Hallo zusammen, hat einer von euch bereits Erfahrungen als Sachveständiger bei TÜV gesammelt. Ich überlege mir als Masterabsolvent im Maschinenbau bei der TÜV als Sachverständiger einzusteigen. Das Gehalt ist noch nicht verhandelt, aber mir wird ein Firmenwagen zur Verfügung gestellt, womit ich in 80% meiner Arbeitszeit bestimmte Anlagen in der Umgebung prüfen und zertifizieren muss. Wieviel Gehalt wären bei TÜV (in Bayern) für einen Masterabsolventen vorstellbar? Ist es wirklich unvorstellbar, in die Industrie einzusteigen, wenn man die Tätigkeit 5-6 Jahre lang ausgeübt hat? Gibt es solche Beispiele unter uns? Mit freundlichen Grüßen
Michael Schaeffler schrieb: > einer von euch https://ttwportal.vhs-bayern.de/web/ttwbvv.nsf/id/fachliche-koordinierungsstelle-in-bayern/$file/Broschuere_Grundbildung_web.pdf https://ttwportal.vhs-bayern.de/web/ttwbvv.nsf/id/alphabetisierung-bvv_de
Michael Schaeffler schrieb: > Wieviel Gehalt wären bei TÜV (in Bayern) für einen Masterabsolventen > vorstellbar? Dekra zahlt ca. 42000€/anno für eine Dipl.Ing. (FH). Der TÜV würde wohl nicht mehr zahlen! > Ist es wirklich unvorstellbar, in die Industrie einzusteigen, wenn man > die Tätigkeit 5-6 Jahre lang ausgeübt hat? Ähh, schon nach einem Jahr ist man so versaut, da kann fast gar nix mehr! > Gibt es solche Beispiele > unter uns? Nicht in meiner Nähe!
Mit Erfahrungen kann ich nicht dienen, aber zum Gehalt kann man sagen, dass der TÜV Süd nach festen Tabellen/Tarif zahlt. Von daher wird es fast egal sein ob du Master- oder Bachelorabsolvent bist.
Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss
Claus M. schrieb: > Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen > prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss Ach Quatsch, das ist heut auch nur noch Knöpfchen drücken: Prüfgerat starten, Soll ist werte protokollieren, OK oder Nicht-Ok ableiten, ,Prüfplakette draufkleben, fertig. https://www.reichelt.de/?ARTICLE=158040&PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIubnO_sKO2wIVTbTtCh1R5w38EAQYBSABEgK2dPD_BwE Dementsprechend ist auch die Entlohnung, :-(
Ist ja wieder richtig herzlich hier. Dazu einmal meine Meinung: - Das Geld wird reichen um ein Haus aufm Land abzahlen zu können - Das Geld wird für 1-2 Urlaube im Jahr reichen - Das Geld wird für ein zusätzliches teures Hobby reichen (Boot, Wohnmobil, Oldtimer oder was weiss ich) Bedenke außerdem: - Du schleppst die Arbeit nicht mit nach Hause (Ein Entwickler hat eigentlich nie Feierabend, sondern ist Gedanklich immer bei seinem Projekt) - Zeitdruck ist wahrscheinlich nicht so viel vorhanden - In der Industrie ist ein ständiger Machtkampf angesagt und am besten schneiden die Arschkriecher und Lauthalspegel ab. Ich verstehe gar nicht so richtig die Leute die sich richtig in ihrer Arbeit reinhängen (dafür dann zwar dementsprechend 60-70 k€ verdienen, aber Netto bleibt davon gar nicht sooo sehr viel mehr übrig). Dafür gibts doch Hobbys
Horsti schrieb: > dafür dann zwar dementsprechend 60-70 k€ verdienen Dafür muss man sich nicht "richtig" reinhängen.
