.. in DE zerredet und anderswo probiert: http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/wechsel-akkus-fuer-elektroautos-raus-rein-weiter-a-1190491.html Zitat: "Jürgen Schenk ist skeptisch. Die Idee der Wechselakkus hält der Leiter der Elektromobilität bei Mercedes-Benz für unsinnig. "Die Batteriemodule müssten dann nicht nur in Breite, Tiefe und in der Spannungslage standardisiert werden, sondern wir hätten auch nicht mehr die Freiheit, die Zellen parallel oder seriell zu schalten. Ganz zu schweigen von Garantie- und Haftungsfragen."" Wie um alles in der Welt hat man es früher geschafft, AAA- Batterien oder Autobatterien zu vereinheitlichen? Oder Benzinsorten? Und warum kann man mehrere solcher Wechselakkus nicht wahlweise parallel oder in Reihe schalten?? Was meint Ihr?
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in Taiwan fährt man auch fast nur Scooter und braucht keine mehrere hundert Kg schwere Akkupacks. Hier in D haben die Leute zudem immer sofort "Rücken" wenn man mal was anfassen soll. Sowas KANNST du dem ausgebildeten Deutschen nicht zumuten
Rainer U. schrieb: > Wie um alles in der Welt hat man es früher geschafft, AAA- Batterien > oder Autobatterien zu vereinheitlichen? Oder Benzinsorten? Äpfel und Birnen Vergleiche bringen dich hier nicht weiter. > Und warum kann man mehrere solcher Wechselakkus nicht wahlweise parallel > oder in Reihe schalten?? Überlege doch nur mal den enormen Platzbedarf, wenn du auch noch mehrere Dockingstationen pro Auto einbauen musst. > Was meint Ihr? Dass die Autohersteller 100% Recht haben. Das ist eine Schnapsidee mit dem Wechselsystem. Und das war es schon immer. Abgesehen vom Platzbedarf in den Autos selbst, wurde hier schon oft vorgerechnet das "Wechseltankstellen" absolut utopisch sind, im Bezug auf die Anzahl der Akkus welche dort vorrätig gehalten und geladen werden müssten. Überschlage das doch einfach mal.
● J-A V. schrieb: > Hier in D haben die Leute zudem immer sofort "Rücken" > wenn man mal was anfassen soll. Na dann gibt's halt einen muskulösen Tankwart dazu, der kein "RÜCKEN" hat. Oder einen Kran, oder eine Plattform in gleicher Höhe wie der Akkuschacht. Nur wollen muss man schon..
Wechselakkus sind nur eine mittelfristige Lösung. Da das Fahrzeug meistens ein 'Stehzeug' ist, bleibt immer genug Zeit zum Laden. Man muss ja nicht gerade dann laden wenn man es eilig hat, dann wird eben woanders geladen, wo das Fahrzeug sowieso länger steht. Wenn wir bei Reichweiten von 500 bis 1000km angekommen sind, stellt sich die Frage nach dem Akkuaustausch sowieso nicht mehr (in max. 10 Jahren).
Rainer U. schrieb: > Nur wollen muss man schon.. Stelle dich doch mal zur Stoßzeit an eine beliebige Tankstelle und zähle 1 Stunde lang die Autos die dort tanken. Wieviele werden das an einer durchschnittlichen Tankstelle sein? Sagen wir mal 100, ich denke das ist ein extrem niedriger Wert. Wenn nun ein solcher Wechselakku 1 Stunde zu laden braucht (eher günstig angenommen), benötigt eine solche Tankstelle bereits 100 Akkus auf Lager die gleichzeitig geladen werden müssen.
Cyblord -. schrieb: > Überlege doch nur mal den enormen Platzbedarf, wenn du auch noch mehrere > Dockingstationen pro Auto einbauen musst. 10% mehr? Na und? Ich transportiere auch meine Wasserflaschen im Kasten, obwohl das mehr Platz benötigt.. Wie viel ist "enorm" ? Cyblord -. schrieb: > wurde hier schon oft > vorgerechnet das "Wechseltankstellen" absolut utopisch sind, im Bezug > auf die Anzahl der Akkus welche dort vorrätig gehalten und geladen > werden müssten. > Überschlage das doch einfach mal. Hab ich nicht gelesen... wo? Wie viele sind rausgekommen? Also ich bräuchte ca. alle 2 Wochen einen Wechselakku, dann kann ich im Monat so meine 500-600km fahren. Wenn das Teil einen Tag zum Laden an der Tankstelle braucht, könnte ich mir den rechnerisch mit 6 anderen teilen. Aber zugegeben - ich hab keine Ahnung wie man das abschätzt.
Cyblord -. schrieb: > benötigt eine solche Tankstelle bereits 100 Akkus auf Lager > die gleichzeitig geladen werden müssen. Aber in der Nacht kann man ja auch laden. Und wenn es eng ist, nehme ich gerne einen halbvollen Akku gegen einen kleinen Bonus. Andersrum betrachtet - nehmen wir mal Deine 100 Akkus und unsere ca 15.000 Tankstellen. Macht 1,5 Mio Wechselakkus. Das wären < 5% der Anzahl, die in den Autos mit 'rumfahren bei 46,5 Mio Fahrzeugen - so what?.
Rainer U. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Überlege doch nur mal den enormen Platzbedarf, wenn du auch noch mehrere >> Dockingstationen pro Auto einbauen musst. > > 10% mehr? Na und? Ich transportiere auch meine Wasserflaschen im Kasten, > obwohl das mehr Platz benötigt.. Wie viel ist "enorm" ? Selbst wenn es "nur" 10% mehr von einem Akku auf Multi-Akku Wechselsystem sind. Sind es locker 50% von "ich baue das Auto um den Akku herum" auf ein Wechselsystem. Und selbst 10% mehr oder weniger alleine spielt bei Reichweiten von knappen 200km schon eine Rolle. > Hab ich nicht gelesen... wo? Man merkt dass du an dieses Thema frei von jeglicher Information ran gehst. > Wie viele sind rausgekommen? Also ich > bräuchte ca. alle 2 Wochen einen Wechselakku, Ja sicher. Schau dir bitte mal die Autobahnen an einem Osterwochende oder am Anfang/Ende der Sommerferien an. JEDES dieser Autos benötigt mindestens 1 "Tankstopp", bei Elektro werden es noch mehr sein. Abgesehen von den ganzen Leute die nicht zuhause laden können. Aber klar, du brauchst alle 2 Wochen nen Akkuwechsel, also rechnen wir mal damit und legen die Infrastruktur auf ein frei erfundenen absolutes Minimum aus. DARUM findest du die Idee ja auch gut, weil du anscheinend keine Ahnung von den Realitäten hast.
Rainer U. schrieb: > Na dann gibt's halt einen muskulösen Tankwart dazu Mach DAS aber nicht auf dem Dorf. Ich hab da noch das Bild an der Dorftankstelle in Erinnerung, bei der ich früher in den Ferien ausgeholfen hatte. Eine der letzten mit Tankwart, als alle anderen längst auf SB-Betrieb liefen (Benzin = 95 Pfennig) "Üs Walla nich da? Hab da Reifenmalör" -im Urlaub, ich kann aber auch... "Nee dann komm ich denn mal wieder." wenn der gewohnte Tankwart nicht da ist, KANN der männliche Kunde nicht bedient werden. So flexibel ist der deutsche nicht, der bleibt lieber liegen ;)
Rainer U. schrieb: > Andersrum betrachtet - nehmen wir mal Deine 100 Akkus und unsere ca > 15.000 Tankstellen. Macht 1,5 Mio Wechselakkus. Das wären < 5% der > Anzahl, die in den Autos mit 'rumfahren bei 46,5 Mio Fahrzeugen - so > what?. So what? Jede Mickertankstelle braucht also eine extra Halle um mal kurz 100 Akkus (je 300 kg) zu lagern, zu handeln und zu laden? Und DAS findest du realistisch ?
Cyblord -. schrieb: > Ja sicher. Schau dir bitte mal die Autobahnen an einem Osterwochende > oder am Anfang/Ende der Sommerferien an. JEDES dieser Autos benötigt > mindestens 1 "Tankstopp", bei Elektro werden es noch mehr sein. OK, dann könnte man geladene Akkus aus einem Reservelager 'rankarren oder für solche Situationen an Stoßzeiten und -orten vorab mehr bevorraten. Mal schnell ein paar Ladesäulen dazubauen wird dagegen nicht klappen.
Cyblord -. schrieb: > Jede Mickertankstelle nein, natürlich nicht, nur die stark frequentierten. und nicht 300 kg sondern mehrere kleine - so wie im Artikel halt beschrieben.
Rainer U. schrieb: > OK, dann könnte man geladene Akkus aus einem Reservelager 'rankarren Mit einer Kolonne Tiefladern oder nen 1200m Güterzug? > oder für solche Situationen an Stoßzeiten und -orten vorab mehr > bevorraten. Nur lagern alleine, was aufwendig genug wäre, reicht ja nicht. Du musst permanent laden sonst kommst nicht nach. > Mal schnell ein paar Ladesäulen dazubauen wird dagegen nicht > klappen. Natürlich nicht. Aufgrund der langen Ladezeiten kann man gar nicht so viele Säulen installieren um die Masse an Autos abzufertigen. Darum ist das ganze E-Auto Thema auch ein reines Wunschdenken. Für den Pendler oder Yuppie mit Haus als Drittwagen ein netter Gag. So funktioniert das. Für die normale Familie als einziges Auto sicher nicht. > nein, natürlich nicht, nur die stark frequentierten. und nicht 300 kg > sondern mehrere kleine - so wie im Artikel halt beschrieben. Egal wie du das aufteilst. Für eine Reichweite X brauchst du Y kg Akku. Da führt kein Weg dran vorbei. Und es gibt nicht genügend Reichweitenspielraum um da an der Gesamtakkugröße zu schrauben.
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Ralf L. schrieb: > 1000km angekommen sind, stellt sich > die Frage nach dem Akkuaustausch sowieso nicht mehr (in max. 10 Jahren). WENN. Ich drück die Daumen, aber ich glaube nicht dran.
Rainer U. schrieb: > WENN. Ich drück die Daumen, aber ich glaube nicht dran. Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Es wird sicherlich keine 10 Jahre mehr dauern, dann sind Reichweiten von 1000km Standard.
Ralf L. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> WENN. Ich drück die Daumen, aber ich glaube nicht dran. > > Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Es wird sicherlich > keine 10 Jahre mehr dauern, dann sind Reichweiten von 1000km Standard. Wenn Geld keine Rolle spielt kann man viel machen. Will man aber ein Produkt welches in der Serie zu konkurrenzfähigen Preisen erfolgreich ist, sieht die Sache ein wenig anders aus.
@Ralf Leschner (ladesystemtech) >Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Es wird sicherlich >keine 10 Jahre mehr dauern, dann sind Reichweiten von 1000km Standard. Bei welchem Gewicht, Preis und Ladezeit?
man darf sicherlich relativieren und mutmassen: wenn dann mal soviel an mobilen E-Antrieben geforscht wurde, wie man es für Verbrenner getan hat, dürften zukünftige E-Autos ziemliche Raketen werden. beim Akkugewicht von 50Kg (wiegt vollgetankt der Sprit auch)
● J-A V. schrieb: > man darf sicherlich relativieren und mutmassen: > > wenn dann mal soviel an mobilen E-Antrieben geforscht wurde, > wie man es für Verbrenner getan hat, > dürften zukünftige E-Autos ziemliche Raketen werden. > beim Akkugewicht von 50Kg (wiegt vollgetankt der Sprit auch) Wann in 100 Jahren vielleicht, somit stimmt die Relation von Cyblord schon
Ralf L. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> WENN. Ich drück die Daumen, aber ich glaube nicht dran. > > Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Es wird sicherlich > keine 10 Jahre mehr dauern, dann sind Reichweiten von 1000km Standard. Und die Tesla Batterie wiegt über 500kg. Also manuelles auswechseln ist damit schon mal ausgeschlossen. Jetzt ist die Tesla Batterie, aufgrund von Gewicht und Volumen, im Unterboden des Fahrzeugs verbaut. Muss aber gleichzeitig gegen Beschädigung ausreichend geschützt werden (Tesla hat da u.a. mal ein Titan Schild nachgerüstet weil es zu Beschädigungen kommen konnte). Und für Kühlung muss auch noch gesorgt werden. Gar nicht so leicht, das alles in einem PKW standardisiert unterzubekommen und binnen Minuten vollautomatisch auswechseln zu können. Ich denke im Endeffekt ist es am einfachsten wenn wir alle Pick-Ups fahren die eine Palette Akkupack auf der Ladefläche haben. Da kann man auch ein Barrel Sprit und einen Notstromer dazustellen, dann kommt man auch in den Urlaub. Denn an der A8 gibt es mehrmals im Jahr Urlaubszeiten zu denen die Tankstellen (mit 8 und mehr Tanksäulen) gerammelt voll sind. Wie lange dauert ein Tankvorgang? Und das dann mal 2 weil ein Elektroauto in der sommerlichen Hitze nur halb so weit kommt wie ein Diesel. Und sommerliche Hitze muss es haben, denn bei Regen würden die Elektroautos mit Kohlestrom betankt werden und der Vorteil wäre dahin.
Cyblord -. schrieb: > Rainer U. schrieb: >> Andersrum betrachtet - nehmen wir mal Deine 100 Akkus und unsere ca >> 15.000 Tankstellen. Macht 1,5 Mio Wechselakkus. Das wären < 5% der >> Anzahl, die in den Autos mit 'rumfahren bei 46,5 Mio Fahrzeugen - so >> what?. > > So what? Jede Mickertankstelle braucht also eine extra Halle um mal kurz > 100 Akkus (je 300 kg) zu lagern, zu handeln und zu laden? > > Und DAS findest du realistisch ? Jede Mickertankstelle hat für jede verkaufte Sorte einen unterirdischen Tank, der um die 20000l fassen muss, weil der Tanklaster nur alle paar Tage kommen kann. 30t Akkus dürften ein ähnliches Volumen wie der Dieseltank haben und die Lagerfläche stellt kein Altlastenproblem dar.
Cyblord -. schrieb: > Abgesehen vom Platzbedarf in den Autos selbst Unsere Autos sind vollkommen unsinnig: die Städte werden immer voller und die Autos immer größer. DAS ist vollkommener Blödsinn. Da sind die Asiaten mit den Elektrorollern sehr, sehr viel weiter. Ralf L. schrieb: > Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Ich habe gestern mit einem Bekannten gesprochen, die setzen für ihre tägliche Runde in den Filialen (ca. 120km) inzwischen eine Elektrokutsche (kein Tesla, aber auch mit ähnlicher Technik: Akkus in einem Auto) ein. Versprochen(!!!) waren "bis zu 200km" Reichweite. Real ist der Mitarbeiter froh, wenn er nicht an der vorletzten Filiale das Verlängerungskabel zum Laden auspacken und eine Zwangspause für die Heimfahrt einlegen muss. Dazu darf im Winter die Heizung und im Sommer die Klimaanlage nicht betrieben werden. Blöd, das... > Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. Ja, das neue Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an Musk, seine Botschaft und seinen Versprechungen. Ich glaube daran, dass er zwar mit dem selben Wasser wie andere kocht, aber viel, viel heißer. Usw. usf." Inzwischen wachen sogar die Kaufleute so langsam auf: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/tesla-chef-in-der-kritik-die-gebrochenen-versprechen-des-elon-musk/21136824.html > Es wird sicherlich keine 10 Jahre mehr dauern Aber die Autos werden anders aussehen (müssen) als ein VW-Tiguan oder ein Audi A6 oder ein heutiger Tesla. Und vor allem muss es weniger kosten... Ich wäre mit 2x25km täglich eigentlich der ideale Kandidat für so eine Elektrokutsche, aber ich schmeiße mein Geld tatsächlich nicht einfach so auf die Straße. ● J-A V. schrieb: > wenn dann mal soviel an mobilen E-Antrieben geforscht wurde, > wie man es für Verbrenner getan hat, > dürften zukünftige E-Autos ziemliche Raketen werden. Das ist das Schwachsinnige an dieser "Forschung": es braucht eigentlich keiner eine Rakete. Trotzdem sind die Hauptschlagworte "mehr PS und mehr Beschleunigung"... https://www.autozeitung.de/elektroautos Elektro-SUV? Asterix würde sagen: "Die spinnen, die Römer!"
Luther B. schrieb: > Jede Mickertankstelle hat für jede verkaufte Sorte einen unterirdischen > Tank, der um die 20000l fassen muss, weil der Tanklaster nur alle paar > Tage kommen kann. 30t Akkus dürften ein ähnliches Volumen wie der > Dieseltank haben und die Lagerfläche stellt kein Altlastenproblem dar. Und du siehst da keinen Unterschied zwischen einem verbuddelten Tank und einem vollautomatischen Akkulager mit Ladestation? > Unsere Autos sind vollkommen unsinnig: die Städte werden immer voller > und die Autos immer größer. DAS ist vollkommener Blödsinn. Also dann definieren wir jetzt einfach das Auto welches deinen Bedarf abdeckt und welches du als sinnvoll erachtest und verbieten alles was größer ist. Einverstanden?
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Genormte Wechselakkus an einer "Tankstelle" sind das einzige System, was überhaupt für E-Mobilität funktionieren könnte. Alles andere muss Scheitern. Durch die Normung der Akkus kann ein Fahrzeug fast wie bisher an der Tankstelle halten und nahezu sofort weiterfahren. Reichweiten von 1000 km mit einer Akkuladung wird es im bezahlbaren Rahmen kaum geben. Bei fest eingebauten Akkus müssen in Wohngebieten und bei Arbeitgebern unmengen Ladestationen errichtet werden ( Laternenparker im städtischen Bereich ). Das ist irgendwie komplett utopisch. Wer soll die bezahlen, warten oder vor Vandalismus schützen? Wenn dann noch einer eine Akkutechnologie erfindet, die der Lithium basierten Technik weit überlegen ist ( und preisgünstiger und Umweltverträglicher ) dann kann man das Thema E-Mobilität evtl. wieder aufgreifen. Derzeit ist das Thema heiße Luft und vergeudete Zeit. Alles das, unter der Annahme, dass E-Mobilität nicht nur für wenige Reiche beliben soll, sondern für alle. Zudem geht das nur, wenn wir von der abartigen SUV Mentalität abschied nehmen und uns mit kleinen, leichten Fahrzeugen anfreunden.
Rolf B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> man darf sicherlich relativieren und mutmassen: >> >> wenn dann mal soviel an mobilen E-Antrieben geforscht wurde, >> wie man es für Verbrenner getan hat, >> dürften zukünftige E-Autos ziemliche Raketen werden. >> beim Akkugewicht von 50Kg (wiegt vollgetankt der Sprit auch) > > Wann in 100 Jahren vielleicht, somit stimmt die Relation von Cyblord > schon Es dürften aber auch Erkenntnisse aus anderer (stationärer) Antriebstechnik mit einfliessen. 100 Jahre also nicht unbedingt, ich tippe eher mal auf 25a
Stefan M. schrieb: > Alles andere muss Scheitern. deswegen erwähne ich ja auch immer gerne das über'n Gehweg lüngelnde Kabel, das ja auch niemand, der vorbeikommt beschädigen will. Vandalismus kommt in diesem derzeitigen "Konzept" halt nicht vor.
