Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsbegrenzer für Simson S50 Rücklicht


von heinz (Gast)


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Hallo Community,

ich habe vor mir einen Spannungsbegrenzer für mein Simson Rück- und 
Tacholicht zu bauen. Erst viel die Wahl auf Z-Dioden (war dann zu 
verlustreich) dann auf Varistoren, genauso verlustreich. Jetzt ist mir 
Aufgefallen dass es im Schaltplan ja den "Laderegler" gibt der die 
Aufgabe normalerweiße übernimmt. Auf einem Anderen Plan hieß das Teil 
dann "RücklichtDROSSEL" und da hat es bei mir geschaltet.
Stichwort RL-Tiefpass: bei hohen Frequenzen wird der Widerstand höher, 
der Stromfluss beschränkt und die Spannung fällt dementsprechend.

Jetzt hab ich leider so meine Schwierigkeiten bei der Berechnung. Die 
Formel ist mir bekannt. Jetzt haberts mit der Grenzfrequenz. Was soll 
man da annehmen? Bei einer Drehzahl von 5000 U/min komm ich auf 500Hz 
rechnerisch.
Lampen habe ich 5W + 2W parallel (da hängt das Tacholicht mit drann) 
@6V.
Da komm ich über PUI auf 1,1666... Ampere.

Könnte mir jemand etwas weiterhelfen, ich stehe jetzt gerade auf dem 
Schlauch. Vielleicht fährt ja jemand sogar Simson (s50 o. 51) und könnte 
mal die Induktivität von der Drossel rausmessen, das wäre natürlich 
Optimal.

Ich möchte mir das Geld für den Laderegler sparen, da ich alles Live 
betreibe und ohne Batterie. Die Drossel würde genügen.

Danke für euere Mühen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz

von c-hater (Gast)


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heinz schrieb:

> ich habe vor mir einen Spannungsbegrenzer für mein Simson Rück- und
> Tacholicht zu bauen.

Weshalb?

> Vielleicht fährt ja jemand sogar Simson (s50 o. 51)

Das tat ich das letzte Mal ca. 1981. Wenn ich mich richtig erinnere, war 
es nicht nötig, da irgendeine Spannung zu begrenzen, das Rück- und 
Tacholicht hat einfach funktioniert. War einfach parallel zum 
Scheinwerfer geschaltet und die Versorgung kam einfach direkt aus einer 
Wicklung der "Lichtmaschine", die halt so ausgelegt war, dass sie für 
die insgesamt 41W über einen weiten Drehzahlbereich eine akzeptable 
Spannung geliefert hat. Es gab da keinen Regler oder 
"Spannungsbegrenzer". Die (hinreichend) korrekte Einhaltung der Spannung 
ergab sich einfach aus der Auslegung der LiMa-Wicklung.

Was natürlich dazu geführt hat, dass bei Ausfall des Scheinwerfers das 
Rücklicht und/oder Tacholicht auch sehr bald kaputt war. Was allerdings 
niemanden sonderlich gestört hat, weil man in eigenem Interesse eine 
ausgefallene Birne im Scheinwerfer natürlich sehr zeitnah gewechselt 
hat...

Also nochmal: weshalb glaubst du, einen Spannungsbegrenzer zu brauchen?

von Niemand (Gast)


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c-hater schrieb:
> Also nochmal: weshalb glaubst du, einen Spannungsbegrenzer zu brauchen?

Weil er davon absolut keinen Plan, oder selber schon dran rumgebastelt 
hat, ganz ohne Plan?

von A. S. (Gast)


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Die Problematik ist wohl: irgendwann hat die Scheinwerfer-birne einen 
Schlag und nimmt ein bisschen weniger ab. Dann brennt das Rücklicht alle 
paar Wochen durch. Dann müsste vorne mit getauscht werden.

von heinz (Gast)


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Ach ja ich habe also keinen Plan?
Die Rücklichtglühlampe mit 5W geht aufs Zündschloss auf die Klemme 58, 
das Tacholicht mit 2W (original 1,2W, das möge man mir verzeihen) 
ebenfalls...

Das Zündschloss schaltet jetzt bei Stellung 2 "Nacht" den Kontakt 58 mit 
dem Kontakt 59b zusammen. Und oh Wunder?! Der Geht ja an die 
Rücklichtdrossel. Die zufälligerweiße Rücklichtdrossel heißt weil sie 
nicht vorhanden ist...?

