Hallo zusammen, ich suche grade in KiCad ne Kaltgerätebuchse und finde einfach nichts passendes. Jemand ne Idee? Oder sind die nicht enthalten, weil sie ggf. nicht direkt auf der Platine angebracht werden?
Micha W. schrieb: > Oder sind die nicht enthalten, weil sie ggf. nicht direkt auf der > Platine angebracht werden? Du gibst die die Antwort selber. Was du aber machen kannst, sind Anschlusspins vorsehen.
Hallo Klatduscher. Klatduscher schrieb: >> Oder sind die nicht enthalten, weil sie ggf. nicht direkt auf der >> Platine angebracht werden? > > Du gibst die die Antwort selber. > Was du aber machen kannst, sind Anschlusspins vorsehen. Und Platz reservieren, falls die Buchse irgendwo hinreicht, wo sie mit Bauteilen aud der Platine kollidieren könnte. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Micha W. schrieb: > ich suche grade in KiCad ne Kaltgerätebuchse Solltest du nicht eher im Katalog eine taugliche Kaltgerätebuchse finden und dann ein einfach ein Makro dafür malen?
Lothar M. schrieb: > Solltest du nicht eher im Katalog eine taugliche Kaltgerätebuchse > finden und dann ein einfach ein Makro dafür malen? Das kommt dann im nächsten Schritt, wenns um den Footprint und das Layouten geht ;) Erstmal mus sich mir jetzt überlegen, wie ich die Kaltgerätebuchse am sinnvollsten darstelle...
Micha W. schrieb: > Erstmal mus sich mir jetzt überlegen, wie ich die Kaltgerätebuchse am > sinnvollsten darstelle... Im Schaltplan? Als Viereck mit 2 abgeschrägten Ecken und 3 Pins drin. Das erkennt jeder wieder:
1 | .-------. |
2 | | o-----\---- |
3 | | | |
4 | | o--+--- |
5 | | | |
6 | | o-----/---- |
7 | '-------´ |
Und du kannst die Pins ja noch viereckig machen...
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Lothar M. schrieb: > Im Schaltplan? > Als Viereck mit 2 abgeschrägten Ecken und 3 Pins drin Kann man machen, aber wozu? Es dürfte für die Funktion der Schaltung und damit auch für den Schaltplan eher unerheblich sein, ob das nun eine Kaltgerätebuchse oder ein anderer Steckverbinder ist. Ohne wieder einen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen: Bei KiCad muss man sich nicht schon bei der Schaltplanerstellung auf eine konkrete Bauform festlegen.
Bernd B. schrieb: > Es dürfte für die Funktion der Schaltung und > damit auch für den Schaltplan eher unerheblich sein, ob das nun eine > Kaltgerätebuchse oder ein anderer Steckverbinder ist Auf der Leiterplatte wird ja auch kein Kaltgerätestecker eingelötet, sondern z.B. 3 Flachstecker, oder ein geeigneter Steckverbinder. Im Stromlaufplan einen Kaltgerätestecker zu zeichnen, den es auf der Leiterplatte garnicht gibt, ist sowieso irreführend. Georg
Es gibt nicht nur pure Leiterplattenstromlaufpläne, sondern auch Gerätepläne. Auf diesen stehen neben den Bauteilen der Platine(n) auch die platinenlosen Bauteile wie Netzbuchse, Sicherung, Schalter, Trafo, Lautsprecher etc. Solche Pläne lagen einst jedem Radio und Fernseher bei, die Älteren*) unter uns werden sich erinnern. Auch heute sind solche Pläne sehr sinnvoll, dafür nimmt man im Schaltplanmodul des ECAD Programms dann footprintlose Symbole. *) Für die Jüngeren (und Vergesslichen ;-)) aus einem Nachbarthread geklaut: https://www.mikrocontroller.net/attachment/361250/SK992.png
ZF schrieb: > Für die Jüngeren (und Vergesslichen ;-)) aus einem Nachbarthread > geklaut: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/361250/SK992.png ZF schrieb: > Auch heute sind > solche Pläne sehr sinnvoll Haben sie dich aus Versehen aufgetaut :-( wenn ja, dann lass dich wieder einfrieren. Zur Info, wir leben hier in einem neuen (EDA) Zeitalter mit hierarchischen Schaltplänen. Praktisch ist das die evolutionäre Weiterentwicklung deiner "sinnvollen" Pläne.
