Moin, grad im Forum von DB3OM (das größte Deutschsprachige Funkforum) gesehen, dass dieses wegen der neuen Datenschutzverordnung dicht machen wird. [1] Steht µC.net auch sowas vor? Gruß, T. [1] http://forum.db3om.de/
:
Gesperrt durch Moderator
Derzeit findet eine interessante Bereinigung aller möglichen Bereiche statt. Neulich habe ich von irgendeinem Hersteller eine E-Mail erhalten, in der mitgeteilt wird, auf Grund der DS-GVO die deutsche Vertriebsniederlassung zu schließen, so dass sich Kunden an die amerikanische Zentrale wenden sollen. Dadurch, dass der deutsche Gesetzgeber ganz bewusst unterlassen hat, einige Ausnahmetatbestände zu definieren, sorgt die DS-GVO für eine durchaus gewollte Beschneidung von Grundrechten, z.B. einer fast vollständigen Unterbindung der fotografischen Berichterstattung. Es ist nämlich keineswegs klar, dass für freie Fotografen die Panoramafreiheit und andere Rechte höher sind. Das wird noch lustig.
Andreas S. schrieb: > einer fast > vollständigen Unterbindung der fotografischen Berichterstattung. Also kein Foto mehr vom Sieger-Tor des Lieblings-Fußballvereins, weil der Torwart der Nutzung seines Bildes widersprochen hat?
:
Bearbeitet durch User
Dafür gibt es wieder Massen weise davon: https://twitter.com/gutjahr/status/999300072813801473/photo/1?tfw_site=derStandardat&ref_src=twsrc%5Etfw&ref_url=https%3A%2F%2Fderstandard.at%2F2000080295011%2FFrustabbau-mit-Memes-So-lacht-das-Netz-ueber-die-DSGVO Namaste
Wegstaben V. schrieb: > Also kein Foto mehr vom Sieger-Tor des Lieblings-Fußballvereins, weil > der Torwart der Nutzung seines Bildes widersprochen hat? Von den Spielern könnte man ja ggf. noch vor dem Spiel die erforderlichen Einverständniserklärungen einholen. Problematischer sind versehentlich aufgenommene Personen, z.B. andere Zuschauer. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Relevant wird das vor allem bei politischen Kundgebungen, insbesondere Demonstrationen. Wenn die Partei nicht möchte, dass bestimmte unvorteilhafte Bilder veröffentlicht werden, wird sie schon die Aufsichtbehörden instruieren, etwas rigoroser vorzugehen; wobei aber allein schon die Ankündigung bzw. Erwartung solcher Maßnahmen ausreicht und sogar viel wirksamer, da nicht juristisch angreifbar, ist. Ausnahmen sollen wohl nur für sog. "systemrelevante Medien" gemacht werden. Die Festlegung, welches Medium und welcher dortige Mitarbeiter als "systemrelevant" gilt, wird dann anhand von Parteibuch, Gesinnung usw. vorgenommen. Und das Schöne für deutsche Politiker ist, dass sie nun mit dem Finger auf Brüssel zeigen können.
Andreas S. schrieb: > Problematischer sind versehentlich aufgenommene Personen, z.B. andere > Zuschauer. Das ist eine öffentliche Veranstaltung, zu der jeder eingeladen wurde und kommen kann. Siehe die §§23 und 24...
:
Bearbeitet durch Moderator
Thorben schrieb: > Moin, > > grad im Forum von DB3OM (das größte Deutschsprachige Funkforum) gesehen, > dass dieses wegen der neuen Datenschutzverordnung dicht machen wird. [1] > Steht µC.net auch sowas vor? Eher so etwas ;)
1 | Liebe Orchideenfreunde |
2 | |
3 | Eine Registrierung in unserem Forum ist nicht möglich. |
4 | |
5 | Fragen, die Anfänger beschäftigen, wurden alle schon x-mal kompetent und mit großer Geduld beantwortet, ebenso Fragen zu Blattflecken, Schädlingen, und deren Bekämpfung. Bitte einfach in den betreffenden Bereichen stöbern und lesen. Wir sind sicher, ihr findet die passende Antwort. |
> > Gruß, T. > > [1] http://forum.db3om.de/ Bei den großen sehe ich gerade etwas anderes. Yahoo ist praktisch nicht mehr benutzbar ohne aktive Zustimmung zum Genuß eines ausgiebigen "Werbeerlebnisses". Als lesender Gast sind selbst groups.yahoo.com/neo/groups mittlerweile eine Zumutung. Bislang hat man eben einfach js u. cookies ausgeknipst die cookiespeichermeldung aus dem dom entfernt und gut ... Witzigerweise, zufällig gerade festgestellt, machen die das anscheinend anhand ip+useragent fest ob einer diesen Text vorgesetzt bekommt. Ruft man eine Nachricht aus einer Gruppe direkt auf (bspw. über Suchmaschine extern gefunden) und man nimmt einen useragentswitcher welcher nicht widerholend arbeitet bleibt Meldung weg, ansonsten kommt diese sofort wenn man zum nächsten Thema navigiert. Und man ist raus wenn man dem ScheiX nicht zustimmen mag.