● J-A V. schrieb: > Es dürften aber auch Erkenntnisse > aus anderer (stationärer) Antriebstechnik mit einfliessen. > 100 Jahre also nicht unbedingt, ich tippe eher mal auf 25a Es geht doch nicht um den Antrieb, sondern um den Energiespeicher. Der E-Antrieb hat doch schon einen sehr guten Wirkungsgrad. Dein Fokus auf dem Antrieb ist Humbug, der ist nicht das Problem.
Cyblord -. schrieb: > Es geht doch nicht um den Antrieb, DOCH auch darum geht es. da wird man sicherlich noch so einiges an Effizienz heraus holen können. Tesla hat schon mal den Anfang gemacht.
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) >> Abgesehen vom Platzbedarf in den Autos selbst >Unsere Autos sind vollkommen unsinnig: die Städte werden immer voller >und die Autos immer größer. DAS ist vollkommener Blödsinn. Naja, die "Menschen" werden auch immer "voller". https://www.google.de/search?hl=de&tbm=isch&source=hp&biw=1345&bih=918&ei=bbvMWv6-O6yW6QSaup64Cw&q=dicke+amerikaner&oq=dicke+amerikaner&gs_l=img.3...774.7688.0.7777.18.16.1.1.0.0.195.1478.11j4.15.0....0...1ac.1.64.img..1.14.1332...0j0i30k1j0i8i30k1j0i24k1.0.SPXSdoV55Dw > Da sind die >Asiaten mit den Elektrorollern sehr, sehr viel weiter. Die haben in den meisten Fällen auch ein anderes Klima. Nix Frühling, Sommer, Herbst & Winter. >Ich habe gestern mit einem Bekannten gesprochen, die setzen für ihre >tägliche Runde in den Filialen (ca. 120km) inzwischen eine >Elektrokutsche (kein Tesla, aber auch mit ähnlicher Technik: Akkus in >einem Auto) ein. >Versprochen(!!!) waren "bis zu 200km" Reichweite. Real ist der >Mitarbeiter froh, wenn er nicht an der vorletzten Filiale das >Verlängerungskabel zum Laden auspacken und eine Zwangspause für die >Heimfahrt einlegen muss. Dazu darf im Winter die Heizung und im Sommer >die Klimaanlage nicht betrieben werden. Blöd, das... Nö, die neue Sparsamkeit ;-) >> Tesla hat Heute schon eine Reichweite von 500km. >Ja, das neue Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an Musk, seine Botschaft >und seinen Versprechungen. Ich glaube daran, dass er zwar mit dem selben >Wasser wie andere kocht, aber viel, viel heißer. Usw. usf." Das Tesla-Unser . . . >> Es wird sicherlich keine 10 Jahre mehr dauern >Aber die Autos werden anders aussehen (müssen) als ein VW-Tiguan oder >ein Audi A6 oder ein heutiger Tesla. Und vor allem muss es weniger >kosten... ;-) >Ich wäre mit 2x25km täglich eigentlich der ideale Kandidat für so eine >Elektrokutsche, aber ich schmeiße mein Geld tatsächlich nicht einfach so >auf die Straße. Klima-Killer! >> wenn dann mal soviel an mobilen E-Antrieben geforscht wurde, >> wie man es für Verbrenner getan hat, >> dürften zukünftige E-Autos ziemliche Raketen werden. >Das ist das Schwachsinnige an dieser "Forschung": es braucht eigentlich >keiner eine Rakete. Trotzdem sind die Hauptschlagworte "mehr PS und mehr >Beschleunigung"... >https://www.autozeitung.de/elektroautos >Elektro-SUV? Asterix würde sagen: "Die spinnen, die Römer!" Nö, marktwirtschaftlich logisch. Die teuren Spielzeuge finden finanzstarke Kunden, das preiswerte, KONKURRENZfähige E-Auto im Moment eher weniger.
● J-A V. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Es geht doch nicht um den Antrieb, > > DOCH auch darum geht es. > da wird man sicherlich noch so einiges > an Effizienz heraus holen können. So einiges? Die haben schon 80-90% Wirkungsgrad. > Tesla hat schon mal den Anfang gemacht. Aha. Haben die grade den 500% Wirkungsgrad E-Motor angekündigt?
@ J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >> Es geht doch nicht um den Antrieb, >DOCH auch darum geht es. Nö. >da wird man sicherlich noch so einiges >an Effizienz heraus holen können. Man ist schon bei gut über 90%++. >Tesla hat schon mal den Anfang gemacht. Quark. Tesla hat KEINEN neuen Motor oder Umrichter erfunden, "nur" ein klimatisiertes Akkupack und das sexy verpackt in einen bestehenden Sportwagen gepackt.
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Stefan M. schrieb: > Zudem geht das nur, wenn wir von der abartigen SUV Mentalität abschied > nehmen und uns mit kleinen, leichten Fahrzeugen anfreunden. Das ist der Punkt. Vor 40 Jahren haben die meisten Autos weniger als 1t gewogen und im Schnitt etwa 60PS gehabt. Mit den heutigen Autos ist e-Mobilität ziemlich illusorisch. Das wäre machbar, wenn man die Autos auf 500kg und max. 50PS runterschrauben würde. Das reicht nämlich völlig aus, um auf unseren überfüllten Strassen vorwärts zu kommen.
vielleicht hat ja auch einer mal eine völlig andere Idee, eine Welle zu drehen als nach dem Prinzip Strom - Magnetfeld (etc) aber... ich bin denn jetzt mal gespannt was Ihr mir JETZT wieder alles so andichten wollt. Cyblord -. schrieb: > Aha. Haben die grade den 500% Wirkungsgrad E-Motor angekündigt? so habe ich eben also einen Motor mit 500% Effizienz in den Ring geworfen. Noch fragst Du. in Kürze habe ich das definitiv behauptet. hammers ma' wieder?
Diskussionen über E-Autos vermisse ist das ich wohl keiner Gedanken macht wie das ganze weltweit funktionieren soll. Da braucht man noch nicht mal nach Afrika oder die sibirischen Weiten zu sehen, schon in Europa in Ländern wie z.B. Rumänien ist eine durchgehende Ladeinfrastruktur reine Illusion. Will man also alle Autos durch Elektrofahrzeuge ersetzen darf man nicht nur die Städte sehen, das muss auch für die Fläche und wenig entwickelte Regionen praktikabel sein. Eine neue Tank-Lade Infrastruktur aufzubauen dauert länger als viele denken. Es ist noch gar nicht so lang her das man mit einem Bleifei-Auto ohne reichlich Reservekanister in manchen Regionen nicht weiter kam weil eben nicht an jeder Tankstelle Bleifrei verfügbar war. Diesel bekam man notfalls auch beim Bauern vom Traktor. Mit dem 1000km E-Auto kannst Du dann im Sommer (bei Minusgraden schaffst Du die dann niemals) z.B. an der Grenze in Ungarn volladen und bis ans schwarze Meer mit Glück durchfahren und hoffen das es am Zielort eine Ladestation gibt. Man stelle sich mal die Unmengen Akkus vor die nötig wären wenn man ein Wechselsystem weltweit realisieren wollte, ganz abgesehen davon das alle mit dem System einverstanden sein müssten. Nicht zu vergessen, die Lebensdauer der Akkus ist begrenzt, es bräuchte dann auch ein weltweites Recyclingsystem.
Was finden die deutschen Autobauer denn so toll am Tesla, warum zerpflücken die denn solch ein Ding?
Andreas B. schrieb: > Das ist der Punkt. Vor 40 Jahren haben die meisten Autos weniger als 1t > gewogen und im Schnitt etwa 60PS gehabt. Vergleiche mal die Anzahl der Verkehrstoten zwischen damals und heute. Aber Opfer muss man wohl bringen für das Klima oder irgendeinen erfundenen Feinstaubwert. > Mit den heutigen Autos ist > e-Mobilität ziemlich illusorisch. Das wäre machbar, wenn man die Autos > auf 500kg und max. 50PS runterschrauben würde. Das reicht nämlich völlig > aus, um auf unseren überfüllten Strassen vorwärts zu kommen. Ja wo sind denn dann die ganzen E-Autos mit obigen Daten? Wenn man damit das Problem so einfach lösen kann. Warum baut niemand das 500 kg E-Auto mit wenig Leistung und 1000 km Reichweite? Warum baust du es nicht und wirst unendlich reich? Hast mal ausgerechnet welches Akkugewicht und welche Reichweite da so ca. realistisch wären? Oder doch einfach mal was dahergelabert? Warum fährst du keinen Twizzie? Weniger Auto und mehr Peinlichkeit auf der Straße geht nicht mehr. Aber komischerweise wollen die meisten keinen als Quad firmierenden Krankenfahrstuhl. Und du wohl auch nicht.
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● J-A V. schrieb: > vielleicht hat ja auch einer mal eine völlig andere Idee, > eine Welle zu drehen als nach dem Prinzip > Strom - Magnetfeld (etc) Die Art der Energieumwandlung spielt keine Rolle. Wenn ich einen Wirkungsgrad von >90% habe, dann wird von der reingesteckten Energie 90% auf die Räder gebracht. Egal, wie Dein neuer Antrieb aussieht - er wird nicht mehr als diese maximal 10% auch noch auf die Achse bringen können. Und aus 100% elektrischer Energie dann 110% Antriebsenergie zu machen - das haben zwar schon viele versucht, aber noch keiner geschafft ;-) Und: halbwegs gute E-Motoren haben einen Wirkungsgrad von deutlich über 90%. Viel effizienter geht es schlicht kaum.
Rainer U. schrieb: > Ich transportiere auch meine Wasserflaschen im Kasten, Für Getränkekisten gab es ja schon automatische Stationen ohne Personal, die die Kisten bis fast in den Kofferraum transportierten. Für Akkus sollte das auch nicht schwieriger sein. Ich würde sogar sagen, solange man es nicht schafft ein vernünftiges Wechselsystem für Akkus aufzubauen, wird es auch nicht zur flächendeckenden Einführung des Elektroautos kommen, weil man beim derzeitigen System von vornherein alle Menschen ausschliesst, die kein eigenes Haus haben.
Übrigens wird da immer gerne nur der Wirkungsgrad im Auto selbst betrachtet. -wie kommt der Strom in den Akku? Da gehört schon noch etwas mehr dazu. Ja und auch der Sprit kommt NICHT aus der Zapfsäule, nicht dass man das mir wieder vorwirft, behauptet zu haben
@ J-A VdH ● (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) >vielleicht hat ja auch einer mal eine völlig andere Idee, >eine Welle zu drehen als nach dem Prinzip >Strom - Magnetfeld (etc) Den Transrapid gibt es schon, aber der ist eher NOCH unbrauchbarer als E-Autos 8-0 Der Ruf nach dem Wundermotor/Wunderakku ist einfach, das Anerkennen bestimmter Realitäten meist deutlich schwerer.
Harald W. schrieb: > Für Getränkekisten gab es ja schon automatische Stationen ohne > Personal, die die Kisten bis fast in den Kofferraum transportierten. > Für Akkus sollte das auch nicht schwieriger sein. Abgesehen davon, dass Getränkekisten keine hunderte kg wiegen und keine 20.000 Euro kosten, muss man sie weder mechanisch noch elektrisch mit dem Auto verbinden, noch in der Verkaufsstelle laden. Bei solchen Vergleichen fühlt man sich an den Film "Idiocracy" erinnert. > Übrigens wird da immer gerne nur der Wirkungsgrad > im Auto selbst betrachtet. > -wie kommt der Strom in den Akku? Wenn es um die Reichweite vs. Akkugewicht geht, ist diese Frage völlig irrelevant. Stellst du immer die falschen Fragen oder nur bei E-Autos?
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Wechselakkus sind Schwachsinn, weil die durschnittliche Fahrleistung pro Tag eines Pkw in Deutschland gerade mal 38km beträgt: https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html Genauso ist das auch mit der Reichweitenhysterie. Eine (reale) Reichweite von 200km ist für 99% der Autofahrer vollkommen ausreichend. Dieses "aber was wenn ich mal 2000 Kilometer am Stück fahren muss" Szenario kommt fast nie vor. Und wenn man 1 mal im Jahr unbedingt in den Urlaub fahren muss (wobei fliegen meistens billiger ist, schneller sowieso) dann plant man halt genügend Ladestopps mit ein. Aus irgendeinem Grund scheinen die Leute aber immer das abwegigste Szenario als Grundlage für ihre Kaufentscheidung zu nutzen. Das dürfte auch der Grund sein, warum in Deutschland, wo selbst die Waldwege geteert sind, so viele Allrad-Geländeautos rumfahren, die in ihrem Leben aber nie was anderes als Asphalt sehen.
Cyblord -. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Das ist der Punkt. Vor 40 Jahren haben die meisten Autos weniger als 1t >> gewogen und im Schnitt etwa 60PS gehabt. > > Vergleiche mal die Anzahl der Verkehrstoten zwischen damals und heute. > Aber Opfer muss man wohl bringen für das Klima oder irgendeinen > erfundenen Feinstaubwert. Das liegt bestimmt nicht an den SUVs. Im Gegenteil, je schwerer manche Autos werden umso mehr müssen die anderen nachziehen, um bei eine Zusammenstoß eine Chance zu haben. > >> Mit den heutigen Autos ist >> e-Mobilität ziemlich illusorisch. Das wäre machbar, wenn man die Autos >> auf 500kg und max. 50PS runterschrauben würde. Das reicht nämlich völlig >> aus, um auf unseren überfüllten Strassen vorwärts zu kommen. > > Ja wo sind denn dann die ganzen E-Autos mit obigen Daten? Wenn man damit > das Problem so einfach lösen kann. > Warum baut niemand das 500 kg E-Auto mit wenig Leistung und 1000 km > Reichweite? Warum baust du es nicht und wirst unendlich reich? > Weil das heute keiner mehr haben will. Das wurde den Kunden von den Autoherstellern so anerzogen, daß man das braucht. Ist ja auch so geil mit 200PS im Stau zu stehen. > Hast mal ausgerechnet welches Akkugewicht und welche Reichweite da so > ca. realistisch wären? Oder doch einfach mal was dahergelabert? > Kannst Du einfach überschlagen. Jede Tonne, die bewegt wird, braucht etwa die äquvalente Menge Energie. Die Geschwindigkeit geht quadratisch ein. > Warum fährst du keinen Twizzie? Weniger Auto und mehr Peinlichkeit auf > der Straße geht nicht mehr. Aber komischerweise wollen die meisten > keinen als Quad firmierenden Krankenfahrstuhl. Und du wohl auch nicht. Ich fahre überhaupt kein Auto mehr. Hatte aber schon viele. (von R4 bis 2002 tii). Wobei das vernüftigste Auto noch der R4 war. (hatte 3 davon) Und das mit den Krankenfahrstuhl ist Blödsinn, das weißt Du auch. Ich gebe ja zu, daß es Spaß mach, mit 230km/h über die Autobahn zu brettern aber die Resourcen, die der Menschheit zur Verfügung stehen, sind eben begrenzt.
@ Steffen Warzecha (derwarze) >Diskussionen über E-Autos vermisse ist das ich wohl keiner Gedanken >macht wie das ganze weltweit funktionieren soll. Das hat bei fast KEINER Technologie interessiert! Das hat sich mehr oder minder gut ergeben. >Da braucht man noch nicht mal nach Afrika oder die sibirischen Weiten zu >sehen, schon in Europa in Ländern wie z.B. Rumänien ist eine >durchgehende Ladeinfrastruktur reine Illusion. Wen interessiert Rumänien, außer den Rumänen? Das ist weder ein großer noch finanzstarker Markt. So what! > Will man also alle Autos >durch Elektrofahrzeuge ersetzen darf man nicht nur die Städte sehen, das >muss auch für die Fläche und wenig entwickelte Regionen praktikabel >sein. Nicht zwingend, es sind durchaus mehrgleisige Lösungen möglich. E-Autos in den Ballungszentren, Verbrenner auf dem Land. >Eine neue Tank-Lade Infrastruktur aufzubauen dauert länger als viele >denken. Es ist noch gar nicht so lang her das man mit einem Bleifei-Auto >ohne reichlich Reservekanister in manchen Regionen nicht weiter kam weil >eben nicht an jeder Tankstelle Bleifrei verfügbar war. Diese Umstellung war DEUTLICH einfacher und billiger als das, was jetzt ansteht. Das war eher ein fließender Übergang, wo beide SPritsorten jahrelang verfügbar waren. >Diesel bekam man >notfalls auch beim Bauern vom Traktor. Redest du von der Nachkriegszeit? Mann O Mann! >Man stelle sich mal die Unmengen Akkus vor die nötig wären wenn man ein >Wechselsystem weltweit realisieren wollte, Du scheinst ein Grüner zu sein, die wollen immer gleich die ganze Welt retten und mit Neuerungen beglücken. Nein, es muss erstmal keine Super-Duper-Weltweit Lösung her, es würde schon reichen, wenn die angepeilten Lösungen in TEILEN von Europa/Nordamerika/Asien technisch wie ökonomisch umsetzbar wären.
Cyblord -. schrieb: > Warum fährst du keinen Twizzie? Weniger Auto und mehr Peinlichkeit auf > der Straße geht nicht mehr. Aber komischerweise wollen die meisten > keinen als Quad firmierenden Krankenfahrstuhl. Und du wohl auch nicht. Falsch, genau das ist der einzig richtige Ansatz, es sei denn jemand erfindet eine unzerstörbare Plutoniumbatterie o.ä. Damit kann man auch SUVs und ähnliche Dickschiffe für Leute mit Minderwertigkeitskomplexen antreiben. Das wird es aber wohl nicht so schnell geben. Das derzeitige Konzept, einfach die bestehenden Luxuskarren auf E- umzurüsten ist mit soviel geistiger Umnachtung belegt, dass ich mir erstmal keine weiteren Gedanken uber das Thema mache.