Also bitte bei der Lösung des Problemes helfen und nicht sinnlos am 
Kenntnisstand des Threadopeners zweifeln. Den Plan kann man sich im 
Internet übrigens anschauen (S50 B1), ich werde hier aber nichts 
hochladen, da ich die Rechte am Bild nicht besitze.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz

von heinz (Gast)


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Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom 
Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und 
zur Batterieladung verwendet wird.

von Ratgeber (Gast)


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@Heinz

Nimm den Kerl nicht für voll! Der sucht sich jeden Tag einen Anderen, 
den er mit Müll zuschüttet. Solche Leute sind ein Furunkel am Arsch der 
Menschheit.

von heinz (Gast)


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Ja das mag sein, aber gefallen lassen muss ich mir das wohl nicht.
Klassiches "Nilpferdmanagement" Maul aufreißen und dann untertauchen...
Sowas regt mich einfach auf.

Beitrag #5427899 wurde von einem Moderator gelöscht.
von heinz (Gast)


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An meiner S50 ist keine dran, sonst bräuchte ich nix zu bauen. Die hat 
der Vorbesitzer samt Batterie entfernt.
Schau dir die Pläne im Netz an bevor du was behauptest was du ganz 
offensichtlich nicht weißt. Und ich verweiße freundlichst darauf, dass 
das Internet kein Rechtsfreier Raum darstellt und man es tatsächlich mit 
etwas Mühe schafft, den Tatbestand der Beleidigung zu erfüllen, nur so 
als Tipp für die Zukunft.

von michael_ (Gast)


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c-hater schrieb im Beitrag #5427899:
> Ist sie auch nicht. Jedenfalls nicht an einem Original S50/51...

Weil du 1981 stehengeblieben bist.
Damals gab es die "Nacht" Schaltung nicht.

Aber dass das Problem, wovon du verschont geblieben warst, gab es damals 
schon.

Heinz, vielleicht kann man auch mal anstatt einer Spannungsbegrenzung 
über eine Strombegrenzung nachdenken.

von heinz (Gast)


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Das wäre ja die Drosselspule sozusagen. Ist ja dann ein 
Frequenzabhängiger Widerstand...

von c-hater (Gast)


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heinz schrieb:

> An meiner S50 ist keine dran

Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst. 
Warum auch immer...

von c-hater (Gast)


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michael_ schrieb:

> Weil du 1981 stehengeblieben bist.
> Damals gab es die "Nacht" Schaltung nicht.

Also, soweit ich mich erinnere, konnte man damals das Licht einfach an- 
oder ausschalten. Und das hat auch völlig genügt. Nicht nur mir...

von opamanfred (Gast)


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Die einfache Lösung als "gelernter" DDR-Bürger: 12V-Birnen reinmachen, 
hat bei mir über 5 Jahre funktioniert, bis ich es verkauft habe. 
Scheinwerfer und Bremslicht/ Blinklicht original lassen.   opamanfred

von Niemand (Gast)


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http://s50.de/stuff/S50n.pdf
zeige mal Einer der Großkopferten da oben z.B. Ratgeber oder Heinz wo da 
für das Rücklicht eine Lade-Spule oder -Drossel drin wäre? Beim S50 also 
eher nicht, und wo liegt demnach das Problem?
Keinen Plan und keine Ahnung ! Aber Behauptungen aufstellen, weil man 
hat ja was gehört...!

c-hater schrieb:
>> An meiner S50 ist keine dran
>
> Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst.
> Warum auch immer...
Lass den selber sein Problem lösen der weiß ja eh alles besser.

von Niemand (Gast)


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opamanfred schrieb:
> Die einfache Lösung als "gelernter" DDR-Bürger: 12V-Birnen reinmachen,

Mit welcher Leistung für das elektrische Obst? Damit bekommste aber ein 
Problem beim TÜV oder mit der Versicherung.
Vllt. reißt ja auch laufend der Glühfaden wegen anderer Gründe.

von michael_ (Gast)


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Tja, die Welt hat sich seitdem weitergedreht.
Wach auf!
Auch die Vorschriften.

heinz schrieb:
> Das wäre ja die Drosselspule sozusagen. Ist ja dann ein
> Frequenzabhängiger Widerstand...

