Hallo! Mein Vater hat Probleme mit dem Phonoeingang eines Audioverstärkers. Man hört auf einem Kanal ein deutliches Rauschen/Knacken. Ich habe die beiden Kanäle von der Vorverstärkung nun einmal mit einem Oszilloskop verglichen und gehe davon aus, dass eine der Spulen nahe des Einganges defekt ist. Nun hab ich aber das Problem, dass ich nicht finden kann, welche Spule ich hier als Ersatz nehmen kann. Im Service Manual finde ich dazu nur, dass L001 und L002 eine "FTZ choke coil" sind. Soweit ich es jetzt im Internet finden konnte gibt es grundsätzlich mehrere verschiedene Arten von Choke Coils. Hat jemand eine Idee, was das genau für Spulen sein könnten bzw. welche ich am besten als Ersatz probieren kann. Ist es eventuell die beste Alternative diese einmal auszulöten und durchzumessen um zu bestimmen, welche Spule hier benötigt wird? Bin leider nicht gerade sehr vertraut mit dieser Materie, weshalb ich hier diese vermutlich dummen Fragen stelle. Hoffe ihr habt etwas Verständnis und Geduld für mich. Danke! lg Stefan
Tausch mal die beiden gegeneinander aus und du wirst hören, dass es nicht an den Spulen liegt.
Mein Tip Tonabnehmer des Plattenspieler oder Schallplatte reinigen. Tausch mal am Phonoeingang links und rechts. Rauscht der gleiche Ausgang = Eingangsverstäkrer defekt Rauscht der ander Ausgang = Tonkopf defekt Gruß Holger
Hast Du mit dem Oszilloskop mal die Stromversorgung des Vorverstärkers untersucht? Wackel mal vorsichtig an den hochwertigen Bauteilen, vielleicht ist eine Lötstelle schlecht. MfG
Ainen gudden! Stefan schrieb: > Man hört auf einem Kanal ein deutliches Rauschen/Knacken. Kalte Lötstelle oder kränkelnder Transistor. Stefan schrieb: > Ich habe die beiden Kanäle von der Vorverstärkung nun einmal mit einem > Oszilloskop verglichen und gehe davon aus, dass eine der Spulen nahe des > Einganges defekt ist. DIE Schlußfolgerungskette will ich sehen. ? Dwianea hirnschaden
Hirnschaden, H. schrieb: > DIE Schlußfolgerungskette will ich sehen. Weshalb oder wozu genau? Daß ein klassischer Spulendefekt (also ein anderer als "Lötstelle an Spule mangelhaft") absolut unwahrscheinlich ist, wurde schon hinlänglich ausgeführt.
Christian S. schrieb: > Wackel mal vorsichtig an den hochwertigen Bauteilen, vielleicht ist eine > Lötstelle schlecht. Warum nur an den Hochwertigen? Kann an minderwertigen Bauteilen (welche Denon selbstverständlich nicht verbaut hat...) nicht auch eine Lötstelle murx sein? @TO: stell mal einen Schaltplan - Auszug hier ein. Dann können wir dir sagen, ob diese Spulen tatsächlich notwendig sind, oder nur für die Post verbaut wurden. Glaube allerdings auch nicht, dass eine davon in Dutten sein sollte.
Stefan schrieb: > Im Service Manual finde ich dazu nur, dass L001 und L002 eine "FTZ choke > coil" sind. Nach FTZ du googlen musst, junger Padawan: https://de.wikipedia.org/wiki/Fernmeldetechnisches_Zentralamt Die Spulen sind nur eine Entstörmaßnahme und wahrscheinlich in anderen Länderversionen des Gerätes gar nicht bestückt. Das aber selber erforschen du musst ;)
Hallo! Entschuldigung, da hab ich beim Messen wohl ziemlichen Mist gebaut. Eine Lötstelle hab ich gesehen, die nicht gut ausgeschaut hat. Denke, dass dies etwas Besserung gebracht hat. Aber eines versteh ich noch nicht. Sobald ich den Verstärker einschalte bricht auf einem Kanal das Signal ein. Wenn ich den Strom ausschalte, dann sind beide Kanäle wieder gleich. Ich habe mal Screenshots von ein paar Messpunkten angehängt. r005_1 und r005_2 zeigen den Unterschied zwischen eingeschaltenem und ausgeschaltenem Verstärker. Es handelt sich um den Denon PMA-425R. Service Manual findet man zwar im Internet aber ich bin mir nicht sicher, wie das mit dem Copyright aussieht, weshalb ich es lieber nicht anhängen würde. lg Stefan
Stefan schrieb: > Es handelt sich um den Denon PMA-425R. Na da hast du ja ein deutliches Gleichsapnnungssignal auf dem kanputten Kanal. Das kannst du in Ruhe messen, ab wo es auftritt. Versorgungsspannungen sollten auch stimmen. http://www.hifi-forum.de/bild/denon-pma-425r-schematic-detail-phono-section_311030.html Es kann ein defekter 10/16 oder 220/25 Elko sein, oder ein defekter NJM2068, oder wenn es erst weiter hinten auftritt ein defekter Analogschalter.
Hallo! Vielen Dank für die Hilfe! Es war der NJM2068. Hab den jetzt gegen einen NE5532 ausgetauscht und funktioniert wieder einwandfrei. lg Stefan
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