Hallo, bin neu hier und wuerde mich freuen, wenn mir jemand zu der beigefuegten Schaltung einen Tipp geben koennte. Auf dem Bild 403 sieht man unten die Schaltung einer Zeitschaltuhr von einem Futterautomaten, der bei mir fuer Forellen eingesetzt wird. Die Funktion ist eigentlich super. Man kann bis zu 4 Fuetterungen pro Tag einstellen und ueber den Potentiometer oben auf dem Foto, verstellt man die Laenge der Fuetterung. Bei einer Fuetterung wird ein Motor angetrieben, der mit einer runden Bürste Futterkügelchen in den Forellenteich streut. Das Problem ist allerdings, dass das geringste einstellbare Intervall ca. 5 Sekunden lang fuettert. Durch die Verstellung des Potentiometers erhöht sich der Widerstand zwischen den beiden roten Kabeln. Hat jemand vielleicht eine Idee, was an der Schaltung geändert werden müsste, damit das kleinste Intervall nur 1 oder 2 Sekunden statt 5 fuettert? Stromquelle sind 2 18650 Li-Akkus in Reihe,also ca 8 V. Bild 422: Die 3 Schalter oben sind fuer die Einstellung der Uhrzeit und Fuetterungszeiten, die beiden unteren Schalter haben die gleiche Funktion und starten eine Fuetterung. Ich habe bisher versucht, den Elko mit 10 uf durch einen mit ca 5 uf zu Ersetzen, hat aber nichts am Intervall geaendert. Waere echt super, wenn jemand helfen koennte. Besten Dank. Peter
Peter F. schrieb: > Das Problem ist allerdings, dass das geringste einstellbare Intervall > ca. 5 Sekunden lang fuettert Ich nehme an das Bürstchen wird durch einen Gleichstrommotor bewegt. Schalte doch einfach einen (Leistungs-)Widerstand in Serie, so dass er langsamer fegt. Dann wird in den 5 Sek. weniger gefüttert.
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hinz schrieb: > R7 verkleinern. Oder vergrößern. Man kann aus dem Bild nicht herauslesen, ob da einfach RC die Zeit macht oder z.B. eine Teilerspannung ausgewertet wird. Welchen Wert hat denn das Poti? Wo ist es angeschlossen, parallel zu R8? Und bei welchem Wert des Potis ist die Zeit jetzt am kleinsten?
Vielen Dank fuer die schnelle Hilfe. Ich habe R7 von 5,1 KΩ auf 1,27 kΩ und auch auf 0 Ω reduziert. Das kleinste Intervall ist in beiden Faellen immernoch bei ca 5 Sekunden und der Poti (0Ω-3kΩ) fuer laengere Intervalle hat kaum mehr Einfluss. Stufen 1-6 haben jetzt alles ca 5 Sekunden. Noch eine andere Idee?
HildeK schrieb: > hinz schrieb: >> R7 verkleinern. > > Oder vergrößern. Man kann aus dem Bild nicht herauslesen, ob da einfach > RC die Zeit macht oder z.B. eine Teilerspannung ausgewertet wird. > Welchen Wert hat denn das Poti? Wo ist es angeschlossen, parallel zu R8? > Und bei welchem Wert des Potis ist die Zeit jetzt am kleinsten? 5 sek wenn Widerstand am Poti =0 @paralell zu R8 45 sek. Wenn Widerstand am Poti 3 kΩ Danke.
Dirk D. schrieb: > Peter F. schrieb: >> Das Problem ist allerdings, dass das geringste einstellbare Intervall >> ca. 5 Sekunden lang fuettert > Ich nehme an das Bürstchen wird durch einen Gleichstrommotor bewegt. > Schalte doch einfach einen (Leistungs-)Widerstand in Serie, so dass er > langsamer fegt. > Dann wird in den 5 Sek. weniger gefüttert. Ja, so ist es...Danke fuer den Tipp, aber der Motor sollte schon mit etwas Speed drehen, sonst kann sich das Futter bein Anlauf verhaken.
Peter F. schrieb: > Noch eine andere Idee? Dann sind die 5s in der Programmierung des uC verewigt. Du wirst ein externes Monoflop verwenden müssen.
Man könnte an C5 mal messen, ob da irgendein Puls drauf liegt und ob der etwa Teil eines Monoflops ist.
Matthias S. schrieb: > Man könnte an C5 mal messen, ob da irgendein Puls drauf liegt und ob der > etwa Teil eines Monoflops ist. O weia...mein Physik LK ist schon über 20 Jahre her. C war Kondensator? C5 gibts 2 mal auf der Platine, meinst du mit Puls, dass da mal kurz ne Spannung anliegt? Ich glaube nicht, dass ich ein externes Monoflop hinbekomme. Keine Ahnung wo ich das reinloeten muesste.
hinz schrieb: > Peter F. schrieb: >> Noch eine andere Idee? > > Dann sind die 5s in der Programmierung des uC verewigt. Du wirst ein > externes Monoflop verwenden müssen. Ich glaube nicht, dass ich ein externes Monoflop hinbekomme. Keine Ahnung wo ich das reinloeten muesste. Hab grad erstmal googeln muessen was das ist...
