Hallo, erstmal möchte ich erklären, worum es geht. Ich möchte mir eine Induktionsheizung zum Schmieden von Messern bauen. https://public.ostfalia.de/~harrieha/lifter/media/images/c.png So in etwas soll die Schaltung dazu aussehen. Wird noch modifiziert. (mehrere Mosfets oder IGBTs jeweils parallel) Als Stromquelle soll ein 3Phasen-Trafo aus einem alten Schweißgerät dienen. Gleichgerichtet wird mit 3 Stück B6 Brückengleichrichter in parallel. Da noch auf die Gleichrichter warte, habe ich noch nicht die endgültige Ausgangsspannung messen können. Denke wird so um die 50V liegen. 1. Frage: Wird eine Glättung der gleichgerichteten 3Phasen-Wechselspannung nötig sein? Wenn ja wieso? Wenn nicht, wieso nicht? Tut mir leid, hab mit solchen Schaltungen noch nie zu tun gehabt und kann mir kein Bild davon machen, ob die Schwankung zwischen 47V und 53V da etwas ausmacht. Ich könnte mit max. 0,074F glätten(mehr Elkos habe ich nicht und möchte auchm wenns nicht nötig ist, keine mehr dazu kaufen), dann würde die Spannung aber bei 100A immer noch zwischen etwa 52 und 55V liegen. Ich gehe von 100A als Maximum aus. Den Strom werde ich wahrschleich nicht erreichen, soll aber alles dafür ausgelegt sein. 2. Frage: Ich möchte nicht die Schaltung direkt mit dem Trafos zusammen einschalten, sondern erst den Trafo und dann die Schaltung. Dazu habe ich mir überlegt, mit Mosfets (mehrere parallel) zu schalten, weiß nur gerade nicht, was die einfachste möglichkeit ist die zu schalten. Deshalb habe ich in meiner Naivität an die obige Schaltung gedacht. Wie gesagt, die genaue Spannung weiß ich noch nicht. Wird irgendwo zwischen 50 und 60V liegen. Sollte sie höher ausfallen, kann man immer noch modifizieren. Wäre dasm was ich da aufgemalt habe eine vernünftige Lösung? Wenn nicht, wieso nicht und was wäre mit möglichst wenig Mitteln zu ändern. Ich werde später noch viel mehr Fragen haben, diese sind aber momentan für mich die wichtigsten, weilich erstmal die Stromversorgung aufbauen möchte, bevor es an die Induktionsschaltung geht.
Chris M. schrieb: > Ich werde später noch viel mehr Fragen haben, Hoffentlich schon. Hast du auch an eine Schutzbrille gedacht? In diesem Leistungsbereich puffen und stinken Fehler nicht nur, sie spritzen auch.
Chris M. schrieb: > Ich möchte mir eine Induktionsheizung zum Schmieden von Messern bauen. > So in etwas soll die Schaltung dazu aussehen https://www.ebay.de/itm/1KW-12-48V-Induction-Heating-Board-Modul-ZVS-Flyback-Driver-Heater-Coil-DIY/272203517465?hash=item3f60980e19 Chris M. schrieb: > Ich möchte nicht die Schaltung direkt mit dem Trafos zusammen > einschalten, sondern erst den Trafo und dann die Schaltung. Wie wäre es mit einem SCHALTER. Chris M. schrieb: > Als Stromquelle soll ein 3Phasen-Trafo aus einem alten Schweißgerät > dienen. Das sind strombegrenzte Streufeld-Trafos.
Nur vorsichtshalber gefragt: Dir ist klar, dass Parallelschaltung von Halbleitern recht speziellen Regeln unterliegt?
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39K erscheint mir sehr viel, um das Gate in einer vernünftigen Geschwindigkeit umzuladen. In der Umladezeit wird der Mosfet im Linear-Betrieb arbeiten und bei 100A vermutlich schneller abrauchen, als er umgeschaltet ist. Zumindest bekommt er laut Widerstände nicht mehr als 20V Gate-Spannung ab ... :)
Die Schaltung auf die du verlinkt hast, hängt sehr stark von den Eigenschaften der Induktions-Spule, der Transistoren und der Stromversorgung ab. Solche Schaltungen entstehen häufig mehr durch Experimente als durch Sachverstand. Gehe daher davon aus, dass dein Nachbau nicht auf Anhieb funktionieren wird, es sei denn, du hast exakt die selben Bauteile, wie der Autor zur Verfügung.
Michael B. schrieb: > Chris M. schrieb: >> Ich möchte mir eine Induktionsheizung zum Schmieden von Messern bauen. >> So in etwas soll die Schaltung dazu aussehen > > https://www.ebay.de/itm/1KW-12-48V-Induction-Heating-Board-Modul-ZVS-Flyback-Driver-Heater-Coil-DIY/272203517465?hash=item3f60980e19 Ja, sowas in der Art. Aber mit mehr Power. Dachte so an 3-5kW > > Chris M. schrieb: >> Ich möchte nicht die Schaltung direkt mit dem Trafos zusammen >> einschalten, sondern erst den Trafo und dann die Schaltung. > > Wie wäre es mit einem SCHALTER. Kannst du mir einen empfehlen, mit dem ich 100A schalten kann? > > Chris M. schrieb: >> Als Stromquelle soll ein 3Phasen-Trafo aus einem alten Schweißgerät >> dienen. > > Das sind strombegrenzte Streufeld-Trafos. Und welche Auswirkung hätte das für mein Projekt und was muss ich tun um diese Strombegrenzung aus dem trafo herauszubekommen? Aber da mit dem Schweißgerät ja mal mit über 150A geschweißt wurde, denke ich wird das doch kein Problem sein, oder?
A. K. schrieb: > Nur vorsichtshalber gefragt: Dir ist klar, dass Parallelschaltung von > Halbleitern recht speziellen Regeln unterliegt? Mir ist klar, das jeder Vorgang, ob in Natur oder Technik, speziellen Regeln unterliegt. Allerdings sind mit nicht all diese Regeln bekannt. Meinst du etwas bestimmtes, was ich bedenken sollte?
