Hallo zusammen, ich baue hier ein Testgerät für bestimmte Baugruppen. Dazu muss ich am Eingang der Baugruppe kurz unterschiedliche Gleichspannungen anlegen, beispielsweise für 1 µs 200V, danach für 2µs 60 V,.... Herzstück des Ganzen ist ein PIC 16F887. Meine erste Idee ist jetzt die Netzspannung über einen Gleichrichter und ein paar nachgeschaltete Elkos zu jagen, um eine Gleichspannung von 230V zu erzeugen. Danach würde ich eine Widerstandsdekade (Reihenschaltung von Widerständen) aufbauen, um ca. 1 mA fliessen zu lassen. Also einen Gesamtwiderstand von 230 kOhm. Zwischen den Widerständen würde ich dann verschiedene Abgriffe machen und die über einen FET der vom Controller geschaltet wird auf den Eingang der Baugruppe geben. Was haltet ihr davon ? Habt ihr eine bessere Idee ?
Harald B. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich baue hier ein Testgerät für bestimmte Baugruppen. Dazu muss ich am > Eingang der Baugruppe kurz unterschiedliche Gleichspannungen anlegen, > beispielsweise für 1 µs 200V, danach für 2µs 60 V,.... > Herzstück des Ganzen ist ein PIC 16F887. > Meine erste Idee ist jetzt die Netzspannung über einen Gleichrichter und > ein paar nachgeschaltete Elkos zu jagen, um eine Gleichspannung von 230V > zu erzeugen. Danach würde ich eine Widerstandsdekade (Reihenschaltung > von Widerständen) aufbauen, um ca. 1 mA fliessen zu lassen. Also einen > Gesamtwiderstand von 230 kOhm. Zwischen den Widerständen würde ich dann > verschiedene Abgriffe machen und die über einen FET der vom Controller > geschaltet wird auf den Eingang der Baugruppe geben. > > Was haltet ihr davon ? Habt ihr eine bessere Idee ? Ja, lass es lieber. Netzspannung gleichrichten macht 325V, nicht 230V. Wenn dir das nicht klar ist, und nicht klar ist warum das so ist, solltest du es sein lassen. Schalten kann man solche Spannungen problemlos mit Transistoren, Photomos, Relais, FET, IGBT. Ich persönlich würde bei max. 1mA zunächst über einen per DAC stellbaren Linearregler nachdenken. aber 1µs von 0 auf 200V? Das wird damit hart. Der Regler bräuchte eine Bandbreite im MHz-Bereich. Harte Anforderung... Du solltes mal dein Problem schildern.
@ Harald Boller (grieko) >Eingang der Baugruppe kurz unterschiedliche Gleichspannungen anlegen, >beispielsweise für 1 µs 200V, danach für 2µs 60 V,.... Ist dir klar, das ein Puls mit 1us und 200V schon SEHR flott ist? >Was haltet ihr davon ? Du bist reichlich naiv, was die Erzeugung derartiger Pulse angeht. > Habt ihr eine bessere Idee ? Kauf dir einen fertigen Puls/Funktionsgenerator, der das kann. Das ist schneller, billiger und sicherer als ein Eigenbau, vor allem bei deinen Kentnissen.
Ich weiß, dass dies schon SEHR flott ist Ich weiß auch wie man Kenntnisse schreibt, im Gegensatz zu dir Ich hatte mal auf eine vernünftige Antwort gehofft, und nicht auf arrogantes Rumgemotze
@ Harald Boller (grieko) >Ich weiß, dass dies schon SEHR flott ist >Ich weiß auch wie man Kenntnisse schreibt, im Gegensatz zu dir Mit diesem ungeheueren Wissensvorsprung sollte der Entwurf eines derartigen Generators ja leicht fallen. >Ich hatte mal auf eine vernünftige Antwort gehofft, und nicht auf >arrogantes Rumgemotze https://de.wikipedia.org/wiki/Kritikkompetenz#Passive_Kritikkompetenz Ansonsten https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette#Klare_Beschreibung_des_Problems
Falls sich der Poster ueber die Spezifikationen im Klaren wird, ueber realistische Spezifikationen, waere vielleicht ein APEX passend. Per DAC angesteuert. https://www.apexanalog.com/products/matrix_high-voltage.html
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Harald B. schrieb: > für 1 µs 200V Wenn das noch einem Rechteck ähneln soll, braucht man 0,1µs Anstiegs-/Abfallzeit. Das ist sportlich. Harald B. schrieb: > um ca. 1 mA fliessen zu lassen. Rechne mal nach, wie lange bei 1mA eine Spannungsänderung um 200V an 100pF Schaltungskapazität dauert.