Vielleicht?
Ist die Überspannung nur von der Drehzahl abhängig?

von opamanfred (Gast)


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TÜV guckt nur ob es leuchtet. Wir hatten dafür damals kein TÜV nötig. 
Ist auf jeden Fall besser, als wenn nichts leuchtet bei der Kontrolle. 
opamanfred

von heinz (Gast)


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Naja im Stand geht da nix durch. Erst wenn beim Fahren die Drehzahl das 
letztmögliche Drittel erreicht gehen die durch. Mit 12V Birnen habe ich 
die Erfahrung gemacht dass die noch schneller flöten gehen als die mit 
6V

von heinz (Gast)


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Niemand schrieb:
> http://s50.de/stuff/S50n.pdf
> zeige mal Einer der Großkopferten da oben z.B. Ratgeber oder Heinz wo da
> für das Rücklicht eine Lade-Spule oder -Drossel drin wäre? Beim S50 also
> eher nicht, und wo liegt demnach das Problem?
> Keinen Plan und keine Ahnung ! Aber Behauptungen aufstellen, weil man
> hat ja was gehört...!
>
> c-hater schrieb:
>>> An meiner S50 ist keine dran
>>
>> Nicht nur in deiner... Das ist ja genau, was du nicht kapieren willst.
>> Warum auch immer...
> Lass den selber sein Problem lösen der weiß ja eh alles besser.

also wenn ihr mich zitiert dann gefälligst ganz. Das ist der Sinn hinter 
einem Zitat. Es ist schon interessant das wenn man bei deinem Link das N 
durch ein B1 ersetzt (für die Unbegabten mach ich das hier mal: 
http://s50.de/stuff/S50b1.pdf) zu dem Schaltplan meiner Simson kommt. Es 
gab nämlich durchaus mehrere "Arten". Also sei gefälligst nicht so 
unverschämt und halte dich raus wenn du nix produktives zum Thema zu 
sagen hast.

von Manfred (Gast)


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heinz schrieb:
> Also sei gefälligst nicht so unverschämt und halte dich raus wenn du nix 
produktives zum Thema zu sagen hast.

"Unverschämt" ist Dein Auftreten hier. Ich hätte durchaus eine Idee, 
aber so nicht!

von heinz (Gast)


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Was ist an meinem Auftreten unverschämt? Zu beginn muss ich mich 
beleidigen lassen um dann als ahnungslos hingestellt zu werden und als 
Besserwisser? Ich werde ja wohl noch richtigstellen dürfen was ich weiß

Beitrag #5427965 wurde von einem Moderator gelöscht.
von heinz (Gast)


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Es wäre echt net, wenn statt der Pöbeleien mal ein Konstruktiver Plan 
rumkommen könnte. Das ist schließlich der eigentliche Sinn hinter einem 
solchen Forum

von Teo D. (teoderix)


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E-Techniker und KFZler, das ist als würden ein Waldschrat, auf einen 
einen Beduine treffen. :D

von heinz (Gast)


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Ich meines Zeichens bin Elektriker. Allerdings eher für das Grobe, der 
sich die Simson als Hobby angeschafft hat. Und mit dem Wissen dass ich 
vor einigen Jahren in der Schule gelernt habe, komme ich zwar vorwärts 
aber nicht bis zum Ziel. Deshalb habe ich auf Hilfe und nicht auf 
sinnlosem gefrotzel gehofft

Beitrag #5427992 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mr. Claudius (Gast)


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Was spricht gegen eine gebrauchte Ladeanlage mit Schlusslichtdrossel für 
< 10 Euro aus der Bucht? Zu teuer?

von heinz (Gast)


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Von Gebraucht bin ich jetzt nicht unbedingt der Fan. Ich brauch ja auch 
nicht die gesammte Ladeanlage mit dem ganzen Kram sondern nur die 
Drosselspule....

von SonicHazard (Gast)


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Ohne auf den hier angeschlagenen Ton einzugehen möchte ich auf das 
technische Problem zurückkommen:
Die verwendeten Lichtmaschinen sind eher Stromquellen als 
Spannungsgeneratoren. Das bedeutet, das der Wechsel auf 12V Birnen keine 
wirkliche Lösung darstellt, sondern eher die Drehzahlabhängigkeit der 
Spannung vergrößert. Wichtig ist die korrekte Last für die 
Lichtmaschine/Generatorspule. Falls also die Birnen durchbrennen mal mit 
größeren Leistungen belasten. Hängt an der Spule nur das Rücklicht und 
die Tachobeleuchtung? Vielleicht ist eine stärkere Birne für die 
Tachobeleuchtung dann schon die Lösung.

