Schönen Guten Abend :) ich suche für ein Projekt an dem ich arbeite ein Mikrofon oder eine Möglichkeit das "Ticken" einer mechanischen Uhr in ein Signal umzuwandeln. Ich habe mir ein LM393 Modul zugelegt und dies mit meinem Rapsberry Pi verbunden. Das Modul ist über einen Potentiometer regelbar. Leider ist dies nicht annähernd empfindlich genug um das Ticken zu erkennen. Wenn ich zum Beispiel auf den Tisch klopfe oder ähnliches erkennt das Modul dies und gibt über ein kurz geschriebenes Programm eine Print Befehl aus. Kann mir hier jemand ein, am besten genauso fertig an schließbares Modul empfehlen oder einen Tip geben in welcher Richtung ich suchen muss um so etwas zu Verwirklichen? Mit freundlichen Grüßen Patrick
:
Verschoben durch User
Hallo Patrick, auf die Schnelle gefunden... http://mc.mikrocontroller.com/de/Zeitwaage.php https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=156102 MfG Sven
Das ging ja schnell ! Die Seite des ersten Links hatte ich auch schon offen das hat mich der Verstärker aber abgeschreckt. Habe grad gesehen das dort aber auch, wie im zweiten Link mit einem Piezo gearbeitet wird. Das scheint genau das richtige zu sein. Dank Dir!
Hallo, für die Uhr dürfte eine Kondensatormikrofonkapsel mit OP37 als Verstärker dahinter genügen. Dann gleichrichten und ans LM393 geben. MfG
Was für eine Uhr ist das denn ? Ich meine ein Körperschallmikrofon ist das was Du brauchst. Jetzt nicht erschrecken so etwas kann man sich für diesen Zweck selbst bauen. Man braucht hierfür einen alten Funkkopfhörer, also so etwas wie das hier https://www.radiomuseum.org/r/konski_kopfhoerer_2_x_2000_ohm.html - richtig alt. Auf die (Blech)Membran klebt man ein etwa 1,5cm langes Stück Kunststoffrohr (z.B. Installationsrohr 16mm). Die Bohrung in der Mitte des Kopfhörerdeckels muß man noch entsprechend dem Rohrdurchmesser vergrößern. Fertig ist das Körperschallmikrofon, welches erstaunlich empfindlich ist und gemessen am einfachen Aufbau sehr gute Resultate liefert - Aufnahme des menschlichen Herztones ist damit kein Problem, ebenso das Ticken einer Armbanduhr. Beschrieben war das Ganze seinerzeit im Buch "Amateurtontechnik" von Hagen Jakubaschk. Das Teil liefert einen relativ hohen Signalpegel. Nur mal so als Anregung
Patrick T. schrieb: > einen Tip geben in welcher Richtung ich suchen muss um so etwas zu > Verwirklichen? Hast du ein Oszilloskop?
Zeno schrieb: > Ich meine ein Körperschallmikrofon ist das was Du brauchst. Das genannte Piezo hat hier genau diese Funktion. Es hat mechanischen Kontakt mit dem Gehäuse (hier der Krone) und kann die Schwingungen direkt aufnehmen.
Hallo, Du suchst eigentlich ein für dein Vorhaben "geeignetes Mikrofon": https://www.ebay.de/itm/Telephon-Aufnahme-PickUp-Coil-Saugnapf-Mikrofon/282847951239?hash=item41db0d3987:g:9CsAAOSww-BagtjB https://www.ebay.de/itm/Spionage-Abhorgerat-Gerauschverstarker-Abhoren-Wand-Spion-Spy-Kopfhorer-Detektiv/352268241389?hash=item5204d2c9ed:g:vngAAOSwI~tacA-G oder sogar dies funktioniert sehr gut: http://www.dieelektronikerseite.de/Tricks/Lautsprecher%20als%20Mikrofon%20-%20Schall%20verkehrt.htm
Spannungsteiler schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 282847951239 Absolut ungeeignet, das ist ein Magnetische Tonabenehmen. Wo hast Du in Uhren ein ausreichendes Magnetfeld dafür? Spannungsteiler schrieb: > oder sogar dies funktioniert sehr gut: > > http://www.dieelektronikerseite.de/Tricks/Lautsprecher%20als%20Mikrofon%20-%20Schall%20verkehrt.htm Nur wenn er die Uhr in den Lautsprecher legt und dann hat er wieder ein Kärperschallmicro.
Paul schrieb: > Absolut ungeeignet, das ist ein Magnetische Tonabenehmen. Wo hast Du in > Uhren ein ausreichendes Magnetfeld dafür? Ohh, ja, da hast du Recht! Bei dem Lautsprechermikrofon müsste man eine harte Scheibe auf LS legen und darauf dann die Uhr ! Der Aufwand für diese Möglichkeit kostet fast kein Geld, und könnte gut funktionieren ?!
