Hallo, hier ist mal ne ganz dumme Frage: ich will einen Intel-Prozessor kaufen und da wird bei jedem Typ unterschieden in "Box" und "Tray". Was ist denn da der Unterschied ausser im Preis? Box ist etwas billiger. Vielen Dank schon mal Horst
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Achtung bei Tray-Prozessoren mit der Garantie: https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000005721/processors.html
Horst ". schrieb: > Hallo, > hier ist mal ne ganz dumme Frage: ich will einen Intel-Prozessor kaufen > und da wird bei jedem Typ unterschieden in "Box" und "Tray". Was ist > denn da der Unterschied ausser im Preis? Box ist etwas billiger. > Vielen Dank schon mal > Horst Ich meine bei "Tray" fehlt noch die Herstellergarantie. Wenn das Ding Schrott ist kann es also schwieriger werden es zu reklamieren.
MeineZweiCent schrieb: > Ich meine bei "Tray" fehlt noch die Herstellergarantie. Wenn das Ding > Schrott ist kann es also schwieriger werden es zu reklamieren. Die Sorge ist unbegründet. Intel-CPUs gehen erfahrungsgemäß extrem selten kaputt, die Chancen auf einen Ausfall stehen ähnlich wie beim Lotto. Für die Box-Version sprechen aber die mitglieferten Kühler, die sehr langlebig sind.
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Icke ®. schrieb: > Für die Box-Version sprechen aber die mitglieferten Kühler, die > sehr langlebig sind. und sehr billig sind und lärmen können, ich habe dann doch eher die größeren genommen mit echten Lautstärke Angaben.
Joachim B. schrieb: > und sehr billig sind und lärmen können, ich habe dann doch eher die > größeren genommen mit echten Lautstärke Angaben. Das trifft aber eher auf die AMD-Kühler zu. Bei Intel hatte ich solche Probleme mit den "boxed"-Kühlern noch nicht gehabt. Hängt natürlich auch damit zusammen, dass Intel-CPUs nicht so warm werden und der Lüfter langsamer drehen kann.
Damals, als ich meine PC's noch selbst zusammen gebaut hatte (und das auch für Kunden machte), schätzte ich die Boxed Prozessoren ebenfalls wegen der langlebigen Lüfter.
Stefan U. schrieb: > Damals, als ich meine PC's noch selbst zusammen gebaut hatte (und das > auch für Kunden machte), schätzte ich die Boxed Prozessoren ebenfalls > wegen der langlebigen Lüfter. Ich hatte 2009 einen Rechner als VDR TV Receiver/Recorder zusammengebaut, mit einem AMD Sempron 140 boxed drauf. Der Lüfter läuft seit damals unverändert still und leise vor sich hin. Das Netzteil hingegen ist schon das dritte in dem vom K7 Vorgänger geerbten Gehäuse.
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Ich habe schon etliche (100+) "Boxed"-Lüfter von Intel im Betrieb gesehen, auch im mehrjährigen Dauerbetrieb. Solange es nicht um den "Overclocker"- oder Kinderzimmer-PC geht, sind die Dinger zuverlässig und auch ausreichend leise. Von den deutlich über 100 PCs, die in den vergangenen Jahren (eher anderthalb Jahrzehnten) mit solchen Lüftern bei mir durchs Büro gewandert sind (nein, nicht meine Arbeitsplatz-PCs, wir haben die Dinger zusammengestellt), ist vielleicht einer mal wegen Lüfterproblemen zurückgekommen. Wer auch immer die jeweiligen OEM-Lieferanten der Lüfter sind, die Intel da verwendet, das Zeug taugt. (Mit leichtem Grausen erinnere ich mich an die Zeiten des AMD Athlon zurück, mit seinen vier Gummipuffern und dem miesen Befestigungsmechanismus direkt am Sockel ... brr.)