@Marko ⚠⚡⚠ (mos6502) >Wechselakkus sind Schwachsinn, weil die durschnittliche Fahrleistung pro >Tag eines Pkw in Deutschland gerade mal 38km beträgt: >https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/Verke... Mag sein, aber . . . >Genauso ist das auch mit der Reichweitenhysterie. Eine (reale) >Reichweite von 200km ist für 99% der Autofahrer vollkommen ausreichend. Nö. >Dieses "aber was wenn ich mal 2000 Kilometer am Stück fahren muss" >Szenario kommt fast nie vor. Träumer! Trotz der massiven Pendelei ist das Auto der meisten Leute ein Vielzweckmobil, das auch mal spontan lange Strecken bewältigen MUSS! >Und wenn man 1 mal im Jahr unbedingt in den >Urlaub fahren muss (wobei fliegen meistens billiger ist, schneller >sowieso) dann plant man halt genügend Ladestopps mit ein. Es geht um WEIT mehr als den Jahresurlaub! >Aus irgendeinem Grund scheinen die Leute aber immer das abwegigste >Szenario als Grundlage für ihre Kaufentscheidung zu nutzen. Aus irgendeinem Grund scheinen die Leute aber immer das abwegigste Szenario als Grundlage für neue Spielzeuge und Vorschriften zu nutzen. Laß die Leute mal allein entscheiden, sooo doof sind die meisten nicht. Und selbst wenn, das ist ein Teil der Freiheit, Fehlentscheidungen zu treffen. >auch der Grund sein, warum in Deutschland, wo selbst die Waldwege >geteert sind, so viele Allrad-Geländeautos rumfahren, die in ihrem Leben >aber nie was anderes als Asphalt sehen. Als ob es in Deutschland fast nur SUVs geben würde. Klar, es gibt deutlich mehr als es denn nötig wäre, siehe oben.
Andreas B. schrieb: > Weil das heute keiner mehr haben will. Das wurde den Kunden von den > Autoherstellern so anerzogen, daß man das braucht. Ist ja auch so geil > mit 200PS im Stau zu stehen. Das ist doch Unsinn. Es gibt viele kleinstwagen auf der Straße, vom Nissan Micra, über C1/Aygo bis zum Smart. Grade die kann man aber schlecht elektrifizieren aufgrund des hohen Akkugewichts. Schiebe doch deine völlig Unkenntnis nicht den angeblich hirngewaschenen Verbrauchern in die Schuhe. Alle doof außer dir oder wie?
@Andreas B. (bitverdreher) >Ich gebe ja zu, daß es Spaß mach, mit 230km/h über die Autobahn zu >brettern aber die Resourcen, die der Menschheit zur Verfügung stehen, >sind eben begrenzt. Das hat die Menschheit bisher nur seltenst interessiert. Erst wenn es WIRKLICH alle war (Wald, Wal, Wasweißich) stellte man plötzlich fest, uuuuups!
Stefan M. schrieb: > Das derzeitige Konzept, einfach die bestehenden Luxuskarren auf E- > umzurüsten ist mit soviel geistiger Umnachtung belegt, dass ich mir > erstmal keine weiteren Gedanken uber das Thema mache. So ist es. Wo das ganze Li für die Batterien (ob Wechsel- oder nicht) herkommen soll, hat mir auch noch niemand vorgerechnet.
@Cyblord ---- (cyblord) >> Weil das heute keiner mehr haben will. Das wurde den Kunden von den >> Autoherstellern so anerzogen, daß man das braucht. Ist ja auch so geil >> mit 200PS im Stau zu stehen. >Das ist doch Unsinn. Es gibt viele kleinstwagen auf der Straße, vom >Nissan Micra, über C1/Aygo bis zum Smart. Schon mal geschaut, was die wiegen? https://www.smart.com/de/de/index/smart-fortwo-453/technical-data.html https://www.smart.com/de/de/index/smart-eq-fortwo-453/technical-data.html Der normale 2-Sitzer Smart wiegt 890kg leer, der E-Smart 1085kg! >Grade die kann man aber schlecht elektrifizieren aufgrund des hohen >Akkugewichts. In der Tat, da schlägt es doppelt zu Buche. Also doch SUV!
Cyblord -. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Weil das heute keiner mehr haben will. Das wurde den Kunden von den >> Autoherstellern so anerzogen, daß man das braucht. Ist ja auch so geil >> mit 200PS im Stau zu stehen. > > Das ist doch Unsinn. Es gibt viele kleinstwagen auf der Straße, vom > Nissan Micra, über C1/Aygo bis zum Smart. > Grade die kann man aber schlecht elektrifizieren aufgrund des hohen > Akkugewichts. Komisch nur, daß das in China sogar mit Mopeds wunderbar funktioniert.
Falk B. schrieb: > Also doch SUV! Auf jeden Fall. Durch den Sandwichboden der ideale Batterieträger mit niedrigem Schwerpunkt und sehr guten Fahreigenschaften mit dazu noch hoher bequemer Sitzposition. Ein SUV muss ja nicht größer sein als der kleinste Nissan Qashqai. So macht Autofahren wieder Spaß und verbraucht im Stau kaum Energie. Wo das Lithium herkommt? Das hatten wir schon in einem anderen Thread diskutiert. Die Umstellung auf E-Antrieb passiert ja nicht ad hoc.
Ralf L. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Also doch SUV! > > Auf jeden Fall. Durch den Sandwichboden der ideale Batterieträger mit > niedrigem Schwerpunkt und sehr guten Fahreigenschaften mit dazu noch > hoher bequemer Sitzposition. Ein SUV muss ja nicht größer sein als der > kleinste Nissan Qashqai. So macht Autofahren wieder Spaß und verbraucht > im Stau kaum Energie. Es geht um das Gewicht, das bewegt werden muß. > Wo das Lithium herkommt? Das hatten wir schon in einem anderen Thread > diskutiert. Die Umstellung auf E-Antrieb passiert ja nicht ad hoc. Das geschätzte Weltvorkommen an Li beträgt ca. 40 Mio t. Es gibt zur Zeit ca. 1,2 Mrd. Autos auf der Welt. Macht also 33kg Li für jedes Auto, wenn man es schafft, alle Li Vorräte der Welt abzubauen, was nicht sehr realistisch ist. Mit den hier genannten 300kg Li sind das also 9% der Weltflotte, die überhaupt umrüstbar wäre.
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Andreas B. schrieb: > Das geschätzte Weltvorkommen an Li beträgt ca. 40 Mio t. Es gibt zur > Zeit ca. 1,2 Mrd. Autos auf der Welt. Macht also 33kg Li für jedes Auto, > wenn man es schafft, alle Li Vorräte der Welt abzubauen, was nicht sehr > realistisch ist. Mit den hier genannten 300kg Li sind das also 9% der > Weltflotte, die überhaupt umrüstbar wäre. Das gilt aber alles nur, wenn man auf Li-Batterietechnologie setzt. Bei Mg/O-Primärzellen sähe das anders aus (auch von der Energiedichte her). Eine Tonne Meerwasser enthält 1kg Magnesium - was die Frage nach der Verfügbarkeit des Rohstoffes dann beenden dürfte :-)
Andreas B. schrieb: > Ralf L. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> Also doch SUV! >> >> Auf jeden Fall. Durch den Sandwichboden der ideale Batterieträger mit >> niedrigem Schwerpunkt und sehr guten Fahreigenschaften mit dazu noch >> hoher bequemer Sitzposition. Ein SUV muss ja nicht größer sein als der >> kleinste Nissan Qashqai. So macht Autofahren wieder Spaß und verbraucht >> im Stau kaum Energie. > > Es geht um das Gewicht, das bewegt werden muß. > >> Wo das Lithium herkommt? Das hatten wir schon in einem anderen Thread >> diskutiert. Die Umstellung auf E-Antrieb passiert ja nicht ad hoc. > > Das geschätzte Weltvorkommen an Li beträgt ca. 40 Mio t. Es gibt zur > Zeit ca. 1,2 Mrd. Autos auf der Welt. Macht also 33kg Li für jedes Auto, > wenn man es schafft, alle Li Vorräte der Welt abzubauen, was nicht sehr > realistisch ist. Mit den hier genannten 300kg Li sind das also 9% der > Weltflotte, die überhaupt umrüstbar wäre. Ein Tesla braucht etwa 7kg Lithium. Gruss Axel
Chris D. schrieb: > > Eine Tonne Meerwasser enthält 1kg Magnesium - was die Frage nach der > Verfügbarkeit des Rohstoffes dann beenden dürfte :-) Du willst doch nicht ernsthaft mit Primärzellen arbeiten? Axel L. schrieb: > Ein Tesla braucht etwa 7kg Lithium. Stimmt, da habe ich mich erheblich verschätzt. Dann wäre das von dieser Seite aus machbar.
@Chris D. (myfairtux) (Moderator) >Eine Tonne Meerwasser enthält 1kg Magnesium - was die Frage nach der >Verfügbarkeit des Rohstoffes dann beenden dürfte :-) Jaja, das hatten wir schon mal. Da wollte auch jemand das Gold herausfiltern. Dumm nur, daß der Aufwand exorbitant ist, auch für 1kg Magnesium. https://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Versuche_zur_Goldgewinnung_aus_dem_Meer "Insgesamt ergibt das 15.000 Tonnen Gold in den Weltmeeren.[54] " Eine lächerliche Summe, wenn man mal von ~3000 t Jahresproduktion auf dem Festland ausgeht. https://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Förderung_weltweit
Falk B. schrieb: > Jaja, das hatten wir schon mal. Da wollte auch jemand das Gold > herausfiltern. Dumm nur, daß der Aufwand exorbitant ist, auch für 1kg > Magnesium. Keine Panik Falk, dann nehmen wir eben andere Magnesiumquellen. "In Form von Dolomit ist ein Magnesiummineral sogar gebirgsbildend, so z. B. in den Dolomiten." aus https://de.wikipedia.org/wiki/Magnesium#Vorkommen Wenn du übrigens deinen eigenen Link gelesen hättest, dann wüßtest du, daß Haber fehlerhaft von einem 1000mal höheren Gold-Gehalt im Meer ausgegangen ist.
Steffen W. schrieb: > Diskussionen über E-Autos vermisse ist das ich wohl keiner Gedanken > macht wie das ganze weltweit funktionieren soll. Ist doch völlig irrelevant. Denn das Elektroauto ist ein Problem von Reichen! Oder wenigstens: in reichen Ländern.
Marko ⚠. schrieb: > Wechselakkus sind Schwachsinn ach ... es war in der Technikgeschichte schon so vieles Schwachsinn. der wohl bekannteste war wohl der mit den "mehr als 640kByte braucht niemand"
Ralf L. schrieb: > Wechselakkus sind nur eine mittelfristige Lösung. Da das Fahrzeug > meistens ein 'Stehzeug' ist, bleibt immer genug Zeit zum Laden. Man muss > ja nicht gerade dann laden wenn man es eilig hat, dann wird eben > woanders geladen, wo das Fahrzeug sowieso länger steht. > > Wenn wir bei Reichweiten von 500 bis 1000km angekommen sind, stellt sich > die Frage nach dem Akkuaustausch sowieso nicht mehr (in max. 10 Jahren). Rainer Unsinn. Du meinst, ein E-Auto hält nicht länger als 500-1000km bevor es auseinanderfällt, da hast du recht, dann kann man die Akkus auch einschweissen, oder gleich Primärzellen verwenden. Es kommt nun dummerweise immer wieder vor, daß man die Reichweite eines Autos überschreitet und nachtanken bzw. nachladen muss. Da hilft es nicht, wenn man eine Übernachtung alle 500-1000km einplanen muss, oder wie im Mittelalter das ganze Auto an Autowechselstationen umpacken und in ein neues einsteigen muss. Daß die meisten Autos keine privat Garage, sondern nachts einen Bürgersteigplatz benutzen müssen, kommt noch erschwerend hinzu. Zwar werden Parkplatzverstösse geringer wenn man zwingend einen Parkplatz mit Steckdose braucht, aber die 2km Anreise per Pedes zum glücklicherweise nach 3 Stunden cuising gefundenen Parkplatz ím nächstehn Nachbarvorort kann sich nicht jeder zeitlich leisten und witterungebedingt antun, zudem ist der Akku nach 3 Stunden Parkplatzsuche bestimmt vorher alle, hast du dann Notparkplätze für Leute denen während der steckdosenversorgten Parkplatzsuche der Strom ausgeht ? Wenn man E-Auto-Verfechtern immer zuhört, kommt raus, daß das allesamt bisher nur Kinder im Vorschulalter auf Fahrrädern sind, die haben nicht mal den Hauch einer Ahnung vom wirklichen Leben.
Michael B. schrieb: > Wenn man E-Auto-Verfechtern immer zuhört, kommt raus, daß das allesamt > bisher nur Kinder im Vorschulalter auf Fahrrädern sind Soo, ich geb's auf. Jetzt beschäftige ich mich erst einmal mit lecker Mittachessen. Der Laberkopp übernimmt jetzt das Reichszepter.
Andreas B. schrieb: > Du willst doch nicht ernsthaft mit Primärzellen arbeiten Man sollte eher die Frage stellen: weshalb nicht? Selbstverständlich ist das bei offenen Batteriezellen möglich - das ist nichts anderes als eine Brennstoffzelle. Den flüssigen (harmlosen) Elektrolyt kannst Du an der Tankstelle leicht auffüllen (in der Tat tanken wie heutzutage) und einen Block Magnesium einsetzen. Gleichzeitig lässt Du die alten Produkte dort zum Recycling ab. Der ganze Vorgang dauert nicht länger als ein heutiger Tankvorgang. Und Dank der atmenden Batterie haben wir auch ganz andere Energiedichten als bei heutigen geschlossenen Li-Akkus. Falk B. schrieb: > @Chris D. (myfairtux) (Moderator) > >>Eine Tonne Meerwasser enthält 1kg Magnesium - was die Frage nach der >>Verfügbarkeit des Rohstoffes dann beenden dürfte :-) > > Jaja, das hatten wir schon mal. Da wollte auch jemand das Gold > herausfiltern. Dumm nur, daß der Aufwand exorbitant ist, auch für 1kg > Magnesium. Nein, der Aufwand ist sogar sehr gering, da es als Magnesiumchlorid vorliegt: Sole eindampfen lassen und bei der entsprechenden Konzentration abschöpfen. Weiterhin fällt es bei der Kalisalzgewinnung reichlich an. Magnesium ist (glücklicherweise) kein Edelmetall und es ist sehr leicht gewinnbar ;-) Doch, Magnesium gibt es praktisch unbegrenzt.
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Zusatz zur YMMV (Your Mileage May Vary) für E-Autos: DOCWS Depending On Current Weather Situation man rechne im Winter mit nur noch 50% der "Sommerkapazität"
Rainer U. schrieb: > Wie um alles in der Welt hat man es früher geschafft, AAA- Batterien > oder Autobatterien zu vereinheitlichen? Chris D. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Du willst doch nicht ernsthaft mit Primärzellen arbeiten > > Man sollte eher die Frage stellen: weshalb nicht? Auf die Gefahr hin, einen alten Hut aufzutischen, ber bei diesen Vorlagen drängt sich die Mercedes AA-Klasse massiv auf: https://www.youtube.com/watch?v=0k1tbf8muMc&list=PLOedjnQQeHciMhpMN14Tn5Eyy1Zl7YhpA
Idee: Man könnte tausende von zylindrischen Zellen von genormter Größe in ein quaderförmiges sehr langes Akkufach im Fahrzeug hineinrollen (quer) lassen oder hinein schieben oder durch ein Fördernand hineinziehen lassen. Oder ein schlauchförmiges Akkufach und die Zellen alle längs hintereinander in Reihe. Das Akkufach könnte sich mäanderförmig durch das ganze Fahrzeug winden, jeden Winkel ausfüllen. Die verbrauchten Zellen kommen derweil am anderen Ende an einer anderen Öffnung der Reihe nach heraus und werden von der Tankstelle aufgenommen und in ein unterirdisches Lager verbracht das hunderttausende solcher Zellen fasst. Jede Zelle wird dort einzeln geladen und überwacht und defekte Zellen werden aussortiert, neue Zellen kann der Betreiber über den selben Stutzen der beim Tanken die leeren Zellen aufnimmt einfach hineinrutschen lassen.
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Oder kugelförmige Zellen die man einfach so hineinkippt aber mir fällt gerade nicht ein wie man die vernünftig elektrisch kontaktieren soll. Vielleicht indem sie viele gleichwertige Kontaktflächen auf der Außenseite haben wo sie sich alle berühren und sich kraft Eigenintelligenz schwarmförmig selbst passend verschalten. Vielleicht könnte man mit einem externen Magnetfeld die Richtung vorgeben um dem Schwarm zu zeigen wo plus un Minus sein soll. Oder eine bitserielle Daisy-Chain die den Zellen zeigt was ihre genaue Position und Ausrichtung im Kugelhaufen ist.
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Ich denke man könnte Wechselakkus zur schnellen Erweiterung dazu schalten. Quasi wie eine "Powerbank" Allerdings wohl auch nur bei kleinen Autos und als Option die man selber nach bedarf schnell in den Kofferraum stellen kann. Wenn der block 9 Kilo nur 1,3 kWh bringt. Ein Tesla 85 braucht wohl ca 20 kWh auf 100 km...
Bernd K. schrieb: > Oder kugelförmige Zellen die man einfach so hineinkippt Stimmt, weil das Lagern von Kügelchen auch so platzeffizient ist. Gut Idee.
S. M. schrieb: > Ich denke man könnte Wechselakkus zur schnellen Erweiterung dazu > schalten Man könnte auch keinen schweren und giftigen, rohstoffintensiven Akkus kutschieren sondern einen Energieträger mit höherer Energiedichte den man on-board verstromen kann. Und nebenbei an den Akkus weiterentwickeln bis diese dann Konkurrenzfähig werden.
Es gibt ja ein grosses Versuchsfeld namens China, in dem z.Zt. die E-Mobilität massiv anwächst. Dank der Regierungsform kann es da durchaus zur Normierung von Zellen und Ladern kommen, die in unserer Witz-Wirtschaft zuerst mal nicht durchsetzbar sind. Aber wenn die Jungs da was bestimmen, führt das mit Sicherheit zur Umkehr im ewig gestrigen Gedankengut auch unserer Automobilindustrie.
Bernd K. schrieb: > aber mir fällt > gerade nicht ein wie man die vernünftig elektrisch kontaktieren soll. wireless?
Rainer U. schrieb: > [Wechselakkus in Autos] > > Wie um alles in der Welt hat man es früher geschafft, AAA- Batterien > oder Autobatterien zu vereinheitlichen? Wie viele halbentladene Autobatterien und wie viele gebrauchte AAA-Batterien hast Du denn schon gegen gebrauchte Volle getauscht, zzgl. Zahlung? > Oder Benzinsorten? Ladedosen werden doch standardisiert, Du schreibst ja auch von Benzinsorten (Plural)
Wäre es denn so ein Problem den Akku nur grob zu Normen? Das heißt Abmaße, Gewichtsspannweite und Anschlussbauart? Das Innenleben kann so immer noch jeder machen wie er will. Finde jedenfalls dass das ein Kompromiss wäre den man der Industrie auferlegen kann. So könnte man auch schwächer werdende Akkus verstärkt im Stadtbereich einsetzen und neue für lange Strecken.