Wenn es um mechanische Uhren geht, wäre ich vorsichtig mit starken Magneten, wie sie in Lautsprechern verbaut sind. Falls irgend eines der verbauten Teilchen nicht 100% unmagnetisch ist, kann die Uhr danach Gangschwierigkeiten haben. Ich würde mir ein Stethoskop besorgen, wie Ärzte es verwenden und die Uhr in die nach Oben gehaltene Schallöffnung legen. In die (evtl. verkürzten) Horchschläuche (einer oder beide) eine kleine Mikrofonkapsel ...
Vielen Dank für die Zahlreichen Vorschläge. --Wenn es um mechanische Uhren geht, wäre ich vorsichtig mit starken Magneten Richtig, Magnetismus kann, je nach Stärke, Einfluss auf die Ganggenauigkeit und den Lagefehler der Uhr haben. Also fällt schon mal alles magnetische weg. --Hast du ein Oszilloskop? Nein leider nicht, nur ein Multimeter. --Was für eine Uhr ist das denn? Ziel ist es das alle Arten von mechanischen Armbanduhren gemessen werden können. Kein Gangfehler etc. sondern nur ein Signal das mein Raspberry messen kann sobald die Uhr tickt. Ich habe eben einen alten Piezo gefunden, sogar schon mit Litzen dran :) Sobald ich brauchbare Ergebnisse habe schreibe ich sie hier rein.
Mir ist nicht klar, was du da messen willst. Wie genau die Uhren laufen, bekommst du auf diese Weise jedenfalls nicht heraus. Denn die Zeitpunkte des "Tick" Geräusches sind gar nicht genau genug erfassbar. Du müsstest schon die erste Schwingung des Geräusches treffsicher von Störgeräuschen unterscheiden können und dann auch noch hoch präzise erkennen, wo der Scheitelpunkt oder Mittelpunkt der Schwingung liegt. Ansonsten bleibt nur eine Langzeit-Messung: Anzahl der Ticks pro Monat zählen. Aber dazu braucht man keine Elektronik, denn genau das tut die Uhr ja schon von selbst und zeigt das Ergebnis auf ihrem Ziffernblatt an.
Soo es gibt gute und schlechte Nachrichten: ich habe den Piezo (nur die Scheibe mit zwei Litzen dran) über einen Widerstand mit meinem Pi verbunden und ein kleines Programm geschrieben. Wenn ich den Piezo berühre oder mit etwas drauf klopfe gibt er ein Signal und ein Print Befehl wird ausgelöst. Leider funktioniert das ganze nicht mit einer Uhr. Dafür ist sie einfach zu leise bzw überträgt zu wenig Körperschall nach außen. In diesem Artikel http://mc.mikrocontroller.com/de/Zeitwaage.php wird das Signal vom Piezo verstärkt. Könnte ein Mikrofonverstärker https://www.elv.de/smd-mikrofonvorverstaerker-komplettbausatz.html?refid=SEM_30003&gclid=EAIaIQobChMIroSDi46o2gIVZZPtCh1DxgIkEAQYBSABEgJUp_D_BwE das Problem lösen? -Mir ist nicht klar, was du da messen willst. Wie genau die Uhren laufen, bekommst du auf diese Weise jedenfalls nicht heraus. Nein das möchte ich auch nicht dafür gibt es ja Zeitwaagen :) Ich möchte messen wie lange eine Uhr mit voll augezogener Feder läuft bis sie stehen bleibt. Ich weiß eine Uhr hat Zeiger und mit einer Datumsanzeige müsste man sich nur notieren wann die Uhr aufgezogen wurde um die Gangreserve zu "errechnen". In meinem Fall gibt es aber keine Zeiger und auch keine sonstigen Zeit gebenden Anzeigen.
Patrick T. schrieb: > ich habe den Piezo (nur die Scheibe mit zwei Litzen dran) über einen > Widerstand mit meinem Pi verbunden und ein kleines Programm geschrieben. > Wenn ich den Piezo berühre oder mit etwas drauf klopfe gibt er ein > Signal und ein Print Befehl wird ausgelöst. > Leider funktioniert das ganze nicht mit einer Uhr. Dafür ist sie einfach > zu leise bzw überträgt zu wenig Körperschall nach außen. Ja, dafür gibt es auch Verstärker, mit denen man so ein Signal verstärken kann - so laut, dass dir die Ohren weh tun! Das Prinzip ist uralt, so ein Gerät hatte mein Uhrmacher schon vor 40...50 Jahren zur Verfügung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.