Peter F. schrieb: > C war Kondensator? Ja. > C5 gibts 2 mal auf der Platine, Ich sah nur einen, rechts neben dem R8. Ich glaube aber, dass der nur Störungen ausfiltern soll. > meinst du mit Puls, dass da mal kurz ne > Spannung anliegt? Ja, das war gemeint, und zwar die Spannung, die die Treiber (Transistoren) zur Aktivierung des Motors ansteuert. Also gerade das 5s-Signal. Das müsste man unterbrechen und mit dem Monoflop verkürzen. Aber ohne die Platine vor mir zu haben oder wenigstens geeignete Messmittel bei dir, wage ich nicht zu sagen, wo du eingreifen könntest. Als Monoflop könnte z.B ein 555 verwendet werden. Das Poti zur Einstellung anderer Zeiten müsste dann an den angeschlosen werden.
HildeK schrieb: > Als Monoflop könnte z.B ein 555 verwendet werden. Für diesen Batteriebetrieb ehr was aus der 4000er Reihe.
Zwischenfrage eines Anfängers (bitte nicht schlagen): Wäre nicht auch eine Lösung möglich, welche über einen fast reinen "Zubau", und trotz Erhalt eines Großteils der bisherigen Funktion (und Schaltung, das Poti bliebe, wo es ist), das 5s-Minimum weiter verringerte? (Und das Minimum ein wenig nach unten verschöbe - natürlich auch die max. Zeit um den gleichen Wert verkürzte, was aber hier egal wäre.) Ich dachte da an eine Unterbrechung + einen Abgriff des bisherigen Signales, und eine kleine Schaltung, welches jenes Signal erst mal über ein RC-Glied (also Widerstand und kleiner Elko) und einen Schmitt-Trigger o. ä. führte - dessen Ausgang man wieder zur vorherigen Unterbrechung führte. Um dabei ausschließlich den Einschaltvorgang (vermutlich ansteigende Flanke) um einen festen Wert, von mir aus 3 Sekunden, zu verzögern - das Ausschaltsignal (fallende Flanke) aber nicht (sonst würde sich ja nur eine allgemeine Verzögerung ergeben, sowohl von ein- als auch aus-Signal), könnte man letzteres ja über eine Diode ungehindert low gehen lassen. Das hab ich mir grade nur "zusammenphantasiert". Denke aber schon, es sei machbar. Geht meine Phantasie mit mir durch? Oder was haltet Ihr davon?
Rookie schrieb: > Geht meine Phantasie mit mir durch? Oder was haltet Ihr > davon? Eine Einschaltverzögerung von 3 Sekunden für den Motor - bestehend aus einem Widerstand, einem Elko, einem Transistor und einem Relais - wäre am einfachsten für den TO.
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Wobei es sowas auch fertig gibt: https://www.ebay.de/itm/NE555-DC-5V-Delay-relay-shield-Timer-Switch-Adjustable-Module-0-to-10-Second/272319064102?hash=item3f677b2826:g:ZgcAAOSwaB5XlbZP
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Vielen Dank an euch alle fuer die Tipps. Das mit der Einschaltverzögerung werde ich mal ausprobieren...ich glaube das könnte ich hinbekommen. Muss leider ein paar Wochen warten, bis das fertige Bauteil Ebay-Artikel Nr. 272319064102 https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/272319064102 aus China geliefert wird.
Gäbe es etwas teurer auch aus England oder Spanien: https://m.ebay.de/itm/DC-5V-Delay-Relay-Shield-NE555-Timer-Switch-Module-0-10-Second-Adjustable-UK/152047679140?_mwBanner=1&_rdt=1
Alex G. schrieb: > Gäbe es etwas teurer auch aus England oder Spanien: Mit dem gleichen stromfressenden NE555...
hinz schrieb: > Mit dem gleichen stromfressenden NE555... Naja, man könnte ja auf die Idee kommen, das Dings direkt von der Motorleitung zu speisen und es damit solange stromlos zu halten, wie der Motor nicht angetrieben wird. Schlägt nun der Timer zu, wird die Verzögerung bestromt und schaltet nach 3s den Motor per Relais dazu - bis der Timer die Stromzufuhr wieder kappt. Der 555 hält die Differenz von 5V zu den o.a. 8V sicher aus, nur das Relais wird etwas übersteuert. Das sollte aber bei den kurzen Einschaltzeiten kein Problem sein. Warum heisst jeder Mist heute eigentlich 'Shield''?
