Hallo, Konstantspannungs und Konstantstromquelle, deren Funktionsweise, Einsatz, Verhalten etc. ist mir alles bekannt. Und dann habe ich das gesehen: https://www.neumueller.com/datenblatt/friwo/LT20-28_700.pdf Oder das: https://www.ceneo.pl/7359082 Wie kann das sein? Eine Konstantstromquelle und Konstantspannungsquelle in einem Treiber. Ohne Jumper, ohne Steuereingang oder sonstiges. Das einzige, was ich mir erklären könnte wäre, dass eine Spannung unter der Flussspannung angelegt wird. Gleichzeitig misst der Treiber den Stromfluss. Fließt nahezu kein Strom, dann ist es eine Konstantstrom LED und fließt ein Strom, dann ist es eine Konstantspannungs LED. Und die nächste Frage wäre: Warum sollte man das tun? Normalerweise kauft man den Treiber passend zur LED. Selbst wenn CC/CV automatisch erkannt wird, die Spannung, bzw. den Strom kann man nicht automatisch erkennen.
Was für eine Spannung würdest du denn erwarten wenn keine LED angeschlossen wäre? Stelle an deinem Labornetzteil 28 V ein und die Strombegrenzung auf 0,7 A. Das verhält sich genauso und du kannst das Verhalten in Ruhe studieren.
Heinz M. schrieb: > Konstantspannungs und Konstantstromquelle, deren Funktionsweise, > Einsatz, Verhalten etc. ist mir alles bekannt. Anhand der Frage und Deiner weiteren Ausführungen bezweifele ich das. In dem von Dir verlinkten pdf ist der Aufdruck des Netzgerätes eindeutig genug: Es ist ein 28V-Netzteil mit 700mA Strombegrenzung.
Warum gibt es dann eine verbotene Zone von 27,5 bis 28 V und von 665 bis 700 mA? Die Konstantspannungsquellen mit Strombegrenzung, die ich habe gehen fließend in den anderen Zustand über. Was ja auch Sinn macht. Außerdem wäre eine Konstantspannungsquelle mit Strombegrenzung "Constant Voltage with limited Current". Dann wäre immer noch die Frage, wozu man das bei LEDs braucht?
Heinz M. schrieb: > Außerdem wäre eine Konstantspannungsquelle mit Strombegrenzung "Constant > Voltage with limited Current". Und gleichzeitig auch eine Konstantstromquelle mit begrenzter Spannung. Heinz M. schrieb: > Dann wäre immer noch die Frage, wozu man das bei LEDs braucht? Na, z.B damit keine 290V bei Kabelbruch Anliegen. Und bei Kurzschluss keine 79A.
Heinz M. schrieb: > Warum gibt es dann eine verbotene Zone von 27,5 bis 28 V und von 665 bis > 700 mA? Gibt es nicht. Es findet nur kein schlagartiger Übergang von Spannungs- auf Stromregelung statt. Wozu auch...ist nicht notwendig und widerspricht dem "billigst" herstellen. Heinz M. schrieb: > Dann wäre immer noch die Frage, wozu man das bei LEDs braucht? Um 700 mA LEDs zu betreiben wäre meine Vermutung. Und deine? Die maximale Spannung und der geregelte Strom ergeben eine Leistung. Und eine Angabe von maximal 20 Watt für das Netzteil lässt da gewisse Zusammenhänge erahnen. Betrachte das also als 700 mA Stromquelle mit maximal 28 V Klemmspannung am Ausgang.
@Achim S.: Eine Schutzfunktion leuchtet tatsächlich ein. Allerdings ist es schon sehr verwirrend für diese Schutzfunktion das Teil als Konstantstrom und/oder Konstantspannung anzugeben. @MM: Für eine 700 mA LED würde ich ein Netzteil/Treiber nehmen, wo nur der linke Teil der Beschriftung abgebildet ist "Constant Current". Ok ich lege das jetzt als "etwas unglückliche Beschriftung" bzw. "nicht eineindeutige Beschriftung" zu den Akten. Vielen Dank für die Infos.
