Hab nen Schrauber Bosch 9,6 VES mit 9,6V-NiCD. Will da Laptop Zellen dranmachen, 3 Serie, 2 Parallel. Hab mit altem Akku ca.10A bei Vollast festgestellt. Die Frage ist nun welches BMS? Dieses 8€ Amazon: 3Series 20A 12.6V BMS PCB Batterie Schutzbrett mit automatischer Wiederherstellungsfunktion für 18650 Li-Ion Lithium Batterie Zelle Ladespannung: 12.6V-13.0V; Maximaler Ausgangsstrom: 20A; Maximale Ausgangsleistung: 252W Geeignet für Lithium-Batterie mit Nennspannung von 3.6V oder 3.7V (einschließlich 18650.26650, Polymer-Lithium-Batterie), praktisch und leistungsstark Automatische Wiederherstellungsfunktion, bequem für Benutzer Mehrere Schutzfunktionen inklusive Überladeschutz, Überentladungsschutz, Überstromschutz und Kurzschlussschutz Hilfe für verlängerung der Lebensdauer Ihrer Batterien hat vier d472a Transistoren und ne Menge SMD Kleinzeug wie Dioden, Kondensatoren, Widerstände und Transistoren aber keinen IC. Gibt es eine einfachere Möglichkeit als BMS? Da die ja in Serie geschalten sind ist ja ein Schutz notwendig.
Hi Mag sein, dass das BMS welches Du mit Worten zu beschreiben versuchst geeignet ist. Die angedachten Zellen sind es mit Sicherheit nicht! Mit so einem Schrauber gehen schnell mal 20 - 30A durch die Leitung. Laptopzellen sind für max 4 - 5A ausgelegt. MfG
Ich hab 10A beim Blockieren des Futters gemessen, also sollte das hinhauen, das Schlimmste was passieren kann ist doch dass entweder die Zellen nicht genug Saft liefern, oder warm werden.
Ich muss (ichbin) recht geben dein versuch wird nicht gehen. die 18650 er sind VIEL zu schwach. Außerdem verfügen manche über eine eingebaute Sicherung. Und 18650er zellen zu löten ist auch nicht ganz einfach. Ich selber habe auch schon einen 12 und einen 18 volt schrauber auf lipo umgebaut und kann dir sagen du unterschätz die Leistung gewaltig ! Ich gehe davon aus da du den STROM noch mit den alten NiCd zellen gemacht hast? Die brechen unterlast stark zusammen so das nur ein kleiner strom fliesen wird eben deine 10A. Die lipo zellen (wenns richtige packs sind wie zb) https://hobbyking.com/de_de/turnigy-2200mah-3s-30c-lipo-pack.html Brechen dir erst dann mit der Spannung zusammen wenn sie fast leer sind oder du eine Kutzen hast.(UNBEDINGT eine Sicherung verbauen zb aus dem kfz bereicht da gibt es passende 15-30A Sicherungen Zudem ist auch die Spannung von 9,6 volt sehr unpassend. 1 zelle hat 4,1 2 Zellen haben 8,2 (noch zuwenig) und schon 3 haben 12,4 und schon zuviel ?? Um noch genauer zu werden diese billig Platinen ohne ic Steuerung gehen beim laden gerne mal in bereiche wos echt gefährlich wird. (4,5 volt und mehr) hatte ich auch schon zum glück habe ich beim laden aber ein dmm dran gehabt und gleich bei 4,29 abgebrochen. Ich mache es so das ich jede Zelle einzeln auflade bis sie voll ist. dauert zwar bei meinen 5 zellen ein paar stunden aber ist sicher.
Gaßtgeber schrieb: > Ich hab 10A beim Blockieren des Futters gemessen, also sollte das > hinhauen, das Schlimmste was passieren kann ist doch dass entweder die > Zellen nicht genug Saft liefern, oder warm werden. Mit alten Zellen ist der Messwert nichts wert. Da bricht die Spannung ein (evtl. Spannung und Strom gleichzeitig messen, den Strom niederohmig!!, sonst ist es wieder nichts wert). 20A halte ich für realistischer. (35A max.) Modellbauakku würde gehen. max. 2s (7.2V). Die alten Akkuschrauber sind für hochohmige Zellen gemacht. Wenn die Zellen nicht einbrechen brennt der durch.