von heinz (Gast)


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Das Tacholicht hängt mit dem Rücklicht an einer Spule. Das Problem ist, 
das bekommt man mit Glühbirnen "überdimensionieren" nicht hin. Schaut 
man in den originalen Schaltplan so siet man, dass diese Spule für 21W 
ausgelegt ist. Normalerweiße hängt da dann noch die Ladeanlage drann und 
auch das Bremslicht. Die Ladeanlage wird bei mir weggelassen, und ich 
kann das Tacholicht und die Rückleuchte für den Fahrtbetrieb schlecht 
auf 21W zusammen auslegen... ich habe mir schon gründlich meine Gedanken 
gemacht. Deshalb bin ich ja zum Schluss auf die Drosselspule gekommen.

von michael_ (Gast)


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Probieren kann man es mit fetten Z-Dioden von 7 - 8V .

von SonicHazard (Gast)


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Woran ist denn der Scheinwerfer angeschlossen?

von Günter Lenz (Gast)


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SonicHazard schrieb:
>Die verwendeten Lichtmaschinen sind eher Stromquellen als
>Spannungsgeneratoren.

Da bietet sich doch ein Parallelregler als einfachste Lösung
regelrecht an. Mach 12V Birnen rein und bau dir eine 12V
Leistungs-Z-Diode. Nimm den Transistor 2N3055 und schalte
eine 12V Z-Diode von Kollektor nach Basis, fertig ist der
Parallelregler. Dann noch einen Gleichrichter vor dem
Transistor, weil die Lichtmaschine ja Wechselspannung
liefert und das Problem ist gelöst. Den Transistor
irgendwo mit Isolierplätchen auf Blech schrauben, damit
er nicht zu heiß wird.

von Teo D. (teoderix)


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Ohne alle Umstände (LIMA/Last) zu kennen, 100Hz-500Hz geschätzte 7W 
6-12V Lampe(n). Müssten das so 1,5mH sein. Testen würde ich's mit ~2mH.

heinz schrieb:
> dass diese Spule für 21W
> ausgelegt ist

Da aber scheinbar 12W Belastung fehlen (bis 20V), sagt mein Bauch, 
nimm 5mH.....?

von opamanfred (Gast)


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Reihenschaltung von 2 Gleichrichterdioden (3A oder 6A, parallel und 
gegenpolig), macht auch bei Wechselstrom einen Spannungsabfall von 0,7 V 
aus.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

den Kram gibt es doch komplett für bezahlbares Geld zu kaufen.
8871.3 (25W mit Drossel) und 8871.4 (15W ohne Drossel).

Gruß aus Berlin
Michael

von Thomas W. (thomas_w808)


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Vielleicht hilft dir ja der Wiederstsndswert...

Sorry für die Dateigröße, ist nur mal schnell mit dem Handy geschossen

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Beitrag #5428266 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5428279 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Teo D. (teoderix)


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Thomas W. schrieb:
> ist nur mal schnell mit dem Handy geschossen

Na dann....

von Thomas W. (thomas_w808)


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Wenn es dem TO hilft kann ich es auch nochmal richtig scannen?

Ersichtlich ist, dass es verschiedene Zündung gibt, mit verschiedenen 
Leistungen. So sollte er erstmal angeben welche Zündung er besitzt.

von Heinz (Gast)


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So langsam kommen wir in die richtung. Ich habe einen 
Glühbirnenwiderstand von 5Ohm errechnet. Haben jetzt die Spulen bei 
1,xxOhm schon sieben Volt, kann man sich denken was bei 5V passiert. 
Diese Ohmwerte beziehen sich aber leider auf den Lasttest der Spulen. 
Ich wüsste jetzt nicht direkt wie ich das verwenden soll... Ich möchte 
halt keine Energie irgendwie sinnlos verheizen oder da jetzt groß 
Marotten machen. Ich hätte mir einfach wie es original war den Trick mit 
dem ind. Blindwiderstand hergenommen. 5mH? Sicher? Ich mag mich irren 
aber beim Circuitsimulator kommen da sonderbare Spannungswerte raus...
Ich hätte was mit 600Mikrohenry durch ausprobieren im Simulator 
rausgetüdelt. Wäre einer der Herrschaften mit den Büchern bereit (ich 
gehe jetzt mal davon aus wenn man das Buch besitzt hat man auch eine 
Simson) die Drossel auszumessen? Ich fänds echt super! Quasi von dem 
grau-rotem Limakabel auf die 58b bei ausgeschaltetem Zündschloss. Mit 
ein LCR-Meter bei der Stellung L.