Ainen gudden! Du mußt mal deinen Realitätsdetektor justieren. Du bist völlig neben der Spur. Dwianea hirnschaden
"Wie kann das sein? Eine Konstantstromquelle und Konstantspannungsquelle in einem Treiber. Ohne Jumper, ohne Steuereingang oder sonstiges." Hallo, das passiert nicht gleichzeitig, sondern bedeuten die beiden Extrema. Hinkender Vergleich: Ein Auto kann 10,60m Wendekreis fahren oder Höchstgeschwindigkeit geradeaus, aber eher nicht beides gleichzeitig. mfG
@Hirnschaden: Dann sage ich dir jetzt, dass ein Arbeitskollege noch verdutzter geschaut hat, wie ich. Er ist leidenschaftlicher Bastler und bei uns auf Arbeit eine wandelnde Wissensbank. Nicht nur er und ich haben die Schnauze voll von diesen verkorksten Beschriftungen. Solche uneindeutigen Beschriftungen und Inkompatibilitäten erzeugen bei uns jedes Jahr einen Schaden im drei bis vierstelligen Euro Bereich. Dir scheint es ja in die Wiege gelegt zu sein, dass du so was weißt. Ich lese wenigstens das Datenblatt oder frage nach. Jetzt stell dir einen Elektroinstallateur vor, der sein Leben lang nur Glühbirnen und Leuchtstoffröhren verbaut hat. Der sagt "Ihr spinnt doch alle" schnappt sich irgendeinen Halogen Gleichspannungstrafo und baut den ein. Die LED für hundert Euro ist dann natürlich im Ar***. So sieht die Realität aus. Wenn statt 100 möglichen Erkennungsmerkmalen einer dieser 3 Begriffe auf den LED Treibern stehen würde, wäre es eineindeutig und praxisgerecht: - Konstantspannung (CV) - Konstantstrom (CC) - Konstantspannung mit Strombegrenzung (CV with limited Current) Auf Arbeit muss es schnell gehen, da ist keine Zeit, dass jeder jeden LED-Treiber erst studieren kann. Früher hieß es mal "Transformator" und "Power Supply" sind Konstantspannungsquellen und "LED-Driver" sind Konstantstromquellen. Aber selbst das stimmt nicht mehr: http://skonteo.de/LED-Treiber-Trafo-18W-12V-DC Das hier ist eine eineindeutige Beschriftung: https://www.henri.de/stromversorgung/led-konverter/led-konstantstrom/19090/led-treiber-350ma-input-230v-konstantstrom-1w-bis-4w.html "Constant Current" "No load 16VDC max." Also jeder der das nicht studiert hat oder sich nicht intensiv damit beschäftigt, der ist erschossen. Und das trifft auf 99% der Elektroinstallateure zu.