Stephan schrieb: > Die alten Akkuschrauber sind für hochohmige Zellen > gemacht. Wenn die Zellen nicht einbrechen brennt der durch. So ein Quatsch. Zum einen sind auch NiCd-Akkus nicht hochohmig, zum andern werden Motoren gebaut, um Spannung in Drehzahl umzusetzen und Strom in Drehmoment. Ich habe schon lange einen Akkuschrauber in Betrieb, den ich von 12V NiCd auf 18V LiFePO4 umgebaut habe. Höhere Drehzahl und deutlich besseres Drehmoment, keine Probleme.
ichbin schrieb: > Laptopzellen sind für max 4 - 5A ausgelegt. Wo hat er was von Laptopzellen geschrieben? Man kann beim Kauf der Zellen darauf achten für welchen Entladestrom sie vom Hersteller zugelassen sind. Ich hab zum Beispiel in meiner E-Pfeife eine 18650 mit 30A von Sony (30A Spitze, 15A Dauer, 5A Laden). Und er will 2 parallel schalten.
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Jobst Q. schrieb: > Ich habe schon lange einen Akkuschrauber in Betrieb, den ich von 12V > NiCd auf 18V LiFePO4 umgebaut habe. Höhere Drehzahl und deutlich > besseres Drehmoment, keine Probleme. Es kommt halt auf den Schrauber an. Ist der stbail genug gebaut ist es kein Problem, solange man keine 100 Bohrlöcher am Stück in dicke Balken bohren will. Ist er aber auf billig gebaut kann es im ersten harten Schraubfall knacks machen und das Getriebe oder Motorritzel ist am Arsch. Darf ich fragen wie du das BMS für die LiFePO4 gemacht hast?
Der Andere schrieb: > Darf ich fragen wie du das BMS für die LiFePO4 gemacht hast? Im Akku habe ich kein BMS. Eingebaut ist eine siebenpolige Diodenbuchse, über die ich die einzelnen Zellen lade (gleichzeitig). Wenn ich soviel mit dem Schrauber mache, dass eine Tiefentladung möglich wäre, kommt ein Unterspannungswarner, die es für wenige Euros gibt, in diese Buchse. https://www.ebay.de/itm/Lipo-Alarm-Piezo-Tester-Low-Voltage-Buzzer-Checker-Warner-Li-Akku-Saver-Spannung/201938947865
Jobst Q. schrieb: > kommt ein Unterspannungswarner, die es für wenige Euros gibt, in diese > Buchse. > > Ebay-Artikel Nr. 201938947865 Schon mal kontrolliert? Diese Dinger gehen üblicherweise so ungenau das man sie sich gleich sparen kann.
nur zufällig hier schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> kommt ein Unterspannungswarner, die es für wenige Euros gibt, in diese >> Buchse. >> >> Ebay-Artikel Nr. 201938947865 > > Schon mal kontrolliert? Diese Dinger gehen üblicherweise so ungenau das > man sie sich gleich sparen kann. Na klar. Mein Multimeter zeigt meist dieselbe Spannung an, die letzte Stelle +-1. Selbst wenn er statt bei 2,70V bei 2,65V oder 2,75V piepst,wäre das nicht so wesentlich.
Jobst Q. schrieb: > Na klar. Mein Multimeter zeigt meist dieselbe Spannung an, die letzte > Stelle +-1. Selbst wenn er statt bei 2,70V bei 2,65V oder 2,75V > piepst,wäre das nicht so wesentlich. Dann haben die wohl eine gewaltige Streuung. Oder die werden im Werk selektiert und der Kaufpreis entspricht direkt der Genauigkeit. Also bleiben wir wohl bei: Wer so etwas verwenden will sollte das unbedingt vorher kontrollieren.