@ Peter Dannegger (peda) >> um ca. 1 mA fliessen zu lassen. >Rechne mal nach, wie lange bei 1mA eine Spannungsänderung um 200V an >100pF Schaltungskapazität dauert. Das ist nur der Querstrom seines Spannungsteilers. Dort kann und muss man, wenn man denn wirklich diesen naiven Ansatz umsetzen will, mittels Kondensatoren eine HF-Entkopplung erreichen. Ist aber so oder so Schmarn, denn bei den Pulsbreiten braucht man einen kräftigen Push-Pull Ausgang bzw. eine schnelle, lineare Endstufe, die ebenfalls mit Push Pull im AB-Betrieb arbeitet. All das liegt aber weit jenseits der Maker-Fraktion.
Harald B. schrieb: > Ich hatte mal auf eine vernünftige Antwort gehofft Was du machen willst ist definitiv nichts für Anfänger. Mit dem Wissen das du offenbarst: Harald B. schrieb: > Meine erste Idee ist jetzt die Netzspannung über einen Gleichrichter und > ein paar nachgeschaltete Elkos zu jagen, um eine Gleichspannung von 230V > zu erzeugen. disqualifizierst du dich erst mal für alles >40V und schneller 1kHz. Deine Frage klingt wie: "Ich bin KFZ Mechaniker AzuBi im ersten Lehrjahr, wie baue ich mir selbst einen Prototyp um in Le Mans mitzufahren". Also wirst du hier keine fundierte Antwort erhalten da man davon ausgehen muss daß du sie nicht verstehst. Es liegt an dir zu zeigen daß deine Anfrage ernst gemeint ist und du die Voraussetzungen mitbringst sie wirklich anzugehen. Deshalb auch die Rückfrage von PeDa: Peter D. schrieb: > Rechne mal nach, wie lange bei 1mA eine Spannungsänderung um 200V an > 100pF Schaltungskapazität dauert. Hast du dir darüber mal Gedanken gemacht?
Harald B. schrieb: > Dazu muss ich am > Eingang der Baugruppe kurz unterschiedliche Gleichspannungen anlegen, > beispielsweise für 1 µs 200V, danach für 2µs 60 V,.... Dafür gibt es doch sicher ein Pflichtenheft, in dem die Transientenimpulse definiert sind. Es gibt dafür nicht nur Normen, sondern auch spezielle Testgeräte. Mit deinen Kenntnissen besteht aber keine Chance so etwas zu bauen, und die vielleicht mit deiner "Konstruktion" durchgeführten Test haben keinerlei Aussagekraft. Tests von Geräten zur elektromagnetischen Empfindlichkeit kann man nicht vom Lehrling planen und durchführen lassen, dafür ist die Sache zu ernst. Georg
Harald B. schrieb: > Ich hatte mal auf eine vernünftige Antwort gehofft, und nicht auf > arrogantes Rumgemotze Da verstehst DU was falsch. Das ist KEIN rumgemotze, sondern die (abolut korrekte) Aussage von erfahrenen Entwicklern. Ein GROßER Unterschied. Harald B. schrieb: > Ich weiß auch wie man Kenntnisse schreibt, im Gegensatz zu dir Arroganz scheint eher bei dir zu liegen. Na ja, wenn man sonst nichts kann... Denn als Entwickler würde ich dich mit deinen offensichtlich sehr eingeschränkten Kenntnissen und nicht zu verschleiernden fachlichen Lücken wirklich nicht bezeichnen. Und jetzt maul doch mal ein bisschen, damit wir zumindest etwas Spass haben können ...
BitteNicht schrieb: > Ich persönlich würde bei max. 1mA zunächst über einen per DAC stellbaren > Linearregler nachdenken. > aber 1µs von 0 auf 200V? Das wird damit hart. Der Regler bräuchte eine > Bandbreite im MHz-Bereich. Harte Anforderung... Wer sagt denn, dass irgend ein Regler diese Pulse generieren soll. Mit Avalanche Transistoren ist es bspw. durchaus möglich, 90V Pulse mit Anstiegszeiten weit unterhalb von 1ns zu erzeugen. Konsultiere mal Jim Williams.
Wolfgang schrieb: > 90V Pulse mit Anstiegszeiten weit unterhalb von 1ns zu erzeugen. Schon mal die Rahmenbedingungen angeschaut?
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