Heinz M. schrieb: > Also jeder der das nicht studiert hat oder sich nicht intensiv damit > beschäftigt, der ist erschossen. Und das trifft auf 99% der > Elektroinstallateure zu. Ach komm, geht es nicht eine Nummer kleiner? Wie viele teure LED-Lampen habt ihr in euerem Betrieb denn schon mit diesem Gerät zerschossen? Heinz M. schrieb: > Das hier ist eine eineindeutige Beschriftung: > https://www.henri.de/stromversorgung/led-konverter/led-konstantstrom/19090/led-treiber-350ma-input-230v-konstantstrom-1w-bis-4w.html > "Constant Current" "No load 16VDC max." Das ist ein Gerät, das nur für Konstantstrombetrieb ausgelegt ist. Die Spannungsangaben in der Beschreibung sagen aus, bis wohin der Strom garantiert wird (von 2,8V-12V) und welche Leerlaufspannung maximal erreicht wird (16V). Dieses hier https://www.neumueller.com/datenblatt/friwo/LT20-28_700.pdf ist im Gegensatz dazu ein Gerät, das du gleichermaßen für Konstantstrombetrieb wie für Konstantspannungsbetrieb einsetzen darfst. Du kannst das selbe Gerät nutzen, wenn das LED-Leuchtmittel keine eigene Stromeinstellung hat (also Konstantsstrombetrieb der Quelle). Und du kannst es ebenso nutzen, wenn der LED-Streifen eine eigene Stromeinstellung (Vorwiderstände) hat - dann darfst du mit konstanten 28V aus der Quelle rechnen. Heinz M. schrieb: > Früher hieß es mal "Transformator" und "Power Supply" sind > Konstantspannungsquellen und "LED-Driver" sind Konstantstromquellen. Nicht in jedem Fall. Weil es auch LED-Leuchtmittel/LED-Streifen gibt, die eine Konstantspannung sehen wollen. Und dieses Gerät kann eben beides. Heinz M. schrieb: > Warum gibt es dann eine verbotene Zone von 27,5 bis 28 V und von 665 bis > 700 mA? Das ist keine verbotene Zone. Das Gerät garantiert dir 700mA bei einer Spannung im Bereich 5-27,5V. Und es garantiert dir eine Spannung von 28V bei einem Strom im Bereich 0-665mA.
Christian S. schrieb: > "Wie kann das sein? Eine Konstantstromquelle und Konstantspannungsquelle > in einem Treiber. Ohne Jumper, ohne Steuereingang oder sonstiges." > > Hallo, > > das passiert nicht gleichzeitig, Ja, genau wie bei einem Labornetzteil. Allerdings ohne Einstellmöglichkeit.
Heinz M. schrieb: > @Hirnschaden: Dann sage ich dir jetzt, dass ein Arbeitskollege noch > verdutzter geschaut hat, wie ich. Er ist leidenschaftlicher Bastler und > bei uns auf Arbeit eine wandelnde Wissensbank. ...mit grossen Wissenslücken... > Nicht nur er und ich haben die Schnauze voll von diesen verkorksten > Beschriftungen. Komisch, nach einem kurzen Blick aufs obige Typenschild war mir die Funktion sofort klar, obwohl ich ein solches Gerät noch nie gesehen habe. > Solche uneindeutigen Beschriftungen und > Inkompatibilitäten erzeugen bei uns jedes Jahr einen Schaden im drei bis > vierstelligen Euro Bereich. Dafür sorgt dann wohl eher die zunehmende Unkenntnis selbst einfacher technischer Grundlagen (Ohmsches Gesetz) von sog. "Fachleuten". > Jetzt stell dir einen > Elektroinstallateur vor, der sein Leben lang nur Glühbirnen und > Leuchtstoffröhren verbaut hat. Der sagt "Ihr spinnt doch alle" schnappt > sich irgendeinen Halogen Gleichspannungstrafo und baut den ein. Die LED > für hundert Euro ist dann natürlich im Ar***. > > So sieht die Realität aus. Solche Menschen sollten Ihren Gesellenbrief zurückgeben und zukünftig nur noch Hilfsarbeiterjobs ausführen. > Früher hieß es mal "Transformator" und "Power Supply" sind > Konstantspannungsquellen und "LED-Driver" sind Konstantstromquellen. > Also jeder der das nicht studiert hat oder sich nicht intensiv damit > beschäftigt, der ist erschossen. Und das trifft auf 99% der > Elektroinstallateure zu. Nun, die Grundlagen für Spannungs- und Stromquellen wurden bereits in der Berufsschule gelehrt, auch wenn man solche Stromquellen damals nicht kaufen konnte. Später auf der Fachhochschule wurden solche Trivialitäten vorausgesetzt.