Der Andere schrieb: > Darf ich fragen wie du das BMS für die LiFePO4 gemacht hast? Meine Variante (Makita 7,2V umgerüstet auf 2S2P) ist die Anschaffung eines Balancing Modelbaulader (Titan B3) für unter 10 Euro, der 2S und 3S kann, sowie die Montage eines JST-XH 3-Pol Weibchens an den Akkuschrauber. Das habe ich bei so gut wie allen meinen Geräten mit LiIon gemacht und spart auf Dauer jede Mange BMSse und Platz im Akkufach. Und natürlich können recyclete 18650 Zellen aus Notebooks meinen Makita besser antreiben, als es der NiMH Vorgängerakku je schaffte.
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@Matthias S. Die Lösung finde ich sehr ansprechend. Der Lader ist wirklich günstig und man kann ihn für mehrere Geräte verwenden. Super! Wie verhinderst du die Tiefenentladung oder Umpolung der Zellen? Ist so ein Pieper notwendig? Ob 2S oder 3S lässt sich bestimmt mal durch probieren herausfinden, dreht er bei 2S schon super tüchtig und kräftig, dann weiß ich ja schon bescheid. Sollte die Spannung einbrechen kommen eben 3P.
Die zellen Anzeiger sind gut und schön manche sogar genau ABER. auf 2 Sachen sollte man noch hinweißen sie zeigen nur die Spannung an und fiepen so bald die Spannung die eingestellte Spannung ( Taster zur Auswahl) unterschritten ist da wird aber natürlich nicht getrennt. Und Nummer 2 du musst ihn abziehen bei nicht gebraucht den der strom verbrauch ist für Akku Geräte nicht lange haltbar.(irgend was um die 35 mA) und auch wichtig ist ein falsch anstecken zerstört ihn in der regel. kaufe also 2-3 von den Dingern gucke welcher am genausten ist und die andern legste auf seite wenn du den ersten kaputt gemacht hast. Aber ansich aber eine gute Idee was die Überwachung der Akkus angeht bei Benutzung. beim laden hilfts natürlich nicht.
Bernd K. schrieb: > Wo hat er was von Laptopzellen geschrieben? Gleich im zweiten Satz... DAVID -. schrieb: > Und Nummer 2 du musst ihn abziehen bei nicht gebraucht den der strom > verbrauch ist für Akku Geräte nicht lange haltbar.(irgend was um die 35 > mA) Dazu wäre noch zu erwähnen, dass die den Strom aus den beiden ersten Zellen entnehmen und diese garantiert tiefentladen werden. Eine Abschaltspannung von 2,5, 2,6 oder 3V ist wurscht. Wichtig ist dass dann auch Schluß ist. Und das tut nur eine BMS-Platine mit aufgelöteten Mosfets zuverlässig! Meine Frau würde,wenn sie noch zwei Schrauben einzudrehen hat diese auch eindrehen. Egal ob es da hupt oder nicht... ichbin
Matthias S. schrieb: > Meine Variante (Makita 7,2V umgerüstet auf 2S2P) ist die Anschaffung > eines Balancing Modelbaulader (Titan B3) für unter 10 Euro, der 2S und > 3S kann, sowie die Montage eines JST-XH 3-Pol Weibchens an den > Akkuschrauber. .. Matthias S. schrieb: > Und natürlich können recyclete 18650 Zellen aus Notebooks meinen Makita > besser antreiben, als es der NiMH Vorgängerakku je schaffte. Kann ich so bestätigen. Ich habe zwei Akkuschrauber (1 NoName, 1 Bosch) und einen Stabschrauber mit ausgedienten, selektierten Laptop-Zellen umgerüstet. In den 12V Akkuschraubern kommen 3S2P Packs zum Einsatz, im Stabschrauber eine Einzelzelle. Geladen wird ohne BMS mit dem vorhandenen Modellbaulader. Die beiden Akkuschrauber laufen mit den Laptopzellen deutlich länger und nicht weniger kräftig als mit den alten NiCD-Packs. Ich kann sie außerdem Wochen oder Monate liegen lassen und trotzdem ohne Nachladen sofort benutzen. Der Stabschrauber ist eigentlich für 4 Zellen NiMH (4,8V) ausgelegt, läuft mit der einzelnen 18650 aber dennoch brauchbar, wenn auch etwas langsamer. Dafür aber wesentlich länger.
