Ich habe vor, das Dach meines Wochenend-Häuschens im nächsten Jahr komplett mit (gebrauchten) Dünnschichtmodulen zu belegen. Die gibt es gebraucht z.B. zu 40 Stück (Palette) für 400 Euro. Ich weiss, dass die nicht mehr den ursprünglichen Wirkungsgrad haben, aber bei dem Preis ... wie kann man billiger das Dach mit 1cm dicken wetterfesten Hartglasplatten decken? Dass die nebenher auch noch etwas Strom erzeugen, gerät dabei (fast) zur Nebensache. Natürlich will ich per Wechselrichter ins Hausnetz einspeisen ... Nun haben die Module nat. keine Abmaße, dass die ohne Rest komplett u. perfekt meine Dachfläche randlos abdecken - was aber mein Ziel ist. Da würde ich also am Rande geschnittene Module einsetzen. Mir ist völlig klar, dass die dann nicht mehr funktionieren, ich würde die auch garnicht anschließen ... also nur aus rein optischen Gründen verbauen. Die Frage ist, geht das? Bekommt man die mit einem "gewöhnlichen" Glasschneider klein? Hat das hier schon mal jemand gemacht? Besteht so ein "fettes" Dünnschichtmodul (ca 1,20m x 90cm x 1cm) aus 1 oder 2 Glasplatten? Danke für Tips.
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Vergiss nicht beim schneiden noch ne ordentliche Ladung einzuatmen und den Staub wegzuspülen: https://www.welt.de/wirtschaft/plus176412365/Energiewende-Grosse-Probleme-beim-Recycling-von-Fotovoltaikmodulen.html
Frank E. schrieb: > Hartglasplatten mit Glasschneider? Na ich weiß nicht... Womöglich zerlegt sich das Zeug ziemlich schnell in lauter kleine Brösel. Ich habe mal versucht, ein Loch in einen gläsernen Kochtopfdeckel zu bohren. Hat auch prima geklappt, nur war 2 Minuten später der ganze Deckel von tausenden Rissen durchzogen und wurde nur von seinem metallnen Rand noch zusammengehalten.
Abradolf L. schrieb: > Vergiss nicht beim schneiden noch ne ordentliche Ladung einzuatmen > und > den Staub wegzuspülen: > > https://www.welt.de/wirtschaft/plus176412365/Energ... Dünnschichtmodule haben keine Lötstellen zwischen den einzelnen Solarzellen, wie poly- oder monokristalline "normale" Module. Die sehen einfach nur aus wie braun oder dunkelgrau getönte Glasscheiben ohne Rahmen. Die einzige Lötstelle befindet sich evtl. in der Kontaktbox auf der Rückseite zur Stromentnahme.
Uhu U. schrieb: > Womöglich zerlegt sich das Zeug > ziemlich schnell in lauter kleine Brösel. Das ist der Punkt wo der Hund das Wasser lässt. Man kann die Dinger nicht schneiden, genausowenig wie Sicherheitsglas. Die ganze Platte zerspringt dir in tausend kleine Stücke. Aber da du sie ja so billig bekommst, mach die Erfahrung doch einfach selbst.
Jaja, Birnen und Äpfel. All die kleinen Dünschicht-Module, die ich bisher in Händen hielt, waren geritzt und dann gebrochen. Wie diese Ritzung auf der beschichteten Seite(!) erfolgte ???. Mit einen normalen Glasschneider sicher nicht. Wenn man auf der unbeschichteten Seite beginnt, wird mit Sicherheit die Beschichtung teils abplatzen. Wenn segmentiert, lässt sich natürlich nur quer dazu schneiden! Ein Versuch mit einer dünnen Diamanttrennscheibe, wäre es sicher wert ein paar Euros zu riskieren. Ein wenig Erfahrung mit ritzen und brechen von Glas, sollte man aber schon gesammelt haben. Ob gehärtetes Sekuritglas für größere Module verwendet wird? Bei dem Preiskampf, müssten schon Gesetze her. Sonnst würde sicherlich keiner diese teure Variante einsetzen.
Kannst du dich bei den Dachüberständen nicht einfach nach den Modulabmessungen richten?
sind denn solche Module wirklich ungerahmt und "1 cm dicke Glasplatten"? das kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich vermute eher, die Module sind gerahmt, und die Scheiben selbst nur 2 mm dick. Ohne einen mechanischen Träger (Rahmen bzw. Grund-Platte) wiederrum ist das ganze jedoch eh nicht bzw. kaum montierbar. Ob es schön(er) aussieht, ob die neue Dacheindeckung z.B. eine Handbreit übersteht oder fehlt, oder da so ein handbreiter Streifen "angeknabbertes" Modul auf dem Dach liegt, mag im persönlichen Geschmack des Betrachters liegen.
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Wegstaben V. schrieb: > sind denn solche Module wirklich ungerahmt und "1 cm dicke > Glasplatten"? > das kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich vermute eher, die Module > sind gerahmt, und die Scheiben selbst nur 2 mm dick. Ohne einen > mechanischen Träger (Rahmen bzw. Grund-Platte) wiederrum ist das ganze > jedoch eh nicht bzw. kaum montierbar. Nun ja, es sind nur 7,5mm ... und ja, sie sind ungerahmt (s.Bild). Die Module werden (bei mir) in schwarze WPC-H-Profile eingeschoben ...
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Frank E. schrieb: > Die Frage ist, geht das? Bekommt man die mit einem "gewöhnlichen" > Glasschneider klein? Klein wahrscheinlich schon! Normalerweise sind das gehärtete Gläser und dazwischen die Zellen mit Laminat, eventuell noch eine gehärtete Scheibe darunter... Teste doch mal, wie sich die Scheiben verhalten mit Deinem Glasschneider.. Es wird ziemlich sicher schief gehen...
Sieh dir die Kanten an. Sind sie glatt und abgerundet, vergiss es.
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