Mampf F. schrieb: > 39K erscheint mir sehr viel, um das Gate in einer vernünftigen > Geschwindigkeit umzuladen. > > In der Umladezeit wird der Mosfet im Linear-Betrieb arbeiten und bei > 100A vermutlich schneller abrauchen, als er umgeschaltet ist. > > Zumindest bekommt er laut Widerstände nicht mehr als 20V Gate-Spannung > ab ... :) Aber grundsätzlich wäre das über soo eine Spannungsteiler möglich? Welche Werte wären sinnvoller?
Chris M. schrieb: > Meinst du etwas bestimmtes, was ich bedenken sollte? Nach der Frage zur Entfernung der Strombegrenzung aus dem Streufeldtrafo nicht mehr. ;-)
Stefanus F. schrieb: > Die Schaltung auf die du verlinkt hast, hängt sehr stark von den > Eigenschaften der Induktions-Spule, der Transistoren und der > Stromversorgung ab. > > Solche Schaltungen entstehen häufig mehr durch Experimente als durch > Sachverstand. > > Gehe daher davon aus, dass dein Nachbau nicht auf Anhieb funktionieren > wird, es sei denn, du hast exakt die selben Bauteile, wie der Autor zur > Verfügung. Hatte mal irgendwo gelesen, dass wohl häufig Probleme beim Anschwingen gegeben hat, bei Leuten die sowas nachgebaut haben. Aber soweit bin ich ja nicht. Und so teuer sind Mosfets ja nicht. Werde wohl einige zerschießen, bevor es tatsächlich läuft.
Chris M. schrieb: > Ja, sowas in der Art. Aber mit mehr Power. Dachte so an 3-5kW Du weisst, welche Kondensatoren die dazu nötigen Ströme überleben und warum Bosch solche Schwierigkeiten hatte, Induktionsherde zu entwickeln ? Chris M. schrieb: > Kannst du mir einen empfehlen, mit dem ich 100A schalten kann? 1000V 100A können da die kleinsten: http://www.jeanmueller.pl/pliki/Rozlaczniki%20MD%20do%20500A.pdf
Chris M. schrieb: > Ja, sowas in der Art. Aber mit mehr Power. Dachte so an 3-5kW 60V / 100A sind 6 KW. Chris M. schrieb: > Kannst du mir einen empfehlen, mit dem ich 100A schalten kann? Chris M. schrieb: > Und welche Auswirkung hätte das für mein Projekt und was muss ich tun um > diese Strombegrenzung aus dem trafo herauszubekommen? Aber da mit dem > Schweißgerät ja mal mit über 150A geschweißt wurde, denke ich wird das > doch kein Problem sein, oder? Chris M. schrieb: > Mir ist klar, das jeder Vorgang, ob in Natur oder Technik, speziellen > Regeln unterliegt. Allerdings sind mit nicht all diese Regeln bekannt. > Meinst du etwas bestimmtes, was ich bedenken sollte? Chris M. schrieb: > Aber grundsätzlich wäre das über soo eine Spannungsteiler möglich? > Welche Werte wären sinnvoller? Fragen über Fragen? Du hast keinen Schimmer von nix und möchtest 100A schalten? Da stellen sich bei mir die Fragezeichen auf.
Michael B. schrieb: > Chris M. schrieb: >> Ja, sowas in der Art. Aber mit mehr Power. Dachte so an 3-5kW > > Du weisst, welche Kondensatoren die dazu nötigen Ströme überleben und > warum Bosch solche Schwierigkeiten hatte, Induktionsherde zu entwickeln > ? Ich werde viele Kondensatoren parallel schalten, damit komme ich auf eine gute Strombelastbarkeit und auch in den Frequenzbereich, in den ich möchte. Und von den Schwierigkeiten bei Bosch habe ich nichts gehört. Aber die hatten wirklich Probleme einen 5kW Induktionsheizer zu bauen? > > Chris M. schrieb: >> Kannst du mir einen empfehlen, mit dem ich 100A schalten kann? > > 1000V 100A können da die kleinsten: > http://www.jeanmueller.pl/pliki/Rozlaczniki%20MD%20do%20500A.pdf Was ich gefunden habe kostet ein Vermögen. Ich hätte doch lieber Tips dazu, wie ih den Strom mit Mosfets schalten kann.
Jörg R. schrieb: > Chris M. schrieb: >> Ja, sowas in der Art. Aber mit mehr Power. Dachte so an 3-5kW > > 60V / 100A sind 6 KW. Ich hatte in meiner Naivität angenommen, dass wenn ich mit 3-5kW arbeiten will es doch sinnvoller wäre alles auf etwas 6kW auszulegen um noch etwas Sicherheit zu haben. > > > Chris M. schrieb: >> Kannst du mir einen empfehlen, mit dem ich 100A schalten kann? Ich frag nach Mosfetsschaltung und er sagt SCHALTER. Ich nahm an, dass es eine vernünftige Alternative wäre und dann wird mir das nachfrgaen negativ ausgelegt? > > Chris M. schrieb: >> Und welche Auswirkung hätte das für mein Projekt und was muss ich tun um >> diese Strombegrenzung aus dem trafo herauszubekommen? Aber da mit dem >> Schweißgerät ja mal mit über 150A geschweißt wurde, denke ich wird das >> doch kein Problem sein, oder? > > Chris M. schrieb: >> Mir ist klar, das jeder Vorgang, ob in Natur oder Technik, speziellen >> Regeln unterliegt. Allerdings sind mit nicht all diese Regeln bekannt. >> Meinst du etwas bestimmtes, was ich bedenken sollte? > > Chris M. schrieb: >> Aber grundsätzlich wäre das über soo eine Spannungsteiler möglich? >> Welche Werte wären sinnvoller? > > Fragen über Fragen? Du hast keinen Schimmer von nix und möchtest 100A > schalten? Da stellen sich bei mir die Fragezeichen auf. Eigentlich hatte ich nur 2 Fragen gestellt. Aber aus den Komentaren ergebe sich dann natürlich weitere. Wenn einer Strombegraanzung sagt und nichts weiter dazu, frage ich doch mal nach, ob der Strom tatsächlich schon unter 100A begrenzt wir bei einem Schweißgerät, welches mit viel über 150A betrieben wurde. Und wenn mir einer vorschlägt mit einen Schalter zu schalten, werde ich natürlich stutzig ;-) Wenn es einen günstigen Schlter gäbe, mit dem ich diese Leistung schalten kann, wäre mir das lieber. Aber da eine Mosfestschaltung nur weniger Euro kostet, hatte ich diese bevorzugt. Dazu hätte ich übrigens gerne noch ein paar Aussagen ob und wie da geht. Klappt dat, wat ich gemalt habeoder nicht? Welche Widerstände sind sinnvoller. Ist ja schon, dass ihr voll den Plan habt und ich keinen Anhung von dem, was ich hier tue. Aber immer nur zu schreiben, geht nicht und du bist doof bringt mir nichts. Lieber sind mir Lösungen.