Selbiges bei mir, Laptopzellen in nem 9.6er Bosch fürs feine, Modellbauakku in nem 14.4er Bosch für riiiichtig Wums. Beide vergnügen sich ungeschützt. Gerade die sehr geringe Selbstentladung ist super... Klaus.
Habe folgendes getestet: 3s und 3s2p. Meine Beobachtung: Zum Minuspol der Serienschaltung hin werden die Akkus leicht handwarm, und zwar am + Pol, da wo der CID sitzt. Ich kann auch bei der 3s Schaltung den Akkuschrauber im ersten Gang völlig blockieren, die Parallelschaltung ergibt keinen Leistungszuwachs, nur es dauert länger bis sich die CIDs aufwärmen. Wobei es auch die Akkuchemie sein könnte die sich erwärmt, bin mir nicht sicher. Also sofern die Akkus jetzt die kritische Temperatur von vielleicht 50 Grad nicht überschreiten, würde nach meinem Kenntnisstand nichts ausmachen auch 1p zu fahren. Was sagen die Batterieexperten dazu? Noch eine Frage: Wieso nimmt die Erwärmung der Akkus zu einem Pol hin zu, wenn doch der Stromfluss in allen Zellen gleich sein muss? Es erwärmen sich immer die parallel geschalteten Akkus zusammen. ps. Was ist ein CID? Der CID ist ein Sicherheitsmerkmal des Akkus, bestehend aus einer Metallscheibe am + Pol des Akkus, welche vor Überstrombelastung schützt. Durchfließt diesen CID ein zu hoher Strom wird er warm und sein Widerstand erhöht sich drastisch und verhindert somit den Stromfluss. 12V sind für den Akkuschrauber genau richtig.
Gibt es ein bild von deinen aufbau ? den normalerweise ist es nicht möglich den akkuschrauber mit der Hand anzuhalten.
Das ist ein Aufbau für Testzwecke und für den normalen Betrieb nicht geeignet. Die Zellen können bei falschen Einlegen, sowie bei beschädigter Ummantelung kurzgeschlossen werden. Nicht zum nachmachen! @David Der Schrauber dreht deutlich hörbar an seiner Leistungsgrenze, aber wirklich starke Hände haben kein Problem das Futter festzuhalten.
Gaßtgeber schrieb: > Noch eine Frage: Wieso nimmt die Erwärmung der Akkus zu einem Pol hin > zu Wahrscheinlich ist die Spannung (unter Last!) ungleich verteilt weil die Kontaktierung schlecht ist.
Ich hab mal versucht mit C NiMh Zellen einen Schrauber umzubauen, ( als Kind ). Da sind die Federn ins Gehäuse des Batteriehalters geschmolzen, weil der Strom zu groß war. Gibt es 18650 Batteriehalter die einen sauberen Kontakt herstellen und so 10A aushalten?
Gaßtgeber schrieb: > Gibt es 18650 Batteriehalter die einen > sauberen Kontakt herstellen und so 10A aushalten? Das wird immer schwierig sein, zumal so ein Schrauber ja auch bewegt wird und dadurch der Kontakt mal besser und mal schlechter werden kann. Du kannst probieren, Druckfedern mit hoher Kraft zu verwenden, aber die haben meistens das Problem, das sie nicht besonders leitfähig beschichtet sind oder gar nur aus Eisen. Da ich zu 100% Akkus aus Notebooks recycle (ich habe noch nie auch nur eine 18650 Zelle kaufen müssen), verwende ich die vorhandenen Blechfahnen und löte da entsprechend dicke Kabel an, die dann an die Kontakte des Akkupacks führen.