Danke gruß

Heinz

von Teo D. (teoderix)


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Heinz schrieb:
> 5mH? Sicher?

Teo D. schrieb:
> sagt mein Bauch,
> nimm 5mH.....?

Zur besseren Einschätzung.
Dieser war mit ~700g Schnitzel + Beilagen, u.a. 700ml Wein befüllt.... 
;)

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Gegen durchbrennende Leuchtmittel an Simson Krafträdern helfen 
Narva-Leuchtmittel. Die werden heute noch mit dem für die ungeregelten 
Lima notwendigen dicken Fell hergestellt.

von Thomas W. (thomas_w808)


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Heinz schrieb:
> Ich fänds echt super! Quasi von dem grau-rotem Limakabel auf die 58b bei
> ausgeschaltetem Zündschloss. Mit ein LCR-Meter bei der Stellung L.

Sorry, eine Simson besitze ich nicht mehr.

Eventuell hilft dir das Bild weiter... Über weitere Spulenwerte schweigt 
sich das Buch aus, und die Schaltpläne sind verlohren gegangen.

von heinz (Gast)


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Hallo,

mit den Widerständen der Spule allein (ohmsche) komme ich nicht weiter, 
oder komme ich nur nicht drauf wie? Ich bräuchte ja den XL 
(Blindwiderstand)...

Beitrag #5428567 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Günter Lenz (Gast)


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heinz schrieb:
>Ich bräuchte ja den XL
>(Blindwiderstand)...Ich bräuchte ja den XL
>(Blindwiderstand)...

Der ist Frequenzabhängig.

Schau mal hier.

https://de.wikipedia.org/wiki/Blindwiderstand

von Günter Lenz (Gast)


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Und noch was, du hast geschrieben, daß du einen Spannungs
begrenzer suchst, einen Drossel in Reihe mit einer Last
ist aber eigentlich ein Strombegrenzer.

von Teo D. (teoderix)


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Wow. Pfingsten = Klugscheißer Woche?!

von Heinz (Gast)


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Ja ist mir klar. Ich dachte nur ich könnte das was vom Ohmschen 
Widerstand umrechnen. Ja das das eigentlich eine Strombegrenzung ist ist 
mir klar. Die Spannung bricht halt dann zusammen.

von Schwalbennest (Gast)


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Google: Laderegler von Robbikae. Power Z-Diode mit Brückengleichrichter. 
Einfach und gut.

von Manfred (Gast)


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Heinz schrieb:
> Ja ist mir klar. Ich dachte nur ich könnte das was vom Ohmschen
> Widerstand umrechnen.

Der ohmsche Widerstand ist hier bedeutungslos! Die Drossel hat einen 
induktiven Blindwiderstand. Dieser Blindwiderstand ist abhängig von der 
Frequenz, je höher diese, desto größer wird er.

Das ist auch der Trick hinter der Rücklichtdrossel: Man geht davon aus, 
dass mit steigender Motordrehzahl die Spannung steigt und die Drossel 
dank steigender Frequenz ihren (Blind-)Widerstand in gleichem Maße 
erhöht.

Das kann man (Du eher nicht) beliebig komplex ermitteln und rechnen - 
oder Du nimmst einen der anderen Vorschläge an, mit Z-Dioden und evtl. 
zusätzlichem Transistor die Spannung zu klemmen.

von Heinz (Gast)


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Ich bin mir sicher ich bekäme da schon was kalkukiert wenn ich nicht aus 
nix alles zaubern müsste. In meinem ersten Beitrag erwähnte ich dass ich 
auf Z-Dioden und verzichten möchte wegen den unnutzen Verlusten. Auch 
auf Halbleiter würde ich verzichten. Ich las des öfteren das diese gerne 
Wegsterben.

von Günter Lenz (Gast)


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Heinz schrieb:
>Ich las des öfteren das diese gerne
>Wegsterben.