1 | Bevor Sie fortfahren... |
2 | |
3 | Yahoo ist jetzt Teil der Oath-Familie. Nach EU-Datenschutzgesetzen benötigen wir (Oath), unsere Anbieter und Partner Ihre Einwilligung, um auf Ihrem Gerät Cookies zu speichern, um Ihre Such-, Standort- und Browsing-Daten zu verwenden, Ihre Interessen zu verstehen und Anzeigen auf unseren Produkten zu personalisieren und zu messen. Oath stellt Ihnen auch personalisierte Anzeigen auf den Produkten unserer Partner zur Verfügung. Lernen Sie mehr über unsere Datenverwendung und Ihre Auswahlmöglichkeiten. |
4 | Wie Daten Ihre Werbeerlebnisse verbessern |
5 | |
6 | Wir möchten Ihnen mit unseren Produkten beste Erfahrungen bieten. Manchmal zeigen wir Ihnen personalisierte Werbung, indem wir anhand Ihrer Aktivitäten auf unseren Seiten und Produkten fundierte Vermutungen über Ihre Interessen anstellen. Wenn Sie z.B. einen bestimmten Film suchen, können wir Ihren Standort zur Anzeige von Kinos in der Nähe nutzen oder Ihnen anhand dieser Daten Anzeigen für ähnliche Filme zeigen. Lernen Sie mehr, wie Oath diese Daten nutzt. |
7 | Erhalten Sie personalisierte Werbung von Partnern unseres Vertrauens |
8 | |
9 | Dies bedeutet nicht mehr, sondern personalisierte Werbung. Wenn Sie unseren Partnern gestatten, Cookies zu nutzen, um ähnliche Daten zu erfassen wie wir auf unseren Seiten, können diese auf unseren Seiten Werbung anbieten, die Ihren Interessen entspricht (z.B. Angebote zu Produkten, für die Sie sich interessieren) und Ihre Interaktionen mit ihnen messen, melden und analysieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Partner diese Daten nutzen und wählen Sie „Optionen verwalten“, um Ihre Einstellungen für den Datenaustausch mit unseren Partnern festzulegen. |
10 | |
11 | Wählen Sie „OK“, um unsere Produkte weiter zu nutzen, sonst können Sie nicht auf unsere Seiten und Apps zugreifen. Wählen Sie „Optionen verwalten“, um Ihre Datenverwendung und Freigabeoptionen festzulegen. Weitere Informationen und Einstellungen finden Sie im Datenschutzcenter. Tipp: Melden Sie sich an, damit Sie diesen Vorgang nicht auf allen Geräten einzeln durchführen müssen. |
Andreas S. schrieb: > Dadurch, dass der deutsche Gesetzgeber ganz bewusst unterlassen hat, > einige Ausnahmetatbestände zu definieren, sorgt die DS-GVO für eine > durchaus gewollte Beschneidung von Grundrechten, z.B. einer fast > vollständigen Unterbindung der fotografischen Berichterstattung. Das ist tatsächlich ein heisses Thema, aber ob das den Untergang der westlichen Kultur zur Folge haben wird ist umstritten. Eine etwas sachlicherer Text dazu findet sich z.B. unter https://www.wbs-law.de/datenschutzrecht/dsgvo-und-fotografie-was-gilt-ab-25-mai-fuer-fotografen-fotojournalisten-und-private-77116/ "Letztlich bleibt zu hoffen, dass am Ende nichts so heiß gegessen wie gekocht wird und die Behörden und Gerichte in die erhitzte Diskussion um KUG und DSGVO schnell Ruhe bringen werden." Ausnahmen scheint es sehr wohl zu geben, die gerade die Berichterstattung betreffen: "Demnach besteht u.a. dann keine Informationspflicht, wenn die Erteilung der Information unmöglich ist oder einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde. Gerade bei der Ablichtung großer Menschenmengen ist es dem Fotografen kaum möglich, alle betroffenen Personen zu informieren." https://www.lhr-law.de/magazin/datenschutzrecht/dsgvo-der-datenschutz-und-die-fotografie "Die an verschiedenen Stellen im Netz unter Fotografen verbreitete Panik ist unbegründet. Das heißt aber nicht, dass mit der DSGVO nicht wichtige Neuerungen kämen, die natürlich beachtet werden müssen."
