Hallo zusammen, ich habe einen Unterputz Lichtschalter mit 433MHz Funkmodul. Der Lichtschalter ist in zwei Module aufgeteilt, der 230V Teil mit dem Relais und der Teil mit dem 433MHz Modul und einigen Tastern. Beide Platinen sind über 3 Leitungen verbunden (Data, +5V, GND). Bei einer 5V Schaltung hätte ich ein TTL Logik Level erwartet, dass sich zwischen 0-0.8V (LOW) und 2-5V (High) bewegt. Am Data-Pin messe ich allerdings 0 Volt wenn der Schalter aus ist und 0.75 Volt wenn dieser an ist. Hat jemand eine Idee, was hier zum Einsatz kommt?
>zwischen 0-0.8V (LOW) und 2-5V (High) bewegt. Am Data-Pin messe ich >allerdings 0 Volt wenn der Schalter aus ist und 0.75 Volt wenn dieser an >ist. Wie/womit gemessen? Mit einem Multimeter zu messen macht da keinen Sinn, wenn da ein bestimmtes digitales Protokoll über die Datenleitung gefahren wird.
Hallo, Johannes M. schrieb: > Bei einer 5V Schaltung hätte ich ein TTL Logik Level erwartet, dass sich > zwischen 0-0.8V (LOW) und 2-5V (High) bewegt. Am Data-Pin messe ich > allerdings 0 Volt wenn der Schalter aus ist und 0.75 Volt wenn dieser an > ist. wer sagt Dir, daß es TTL sein muß in einem fertigen Gerät? Sieht nach einem Transistor aus dessen Basis da angesteuert wird. 0,75V passt zumindest zu Ube üblicher Transistoren. Der Widerstand, der den Basisstrom gegrenzt, sitzt dann eben auf der anderen Platine. Gruß aus Berlin Michael
Johannes M. schrieb: > zwischen 0-0.8V (LOW) und 2-5V (High) bewegt. TTL-Ausgang ist was anderes, aber seis drum... > Am Data-Pin messe ich > allerdings 0 Volt wenn der Schalter aus ist und 0.75 Volt wenn dieser an > ist. Womit? Ein Multimeter ist für solche Messungen normalerweise nicht geeignet.
Wow, das ging fix. Danke für die schnelle Rückmeldung! Ja ich habe mit dem Multimeter gemessen. Ein Oszilloskop hab ich im Moment leider nicht zur Hand. Nach dem Prinzip der Einfachheit, hab ich kein Protokoll erwartet (erhofft), wenn hier nur der Zustand eines Relais geschaltet wird. Ich hab mir die Platine auch schon angesehen. Oben rechts sind die drei Pins (von links nach rechts: Data, 5V, GND). Der Data Pin führt direkt zu G1 (was nach meiner Recherche für Generator steht). Ich hätte jetzt vermutet, dass es sich dabei um einen Transistor handelt um das Relais zu steuern. Zumal die Leterbahn von G1 direkt zum Relais führt.
Ich denke, der Data-Pin ist ein Open-Kollektor-Ausgang nach GND. Falls du tatsächlich ein High benötigst, musst du einen Widerstand zwischen Data und +5V klemmen.
Hallo, Johannes M. schrieb: > Nach dem Prinzip der Einfachheit, hab ich kein Protokoll erwartet > (erhofft), wenn hier nur der Zustand eines Relais geschaltet wird. wird doch auch. Relais, Freikaufdiode drüber, ein Relaisende an +, das andere an den Kollektor des Transistors. Zwischen Basis und Emitter noch ein Kondensator wohl um Störungen zu unterdrücken und die Basis an den Data-Pin. Von außen wird also der Basisstrom geschickt der den Transistor durchsteuert und das Relais anziehen läßt. Beschriftungen auf solchen Leiterplatten sind manchmal ...schwer zu deuten... Ansonsten übliches Kondensatornetzteil für die Relaisspannung und Vorwiderstand + Z-Diode für die Spannung am Stecker zum "433MHz-Modul". Gruß aus Berlin Michael
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Bearbeitet durch User
Ich schrieb
> Ich denke, ... Open-Kollektor-Ausgang
Da hab ich falsch gedacht - Michaels Erklärung scheint mir korrekt.
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