Max M. schrieb: > Wäre es denn so ein Problem den Akku nur grob zu Normen? Nein. Passiert doch auch. Muttern werden auch genormt. > Finde jedenfalls dass das ein Kompromiss wäre den man der Industrie > auferlegen kann. Auferlegen? Du willst die Hersteller am Ende zwingen, nur ein paar genormte Typen zu verwenden? > So könnte man auch schwächer werdende Akkus verstärkt im Stadtbereich > einsetzen und neue für lange Strecken. Wer ist denn man? Das geht doch nur, wenn ein einziger Monopolist einen Typen vermietet. Das Problem sind doch die Kosten des Akkus verglichen mit dem Energieinhalt. Niemand tauscht Propangas in Flaschen, wenn die Flaschen aus Gold wären.
@Max Max (zbmax) >Wäre es denn so ein Problem den Akku nur grob zu Normen? >Das heißt Abmaße, Gewichtsspannweite und Anschlussbauart? >Das Innenleben kann so immer noch jeder machen wie er will. Das ist ja bei den meisten Normteilen bzw. Produkten ähnlich. OK, eine M10 Mutter, welche aus Stahl sein sollte, sollte nicht plötzlich aus Pappe sein ;-) >Finde jedenfalls dass das ein Kompromiss wäre den man der Industrie >auferlegen kann. Jaja, die sozialistische Planwirtschaft, die war schon immer sehr erfolgreich. Nein, so geht das nicht. So ein Kompromiss muss schon aus der Industrie selber kommen, wenn der Schmerz oder die Gewinnaussicht groß genug ist ;-) Einfaches Beispiel Handladegeräte. Da hat man sich irgendwann mal auf Micro-USB und 5V geeinigt. Es wurden schon GANZ andere Dinge genormt, bis hin zu Schiffen! >So könnte man auch schwächer werdende Akkus verstärkt im Stadtbereich >einsetzen und neue für lange Strecken. Man könnte auch aufhören, auf Biegen und Brechen mit noch so faulen Kompromissen und irrsinnig viel Geld die E-Mobilität durchzudrücken. Evolution statt Revolution! Nehmt die E-Autos vorest dort, wo sie im Moment sinnvoll erscheinen, nämlich auf Kurzstrecken, zum Pendeln und in der Stadt: Wenn irgendwann bessere Energiespeicher verfügbar sind, kann man deren Nutzungsgebiet ausdehnen. Kleines Beispiel aus dem Nähkästchen. Meine Schwester hat mal in Frankfurt auf dem Flughafen gearbeitet, High Speed Logistik. Die hatten eigene Autos auf dem Flugfeld. DORT ist ein E-Auto ideal, weil die Tagesstrecke eher klein ist und so oder so max. 30 km/h erlaubt sind, außerdem sind Benziner verboten. Aber was haben die Chefs gekauft? Einen Audio Sport Diesel! Dämlicher geht's nimmer. Naja, wenn die blauen Pillen nicht mehr wirken . . .
Rainer U. schrieb: > .. in DE zerredet und anderswo probiert: > > http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/wechsel-akkus-fuer-elektroautos-raus-rein-weiter-a-1190491.html > > Zitat: > > "Jürgen Schenk ist skeptisch. Die Idee der Wechselakkus hält der Leiter > der Elektromobilität bei Mercedes-Benz für unsinnig. "Die Batteriemodule > müssten dann nicht nur in Breite, Tiefe und in der Spannungslage > standardisiert werden, sondern wir hätten auch nicht mehr die Freiheit, > die Zellen parallel oder seriell zu schalten. Ganz zu schweigen von > Garantie- und Haftungsfragen."" > Sind die sich eigentlich nicht selbst langsam peinlich ? So ähnliche Sprüche kamen ja früher von denen zu den Ladestationen, zu den Katalysatoren, zu den Dieselfiltern, jetzt werden sie schon wieder vorgeführt. http://youtu.be/HlaQuKk9bFg Die sollen endlich an Lösungen arbeiten, statt Probleme zu machen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Sind die sich eigentlich nicht selbst langsam peinlich ? So ähnliche > Sprüche kamen ja früher von denen zu den Ladestationen, zu den > Katalysatoren, zu den Dieselfiltern, jetzt werden sie schon wieder > vorgeführt. Ein jeder blamiert sich halt so gut er kann. Das Denken ist festgefahren und nicht mehr offen. Ein Akku hat immer 300Kilo, ist immer im Boden eingebaut und so macht man das. Falk B. schrieb: > Einfaches Beispiel Handladegeräte. Da hat man sich irgendwann mal auf > Micro-USB und 5V geeinigt. Das war nicht "man": http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/handy-ladegeraete-eu-parlament-legt-einheitlichen-standard-fest-a-958491.html Achim S. schrieb: > Auferlegen? Du willst die Hersteller am Ende zwingen, nur ein paar > genormte Typen zu verwenden? Ja! Wie bei den Handy-Ladegeräten. Das kann man jetzt Planwirtschaft nennen oder "ein Stück Vernunft, da wo es sinnvoll ist". Die Handy-Branche hat es überlebt.. ;-)
Rainer U. schrieb: > Das Denken ist festgefahren und nicht mehr offen. Ein Akku hat immer > 300Kilo, ist immer im Boden eingebaut und so macht man das. Warum machst DU es dann nicht besser? Anderen vorzuschreiben was sie gefälligst bauen sollen ist ziemlich dreist. Es handelt sich hier um private Firmen, die selbst wissen was sie verkaufen können und was nicht. Baue doch ein E-Auto mit Wechselsystem, trage das Risiko dafür, tue selbst was. Nur reden und auf andere zeigen ist billig. Zeige uns mal wie du ordentliche Reichweiten ohne 300 kg Akku hinbekommst. Andere sollen sich gefällgist den Kopf zerbrechen und Lösungen bringen? Was bringst du? Tue selbst was oder halt den Mund. Denkst du alle sind dumm außer dir? Alle sind festgefahren und DU siehst klar? Ist ja unerträglich so viel Heuchelei.
Lothar M. schrieb: > Denn das Elektroauto ist ein Problem von Reichen! Oder wenigstens: in > reichen Ländern. Ja eben, die Spritkisten, die einige ja ganz verbieten wollen (beim von einigen gewollten Produktionsverbot wär das dann ein Problem wenn die Kisten nur bei uns fahren können) ja was dann , werden dann in die 'arme Welt' verkauft. Dann wird getönt, jaa bei uns ist alles sauber, wir haben das mit dem CO2 etc. im Griff, die Verschmutzer sind die anderen. Vergessen darf ja der Lastverkehr, der nun mal immer noch lange Strecken fährt (leider geht hier per Bahn immer noch zu wenig und verteilt werden muß vom Bahnhof aus ja auch) oder Landmaschienen etc.. Mit Wechselakkus wird das kaum gehen, also jeder Bauernhof mit eigener Ladestation.
Axel L. schrieb: > jetzt werden sie schon wieder vorgeführt. > > Youtube-Video "Closeup of Tesla Battery Swap (HD)" > > Die sollen endlich an Lösungen arbeiten, statt Probleme zu machen Da bist Du einem ganz perfiden Schwindel des Elon Musk auf den Leim gegangen. Ja, die Station gibt es wirklich. Und nein, sie dient nicht dazu, wirklich Akkus zu wechseln, auch wenn sie es könnte. Sie spült einfach Millionen in seine Kasse, weil sie da ist.
Rainer U. schrieb: > Ja! Wie bei den Handy-Ladegeräten. Das kann man jetzt Planwirtschaft > nennen oder "ein Stück Vernunft, da wo es sinnvoll ist". Die > Handy-Branche hat es überlebt.. ;-) Ja. Nachdem Milliarden dieser Stecker über mehrere Jahre verkauft wurden und de facto Standard waren, hat man sie als Standard vorgeschrieben. Das wäre so, als würde man für M12-er Radschrauben Drehsinn und Steigung vorschreiben.
Cyblord -. schrieb: > > Zeige uns mal wie du ordentliche Reichweiten ohne 300 kg Akku > hinbekommst. Andere sollen sich gefällgist den Kopf zerbrechen und > Lösungen bringen? Was bringst du? Tue selbst was oder halt den Mund. > Denkst du alle sind dumm außer dir? Alle sind festgefahren und DU siehst > klar? > Ist ja unerträglich so viel Heuchelei. Wenn man von den 2t. Schlitten mit 250km/h wegkommen würde, wäre das kein Problem. Nissan Leaf schafft z.B. mit 30kWh 250km. Und der ist mit ca. 1.5t immer noch viel zu schwer. Wenn man von 0.15kWh/kg (das ist noch relativ wenig) ausgeht, dürfte die Batterie hier 200kg wiegen. Mach mal das Auto um die Hälfte leichter und 40kW ausreichend zum Fahren sein, dann ist das kein Problem mit einer solchen Batterie auf >500km zu kommen. Aber da das für Dich ja nur Krankenfahrstühle sind....
Chris D. schrieb: >> Du willst doch nicht ernsthaft mit Primärzellen arbeiten > Selbstverständlich ist das bei offenen Batteriezellen möglich > Den flüssigen (harmlosen) Elektrolyt kannst Du an der Tankstelle leicht > auffüllen (in der Tat tanken wie heutzutage) und einen Block Magnesium > einsetzen. Gleichzeitig lässt Du die alten Produkte dort zum Recycling > ab. Ähnliches war auch schon mit Zink-Luft-Batterien angedacht. Das Zinkoxyd wird dann normal verhüttet. Das man eine zusätzliche infrastruktur braucht, ist klar. Die ganzen Benzinautofahrer holen sich Ihr Benzin heutzutage ja auch nicht mehr an der nächsten Apotheke... Eigentlich ist dies doch ein technisches Problem. Da sollte man sich Gedanken machen, wie man die sicherlich noch vorhandenen technischen Probleme des Elektroautos lösen kann. Über die wirtschaftlichen und politischen Probleme können dann die Damager in Ihren eigenen Foren diskutieren.
Achim S. schrieb: > Das wäre so, als würde man für M12-er Radschrauben Drehsinn und Steigung > vorschreiben. Für M12er Schrauben ist Drehsinn und Steigung vorgeschrieben.
Falk B. schrieb: > Nein, so geht das nicht. So ein Kompromiss muss schon aus der Industrie > selber kommen, wenn der Schmerz oder die Gewinnaussicht groß genug ist > ;-) > > Einfaches Beispiel Handladegeräte. Da hat man sich irgendwann mal auf > Micro-USB und 5V geeinigt. > Selten so gelacht.
Andreas B. schrieb: > Mach mal das Auto um die Hälfte leichter [...] mit einer solchen Batterie auf >500km zu kommen. Ich glaube nicht daß die Reichweite umgekehrt proportional zum Gewicht ist. Bei hohen Geschwindigkeitem mußt Du die meiste Leistung am Luftwiderstand verheizen. Die Bewegungsenergie die man beim Beschleunigen aufgewendet hat bekommt man ja beim Bremsen wieder zurück und das wird ohnehin nur einen untergeordneten Anteil ausmachen bei einer 500km Autobahnfahrt.
Andreas B. schrieb: > Nissan Leaf schafft z.B. mit 30kWh 250km. Und der ist mit ca. 1.5t immer > noch viel zu schwer. > Wenn man von 0.15kWh/kg (das ist noch relativ wenig) ausgeht, dürfte die > Batterie hier 200kg wiegen. Also, laut Reklame schaffte er mit 40kWh 270 bis 280km. Nach deiner Rechnung liegt die Batterie dann bei 267 Kg, das ist näher an 300 als an 200 kg... Interessant ist doch bei den Reichweitenangaben, was das Auto REAL schafft und nicht das, was im Prospekt steht. Und da gehört der Winterbetrieb mit Heizung ebenso dazu wie wie eine Reserve für das Herumstehen im Stau. Diese realen Angaben gibt's für Benziner auch nicht, aber bei denen ist die Fahrt nicht vorbei, wenn die Reserve-Warnleuchte angeht, sondern nur ein 5-Minuten-Tankstopp fällig. Wenn es diesen 5-Minuten-Stopp für E-Autos auch gäbe, wäre die Akzeptanz sicher höher, was Wechselakkus durchaus zu einer attraktiven Idee macht. Aber die Umsetzung dieser Idee hat so ihre Tücken, die mit ebendiesem Gewichts/Energie-Verhältnis einhergehen. Eine 300kg-Batterie hält eben nur die Energie von 4l Benzin, was die zu Akkutausch-Stellen umzubauenden Tankstellen vor Platzprobleme stellt. Gut, die 4l basieren auf einer Milchmädchenrechnung, weil der Wirkungsgrad des E-Antriebs deutlich höher ist als der des Benzinantriebs, aber selbst beim Korrekturfaktor von 10 haben wir immer noch 300kg Batteriegewicht mit entsprechendem Platzbedarf gegenüber 40l Benzin mit etwa 30kg Gewicht. Akku-Module mit jeweils 25kg Gewicht, die dann im Auto verteilt untergebracht werden, haben wegen der verteilten Kontaktierung, Schutzbeschaltung usw. nochmal höheres Volumen...
Harald W. schrieb: > Eigentlich ist dies doch ein technisches Problem. Da sollte man sich > Gedanken machen, wie man die sicherlich noch vorhandenen technischen > Probleme des Elektroautos lösen kann. Würde man rein technisch über das E-Auto reden wäre die Idee schon lange tot und begraben. Nur ideologische- und Lifestyle Themen halten das überhaupt noch am Leben. > Mach mal das Auto um die Hälfte leichter Das geht so einfach? Bauen die Hersteller absichtlich Bleigewichte ein oder warum sind die Autos so schwer? Was ist überflüssig und fliegt bei deiner Rechnung rauS? > und 40kW ausreichend zum Fahren > sein, dann ist das kein Problem mit einer solchen Batterie auf >500km zu > kommen. > Aber da das für Dich ja nur Krankenfahrstühle sind.... Sowohl der Twizzie, als auch diverse E-Roller sind halt nur für wenige Szenarien praktisch. Nämlich wenn man allein (oder max. zu zweit), bei gutem Wetter, ohne Gepäck und nur kurze Strecken unterwegs ist. Und der Twizie kommt gerade mal 90 km weit. Nach deiner Rechnung sollte der doch locker 500 km schaffen. Warum tut er das nicht? Er ist leicht und klein und wenig motorisiert. Also selbst wenn es einem nicht zu peinlich wäre, in einem Twizzie gesehen zu werden, nur mal angenommen. Was bringts? Es löst das E-Auto Problem nicht, wegen der obigen extrem einschränkenden Faktoren.
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Achim S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> jetzt werden sie schon wieder vorgeführt. >> >> Youtube-Video "Closeup of Tesla Battery Swap (HD)" >> >> Die sollen endlich an Lösungen arbeiten, statt Probleme zu machen > > Da bist Du einem ganz perfiden Schwindel des Elon Musk auf den Leim > gegangen. Ja, die Station gibt es wirklich. Und nein, sie dient nicht > dazu, wirklich Akkus zu wechseln, auch wenn sie es könnte. Sie spült > einfach Millionen in seine Kasse, weil sie da ist. Ich kenne schon die Hintergründe. Das ändert aber nichts daran, dass die Tesla S bereits Jahrelang einen Wechselakku hatten, als unsere Helden von Daimler das noch für unmöglich hielten. Und das war lange bevor die Kalifornischen Gesetze einen Wechselakku erstrebenswert machten. Ich frage mich dann auch, was eigentlich bei Mercedes das Wechseln des Akkus kosten wird, mal abgesehen von den Kosten für den Akku selbst, die ja auch nicht billiger werden, wenn jeder Akku unterschiedliche Spannungen, Breiten, Längen und Höhen hat. Und wenn man den dann auch noch aus dem Auto rausschälen muss, wird das ja richtig toll. Wobei aus Sicht von Mercedes wird das natürlich richtig klasse, keine Nachbauakkus, weil man das Design jedes einzelnen Typs schützen kann und Wechseln kann die auch nur die Mercedes Fachwerkstatt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ändert aber nichts daran, dass die Tesla S bereits Jahrelang einen > Wechselakku hatten, als unsere Helden von Daimler das noch für unmöglich > hielten. Niemand hält es für unmöglich. Es ist nur nicht wirtschaftlich. Wobei sich diese Aussage auf ein Wechselsystem für den Tankstopp bezieht. Ob grundsätzlich am Ende der Akkulebenszeit ein Wechsel in der Fachwerkstatt möglich ist, ist eine ganz andere Problemstellung. Die trägt aber wenig zur aktuellen Reichweitenproblematik bei.
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>und anderswo probiert: ja, aber nicht an Autos.. hat eigentlich IRGENDWER den Artikel im Ausgangsposting zu ende gelesen: >Die Tauschbatterien haben etwa die Größe von vier Milchtüten, wiegen neun >Kilogramm und besitzen eine Kapazität von 1,3 kWh. vielleicht bräuchte man ein "mischsystem" 40kwh im Auto integriert und 10 wechselakkus.. dann könnte man "zur not" alle 80km die 10 Akkus tauschen..
Robert L. schrieb: > dann könnte man "zur not" alle 80km die 10 Akkus tauschen.. Auf diese neue Art der Mobilität kann man sich echt freuen. Da wird die Fahrt zum Gardasee wieder zum echten Abenteuertrip.
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Falk B. schrieb: > Einfaches Beispiel Handladegeräte. Da hat man sich irgendwann mal auf > Micro-USB und 5V geeinigt. Ganz schlechtes Beispiel. Gerade das geschah und geschieht regelmäßig nur auf Druck der EU. Cyblord -. schrieb: > Ob grundsätzlich am Ende der Akkulebenszeit ein Wechsel in der > Fachwerkstatt möglich ist, ist eine ganz andere Problemstellung. Die > trägt aber wenig zur aktuellen Reichweitenproblematik bei. Wohl aber zu Preis und Akzeptanz. Die Frage, ob auch die Installation von Drittanbieter-Batterien ermöglicht sein muss, kann man zumindest in den Raum stellen...
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Axel L. schrieb: > Ich kenne schon die Hintergründe. anscheinend wirklich: > Das ändert aber nichts daran, dass die Tesla S bereits Jahrelang einen > Wechselakku hatten, als unsere Helden von Daimler das noch für unmöglich > hielten. Und das war lange bevor die Kalifornischen Gesetze einen > Wechselakku erstrebenswert machten. Die Idee hatten doch schon viele. Musk halt auch. Tolle Werbung, tolle Publicity. Alles richtig gemacht. Gebaut wurde die eine Tankstelle aber auch erst, als der Gesetzgeber für seine vielen Millionen Dollar eine forderte. Sie hat nicht den Zweck, echten Fahrern echte Akkus zu tauschen, auch wenn das prinzipiell möglich ist.
Le X. schrieb: > Man könnte auch keinen schweren und giftigen, rohstoffintensiven Akkus > kutschieren sondern einen Energieträger mit höherer Energiedichte den > man on-board verstromen kann. Sehr gute Idee. Kann man noch verbessern: Statt den Umweg Energieträger -> Strom -> E-Motor -> Vortrieb zu gehen, könnte man einen Energieträger nehmen, der sich direkt mit hohem Wirkungsgrad zum Antrieb eignet. z.B. diverse Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Als Flüssigkeit billig und einfach zu Lagern und zu Verteilen, sehr gute Energiedichte. Zum Umwandeln in kinetische Energie könnte man die thermische Expansion beim Verbrennen nutzen, z.B. über mehrere gekoppelte Hubkolben. Hab ich jetzt das Auto der Zukunft erfunden, oder hat das Konzept noch ein paar kleine Schwachstellen?