Rufus Τ. F. schrieb: > (Mit leichtem Grausen erinnere ich mich an die Zeiten des AMD Athlon > zurück, mit seinen vier Gummipuffern und dem miesen > Befestigungsmechanismus direkt am Sockel ... brr.) und ich erinnere mich an die Intel boxed wo die Halter brachen
Rufus Τ. F. schrieb: > (Mit leichtem Grausen erinnere ich mich an die Zeiten des AMD Athlon > zurück, mit seinen vier Gummipuffern und dem miesen > Befestigungsmechanismus direkt am Sockel ... brr.) Das waren im Grunde Einwegprozessoren. Verbauen war noch ok, man musste halt etwas aufpassen. Aber wieder ausbauen war riskant. Mir brachte das einen verbilligten Prozessor ein. Der Verkäufer hatte ihn mit geklautem blitzsauberen Fremdbild bei ebay eingestellt, noch bevor er ihn ausgebaut hatte. Die Puffer konnte er aber nicht ganz retten, auch der Wärmeleitkleister war hartnäckig, so dass die Realität stark von der Theorie abwicht. Auch eine Ecke war leicht lädiert, aber er funktionierte.
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Nunja... Zu Athlon XP Zeiten hab ich glaube am meisten denn je die Kühler ab und drauf gemacht. Gerade die Barton AQZEA oder AQXEA waren ja reine OC Wunder. Und wenn man nun weißgott nicht grobschlechtig ist, was ich hier den Lötkünstlern einfach mal unterstelle, dann hat mein damit auch keine Probleme gehabt. Die offene DIE war auch robuster als sie den Anschein hatte. Zumindest hab ich nie eine gebrochen.
Joachim B. schrieb: > und ich erinnere mich an die Intel boxed wo die Halter brachen Ja, das vor dem Krieg, zu P4 Zeiten.
Icke ®. schrieb: > Ja, das vor dem Krieg, zu P4 Zeiten. gabs vor 70 Jahren P4? P4 ist doch nicht schlecht, besser als der P1 mit Bug, wie ist das heute? https://www.golem.de/news/memory-leak-bug-in-intel-cpus-ermoeglicht-zugriff-auf-kernelspeicher-1801-131938.html
Intel (Boxed-)Luefter fuer Xeons sind nicht leise. Das konnten Fremdfirmen deutlich besser.
Joachim B. schrieb: > P4 ist doch nicht schlecht, besser als der P1 mit Bug, wie ist das > heute? Den P1 mit FDIV-Bug hat Intel auf Anfrage getauscht. Den P4 mit Spectre-Bug bisher nicht, entsprechenden Microcode wirds auch keinen geben. Ausserdem hatte der P4 einen hässlich hohen Ruhestromverbrauch.
> Ausserdem hatte der P4 einen hässlich hohen Ruhestromverbrauch.
Der mit jedem Shrink hoeher wurde.
Die A.-karte hatte der Benutzer.
I. hat dabei Si gespart.
--- schrieb: > I. hat dabei Si gespart. Die Wissenschaft des Power-Managements entwickelte Intel erst parallel dazu auf dem Pentium M. Davor war das noch kein grosses Thema. Mit Geiz wird das weniger zu tun haben. In der Chipfertigung gibts verschiedene Strategien. Grob gesagt muss man sich streckenweise entscheiden zwischen entweder langsam und sparsam, oder schnell und süffig. Manche Handys und Tablets haben deshalb verschiedene Core-Gruppen drauf, die neben möglichen Unterschieden in der Architektur auch mit unterschiedlicher Strategie hergestellt werden. Den Anfang machte der Nvidia Tegra mit 5 eigentlich gleichen Cores, 1 langsamer für Dauerbetrieb und alternativ 4 schnelle fürs Tempo. Technisch geht es um die Parameter der Transistorfertigung. Optimierung auf niedrigen Leck- und Umschaltstrom reduziert die Geschwindigkeit. Der P4 war in zentralen Teilen kompromisslos auf Tempo optimiert, der Stromverbrauch litt darunter. Intel rannte gegen die Hitzemauer und stellte die stark von der Taktfrequenz abhängige Netburst-Architektur ein. Neuere Herstellungstechniken der Transistoren haben das Problem mittlerweile etwas entschärft. Tri-Gate, FinFET etc.
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A. K. schrieb: > Technisch geht es um die Parameter der Transistorfertigung. Optimierung > auf niedrigen Leck- und Umschaltstrom reduziert die Geschwindigkeit. Der > P4 war in zentralen Teilen kompromisslos auf Tempo optimiert, der > Stromverbrauch litt darunter. Ich hatte eher den Eindruck, dass der P4 kompromisslos auf hohe Taktfrequenzen optimiert war, damit man große Zahlen draufschreiben konnte. Das war auch die Zeit, in der AMD das P-Rating für seine Prozessoren eingeführt hat, weil sie diesen Trend nicht mitmachen wollen. Die haben es geschafft, mit deutlich weniger Verbrauch (wegen deutlich geringerem Takt) vergleichbar schnell bzw. sogar schneller zu sein. Intel bemerkte auch, dass sie den falschen Weg gegangen sind und haben dann den Nachfolger auf Basis des in der Hinsicht viel besseren Pentium M aufgebaut. Der war dann auch sparsam und trotzdem schnell.
