Hi, ich habe eine Schaltung (siehe Anhang) die ich nun schon mindestens 80x gefertigt habe. Die letzte Charge Platinen-Rohlinge betrug 10x, wovon nun 6 denselben Fehler haben, weshalb ich eher von einem Bestügungsfehler ausgehe, als das die Leiterbahnen einen Schluss bei der Produktion/Layout hatten. - R25,26,27 Habe ich anhand der Farbringe kontrolliert. Passt. - R27 Sogar gemessen, passt auch. - Eingangspannung ist 20V und nach D5 und R25 Fällt der Strom erwartungsgemäß etwas ab. Aber es sind an Pin 2 2,65V statt den erwarteten 5V zu messen. Den nachgelagerten Microcontroller habe ich aus der Fassung gezogen, um zuerst den Spannungsteil zu beheben. Könnt ihr mir Tips zur Fehlerfindung reichen? Weitere Messpunkte, Bauteile die ich zuerst tauschen sollte? Grüße und schönes WE Oekel
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D a v i d K. schrieb: > Aber es sind an Pin 2 2,65V statt den erwarteten 5V zu messen. An Pin 2 sollte keine ruhende Spannung anliegen. Ein Rechteck sollte sich dort einfinden. Zu der Frequenz gibt das Datenblatt Auskunft.
D a v i d K. schrieb: > Aber es sind an Pin 2 2,65V statt den erwarteten 5V zu messen. Wer misst, misst Mist! An Pin 2 liegt eine Rechteckspannung und deren mittlere Spannung hängt ab von der Eingangsspannung und der Ausgangslast. Die Ausgangsspannung musst Du natürlich parallel zu C5 messen.
Mario M. schrieb: > D a v i d K. schrieb: >> Aber es sind an Pin 2 2,65V statt den erwarteten 5V zu messen. > > Wer misst, misst Mist! Richtig, aber... > musst Du natürlich parallel zu C5 messen. ..ich habe hinter L1 gemessen, was somit parallel zu C5 wäre ;) Entschuldigung für die unklare Beschreibung. Es bleibt also bei 2,65V :(
So richtig Arbeiten, tut er nur für den berechneten Lastbereich. Weicht man da zu sehr ab, kommt da nicht Anständiges bei raus. Hier vermute ich aber auch noch eine völlig ungeeignete Spule.
C7 würde ich auch noch prüfen. Mit 470pF arbeitet er sowieso nur mit ~25kHz. Da eventuell einen mit 470nF erwischt?
Teo D. schrieb: > C7 würde ich auch noch prüfen. > Mit 470pF arbeitet er sowieso nur mit ~25kHz. Da eventuell einen mit > 470nF erwischt? 471k sollte doch passen, oder? (In der Tat hatte ich sonst immer blaue) Habe zum Spaß auch noch mal nach der Spule (incl. Mikrocontroller ) mit 5V bestromt --> Der Rest der Schaltung funktioniert wie gewohnt. Wenn es jetzt doch C7 wäre (leider gerade keine andere Charge da) wäre es ja schnell behoben. Danke soweit
D a v i d K. schrieb: > 471k sollte doch passen, oder? Googel sagt Ja. Und nu? Las doch mal ein andres Augenpaar drüber gugen. Eventuell hat sich der Fehler ja schon in die Netzhaut gebrannt.....
Harald schrieb: > Spannung an Pin 5? Das frage ich mich auch! Und wieso das keinen anderen interessiert, ist mir schleierhaft. Dabei ist DAS doch das erste. was man in so einem Fall abprüft. Oder?
Arduino F. schrieb: > Und wieso das keinen anderen interessiert, ist mir schleierhaft. Weil 5x einfordern auch nichts bringt. Also Ruhe bewahren und die Sache vor sich hin gären lassen. Solange der Gestank nicht aus dem Nachbarzimmer kommt.... was solls.
Betreibst du den Schaltregler zum Testen ohne Last? Hast du vll einen Bestückungsfehler -> Kurzschluss am Ausgang dran hängen ?
Test schrieb: > Betreibst du den Schaltregler zum Testen ohne Last? Hast du vll einen > Bestückungsfehler -> Kurzschluss am Ausgang dran hängen ? Unwahrscheinlich, da ich ja bei Spannungsanlegen von 5V (Labornetzteil) Nach C5 ein funktionierendes Gerät erhalte. Bei Kurzschluss würde meine Stromüberwachung des Netzteil (sehr klein eingestellt) anspringen. Arduino F. schrieb: > Harald schrieb: >> Spannung an Pin 5? > Das frage ich mich auch! > > Und wieso das keinen anderen interessiert, ist mir schleierhaft. > > Dabei ist DAS doch das erste. was man in so einem Fall abprüft. > Oder? Überlesen, sorry. Wird heute Abend geprüft.