Chris M. schrieb: > Ist ja schon, dass ihr voll den Plan > habt und ich keinen Anhung von dem, was ich hier tue. Du möchtest keine Led blinken lassen sondern 100A schalten. > Aber immer nur zu schreiben, geht nicht und du bist doof bringt mir > nichts. Lieber sind mir Lösungen. Weder hat jemand geschrieben das es nicht geht, noch das du doof bist. Es geht darum was du machen möchtest, und das ist nicht ohne.
Jörg R. schrieb: > Chris M. schrieb: >> Ist ja schon, dass ihr voll den Plan >> habt und ich keinen Anhung von dem, was ich hier tue. > > Du möchtest keine Led blinken lassen sondern 100A schalten. Einschalten und später wieder ausschalten. Nix mit hin und her schalten oder PWM. Und geschaltet wird ja nicht bei voller Last, vielleicht so 20A. Das weiß ich jetzt noch nicht. Aber wenn ich dann mein Werkstück in die Spule halte, geht der Strom hoch und es werden dann bis max. 100A durch den oder die Mosfets fließen. (Warscheinlich um die 60A) Hatte an ein Fusspedaltaster gedacht. Drauftreten = Induktiion an. Loslassen = Induktion aus. > > >> Aber immer nur zu schreiben, geht nicht und du bist doof bringt mir >> nichts. Lieber sind mir Lösungen. > > Weder hat jemand geschrieben das es nicht geht, noch das du doof bist. > Es geht darum was du machen möchtest, und das ist nicht ohne. Ja, aber das ist doch nicht unmöglich. Ich bin dankbar für jeden Hinweis, worauf ich achten sollte. Aber es wäre halt schön, wenn dann auch noch ein Ratschlag dabei wäre und nicht nur, was alles nicht geht und das ich keine Ahnung habe. Wüsste ich das alles, würde ich doch hier nicht nachfragen.
Schweißer schrieb: > Was bringen 100A wenn die gängigen Elektroden 125A benötigen? Genau, deshalb sollte das mit der Strombegrenzung ja kein Problem darstellen. Die wird ja warscheinlich nur dazu dienen den Kurzschlussstrom zu begrenzen. Bei meinen 100A max. wird da wohl nix begrenzt.
Um es Mal vorsichtig auszudrücken: Du hast nicht die nötigen Grundlagen für sowas. Die "Schaltung" ist ungeeignet. - Wo kommt dein Ansteuersignal her? Du hast einen Schalter eingezeichnet. Wenn du induktiv Metallteile erwärmen willst musst du ein sich zeitlich änderndes Magnetfeld produzieren, du benötigst also ein AC Steuersignal mit der gewünschten Frequenz. - Was ist deine angepeilte Schaltfrequenz? - Was ist deine Last? Wie begrenzt deine Last den Strom? - Du hast keinen Gatetreiber. Die Widerstände sind viel zu hochohmig und den Schalter schnell genug aufzusteuern. - Deine Gatespannung kommt ohne Filterung direkt von der Lastspannung. Wenn du Spannungsspizten auf der DC Spannung hast kommen die direkt an dein Gate, das wird der Halbleiter nicht überleben. - Deine Versorgungsspannung soll aus einem Trafo mit Gleichrichtern kommen. Gleichrichter schaltet man nicht parallel, Dioden haben einen positiven Temperaturkoeffizienten. - Du benötigst zwingend einen Kondensator als DC Zwischenkreis. Die Spannungsschwankung von einigen Volt interessiert keinen, du musst jedoch einen Kommutierungspfad für deine Schalter zur Verfügung stellen. Der Transformator ist induktiv. Wenn du den Schalter abschaltest muss der Strom irgendwo weiterfliessen, sonst entsteht eine gewaltige Spannungsspitze die deine Schalter nicht überleben. - Du benötigst eine Freilaufdiode für deine Last. Wenn du den Schalter abschaltest muss der Laststrom weiterfliessen können, sonst entsteht eine gewaltige Spannungsspitze die deine Schalter nicht überleben.
Chris M. schrieb: > Ich möchte mir eine Induktionsheizung zum Schmieden von Messern bauen. > > https://public.ostfalia.de/~harrieha/lifter/media/images/c.png > > So in etwas soll die Schaltung dazu aussehen. Wird noch modifiziert. Diese Schaltung ist nicht viel wert. Der Trafo wird periodisch bis zur Sättigungsgrenze ausgesteuert. Und das bei einer Ausgangsleistung von >1KW. Der wird sofort verglühen. Nimm besser einen SG3525 und eine Vollbrücke ohne Trafo. Dann hast Du auch die Möglichkeit, die Leistung per PWM einzustellen. Damit Dir nicht die Schneide verbrennt, ehe der Rest überhaupt warm wurde.
Ach ja, und da Du die PWM auch auf Null stellen kannst, ersparst Du Dir den extra Schalter.
der schreckliche Sven schrieb: > Nimm besser einen SG3525 und eine Vollbrücke ohne Trafo. Topologisch gäbe es mehrere mögliche Variationen, allerdings dann auch mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Chris M. schrieb: > Wüsste ich das alles, würde ich doch hier > nicht nachfragen. Du kennst (das merkt man halt) nicht einmal die richtigen Fragen. Das Problem ist, daß Du davon schon theoretisch anscheinend (nahezu) gar_nichts weißt. Von Praxiserfahrung in irgend einem diesem Projekt auch nur ähnelnden Bereich scheinbar völlig zu schweigen. Was hast Du denn schon (alleine/selbständig) gebaut? Bestimmt noch nichts in mit vergleichbarer Leistung. Vermutlich noch nicht einmal was topologisch Ähnliches. Unter diesen Umständen müßten wir Dich praktisch dazu ausbilden, und/oder es müßte das gesamte Projekt von uns erarbeitet werden. Trotzdem würde bei der tatsächlichen (beliebig langwierigen) Ausführung kein Profi "über Deine Schultern sehen" können. Sich gründlichst über Leistungselektronik im Allgemeinen und dann über Topologien zur Induktiven Erwärmung im Speziellen zu informieren, wäre ein guter Anfang. Währenddeseen könnte man auch ein, zwei, drei... Prototypen mit steigender Leistung bauen. Am Schluß stünde da dann ein Onkel Satan stolz da - mit einem Gerät, das er selbst versteht. Aber aus dem Nichts so etwas? Schlechte Taktik, meiner Meinung nach.