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Ja, dann sind aber die Zellen an die Maschine gebunden und müssen zudem in Serie geladen werden, was Inbalancen: Überladung bzw. Umpolung zur Folge haben kann. Ich hab auch noch nie eine gekauft :-)
Wenn Ihr euren Schrauber anhalten könnt taucht er nix. Und/oder die Akkus auch nicht! Mit meinem Metabo Akkuschrauber habe ich schon mit dem zweiten Gang Fliesenkleber gerührt. Dabei zieht der über 30A aus dem Akku... Und ja. Den Strom habe ich korrekt gemessen. Dazu habe ich anstelle der Sicherung einen angepassten Messwiderstand eingebaut. MfG
Gaßtgeber schrieb: > Ja, dann sind aber die Zellen an die Maschine gebunden und müssen zudem > in Serie geladen werden, was Inbalancen: Überladung bzw. Umpolung zur > Folge haben kann. Naja, damit sich eine Zelle umpolt, muss man sie schon extrem misshandeln und für Monate vernachlässigen. Mein System hatte ich ja schon oben vorgestellt. Am Akkupack hängt ein JST-XH Verbinder raus und da kommt der Modellbaulader ran, der das Balancing gleich mit übernimmt. Das kleine Schwänzchen mit dem XH Verbinder stört beim Arbeiten mit der alten Makita überhaupt nicht. Man könnte bei dem alten 7,2V Modell sogar ganz elegant die Ladekontakte benutzen, weil da ein dritter vorgesehen ist, der nicht benutzt wird - das war mir aber zu viel Arbeit, zumal auch eine bunte Sammlung anderer Apparatschiks hier die Mimik mit dem JST-XH verwendet. ichbin schrieb: > Wenn Ihr euren Schrauber anhalten könnt taucht er nix. Gut, das ist bei den modernen BLDC z.B. von Hitachi so, bei der ersten Makita Generation mit 7,2V war das noch anders. Der ist aber mit der Umrüstung auf LiIon deutlich kräftiger geworden als mit seinen alten NiCd Zellen.
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Richtig, die Lösung mit dem Modellbaulader, ist wohl die beste. Nicht jeder braucht einen Profischrauber, ich hab noch einen günstigen, der hat sogar Probleme etwas größere Löcher in Stahl zu bohren. Der Bosch ist für mich genau richtig für meisten Arbeiten. Hab noch nen Schlagbohrschrauber, ein günstiges Modell, da kann ich das Futter auch nicht anhalten, ist dafür aber auch groß und schwer. Mir reicht das dicke aus und viel ausgegeben hab ich auch nicht dafür.
Nochmal getestet: Der Schrauber dreht mit 2s mit doppeltem Drehmoment als mit 1s. Also mit 3s oder Hochstromakkus wäre da sicher noch was rauszuholen.
Gaßtgeber schrieb: > Noch eine Frage: Wieso nimmt die Erwärmung der Akkus zu einem Pol hin > zu, wenn doch der Stromfluss in allen Zellen gleich sein muss? Unterschiedliche Hersteller? Unterschiedlicher Akkutyp? Unterschiedlich alte Zellen? Exemplarstreuung? Unterschiedliche Einbausituation und Wärmeabfuhr?
Fazit des Tests: Mit 2s2p saugt der Schrauber nun bis 20A. D.h. die ICR Laptop Zellen, die man sowieso nur sicher bis 2C also ca. 4A belasten darf, werden mit 10A belastet, also das 2,5 fache. Dies bedeutet, dass die Zellen entweder sehr schnell kaputt gehen werden, oder gefährlich werden, was beim Ladevorgang am wahrscheinlichsten sein dürfte. Lösung des Problems wird sein den Akku mit 2p IMR Akkus zu verwirklichen, welche mit 20-30A pro Zelle belastet werden dürfen. Und am besten mit dem Modellbaulader plus Balancekabeln. Laptopzellen würde ich nur nehmen, wenn ich die Brandgefahr ausschließen kann also unpraktikabel. Und eine 9s Schaltung ist nun auch nicht sinnvoll.
Ich meine natürlich eine 9p Schaltung, weil ich 36A zur Sicherheit annehme und dann durch 4A teile.
Nochmal die Frage an die Bastler hier die sich trauen Laptop Zellen zu verwenden. Was sind die Erfahrungen? Wieviel wird geschraubt? Wie verhalten sich die Akkus? Wie stark werden diese überbelastet?