Wenn man das richtig macht stirbt nichts weg.
Der 2N3055 hält bei Kühlung 100W aus, ich glaub
nicht das die Lichtmaschine soviel bringt.

von Zeno (Gast)


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Hallo Heinz, schau mal hier https://www.zweirad-store.com/Ladeanlagen 
das komplette Ding kostet (neu) 15€ kauf das und gut ist. Die ganze 
Frickelei mit ungewissem Ausgang ist zum Schluß teurer.

Ansonsten kannst Du mal bei dem Hersteller der Simsonersatzteile MZA 
nachfragen. Der sitzt derzeit noch am alten Herstellungsort in Suhl wird 
aber demnächst nach Meinigen 
(https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Simson-Ersatzteile-kommen-ab-2019-aus-Meiningen-43792299) 
umziehen. Soweit ich weis arbeiten die noch mit alten 
Konstruktionsunterlagen - vielleicht kann er Dir da mit entsprechenden 
Daten weiter helfen. Als Letztes würde mir noch Fahrzeugelektrik Pirna 
(die Firma gibt es noch) einfallen. Wenn die der Hersteller dieser Teile 
waren, könnten die evtl auch was dazu sagen.

Die Frage ist halt ob sich der ganze Aufwand lohnt, wenn man das Teil 
für 15€ bekommt.

von Heinz (Gast)


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Ich weigere mich halt was zu kaufen wovon ich nur ein Drittel brauche...

von Zeno (Gast)


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Heinz schrieb:
> Ich weigere mich halt was zu kaufen wovon ich nur ein Drittel brauche...

Dann ist Dir nicht wirklich zu helfen und Du mußt halt weiter in Birnen 
investieren.

Wie die Drossel genau dimensioniert war kann Dir wahrscheinlich nur der 
Hersteller oder Konstrukteur des Teiles sagen.
Oder man braucht ein Altes defektes welches man schlachten könnte (um 
z.B. die Windungen zu zählen) oder wo noch genau der Teil funktioniert 
den Du brauchst. Ist aber vielleicht auch nicht richtig, da es ja auch 
wieder 2/3 zu viel sind.

von juergen (Gast)


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@Heinz


Ich kenne mich nicht aus mit Simpson-Mopeds, weiß aber einiges über 
Vespa-Roller.

In einem Schaltplan für ein sehr altes Vespa-Modell, hatte ich mal eine 
solche Induktivität gesehen. Da habe ich lange drüber nachgedacht, was 
das wohl sollte?

Klar, genau das, was du anstrebst. Wenn eine separate Spule für die 
beiden kleinen Lampen vorhanden sind, ist das doch ohne großen Aufwand 
genau die richtige Lösung!!!

Ich würde mir einen kleinen Ringkern besorgen, eventuell von Conrad für 
wenig Geld (kleine Baugröße, für 2 Euro vielleicht?), den dann mit 
Kupferdraht bewickeln und dann gleich die Funktion direkt am Moped 
ausprobieren. Ich würde da gar nicht vorher groß rechnen!

Mit so einem Ringkern (gesintert) hatte ich mir mal einen gut 
funktionierenden Spannungsumsetzer gebaut (über Flip-Flop-Schaltung).

von juergen (Gast)


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Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine 
leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von 
Vorteil sein.

von Zeno (Gast)


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juergen schrieb:
> Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine
> leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von
> Vorteil sein.
Wenn man der hier geposteten Prüfanweisung
Thomas W. schrieb:
> Eventuell hilft dir das Bild weiter...
vertrauen darf dann kann die Spannung bis zu 25V ansteigen, das dürfte 
auf Dauer auch jede 12V Birne ins Jenseits befördern.

Vielleicht könnter Thomas W. noch mal nachschauen ob es auch eine 
Prüfanweisung für die Drosselspule gibt. Dann könnte man evtl. daraus 
Rückschlüsse auf die Induktivität ziehen.
Andererseits ist es natürlich fraglich ob dieser Aufwand der hier 
betrieben wird bei einem Preis des Neuteiles von unter 20€ überhaupt 
gerechtfertigt ist - auch wenn es der TO anders sieht.

von Zeno (Gast)


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Vielleicht hilft aber auch die Rücklichtdrossel vom Spatz weiter
http://www.oldsmoped.de/SIMSON/SR4-1-Spatz/Elektrik/Kabel-Kabelbaum/Schlusslichtdrossel-Spatz-SR4-1::7217.html

Das ist nur die Drossel. Die ist aber teuerer als die komplette 
Ladeanlage.

von Thomas W. (thomas_w808)


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Erster Treffer bei Google.