aölsdjf schrieb: > Um es Mal vorsichtig auszudrücken: Du hast nicht die nötigen Grundlagen > für sowas. Die "Schaltung" ist ungeeignet. > > - Wo kommt dein Ansteuersignal her? Du hast einen Schalter > eingezeichnet. Wenn du induktiv Metallteile erwärmen willst musst du ein > sich zeitlich änderndes Magnetfeld produzieren, du benötigst also ein AC > Steuersignal mit der gewünschten Frequenz. Dazu hatte ich einen Link gepostet. Hier ging es jetzt erstmal nur um die Spannungsversorgung und den Strom einzuschalten. > > - Was ist deine angepeilte Schaltfrequenz? Etwa 15-20kHz. Wird sich dann zeigen, wo sich die Frequenz während des Heizvorgangs einpendelt. > > - Was ist deine Last? Wie begrenzt deine Last den Strom? Meine Last ist der Induktionsheizer. > > - Du hast keinen Gatetreiber. Die Widerstände sind viel zu hochohmig und > den Schalter schnell genug aufzusteuern. Also kleinere Werte. Welche wären geeigneter? Gatetreiber habe ich nicht. Sehe auch keinen Grund einen zu verwenden. Sollte es doch einen geben, wäre dankbar für eine Erklärung. > > - Deine Gatespannung kommt ohne Filterung direkt von der Lastspannung. > Wenn du Spannungsspizten auf der DC Spannung hast kommen die direkt an > dein Gate, das wird der Halbleiter nicht überleben. Wie würde so eine Filterung aussehen? > > - Deine Versorgungsspannung soll aus einem Trafo mit Gleichrichtern > kommen. Gleichrichter schaltet man nicht parallel, Dioden haben einen > positiven Temperaturkoeffizienten. Habe aber schon oft parallelgeschaltet Brückengleichrichter gesehen. Dachte solange die auf dem selben großen Kühlkörper montiert sind wäre das kein Problem. > > - Du benötigst zwingend einen Kondensator als DC Zwischenkreis. Die > Spannungsschwankung von einigen Volt interessiert keinen, du musst > jedoch einen Kommutierungspfad für deine Schalter zur Verfügung stellen. > Der Transformator ist induktiv. Wenn du den Schalter abschaltest muss > der Strom irgendwo weiterfliessen, sonst entsteht eine gewaltige > Spannungsspitze die deine Schalter nicht überleben. Diesen Gedankengang habe ich nicht verstanden. Wäre für eine ausführlichere Beschreibung des Probem, wenn möglich mit Lösung, dankebar. > > - Du benötigst eine Freilaufdiode für deine Last. Wenn du den Schalter > abschaltest muss der Laststrom weiterfliessen können, sonst entsteht > eine gewaltige Spannungsspitze die deine Schalter nicht überleben. Ich habe doch eine Freilaufdiode eingezeichnet.
Asmodis schrieb: > der schreckliche Sven schrieb: >> Nimm besser einen SG3525 und eine Vollbrücke ohne Trafo. > > Topologisch gäbe es mehrere mögliche Variationen, allerdings > dann auch mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. > > Chris M. schrieb: >> Wüsste ich das alles, würde ich doch hier >> nicht nachfragen. > > Du kennst (das merkt man halt) nicht einmal die richtigen Fragen. > > Das Problem ist, daß Du davon schon theoretisch anscheinend (nahezu) > gar_nichts weißt. Von Praxiserfahrung in irgend einem diesem > Projekt auch nur ähnelnden Bereich scheinbar völlig zu schweigen. > > Was hast Du denn schon (alleine/selbständig) gebaut? > Bestimmt noch nichts in mit vergleichbarer Leistung. > Vermutlich noch nicht einmal was topologisch Ähnliches. Richtig. Irgendwann fängt halt jeder mal an. Und bei mir ist es halt jetzt soweit. > > Unter diesen Umständen müßten wir Dich praktisch dazu ausbilden, > und/oder es müßte das gesamte Projekt von uns erarbeitet werden. > Trotzdem würde bei der tatsächlichen (beliebig langwierigen) > Ausführung kein Profi "über Deine Schultern sehen" können. > > Sich gründlichst über Leistungselektronik im Allgemeinen und dann > über Topologien zur Induktiven Erwärmung im Speziellen zu informieren, > wäre ein guter Anfang. Währenddeseen könnte man auch ein, zwei, drei... > Prototypen mit steigender Leistung bauen. Am Schluß stünde da dann > ein Onkel Satan stolz da - mit einem Gerät, das er selbst versteht. > > Aber aus dem Nichts so etwas? Schlechte Taktik, meiner Meinung nach. Was die Induktionsgeschichte angeht habe ich ja vor erst mal eine Kleine Schaltung aufzubauen und dann zu sehen, wie sie sich verhält. Mir geht es jetzt erst mal um die Stromversorgung. Und da im speziellen erst mal darum, dass ich die Leistung irgendwie schalten muss.
> Gatetreiber habe ich nicht. Sehe auch keinen Grund einen zu verwenden.
Dann lies dich mal zum Thema ein.
Für den Anfang könnte es von Bedeutung sein, wie hoch die Gate-Source
Kapazität ist und wie lange es aufgrund der Widerstände dauert, diese
aufzuladen. Dann könnte es hilfreich sein, ein Ziel zu berechnen: Wie
lang darf es denn dauern?
Und nicht zu vergessen sei auch die Drain-Gate Kapazität, die bei so
hohen Spannungen den Aufladevorgang ganz erheblich beeinflusst. Sie kann
sogar zu Schwingungen führen.
Hier werden einige Effekte beschrieben, die in dieser Leistungsklasse
von Bedeutung sind.