Inspektor schrieb: > Claus M. schrieb: > Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen > prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss > > Ach Quatsch, das ist heut auch nur noch Knöpfchen drücken: > Prüfgerat starten, Soll ist werte protokollieren, OK oder Nicht-Ok > ableiten, ,Prüfplakette draufkleben, fertig. > > https://www.reichelt.de/?ARTICLE=158040&PROVID=278... > > Dementsprechend ist auch die Entlohnung, :-( Wie beim Kfz, das könnte jeder Kfz-Geselle mit entsprechender Fortbildung machen, das Studium ist fachlich völlig überflüssig. Der Prüfingenieur ist selbst mit 50k brutto noch richtig gut bedient. Das ist wie bei den Schornsteinfegern, der Staat hält schützend die Hand auf, Resultat, ruhige, fair bezahlt Jobs mit Bestandsgarantie, während man in den meisten KMUs sich jeden Tag für weniger Geld pro Arbeitsleistung den Arsch aufreißen muss, einmal wegen Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und zuletzt, dass die Firma im internationalen Konkurrenzkampf nicht untergeht.
GBSPSE schrieb: > Inspektor schrieb: >> Claus M. schrieb: >> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss >> >> Ach Quatsch, das ist heut auch nur noch Knöpfchen drücken: >> Prüfgerat starten, Soll ist werte protokollieren, OK oder Nicht-Ok >> ableiten, ,Prüfplakette draufkleben, fertig. >> >> https://www.reichelt.de/?ARTICLE=158040&PROVID=278... >> >> Dementsprechend ist auch die Entlohnung, :-( > > Wie beim Kfz, das könnte jeder Kfz-Geselle mit entsprechender > Fortbildung machen, das Studium ist fachlich völlig überflüssig. > Der Prüfingenieur ist selbst mit 50k brutto noch richtig gut bedient. > Das ist wie bei den Schornsteinfegern, der Staat hält schützend die Hand > auf, Resultat, ruhige, fair bezahlt Jobs mit Bestandsgarantie, während > man in den meisten KMUs sich jeden Tag für weniger Geld pro > Arbeitsleistung den Arsch aufreißen muss, einmal wegen Sicherung des > eigenen Arbeitsplatzes und zuletzt, dass die Firma im internationalen > Konkurrenzkampf nicht untergeht. Ja und dann ist doch jeder entweder total doof oder einfach nur neidisch der den Job schlecht redet. Aber Simulationsingenieure brauchen eigentlich auch kein Studium. Genauso wie Excel- und Powerpointingenieure. Wozu braucht ein Testingenieur eigenlich ein Studium? Oder Serviceingenieure? Bei Entwicklern sehe ichs ja ein, aber wer ist schon Entwickler... Vllt 5-10% aller Ingenieure
Hallo, Was willst Du beim TÜV? Das ist der Verein, der einer Firma, welche Bausilikon als Brustimplantat einsetzt, attestiert hat, das alles OK ist. Gemäß der Rechtsprechung hat sich der TÜV auch nichts vorzuwerfen. Als Verbraucher frage ich mich, was mir so ein TÜV Zertifikat bezüglich des Produktes nützt? Dass das Produkt die Anforderungen erfüllt, welche man als Verbraucher an das Produkt stellt, offensichtlich nicht. Vielleicht zertifizierte der TÜV, das die Fenster in der Verwaltung alle geputzt waren? Der Pförtner freundlich? Wir wissen es nicht. Fakt ist, ein TÜV Zertifikat sagt nichts über das Produkt aus. Ich vermag mir nicht vorzustellen, dass jemand, welcher Probleme findet, die für den Prüfobjekt-Eigentümer teuer werden, willkommen ist. Die Zeiten, als die vom TÜV ausgestellten Zertifikat eine Bedeutung hatten, sind jedenfalls vorbei. Viel Spaß!
Horsti schrieb: > Dazu einmal meine Meinung: > - Das Geld wird reichen um ein Haus aufm Land abzahlen zu können > - Das Geld wird für 1-2 Urlaube im Jahr reichen > - Das Geld wird für ein zusätzliches teures Hobby reichen (Boot, > Wohnmobil, Oldtimer oder was weiss ich) Ganz sicher? Ich habe starke Zweifel, dass das Geld ? dafür ausreicht!
Qwertz schrieb: > Horsti schrieb: >> Dazu einmal meine Meinung: >> - Das Geld wird reichen um ein Haus aufm Land abzahlen zu können >> - Das Geld wird für 1-2 Urlaube im Jahr reichen >> - Das Geld wird für ein zusätzliches teures Hobby reichen (Boot, >> Wohnmobil, Oldtimer oder was weiss ich) > > Ganz sicher? Ich habe starke Zweifel, dass das Geld ? dafür ausreicht! Jopp, ich verdiene sogar viel weniger (39 k€) und kann mir ein Haus, 3 Autos und ein Böötchen leisten...