Εrnst B. schrieb: > Le X. schrieb: >> Man könnte auch keinen schweren und giftigen, rohstoffintensiven Akkus >> kutschieren sondern einen Energieträger mit höherer Energiedichte den >> man on-board verstromen kann. > > Sehr gute Idee. Kann man noch verbessern: Statt den Umweg Energieträger > -> Strom -> E-Motor -> Vortrieb zu gehen, könnte man einen Energieträger > nehmen, der sich direkt mit hohem Wirkungsgrad zum Antrieb eignet. z.B. > diverse Kohlenwasserstoff-Verbindungen. > Als Flüssigkeit billig und einfach zu Lagern und zu Verteilen, sehr gute > Energiedichte. > > Zum Umwandeln in kinetische Energie könnte man die thermische Expansion > beim Verbrennen nutzen, z.B. über mehrere gekoppelte Hubkolben. > > Hab ich jetzt das Auto der Zukunft erfunden, oder hat das Konzept noch > ein paar kleine Schwachstellen? Ja, die Abgase und der Lärm. Gruss Axel
Achim S. schrieb: > > auch > wenn das prinzipiell möglich ist. Ja, aber gerade das ist der entscheidende Unterschied zu Mercedes. Bei denen ist das nicht möglich. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Youtube-Video "Closeup of Tesla Battery Swap (HD)" Am 21.06.2013 veröffentlicht! Weniger Applaus und dafür mehr umsetzten und bitte auf den Gesamtwirkungsgrad des Systems achten. Danke Namaste
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Cyblord -. schrieb: > Würde man rein technisch über das E-Auto reden wäre die Idee schon lange > tot und begraben. Nur ideologische- und Lifestyle Themen halten das > überhaupt noch am Leben. Das sehe ich genau umgekehrt: Es gibt sicherlich noch technische, samt und sonders aber lösbare Probleme. Aber politisch wagt sich da keiner ran. Es läuft genauso, wie damals bei der technisch einwandfrei funktionierenden und gegenüber der veralteten Eisen- bahn eindeutig besseren Magnetbahn.
Winfried J. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Youtube-Video "Closeup of Tesla Battery Swap (HD)" > Am 21.06.2013 veröffentlicht! > Ja, eben. Tesla hat sowas schon seit 5 Jahren in seinen Autos und die Herren von Daimler haben immerhin mitlerweile eine Meinung dazu. Schon krass, diese Gegensätze. > Weniger Applaus und dafür mehr umsetzten und bitte auf den > Gesamtwirkungsgrad des Systems achten. Ging das jetzt an den Herrn von Mercedes ? > > Danke > Namaste Gerne Axel
Axel L. schrieb: > Ja, eben. Tesla hat sowas schon seit 5 Jahren in seinen Autos VW hatte sowas (Wechselakkus) schon vor ca. 50 Jahren in seinen Transportern als Versuchsreihe.
Axel L. schrieb: > Ja, aber gerade das ist der entscheidende Unterschied zu Mercedes. Bei > denen ist das nicht möglich. Was ist das denn für ein Argument??? Wenn ein freumder Staat 100 Millionen Dollar für ein ungenutztes, unsinniges Feature zahlt, dann soll Mercedes das auch bei sich einbauen?
Ralf L. schrieb: > Wenn wir bei Reichweiten von 500 bis 1000km angekommen sind, stellt sich > die Frage nach dem Akkuaustausch sowieso nicht mehr (in max. 10 Jahren). Immer langsam: Zwischen 1995 und 2005 hat sich die Energiedichte bei Lixx Akkus knapp verdoppelt, seit 2005 bis heute liegt die Zunahme im Bereich von 15-20%. Das deckt sich auch mit den Lixx Akkus, die wir seit ca. 10 Jahren im Modellbau verwenden. Die heutigen Akkus sind früher fertig und brennen besser. Die Lixx Technologie ist längst an ihren phsikalischen Grenzen angekommen. Von irgendwelchen Metall/Luft-Superbatterien mit theoretisch über 10.000 Wh/kg liest man immer wieder, mehr als heiße Luft kommt aus dieser Ecke aber auch nicht. Der Milchtüten-Autoakku zu Einstecken wird eine Illusion bleiben. Wir sprechen uns dbzgl. in 10 Jahren wieder ... ;-)
> Wenn wir bei Reichweiten von 500 bis 1000km angekommen sind, stellt > sich die Frage nach dem Akkuaustausch sowieso nicht mehr Ist das so? Wenn man es sich genau überlegt, spielt die Tankzeit eigentlich die weit größere Rolle als die maximale Reichweite. Könnte man ein E-Auto an jeder heute vorhandenen Tankstelle in 5 Minuten laden, wären auch begrenzte Reichweiten von z.B. 200 km lange nicht so dramatisch. Wohingegen ein langer Ladestopp von mehreren Stunden, auch bei 500-1000km Reichweite sehr lästig sein kann. Wenn ich da wählen müsste, würde ich Ersteres nehmen.
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Gustav K. schrieb: > Von irgendwelchen Metall/Luft-Superbatterien Ooch, in Hörgeräten funtionieren die schon seit Jahrzehnten recht gut, und das mit einer Energiedichte, die anscheinend deutlich besser als die bei Li-Zellen ist.
Bernd K. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Mach mal das Auto um die Hälfte leichter [...] mit einer solchen Batterie auf >>500km zu kommen. > > Ich glaube nicht daß die Reichweite umgekehrt proportional zum Gewicht > ist. Bei hohen Geschwindigkeitem mußt Du die meiste Leistung am > Luftwiderstand verheizen. > Du unterschlägst die max. 40kW. ;-) > Die Bewegungsenergie die man beim Beschleunigen aufgewendet hat bekommt > man ja beim Bremsen wieder zurück und das wird ohnehin nur einen > untergeordneten Anteil ausmachen bei einer 500km Autobahnfahrt. Die meisten Autos fahren Kurzstrecke. Und Du glaubst doch nicht an die 100% Wirkungsgrad bei rekuperieren? Matthias L. schrieb: > Also, laut Reklame schaffte er mit 40kWh 270 bis 280km. Nach deiner > Rechnung liegt die Batterie dann bei 267 Kg, das ist näher an 300 als an > 200 kg... Ich habe 250km mit einer 30kWh Batterie gelesen. Cyblord -. schrieb: >> Mach mal das Auto um die Hälfte leichter > Das geht so einfach? Bauen die Hersteller absichtlich Bleigewichte ein > oder warum sind die Autos so schwer? Was ist überflüssig und fliegt bei > deiner Rechnung rauS? Elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Sitze, jede Menge Gimmiks. Keine Ahnung was die da alles reinbauen. Zur Erinnerung: Ein Opel Kadett A hat ca. 670kg gewogen. Ein R4 ca. 650kg. Das waren Autos mit denen man prima von Ort A nach B gekommen ist. Diese Autos mit heutiger Motorentechnik wäre die ideale Kombination. Aber es scheint wohl ein Gesetz zu zu geben, wonach Autos nicht weniger als 5l verbrauchen dürfen.
@ Harald Wilhelms (wilhelms) >> Würde man rein technisch über das E-Auto reden wäre die Idee schon lange >> tot und begraben. Naja. > Nur ideologische- und Lifestyle Themen halten das > überhaupt noch am Leben. Teilweise. >Das sehe ich genau umgekehrt: Es gibt sicherlich noch technische, >samt und sonders aber lösbare Probleme. Aber politisch wagt sich >da keiner ran. Es läuft genauso, wie damals bei der technisch >einwandfrei funktionierenden und gegenüber der veralteten Eisen- >bahn eindeutig besseren Magnetbahn. Soso, unser Transrapid war/ist sooooviel besser als die "veralteten Eisen- bahn"? Um wieviel denn? Nur weil der 400km/h in der Spitze schafft und ein ICE "nur" 300 ist der soo viel besser? Typischer Techniker-Tunnelblick, verliebt in seine Spielzeuge und Null Plan vom Gesamtproblem incl. der Ökonomie!
@ Axel Laufenberg (axel_5) >>> Youtube-Video "Closeup of Tesla Battery Swap (HD)" >> Am 21.06.2013 veröffentlicht! > >Ja, eben. Tesla hat sowas schon seit 5 Jahren in seinen Autos und die Und wieviele Akkuwechselstationen wurden seitdem gebaut und sind in Betrieb? Wie sind die Erfahrungswerte damit? Technik? Kosten? Praktikabilität? >> Weniger Applaus und dafür mehr umsetzten und bitte auf den >> Gesamtwirkungsgrad des Systems achten. >Ging das jetzt an den Herrn von Mercedes ? Wenn Mercedes der MEINUNG ist, daß sich Akkuwechsel aus diversen technischen, logistischen und praktischen Gründen eher nicht auszahlt, dann lasse sie es halt. Wenn jemand anderer MEINUNG ist, darf er gern das Gegenteil beweisen. Dazu braucht es aber schon ETWAS mehr, als ein einzige Akkuwechselstation zum Vorzeigen. Bisher haben sich die meisten Entscheidungen von Mercedes/Daimler-Benz als überaus ökonomisch erfolgreich herausgestellt, TROTZ diverser Fehlentscheidungen. Die technische Seite spielt da bestenfalls die 2. Geige.
Lothar M. schrieb: > Das ist das Schwachsinnige an dieser "Forschung": es braucht eigentlich > keiner eine Rakete. Trotzdem sind die Hauptschlagworte "mehr PS und mehr > Beschleunigung"... Das wirkliche Problem sind die schwachsinnigen Kunden, die diese "Raketen" haben wollen und bereit sind, eine Menge Geld für diese Fahrzeuge auszugeben, während selbige Klientel einen großen Bogen um "vernünftige" Fahrzeuge macht. In der freien Wirtschaft ist man als Hersteller gezwungen, genau den Schwachsinn zu produzieren, den der schwachsinnige Kunde haben will. Wobei es sich die Hersteller auch nicht verkneifen können, bei diesem Schwachsinn mittels raffiniertester Psychowerbung noch kräftig Benzin ins Feuer zu gießen. Was letztendlich nicht verwundert, denn gerade bei den übelsten Schwachsinnsfahrzeugen klingelt es richtig in den Kassen der Hersteller.
@Harald Wilhelms (wilhelms) >> Ja, eben. Tesla hat sowas schon seit 5 Jahren in seinen Autos >VW hatte sowas (Wechselakkus) schon vor ca. 50 Jahren in seinen >Transportern als Versuchsreihe. Schön, aber VW ist aber eher ein träger Haufen ala VEB. Ich war mal im Mini-Museum für E-Mobilität in der gläsernden Fabrik in Dresden, da waren diverse alte E-Mobile (Golf 2 mit Bleiakkus ;-), SuperSparMobil mit 1l/100km und die aktuellen E-Golf und E-Passat. Es hat mach da nicht ob der technischen Leistungen aus den Socken gehauen, eher bei den Preisen der Mobile (E-Golf um die 45k, E-Passat 60k).
Harald W. schrieb: >> Von irgendwelchen Metall/Luft-Superbatterien > > Ooch, in Hörgeräten funtionieren die schon seit Jahrzehnten > recht gut.... Ja, davon habe ich auch schon gehört.
@Harald Wilhelms (wilhelms) >> Von irgendwelchen Metall/Luft-Superbatterien >Ooch, in Hörgeräten funtionieren die schon seit Jahrzehnten >recht gut, und das mit einer Energiedichte, die anscheinend >deutlich besser als die bei Li-Zellen ist. Tja, dann informier dich mal zum Thema LEISTUNGSdichte und Skalierbarkeit.
Falk B. schrieb: > Bisher haben sich die meisten Entscheidungen von Mercedes/Daimler-Benz > als überaus ökonomisch erfolgreich herausgestellt, Ja man sollte meinen bei 15 Mrd. GEWINN in 2017 machen die irgendwas richtig. > Das wirkliche Problem sind die schwachsinnigen Kunden Lass mich raten: Du bist der einzige vernünftige Kunde weit und breit? Was für ein Auto fährst du denn? Nochmal: Es gibt doch sehr viele kleine Autos auf der Straße. Günstige Asiaten sind auch im Trend. Ein großteil der Mittelschicht kauft Autos nach praktikabilität und Preis/Leistungsverhäntnis. Die These vom Kunden der nur dicke große Autos und Sportwagen kauft ist doch gar nicht haltbar.
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Cyblord -. schrieb: > Die These vom Kunden der nur dicke große > Autos und Sportwagen kauft ist doch gar nicht haltbar. Irgendwie muss man sein eigenes Grantlhuber-Weltverbesserer-Weltbild doch erhalten, sonst bricht die eigene Kette zusammen.
Harald W. schrieb: > Gustav K. schrieb: > >> Von irgendwelchen Metall/Luft-Superbatterien > > Ooch, in Hörgeräten funtionieren die schon seit Jahrzehnten > recht gut, und das mit einer Energiedichte, die anscheinend > deutlich besser als die bei Li-Zellen ist. Sorry, ich meinte natürlich Metall/Luft-*Akkus*. Wir wollen im Auto ja nicht jeden Tag eine halbe Tonne Batterien entsorgen müssen. Mit einer Lixx-Bombe am hochsensiblen Gehörgang würden sicherlich auch hartgesottene Zeitgenossen so ihre Problem haben.
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Cyblord -. schrieb: > Könnte > man ein E-Auto an jeder heute vorhandenen Tankstelle in 5 Minuten laden, > wären auch begrenzte Reichweiten von z.B. 200 km lange nicht so > dramatisch. Du hast in beiden Richtungen (Laden und Entladen) den Innenwiderstand der Chemie zu überwinden. Wenn der Akku beim normalen Entladen (über Stunden) gekühlt werden muss, kannst du die selbe Energie nicht in 5 Min. reinpressen wollen. M.W. geht bei der aktuellen Lixx Technik das Schnellladen auf Kosten der Haltbarbeit, weshalb es mich verwundert, dass mittlerweile das Schnellladen als die Lösung für unterwegs angepriesen wird.
Cyblord -. schrieb: > Die These vom Kunden der nur dicke große Autos und Sportwagen kauft ist > doch gar nicht haltbar. > Es gibt doch sehr viele kleine Autos auf der Straße. Trotz der sehr vielen kleinen Autos auf den Straßen hatte das Durchschnittsauto 2017 eben mal schlappe 152 PS. Die massivsten Zuwächse haben zudem diese Monster-Fahrzeuge mit ihren gewaltigen Leistungen. Du bist dran.
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Cyblord -. schrieb: > Die These vom Kunden der nur dicke große Autos und Sportwagen kauft ist > doch gar nicht haltbar. Doch, wie sonst ist es zu erklären, dass Herr "Tesla" gleich volle Lotte auf das PS Monster Sportwagensegment setzte. Der hat sicher vorher Marktforschung betrieben. Solange die Hersteller auf die schnelle Kohle spekulieren, machen sie genau das, denn da werden erstmal die Kunden gesucht, die das nötige Kleingeld haben.
Stefan M. schrieb: > Doch, wie sonst ist es zu erklären, dass Herr "Tesla" gleich volle Lotte > auf das PS Monster Sportwagensegment setzte. Weil er halt 70.000 USD für sein Auto aufrufen muss. Die bekommst du nicht für einen Nissan Leaf Clone. Je teurer du aber das Auto verkaufen kannst, um so einfacher ist es momentan elektrisch zu bauen.
Andreas B. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Also, laut Reklame schaffte er mit 40kWh 270 bis 280km. Nach deiner >> Rechnung liegt die Batterie dann bei 267 Kg, das ist näher an 300 als an >> 200 kg... > Ich habe 250km mit einer 30kWh Batterie gelesen. Hängt offenbar von der Quelle ab, wo hast du das denn gelesen? Nissan selbst schreibt unter https://www.nissan.de/fahrzeuge/neuwagen/leaf/reichweite-aufladen.html etwas von einer 40kWh-Batterie und einer Reichweite von "bis zu 415 km nach WLTP*" und unten im Sternchentext gehen sie dann runter auf "Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 285 km". Was das für eine Reichweite im realen Alltagseinsatz bedeutet, weiß ja niemand, der den Wagen nicht hat - also weder du noch ich. Das ältere Modell hatte lt. Wikipedia eine 24kWh-Batterie. Deine 30kWh müssen dann wohl eine Sonderausstattung gewesen sein.
Rainer U. schrieb: > Wie um alles in der Welt hat man es früher geschafft, AAA- Batterien > oder Autobatterien zu vereinheitlichen? Ok, dann vereinheitliche mal alle Geräte mit 9V Block, AA Batterie, AAA Batterie, Baby und Foto-Zelle, 12 Block, Knopfzelle usw. auf einen Typ, dann kommst du so ungefähr auf das Problem was sich stellt. Die Akkus in den E-Autos sind EXTREM unterschiedlich. Und das nicht nur aus einer Bierlaune heraus. Hier noch mal das was ich schon mal in einem anderen Thema dazu geschrieben hatte: Tesla z.B. verwendet kleine Rundzellen. Die haben wenig Höhe und somit lässt sich eine Batterie bauen die extrem flach ist. U.a. auch weil der Deckel so dünn ist das er nach dem Öffnen der Batterie Schrott ist (Muss wie eine Sardinendose abgerollt werden). Des Weiteren haben die einzelnen Zellen hohe Kapazität, aber wenig Strom. Daher kann Tesla Autos mit hoher Reichweite bauen die sich aber (gemessen an der einzelnen Zelle) langsam laden lassen. Die Batterie ist Flüssigkeitsgekühlt und Flüssigkeitsbeheizbar. VW verwendet im Golf prismatische Zellen die eigentlich für PHEVs vorgesehen sind. Die Batterie ist weder aktiv gekühlt noch beheizt. Hohe Ladeleistung, geringe Kapazität pro Zelle. Die Geometrie der Batterie passt exakt in den Golf, sonst nirgends. BMW verwendet ebenso prismatische Zellen, aber für BEV. Die Batterie kann durch den Klimaanlagenkreislauf gekühlt werden. Hohe Ladeleistung, geringe Kapazität pro Zelle. Der Deckel der Batterie ist massiv und verschraubt. Somit lässt sich die Batterie auch zerstörungsfrei öffnen. Nissan verwendet im Leaf Pouch Zellen. Die Batterie kann nicht gekühlt, aber (bei einigen Ausführungen) elektrisch beheizt werden. Porsche wird für den Mission E kein 400V-, sondern ein 800V Akku System nutzen um die höheren Ladeleistungen übertragen zu bekommen. Der Akku hat im Bereich der Rücksitzbank zwei "Löcher" damit die Personen hinten die Füße tiefer abstellen können. Dann kommt noch das Thema Zell-Verbindung. Schweißen, Laser Schweißen Verschrauben… Ergo: Das bekommt man niemals alles unter einen Hut, daher absolut unrealistisch.