Chris M. schrieb: > Richtig. Irgendwann fängt halt jeder mal an. Und bei mir ist es halt > jetzt soweit. Aber sogar Wernher von Braun hat zunächst mit kleinen Raketen angefangen. Die grossen kamen später.
> Hier werden einige Effekte beschrieben, die in dieser Leistungsklasse > von Bedeutung sind. Hier ist hier: :-) http://www.all-electronics.de/verlustarmes-sic-mosfet-modul/ > Irgendwann fängt halt jeder mal an. Und bei mir ist es halt > jetzt soweit. Ja aber doch nicht mit 6kW !!!!
Chris M. schrieb: >> - Du benötigst eine Freilaufdiode für deine Last. Wenn du den Schalter >> abschaltest muss der Laststrom weiterfliessen können, sonst entsteht >> eine gewaltige Spannungsspitze die deine Schalter nicht überleben. > > Ich habe doch eine Freilaufdiode eingezeichnet. Wo soll die sein in deiner eingangs geposteten Skizze? Chris M. schrieb: >> - Du hast keinen Gatetreiber. Die Widerstände sind viel zu hochohmig und >> den Schalter schnell genug aufzusteuern. > > Also kleinere Werte. Welche wären geeigneter? Gatetreiber habe ich > nicht. Sehe auch keinen Grund einen zu verwenden. Sollte es doch einen > geben, wäre dankbar für eine Erklärung. Es wird wohl einen Grund haben, warum hier so viele Leute darauf herumreiten; hier kannst du dich weiter einlesen und deine Meinung hinsichtlich der Notwendigkeit ggf. überdenken: https://www.mikrocontroller.net/articles/Treiber Ansonsten kannst du es natürlich gerne (mit ausreichendem Sicherheitsabstand) ausprobieren. Chris M. schrieb: > Asmodis schrieb: >> der schreckliche Sven schrieb: >>> Nimm besser einen SG3525 und eine Vollbrücke ohne Trafo. >> >> Topologisch gäbe es mehrere mögliche Variationen, allerdings >> dann auch mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. >> >> Chris M. schrieb: >>> Wüsste ich das alles, würde ich doch hier >>> nicht nachfragen. >> >> Du kennst (das merkt man halt) nicht einmal die richtigen Fragen. >> >> Das Problem ist, daß Du davon schon theoretisch anscheinend (nahezu) >> gar_nichts weißt. Von Praxiserfahrung in irgend einem diesem >> Projekt auch nur ähnelnden Bereich scheinbar völlig zu schweigen. >> >> Was hast Du denn schon (alleine/selbständig) gebaut? >> Bestimmt noch nichts in mit vergleichbarer Leistung. >> Vermutlich noch nicht einmal was topologisch Ähnliches. > > Richtig. Irgendwann fängt halt jeder mal an. Und bei mir ist es halt > jetzt soweit. Naja, eigentlich heißt es doch "Jeder fängt mal KLEIN an"...
Stefanus F. schrieb: >> Gatetreiber habe ich nicht. Sehe auch keinen Grund einen zu verwenden. > > Dann lies dich mal zum Thema ein. > > Für den Anfang könnte es von Bedeutung sein, wie hoch die Gate-Source > Kapazität ist und wie lange es aufgrund der Widerstände dauert, diese > aufzuladen. Dann könnte es hilfreich sein, ein Ziel zu berechnen: Wie > lang darf es denn dauern? Es wurde schon öfters gesagt, dass es auf Grund der Höhe der Widerstandswerte möglicherweise zu lange dauern würde. Darauf hin hatte ich den Vorschag gemacht die Werte zu verringern. Darauf ist niemand eingegangen. Wenn das Argument die Höhe der Werte sind, spricht doch nichts gegen deren Änderung. Wie wäre es also mit 3,9K und 1K? Dann als 2W Ausführung.
Chris M. schrieb: > Es wurde schon öfters gesagt, dass es auf Grund der Höhe der > Widerstandswerte möglicherweise zu lange dauern würde. Das war die gezielt freundliche Version. > ich den Vorschag gemacht die Werte zu verringern. Darauf ist niemand > eingegangen. Wenn jemand auf einem Fehler beharrt, kann man unterschiedlich drauf reagieren. Manche reagieren darauf mit einem brüsken "Unsinn", andere schweigen. Gate-Treiber gibts nicht ohne Grund. Verwende sie.
> Darauf hin hatte ich den Vorschag gemacht die Werte zu verringern. > Darauf ist niemand eingegangen. Um konkrete Werte zu beurteilen sind noch zu wenige Details der Schaltung bekannt. Du kannst davon ausgehen, dass an dieser Stelle Widerstände über 100 Ohm Ärger machen. Aber 0 Ohm wird auch nicht gehen. Und genau deswegen brauchst du einen anständigen Treiber.
Mit Gatetreibern kenne ich mich nicht aus, deshalb dachte ich, ich versuche es mit 2 Widerständen. Wenn das nicht geht, muss wohl ein Gatetreiber her. Kann mir da jemand einen empfehlen und mir sagen, wie der angeschlossen wird?
> Kann mir da jemand einen empfehlen und mir sagen, wie > der angeschlossen wird? Ich kann Dir erklären, wie man einen anschließt. Danach empfehle ich Dir einen anderen. Und danach schauen wir mal, ob der überhaupt in deine Anwendung passt. Spaß beiseite: Zuerst müssen die Anforderungen und die Rahmenbedingungen klar sein. Das ist hier noch lange nicht der Fall.
Chris M. schrieb: > Kann mir da jemand einen empfehlen und mir sagen, wie > der angeschlossen wird? Damit sind wir bei einem weiteren Punkt, der kurz angesprochen wurde. Jedem, der wirklich Tipps geben könnte (wozu ich mich nicht zähle), ist längst klar, dass das für ihn in eine längerfristige Dauerbeschäftigung ausartet. Fragen über Fragen, eine Antwort gebiert die nächste Frage. Meine erste Frage, zur Parallelschaltung, war mehr als Sondierung deiner Kenntnisse anhand eines Detailproblems gedacht. Recht schnell wurde klar, dass so ziemlich nichts vorausgesetzt werden kann. Und dafür ist das Projekt zu anspruchsvoll. Wenn du trotzdem einen Mentor findest, gratuliere. Aber wundere dich nicht, wenn die Begeisterung sich in Grenzen hält.