Rolf M. schrieb: > Ich hatte eher den Eindruck, dass der P4 kompromisslos auf hohe > Taktfrequenzen optimiert war, damit man große Zahlen draufschreiben > konnte. Die Netburst Architektur war spezialisiert. Manches rannte wie der Teufel, anderes, besonders Altlasten, soff gnadenlos ab. Intel hatte bei der Entwicklung wenig Kompromisse gemacht und erwartete, dass die Programme sich dem anpassen. Manche Ideen dahinter waren schon recht gut, allein der reale Code sah nicht immer ein, weshalb er da mitmachen sollte. Es kann locker 10 Jahre und länger dauern, bis real eingesetzter Code sich in der Breite den veränderten Umständen entsprechend anpasst. Die Konkurrenz von AMD war Generalist. Es lief alles ordentlich. Das brachte uns ein paar (qualitativ miese) PCs vom Händler um die Ecke ein, weil man damals noch keine echten AMD-Server kriegte. Für bestehende Software, die beim P4 hundsmiserabel abschnitt.
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Beitrag #5382215 wurde von einem Moderator gelöscht.
Habe einen i5 Boxed (von 2015) und nach 2 Jahren den Intel-Kühler wegen Lärm gegen was leises Gescheites ausgetauscht. Bei 200€ CPU Preis kommt es auf die paar Piepen für einen besseren Kühler/Lüfter auch nicht mehr an. Mehr Lebensqualität durch weniger Lärm :-)
NichtWichtig schrieb: > Bei 200€ CPU Preis kommt es auf die paar Piepen für einen besseren > Kühler/Lüfter auch nicht mehr an. Dafür bekommt man auch schon einen kompletten Rechner ... > Mehr Lebensqualität durch weniger Lärm :-) ... der mangels Lüfter überhaupt keinen Lärm erzeugt. ;-)
Vorsicht bei der 8. i Generation bei Boxed ist kein Kühler mehr dabei: z.B. https://www.reichelt.de/CPUs-INTEL/BX80684I78700K/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6109&ARTICLE=211658&SEARCH=8700k&START=0&OFFSET=16&
wohl nur bei den K Version (für die Übertakter) der Intel Core i7-6700, 4x 3,4 GHz, boxed, 1151 hat einen dabei https://www.reichelt.de/CPUs-INTEL/BX80662I76700/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=159690&GROUPID=6109&artnr=BX80662I76700&trstct=pol_14
Der Scythe Mugen 2 hält die CPU auch angenehm kühl und ist leiser als der Standard Boxed Kühler
tux schrieb: > wohl nur bei den K Version (für die Übertakter) > > der Intel Core i7-6700, 4x 3,4 GHz, boxed, 1151 hat einen dabei Das ist auch nicht die 8. i Generation. beim 8600 kein Kühler: https://www.reichelt.de/CPUs-INTEL/BX80684I58600K/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=6109&ARTICLE=211657&SEARCH=8600&START=0&OFFSET=16& Kühler bei der 8. Generation gibt es nur beim i3 Boxed. Bei allen 6-Kernern der 8. Generation nicht mehr.
Abradolf L. schrieb: > Der Scythe Mugen 2 hält die CPU auch angenehm kühl und ist leiser als > der Standard Boxed Kühler Natürlich sind solche großen Heatpipekühler leiser als der Boxlüfter. Sie haben jedoch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Die um den CPU-Sockel herum angeordneten Spannungswandler werden nicht oder nur unzureichend gekühlt, was deren Lebensdauer nicht zuträglich ist. Man muß also anderweitig für Kühlung sorgen oder mit den Risiko des vorzeitigen Mainboardtodes leben.