Es scheint als ob es verschiedene Versionen dieses Buchs gibt.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Eben dort sind ausschließlich 12V Lichtanlagen aufgeführt wie aus den 
Schaltplänen ersichtlich. ....
Namaste

von juergen (Gast)


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Zeno schrieb:
> Vielleicht hilft aber auch die Rücklichtdrossel vom Spatz weiter
> 
http://www.oldsmoped.de/SIMSON/SR4-1-Spatz/Elektrik/Kabel-Kabelbaum/Schlusslichtdrossel-Spatz-SR4-1::7217.html
>
> Das ist nur die Drossel. Die ist aber teuerer als die komplette
> Ladeanlage.

Wickelt man sich schnell mal selber. Materialkosten 2Euro, wenn 
überhaupt.

von juergen (Gast)


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Zeno schrieb:
> juergen schrieb:
>> Da 12V-Lampen einzuschrauben ist auch keine schlechte Idee, wenn so eine
>> leicht erhöhte Spannung in der Lima erzeugt wird, kann das nur von
>> Vorteil sein.
> Wenn man der hier geposteten Prüfanweisung
> Thomas W. schrieb:
>> Eventuell hilft dir das Bild weiter...
> vertrauen darf dann kann die Spannung bis zu 25V ansteigen, das dürfte
> auf Dauer auch jede 12V Birne

Lies noch mal in der geposteten Prüfanweisung: "ohne Belastung 25V".

Das heißt - ohne Lampen!! Wie soll was durchbrennen, was gar nicht 
angeschlossen ist?

Mit dem Austausch der 6V-Lampen gegen 12V-Ausführungen hat es eine ganz 
besondere Bewandtnis. Das kann Vorteile bringen. Es kommt aber auf die 
jeweilige Situation an. Das sind praktische Erfahrungen.

von juergen (Gast)


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juergen schrieb:
> @Heinz
...
> Ich würde mir einen kleinen Ringkern besorgen, eventuell von Conrad für
> wenig Geld (kleine Baugröße, für 2 Euro vielleicht?), den dann mit
> Kupferdraht bewickeln und dann gleich die Funktion direkt am Moped
> ausprobieren. Ich würde da gar nicht vorher groß rechnen!
>
> Mit so einem Ringkern (gesintert) hatte ich mir mal einen gut
> funktionierenden Spannungsumsetzer gebaut (über Flip-Flop-Schaltung).

@Heinz


Allerdings ist deine Frage damit nicht beantwortet.

Wenn's rechnerisch sein soll, dann vielleicht so:

Leerlaufspannung der Generatorspule bei 5000rpm messen, Kurzschlußstrom 
messen, inneren Widerstand Ri berechnen (Zweipoltheorie), (ohmschen) 
Widerstand RL und Stromaufnahme von den Verbraucherlämpchen bei 
gewünschter maximaler Spannung ermitteln, Stück Papier nehmen, 
Zeigerdiagramm zeichnen (für Reihenschaltung von LL-Spannungsquelle, Ri 
(Generatorwiderstand), induktivem Widerstand xL und Lämpchenwiderstand 
RL), Spannungsabfall an xL aus Zeichnung entnehmen, xL ausrechnen.

Die Formel: xL = omega * L nach L umstellen und Induktivität L 
ausrechnen.
Dann hast du schon mal einen Anhaltspunkt. Dann kannst du auch die 
Drossel selber machen, wie vorgeschlagen. Für den genauen Abgleich 
einige Windungen Lackdraht mehr oder weniger draufmachen.

Zeigerdiagramme hast du als Elektriker doch schon mal gehabt?
Einfach mal ausprobieren!

von juergen (Gast)


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heinz schrieb:
> Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom
> Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und
> zur Batterieladung verwendet wird.