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Chris M. schrieb: > dass ich die Leistung irgendwie schalten muss. Ja richtig. Du willst eine Schaltung mit geschalteten Transistoren mit einem extra Transistor Ein - und Ausschalten, anstatt die vorhandenen SCHALT-Transistoren zu nutzen. Wenn es nur ein paar Ampere wären, aber 100A sind einfach zuviel, um einen total überflüssigen Transistor einzubauen.
Stefanus F. schrieb: >> Kann mir da jemand einen empfehlen und mir sagen, wie >> der angeschlossen wird? > > Ich kann Dir erklären, wie man einen anschließt. > Danach empfehle ich Dir einen anderen. > Und danach schauen wir mal, ob der überhaupt in deine Anwendung passt. > > Spaß beiseite: Zuerst müssen die Anforderungen und die Rahmenbedingungen > klar sein. Das ist hier noch lange nicht der Fall. Ich möchte über einen Fußtaster Mosfets schalten, durch die dann ein maximaler Strom von 100A fließen wird. Warscheinlich eher 60A. Die Spannung wird sich im Bereich um die 50-60V sein. Gehen wir mal von 60V aus. Ich möchte dafür folgende Mosfets verwenden: AP88N30W Welche Angaben werden noch benötigt?
der schreckliche Sven schrieb: > Chris M. schrieb: >> dass ich die Leistung irgendwie schalten muss. > > Ja richtig. > Du willst eine Schaltung mit geschalteten Transistoren mit einem extra > Transistor Ein - und Ausschalten, anstatt die vorhandenen > SCHALT-Transistoren zu nutzen. > Wenn es nur ein paar Ampere wären, aber 100A sind einfach zuviel, um > einen total überflüssigen Transistor einzubauen. Wieso überflüssigen Transistor? Irgendwie muss ich doch die Schaltung einschalten können. Und auch wieder Ausschalten. Die soll ja nicht Tag und Nacht laufen.
> AP88N30W
Das sind lächerlich kleine Spielzeuge verglichen mit deiner Anwendung.
Ich sage nur Ohmsches Gesetz:
100A * 48mΩ = 4,8V
4,8V * 100A = 480W
Hast du mal gesehen, wie heiß ein 150W Bügeleisen wird, oder ein 30W
Lötkolben. Und jetzt vergleiche nochmal die Größe von deren Oberfläche
mit dem Transistor. Kommt Dir da nichts komisch vor?
Lass Dir das von einer Fachfirma für Energieversorgung entwickeln. Hier
wirst du nicht weiter kommen. Ende der Sackgasse.
Stefanus F. schrieb: >> AP88N30W > > Das sind lächerlich kleine Spielzeuge verglichen mit deiner Anwendung. > > Lass Dir das von einer Fachfirma für Energieversorgung entwickeln. Hier > wirst du nicht weiter kommen. Ende der Sackgasse. Deshalb ja mehrere parallel.
> Deshalb ja mehrere parallel.
Das müssen dann aber ziemlich viele sein. Du hast keinen Plan, wie man
die Last gleichmäßig verteilt, geschweige denn wie man die alle synchron
ansteuert.
Chris M. schrieb: > Welche Angaben werden noch benötigt? So wie Du fragst könnte ich in einem Medizinerforum fragen welches Messer am besten für eine Herz-OP geeignet ist...und ob es scharf sein muss...und was sonst noch beachtet werden muss. Fragen über Fragen.... Dir fehlen zufiele Grundlagen um solch ein Projekt umzusetzen. Dir wird hier niemand eine fertige Schaltung präsentieren. Und das ist nicht mal böse gemeint.
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Stefanus F. schrieb: >> Deshalb ja mehrere parallel. > > Das müssen dann aber ziemlich viele sein. Laut Datenblatt können die 48A. Da sollten doch dann wohl 3 parallel reichen. > Du hast keinen Plan, wie man > die Last gleichmäßig verteilt, geschweige denn wie man die alle synchron > ansteuert. Ich nahm an, das die Last sich von alleine gleichmäßig verteilt, weil der wärmste seinen Widerstand erhöht somit weniger Strom leitet und wenn alle auf einem großen Kühlkörper montiert sind, sollten die Temperaturunterschiede gering sein und somit auch die Stromverteilung relativ gleichmäßig sein. Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? Und über synchron ansteuern habe ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht, da im Moment des Einschaltens ja nicht die vollen maximalen 100A zu schalten sind. Die fließenen ja erst wenn ich ein fettes Werkstück in die Spule halte. Oder ist das auch wieder nur Blödsinn?
Chris M. schrieb: > Ich möchte dafür folgende Mosfets verwenden: AP88N30W MOSFET zum schalten sind soviel wie Sand im Meer, warum dieser? Bei 60V würde ich 100V MOSFET mit RDS_ON unter 5 mOhm heranziehen.
Chris M. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >>> AP88N30W >> >> Das sind lächerlich kleine Spielzeuge verglichen mit deiner Anwendung. >> >> Lass Dir das von einer Fachfirma für Energieversorgung entwickeln. Hier >> wirst du nicht weiter kommen. Ende der Sackgasse. > > > > Deshalb ja mehrere parallel. Auch mehrere parallele Sackgassen bleiben Sackgassen. MiWi
Tany schrieb: > Chris M. schrieb: >> Ich möchte dafür folgende Mosfets verwenden: AP88N30W > MOSFET zum schalten sind soviel wie Sand im Meer, warum dieser? > Bei 60V würde ich 100V MOSFET mit RDS_ON unter 5 mOhm heranziehen. Weil ich davon welche da habe. Aber könnte mir natürlich auch andere besorgen. Klingt auf jeden Fall logisch. Da werde ich mich mal nach umschauen.