Falk B. schrieb: > Soso, unser Transrapid war/ist sooooviel besser als die "veralteten > Eisen- > bahn"? Um wieviel denn? Nur weil der 400km/h in der Spitze schafft und > ein ICE "nur" 300 ist der soo viel besser? ER braucht wesentlich weniger Energie und kommt beim Streckenbau mit wesentlich weniger Tunneln aus.
Matthias L. schrieb: > Das ältere Modell hatte lt. Wikipedia eine 24kWh-Batterie. Deine 30kWh > müssen dann wohl eine Sonderausstattung gewesen sein. Ja, das war es, 24kWh normal und 30kWh Sonderausstattung, die dann mit 250km Reichweite beworben wurden. Die Quelle kann ich Dir im Moment aber nicht mehr nennen. Je nachdem, wo man schaut, findet man unterschiedliche Angaben. Da wird scheinbar mindestens so viel gelogen wie beim Benzinverbrauch.
Cyblord -. schrieb: > Je teurer du aber das Auto verkaufen kannst, um so einfacher ist es > momentan elektrisch zu bauen. Das stimmt wiederum ( leider ). Denn damit ist dem Normalverdiener nicht geholfen. Und in der Politik schleift sich dann gleich der Gedanke ein, dass doch wohl jeder Bürger genug Kohle für sowas hat... und wundern sich über zögerliche Absatzzahlen.
Harald W. schrieb: > Das sehe ich genau umgekehrt: Es gibt sicherlich noch technische, > samt und sonders aber lösbare Probleme. Aber politisch wagt sich > da keiner ran. Es läuft genauso, wie damals bei der technisch > einwandfrei funktionierenden und gegenüber der veralteten Eisen- > bahn eindeutig besseren Magnetbahn Was ein Glück. Für die Streckenkosten der Magnet(schwebe)bahn hätte bis heute keine Grosstadt-Grosstadt Verbindung finanzieren können, so viel geld hat selbst ein ganzer Staat nicht. So ist das mit technologischem Müll, bei dem nur die Finanzierung durch die Regierung eingesackt wird, und dafür kommerziell untaugliche Lösungen herauskommen. Und dann kann so eine Magnetschwebebahn keine Güter transportieren, sondern nur Personen, wie kurzsichtig.
Stefan M. schrieb: > Doch, wie sonst ist es zu erklären, dass Herr "Tesla" gleich volle Lotte > auf das PS Monster Sportwagensegment setzte. > Der hat sicher vorher Marktforschung betrieben. Klar, das leichteste fertige Auto, die Lotus Elise, und dann nur noch einen Akku einbauen. Der kürzeste Weg zum (teuren) Elektroauto nach anfänglich gescheitertem Eigenversuch. Gustav K. schrieb: > Trotz der sehr vielen kleinen Autos auf den Straßen hatte das > Durchschnittsauto 2017 eben mal schlappe 152 PS. Die massivsten Zuwächse > haben zudem diese Monster-Fahrzeuge mit ihren gewaltigen Leistungen. Alles Makulator, wie beim Spritverbrauch. Für die Leistungszuwächse sind vor allem die Marketingabteilungen zuständig. Obwohl mein neues Auto dasselbe leistungsgewicht hat wie mein altes (0.1PS/kg), kommt es deutlich träger in die Hufe, schon der Tritt auf's Gaspedal wird erst mal mit 2 Gedenksekunden beantwortet, gefühlt die halbe Leistung. Dafür hat es jede Menge Elektronik, es schaltet gar die Lichtmaschine beim Beschleunigen ab, damit es 2PS mehr bringt. Ich bin überzeugt, während fürher ein Auto so angegeben wurde, daß jedes Exemplar garantiert die angegebene Leistung erbraucht und manche toleranzbedingt eben mehr, so sieht es heute, bei den elektrionisch leistungsbegrenzten so aus, daß der Leistungsprüfstand detektiert wird und dann versehentlich mal die Leistungsbegrenzug aufgehoben wird für ordentliche Wert - die man im Normalbetieb nie zulässt wegen Spritverbrauch, Abgas und Materialermüdung, weil der Scheiss sonst nicht mal die Garantiezeit überleben würde.
@Harald Wilhelms (wilhelms) >> Soso, unser Transrapid war/ist sooooviel besser als die "veralteten >> Eisen- >> bahn"? Um wieviel denn? Nur weil der 400km/h in der Spitze schafft und >> ein ICE "nur" 300 ist der soo viel besser? >ER braucht wesentlich weniger Energie Wo steht das? Rechnung? >und kommt beim Streckenbau >mit wesentlich weniger Tunneln aus. Wirklich? Kaum zu glauben, da der noch schneller ist und damit weniger enge Kurven mag. Und was mit der GESAMTbetrachtung? Warum haben selbst die Chinesen noch keine weitere Transrapidstrecke außer der in Shanghai zum Flughafen gebaut? Keine Lust? Oder doch zu teuer?
Andreas B. schrieb: >> >> Ich glaube nicht daß die Reichweite umgekehrt proportional zum Gewicht >> ist. Bei hohen Geschwindigkeitem mußt Du die meiste Leistung am >> Luftwiderstand verheizen. >> > Du unterschlägst die max. 40kW. ;-) Die 40kW beschränken die Höchstgeschwindigkeit. Fährst Du langsamer wird weniger Leistung abgerufen, egal wie mächtig der Motor ist. mein Roller kommt 50km weit mit 2kWh weil er nur 50 fährt, nicht etwa weil er mit mir zusammen nur 200kg wiegt. Würde ich die Begrenzung ausschalten und ne halbe Stunde lang 70 fahren und die vollen 4kW abrufen die der Motor theoretisch kann wäre wahrscheinlich schon noch 35km Schluss. >> Die Bewegungsenergie die man beim Beschleunigen aufgewendet hat bekommt >> man ja beim Bremsen wieder zurück und das wird ohnehin nur einen >> untergeordneten Anteil ausmachen bei einer 500km Autobahnfahrt. > Die meisten Autos fahren Kurzstrecke. Und Du glaubst doch nicht an die > 100% Wirkungsgrad bei rekuperieren? Sobald Du das Auto auf die Autobahn gewuppt und Reisegeschwindigkeit erreicht hast spielt das Gewicht keine Rolle mehr. > Die meisten Autos fahren Kurzstrecke. Dann brauchen sie auch keine Reichweite, auf dem Parkplatz könnte das Auto gemütlich vor sich hin laden.
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Falk B. schrieb: >>ER braucht wesentlich weniger Energie Schon allein deswegen, weil kein schwerer Motor mitgeschleppt werden mus. Bei einem Besuch in Lahden wurde uns das alles recht schlüssig erklärt. Ich habe mir nicht alle Zahlen gemerkt, aber ich glaube, der Energieverbrauch des Transrapid bei 300 km/h war ähnlich gross, wie bei einem IC bei 200km/h. >>und kommt beim Streckenbau mit wesentlich weniger Tunneln aus. > Wirklich? Kaum zu glauben, da der noch schneller ist und damit weniger > enge Kurven mag. Es ist eher die Steigfähigkeit. Während normale Loks schon bei wenigen Promille schlappmachen, kommt ein Transrapid auch noch mit 5% zurecht. Typisch wäre da die Eisenbahnstrecke Hannover -> Würzburg. Durch die vielen Hügel dazwischen gibt es dort glaube ich mehr Tunnel als offene Strecken, während die parallele Autobahn m.W. überhaupt keine Tunnel hat. Vielleicht hätte man dort den Transrapid einfach auf den Mittelstreifen der Autobahn bauen können.
Bernd K. schrieb: > Sobald Du das Auto auf die Autobahn gewuppt und Reisegeschwindigkeit > erreicht hast spielt das Gewicht keine Rolle mehr. Diese Idealisierung hat ein Loch. Der Rollreibungswiderstand ist nicht masseunabhängig. Die Benötigte Arbeit zum Walken der Reifen ist durchaus Belastungsabhängig und wird direkt in Wärme umgesetzt. Sie geht sowohl beim Beschleunigen, als beim traktionlosem Rollen, aber auch beim Bremsen von hinnen. Davon bekommst du nichts wieder zurück. Selbst ein Rad-Schiene System ist nicht reibungsfrei auch eine Achterbahn verliert Energie. Namaste
Winfried J. schrieb: > Selbst ein > Rad-Schiene System ist nicht reibungsfrei auch eine Achterbahn verliert > Energie. Ein Aufzug :-) braucht doch eigentlich auch keine Energie. Jedesmal wenn er runterfährt gewinnt er das zurück, was er beim Rauffahren verbraucht hat, nisch war?
Bernd K. schrieb: > Sobald Du das Auto auf die Autobahn gewuppt und Reisegeschwindigkeit > erreicht hast spielt das Gewicht keine Rolle mehr. 1. Stirnfläche die Karren werden ja immer breiter 2. Das Gewicht spielt schon eine Rolle wenn man alle Augenblicke auf 80km/h runter muß und später wieder auf Reisegeschwindigkeit darf, die Zeiten sind sehr lange vorbei wo man 240km im Stück ohne Begrenzung fahren durfte. Harald W. schrieb: > Ein Aufzug :-) braucht doch eigentlich auch keine Energie. Jedesmal > wenn er runterfährt gewinnt er das zurück, was er beim Rauffahren > verbraucht hat wollen mir die Fisiker auch immer einreden, nur beim Treppensteigen sagen meine Reibungsverluste in den Knien was anderes und bergab brauche ich viel Bremsenergie um nicht unendlich zu beschleunigen
Harald W. schrieb: > Ein Aufzug :-) braucht doch eigentlich auch keine Energie. Jedesmal > wenn er runterfährt gewinnt er das zurück, was er beim Rauffahren > verbraucht hat, nisch war? Naja mit 4 Quadrantengleichrichter und getriebelosem Antrieb kommt schon einiges wieder raus. Aber auch hier müssen die Tragriemen (Stahlseile in Polyuretangummi) permanent verformt werden. Steuerung und Gleitreibung der Führungen sind auch nicht verlustfrei. Aber Rekupieren bringt auch da einiges. Ca. 50% Energieeinsparung sind realistisch. Aber die Arbeit ging früher halt auch hier geradewegs in die mechanische Bremse, später in Bremswiderstände. Praktisch die Hälfte aller neuen Liftantiebe ist derzeit mit der neuesten Technologie ausgestattet. Bei hydraulischen Liften wurde die Abwärtsfahrt schon immer durch einfaches ablassen des Hydrauliköls realisiert. Die dabei anfallende Energie wird auch heute nicht zurückgewonnen. Dafür ist mangels Gegengewichtes eine wesentlich höhere Leistung beim Aufwärtsbetrieb nötig. Hier wird das Öl durch die Pumpe auch massiv erhitzt. Namaste
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Andreas B. schrieb: > Zur Erinnerung: Ein > Opel Kadett A hat ca. 670kg gewogen. Ein R4 ca. 650kg. Das waren Autos > mit denen man prima von Ort A nach B gekommen ist. Diese Autos mit > heutiger Motorentechnik wäre die ideale Kombination. Aber es scheint > wohl ein Gesetz zu zu geben, wonach Autos nicht weniger als 5l > verbrauchen dürfen. Es gibt z.B. Vorschriften bezüglich Crashverhalten.... schon mal überlegt was passiert wenn Du mit einem R4 mit 60kmh gegen einen Baum ratterst, und was beim gleichen Unfall mit einem neuen Auto passiert? Ich bin weiß Gott kein Fan von den schweren, rundgelutschten neuen Automodellen, aber manche Tatsachen kann und sollte man auch bei der besten Rabulistik nicht ignorieren.
Beitrag #5386986 wurde vom Autor gelöscht.
Anja zoe C. schrieb: > schon mal > überlegt was passiert wenn Du mit einem R4 mit 60kmh gegen einen Baum > ratterst, und was beim gleichen Unfall mit einem neuen Auto passiert? Beim neuen Auto wirds teurer...
Harald W. schrieb: > Anja zoe C. schrieb: > >> schon mal >> überlegt was passiert wenn Du mit einem R4 mit 60kmh gegen einen Baum >> ratterst, und was beim gleichen Unfall mit einem neuen Auto passiert? > > Beim neuen Auto wirds teurer... https://www.youtube.com/watch?v=85OysZ_4lp0 ein schönes Beispiel wo eben die Unterschiede sind.
Wie ich das die langen Jahrzehnte als Motorradfahrer nur überlebt habe.....
Nur falls manche auf die Idee kommen, der R4 würde nichts aushalten: https://www.youtube.com/watch?v=xDkZWHKvVEA
Tja, die Unfälle werden heute zwar öfter überlebt, dafür haben viel mehr Leute Folgeschäden, womit man dann ein Leben lang zu kämpfen hat. Und billig ist die Versorgung danach dann auch nicht
● J-A V. schrieb: > Tja, die Unfälle werden heute zwar öfter überlebt, > dafür haben viel mehr Leute Folgeschäden, > womit man dann ein Leben lang zu kämpfen hat. > > Und billig ist die Versorgung danach dann auch nicht Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?
@Anja zoe Christen (zoe) >> Tja, die Unfälle werden heute zwar öfter überlebt, >> dafür haben viel mehr Leute Folgeschäden, >> womit man dann ein Leben lang zu kämpfen hat. > >> Und billig ist die Versorgung danach dann auch nicht >Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? Aber einem bestimmten Punkt, JA! Geh mal in Altenheime, Intensivstationen und diverse Intensiv-Pflegedienste. Da gibt es unglaubliche viel Fälle, wo der Mensch dem lieben Gott arg in Handwerk pfuscht und die Leute auf Teufel komm raus nicht gehen läßt. Das bringt diesen Menschen keine Lebensqualität, wohl aber dem System ordentlich Umsatz. Prominentes Beispiel ist der Typ, der bei "Wetten Daß" vor Jahren verunglückte. Vom Vollblutsportler zum Vollgelähmten unterhalb der Halswirbelsäule! Und komme mir jetzt bloß keiner mit einem Stephen Hawking Vergleich! Leben um JEDEN Preis ist Unsinn.
Andreas B. schrieb: > Wie ich das die langen Jahrzehnte als Motorradfahrer nur überlebt > habe..... Glück. Der lokale Yamaha-Händler beklagt, daß ihm über die Jahre die Hälfte der Kunden durch tödliche Unfälle abhanden gekommen ist.
Michael B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wie ich das die langen Jahrzehnte als Motorradfahrer nur überlebt >> habe..... > > Glück. > > Der lokale Yamaha-Händler beklagt, daß ihm über die Jahre die Hälfte der > Kunden durch tödliche Unfälle abhanden gekommen ist. Na ja, das hat auch mit der Fahrweise zu tun. Ich bin grundsätzlich davon ausgegangen daß ich für Autofahrer unsichtbar bin. Nächste wichtige Regel (die erstaunlicherweise wenige Motorradfahrer beherzigen): Nur in die Kurven voll reingehen wenn man sie auch überblicken kann. Langsam gefahren bin ich wirklich nicht, sonst wären meine Reifen nicht nach 3000km schon abgefahren gewesen (mit 75PS). Aber man muß halt wissen wo die eigenen Grenzen liegen.
Michael B. schrieb: > Der lokale Yamaha-Händler beklagt, daß ihm über die Jahre die Hälfte der > Kunden durch tödliche Unfälle abhanden gekommen ist. Soweit mir zu Ohren kam (vor Jahren) sind die ersten 2 Jahre die mit Abstand kritischsten, innerhalb deren die Hälfte aller Motorradfahrer tödlich verunglückte. Ich habe 12 Jahre überlebt bevor ich es aufgab, nach einem Nierensteinabgang während der Fahrt. Namaste
Andreas B. schrieb: > Nur in die Kurven voll reingehen wenn man sie auch überblicken kann. Wer gescheit ist, geht in keine Kurve "voll rein". Das kann man auf einer abgesperrten Rennstrecke machen, wo man genügend Auslauf hat, wenn man auf die Fresse fliegt. Auf der öffentlichen Straße hat man im Fall der Fälle nur die Wahl zwischen dem tödlichen Gegenverkehr und den tödlichen Leidplanken.
Falk B. schrieb: > Prominentes Beispiel ist der Typ, der bei "Wetten Daß" vor Jahren > verunglückte. Vom Vollblutsportler zum Vollgelähmten unterhalb der > Halswirbelsäule! Und komme mir jetzt bloß keiner mit einem Stephen > Hawking Vergleich! Es ist OT, aber: Man kann nicht in einen Menschen hineinschauen und sollte daher davon Abstand nehmen, für jemand anderen zu beurteilen, ob er sein Leben lebenswert findet oder nicht. Ich kann Dir ein Beispiel aus meinem Umfeld erzählen: Zu Unizeiten hatten wir einen Computerclub aufgezogen; ein begeistertes Mitglied; ein Herr mittleren Alters, der im Rollstuhl saß. Er konnte seine Arme bewegen, seine Finger schon nicht mehr, er hatte "Adapter" für seine Handflächen, in die er z.B. Stifte stecken konnte um damit in einer großen, krakeligen Kinderschrift zu schreiben. Die damals gerade neu aufgekommenen Mäuse waren natürlich prima für ihn. Er war immer guter Laune, hat einen Optimismus ausgestrahlt und eine absolute Bereicherung für den ganzen Club. Irgendwann haben wir dann herausgefunden, daß er vor etlichen Jahren einen Sportunfall hatte und seitdem querschnittsgelähmt ist. Vorher war er aktiver Sportler, Skifahren, Wandern, Bergsteigen, Fotografieren. Das ging dann alles auf einmal nicht mehr; selbst zuhause war er extrem eingeschränkt (mit Rollstuhl steigt es sich z.B. schlecht in den Bastelkeller). Ist sein Leben seit dem er querschnittsgelähmt war nicht mehr lebenswert? Willst Du das beurteilen können? Mir hat es immer Kraft gegeben wenn ich an ihn gedacht habe; er hat *so viel* verloren und sich nicht aufgegeben, das beste aus seiner Situation gemacht und eigentlich mehr an uns gesunde Jugendliche gegeben, als er von uns bekommen hat. Ich würde nicht für jemand anders von außen beurteilen wollen, ob sein Leben lebenswert ist oder nicht. Das ist eine Anmaßung. So, das war genug OT für heute, ein schönes Wochenende an Euch alle.