:
Bearbeitet durch User
Das Meiste über die DSGVO ist Propaganda und Panikmache. 80% der Regelungen gab es fast identisch schon vorher. Das hat nur keine Sau interessiert, nicht einmal die Datenschutzbehörden. Da jetzt Verstöße mit Strafen verbunden sind bekommen einige halt Panik. Ehrlich, es wird Zeit dass es mal ein paar Strafen gibt. Es hat ja nur 25 Jahre vom ersten Spam den ich bekommen habe zu einer - vielleicht - durchsetzbaren Opt-In Regelung gedauert. Leider befürchte ich, dass die Landesdatenschutzbeauftragten weiter aktiv wegsehen werden. > Steht µC.net auch sowas vor? Wer hingeschaut hat hat gemerkt, dass µC.net am 24.5. seine Datenschutzerklärung angepasst hat. Offensichtlich so reibungslos, dass es kaum jemand gemerkt hat. https://www.mikrocontroller.net/articles/Datenschutzerkl%C3%A4rung
Eigentlich existiert die DSGVO ja schon seit zwei jahren, bis jetzt galt halt eine Übergangsfrist. Wer jetzt plötzlich panisch reagiert, hat sich bisher nicht dafür interessiert oder gehofft, dass das noch rechtzeitig "gekippt" wird. Das Problem mit den ganzen Datenkraken aus Übersee wird man damit wohl nicht eindämmen können, und wie man im Fall Facebook und WA sieht, gelingt es denen sogar, die Situation für sich auszunutzen. Und wenn durch das Ganze jetzt StartUps behindert werden, die letztendlich ihre "Geschäftsmodelle" als Datenzulieferer für Google & Co. aufbauen wollen, finde ich das mal gar nicht so schlecht... Jörg
Hallo, ich hab mal eben geschaut. Das DB3OM-Forum hat heute tatsächlich geschlossen mit einem Hinweist, dass man die Entwicklung beobachten werde und evtl. ein bereinigtes Archiv zur Recherche erstellen werden. Das Forum hatte übrigens knapp 11500 Nutzer! Hamradioboard mit 6700 Nutzern ist ebenfalls offline. Funkbasis (7300 Nutzer), DARC-Forum (5542), QRP-Forum (2955) und funktelegramm (144 sic!) sind noch online. Klar, wird vieles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Aber anscheinend verwirrt das Thema doch viele Betreiber und da sie das Risiko ausschließen wollen, gehen manche eben den Weg der totalen Abschaltung. Bin froh, dass ich aktuell keine Webpräsenz hab, um die ich mich kümmern muss. Beste Grüße, Marek
Manche Kommerz-Sites haben deshalb Google Analytics gekippt, mindestens temporär. Ob man das aber wirklich bedauern muss...
:
Bearbeitet durch User
Wegstaben V. schrieb: > Also kein Foto mehr vom Sieger-Tor des Lieblings-Fußballvereins Und vielleicht auch keine Fußballübertragung mehr, denn man kann ja nicht tausende Stationbesucher fragen ob sie ins TV wollen. ;-)
René H. schrieb: > Wegstaben V. schrieb: >> Also kein Foto mehr vom Sieger-Tor des Lieblings-Fußballvereins > > Und vielleicht auch keine Fußballübertragung mehr, denn man kann ja > nicht tausende Stationbesucher fragen ob sie ins TV wollen. ;-) Wurde doch schon oben festgestellt dass für öffentliche Veranstaltungen andere Regeln gelten.
