Hallo Forum, schon länger will ich mir im Heimnetzwerk ein eigenes NAS aufbauen. Da ich erst seit gestern wieder eine Internetanbindung habe zu Hause :-) komme ich erst jetzt dazu, mich dem Thema zu widmen. Wollte zuerst einen meiner älteren, nicht mehr benutzten PCs als Server verwenden. Ein selber gebauter Rechner mit Core2 Duo und einem Gigabyte EP45T-DS3R Board steht zur Verfügung, allerdings recht alt. Könnte aber RAID und ist für meine Zwecke eigentlich brauchbar. Allerdings braucht er zu viel Strom und ist zu laut. Ein Kollege hat mir "HPE ProLiant MicroServer Gen10" und ich habe ein sehr günstiges Angebot gefunden. Doch dazu habe ich noch paar Fragen. Hat jemand von euch so einen Server auch zu Hause am Laufen? ist er vom Stromverbrauch und von der Lautstärke her erträglich? Ich habe gelesen, dass er ca. so 30 Watt verbraucht. Das wäre ansich akzeptabel. Dann noch zu den Laufwerken: im Factsheet habe ich gelesen, dass man "LFF" Festplatten mit 3.5" einbauen soll. Ist das was anderes als die normalen 3.5" Festplatten, wie man sie oft in Desktops hat? Ich habe 2x 2TB Platten hier, die würde ich gern verwenden. Der Server soll einerseits als SMB-Server und andererseits als Multimediaserver benutzt werden, also nichts verrücktes. Evtl werde ich später noch VPN einrichten.
Soweit ich das gelesen habe, soll der aktuelle ProLiant wesentlich abgebaut haben ggü. der älteren Generation und im wesentlichen nur noch 0815 PC-Hardware sein. Generell kann man einen Mini-Server mit PC Hardware günstiger aufbauen (Der ProLiant unterstützt ja meines Wissens nach kein ECC, sonst wäre der P/L-technisch natürlich wirklich genial), wenn man sich natürlich die Arbeit des Raussuchens machen will.
Damit RAID bei Terabyteplatten was bringt brauchst du eigentlich schon RAID-6 und dann muss man sich schon fragen, was für eine Verfügbarkeit man Zuhause eigentlich braucht. Alternative: Ein Laptop mit einer großen, internen Platte + automatischen Backups. Bei mir hat sich restic bewährt. Das kann deduplizieren, speichert jeden Zustand als Snapshot und unterstützt Unmengen von Backends (z.B. verschlüsselt auf Cloud-Speicher, SFTP usw.), d.h. du kannst auf die Backups auch von anderswo zugreifen. Beim mit läuft ein T410 im Wohnzimmerschrank, welches 10 Watt verbraucht und der Akku ist die USV :)
jz23 schrieb: > Soweit ich das gelesen habe, soll der aktuelle ProLiant wesentlich > abgebaut haben ggü. der älteren Generation und im wesentlichen nur noch > 0815 PC-Hardware sein. > Generell kann man einen Mini-Server mit PC Hardware günstiger aufbauen > (Der ProLiant unterstützt ja meines Wissens nach kein ECC, sonst wäre > der P/L-technisch natürlich wirklich genial), wenn man sich natürlich > die Arbeit des Raussuchens machen will. Dies ist nicht ganz korrekt, ECC besitzt auch der neue, aber halt keine iLO mehr, also keine Fernwartung wie bisher, was aber verschmerzbar für die meisten ist.
Schau' Dir die Empfehlungen für den NAS-Selbstbau auf technikaffe.de an, die sind recht gut. Die Leistungsaufnahme hängt wesentlich von den Festplatten ab: Im Standby benötigt mein NAS 1 W, eingeschaltet mit heruntergefahrenen Platten 28 W und mit laufenden Platten 57 W. Eingebaut sind 2x5 TB sowie 2x8 TB von Western Digital aus der Red-Serie. Auf ECC kann für den Hausgebrauch gut verzichtet werden.
es gibt doch unzählige MAS Raid Leerboxen. Gewünschte Platten rein und gut. Zyxel zB. NAS326
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