Wieviele, keine Ahnung. Sowas läuft nicht über mich. Es ist nicht nur die LED Leuchte. Es sind auch die Arbeitsstunden. Wie du so schön festgestellt hast, gibt es LEDs die Stromgesteuert sind und welche die Spannungsgesteuert sind. Da die 12V Halogener alle Spannungsversorgt sind, wird jede Leuchte auch erst mal brav parallel verdrahtet. Erst wenn gar nichts geht oder sich der Kunde beschwert, dass es zu dunkel oder die Leuchten recht unterschiedlich von der Helligkeit sind. Dann wird erst mal geschalten, dass die in Reihe verdrahtet werden müssen. Also neue Anfahrtskosten, 1-3h alle Leuchten aus und wieder einbauen. Und das alles auf Gewährleistung weil der Hersteller es nicht schafft seine Angaben eindeutig drauf zu schreiben. Ich würde den Monteuren ja gerne sagen: "Schaut nach ob CC oder CV drauf steht und dann entsprechend Reihe oder Parallel." Geht aber nicht, weil es auf den wenigsten eindeutig drauf steht. Doch in jedem Fall: - "Transformator" (Eisenkern mit Wicklungen) kann nur aus der Netzspannung 230V eine andere Spannung erzeugen. - "Power Supply" (Schaltnetzteil) liefern Versorgungsspannungen. - "LED Driver" treibt einen Strom durch die LED. Deswegen heißt das Ding Treiber. Und da das nicht nur bei LED Treibern immer schlimmer wird, verursacht das immense Kosten.
Harald W. schrieb: > Solche Menschen sollten Ihren Gesellenbrief zurückgeben und > zukünftig nur noch Hilfsarbeiterjobs ausführen. Dann müssten auch nahezu alle Meister, Studierte und Doktoren ihre Abschlüsse zurückgeben. Dann haben wir in Deutschland keinen Fachkräftemangel sondern einfach nur ein riesen Problem. Hast du auf deinem hohen Ross schon mal drüber nachgedacht, dass es mehr elektrotechnische Fachgebiete gibt, als wo du dich auskennst?
> Nicht nur er und ich haben die Schnauze voll von diesen > verkorksten Beschriftungen. Solche uneindeutigen Beschriftungen > und Inkompatibilitäten erzeugen bei uns jedes Jahr einen Schaden > im drei bis vierstelligen Euro Bereich. Ich schätze, hier mangelt es einfach an Fachwissen im Bereich der Grundlagen. Die Beschriftung sagt eindeutig aus, dass a) bei Strömen unterhalb von 700mA eine konstante Spannung abgegeben wird und b) bei 700mA eine variable Spannung abgegeben wird. Das ist überhaupt kein Hexenwerk, da ist nicht überraschendes dran. Jede Konstantstromquelle wird sich ungefähr so verhalten, denn sie hat auch eine begrenzte maximale Ausgangsspannung. Als Laie sollte man sich besser nicht darüber beklagen, die Funktion und Beschriftung einzelner Baugruppen nicht zu verstehen. Wenn das alles für Laien so einfach verständlich wäre, bräuchten wir keine Fachleute. Dann wären wir aber alle noch in der Steinzeit.
Heinz M. schrieb: > Da die 12V Halogener alle Spannungsversorgt sind, wird jede Leuchte auch > erst mal brav parallel verdrahtet. Erst wenn gar nichts geht oder sich > der Kunde beschwert, dass es zu dunkel oder die Leuchten recht > unterschiedlich von der Helligkeit sind. Dann wird erst mal geschalten, > dass die in Reihe verdrahtet werden müssen. Also neue Anfahrtskosten, > 1-3h alle Leuchten aus und wieder einbauen. Sorry, aber wenn eure Leute nicht unterscheiden können, ob Leuchtmittel in Serie oder in Reihe zu schalten sind, dann liegt das Problem bei euren Leuten und nicht beim Hersteller des Netzteils. Die Funktion dieses Netzteils https://www.neumueller.com/datenblatt/friwo/LT20-28_700.pdf ist auf dem Typenschild eindeutig und klar beschrieben. Es regelt auf konstante 28V (wenn die Last dabei unter 665mA aufnimmt). Und es regelt auf konstante 700mA (wenn an der Last dabei zwischen 5 und 27,5V abfallen). Wie würdest du diese Funktion noch klarer beschreiben wollen als auf dem Typenschild gesehen? Wem das nicht klar genug ist, der muss halt ins Datenblatt schauen, wo es dann wirklich detailliert angegeben ist. Heinz M. schrieb: > Geht aber nicht, weil > es auf den wenigsten eindeutig drauf steht. Mag schon sein, dass Ihr Material verwendet, das nicht sinnvoll gekennzeichnet/spezifiziert ist. Aber das Netzteil, wegen dem du diesen Thread eröffnet hast, ist halt nun mal kein Beispiel dafür: das ist klar gekennzeichnet und spezifiziert. Nur auf eine Art, die du nicht gewohnt bist, weil es eine (Doppel)Funktion hat, die du nicht gewohnt bist.