Marek N. schrieb: > Bin froh, dass ich aktuell keine Webpräsenz hab, um die ich mich kümmern > muss. So schwer ist es aber nicht einen Webauftritt anzupassen (TMG, BDSG und KunstUrhG waren schon immer sehr streng). Bei mir war es ganz leicht. Auf Cookies kann ich komplett verzichten, SSL-Zertifikat eingebunden, Kontaktformular angepasst (inklusive Datenschutzerklärung). Da ist eben viel Panik dabei. Seitenbetreiber hatten zwei Jahre Zeit sich auf die EU-DSGVO einzustellen. Stattdessen haben sie bis Toresschluß gewartet und machen jetzt die Tore zu.
Neben den direkt sichtbaren Folgen gehört das hoffentliche Ende der bisherigen "Zettelwirtschaft" zu den wichtigsten Konsequenzen. Weil nun in Unternehmen innerhalb des Hauses gründliche Inventur und saubere Organisation der entsprechenden Datenbestände notwendig ist. Siehe https://heise.de/-4057702
Es gibt auch einen weiteren Vorteil. Firmen können jetzt m.E. nicht mehr so einfach Datensätze kaufen um Newsletter & Co. abzusetzen. Auch die personalisierte Werbung per Post dürfte ein Ende haben, da hierbei das Einverständnis in der Regel fehlt. Auch die ganzen Flyer dürften aus den Briefkästen verschwinden. Es dürfte dann wieder unpersonalisierte Werbepost geben die man ganz einfach mit einem Aufkleber am Briefkasten verhindern kann, sofern sich der Postbote daran hält und die Werbung nicht einfach vor die Türe legt (die Haustür ist ja kein Briefkasten).
"Ich habe einen Traum..." Leztlich werden wieder ein paar Juristen ein paar Schlupflöcher finden oder irgendwo reinbohren und dann ist mehr oder weniger wieder alles beim Alten. Nur eben ein wenig anders.
René H. schrieb: > Es gibt auch einen weiteren Vorteil. Firmen können jetzt m.E. nicht mehr > so einfach Datensätze kaufen um Newsletter & Co. abzusetzen. Auch die > personalisierte Werbung per Post dürfte ein Ende haben, da hierbei das > Einverständnis in der Regel fehlt. Auch die ganzen Flyer dürften aus den > Briefkästen verschwinden. Es dürfte dann wieder unpersonalisierte > Werbepost geben die man ganz einfach mit einem Aufkleber am Briefkasten > verhindern kann, sofern sich der Postbote daran hält und die Werbung > nicht einfach vor die Türe legt (die Haustür ist ja kein Briefkasten). NAja dafür bekommt man momentan 400% mehr Mails, die Firmen scheinen echt verzweifelt zu sein, viele schicken 1-4 Mails am Tag, und einige interessiert das nicht da ist mir z.b. ebay und O2 aufgefallen. O2 sogar extrem negativ, hab von denen eine m2m SIM da schaue ich nicht drauf, jetzt hatte ich aber zufällig Gestern nen Systemausfall, und hab gesehen das da zwei SMS eingegangen sind, wo O2 ja zu 100% damit rechnet kann das diese nicht gelesen wird. Vor alledem ist die Einwilligung nicht für das fortführen des Vertrages nötig, O2 macht aber dadraus ein OPT-OUT mit Vertragskündigung bei Nichteinwilligung (sagt der Kundendienst), hab mal widersprochen und warte ab was passiert, O" will Ortungsdaten weitergeben, ok bei nen m2m drive nicht so das ding aber aus Prinzip ist das sch...
René H. schrieb: > So schwer ist es aber nicht einen Webauftritt anzupassen (TMG, BDSG und > KunstUrhG waren schon immer sehr streng). Bei mir war es ganz leicht. > Auf Cookies kann ich komplett verzichten, SSL-Zertifikat eingebunden, > Kontaktformular angepasst (inklusive Datenschutzerklärung). Ja, das ist kein Hexenwerk. Das BDSG gilt ja nun auch schon eine ganze Weile und die DSGVO hat 90% dessen übernommen. Strafen gab es auch schon vorher, die Abmahnungsgefahr auch. Und was ist damals passiert? Genau: praktisch nichts. > viel Panik dabei. Seitenbetreiber hatten zwei Jahre Zeit sich auf die > EU-DSGVO einzustellen. Stattdessen haben sie bis Toresschluß gewartet > und machen jetzt die Tore zu. Ja, das ist völlig überzogen.
