Hallo liebe Community!, zurzeit studiere ich an einer FH Angewandte Informatik. Später geht dieser(ab 3. Semester) in Softwareentwicklung. Ich habe bemerkt, dass vor allem das Programmieren, erstellen und entwerfen von Projekten mit Mikrocontrollern sehr Spaß macht. Das wäre natürlich ein Traum auch darin später arbeiten zu dürfen. Ich habe mich schon lange ausgetest. Habe Spiele entwickelt, Programme erstellt... aber bei µC bleibe ich einfach immer wieder hängen. Auch das entwerfen von Schaltungen etc macht mir echt Spaß. Ich frage mich wie es möglich ist, in so einen Bereich zu kommen. Zurzeit bin ich noch relativ frisch (2. Semester), dennoch würde ich gerne wissen, ob es Möglichkeiten gibt später darin zu arbeiten. Vor allem weil mein Schwerpunkt auf die Softwareentwicklung liegt. Gibt es spätere Masterstudiengänge für solch einen Bereich? Wenn ja, welche gibt es denn, bzw. wie werden Sie genannt? Hat man überhaupt die Möglichkeit mit einen Batchelor in solch einen Bereich zu kommen? Ich hatte schon überlegt, evtl. zu Elektrotechnik zu wechseln? Nicht das ich was falsches studiere und am Ende nicht die Möglichkeit habe, dass zu machen, was ich eigentlich wollte - Auch wenn es erst während des Studiums kam. Ich wäre euch sehr dankbar für eure Antwort :)
Elektrotechnik hat vom Programmieren weniger Umfang bzw. ist nur ein kleiner Teil des Studiums und wird es von vielen Elektrotechniker-Studenten als eine unnötige Last empfunden. Meiner Meinung nach würdest du dich da falsch fühlen, weil du mehr mit Elektronik/Regelungstechnik bombadierst wirst als mit Programmierung von Controllern. Technische Informatik geht mehr in Richtung Mikrocontroller inkl. Schaltpläne als Elektrotechnik.
derjaeger schrieb: > Technische Informatik geht mehr in Richtung Mikrocontroller inkl. > Schaltpläne als Elektrotechnik. Technische Informatik kann ich für die Richtung empfehlen. Bei Elektrotechnik ist sehr viel anderes dabei, was man in dem Bereich nicht braucht, Felder und sowas, und in Informatik fehlt viel vom 'praktischen' Teil, wie sowas real aufgebaut ist und was um den Controller rum ist. Ich denke aber trotzdem, dass man mit allen drei Fächern in der Richtung was machen kann.
derjaeger schrieb: > Elektrotechnik hat vom Programmieren weniger Umfang bzw. ist nur > ein > kleiner Teil des Studiums und wird es von vielen > Elektrotechniker-Studenten als eine unnötige Last empfunden. Meiner > Meinung nach würdest du dich da falsch fühlen, weil du mehr mit > Elektronik/Regelungstechnik bombadierst wirst als mit Programmierung von > Controllern. > > Technische Informatik geht mehr in Richtung Mikrocontroller inkl. > Schaltpläne als Elektrotechnik. Dussel schrieb: > derjaeger schrieb: >> Technische Informatik geht mehr in Richtung Mikrocontroller inkl. >> Schaltpläne als Elektrotechnik. > Technische Informatik kann ich für die Richtung empfehlen. Bei > Elektrotechnik ist sehr viel anderes dabei, was man in dem Bereich nicht > braucht, Felder und sowas, und in Informatik fehlt viel vom > 'praktischen' Teil, wie sowas real aufgebaut ist und was um den > Controller rum ist. > Ich denke aber trotzdem, dass man mit allen drei Fächern in der Richtung > was machen kann. Danke danke euch beiden. Da bin ich ja fürs erste Beruhigt, dachte schon ich hätte den falschen Studiengang dafür :'D Nach Techn. Informatik habe ich auch schon geschaut. Nur wird das leider in meiner Umgebung nur als Fernstudiengang angeboten...