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Man stelle sich vor, die Entwickler könnten sich dabei sogar was gedacht haben: mit so kurzen Motorlaufzeiten wie z.B. 2 Sekunden ist die dabei geförderte Futtermenge kaum noch kontrollierbar, daher die Beschränkung auf mehr als 5 Sekunden. Wenn man die Viecher unbedingt hungern lassen will, sollte man über einen Mechanismus nachdenken, der die Futterkügelchen einzeln einschiesst. Georg
georg schrieb: > Man stelle sich vor, die Entwickler könnten sich dabei sogar was gedacht > haben: mit so kurzen Motorlaufzeiten wie z.B. 2 Sekunden ist die dabei > geförderte Futtermenge kaum noch kontrollierbar, daher die Beschränkung > auf mehr als 5 Sekunden. > > Wenn man die Viecher unbedingt hungern lassen will, sollte man über > einen Mechanismus nachdenken, der die Futterkügelchen einzeln > einschiesst. > > Georg Es gibt Kammern-Futtermaschinen. Nachteil ist halt dass man alle paar Wochen das Ding manuell befüllen muss.
georg schrieb: > Man stelle sich vor, die Entwickler könnten sich dabei sogar was gedacht > haben: mit so kurzen Motorlaufzeiten wie z.B. 2 Sekunden ist die dabei > geförderte Futtermenge kaum noch kontrollierbar, daher die Beschränkung > auf mehr als 5 Sekunden. > > Wenn man die Viecher unbedingt hungern lassen will, sollte man über > einen Mechanismus nachdenken, der die Futterkügelchen einzeln > einschiesst. > > Georg Hallo Georg, sehr witzige Idee. Scheinbar weiss aber Entwickler nicht dass ich auch 5000 Forellen vom Ei ab selber gezuechtet habe, die erst 2 Gramm wiegen und 4 mal täglich 2 Essloeffel Futter mit 0,7mm Koernung bekommen. Fuettert man deutlich mehr, überfressen sie sich und sterben. Natuerlich muss die Futtermenge alle 2 Wochen erhoeht werden und ab einer bestimmten Groesse passt auch das 4 Sekundenintervall(vielleicht in 3 Monaten) Aber jetzt wirft der Automat viel zu viel Futter raus. Im Moment sind noch 2 Aquariumautomaten im Einsatz, die aber langsam von der taeglichen Futtermenge und auch von der Kapazitaet her an ihre Grenze kommen. Gruss, Peter
Peter F. schrieb: > dass ich auch 5000 Forellen vom Ei > ab selber gezuechtet habe, die erst 2 Gramm wiegen und 4 mal täglich 2 > Essloeffel Futter mit 0,7mm Koernung bekommen Also nach meiner Schätzung sind 2 Esslöffel weniger als 2000 Körner, kann mich auch verrechnet haben. Falls das stimmt, wie verteilen sich 2000 Körner auf 5000 Forellchen? Lässt jede eine andere abbeissen? Georg
georg schrieb: > Peter F. schrieb: >> dass ich auch 5000 Forellen vom Ei >> ab selber gezuechtet habe, die erst 2 Gramm wiegen und 4 mal täglich 2 >> Essloeffel Futter mit 0,7mm Koernung bekommen > > Also nach meiner Schätzung sind 2 Esslöffel weniger als 2000 Körner, > kann mich auch verrechnet haben. Falls das stimmt, wie verteilen sich > 2000 Körner auf 5000 Forellchen? Lässt jede eine andere abbeissen? > > Georg Denke mal er hat bislang in seinem Leben 5000 Forellen gezüchtet. Nicht dass er jetzt grade so viele da hat.
Alex G. schrieb: > georg schrieb: >> Peter F. schrieb: >>> dass ich auch 5000 Forellen vom Ei >>> ab selber gezuechtet habe, die erst 2 Gramm wiegen und 4 mal täglich 2 >>> Essloeffel Futter mit 0,7mm Koernung bekommen >> >> Also nach meiner Schätzung sind 2 Esslöffel weniger als 2000 Körner, >> kann mich auch verrechnet haben. Falls das stimmt, wie verteilen sich >> 2000 Körner auf 5000 Forellchen? Lässt jede eine andere abbeissen? >> >> Georg > Denke mal er hat bislang in seinem Leben 5000 Forellen gezüchtet. Nicht > dass er jetzt grade so viele da hat. Hallo Georg, mir ging es in diesem Forum um die Schaltung. Dich scheint die Forellenzucht aber mehr zu interessieren als die Elektronik. Ich helfe dir deshalb gerne weiter: 1 Essloeffel sind ca 15ml und das sind 15.000 mm3 Ein Koernchen hat d=0,7mm V=4/3×3,14×r^3 4÷3×3,14×0,35×0,35×0,35=0,18 mm3 15.000/0.18=83.000 Koernchen pro Essloeffel Zieh noch einiges was ab wegen den Luftzwischenräumen.
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