@Anja zoe Christen (zoe) >Man kann nicht in einen Menschen hineinschauen und sollte daher davon >Abstand nehmen, für jemand anderen zu beurteilen, ob er sein Leben >lebenswert findet oder nicht. Jain. Es gibt aber genügend Menschen, die das selber sagen, wenn gleich die meisten nur ganz im Stillen. >aufgekommenen Mäuse waren natürlich prima für ihn. Er war immer guter >Laune, hat einen Optimismus ausgestrahlt und eine absolute Bereicherung >für den ganzen Club. Klingt beneidenwert. >Ist sein Leben seit dem er querschnittsgelähmt war nicht mehr >lebenswert? Willst Du das beurteilen können? Nein und nein. D.h. aber NICHT, daß jeder Schwer(st)behinderte ein lebenswertes Leben führt. Prominentes Beispiel Michael Schumacher. Man weiß nichts über ihn, was praktisch bedeutet, es geht ihm SEHR dreckig und er ist nicht (mehr) kameratauglich. Armes Schwein! Senna hatte wenigstens den "Heldentod" und Millionen trauernde Fan! Nein, das ist keine Polemik! >Mir hat es immer Kraft gegeben wenn ich an ihn gedacht habe; er hat *so >viel* verloren und sich nicht aufgegeben, das beste aus seiner Situation >gemacht und eigentlich mehr an uns gesunde Jugendliche gegeben, als er >von uns bekommen hat. Ja, auch das klingt beneidenswert. >Ich würde nicht für jemand anders von außen beurteilen wollen, ob sein >Leben lebenswert ist oder nicht. Das ist eine Anmaßung. Jain. Aber ich hab daszu schon eine Sichtweise und Meinung, auch wenn die ggf. mit "Ich kann mir nicht vorstellen . . ." oder "Für mich wäre das nichts . . ." anfängt. Klar, solche Themen sind heiße Eisen, welche die wenigsten anfassen wollen und können. Denn sonst sind wir GANZ schnell dabei, daß man ja rein GAR NICHTS beurteilen oder bewerten könnte/dürfte, weil das ja ggf. Dinge und Leute abwertet. Und JA, ich bewerte Dinge und Menschen und das bisweilen auch überaus ABwertend! Scheiße muss man Scheiße nennen! Und um zur Ursprungsaussage zurück zu kommen. Ja, die moderne (Intensiv)medizin hat Situationen und Probleme geschaffen, die es vorher nicht gab! Das sind Leute bei DEUTLICH trivialeren Problemen "einfach" gestorben. "Problem" gelöst. Ist hart, aber in einigen Fällen besser als das "Überleben" als Maximalbehinderter. https://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Koch Das ist er. Seine Mutter hat mal in einer Doku oder Interview sinngemäß gesagt, "... ich weiß gar nicht, ob man das so öffentlich sagen darf, aber wenn mein Sohn gestorben wäre, gäbe es einen Trauerfall und das Leben geht nach einer Weile weiter . . .". Sie wollte damit ausdrücken, daß das "neue Leben" für ihren Sohn wie sein Umfeld arg belastend war/ist. Wie das heute aussieht weiß ich nicht und ob sie das heute noch genau so sieht. https://www.vip.de/cms/samuel-koch-macht-seiner-freundin-sarah-elena-timpe-einen-heiratsantrag-ohne-rollstuhl-2409256.html "Der Schauspieler ist seit einem tragischen Unfall, der sich 2010 in der Show 'Wetten Dass ..?' ereignete, querschnittsgelähmt. Doch mit der Unterstützung seines jüngeren Bruders Jonathan (19) soll Samuel Koch auf dem Bootshaus 'Alte Liebe' zu seiner großen Liebe an den Tisch gegangen und vor ihr auf die Knie gefallen sein. So berichtet die 'Bild'-Zeitung, dass Samuel mit Klebeband an seinen Bruder befestigt war, während er seiner Freundin einen Antrag machte." Die einen mögen das romantisch nennen, ich nenne es Selbstbetrug.
Anja zoe C. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Tja, die Unfälle werden heute zwar öfter überlebt, >> dafür haben viel mehr Leute Folgeschäden, >> womit man dann ein Leben lang zu kämpfen hat. >> >> Und billig ist die Versorgung danach dann auch nicht > > Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende? nö, aber die vielen Verletzten tauchen nicht wirklich in den Medien auf. da wird immer nur davon geredet, dass die Zahl der Verkehrstoten sinkt. Wer dafür nach einem Unfall ohne Bauchmassage nicht mehr alleine Sche*ssen kann, hat von den besseren Sicherheitseinrichtungen im Auto jedenfalls auch nicht viel
● J-A V. schrieb: > nö, aber die vielen Verletzten tauchen nicht wirklich in den Medien auf. Doch. Die Anzahl der Unfälle mit Verletzten ist letztes Jahr anscheinend angestiegen.
> nö, aber die vielen Verletzten tauchen nicht wirklich in den Medien auf. Wichtig für die Statistik (aus Sicht der Autolobby) bleibt, dass Verkehrstote, deren Ableben erst 30 Tage nach dem Unfallereignis eintritt, dann als Spontan-Tote gezählt werden. Und andere gar nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod
"Als der erste Unfalltote des motorisierten Verkehrs in Amerika gilt Henry Bliss, der am 13. September 1899 in New York von einem Elektroauto angefahren wurde und an den Verletzungen am folgenden Tag starb. Dimensionen" Ach sooooo! Deswegen haben sich die Elektroautos nicht durchgesetzt! ;-)
Soso, die böse Autolobby? "In Österreich wird die 30-Tage-Frist (siehe Einleitung) von 1961 (Beginn der statistischen Erfassung) bis 1965 und seit 1992 verwendet. Dazwischen war die von der UNO empfohlene 3-Tage-Frist in Anwendung. "
> Soso, die böse Autolobby?
Es wird einfach nicht hinreichend gewürdigt, wie diese sich für
Bürgerrechte, also gegen Maut und gerne auch für Schadensbegrenzung
bei nachgewiesenem Dieseletiketten-Betrug-Schwindel (d.h. für den Erhalt
systemnotwendiger Arbeitsplätze) einsetzt.
Wenigstens in Deutschland ...
Andreas B. schrieb: > Wie ich das die langen Jahrzehnte als Motorradfahrer nur überlebt > habe..... Eine solche Aussage zeugt von maximaler Doofheit. https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias
Was hier verworfen wurde ist in Indien ein Erfolg - für Rikschas: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rikschas-mit-batterie-wie-indien-bei-der-elektromobilitaet-vorausfaehrt/25359394.html Die Inder wieder - setzen sich über unsere Bedenken einfach hinweg! :-)
Rainer U. schrieb: > Die Inder wieder - setzen sich über unsere Bedenken einfach hinweg! :-) Die böhsen Chinesen ebenfalls. Dort sehe ich keine Mopeds mehr, die mit Benzin fahren.
Elektrokleinstfahrzeuge sind praktisch, alle Nachteile der Versuche ein tonnenschweres KFZ mit Akku auszustatten verschwinden wenn der Akku nur noch so groß ist wie ein Aktenkoffer mit Griff zum einhändigen Herumtragen. Mein chinesisches E-Mopped parkt auf der Straße und die Batterie lade ich im Besenschrank an einer normalen 230V Steckdose. Ich erreiche von Zuhause aus jeden Punkt von Hannover und des westlichen Umlands und komm auch wieder zurück mit einer einzigen Ladung. Einziger Nachteil ist das Wetter. Aber bei Sonnenschein ist es umso besser.
Nach dem ich jetzt ca. 1/3 gelesen habe, muß ich mal maulen. Und zwar gegen diese ewigen SUV-Maulaffen. Ich habe sowas und fahre den mit ca. 7L/100km. Warum ich so ein Ding hab? Weil man ab einem bestimmten Alter gerne gerade einsteigt und nicht nach unten fallen will. Das Problem sind nicht die SUVs, sondern die die meinen so ein Teil muß 240km/h schaffen und dann 20L/100km durch blasen. Also beschränken wir die Leisung auf max. .... was weiß ich ..... 150PS und jeder kann damit leben und keine muß mehr maulen.
Crazy H. schrieb: > Also beschränken wir die > Leisung auf max. .... was weiß ich ..... 150PS und jeder kann damit > leben und keine muß mehr maulen. schon min. Faktor 3 zuviel.
Der Verbrauch sollte runter. Ob mit viel oder wenig Leistung ist nur für Neidhammel relevant.
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Beitrag #6090030 wurde vom Autor gelöscht.
Ich finde es irgendwie unsachlich dass seit ein paar Jahren der Fokus in den Diskussionen auf die Bauform anstatt den Verbrauch gelegt wird. Nur der Verbrauch ist am Ende relevant. Mein SUV fahr ich mit 5,7l E95-Benzin. Gemessen über 60kkm. Finde ich so schlecht erstmal nicht.
> Nur der Verbrauch ist am Ende relevant.
Da ist was dran. Mein alter Passat 35I hat im Kurzstreckenstadtverkehr
gute 15 l gefressen...
Le X. schrieb: > Ich finde es irgendwie unsachlich dass seit ein paar Jahren der > Fokus in > den Diskussionen auf die Bauform anstatt den Verbrauch gelegt wird. > Nur der Verbrauch ist am Ende relevant. Die ganze Sache hat schon lange nichts mehr mit Daten und Fakten zu tun. Anti-SUV ist halt grad Salonfähig. Wen interessiert warum?
Le X. schrieb: > Ich finde es irgendwie unsachlich dass seit ein paar Jahren der > Fokus in > den Diskussionen auf die Bauform anstatt den Verbrauch gelegt wird. > Nur der Verbrauch ist am Ende relevant. > > Mein SUV fahr ich mit 5,7l E95-Benzin. > Gemessen über 60kkm. > Finde ich so schlecht erstmal nicht. Der Verbrauch eignet sich aber nicht zum Dreck schleudern. So lassen sich weder Neid noch Vorurteile schüren und die Bevölkerung nicht in Gruppen und Grüppchen gegeneinander hetzen. Es geht doch nur darum Chaos in der öffentlichen Meinung zu stiften, je Zerstrittener das Volk desto leichter ist es auszunehmen. Schaut nach Frankreich, nach UK nach Italien, oder Griechenland. Und dann schaut in jedes einzelne EU-Land mit seiner jeweiligen Entwicklung der letzten 20 Jahre. Seht auch auf zeitversetzte Entwicklungen. Und wenn ihr die Muster verglichen habt, dann schaut auf die Tendenzen. Namaste
Nu Winne, dann sage auch offen, von welcher Seite das kommt. Butter bei die Fische!
Le X. schrieb: > Mein SUV fahr ich mit 5,7l E95-Benzin. Quasi jedes Auto ist heute ein SUV. VW baut viele Autos, so Polo, Golf, Passat, und zu jedem einen SUV, T-Roc, T-Cross, Tiguan. Die SUV würden im Gelännde alle scheitern, taugen auch zur Sportlichkeit wenig, und sind gar nicht Utility Transportfahrzeuge, da passt nichtmal ein Brett rein weil man wegen Airbags die Vordersitze nicht mehr flachlegen kann, Anhängerlasten könne sie auch kaum ziehen. Jeder SUV von heute tauigt weniger als ein Ford T-Modell von 1920, weniger Geländetauglich, weniger Lasten und na ja, schneller ist er schon, aber weniger Muskelarbeit. Aber die heissen SUV weil angeblich jeder einen SUV will nur ihn sich nicht leisten kann. Dabei waren SUV mal die Massnahme der US-Autohersteller, billiger produzieren zu können, weil die scharfen Gesetze für PKW die Autos teuer machten für die Trucks nicht galten und ein SUV als Truck durchging, also wurden die Karren billigst zusammengeschustert, ohne Airbag, ohne Unfalltest, ohne Abgasbestimmungen, siehe F150 und Dodge RAM. In Europa alles nutzlos, und trotzdem kosten die billigsten SUV kaum mehr als die ähnlichen PKW. Sie verwenden dieselben Motoren, dasselbe Chassis, dieselbe Innenausstattung, nur eine höhere Karosserie. Warum SUV nun ein Luxusauto sein soll erschliesst sich mir nicht. Der wahre Luxus wäre es, sich wirklich - einen richtigen Sportwagen - einen richtigen Geländewagen - einen richtigen Transporter kaufen zu können. Das verhindert hier aber die krude deutsche KFZ Steuer, die alleine den BESITZ eines Autos teuer macht, selbst wenn man zu einer Zeit nur 1 davon fahren kann. Also: Alles Idioten. In der Politik, und im Volk sowieso. Schlimm nur, wenn die Idiotie regiert.
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A. K. schrieb: > Der Verbrauch sollte runter. Ob mit viel oder wenig Leistung ist nur > für Neidhammel relevant. Falls der Wirkungsgrad wirklich so toll wird, daß man mit 50PS 250km/h fahren kann, sollte man eben mit der Leistung noch weiter runtergehen. Kein Mensch braucht so viel bei den heute überfüllten Straßen. Auch 2t für einen PKW sind überflüssig. Auch wenn es einige noch nicht geschnallt haben: Die Ressourcen der Menschheit sind begrenzt. Gerade schicken sich mit den Chinesen und den Indern der größere Teil der Menschheit an, den gleichen Lebensstandard wie wir zu haben. Das Läuten der Glocken sollte man mal langsam hören!
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Wenn es um Verbrennung von fossilem Flüssigtreibstoff geht, dann ist die CO2 Produktion direkt abhängig von den Litern, die pro Person zwischen A und B verbraucht werden. PS misst man nicht in Litern. Leistung ist ein sehr indirektes Steuerungsinstrument, der Verbrauch ein ziemlich direktes. Ein SUV mit 5 Leuten drin und 200 PS unter der Haube wird pro Nase weniger in die Luft blasen, als ein Zwergbenziner mit 20 PS, in dem aber nur einer sitzt. So betrachtet ist Leistung also ein völlig ungeeignetes Steuerungsinstrument. Deutlich besser funktioniert das über die Kosten. Vulgo Spritpreis. Dann gibts zwar ein paar Leute, die sich den Luxus eines hohen Verbrauchs leisten können, aber für die Umwelt zählt die Masse, die das nicht kann. Womit wir dann bei der erwähnten Neidfrage sind. Was ich mir nicht leisten kann, das sollen auch alle anderen nicht dürfen. Wer pro Tag 100km mit seinem Fahrzeug zur Arbeit pendelt, der verbraucht viel mehr, als jemand, der zu Fuss zur Arbeiten gehen kann oder mit dem Zug fährt. Ganz egal wieviel PS sein Blechle hat. Höhere Kosten mit höherer Pendlerpauschale zu kompensieren ist natürlich ein totaler Schuss in den Ofen, wenn es wirklich ums CO2 geht, nicht um Symbol- und Arbeitsmarktpolitik. Das ist verdammt harter Tobak, ich weiss, weil es die gesamte Siedlungsstruktur und den Wert von Individualverkehr massiv verändert. Oder es wird eben die Quelle der Primärenergie geändert - der derzeit verständlicherweise angepeilte Weg. Dann ist aber die Leistung des Antriebs kaum relevant. Ergo: Wenn es wirklich massiv um die Umwelt geht, sind PS offensichtlich das falsche Steuerungsinstrument. Für Symbolpolitik sind PS aber gut geeignet, weil man "die da oben" direkt am Wickel hat, ohne wirklich viel zu ändern.
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A. K. schrieb: > Ein SUV mit 5 Leuten drin und 200 PS unter der Haube wird pro Nase > weniger in die Luft blasen, als ein Zwergbenziner mit 20 PS, in dem aber > nur einer sitzt. Apfel und Birnen. Wenn Du ein 20PS Auto entsprechend konstruierst, wird es sicher erheblich weniger verbrauchen als ein 200PS SUV. Die Physik macht es möglich. Das sind die üblichen Ausreden ewig Gestriger, die an ihrem Ami Schlitten und SUVs hängen. Und nein, das hat mit Neid wirklich nichts zu tun. Ich habe Geld genug, um mir 3 solcher Schlitten in die Garage zu stellen. Tue es aber nicht.
Andreas B. schrieb: > Das sind die üblichen Ausreden ewig Gestriger, die an ihrem Ami > Schlitten und SUVs hängen. Nochmal: Der Verbrauch hängt weniger von den PS ab, als von diversen anderen Faktoren. Am PS-Limit zu drehen ändert an diesen anderen Faktoren reinweg nichts. Wenn es dir also um das CO2 ginge, würdest du Äpfel und Birnen betrachten. Weil du mir persönliche Motive unterstellst: Ich fahre mit dem Bus und habe soweit erinnerlich noch nie in einem SUV gesessen. Eine Zuschreibung als ewiggestrig darf ich wohl mit dem Vorwurf der Ignoranz beantworten, da du m.W. nicht erst seit gestern hier mitliest.
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Michael B. schrieb: > Schlimm nur, wenn die Idiotie regiert. Schöner Rant. Hoffe es geht dir jetzt besser. So, und jetzt mal Schwanz auf den Tisch und zurück zum Thema: was säuft deine Karre?
A. K. schrieb: > Nochmal: Der Verbrauch hängt weniger von den PS ab, als von diversen > anderen Faktoren. Am PS-Limit zu drehen ändert an diesen anderen > Faktoren reinweg nichts. Wenn es dir also um das CO2 ginge, würdest du > Äpfel und Birnen betrachten. Die Leistung ist aber ein wichtiger Faktor dabei. Ein zweiter ist das Gewicht. Und das ist das schon das wesentliche. Aus dem einfachen Grund: Der meiste Autoverkehr bewegt sich im Stop and Go. Auf der Autobahn ist dann der cw Wert statt des Gewichts entscheidend. Um es extrem zu formulieren: Am wenigsten verbrauchen Mopeds (wenn man jetzt mal nicht eigene Muskelkraft zugrundelegt). Warum? Wenig Gewicht und wenig Leistung. Klar kann man auch einen SUV spritsparend fahren. Aber an den Spritverbrauch eines modernen Lupo wird er trotzdem nicht herankommen. Die 3l Autos sind ja leider gefloppt, weil alle Welt unbedingt 200PS braucht und 250km/h fahren will (was wg. des Verkehrsaufkommens sowieso nur Träumereien sind). Thema Sicherheit: Klar sind die SUVs in Zeiten der 2t Automobile sicherer als ein Kleinwagen. Das würde sich aber wieder relativieren wenn nur noch Kleinwagen unterwegs wären. Es geht mir dabei nicht nur um CO2 (ist ja modern, ich weiß) sondern um den generellen Ressourcenverbrauch. Diese ständige Aufrüstung sowohl was Gewicht und Leistung betrifft scheint kein Ende zu nehmen. Heute geht ja unter 2t und 200PS fast gar nichts mehr. Kleinere Autos sind ja nur "Krankenfahrstühle" wie ein Vertreter dieser Gattung im Thread schon weiter oben bemerkte. A. K. schrieb: > Weil du mir persönliche Motive unterstellst: Ich fahre mit dem Bus und > habe soweit erinnerlich noch nie in einem SUV gesessen. Die persönlichen Motive kamen von den "Neidhammel"
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Andreas B. schrieb: > > Falls der Wirkungsgrad wirklich so toll wird, daß man mit 50PS 250km/h > fahren kann, sollte man eben mit der Leistung noch weiter runtergehen. Schon die Voraussetzung ist bar jeder Realität. Daraus eine Ableitung vorzunehmen folglich Dummenfang. > Kein Mensch braucht so viel bei den heute überfüllten Straßen. Auch 2t > für einen PKW sind überflüssig. Ja, ja die Bedürfnisse der Anderen beurteilen un Diktieren wollen. WesGeistes Kind du bist.... > > Auch wenn es einige noch nicht geschnallt haben: Die Ressourcen der > Menschheit sind begrenzt. Gerade schicken sich mit den Chinesen und den > Indern der größere Teil der Menschheit an, den gleichen Lebensstandard > wie wir zu haben. Frechheit, Was erlauben die sich, wie Können sie es wagen?! > > Das Läuten der Glocken sollte man mal langsam hören! Und du meinst Missgunst sei hilfreich, oder Hybris. Noch mal fürs Nähkastel Diktate sind nicht hilfreich, Die Erfahrung hatten wir nun hinlänglich oft. Sie bringen nur Leid und Elend. Aber was red i alter Mann. oder geht es doch nur darum Macht auszuüben, Du könntest ja dank Vermögen bescheiden Vorbild sein, willst aber anderen vorschreiben wie sie leben solten, auf solche hört man wirklich gern. Bornierte Arroganz nennt man soetwas undie Hybris der Machtgeste mit Vernunft notdürftig bemänteln. Einfach widerlich. Namaste
Winfried J. schrieb: > Einfach widerlich. Ja genau, was juckt mich der Zustand unserer Umwelt. Ich sterbe ja eh bald.