Ich hatte früher (bevor ich auf Laptops wechselte) in meinen und einigen Computern einfach viel größere Ventilatoren über die Kühlkörper montiert (mit Eisen ans Gehäuse montiert). Je größer umso leiser - tendentiell jedenfalls. Bei Manchen Computern bringt es auch sehr viel, die gestanzten Lüftunsgschlitze zu entgraten oder je nach Konstruktion durch Gitter aus Draht zu ersetzen. Solche meine ich: https://de.rs-online.com/web/p/products/8261363/
A. K. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> Bei 200€ CPU Preis kommt es auf die paar Piepen für einen besseren >> Kühler/Lüfter auch nicht mehr an. > > Dafür bekommt man auch schon einen kompletten Rechner ... Der dann entsprechend wenig Rechenpower und keine integrierte 4K Support hat. Ich brauche den PC für diverse Aufgaben und es ist recht angenehm HighRes-FLAC Audiofiles zügig speichern zu können. Programmieren mit UHD Auflösung... Bearbeitung der DSL-R Bilder... 3D CAD Arbeiten... möchte ich nicht mit einer 200€ Komplettkiste machen. > >> Mehr Lebensqualität durch weniger Lärm :-) > > ... der mangels Lüfter überhaupt keinen Lärm erzeugt. ;-) CPU- und Gehäuselüfter sind temperaturabhängig geregelt und von der sehr leisen Sorte. (Noctua NH L9i + NF A8 PWM) Beim Musik abspielen und nebenbei Bilder anzeigen sind sie aus. Die 4TB HDD ist lauter :-)) @Stefanus F. Das mit dem Gitter kann ich in sofern bestätigen als das ich letztes WE an meinem Rigol DS1052D den Lüfter gegen einen Fehlkauf beQuiet ersetzen wollte und erstaund feststellte, das derr Lärm deutlich geringer war sobald der Plastikdeckel entfernt war. Der beQuiet ist mit Gehäuse deutlich leiser, darf dort auch schlicht an 12V laufen.
NichtWichtig schrieb: > Der beQuiet ist mit Gehäuse deutlich leiser, darf dort auch schlicht an > 12V laufen. Aber Vorsicht beim Kauf - beQuiet hat langsam und schneller drehende Versionen der gleichen Lüftergröße und in der selben Baureihe im Angebot. Die Langsamläufer sind natürlich leiser, schaufeln weniger Luft und sind bei (starker) zusätzlicher Drosselung bisweilen zickig beim Anlaufen. Die Schnelläufer sind an 12V lauter, dafür aber an einer Lüftersteuerung oder -Regelung unkomplizierter. Und bei gleicher Drehzahl sind Schnell- und Langsamläufer auch gleich laut/leise.
Eben wegen Zicken bei niedrigen bis keiner Drehzahl habe ich ja nochmal bei Noctua nachbestellt, da der CPU-Lüfter vom Li9 schon das gewünschte verhalten lieferte. Und laut www sind in beiden (NH L9i + NF A8 PWM) der gleiche PWM Chip verbaut was sich dann nach Einbau auch bestätigt hat. Das MiniITX Mainboard bietet die Option jedem PWM Anschluß eigenen Regelkurven zuzuordnen und ich hab unter 50°C 0% Umdrehungen eingestellt. Während der 80er Noctua bei 800-1000U/min fast lautlos ist, machte der beQuiet 500-600U/min (hörbar) obwohl er eigentlich still stehen sollte. Leiser als der Boxed Lüfter sind beide aber allemal. Der PC steht in einem Schrank quasi Luftdicht verpackt und nur der 80er Lüfter zieht gezielt Frischluft rein, Schrankrückwand hat entsprechend Entlüftungsöffnung. Da wird auch nix zu warm wenn der i5 mal was rendern muß und minutenlang bei 100% läuft. Bei einem luftigen PC würde der L9i alleine völlig ausreichen (i5 ,TDP 65W)
Icke ®. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Der Scythe Mugen 2 hält die CPU auch angenehm kühl und ist leiser als >> der Standard Boxed Kühler > > Natürlich sind solche großen Heatpipekühler leiser als der Boxlüfter. > Sie haben jedoch einen nicht zu unterschätzenden Nachteil. Die um den > CPU-Sockel herum angeordneten Spannungswandler werden nicht oder nur > unzureichend gekühlt, was deren Lebensdauer nicht zuträglich ist. Man > muß also anderweitig für Kühlung sorgen oder mit den Risiko des > vorzeitigen Mainboardtodes leben. Dann nimmt man halt einen Scythe Grand Kama Cross 3 oder einen anderen Topblower. Dann hat man Heatpipes, kühle Spannungswandler und wenig Lärm.
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