Horsti schrieb: > Jopp, ich verdiene sogar viel weniger (39 k€) und kann mir ein Haus, 3 > Autos und ein Böötchen leisten... Maßstab HO 1:87?
1:1 aber nicht neu. 30, 24 und 16 Jahre alt. Und 2/3 sind derzeit nicht Fahrbereit :D Aber das weicht vom Thema ab
Horsti schrieb: > Wozu braucht ein > Testingenieur eigenlich ein Studium? Oder Serviceingenieure? Serientests oder Typtests? Nur Durchführung oder auch Planung? Hängt von der Komplexität des Systems im Service ab, in wie weit ein Studium oder ein Facharbeiterbrief ausreicht.
Kommt, wie überall aufs Engagement und die Erfahrung an, würde ich sagen. Wenn man in irgendwelchen Gremien mit sitzt und mit schwätzt, dann kann man durchaus auch Erfahrung sammeln im Normativen umfeld und diese auch mitgestalten. Entsprechend kann man sich dies dann auch honorieren lassen oder sich eben noch ein zweites Standbein aufbauen(Beratung o.ä.)
Wir reden hier im Übrigen von Industrieanlagen. Bei sicherheitsgerichteter Elektronik kann der TÜV ebenfallas mit von der Partie sein. Das kann durchaus sehr tiefschürfend sein. Hier geht es um Artikel, die später in den Verkehr gebracht werden. Industrieanlagen - wird doch wohl etwas anderes sein, schätze ich, oder?
Inspektor schrieb: > Claus M. schrieb: >> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss > > Ach Quatsch, das ist heut auch nur noch Knöpfchen drücken: > Prüfgerat starten, Soll ist werte protokollieren, OK oder Nicht-Ok > ableiten, ,Prüfplakette draufkleben, fertig. Quatsch, sowas macht nicht ein TüV Mann. Da geht es eher um Beurteilung der Sicherheit einer Maschine, und das geht nicht automatisch. z.B. FMEA usw.
Claus M. schrieb: > Inspektor schrieb: >> Claus M. schrieb: >>> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >>> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss >> >> Ach Quatsch, das ist heut auch nur noch Knöpfchen drücken: >> Prüfgerat starten, Soll ist werte protokollieren, OK oder Nicht-Ok >> ableiten, ,Prüfplakette draufkleben, fertig. > > Quatsch, sowas macht nicht ein TüV Mann. Da geht es eher um Beurteilung > der Sicherheit einer Maschine, und das geht nicht automatisch. z.B. FMEA > usw. Doch für die Beurteilung der elektrischen Sicherheit einer Maschine gibt es Prüfgeräte wie das oben verlinkte. Auch Sicherheit bezüglich anderer Aspektr wie Brüchsicherheit, das ganze Spektrum an zerstörungsfreier Materialprüfung etc. gibt es standardartisierte Ver4fahren nach denen auch ein ahnungsloser Absolvent mit Eierschalen hinter den Ohren die Anlagen bewerten kann. Beispiel Castoren-Test: Castor an Haken hängen, 9m hochziehen, runterknallen loassen, Risse zäheln -> das kann auch Dennis aus Hürth. Falls der Tüv noch selber prüft, oft begnügen die sich damit das ganze Papier durchzusehen ob auch alle Prüfprotokolle und Zertifikate vorliegn und ob auch kalibriertes Equipment verwendet wurde. Nennt sich zwar dann hochtrabend "Verifikation der Technischen Unterlagen" ist aber in echt nur Papiere durchblättern.
Gut bezahlte Banalitäten müssen halt hochtrabend verklausuliert werden, un die abnormal hohen Prüfgebühren zu rechtfertigen. Ist wie beim Zahnarzt, Monsterrechnung für ins Maul schauen und bisschen kratzen. Nur der Zahnarztroutinetermin ist freiwillig, die Prüfpflicht für technische Einrichtungen bekommt man vom Lumpenstaat aufs Auge gedrückt.
Claus M. schrieb: > Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen > prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss Das Risiko trägt eh der Kunde. Der Prüf-Ing. was verpennt und es knallt dann doch, dann ist der Betreiber dran!