Gleiches IC, bzw. Ersatztyp kann es mit unterschiedlicher interner Referenzspannung geben. Die offen Spule koennte stoerende Spikes einstreuen. Aber erst mal Pin 5 messen. Koenntest auch den Teiler mit parallelem Widerstand fuer 10% andere Ausgangsspannung testen, ob die Regelung irgendwas macht.
D a v i d K. schrieb: > 471k sollte doch passen, oder? (In der Tat hatte ich sonst immer blaue) Im Zweifel auslöten und nachmessen. Draufdrucken kann man alles mögliche...
Harald schrieb: > Spannung an Pin 5? Ok, an dem verdammten Spannungsteiler liegt nur 0,363V für Pin5 an. (Laut Formel und Datenblatt sollten es ja 1,25V sein; Kann ich hier eigentlich von einem unbelasteten Teiler ausgehen/rechnen?) Also werde ich die 20 Widerstände, egal was drauf steht noch mal raus schmeißen und durch eine neue Charge ersetzen. Messe nach dem Auslösen noch mal nach und berichte, was für ein Mist drin War ;) Grüße Oekel
Wenn an Pin 5 die Spannung zu niedrig, dann muesste die Ausgangsspannung zu hoch werden, eigentlich. Versuch mal eine geschlossene Induktivitaet.
D a v i d K. schrieb: > Kann ich hier > eigentlich von einem unbelasteten Teiler ausgehen/rechnen?) In diesem Stadium, sollte man sich so etwas selbstständig und ohne Aufforderung aus dem Dabla holen. :-/ Dieter schrieb: > Wenn an Pin 5 die Spannung zu niedrig, dann muesste die Ausgangsspannung > zu hoch werden, eigentlich. Passt auch nicht zu den gemessenen 2,7V am Ausgang. Ein DMM scheint hier ungeeignet -> Oszi dranhängen. Spontaner Gedanke, Pin 2,3 vertauscht, das IC Spiegelverkehrt, verdreht.... D a v i d K. schrieb: > ich habe eine Schaltung (siehe Anhang) die ich nun schon mindestens 80x > gefertigt habe. 80St. is ja nich wenig. Machst du das beruflich? Wenn ja. Warum nicht längst mal mit einem Oszi traktiert? Die Stromaufnahme der unbelasteten Schaltung geprüft,...? Hier nachfragen was im Dabla steht, geht ja mal garnich!
Teo D. schrieb: > 80St. is ja nich wenig. Machst du das beruflich? Semi. Habe bisher aus Zeitmangel (4 Std. am WE) nur den Istzustand meines Vorgängers reproduziert. :( Würde gerne viel tiefer in diverse Thematiken einsteigen, doch parallel schreit der Kunde nach Nachschub. > Warum nicht längst mal mit einem Oszi traktiert? Vorhanden. Richtiger Umgang damit (hab es bisher nur zum PWM-messen gebraucht) ist jedoch fraglich. > Hier nachfragen was im Dabla steht, geht ja mal garnich! Wo steht im Datenblatt, bei Fehler X suchen Sie nach Y? Nur weil für Pin5 der nominale Wert 1,25V dort steht und meine 1k+3k genau dieses wiederspiegeln heißt das doch noch lange nicht, dass mir damit geholfen ist. Ich habe nun neue Bauteile und werde eine leere Platine nur mit Netzteil aufbauen. Schauen wir mal, was sich ergibt. (Bis dahin bitte keine weiteren pseudo Beleidigungen)
D a v i d K. schrieb: > (Bis dahin bitte keine > weiteren pseudo Beleidigungen) Dann bin ich hier raus! Denn: Jetzt wo ich sehe, wie sensibel du bist, könntest du evtl. auch Postings von mir als Beleidigung einstufen. Zumindest weiß ich nicht, wie ich das verhindern können sollte. Nochmal zur Sache: > 0,363V Definitiv zu wenig. Selbst für die eingangs genannten 2,65V Auch von mir die Empfehlung: Gehe mit dem Oszi ran. Vergleiche mit dem Datenblatt. Auch wenn dich das jetzt nerven wird: Ich kann das Datenblatt neben mein Oszi legen. Habe aber nicht deine "kaputte" Schaltung. Die hast nur du.
