Unterkategorie der Doppelseitigen Klebebänder auf der deutschsprachigen 3M Seite Acht (!) verschiedene Typen gefunden. Also welches der ingesamt sicherlich über 20 Typen ist denn nun so extrem Klebe stark, und wo bekommt man dies direkt im Verkauf, also eben nicht über den Versandweg? Jemand
Ulrich Wallis schrieb: > ich will eine platine hinter der frontplatte montieren > ohne die frontplatte anzubohren. Belastung kommt nicht viel drauf. Das > mit den uv klebebolzen ist doch ganz gut. Das könnte für mich schon > funktionieren. Muss ich nur noch forschen. Drehmaschine und fräsmaschine > wäre auch vorhanden für eventuelle Bearbeitung. Wenn die Aufnahme-Punkte bzw. Bohrungen für die Platine möglichst an den Ecken sein sollen, gibt es eine recht universell einsetzbare Lösung: http://www.blindnieten24.de/Blindnietmutter-Aluminium-Rundschaft-offen-Flachkopf-M4-05-30 Da hast Du dann die Wahlmöglichkeit, sie z.B. direkt (innen) ans Gehäuse anzukleben oder sie in eine Zwischenplatte einzunieten, um anschließend die gesamte Platte ans Gehäuse zu kleben. Letztere Lösung ist die höher belastbare. Grüße
Jemand schrieb: > Hallo > > hört sich auch für andere Anwendungen interessant an, nur welches den > nun? > > Mal Spaßeshalber nach Doppelseitigen Klebeband und 3M gegoogelt... und > schon bei einer Unterkategorie der Doppelseitigen Klebebänder auf der > deutschsprachigen 3M Seite Acht (!) verschiedene Typen gefunden. > Also welches der ingesamt sicherlich über 20 Typen ist denn nun so > extrem Klebe stark, und wo bekommt man dies direkt im Verkauf, also eben > nicht über den Versandweg? > > Jemand Das kommt nun auf deine Anwendung an. Metall auf Metall: 3M4950
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