Guten Abend, Ich weiß jetzt nicht ob ich so eine Frage hier überhaupt stellen kann, aber ich versuche es einfach mal. Folgende Aufgaben: Ich habe einen Fertigungsgemeinkostenzuschlagsatz von 350%. Jetzt sinken meine Fertiungslöhne um 10%(aufgrund Rationalisierungsmaßnahmen). Die Fertigungsgemeinkosten bleiben konstant. Fragen: 1. Ermitteln sie den neuen Fertigungsgemeinkostenzuschlagsatz nach Durchführung der Rationalisierung. 2. Kommt es zu einer Über- oder Unterdeckung, wenn weiterhin mit dem bisherigen Fertigungsgemeinkostenzuschlagsatz bei sinkenden Fertigungslohnkosten kalkuliert wird. Antworten von mir: 1. Neuer Fertigungsgemeinkostenzuschlagsatz ist 388,89% 2. ? Kann mir hierbei jemand weiterhelfen, besonderen die Aufgabe 2. erklären und kontrollieren ob 1. stimmt. Vielen Dank.
2. Unterdeckung, jeder € wird den Vorständen ausgeschüttet als Prämie aber die geplante Rationalisierung funktioniert so meist nicht und das hinzubiegen kostet weiteres Geld.
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3. Massive Unterdeckung. denn der 10. der gefeuert wurde wusste wie's geht, und die uebligbleibenden 9 Pfeifen kriegen's nicht auf die Reihe. Bedeutet beim kleinesten Problem bleibt die Fertigung fuer die naechsten 3 Monate stehen. Verschiedene Konventionalstrafen wegen Lieferverzug werden faellig. Da der Vorstand und die Geschaeftsleiztung den Bonus fuer die Rationalisierung aber schon kassiert kat und waehrend dieser Zeit am Prassen ist, geschieht solange gar nichts. Es schaut nicht gut aus..
Gorch F. schrieb: > 3. Massive Unterdeckung. denn der 10. der gefeuert wurde wusste wie's > geht, und die uebligbleibenden 9 Pfeifen kriegen's nicht auf die Reihe. > Bedeutet beim kleinesten Problem bleibt die Fertigung fuer die naechsten > 3 Monate stehen. Verschiedene Konventionalstrafen wegen Lieferverzug > werden faellig. Da der Vorstand und die Geschaeftsleiztung den Bonus > fuer die Rationalisierung aber schon kassiert kat und waehrend dieser > Zeit am Prassen ist, geschieht solange gar nichts. > > Es schaut nicht gut aus.. Nicht zu vergessen, dass der 10. dank IGM und guter Profitabilität des Unternehmens auch noch 2-3 Jahresgehälter Abfindung rausgeschlagen hat. Wenn der 10. dann nach 6 Monaten noch 5 Tage a 1300€/ Monat als Selbstständiger hinzugeholt wird ist das ganze erst richtig erfolgreich gewesen.
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stimmen die 388,5? Ich habe mir die Formel angesehen und die Zahl wäre richtig. Nur wieso muss ich einen höheren Faktor ansetzen wenn die tatsächlichen Kosten in Summe sinken? Ergibt erst mal noch keinen Sinn für mich. "Logischer" wäre für mich dass das senken der Personalkosten um 10% sich umgekehrt auswirkt und der Zuschlagssatz auf 318,18 reduziert. Hmm, da fehlt mir aber auch etwas vor wissen wie das mit den Kalkulationen so ist. Frage zwei würde ich sagen, wenn weiter mit zu viel geplant wird findet eine Überdeckung statt. Es wird mehr bezahlt als tatsächlich verbraucht. Nur geht das mit der ersten Frage nicht auf...
Max M. schrieb: > Nur wieso muss ich einen höheren Faktor ansetzen wenn die tatsächlichen > Kosten in Summe sinken? Ergibt erst mal noch keinen Sinn für mich. > "Logischer" wäre für mich dass das senken der Personalkosten um 10% sich > umgekehrt auswirkt und der Zuschlagssatz auf 318,18 reduziert. Dieses Beispiel ist etwas realitätsfremd und stark vereinfacht, daher kommt ein auf den ersten Blick merkwürdiges Ergebnis heraus. Das ist wahrscheinlich auch der Sinn dieser Aufgabe. Wenn du 100.000€ p.M. Lohnkosten hat, und diese als Basis für deine 350.000 p.M. Gemeinkosten heranziehst, dann ergibt das einen Gemeinkostenzuschlagsatz von 350%. Durch die Rationalisierung hat du nur noch 90.000€ Lohnkosten, mit dem alten Zuschlagssatz sind damit aber nur 315.000€ Gemeinkosten abgedeckt. Mit deinen 318% noch weniger. Daher musst du den Zuschlagssatz erhöhen, damit deine Gemeinkosten abgedeckt bleiben. Man sieht hier schön, dass solch hohe Zuschläge kalkulatorisch eine ziemliche Krücke sind. Darum haben Controller Gemeinkosten im Normalfall gar nicht gerne.
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