Hallo Klatduscher. Klatduscher schrieb: > Zur Info, wir leben hier in einem neuen (EDA) Zeitalter mit > hierarchischen Schaltplänen. Ich schätze hierarchischen Schaltplänen sehr, und genaugenommen waren sie damals der Hauptanlasses, warum ich vor zig Jahren von Eagle nach KiCad gewechselt bin. Trozdem können solche Einfügungen von externen Objekten auch in hierarchischen Schaltplänen sehr sinnvoll sein. Es ist nicht überall möglich, ein Notebook oder Tablett mitzuführen (auch wenn eine Suchfunktion z.b. sehr praktisch ist). Papierschaltpläne sind immer noch nötig, und Anhänge mit Datenblättern über Buchsen z.b. führen zu heftigem blättern, oder wurden von irgend jemandem als nicht wichtig erachtet und nicht mit ausgedruckt oder gehen sonstwie verloren. Eine kleine Skitzze mit einer Buchsenbelegung kann darum Zeit sparen. > Praktisch ist das die evolutionäre Weiterentwicklung deiner > "sinnvollen" Pläne. Das bedeutet aber kein entweder-oder sondern ein sowohl-alsauch. Auch "Geräteschaltpläne" sind hierarschisch umsetzbar. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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hi Bernd, Bernd W. schrieb: > Es ist nicht überall möglich, ein Notebook oder Tablett mitzuführen > (auch wenn eine Suchfunktion z.b. sehr praktisch ist). Papierschaltpläne > sind immer noch nötig, und Anhänge mit Datenblättern über Buchsen z.b. > führen zu heftigem blättern, oder wurden von irgend jemandem als nicht > wichtig erachtet und nicht mit ausgedruckt oder gehen sonstwie verloren. > Eine kleine Skitzze mit einer Buchsenbelegung kann darum Zeit sparen. Bei uns sind die "Papieschaltpläne mit Skizzen" komplett verschwunden, wir halten alle Info im Rechner. Um das zu erreichen haben wir uns den Freeplaner angelacht. (bei uns ist alles "Free", Freeplan, FreeCad, Free Kicad .. ;-) nix pagare ;-) Im Freeplane (ne Art MIND Map) halten wir zu jedem Projekt alle Infos zusammen: Skizzen, Datenblätter, Links zu den Distis, Bilder, Messungen usw. Dies ist der Sucherei (nach Skizzen) im Stapelhaufen 10x überlegen. Der Wermutstropfen: Das Ganze erfordert eine disziplinierte Backup-Strategie und stetige Anwendung.
Hallo Klatduscher. Klatduscher schrieb: >> Eine kleine Skitzze mit einer Buchsenbelegung kann darum Zeit sparen. > > Bei uns sind die "Papieschaltpläne mit Skizzen" komplett verschwunden, > wir halten alle Info im Rechner. So halte ich das im Prinzip privat und auf der Arbeit auch. Soweit es da die Arbeitsanweisungen zulassen. Allerdings sitze ich in einem Prüffeld, und habe mehrere Rechner zur Verfügung.....ich hatte schon andere Jobs, wo ich mit einer riesigen schweren Umhängetasche, Leiter und Taschenlampe durch ein heruntergekommenes Werksgelände gestolpert bin. Dort wäre ein Netbook zusätzliches Gewicht gewesen. Netzanbindung wäre auch nicht gewesen. Aber dort funktionierte das mit den Papierschaltplänen auch nur halb. Siehe Anhang: Schaltschrank2.jpg Der grüne Glibber unten rechts sind die Unterlagen zum Schaltschrank. Zusatz: Privat verwende ich Outdoor aber auch Papier, weil ein Din A4 oder A5 Block und ein bündel Stifte leichter ist (und besser Feuchtigkeit verträgt) als ein Notebook. Und die Stromversorgung für einen Din A4 Block ist auch unkomplizierter als für ein Notebook. ;O) > Um das zu erreichen haben wir uns den Freeplaner angelacht. > (bei uns ist alles "Free", Freeplan, FreeCad, Free Kicad .. ;-) > nix pagare ;-) > > Im Freeplane (ne Art MIND Map) halten wir zu jedem Projekt alle Infos > zusammen: Danke für den Tipp! Habe ich gerade im Debian Repository gefunden und installiert. Schau ich mir heute nachmittag mal an. Geht natürlich bei mir nur privat.... > Skizzen, Datenblätter, Links zu den Distis, Bilder, Messungen usw. > Dies ist der Sucherei (nach Skizzen) im Stapelhaufen 10x überlegen. Ja. Datenblätter (und Applicationshinweise) speichere ich mir z.b. auch immer Zentral weg, mit Wiedererkennbarer und Suchbarer Bezeichnung. Ich halte auch ältere Versionen noch auf Vorrat. Manchmal will ich an älteren Datenblättern nachvollziehen können, warum damals etwas anders gehandhabt wurde. Und bei einem Redesign braucht man oft auch noch Datenblätter von längst veralteten Bauteilen von untergegangenen Herstellern, wenn man verstehen will, wie etwas funktioniert. > > Der Wermutstropfen: Das Ganze erfordert eine disziplinierte > Backup-Strategie und stetige Anwendung. Richtig. Ich habe mir für mich eine relativ Aufwendige Datei- und Ordner Bezeichnungspolitik ausgedacht. Dann kann ich den Krusader oder Recoll zum Suchen verwenden. ;O) Aber ne mindmap ist auch eine Idee. Aber die Selbstdisziplin ist auch nötig. Die Übung ist in meinem privat Umfeld nicht ganz so wichtig...es ist Mengenmäßig ja auch nicht so viel. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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