D a v i d K. schrieb: >> Hier nachfragen was im Dabla steht, geht ja mal garnich! > Wo steht im Datenblatt, bei Fehler X suchen Sie nach Y? > Nur weil für Pin5 der nominale Wert 1,25V dort steht Eigentlich sollte die Frage, ob der Spannungsteiler unbelastet ist, sich bereits bei der Betrachtung des prinzipiellen Schemas des Aufbaus, erledigt haben. Weiter unten in einer Tabelle, ist zu finden, -20nA - -400nA. D a v i d K. schrieb: > (Bis dahin bitte keine > weiteren pseudo Beleidigungen) Sorry, aber wenn ich sehe, das Jemand so unorganisiert und chaotisch, an die Dinge ran geht, obwohl ich davon überzeugt bin, das er das wesentlich besser drauf hat, kann ich nicht anders und fange an zu schubsen. Wenn nötig auch mal kräftig in den Allerwertesten zu treten. D a v i d K. schrieb: > Ich habe nun neue Bauteile und werde eine leere Platine nur mit Netzteil > aufbauen. Ich würde erst /nochmal/(?) das Layout überprüfen. Unbelastet und nur mittels DMM gemessen, könnte auch einfach nur die Verbindung von Pin2/8 fehlen....
Arduino F. schrieb: > D a v i d K. schrieb: >> (Bis dahin bitte keine >> weiteren pseudo Beleidigungen) > Dann bin ich hier raus! > > Denn: > Jetzt wo ich sehe, wie sensibel du bist, könntest du evtl. auch Postings > von mir als Beleidigung einstufen. Naja, so sensibel war das doch garnicht. Selbst für einen Semiprofi, war das schon fast ein Schlag ins Gehänge. (In der Hoffnung das sich die Murmeln, in Oberstübchen neu ordnen.) KA warum das überhaupt nötig ist, nur so wie es grad läuft, geht halt meine Motivation gegen Null, hier weiter zu helfen.
Ergaenzend sei angemerkt, dass theoderix seine Kritik betechtigt scheint und es angemessen direkt und ohne unhoeflich zu sein angebracht wurde. Wir koennten auch anders und hier jemanden fleissig Teile tauschen lassen, bis die Platine verhunzt ist, ihn dann bedauern, heimlich kaputtlachen, so wie in anderen Kulturkreisen ueblich, weil es dort mehr solche Sensibelchen gibt, die echte Kritik haeufiger mit messern kontern. Hausaufgabe: Alle 8 Pins mit DMM messen und Oszibild ansehen.
Dieter schrieb: > Wir koennten auch anders und hier jemanden fleissig Teile tauschen > lassen So ist das nicht, sondern umgekehrt: Tauschen ist das einzige was David einfällt, das Forum tendiert eher zum erst mal Messen. Davon hält David allerdings garnichts. Georg
Arduino F. schrieb: > Denn: > Jetzt wo ich sehe, wie sensibel du bist, könntest du evtl. auch Postings > von mir als Beleidigung einstufen. Nö, ich wollte nur die Tendenz stoppen. Teo D. schrieb: > KA warum das überhaupt nötig ist, nur so wie es grad läuft, geht halt > meine Motivation gegen Null, hier weiter zu helfen. Sorry, so soll es natürlich nicht sein. Andere kapieren vielleicht schneller und brauchen deine Hilfe. Also bitte nicht entmutigen lassen von Pappnasen wie mir. Teo D. schrieb: > schubsen. Wenn nötig auch mal kräftig in den Allerwertesten zu treten. ok, dann ruhig weiter ;) georg schrieb: > Dieter schrieb: >> Wir koennten auch anders und hier jemanden fleissig Teile tauschen >> lassen > > So ist das nicht, sondern umgekehrt: Tauschen ist das einzige was David > einfällt, das Forum tendiert eher zum erst mal Messen. Davon hält David > allerdings garnichts. Nein, das war ein Schnellschuss bezogen auf: Mario M. schrieb: > Wer misst, misst Mist! Gebt mir ein paar Tage, um die Denkanstöße von hier umzusetzen. Ich wollte nur jeweils antworten, weil ich es unhöflich finde, wenn der TO plötzlich aus seinem Thread verschwindet....
D a v i d K. schrieb: > Sorry, so soll es natürlich nicht sein. Andere kapieren vielleicht > schneller und brauchen deine Hilfe. Also bitte nicht entmutigen lassen > von Pappnasen wie mir. Keine Angst, mit "hier" war nur dieser Thread. Das du nur nebenbei daran rumpfuschst und dringlicheres zu tun hast, kam schon irgendwie durch, nur.... ;)
D a v i d K. schrieb: >> Warum nicht längst mal mit einem Oszi traktiert? > Vorhanden. Richtiger Umgang damit (hab es bisher nur zum PWM-messen > gebraucht) ist jedoch fraglich. Dann wird es schwierig. Bei der Basisschaltung kann man nicht viel falsch machen. Mein Vorgehen wäre. 1) Frequenz des Schaltreglers prüfen. Die Kapazität schaut recht groß aus. Es macht keinen Sinn, so viel Material für 470 nF zu spendieren.
noreply@noreply.com schrieb: > Mein Vorgehen wäre. > 1) Frequenz des Schaltreglers prüfen. Die Kapazität schaut recht groß > aus. Es macht keinen Sinn, so viel Material für 470 nF zu spendieren. Es sind 470 pF (471 -> 47 x 10 pF).