> Dir scheint es ja in die Wiege gelegt zu sein, dass du so was weißt. Nein, ich hatte dazu eine dreijährige Ausbildung, mehrere Jahre Fachkurse in der Schule und Hobby-Erfahrung, die ich auch nach der Ausbildung weiter ausgebaut habe. Dafür habe ich von Autos ungefähr so wenig Ahnung, wie du von Elektrizität. Man kann nicht alles wissen. Jeder entwickelt sich in einem oder wenigen Fächern weiter. Unser Fortschritt und Lebenskomfort beruht darauf, dass wir zusammen arbeiten. > wäre es eineindeutig und praxisgerecht... > Also jeder der das nicht studiert hat oder sich nicht intensiv > damit beschäftigt, der ist erschossen. Du meinst sicher "und", nicht "oder". > Und das trifft auf 99% der Elektroinstallateure zu. Ganz sicher nicht. Das nötige Fachwissen wird in der Berufsschule im ersten Jahr vermittelt. Und dieses Jahr hat bei allen Fachbereiten im Elektrohandwerk den selben Inhalt. Für alle nicht-Fachleute: Erschießen ist nicht nötig, man kauft einfach fertige Produkte oder lässt sich vom Fachhändler etwas zusammen stellen, was zusammen passt. Dafür gibt es doch diese Lampen-Fachgeschäfte. > Wie viele teure LED-Lampen habt ihr in euerem Betrieb > denn schon mit diesem Gerät zerschossen? Mehr als 5 würde auf auf Blödheit hindeuten, normale Menschen lernen aus ihren Fehlern. Weniger als 5 wäre nicht so dramatisch, deswegen einen Aufriss machen zu müssen. Das tun nur rechthaberische Besserwisser.
Da ich eurer Meinung nach absolut keine Ahnung habe und es für das einfachste der Welt zu sein scheint, sollte mein Grundproblem für euch ein Klacks sein: Wie erklärt man jemandem (der Reihen und Parallelschaltung kennt) an welcher eineindeutigen Angabe auf dem Treiber er erkennt, ob er die Leuchten in Reihe oder Parallel anschließen soll? Anhand einer einzigen Angabe und in einem einzigen Satz formuliert. Und das für alle Hersteller und Typen.
> an welcher eineindeutigen Angabe auf dem Treiber er erkennt
Diese Frage kann Dir niemand zufriedenstellen beantworten, denn dazu
bräuchte man international anerkannte und einheitlich verwendete Regeln
zur Beschriftung der Geräte.
Du kommst nicht umhin, im Zweifelsfall für jedes einzelne Gerät den
Händler zu fragen. Die Suche nach dem Hersteller wird vor allem bei
Chinesischen Produkten sicher meistens in einer Sackgasse enden.
Wenn der Händler (wie üblich) keine aussagekräftige Antwort liefert,
dann musst du halt ein anderes Produkt verwenden. Und dann sind wir
wieder bei dem Thema: Wer billig kauf, kauft zweimal.