Sorry. Das habe ich eben erst gelesen.
Wenn die Batterie parallel mit dranhängt, geht die Berechnung, so wie 
beschrieben, allerdings nicht. Ich war irrtümlicherweise davon 
ausgegangen, daß die Spule nur die für Lämpchen (7Watt) versorgt.

von juergen (Gast)


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Aber, wenn man den Lampenzweit auftrennt und die Induktivität 
zwischenschaltet, müßte es trotzdem gehen. Dann kann man aber den 
Rechnungsgang vorweg in meinem Beitrag oben) nicht mit übernehmen.

von heinz (Gast)


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Hallo,

war länger nicht mehr dabei, habe die Posts nachgelesen. Die Drossel vom 
Spatz ist wohl eine sehr effektive Methode Gewinn zu produzieren. Ich 
habe eigentlich mal gelernt Wucher sei verboten?! Egal...

Ja in der Tat Zeigerdiagramme sind nützlich und werden auch heute noch 
von mir gezeichnet von daher kein Thema. Aber ich zermater mir nicht 
meinen hohlen Kopf, ich habe eine viel bessere Möglichkeit: Ein Kumpel 
von mir fährt eine Simson wie ich, bei dem habe ich nachgeschaut und 
Bingo, der hat genau meine Elektrik. Da werde ich mir jetzt im Betrieb 
mal ein LCR-Meter leihen  und dann messe ich die Induktivität einfach 
raus... sollte ja nahe an der von mir bereits errechneten bzw. 
simulierten liegen.

Danke für eure Bemühungen.

Gruß

Heinz

von juergen (Gast)


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heinz schrieb:
> Hallo,
>
> war länger nicht mehr dabei, habe die Posts nachgelesen. Die Drossel vom
> Spatz ist wohl eine sehr effektive Methode Gewinn zu produzieren. Ich
> habe eigentlich mal gelernt Wucher sei verboten?! Egal...
>
> Ja in der Tat Zeigerdiagramme sind nützlich und werden auch heute noch
> von mir gezeichnet von daher kein Thema. Aber ich zermater mir nicht
> meinen hohlen Kopf, ich habe eine viel bessere Möglichkeit: Ein Kumpel
> von mir fährt eine Simson wie ich, bei dem habe ich nachgeschaut und
> Bingo, der hat genau meine Elektrik. Da werde ich mir jetzt im Betrieb
> mal ein LCR-Meter leihen  und dann messe ich die Induktivität einfach
> raus... sollte ja nahe an der von mir bereits errechneten bzw.
> simulierten liegen....
>

...na, das ist doch eine gute Lösung!
Dann kannst du dir mit Leichtigkeit selber die Induktivität herstellen
und brauchst kein überteuertes Produkt zu kaufen.



Aber das verstehe ich nun doch nicht so richtig:


> heinz schrieb:
>> Was ich noch vergessen habe: Die Rücklichtbirne hängt an einer vom
>> Frontscheinwerfer unabhängigen Lichtspule die noch fürs Stopplicht und
>> zur Batterieladung verwendet wird....
>

Wenn die Spule für die Rücklichtlampe (AC) noch zusätzlich für
die Batterieaufladung (DC) zuständig ist - wie soll das gehen?
Vor allen Dingen könntest Du dann ja gleich die Rücklichtlampe mit 
Gleichspannung versorgen??? Dann gäbe es überhaupt keine Probleme
mit durchgebranntem Glühfaden an AC?

Ich denke mal, das ist speziell Simpson-Technik. Aber ich kenne mich 
auch nur mit Vespa aus.


Gruß Jürgen

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Erinnert mich an früher, das durchbrennen des Rücklichtes hängt mit der 
Akkuladung zusammen. Wenn mir mal wieder jemand den Akku geklaut hatte, 
brannte gleich die Birne durch.
Meine Empfehlung wäre das Umrüsten auf LED Lampen.

von juergen (Gast)


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Die reagieren noch empfindlicher bei Überspannung.

von Heinz (Gast)


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Das ist die Rücklichtdrossel: sie besitzt eine Induktivität fürs 
Rücklicht eine Für die Batterie als Spannungsbegrenzung. Auch eine Diode 
für die Einweggleichrichtung. In wie fern da eine Schaltung zur 
Abschaltung der Batterieladung drinn ist kann ich dir nicht sagen, hab 
ich nicht herausgefunden. Das Licht ist aber von der Batterieladung in 
so fern unabhängig, dass sie bei mir nicht vorhanden ist...

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