Harald schrieb: > Es sind 470 pF (471 -> 47 x 10 pF). Richtig - und er ist so groß, weil er mit 1kV Nennspannung gnadenlos überdimensioniert ist. Das spielt hier aber keine Rolle.
An dieser einfachen Grundschaltung kann man doch nichts falsch machen! Ich hatte gerade meine kleinen Schaltregler Projekte aus alter Zeit angesehen. Was mir auffällt, auf dem Bild hat deine Spule recht dicken Draht. Steht da etwa 220 drauf? D a v i d K. schrieb: > 20180514_070127.jpg > Solche Spulen mit 220µH haben eigentlich dünneren Draht und mehr Windungen. Messe mal die Induktivität nach.
michael_ schrieb: > Solche Spulen mit 220µH haben eigentlich dünneren Draht und mehr > Windungen. > Messe mal die Induktivität nach. Ich habe gestern auf einem frischen Rohling nur das Netzteil aufgelötet. Exakt mit dieser Spule, diesem C7, IC und Wiederstände aus der selben Charge. Und ja der IC ist richtig rum (auch auf allen defekten). Lief auf Anhieb mit 4,99V Die fehlerhaften 6 muss das Oszi finden. (Leiterbahnen habe ich auch 1:1 verglichen/auf Schlüsse kontrolliert. Aber vielleicht ist man auch Betriebsblind)
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So ich habe den Übeltäter entdeckt. --> R25 Ausgelötet messe ich 0,34. Hab nun aus einer Restekiste einige 0.33 Ohm mit 2 W verbaut und endlich erhalte ich an allen 6 die gewünschten 4,99V! Wirklich erklären kann ich mir die Sache nicht, ihr vielleicht? Naja, Ende gut Alles gut :)
D a v i d K. schrieb: > Wirklich erklären kann ich mir die Sache nicht, ihr vielleicht? R25 hatte eine schlechte Lötstelle mit einem Übergangswiderstand, der wesentlich mehr ausmachte als die 10mOhm Abweichung, die du nach dem Auslöten festgestellt hast -> der MC34063 sah an R25 (plus Übergangswiderstand) einen zu großen Spannungsabfall und würgte jeden Puls wegen vermeintlichem "Überstrom" ab -> es kam nicht genug Leistung am Ausgang an Mit dem Austausch des Widerstands hast du auch die schlecht Lötstelle beseitigt.
D a v i d K. schrieb: > So ich habe den Übeltäter entdeckt. --> R25 > Ausgelötet messe ich 0,34. Hertzlichen Glühstrumpf! Eine simple Schaltung mit etwa 7 fehlerrelevanten Bauelementen nach nur 10 Tagen in Gang gebracht und noch immer nicht verstanden, wo der Fehler lag. Ein 0R33 mit +3% Abweichung ist ganz sicher besser als Deine Messung des angeblichen Fehlers und keinesfalls ursächlich.
Positiv sei anzumerken, dass der TO schreibt, durch welche Maßnahme der Fehler verschwand. Schneller wäre es gegangen wenn der TO, Hausaufgaben beherzigt hätte, wie z.B. alle 8 Pins mit DMM (Digitalmultimeter) zu messen und Oszibild anzusehen. Für den Fehler würde die Messung mit einem DMM bereits ausreichend gewesen sein.
Dieter schrieb: > Für den Fehler würde die Messung mit einem DMM bereits > ausreichend gewesen sein. Selbst mit einem True-RMS bis 10kHz, wäre ich mir da nicht sicher. Die Spannungseinbrüche an Pin1,7,8, wären da doch recht kurz. Auffällig sollte aber schon was werden, nur ob man da den richtigen Schluss daraus ziehen kann? Ich denke nicht. Nur wer hätte da gleich zu messen aufgehört! 8-/
Teo D. schrieb: > Nur wer hätte da gleich zu messen aufgehört! 8-/ Oszi an geeigneter Stelle und man hätte es an der Pulslänge der PWM gesehen.
Hast du vielleicht einen Ferrit, statt einem Widerstand eingebaut? Diese gibt es in sehr widerstandsähnlichen Bauformen. Bei einfacher DC-Messung kannst du sicherlich auch die 0,33Ohm messen, aber sobald da etwas pullst, wird der hochohmig... Nur so als Vermutung ;)
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