Heinz M. schrieb: > Wie erklärt man jemandem (der Reihen und Parallelschaltung kennt) an > welcher eineindeutigen Angabe auf dem Treiber er erkennt, ob er die > Leuchten in Reihe oder Parallel anschließen soll? Gar nicht, denn das Netzteil unterstützt beides. Man kann sowohl mehrere spannungsgesteuerte Leuchtmittel daran parallel schalten als auch mehrere stromgesteuerte Leuchtmittel in Serie. Das ist gerade der Witz an dem Teil: es ist für beides gleichermaßen verwendbar. Wenn du mehrere Leuchten daran anschließen willst hängt es von den Leuchten ab, wie sie anzuschließen sind. Dass die Leuchten entweder Spannungs- oder Stromsteuerung sehen wollen ist nicht die Schuld des Netzteils, das ihnen beides anbietet.
Stefanus F. schrieb: > Wer billig kauf, kauft zweimal. Stimmt so nicht unbedingt: Wenn man sich auskennt und weiß was man tut, kann man auch billig kaufen. TO: Ihr wißt es aber nicht. Also ist dann der vernünftigste Weg, im Fachgeschäft Leuchten mit passende Netzteilen zu kaufen und dafür eben etwas mehr zu bezahlen.
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Bearbeitet durch User
Stefanus F. schrieb: > Diese Frage kann Dir niemand zufriedenstellen beantworten, denn dazu > bräuchte man international anerkannte und einheitlich verwendete Regeln > zur Beschriftung der Geräte. Eigentlich völlig egal, jeder Installateur-Lehrling, sollte nach dem ersten Jahr damit zurechtkommen.
Heinz M. schrieb: > Wie erklärt man jemandem (der Reihen und Parallelschaltung kennt) an > welcher eineindeutigen Angabe auf dem Treiber er erkennt, ob er die > Leuchten in Reihe oder Parallel anschließen soll? Gar nicht. Die LED-Lampen bestimmen, ob sie in einer Reihen- oder Parallelschaltung oder an Konstantstrom oder Konstantspannung zu betreiben sind. Entspechend ist die Anbindung an das Stromnetz auszuwählen. Netzteile, die beides können, CC und CV, gibt es wie Sand am Meer, z.B. von Meanwell die CLG-, ELG-, ELN-, HLG-, HSG-, HVG-, LPF-, NPF-, PLC-, PLN-, HLN-Reihe, bei manchen nur ein Teil der Reihe, steht aber dabei. Daß davon ein Elektriker nichts weiß, aber damit umgehen soll, ist doch nicht die Schuld des Herstellers. Einen solchen Elektriker hat die Zeit überholt. Da muß er sich halt mal aufschlauen und nicht rummeckern. Ist sowas von peinlich.
Markus L. schrieb: > Einen solchen Elektriker hat die Zeit > überholt. Ne, das ist Grundwissen der Elektrotechnik. Selbst vor 50J, hätte dieser nicht länger als ne Minute drüber gegrübelt. Ja, natürlich Volldeppen gibts in jeder Sparte. Und wer 30J nur Schlitze klopft und Dosen eingipst, mag da vieles wieder vergessen haben. Kann man Ihm aber auch nich wirklich anlasten.
Ainen gudden! Heinz M. schrieb: > Wie erklärt man jemandem (der Reihen und Parallelschaltung kennt) Da muß ich Dich aber enttäuschen. Es gibt kein Rezept. Du mußt Dir schon die Zusammenhänge klarmachen. ? Dwianea hirnschaden P.S.: Ich kann mir nich' helfen, aber irgendwie erinnerst Du mich an Kurt.