Jonas schrieb: > Als Verbraucher frage ich mich, was mir so ein TÜV Zertifikat bezüglich > des Produktes nützt? > Dass das Produkt die Anforderungen erfüllt, welche man als Verbraucher > an das Produkt stellt, offensichtlich nicht. Naja, zumindesten sollte so ein Zertifikat die Sicherheit vor Gefahren für Leib und Leben, Hab und Gut gewährleisten. Also Min-Anfoderung: Der sichere Betriebszustand wird ohne Gefährdung der Schutzziele erreicht!
Marx W. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss > > Das Risiko trägt eh der Kunde. > Der Prüf-Ing. was verpennt und es knallt dann doch, dann ist der > Betreiber dran! Nein, das ist ja der Grund, warum es diese ganze Prüfindustrie gibt. Mit anerkanntem Prüfzertifikat gibt es eine Chance, dass die Betriebshaftpflicht zahlt und der Strafrichter sagt: "OK, Sie haben ja offenbar getan, was möglich war". MfG, Arno
Arno schrieb: > Marx W. schrieb: >> Claus M. schrieb: >>> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >>> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss >> >> Das Risiko trägt eh der Kunde. >> Der Prüf-Ing. was verpennt und es knallt dann doch, dann ist der >> Betreiber dran! > > Nein, das ist ja der Grund, warum es diese ganze Prüfindustrie gibt. > > Mit anerkanntem Prüfzertifikat gibt es eine Chance, dass die > Betriebshaftpflicht zahlt und der Strafrichter sagt: "OK, Sie haben ja > offenbar getan, was möglich war". Wenn man getan hat, was möglich war, wäre die Scheisse nicht um die Ohren geflogen. Dann wars dann "Nicht bestimmungsgemäßer gebrauch" oder "Fahrlässigkeit" und die Versicherung zahlt wieder nicht, bzw. holt sich das Geld vom Schadensverursacher zurück. Beim ICE Unglück vor 20 Jahren wurde die Bahn als Betreiber für Fehler bei Zulassung verantwortlich gemacht, nicht die Zulassungsbehörde. Letzlich muss der Betreiber so arbeiten das die Anlage auch ohne TÜV oder verpennten Prüfer sicher läuft, Der TÜV is nur dazu da die schlimmsten Pfuscher als Sicherheitsgefärder auszuschliessen.
Stand der Technik ist das kredo. Dazu gehören nun mal unabhängige Prüfungen. Ich schliesse mich der Meinung von Arno an. Dass sich die Versicherungen versuchen raus zu winden, ist nix neues. Aber Straffreiheit ist nochmal was anderes.
Michael Schaeffler schrieb: siehe hier: Ingenieurgehälter/Arbeitsbedingungen beim TÜV Beitrag "Ingenieurgehälter/Arbeitsbedingungen beim TÜV"
Inspektor schrieb: > Arno schrieb: >> Marx W. schrieb: >>> Claus M. schrieb: >>>> Mich wundert eher dass ein Frischling von der Uni Industrieanlagen >>>> prüfen soll... Für sowas braucht man viel Erfahrung und normenkenntniss >>> >>> Das Risiko trägt eh der Kunde. >>> Der Prüf-Ing. was verpennt und es knallt dann doch, dann ist der >>> Betreiber dran! >> >> Nein, das ist ja der Grund, warum es diese ganze Prüfindustrie gibt. >> >> Mit anerkanntem Prüfzertifikat gibt es eine Chance, dass die >> Betriebshaftpflicht zahlt und der Strafrichter sagt: "OK, Sie haben ja >> offenbar getan, was möglich war". > > Wenn man getan hat, was möglich war, wäre die Scheisse nicht um die > Ohren geflogen. Dann wars dann "Nicht bestimmungsgemäßer gebrauch" oder > "Fahrlässigkeit" und die Versicherung zahlt wieder nicht, bzw. holt sich > das Geld vom Schadensverursacher zurück. Wenn das so wäre, wozu bräuchte es dann eine Haftpflicht- und eine Unfallversicherung? MfG, Arno
Lesestoff für die Feiertage ;) Infos zum TÜV Ingenieur, Gehalt..???? https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?11,805090,page=16
Habe leider keine Zuordnung zu den Tätigkeitsgruppen gefunden.