Einige Anbieter, z.B. Vodafone, nutzen die Situation aus um Kuden dazu zu bewegen ihre Weigerung zum Datenaustausch und zum Empfang von Werbung zurückzunehmen. Kommt natürlich nicht in Frage. Ich kümmere mich auch weiterhin selber um meine Verträge, da brauche ich keine Mitarbeiter die mir Dinge aufschwatzen wollen die ich nicht brauche (wenn ich Kuchen bestelle möchte ich Kuchen, und keine Leberkassemmel).
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Neben den direkt sichtbaren Folgen gehört das hoffentliche Ende der > bisherigen "Zettelwirtschaft" zu den wichtigsten Konsequenzen. Weil nun > in Unternehmen innerhalb des Hauses gründliche Inventur und saubere > Organisation der entsprechenden Datenbestände notwendig ist. > Siehe https://heise.de/-4057702 Und das ist auch eines der größten Probleme die aus diesem Mist für die Kleinunternehmen entstehen. Die können sich sowas schlicht nicht leisten!
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > A. K. schrieb: >> Neben den direkt sichtbaren Folgen gehört das hoffentliche Ende der >> bisherigen "Zettelwirtschaft" > Und das ist auch eines der größten Probleme die aus diesem Mist für die > Kleinunternehmen entstehen. > Die können sich sowas schlicht nicht leisten! Naja, das ist nun wirklich nicht so schwer - gerade bei Kleinunternehmen ist der Datenfluss und die Verarbeitung/Sicherung ja meist bei 1-2 Leuten gebündelt. Davon abgesehen musste man genau das alles auch schon seit Inkrafttreten des BDSG und die Kleinunternehmen haben es bisher offenbar überlebt. Hier hat seit Bestehen meines Unternehmens überhaupt noch niemand Auskunft über seine Daten oder gar deren Löschung (was auch nicht schwer wäre) verlangt. Also: einfach mal durchatmen und schauen, ob man bisher überhaupt etwas in Sachen Datenschutz getan hat und/oder was man da verbessern könnte.
Die ganzen Mails sind nervig, aber man sieht mal wo man sich überall angemeldet hatte... Die Auslegung der Verordnung ist allerdings sehr unterschiedlich, einige Schreiben 'kein Handlungsbedarf', andere werten eine unterlassene Rückmeldung als Abmeldung vom Newsletter. Gut finde ich die Lösung bei Decathlon, da ist in der Datenschutzerklärung aufgelistet wer die Daten bekommt und hinter jedem Absatz ist ein Slider um den Empfänger abzuschalten. Wenns funktioniert ist es gut :) Da war z.B. auch DHL oder andere Versandunternehmen aufgeführt. Die brauchen natürlich Daten für die Zustellung, haben dafür sehr viele Daten bei wem ich bestelle.
Chris D. schrieb: > Hier hat seit Bestehen meines Unternehmens überhaupt noch niemand > Auskunft über seine Daten oder gar deren Löschung (was auch nicht schwer > wäre) verlangt. Hier auch noch nicht, einzig eine IT Firma wollte sich aufdrängeln um mir meine HP "anzupassen" Chris D. schrieb: > Also: einfach mal durchatmen und schauen, ob man bisher überhaupt etwas > in Sachen Datenschutz getan hat und/oder was man da verbessern könnte. wait, take tea and recuperate. Namaste
Der hier? https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Müller_(Börsenmakler)#Rezensionen_zu_Müllers_Publikationen
Henry G. schrieb: > Youtube-Video "Dirk Müller - Datenschutzverordnung ist reines > Zensur- und Machtinstrument!" Einen solchen "Schwachsinn" postest Du hier? Wie wäre es wenn man Datenschutz komplett abschafft, und alle Gesetze zum Schutze des Kunden gleich mit? Dann wären wir alle Freiwild.
