Nabend an alle Leser :-) Ich habe mir einen Raspberry Pi 3B+ gegönnt und die Retropie-version vom Hersteller auf eine 16 GB Intenso micro SD (Class10) gezogen. SNES und Sega laufen richtig super! Nur alle N64 Roms ruckeln! Ich habe schon verschiedene Einstellungen von der Auflösung probiert. Aber es bringt nichts. Selbst bei 640x480 sind die Spiele unspielbar! Mich wundert das, da auf Youtube Videos zu sehen sind wo auch N64 super läuft. Übertaktet oder so habe ich nicht. Ich möchte hinzufügen, dass ich alle Roms die ich habe auch im Original besitze! Villeicht kann mir jemand sagen was ich umstellen muss oder welcher Emulator aus der Liste im Setup am besten geeignet ist ?! Liebe Grüße Retropie
Retropie schrieb: > Ich möchte hinzufügen, dass ich alle Roms die ich habe auch im Original > besitze! Glaub ich nicht. Aber tut genauso nix zur Sache... Kennst du einen Dude, der auch nen π3b+ hat, damit du ein Hardwaredefekt ausschließen kannst?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Raspberry in der Lage ist, N64-Spiele flüssig darzustellen. Damit hatte man damals ja sogar auf nem Rechner mit 3D-Grafikkarte Probleme. Oder sind die Emulatoren so viel besser geworden?
Das kriegt mittlerweile jede olle Möhre hin, son n64 ist ja jetzt auch schon was älter.
@n64 eben nicht..der befehlssatz muss komplett emuliert werden..daher ist es tlw sehr langsam und ruckelt. auf modernen PCs kann man die emulatoren zwar problemlos laufen lassen aber so ein "niedlicher" raspberry 3+ ist halt etwas schwach @TO wenn du dir einige youtube videos genau anschaust siehst du, dass die auch ruckeln... mal läuft es flüssig..mal nicht.. unspielbar sollten die allerdings nicht sein...
Hi, ich habe einen einfachen Raspberry 3B bei mir mit der Recalbox laufen. Die N64 Emulation läuft unterschiedlich 'gut'. Es gibt Spiele, die laufen wirklich gut, aber auch viele Spiele die laufen leider garnicht oder sehr schlecht mit vielen Fehlern. Hier kommt es auch häufig auf den benutzten n64 Emulator an. Schau mal hier: https://github.com/recalbox/recalbox-os/wiki/Compatibility-list-N64-(EN) Beste Grüße
Der Trick ist doch, die Auflösung auf 1080p30 zu stellen, nur das unterstützt der Raspberry nativ. Da die Grafik der Flaschenhals ist, nicht Spiel selbst/ die Instruktionen. Es gibt diverse YT Videos in denen der Emulator gewechselt wird und Einstellungen verändert. Probier dich durch. Ich hab es auf einem rPI1B laufen, mag aber kein N64 und habe es nur kurz getestet.
> Flaschenhals
Das Ding besteht eigentlich nur aus Flaschenhälsen.
Inselaffentechnik halt.
Ich habe gehört dass Big N gerade die grösste ROM-Seite verklagt hat...etwa 100k pro Titel und ein paar Millionen pro Franchise oder so.
Steht die 64 in N64 nicht für 64 Bit? ein 64 Bit System auf einem 64 Bit Rechner zu emulieren ist evtl. nicht so easy - hab irgendwo mal gehört das man immer doppelt soviel Bit braucht für ordentliche Emulation. Oder hat mir da jemand quatsch erzählt?
S. R. schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Oder hat mir da jemand quatsch erzählt? > > Ja, sehr großen sogar. Ah sehr gut argumentiert, danke, jetzt versteh ichs...
Die Aussage, dass auf Youtube alle N64-Spiele Problemlos laufen, ist schlichtweg falsch! Die Aussage, dass es bei Dir ruckelt zeugt einzig und allein davon, dass Du Dich mit dem Thema nicht wirklich beschäftigt hast und nun hier jemanden suchst, der Dir alles vorkaut! Aber gut, ich kaue Dir mal vor: Mit ein wenig Recherche im web findet man ganz schnell ganz viele RetroPi-Fanseiten in denen genau das vom TO beschriebene Problem erklärt wird! Die N64-Implementierung in RetroPi ist experimentell - das steht sogar auf GitHub! - Da wo Du Dein Image heruntergeladen hast! Du kannst es mal mit RecalBox versuchen, der N64-Emulator basiert aber bei beiden Systemen auf RetroArch, all Zuviel darf man sich also davon auch nicht erwarten... Man könnte natürlich noch versuchen den Emulator zu wechseln, RetroPi bietet hierfür einige Einstellungen - aber das hast Du sicher schon versucht! (RICE, glesN64 and GLideN64) ;) BTW: 640x480 ist als Auflösung zu hoch! - Auf GitHub wird zu 320x240 geraten... Alternativ gibt es RecalBox auch für x86 Hardware - da hat man bessere Chancen. π3b+ schrieb: > Retropie schrieb: >> Ich möchte hinzufügen, dass ich alle Roms die ich habe auch im Original >> besitze! > > Glaub ich nicht. Aber tut genauso nix zur Sache... Dito.