Beim TüV war ich das letzte mal vor 3-4 Jahren. Dann wurde mir leider der Führerschein entzogen. Seitdem besitze ich kein Auto mehr. Viel zu teuer. Schade um die Schadenfreiheitsklasse. Das rächt sich irgendwann!
Forever Hartz4 schrieb: > Beim TüV war ich das letzte mal vor 3-4 Jahren. Dann wurde mir > leider > der Führerschein entzogen. Seitdem besitze ich kein Auto mehr. Viel zu > teuer. Schade um die Schadenfreiheitsklasse. Das rächt sich irgendwann! Sag mal, bist du der gleiche Trollzüchten wie beim Dipl. Ing. FH?
Jo S. schrieb: > Habe leider keine Zuordnung zu den Tätigkeitsgruppen gefunden. Einfach mal nach "Tüv Verdi VRTV" googeln, da stolpert man über ein Dokument von 2014 wie die Tätigkeitsgruppen eingruppiert werden. Für den Kfz Bereich sollte ein aaSmT in der E liegen. Wechsel von Einstellungsstufe in Grundstufe ist nach Ende der Probezeit bzw. 6 Monaten, danach in die Stufe 1 z.B. nach spätestens 4 Jahren. Wie es bei Industrieanlagen mit der Eingruppierung aussieht weiß ich allerdings nicht.
Laut diversen "Gehaltsseiten" verdient ein Sachverständiger für Anlagen im Durchschnitt 59-61k Euro. Inwieweit das der Realität entspricht ist schwer zu sagen. Mich interessiert aber, ob man später auch damit selbstständig werden und Unternehmen/Anlagen zertifizieren kann...
Michi schrieb: > Mich interessiert aber, ob man später auch damit selbstständig werden > und Unternehmen/Anlagen zertifizieren kann... Nein.
Wann kommt hier die Unternehmensliste eigentlich? Ich wollte mich eigentlich mal wieder bewerben!
Ein Bekannter von mir ist in Frankfurt beim TÜV für 48k eingestiegen. Er geht Appartments durch und überprüft, ob die Aufzüge funktionieren. Laut eigener Aussage hat er umsonst studiert. Aber er ist mit dem lockeren Job und dem Gehalt zufrieden und lacht Entwickler (und auch mich) aus, da sie den ganzen Tag Kopfarbeit leisten und entwickeln müssen, für nur 10-20k mehr. Außerdem haben diese Leute Zeitdruck und bei schlechter Entwicklung gibt es Ärger vom Chef. Er hingegen hat keinen Chef, reist von Hochhaus zu Hochhaus und kommt 16 Uhr nach Hause.
genervt schrieb: > Laut eigener Aussage hat er umsonst studiert. Stört ihn das nicht ein ganz klein wenig? Vermutlich gibt er es dir gegenüber nur nicht zu. > Aber er ist mit dem > lockeren Job und dem Gehalt zufrieden ...was völlig legitim ist... > und lacht Entwickler (und auch > mich) aus, da sie den ganzen Tag Kopfarbeit leisten und entwickeln > müssen, für nur 10-20k mehr. Ersetze müssen mit dürfen. Entwickeln ist doch schön und macht Spaß. So ein Dummbeutel, dass er sich anscheinend überlegen fühlt. > Außerdem haben diese Leute Zeitdruck und > bei schlechter Entwicklung gibt es Ärger vom Chef. Ich kann weder über großen Zeitdruck noch Ärger vom Chef klagen. Der Mann hat keine Ahnung. > Er hingegen hat > keinen Chef, reist von Hochhaus zu Hochhaus und kommt 16 Uhr nach Hause. Ich würde dennoch nicht mit ihm tauschen wollen.
Das ist das Problem der Minderwertigkeitskomplexe. Ich gönne ihm alles Glück der Welt, aber er anscheinend mir nur, wenn er überlegen ist. Er denkt, alle Ings, die mehr verdienen als er, denken, dass die was besseres sind. Deshalb hat er Komplexe.
genervt schrieb: > Das ist das Problem der Minderwertigkeitskomplexe. Ich gönne ihm alles > Glück der Welt, aber er anscheinend mir nur, wenn er überlegen ist. Er > denkt, alle Ings, die mehr verdienen als er, denken, dass die was > besseres sind. Deshalb hat er Komplexe. Nein, er ist ein Neider!
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