..."normale" Laptopzellen nehme ich NUR für low-current, in meinem 9.6er sind 3 stärkere 18650er verbaut (IMR?)...auch aus dem Schrott (vll auch Notebook Akku). Der wird dann aber nur für kleine Löcher in Holz oder Plaste oder mal ne kleine Schraube genommen, nix wo man "bums" braucht - da nehme ich den mit dem Modellbauakku, wobei ich fast sicher sagen würde, dass bei Vollblock der Akku den Motor kochen würde...auch nicht ganz ungefährlich. Klaus.
Gaßtgeber schrieb: > Nochmal die Frage an die Bastler hier die sich trauen Laptop Zellen zu > verwenden. Was habt ihr alle immer mit euren Laptop-Zellen? Gibts die irgendwo im Zehnerpack günstiger? Ich würde grundsätzlich die Zellen aussuchen nach der gewünschten Anwendung und auch keine ausgeschlachteten Laptop-Zellen nehmen sondern neue Zellen von Markenherstellern die meist nicht so dreist lügen bei den technischen Daten.
Ja ICR Akkus sind die günstigsten und gefährlichsten, aber für lowcurrent Anwendungen geeignet. Besser als IMR sollten dann wirklich Modellbauakkus sein. Hab hier einen gefunden 22€, 11,1 Volt, belastbar bis 30C mit 2,2Ah dazu passend der Modellbaulader der oben schon mal empfohlen wurde. Da passen dann gleich die Anschlüsse.
Bernd K. schrieb: > Was habt ihr alle immer mit euren Laptop-Zellen? Gibts die irgendwo im > Zehnerpack günstiger? Noch besser. Die gibts im 6er Pack kostenlos.
Was man so alles mit alten teil defekten Notebook Zellen anfangen kann ? bei mir versorgen 3 stück mein selbst gebautes Messgerät über einen tag mit strom :-) Und da stört auch der innen widerstand von um 300-500 mOhm nicht.
Ihr wisst aber schon dass man die Zellen auch neu kaufen kann, so ab 1,50€/Stück ?
Dirk D. schrieb: > Ihr wisst aber schon dass man die Zellen auch neu kaufen kann, so ab > 1,50€/Stück ? Qualitätszellen von Samsung, Panasonic, LG und Sony? Da bin ich mir aber so gar nicht sicher. Finde hier gerade Panasonics mit 3400mAh für 5,40 Euro und Samsung 2400er für 3,90 Euro. Da in einem Notebook Akku immer mindestens 6 Stück drin sind (9 gabs auch schon) sind das dann doch schon über 20 Euro, die man da aus dem Batteriecontainer zieht. Selbst wenn da mal ein Pärchen kaputt ist, macht das ja nix. Ausserdem halte ich recyclen von voll funktionsfähigen Akkus keineswegs für ehrenrührig :-P Fernsteuersender : 2s2p Tragbares Oszi mit STM32: 2s Makita 7,2V Schrauber: 2s2p Modellbau U-Boot: 2s2p+1s3p. Fernbedienung für Sat-RX: 1s Also bei mir werden da jede Menge benutzt.
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Nimm die passende Akkus für den Schrauber.. Die INR18650-HG2 oder US18650VTC6 kosten <5€, und halten sicher länger als gequälte Laptop Zellen (Ri bleibt klein).
Matthias S. schrieb: > Qualitätszellen von Samsung, Panasonic, LG und Sony? "Laptopzellen" von jenen. Man würde für einen Akkuschrauber natürlich keine Laptopzellen nehmen, sondern zB. Samsung 25R für 3,40€
Dirk D. schrieb: > Man würde für einen Akkuschrauber natürlich keine Laptopzellen nehmen, > sondern zB. Samsung 25R für 3,40€ Das klingt aber schon etwas anders als die 1,50 Euro deines letzten Beitrages. Wie oben schon gesagt, die alte Makita 7,2V läuft deutlich kräftiger als mit ihren originalen NiCd Zellen - und mehr ist nicht nötig.