:
Bearbeitet durch User
Andreas S. schrieb: > sorgt die DS-GVO für eine > durchaus gewollte Beschneidung von Grundrechten, Grundrechte... Ja klar... Sicher. > z.B. einer fast > vollständigen Unterbindung der fotografischen Berichterstattung. Es ist > nämlich keineswegs klar, dass für freie Fotografen die Panoramafreiheit > und andere Rechte höher sind. Das wird noch lustig. Da wird garnichts lustig. Vielleicht mal wieder arbeiten Mister Selbstständig, statt den ganzen Tag auf µC.net rumzusurfen. Dann bleiben auch die ständigen Hetzereien aus. Oder statt dessen einfach mal 5 min zur Thematik googlen.
René H. schrieb: > Wie wäre es wenn man > Datenschutz komplett abschafft, und alle Gesetze zum Schutze des Kunden > gleich mit? Dann wären wir alle Freiwild. Datenschutz bedeutet demgemäss die Unterwerfung unter eine Diktatur der US?-Politik. Kein Datenschutz wiederum bedeutet eine Unterwerfung unter eine Diktatur der US-Konzerne. Wir sind also rettungslos verloren! ;-)
:
Bearbeitet durch User
Oh je, da gibt es ja wieder wilde Verschwörungstheorien :-) Gibt es keinen Datenschutz, schreien alle auf. Nun hat man eine europaweite Regelung (die sich die deutsche Regelung als Vorbild nahm) mit empfindlichen Strafen, die auch endlich mal die großen Player treffen (umsatzabhängig!), und nun passt das auch wieder keinem und der Untergang des Abendlandes wird vorhergesagt. Gerne haut man dann noch "Zensur, Zensur!" raus, weil es auch hier mal wieder überhaupt nicht passt, aber es macht sich natürlich immer gut. Liebe Blogger, liebe kleine und große Unternehmen, 90% der DSGVO musstet Ihr eigentlich schon viele Jahre (BDSG) einhalten, sie selbst gibt es auch schon zwei Jahre. Haben wir einfach ignoriert? Ja dann ... Dirk Müller sollte sich wirklich auf seine Kernthemen beschränken.
A. K. schrieb: > Der hier? > https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Müller_(Börsenmakler)#Rezensionen_zu_Müllers_Publikationen Wikipedia, ernsthaft? Da wird jeder diffamiert der auch nur einen Millimeter vom Meinungsdiktat abweicht. Seine "Verschwörungstheorien" erweisen sich komischerweise immer wieder als Fakten. Man erinnere sich nur mal an die Farce von Marcus Lanz und die ÖR. Aber gut, wer Wikipedia als valide Informationsquelle für ökonomische, gesellschaftspolitische oder politische Themen ansieht, der ist intellektuell eh verloren.
Chris D. schrieb: > Dirk Müller sollte sich wirklich auf seine Kernthemen beschränken. Du auch. Im Gegensatz zu dir, befasst er sich mit dem Themen und keift nicht vorgekauten Meinung nach.
Wenn es nicht soviele "Ar***er" gäbe, die mit unseren Daten den großen Reibach machen wollen, bräuchten wir kein Datenschutzgesetz. ;)
Henry G. schrieb: > Aber gut, wer Wikipedia > als valide Informationsquelle für ökonomische, gesellschaftspolitische > oder politische Themen ansieht, der ist intellektuell eh verloren. Wikipedia tut hier nichts anderes, als Kritiken von Werken von Dirk Müller zu zitieren und zu verlinken. Aber natürlich sind die von jener Presse, die schon längst Teil unterjocht und des Schweinesystems sind, also indiskutabel. ;-)
René H. schrieb: > Wie wäre es wenn man Datenschutz komplett abschafft, und alle Gesetze zum > Schutze des Kunden gleich mit? Dann wären wir alle Freiwild. Wer hat den davon geredet? Oder bis du bis jetzt ohne das Gesetz so geschunden wurden? Befasse dich mal lieber intensiver mit dem Thema, bevor du rum keifst.