Christoph S. schrieb: > ein 64 Bit System auf einem 64 Bit Rechner zu emulieren ist evtl. nicht > so easy - hab irgendwo mal gehört das man immer doppelt soviel Bit > braucht für ordentliche Emulation. > > Oder hat mir da jemand quatsch erzählt? Ja. Quatsch. Entscheidend ist immer die Ausführungsgeschwindigkeit des emulierenden Systems. Ein superschnelles 16-Bit-system kann ein langsames 64Bit-System emulieren, auch wenn für einen 64-Bit-Befehl mehrere 16-Bit-Befehle im Emulator notwendig sind, wenn diese mehreren Befehle in der ursprünglichen Zykluszeit untergebracht werden können.
Onkla schrieb: > Damit hatte man damals ja sogar auf nem Rechner mit 3D-Grafikkarte > Probleme. > Oder sind die Emulatoren so viel besser geworden? Anscheinend sind sie das. Sogar Gamecube-Spiele laufen auf einem G3240 mit interner Grafik großteils flüssig. Teilweise ruckelt es ein wenig, aber von unspielbar ist das weit entfernt.
Christoph S. schrieb: >>> Oder hat mir da jemand quatsch erzählt? >> Ja, sehr großen sogar. > Ah sehr gut argumentiert, danke, jetzt versteh ichs... Es kommt auf die Geschwindigkeit an, nicht auf die Bitbreite. Da es keine normalen 128 Bit-Prozessoren gibt, wären 64 Bit-Systeme sonst schlicht nicht emulierbar - und das ist offensichtlich Quatsch, denn selbst dein Raspberry Pi mit seinem 32 Bit-Prozessor schafft das (wenn auch nur knapp). Kryptographie macht man mit 256, 2048 oder noch mehr Bits - auch auf einem 8 Bit-AVR, wenn es nötig ist. Es ist nur langsamer. Ein Raspberry Pi hat einen 32 Bit-Prozessor mit ungefähr 700 MHz, der N64 hat einen 64 Bit-Prozessor mit knapp 100 MHz, d.h. der Raspberry hat schonmal 7 Takte für jeden einzelnen N64-Takt zur Verfügung. Gleichzeitig hat der im N64 verwendete MIPS-Prozessor weniger komplexe Befehle als der im Raspberry verwendete ARM-Prozessor, d.h. der Raspberry braucht für bestimmte Befehlssequenzen sogar weniger Befehle als der N64. Das gibt genug Luft, um damit die fehlenden Registerbits auszugleichen. Allerdings muss ein Emulator neben dem Hauptprozessor auch sämtliche Zusatzhardware emulieren, und das kann manchmal wesentlich mehr Aufwand sein. Es gab da einen schönen Artikel von den Dolphin-Entwicklern zu deren Problemen mit der Gamecube-Grafik (https://sv.dolphin-emu.org/blog/2017/07/30/ubershaders/), definitiv lesenswert. Dir hat da jemand großen Quatsch erzählt.
Wenn du die Sachen orginal besitzt, dann spiel sie aufm N64. Da ruckeln die nicht. Und das SNES und Megadrive, die du emulierst, hadt du bestimmt auch orginal da stehen. Ist klar.
Student schrieb: > Und das SNES und Megadrive Ich hab sie noch, ich hab sie noch :-D Sogar noch das Mega-Drive I alias Genesis.
Christoph S. schrieb: > Steht die 64 in N64 nicht für 64 Bit? > > ein 64 Bit System auf einem 64 Bit Rechner zu emulieren ist evtl. nicht > so easy - hab irgendwo mal gehört das man immer doppelt soviel Bit > braucht für ordentliche Emulation. Die neueren RasPis haben zwar eine 64-Bit-CPU, laufen aber normalerweise mit 32-Bit-Systemen, um die Kompatibilität mit älteren Geräten sicherzustellen.
Michael K. schrieb: > Anscheinend sind sie das. Sogar Gamecube-Spiele laufen auf einem G3240 > mit interner Grafik großteils flüssig. Teilweise ruckelt es ein wenig, > aber von unspielbar ist das weit entfernt. Die besseren nutzen inzwischen bzw. schon etwas länger dynamic recompilation. Nichtsdestotrotz ist ein Raspberry Pi 3 einer aktuellen x86 CPU weit unterlegen.
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