Jetzt ist aber die Frage ob die gestressten Laptop Zellen nicht ein Brandrisiko darstellen können, bei Lagerung und Ladung. Also wenn man jetzt mal die €/Wh von dem günstigen Modellbauakku zu den 1,6 Euro Laptopzellen berechnet komme ich auf den Faktor 4. Dann ist es doch sinnvoller ein größeres Pack am Schrauber hängen zu haben, aber dafür ewig Schrauben zu können. Was die günstigen China Akkus angeht, habe davon einige im Betrieb für Taschenlampen, mit vielen Zyklen weil die hell sind und oft gebraucht werden. Nur gute Erfahrungen gemacht. Man muss die Dinger nur aus seriösen Produkten beziehen und nicht den letzten Fakemüllramsch.
ich würde auch auf Nummer sicher gehen und Qualitätszellen vorziehen: https://www.nkon.nl/rechargeable/18650-size/sony-us18650vtc6.html Hier stimmt die Kombination Imax - Kapazität - Preis. Und bei Bedarf mit Lötfahnen bestellen.
Da magst du Recht haben, wobei die Akkus mit steigender Kapazität auch heftiger reagieren wenn man sie beschädigt. Mich würde mal interessieren wie so ein günstiger und so ein Sony bei einem Nagelpenetrationstest reagieren.
Gaßtgeber schrieb: > Da magst du Recht haben, wobei die Akkus mit steigender Kapazität auch > heftiger reagieren wenn man sie beschädigt. Mich würde mal interessieren > wie so ein günstiger und so ein Sony bei einem Nagelpenetrationstest > reagieren. Wenn du mit "ein günstiger" so eine China-Fake Zelle meinst, die musst du wie einen LiPo Tüte betrachten (unsicherste Kategorie). Bei den Industriezellen steht im Datenblatt was passiert wenn man sie penetriert. Es gibt da unsicherere und sicherere je nach Bedarf. Erstaunlicherweise sind Laptopzellen normalerweise eher unsicher. Die sind auf billig optimiert, auch von den 4 richtigen Herstellern.
Ich habe mir bei gearbest IMR 18650 Zellen bestellt. Dazu ein passiver Balancer. Funktioniert gut, ich habe ein 1p6s System.
Hallo Leute, ich bin neu in diesem Forum und erhoffe mir dadurch eure Hilfe bei meinem Projekt. Ich bin Sascha, 32 Jahre und seit kurzem begeistere ich mich für das einbauen von Li-Ionen Akkus in alte Akkuschrauber. Ich habe neulich meine ersten 18650er recycelt und für meinen alten 12V Bosch ein 3S2P Pack mit BMS gebaut. Der Schrauber lief nicht richtig an. Wenn ich schnell drücke, ging er aus. Ich muste langsam drücken, dann lief er richtig an. Habe dann versucht einen Kondensator zwischen zu schalten, weil ich dachte, dass die Spannung abfällt, auch das brachte nichts. Ich habe dann eine verbesserte Version des BMS eingebaut, damit lief und läuft er heute (ca. 500 Schrauben später) wie ne Eins! Nun habe ich ein neues Projekt! Ein Festool 12V Schrauber soll auf Li-Ion umgebaut werden. Ich habe genau das gleiche wie in meinem Bosch eingebaut (also die verbesserte Version des BMS) und siehe da, es funktioniert nicht. Er zeigt die gleichen Symptome wie mit dem alten BMS. Kann man jeden Akkuschrauber nach dem gleichen Schema umbauen? Anscheinend nicht. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Sonnigst ... Sascha
...dein BMS liefert ggf zu wenig Strom - du solltest von einem Anlaufstrom von ~35A ausgehen. Was für ein BMS hast du verwendet? Übrigens "kapert" man keine alten Threads :) Klaus.
Die 18650 sind nicht alle hochstromfähig wie es dein Akkuschrauber aber brauchen würde nur mal so am rande.
...auch das ist ein guter Hinweis, ja - unbedingt vorher den Typ prüfen und ggf nur für kleine Schrauber nutzen. Klaus.
https://www.youtube.com/watch?v=qMZuHMlRw_0 https://duckduckgo.com/?q=18650+halter&atb=v314-1&iax=images&ia=images
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