Heinz M. schrieb: > Dann sage ich dir jetzt, dass ein Arbeitskollege noch verdutzter > geschaut hat, wie ich. Er ist leidenschaftlicher Bastler und > bei uns auf Arbeit eine wandelnde Wissensbank. > ... > Solche uneindeutigen Beschriftungen und Inkompatibilitäten erzeugen > bei uns jedes Jahr einen Schaden im drei bis vierstelligen Euro Bereich. Dann wird es Zeit, dass er in seiner Datenbank jetzt einen neuen Datensatz anlegen, der ihm wegen der erzielbaren Einsparungen gleichzeitig einen Platz auf dem Mitarbeiter-des-Monats Treppchen sichern könnte. > Wenn statt 100 möglichen Erkennungsmerkmalen einer dieser 3 Begriffe auf > den LED Treibern stehen würde, wäre es eineindeutig und praxisgerecht: > - Konstantspannung (CV) > - Konstantstrom (CC) In der Realität gibt es keine echte Konstantspannungquelle (CV), weil immer nur begrenzt Strom zur Verfügung steht und keine echte Konstantstromquelle (CC), weil immer nur begrenzt Spannung zu Verfügung steht. Statt dich zu beschweren, solltest du froh sein, dass bei deinem Netzteil das Verhalten so klar beschrieben ist. Bei anderen Produkten sieht das deutlich anders aus.
> LED Treiber Konstantstrom und Konstantspannung gleichzeitig?
Contradictio in adiecto.
Wir brauchen Fachkräfte! SCNR
Heinz M. schrieb: > Es gibt LEDs die Stromgesteuert sind und welche die > Spannungsgesteuert sind. Das ist falsch. Alle LEDs sind Stromsenken. Es gibt allerdings LED Leuchten , die zusätzliche Bauelemente enthalten, um sie an eine Konstantspannung anschliessen zu können. Übrigens gibt es sachon viele Jahrzehnte Leuchstoffröhren, die auch Stromsenken sind und nicht direkt an eine Spannungsqelle angeschlossen werden dürfen. Haben da normale Elektriker auch Probleme mit? > Und das alles auf > Gewährleistung weil der Hersteller es nicht schafft seine Angaben > eindeutig drauf zu schreiben. Wohl eher, weil einige Menschen nicht lesen köönen. > > Ich würde den Monteuren ja gerne sagen: "Schaut nach ob CC oder CV drauf > steht und dann entsprechend Reihe oder Parallel." Geht aber nicht, weil > es auf den wenigsten eindeutig drauf steht.
Heinz M. schrieb: > Hast du auf deinem hohen Ross schon mal drüber nachgedacht, dass es mehr > elektrotechnische Fachgebiete gibt, als wo du dich auskennst? Z.B. welche?
Der Shitstorm und die Überheblichkeit in dem Forum ist der Wahnsinn. Einer schreibt was von billig und China und alle machen mit. Es wird angenommen, dass wir den oben verlinkten Treiber einsetzen, obwohl ich nichts davon geschrieben habe. Gleichzeitig wird vorgeworfen, man müsste doch "einfach" nur lesen, was auf dem Treiber drauf steht. Vielleicht "einfach" mal lesen was der TO schreibt und nicht was anderen schreiben. Wir setzen keine Billigleuchten ein. Bei höherwertigen Herstellern ist die Beschriftung (und andere Sachen) auch nicht unbedingt besser. @Stefanus F.: Du schreibst zwar auch von billig, aber du verstehst wenigstens das Problem. Die Großhändler haben auch keine Ahnung, weil sie mehr als nur LED Treiber verkaufen und der Support der Hersteller ist auch nicht immer hilfreich. @Wolfgang: Typischer Fall von ganz laut beim Shirtstorm mitschimpfen, aber nicht mal Ansatzweise die Grundproblematik verstehen. @Harald Wilhelms: Auch hier wurde die Problematik nicht erkannt. Jede Leuchte mit Leuchtstoffröhren hat ihren eigenen Treiber. Die Treiber sind fest verbaut und verdrahtet oder sogar im Leuchtmittel (eine andere Bauart ist mir nicht bekannt