Guido B. schrieb: > Nu Winne, dann sage auch offen, von welcher Seite das kommt. > Butter bei die Fische! Hallöle Guido, jetzt erstaunst du mich mit deiner Forderung aber, wir kennen uns doch lange genug, wenn ich nicht irre. Meine Aufforderungen will ich doch nicht durch Vorsagen unterlaufen. Na klar weiss ich es, und du auch. Aber schau dir die Naivität an, mit der um des Kaisers Bart gestritten wird. Meinst du wirklich, die Fanatiker erkennen die Fäden an denen sie geführt werden, marionettengleich? Ein wenig selber denken kann da nicht schaden. Ich weis Perlen vor die Säue, sie werden es nich tun. Aber Andere vielleicht. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Na klar weiss ich es, und du auch. Aber schau dir die Naivität an mit > der um des Kaisers Bart gestritten wird. Dann erklärte doch mal bitte schön wo die Ressourcen herkommen sollen, um bald 3 Milliarden Menschen mit 2t und 200 PS SUVs auszustatten. Da frage ich mich wer hier naiv ist. Oder ist das einfach nur: Nach mir die Sintflut? Für mich ist das tatsächlich sehr einfach: 1) Der Kuchen wird kleiner, da die Ressourcen schwinden 2) Diejenigen, die was vom Kuchen abhaben wollen, werden immer mehr. Logische Folge: Die Kuchenstückchen werden kleiner. Die Party ist langsam vorbei.
Andreas B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Einfach widerlich. > > Ja genau, was juckt mich der Zustand unserer Umwelt. Mehr als du denkst, fallst du das tust. Aber nicht so oberflächlich wie es gerade Mode ist. Und auch du es verbreitest > Ich sterbe ja eh bald. Das ist ein sehr schwacher Trost. Lieber Sorge ich dafür, dass meine bald 7 Enkel auch morgen in Ihrer Welt leben können, aber in dem ich ihnen altes Wissen vermittle und und Liebe zur Natur und nicht ihnen neue „Glasperlen und Feuerwasser“ schmackhaft mache. Namaste
Winfried J. schrieb: > Lieber Sorge ich dafür, dass meine > bald 7 Enkel auch morgen in Ihrer Welt leben können, aber in dem ich > ihnen altes Wissen vermittle und und Liebe zur Natur ... Und das tust Du, indem Du es vorher noch mal richtig knallen läßt? Interessant! Von der Natur wird es nicht mehr viel geben wenn wir so weitermachen.
Andreas B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Na klar weiss ich es, und du auch. Aber schau dir die Naivität an mit >> der um des Kaisers Bart gestritten wird. > > Dann erklärte doch mal bitte schön wo die Ressourcen herkommen sollen, > um bald 3 Milliarden Menschen mit 2t und 200 PS SUVs auszustatten. und du meinst allen Ernstes, das ginge in dem man untermotorisiert Fahrzeuge baute, diese mit noch schmutzigeren Akkus vollstopft und noch mehr noch schmutzigere Rohstoffe zum Kraftwerksschornstein raus bläst? > Da frage ich mich wer hier naiv ist. Dann denk mal noch eine Weile draf rum. > Oder ist das einfach nur: Nach mir die Sintflut? Mit deiner Tiefgründigkeit ist hast du genau das Niveau der Zielgruppe der neuesten doppelt wirkende Hetze jung gegen alt alt gegen jung. > Für mich ist das tatsächlich sehr einfach: > 1) Der Kuchen wird kleiner, da die Ressourcen schwinden > 2) Diejenigen, die was vom Kuchen abhaben wollen, werden immer mehr. > Logische Folge: Die Kuchenstückchen werden kleiner. Die Party ist > langsam vorbei. Dann schau was du sonst verwenden kannst und wie du nicht gerade das in Mengen benötigst dessen Gewinnung in für den Bedarf nötiger Größenordnung noch schwieriger un schmutziger zu gewinnen ist als das bisherige Kalkuliere mit den Möglichkeiten nicht mit dem Mangel. Mangelverwaltung führt direkt in Diktatur und Untergang. Schau welche Rohstoffe leicht verfügbar umwelttechnisch vertretbar und technisch wie ökonomisch nutzbar sind. Daraus mach was jeder benötigt. Geht nicht gibt es nicht. Nutze was du hast und begehre nicht was du nicht hast. Sonst freilich ist die Zukunft düster. aber auch Angst zu schüren gehört zum Konzept die Menschen zu verwirren. bist du nun ein Verwirrter oder ein Angstmacher. Namaste
Andreas B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Lieber Sorge ich dafür, dass meine >> bald 7 Enkel auch morgen in Ihrer Welt leben können, aber in dem ich >> ihnen altes Wissen vermittle und und Liebe zur Natur ... > > Und das tust Du, indem Du es vorher noch mal richtig knallen läßt? Wer sagt dass ich dass tue? Ich fliege nicht obgleich ich gern würde, ich reise nicht obgleich ich gern würde. Ich versuche so Nachhaltig wie möglich zu leben. Aber ich versuch nicht alten wein in neuen Schläuchen zu verkaufen, denn nicht mehr ist der Akku im Auto. > Interessant! Ja finde ich auch. > Von der Natur wird es nicht mehr viel geben wenn wir so weitermachen. wenn man euch weiter die Jugend aufhetzen lässt nicht nein, da hast du Recht. deshalb... Beitrag "Umweltschonende Energiegewinnung aus Wasserkraft mit Historischer Technik" Namaste
Ich werf jetzt mal was ganz böses in den Raum: Ich hab nix gegen 130km/h auf Autobahnen, ABER dann mit einem Fenster das eine Mindestgeschwindigkeit vorschreibt. Dazu generelles LKW-Überholverbot und Strafen von 500€ pro10km/h zu viel oder zu wenig. Natürlich gibts Ausnahmen davon: Wetter, Unfall, ..... Ich fahre seit Jahren nach S in Urlaub und so wenig Spritverbrauch wie dort habe ich in D noch nie erreicht. Und wieso? Weil wenn man in S z.B. 90 fahren darf, tun das auch alle. D.h. Tempomat, 90, gut! Und das spart Sprit.
Crazy H. schrieb: > Weil wenn man in S z.B. 90 fahren darf, tun das auch alle. D.h. > Tempomat, 90, gut! Und das spart Sprit. Ich würde sogar behaupten dass nicht hohe Geschwindigkeiten ein Problem sind sondern die hohen Geschwindigkeitsdifferenzen der Verkehrsteilnehmer. Auf deutschen Autobahnen kommt da gerne Faktor 2 und höher zusammen. Würden die Differenzen im einstelligen Prozentbereich liegen würde der Verkehr insgesamt besser fließen, es gäbe weniger Notwendigkeit zum Spurwechsel, keine ständigen Brems- und Beschleunigungsvorgänge, man müsste nicht ständig jede Spur und den Rückspiegel penibel im Auge behalten etc. Das sind die eigentlichen Gründe wieso Autofahren im Ausland oft als streßärmer empfunden wird, nicht die absolute höhe der erlaubten Geschwindigkeit. Es sollte also gelten, den Verkehrsfluß homogener zu gestalten. Hoppla, wir driften ab.
Le X. schrieb: > Hoppla, wir driften ab. Ja, Thema war ja die "Aufladung" von E-Autos durch Batterietausch. Eine wirklich gute Idee, die auch den ca 50% der Deutschen, die in Mehrfamilienhäusern wohnen, den Betrieb eines E-Autos ermöglicht. Seltsamerweise wird diese Idee in offiziellen Berichten nie dis- kutiert.
Warum nicht alle 300km umsteigen in eine andere Akkukutsche, an der Poststation? Ach ja dann können wieder nur mehr gut betuchte Reisen. Aber mit Akkus in Privatkarren geht das auch bald wieder. Der Pöbel soll daheim schaffen und nur zum Material nachfassen beim Fabrikanten erscheinen und seine Arbeit zum Billiglohn abliefern. Ach das hatten wir schon? Warum Hat man das beendet? Ach das war nicht effizient? Nein? Doch! Ach, die Arbeiter sollten sich mehr auf die Produktivität als auf ihre eigenen Bedürfnisse Konzentrieren und schneller arbeiten? Ja das haben wir ja nun. Ach das ist zu teuer für den Unternehmer? Gut dann lassen wir woanders arbeiten, wo es keine Sozialmassstäbe zu solch schlechten Bedingungen gibt. Die Arbeitslosigkeit wächst und es fehlt an Fachkräften? Gut dann geben wir den Standort auf und erwirtschaften die Rendite halt woanders. Was ihr könnt eure nichts mehr leisten? Ja dann seht mal zu, dass ihr genug für eure Rente verdient. Wenn ihr schön zuhause bleibt und eure Sachleistungen bei den Tafeln abholt braucht ihr nicht pendeln und dafür kein Geld ausgeben und Autos braucht ihr dann ja auch nicht mehr. Dann haben wir "alle" was davon. Wir haben lehre Straßen fürs Vergnügen und die Wirtschaft und eine niedere Umweltbelastung. Was ihr verarmt in den Städten, na dafür kann ja niemand was ihr müsst einfach mehr arbeiten. https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/goetz-aly-berlin-verschlampt-und-moerderisch-li.4060 Was soll ich noch sagen, außer, gut das ich mich vor 17 Jahren die Stadt zu verlassen, welche mich in die Kategorie "nicht vermittelbar" zu entsorgen gedachte und mir Hartz IV zuteilen wollte. Am "falschen" Fleck gibt es halt nur einen Ausweg, den weg_hier_egal_wohin_Weg Namaste
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Winfried J. schrieb: > Was soll ich noch sagen, außer, gut das ich mich vor 17 Jahren die Stadt > zu verlassen Und was soll dein Post hier beitragen? Das ist halt der typische Rant, hauptsache mal alles rausgetippt was so durch den Kopf geistert. Hat dir sicher gut getan, sinnvolle Diskussionsgrundlage ist das aber nicht. Auf die Art gehen Threads den Bach runter, das solltest du doch eigentlich wissen.
Le X. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Was soll ich noch sagen, außer, gut das ich mich vor 17 Jahren die Stadt >> zu verlassen > > Und was soll dein Post hier beitragen? > Das ist halt der typische Rant, hauptsache mal alles rausgetippt was so > durch den Kopf geistert. > > Hat dir sicher gut getan, sinnvolle Diskussionsgrundlage ist das aber > nicht. > Auf die Art gehen Threads den Bach runter, das solltest du doch > eigentlich wissen. Den Bach runter gehen Threads mangels Toleranz für andere Sichtweisen, als sie den "eigenen Dogmen" entsprechen. Was ist so schlimm daran eine von der eigenen Betrachtung abweichende Sichtweise unwidersprochen oder einfach nur sachlich kommentiert neben der eigenen Eigenen zu respektieren. auch gibt es häufig nicht nur eine Hauptaspekt sondern fast immer diverse Randbedingungen. Jedwedes Problem ist Ausdruck von Wiedersprüchen welche im systemischen Umfeld basieren. Einziger Ausweg aus dem Dilemma ist etwas mehr Respekt und Toleranz im kantschen Sinne. Aber schön das du mal etwas weniger konfrontativ argumentierst. und weil du danach fragtest schau mal auf das Datum des Eröffnungspostes. Namaste
Crazy H. schrieb: > Ich fahre seit Jahren nach S in Urlaub und so wenig Spritverbrauch wie > dort habe ich in D noch nie erreicht. Und wieso? Weil wenn man in S z.B. > 90 fahren darf, tun das auch alle. D.h. Tempomat, 90, gut! Und das spart > Sprit. Und das ist DER Unterschied! Im Urlaub will ich was von der Umgebung sehen und bin nicht unbedingt an Zeiten gebunden. Ich will aber trotzdem nicht den Urlaub an den Ladestationen für Akkus mit Rädern verbringen - mit den inzwischen gehassten Verbrennern hätte ich die Wahl...
.... Die meisten wesentlichen argumente wurden 20 Monaten getauscht und sind noch heute unverändert gültig oder nicht. Nur weil der TO seine eigene Leiche wieder ausbuddelt hat sich die Diskussionsgrundlage nicht verbessert. Namaste
Winfried J. schrieb: > Nur weil der TO seine eigene > Leiche wieder ausbuddelt hat sich die Diskussionsgrundlage nicht > verbessert. Nun ja - ich finde halt das Thema "Akkutausch" an sich interessant und diskussionswürdig. Und eine Leiche wäre es, wenn sich da nichts täte, aber man sieht (siehe Links), dass es anderswo mit Erfolg gemacht wird, und ich fand auch interessant, den Blick darauf zu richten und somit den Denkhorizont wieder zu erweitern, der bei uns gerade gefühlt nur noch zwischen Akku und Wasserstoff pendelt. Ich bin ein bisschen traurig darüber, dass dieser eigentliche Teil der Diskussion nun mit untergeht - und der Nettogehalt jenseits der Politik nicht erhalten bleibt - aber sei's drum.
Harald W. schrieb: > Le X. schrieb: > >> Hoppla, wir driften ab. > > Ja, Thema war ja die "Aufladung" von E-Autos durch Batterietausch. > Eine wirklich gute Idee, die auch den ca 50% der Deutschen, die in > Mehrfamilienhäusern wohnen, den Betrieb eines E-Autos ermöglicht. > Seltsamerweise wird diese Idee in offiziellen Berichten nie dis- > kutiert. Nicht merkwürdigerweise. Das will schlicht keiner. Die Deutschen wollen ihr eigenes Auto vor der eigenen Haustür stehen haben. Und bei einem E-Auto ist der Akku nun mal das Wertvollste. Gruß Axel
Axel L. schrieb: >> Ja, Thema war ja die "Aufladung" von E-Autos durch Batterietausch. >> Eine wirklich gute Idee, die auch den ca 50% der Deutschen, die in >> Mehrfamilienhäusern wohnen, den Betrieb eines E-Autos ermöglicht. >> Seltsamerweise wird diese Idee in offiziellen Berichten nie dis- >> kutiert. > > Nicht merkwürdigerweise. Das will schlicht keiner. Die Deutschen > wollen ihr eigenes Auto vor der eigenen Haustür stehen haben. Das gilt wohl nur für die ca 50% der Bevölkerung zu, die genug Geld für ein eigenes Haus haben. :-(
Axel L. schrieb: > Die Deutschen wollen > ihr eigenes Auto vor der eigenen Haustür stehen haben. Das könnten sie doch. Oder wäre es störend, dass der/die WechselAkkus nicht ihr Eigentum wären? Auch selbst aufladen wäre technisch leicht möglich wenn man wollte..
Harald W. schrieb: > Axel L. schrieb: > >>> Ja, Thema war ja die "Aufladung" von E-Autos durch Batterietausch. >>> Eine wirklich gute Idee, die auch den ca 50% der Deutschen, die in >>> Mehrfamilienhäusern wohnen, den Betrieb eines E-Autos ermöglicht. >>> Seltsamerweise wird diese Idee in offiziellen Berichten nie dis- >>> kutiert. >> >> Nicht merkwürdigerweise. Das will schlicht keiner. Die Deutschen >> wollen ihr eigenes Auto vor der eigenen Haustür stehen haben. > > Das gilt wohl nur für die ca 50% der Bevölkerung zu, die genug Geld > für ein eigenes Haus haben. :-( Die anderen kaufen im Moment sowieso keine E-Autos. Tesla hatte das mal für die Model S angeboten, die waren technisch dazu in der Lage. Es gab sogar eine Wechselstation. Aber die Nachfrage war so gering, dass man das fürs Model 3 nicht mehr berücksichtigte. Wäre natürlich spannend, ob die Käufer das in Anbetracht der zunehmend vollen Supercharger immer noch so sehen. Gruß Axel
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Winfried J. schrieb: > Den Bach runter gehen Threads mangels Toleranz für andere Sichtweisen, > als sie den "eigenen Dogmen" entsprechen. Nein, das passiert durch das immerwährende "Elektroautos sind scheiße". Hier geht es um die Möglichkeiten eines Akkutauschs. Nicht mehr und nicht weniger! > Was ist so schlimm daran eine von der eigenen Betrachtung abweichende > Sichtweise unwidersprochen oder einfach nur sachlich kommentiert neben > der eigenen Eigenen zu respektieren. Und warum tu'st Du das nicht? Warum wird jeder Thread, der irgendwie mit Elektomobilität zu tun hat, von Dir torpediert? Cyblord -. schrieb: > Anti-SUV ist halt grad Salonfähig. Man muss mittlerweile Unterschiede zwischen den SUV-genannten Fahrzeugen machen. Q3 != Q7 Für asoziale Platzfresser wie Q7 & Co. würde ich eine Flächenverschwendungssteuer einführen.
korax schrieb: > Für asoziale Platzfresser wie Q7 & Co. würde ich eine > Flächenverschwendungssteuer einführen. Also Q7 ist assozial, Q3 ist aber ok. Das wird ja immer grotesker. Jetzt gibts also gute und böse SUV. Ich gönne jedem seinen Q7, will aber selbst keinen fahren. Genauso wie ich z.B. mit Wintersport nichts anfangen kann, aber trotzdem den anderen ihren Skiurlaub nicht verbieten würde. Obwohl dieser 100% unnütz ist und dem Klima schadet. Nichtmal 100% Skipistensteuer verlange ich. Eine solche Haltung scheint mir inzwischen aber eine Seltenheit. Aktuell scheint es mir Mode zu sein, sämtliche Dinge die man selbst nicht gerne tut oder einem selbst nicht wichtig sind, verbieten und besteuern zu wollen. Für das Klima natürlich. Das ist auf Dauer kurzsichtig, irgendwann kommt nämlich das eigene Hobby dran.
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