Chris M. schrieb: > > Ich nahm an, das die Last sich von alleine gleichmäßig verteilt, weil > der wärmste seinen Widerstand erhöht somit weniger Strom leitet und wenn > alle auf einem großen Kühlkörper montiert sind, sollten die > Temperaturunterschiede gering sein und somit auch die Stromverteilung > relativ gleichmäßig sein. > Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? Ja. Halbwissen bei diesen Leistungen führt zu relativ lauten und Tinitus verursachenden Knalleffekten, manchmal braucht es dann auch einen Feuerlöscher oder sowas. > Und über synchron ansteuern habe ich mir tatsächlich keine Gedanken > gemacht, da im Moment des Einschaltens ja nicht die vollen maximalen > 100A zu schalten sind. Die fließenen ja erst wenn ich ein fettes > Werkstück in die Spule halte. > Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? Ja. Aber sowas von. Satanonkel - lerne Grundlagen. ASAP
Es geht bei so einem Projekt nicht nur darum ein- und aus zu schalten! Du benötigst, damit das sinnvoll und verlustarm funktioniert einen sauber dimensionierten Schwingkreis. Das anfänglich angedachte Ein- und Ausschalten erledigt sich mit der passenden Ansteuerung des Schwingkreises. Bei Mosfetkiller bastelt einer seit Wochen an so einer Konstruktion. Und der hat offensichtlich schon einige Ahnung von der Materie! https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=2&t=63741
ichbin schrieb: > Es geht bei so einem Projekt nicht nur darum ein- und aus zu schalten! > Du benötigst, damit das sinnvoll und verlustarm funktioniert einen > sauber dimensionierten Schwingkreis. Das anfänglich angedachte Ein- und > Ausschalten erledigt sich mit der passenden Ansteuerung des > Schwingkreises. > Bei Mosfetkiller bastelt einer seit Wochen an so einer Konstruktion. Und > der hat offensichtlich schon einige Ahnung von der Materie! > https://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?f=2&t=63741 Doch es geht genau darum. Ich möchte den Schwingkreis ein und wieder ausschalten können. Ich möchte zuerst das Netzgerät über einen 3-Phasen Hauptschalter einschalten und erst danach den Schwingkreis. Ich möchte also nicht, den Schwingkreis direkt mit dem Netzgerät einschalten. Ich möchte das per Fußtaster machen können. Deshalb die Idee die Last über Mosfets zu schalten. Warscheinlich wäre dieser dafür besser geeignet, als der von mir eingeplante: IRFP4110PbF Der Schwingkreis schaltet wieder andere Mosfets hin und her, aber darum geht es hier nicht. Hier geht es erst mal nur darum die Schaltung überhaupt einzuschalten, also den Schwingkreis in Gang zu setzen.
MiWi schrieb: > Chris M. schrieb: > >> >> Ich nahm an, das die Last sich von alleine gleichmäßig verteilt, weil >> der wärmste seinen Widerstand erhöht somit weniger Strom leitet und wenn >> alle auf einem großen Kühlkörper montiert sind, sollten die >> Temperaturunterschiede gering sein und somit auch die Stromverteilung >> relativ gleichmäßig sein. >> Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? > > Ja. Halbwissen bei diesen Leistungen führt zu relativ lauten und Tinitus > verursachenden Knalleffekten, manchmal braucht es dann auch einen > Feuerlöscher oder sowas. Erklär doch mal, wo mein Gedankenfehler liegt, damit ich weiß ich welche Richtung ich weiter lernen muss. > >> Und über synchron ansteuern habe ich mir tatsächlich keine Gedanken >> gemacht, da im Moment des Einschaltens ja nicht die vollen maximalen >> 100A zu schalten sind. Die fließenen ja erst wenn ich ein fettes >> Werkstück in die Spule halte. >> Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? > > Ja. Aber sowas von. Erklärung? > > Satanonkel - lerne Grundlagen. ASAP
Chris M. schrieb: > MiWi schrieb: >> Chris M. schrieb: >> >>> >>> Ich nahm an, das die Last sich von alleine gleichmäßig verteilt, weil >>> der wärmste seinen Widerstand erhöht somit weniger Strom leitet und wenn >>> alle auf einem großen Kühlkörper montiert sind, sollten die >>> Temperaturunterschiede gering sein und somit auch die Stromverteilung >>> relativ gleichmäßig sein. >>> Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? >> >> Ja. Halbwissen bei diesen Leistungen führt zu relativ lauten und Tinitus >> verursachenden Knalleffekten, manchmal braucht es dann auch einen >> Feuerlöscher oder sowas. > > Erklär doch mal, wo mein Gedankenfehler liegt, damit ich weiß ich welche > Richtung ich weiter lernen muss. Ich halte in so einer Situation nicht viel davon dinge zu "erklären" weil Dir fast jedes nötige Grundwissen fehlt. Damit Du wenigstens irgendwie Basics diesbezüglich lernst ist also Deine Eigeniniativie angesagt. Als konstruktiv gemeinte Anregung: Mach einen Schaltplan und zeichne alle (und ich meine wirklich alle) realen Werte wie Kabelwiderstände, Spannuggsabfälle bei 100A etc ein. Refdes der Bauteile nicht vergessen, damit man nachher darüber auch mit Schaltungsprosa darüber schreiben kann. Wenn Du das hast zeige den her und wir reden anhand dieses Plans weiter. Du mußt diese Arbeit machen damit Du verstehst was da abläuft nicht ich. > >> >>> Und über synchron ansteuern habe ich mir tatsächlich keine Gedanken >>> gemacht, da im Moment des Einschaltens ja nicht die vollen maximalen >>> 100A zu schalten sind. Die fließenen ja erst wenn ich ein fettes >>> Werkstück in die Spule halte. >>> Oder ist das auch wieder nur Blödsinn? >> >> Ja. Aber sowas von. > > Erklärung? Nö. Wenn Du was lernen willst dann erkläre warum Du der Meinung bist das es so ist wie Du sagst. Beachte dabei bitte die grundlegenden Regeln von U, I, R und dem, was L in dem Kladderadatsch macht. Dann kann man Dir eventuell ein bischen auf die Sprünge helfen. MiWi
Chris M. schrieb: > Erklär doch mal, wo mein Gedankenfehler liegt, damit ich weiß ich welche > Richtung ich weiter lernen muss. Die Baustelle ist etwas groß. Ein Bäcker fängt mit kleinen Brötchen an. Besorge Dir 2 Eimer passende MOSFETs und ganz wichtig eine Schutzbrille, damit Du das fliegende, flüssige Silizium nach dem Einschalten besser beobachten kannst. Wie meinte Goethe schon:"Mit dem Wissen wächst der Zweifel". Selbst WENN die Schaltung "schön" aussieht, wirst Du beim Aufbau noch viel Lehrgeld bezahlen. Anderen geht es hier nicht besser. Beitrag "Einfache elektronische Last, 100W"
A. K. schrieb: > (...) bei einem weiteren Punkt, der kurz angesprochen wurde. (...) > Meine erste Frage, zur Parallelschaltung, (...) Sondierung deiner > Kenntnisse anhand eines Detailproblems gedacht. Schon allein dazu könnte man ganze Romane schreiben. Für erfolgreiches Parallelschalten müßte man den Strom je Diode kräftig_deraten - deshalb tut man das (i.A.) ungern. Grund ist die als äußerst ungleichmäßig zu erwartende Stromaufteilung. Bauteile, egal welche, unterliegen durch die nicht perfekte Fertigung natürlich parametrischen Toleranzen. Das geht alleine schon aus dem Studium eines (fast beliebigen) Datenblattes hervor. Zeig doch mal dieses Datenblatt Deiner B6-Brücken.