und wenn, dann nicht die Regel). Da kann man nichts falsch machen. Bei 12V Halogenspots sitzt der Trafo oder das Schaltnetztteil außerhalb und es werden mehrere Parallel verdrahtet. Da gibt es nur 12V oder 230V Halogen. Beides wird immer Parallel verdrahtet. Bei LEDs kann das Bauteil zur Strombegrenzung in der LED (Bauelement) selbst, im Leuchtmittel, in der Leuchte, außerhalb der Leuchte oder für mehrere Leuchten zusammen in der Zwischendecke eingebaut sein. Wenn man dann vom Hersteller mehrere Pakete Einzelteile geliefert bekommt darf man erst mal ne Stunde Leuchten, Montagehalterung und Treiber zuordnen (und ja auch deutsche Qualitätshersteller). Wer sich nur mit Elektronik beschäftigt hat damit kein Problem. Wer sich aber nebenbei noch mit Hoch-/Mittelspannung, Brandmeldeanlagen, Sicherheitsbeleuchtung, Netzwerktechnik, Photovoltaik, Batteriespeicher, Gebäudeautomation, SPS, ... such dir weitere Elektrotechnikbereich selbst ... beschäftigt (oder muss), wird das einfach zu viel. Deswegen kann ich den Shitstorm in keinster Weise nachvollziehen. Nach dem Motto "Sie sind doch Elektriker, warum können Sie mir den PC nicht reparieren?"
Ainen gudden! Heinz M. schrieb: > Der Shitstorm und die Überheblichkeit in dem Forum ist der Wahnsinn. Weil Du die einfachsten Dinge nicht verstehen willst und dir irgendwas zurechtphantasiertst um die einfachsten Dinge nich verstehen zu müssen. ? Dwianea hirnschaden
Ainen gudden! Heinz M. schrieb: > Auch hier wurde die Problematik nicht erkannt. Alter, das ist hier das Internet. Hier kannst Du auf das Wissen der ganzen Menschheit zugreifen. Leider scheint keiner zu wissen welches das richtige und welches das falsche Wissen ist. ? Dwianea hirnschaden
P.S.: Da is' nur HTML dran schuld. ???
P.P.S.: Dabei kann doch kein Mensch vernünftig lernen wenn man sich ständig selbst dazwiscenquasselt, was bisweilen auch Surfen genannt wurde. ?
Heinz M. schrieb: > > Wer sich nur mit Elektronik beschäftigt hat damit kein Problem. Wer sich > .... Sorry, aber das sind einfachste Grundlagen der E-Technik. Ich mache das nur hobbymäßig, aber dieses Verhalten einer Stromquelle ist für mich absolut logisch und nachvollziehbar. Und da ist auch keine irgendwie geartete Doppelfunktion dahinter. Was macht eine Stromquelle, wenn der eingestellte Strom (hier 700mA) mangels Belastung nicht fließen kann? Richtig, er regelt hoch bis die Maximalspannung erreicht ist. Und das sind in diesem Fall 28V. So einfach kann das sein. Ich glaube, ich weiß schon warum ich auch meine Elektroinstallationen lieber selbst mache.
Andreas B. schrieb: > Was macht eine Stromquelle, wenn der eingestellte Strom (hier 700mA) > mangels Belastung nicht fließen kann? Richtig, er regelt hoch bis die > Maximalspannung erreicht ist. Der gezeigte Aufkleber, sagt mir eigentlich nur, 'Keine Angst, ich kann das auf Dauer. Selbst ohne Last gehts mir gut'. So wirklich brauchen, tut diese Doppelfunktion, sicher keiner.
Teo D. schrieb: > So wirklich brauchen, tut diese Doppelfunktion, sicher keiner. Spätestens, wenn man irgendwelche Serienschaltungen von LEDs mit Vorwiderstand betreiben möchte, bei denen eben nicht die 700mA fließen, wird man dankbar sein, wenn die Spannung nicht beliebig ansteigt ;-)
W.A. schrieb: > Spätestens, wenn man irgendwelche Serienschaltungen von LEDs mit > Vorwiderstand betreiben möchte Wer sucht sich da ein 28V Netzteil aus?
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