Kann man mit Hilfe der Leerlaufspannung die Restkapazität einer 3,6V Li Primärzelle grob abschätzen? Also z.B.: 3,6abc => ~10% 3,6xyz => ~90% In den Datenblättern von SAFT & Co. stehen keine konkreten Zahlen - nur pixlige Entladungskurven..
kann man aber halt nur mit einer sehr großen Ungenauigkeit. Konkret und Grob schließen sich nun mal gegenseitig aus. Die Temperatur ist noch sehr wichtig und der Zustand der Elektroden und des Elektrolyt die sich über die Lebensdauer durch die Benutzung verändert haben.
Ich definiere für mich den Begriff "grob" so, dass ich sagen würde, dass man tatsächlich die Restkapazität grob abschätzen kann. Dass es auch andere Einflüsse auf die Spannung gibt zählt nach meiner Definition eher zu den Feinheiten. Auch der im Vergleich zu anderen Zellarten relativ gleichmäßige Verlauf der Spannung über die Ladung spricht hier mehr als bei den anderen dafür. Man sollte dann aber nicht noch blauäugig meinen, "na also, geht doch" und bei -50°C oder +70°C und 10 C Ent- oder Beladung einer Jahre alten Zelle meinen, man könne der Abschätzung genauso bedenkenlos wie im Normalbetrieb glauben.
Was denkst du warum es vor allem früher so viele Handys gab, die 70% der Laufzeit eines geladenen Akkus "Akku voll" angezeigt haben und dann innerhalb der nächsten 20% der Zeit die angezeigte Kapazität von Voll auf 20% gesunken ist.
Tim U. schrieb: > In den Datenblättern von SAFT & Co. stehen keine konkreten Zahlen - nur > pixlige Entladungskurven.. Pixelig? https://www.saftbatteries.com/download_file/6X7JMGAnv3Fm6HdmtEv%252B2gtlbZ1bRRVHkjS11M6md92GD2EF7vU%252F3Oybbz3WOlG%252BxR8srpA5iCdJ%252FV3IQzTVHQyiTucngZKEg9KkYCLkowAvgaG1huro9WKJ3UfO703Xe15DCKhtHpMt4rQJ6fDjUHI87SAtgmvKaGFh1ARccxNgJIwlhA%253D%253D/LS26500_0510.45639c68-11ea-4d97-8a55-aeea8be04354.pdf
Der Andere schrieb: > Was denkst du warum es vor allem früher so viele Handys gab Sorry vergesst bitte meinen Post ich war zu doof "Primärzelle" zu lesen.
Ich habe so einen kleinen Li-Akku-Check von ELV, der zeigt (nach Abgleich) 100% bei 4,2V an. Such den mal und seine Anleitung. Ich denke das ist ein LM3915 mit 10 LEDs. Mein Gefühl sagt mir, zwischen 50% und 100% stimmt das so ziemlich.
Tim U. schrieb: > In den Datenblättern von SAFT & Co. stehen keine konkreten Zahlen - nur > pixlige Entladungskurven.. Die rote Kurve im zweiten Diagramm von Hinzˋ Datenblatt sollte doch die messbare Spannung im Leerlauf gut abbilden. Also bis kurz vor Schluß so gut wie keine Änderung...
Tim U. schrieb: > Kann man mit Hilfe der Leerlaufspannung die Restkapazität einer 3,6V Li > Primärzelle grob abschätzen? Gibt es von SAFT Primärzellen? Du musst schon dazuschreiben was für eine Lithiumzelle das ist. Da du was con 3.6V schreibst ist es vielleicht doch ein Akku? Bei LiIon Akkumulatoren ist das relativ linear zwischen 4.0V bis 3.0V. Bei grösseren Strömen kann man das auch als 100% und 0% ansetzen. Bei geringeren Strömen ist aber ggf. das jenseits von 3V noch relevant.
Dirk D. schrieb: > Gibt es von SAFT Primärzellen? Aber sicher doch. > Du musst schon dazuschreiben was für eine Lithiumzelle das ist. Da du > was con 3.6V schreibst ist es vielleicht doch ein Akku? Wird natürlich Li/SOCl_2 sein.
Wenn du es genau wissen willst wird eine "Battery Fuel Gauge" die schnellste Lösung sein; immerhin gibt es die auch für Primärzellen, zb. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq35100.pdf Schau dir mal das Schema auf S.9 an, da wird schon etwas Aufwand getrieben.
>Wird natürlich Li/SOCl_2 sein.
Die Dinger sind aber dann sehr konstant in der Entladespannung, bis kurz
vorm Abwinken. Da kann man also nicht sehr viel in Bezug auf
Restkapazität aus der aktuellen Spannung ablesen.
hinz schrieb: > Wird natürlich Li/SOCl_2 sein. Da geht das nicht. Die konstante Spannung ist der Hauptvorteil von den Dingern.
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