Der Bachelor in Informationstechnik (Technische Informatik) ist ein guter Tipp. Würde ich heutzutage einen Master wählen müssen, dann wäre es definitiv einer mit dem Schwerpunkt Leistungselektronik (im englischsprachigen Ausland, z.B. Niederlande, Dänemark, Schweden). Egal, ob sich die Brennstoffzelle oder das Elektrofahrzeug durchsetzt, egal ob am Ende sogar Verbrenner die Oberhand behält. Die ab 2020 sehr ambitionierten Umweltvorgaben (China, EU), erfordern mindestens ein Mini- oder Mild-Hybrid. Selbst Verbrennungsmotoren brauchen dann 48V und einen elektrischen Antrieb zum Segeln, Rekuperieren und Anfahren. Darum will Volvo auch ab 2019, Geely ab 2020 und die deutschen Premium Hersteller alle schwereren Oberklasse-Fahrzeuge wie SUV mit 48V ausstatten bzw. sie müssen. Es macht auch Sinn, größere Ströme möglich, weniger Verlustleistung, geringere Kabelquerschnitte (Bauraum, Preis, ...). Der neue Vorsitzende von VW hat erst diese Woche gesagt, dass man heutzutage eine ähnliche Quote von Software-Ingenieuren braucht wie Tesla (50%). Sie aber leider weit darunter liegen.
Friggler schrieb: > Es macht auch Sinn, größere Ströme möglich, weniger Verlustleistung, > geringere Kabelquerschnitte (Bauraum, Preis, ...). Ähhhh?
Cha-woma M. schrieb: > Friggler schrieb: >> Es macht auch Sinn, größere Ströme möglich, weniger Verlustleistung, >> geringere Kabelquerschnitte (Bauraum, Preis, ...). > > Ähhhh? Er spricht vom Wechsel der Bordspannung von 12V auf 48V. http://www.t-online.de/auto/technik/id_79945980/48-volt-bordnetz-diese-vorteile-hat-die-neue-technik.html https://de.wikipedia.org/wiki/Bordnetz Sollte man im Automotovbereich im Vorstellungsgespräch den Kanditaten stellen um Fachkräfte von nichtfachkräften zu unterscheiden: Welche Bordspannungen sind im Automobilbereich üblich und nennen sie deren Vorteile! Ich schätze, "reine Inforamtik"-Absolventen machen keine gute Figur bei Beantwortung dieser Frage. Deshalb ist es gut, etwas ET im oder neben dem Studium zu machen.
C. A. Rotwang schrieb: > Deshalb ist es gut, etwas ET im oder neben > dem Studium zu machen. Und deshalb sollte man auch wissen was das "Ohmsche" Gesetz besagt!
Cha-woma M. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Deshalb ist es gut, etwas ET im oder neben >> dem Studium zu machen. > > Und deshalb sollte man auch wissen was das "Ohmsche" Gesetz besagt! Eher wie man den Querschnittbestimmenden Strom aus der Leistung ermittelt und die Materialgleichung für den Widerstand.
Wenn du die Möglichkeit hast zu Elektrotechnik zu wechseln empfehle ich dir das auf jeden Fall! Das was du geschrieben hast was du in deiner Freizeit machst, ist die perfekte Ergänzung zu Etechnik, da dort das programmieren m. M. zu kurz kommt aber dafür lernst du wertvolle andere Dinge. Ich spreche da aus eigener Erfahrung und bin damit sehr gut gefahren. Momentan arbeite ich auch im embedded SW Bereich, profitiere aber oft von meinem Studium, da können die reinen Informatiker wenn es ins Detail oder die Theorie um die Hardware geht nicht mitreden.
C. A. Rotwang schrieb: > Eher wie man den Querschnittbestimmenden Strom aus der Leistung > ermittelt und die Materialgleichung für den Widerstand. Aha, und sowas lernt man beim "einbetten" von SW-Ingenieuren unter Automotive-Ingenieuren?
Cha-woma M. schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Eher wie man den Querschnittbestimmenden Strom aus der Leistung >> ermittelt und die Materialgleichung für den Widerstand. > > Aha, und sowas lernt man beim "einbetten" von SW-Ingenieuren unter > Automotive-Ingenieuren? Am "Hoch Skillen" deines "humorsenses" musste noch arbeiten ;-)
C. A. Rotwang schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> C. A. Rotwang schrieb: >>> Eher wie man den Querschnittbestimmenden Strom aus der Leistung >>> ermittelt und die Materialgleichung für den Widerstand. >> >> Aha, und sowas lernt man beim "einbetten" von SW-Ingenieuren unter >> Automotive-Ingenieuren? > > Am "Hoch Skillen" deines "humorsenses" musste noch arbeiten ;-) Ich will halt ned zu hoch greifen, sonst kommen 95% der Automotiv Manager ned mit!
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