Chris M. schrieb: > Wieso überflüssigen Transistor? Irgendwie muss ich doch die Schaltung > einschalten können. Und auch wieder Ausschalten. Die soll ja nicht Tag > und Nacht laufen. Schau dir nochmal das Schaltbild an, was passiert, wenn du die 470 Ohm Widerstände von der Betriebsspannung trennst? Beide IGBTs sperren (sofern sie noch nicht durchlegiert sind)
Chris M. schrieb: > Mit Gatetreibern kenne ich mich nicht aus, deshalb dachte ich, ich > versuche es mit 2 Widerständen. Wenn das nicht geht, muss wohl ein > Gatetreiber her. Kann mir da jemand einen empfehlen und mir sagen, wie > der angeschlossen wird? Such Dir welche aus, überlege warum der eine nicht paßt, der andere schon, formuliere Deine Frage in konkrete Schaltpläne poste diese mit den Fragen. diese "ich kenn mich nicht aus, man mache mir einen Vorschlag" Mentalität bringt Dich nicht einen Millimeter Deinem Ziel näher und ist einfach ärgerlich. MiWi
Besorg dir doch einen Hauptschalter für Boote. Die hab ich bisher bis 600A gesehen.
> Laut Datenblatt können die 48A. Da sollten doch > dann wohl 3 parallel reichen. Nein, du musst nämliche alle Limits gleichzeitig unterbieten, nicht nur den maximal zulässigen Strom, der übrigens nur für winzige Bruchteile von Sekunden gilt. > Ich nahm an, das die Last sich von alleine gleichmäßig verteilt Ganz so einfach ist das nicht: https://toshiba.semicon-storage.com/de/design-support/innovationcentre/tcm0286_MOSFET.html > da im Moment des Einschaltens ja nicht die vollen maximalen > 100A zu schalten sind. Die fließen ja erst wenn ich ein fettes > Werkstück in die Spule halte. Da bin ich jetzt unsicher. Ich glaube, dass die Induktivität mit weniger Metall im Feld sogar sinkt, dann müsste der Strom ohne Werkstück sogar höher sein, als mit. Auf jeden Fall ist es total sinnlos, zusätzliche Schalt-Transistoren mit zusätzlichen Verlusten und zusätzlichem Ausfallrisiko hinzuzufügen. Du kannst die Transistoren des Schwingkreises steuern, das macht viel mehr Sinn. Ein Auto schaltest du ja auch nicht ab, indem du den Kraftstoff-Tank abklemmst. Auch nicht, indem du die Pumpe der Einspritzanlage abschaltest. Und die Straßenbahn trennt zum Anhalten sicher nicht den Stromabnehmer von der Oberleitung (außer vielleicht im Notfall, wenn die Steuerung versagt).
60V 100A zu schalten ist doch kein Problem, wichtig: - MOSFET mit niedrigen Rds_on und Rth_jC - Treiber im Abhängigkeit von Qg ab 2A - saubere Schaltsflanke - ausreichend Snuber,sauber Aufbau ...
Nochmal zu dem Problem mit dem Parallelschalten der B6 Gleichrichterbrücken. Da war ich ja dem Irrglauben verfallen, mit steigernder Temp. würde sich der Widerstand erhöhen und somit automatisch sich die Ströme ausgleichen. Aber es ist ja genau das Gegenteil der Fall. Vielen Dank für diese Info. Jetzt ist die Frage, was tun um sicher zu stellen, das der max. zu erwartende Strom auch tatsächlich entnommen werden kann? Nochmal: Strom max. 100A, Spannung etwas 41V. Der Brückengleichrichter soll angeblich 150A schaffen, ist aber ein Chinateil und da weiß man ja nie. Sollte das wirklich so sein, hätte ich ja keine Probleme. Aber um sicher zu sein wollte ich halte 2 oder 3 parallel schalten, alle zusammen auf einem fetten kühlkörper. Ist es denn so, dass der Strom dann nur durch einen geht und die anderen ihn gar nicht entlasten oder verteilt sich der Strom nur ungleichmäßig? Wenn ich 2 nehme und durch einen z.B. 70A und durch den anderen 30A gehen, hätte ich ja schon was gewonnen. Der Trafo hat ja 3 Spulen, die in einen Sternpunkt zusammengeschlossen sind. Kann man eine B6 Brücke auch so anschließen, dass man nur 2 Eingänge benutzt? Dann könnte ich ja 3 dieser Brücken nehmen, die dann jeweils die drei unterschiedlichen Phasen gleichrichten. 1. Brücke: Trafoausgang 1 und 2 auf Gleichrichtereingang 1 und 2 2. Brücke: Trafoausgang 1 und 3 auf Gleichrichtereingang 1 und 3 3. Brücke: Trafoausgang 2 und 3 auf Gleichrichtereingang 2 und 3 Und dann alle Brückenausgänge parallel nehmen. Dann würde ich die B6 Brücken zwar als normale Brückengleichrichter verwende, hätte aber den Vorteil, dann ich die thermische Belastung doch auf 3 verteilen könnte. Wäre ja dann so, als würde ich 3 verschiedene Netzteile, jeweils phasenverschoben, parallelschalten. Ich hoffe das ist nicht auch wieder nur Quatsch. Und macht mich nicht wieder so runter. Muss halt noch viel lernen.
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