So klingt der Satz zumindest grammatikalisch besser: Aber natürlich sind die von jener Presse, die schon längst unterjocht und Teil des Schweinesystems sind, also indiskutabel. ;-)
ich frage mich nur wie web.de zukünftig Geld verdient? Damit sollte doch Schluß sein: "Kredit ohne Schufa"
A. K. schrieb: > Wikipedia tut hier nichts anderes, als Kritiken von Werken von Dirk > Müller zu zitieren und zu verlinken. > > Aber natürlich sind die von jener Presse, die schon längst Teil > unterjocht und des Schweinesystems sind, also indiskutabel. ;-) Wikipedia ist stark reguliert bei solchen Themen. Das wurde ja nun mehr als genug bewiesen. Man kann z.B. die Kritiken nicht Kommentieren und Gegendarstellungen, egal wie gut belegt, in den Artikel einfließen lassen. Das wird sofort unterbunden. Die unbelegten teils hirnrissigen Anschuldigungen bleiben aber bestehen.
A. K. schrieb: > So klingt der Satz zumindest grammatikalisch besser: Aber natürlich sind > die von jener Presse, die schon längst unterjocht und Teil des > Schweinesystems sind, also indiskutabel. ;-) Keine Argument, immer ins Lächerliche ziehen. Eieie... „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammon zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“ 1883 John Swinton New York
Henry G. schrieb: > René H. schrieb: > >> Wie wäre es wenn man Datenschutz komplett abschafft, und alle Gesetze zum >> Schutze des Kunden gleich mit? Dann wären wir alle Freiwild. > > Wer hat den davon geredet? Na dieser Dirk Müller. Der sagt doch dass die DSGVO reine Zensur sei. Mal davon abgesehen lassen sich alle Gesetze als "Zensurinstrument" missbrauchen. Gesetze sind immer nur dann gut wenn sie zum eigenen Vorteil gereichen. ;)
:
Bearbeitet durch User
René H. schrieb: > Gesetze sind immer nur dann gut wenn sie zum eigenen > Vorteil gereichen. ;) Artikel in irgendwelchen Medien auch. ;-)
Henry G. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Dirk Müller sollte sich wirklich auf seine Kernthemen beschränken. > > Du auch. Im Gegensatz zu dir, befasst er sich mit dem Themen In diesem Fall wohl nicht. Ansonsten hätte er das Video schon zwei Jahre früher bringen müssen. So springt er einfach nur auf den Mainstream auf. > und keift > nicht vorgekauten Meinung nach. Interessant, denn genau das tut er :-) Ich sehe im Moment eigentlich in der gesamten Presse nur Panikmache. Da heben sich meine Argumente doch wohltuend ab. Edit: Was ist eigentlich aus den Opfern des NetzDG geworden? Das war ja doch das vorherige Zensurgesetz aller Zensurgesetze, wenn man den Meldungen und Meinungen glauben durfte. Alle Blogs sind weg, kein Forum ausserhalb Facebook&Co mehr da, nur noch wüste Leere im Netz, man wird vorsorglich gelöscht bevor man den ersten Buchstaben gepostet hat.
:
Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #5434188 wurde vom Autor gelöscht.
Chris D. schrieb: > Edit: Was ist eigentlich aus den Opfern des NetzDG geworden? <grins> https://de.wikipedia.org/wiki/Plagiat
:
Bearbeitet durch User
Chris D. schrieb: > Edit: Was ist eigentlich aus den Opfern des NetzDG geworden? Das war ja > doch das vorherige Zensurgesetz aller Zensurgesetze, wenn man den > Meldungen und Meinungen glauben durfte. Alle Blogs sind weg, kein Forum > ausserhalb Facebook&Co mehr da, nur noch wüste Leere im Netz, man wird > vorsorglich gelöscht bevor man den ersten Buchstaben gepostet hat. Auf FB Twitter und Co. wird fleißig gelöscht, egal ob rechtswidrig oder nicht. Das netzdg ist im vollen Gange. Nur ist das für die Tagespresse nicht mehr interessant. Aber nur weil's in der Tagespresse keine Erwähnung findet, ist das Thema nicht obsolet.
Chris D. schrieb: > Gerne haut man dann noch "Zensur, Zensur!" raus, weil es auch hier mal > wieder überhaupt nicht passt, aber es macht sich natürlich immer gut. Auch wenn das DSGVO selbst keine Zensur ist, hat es dennoch zur schliessung diverser Foren und anderer services durch deren Betreiber geführt. Die Betreiber sahen sich gezwungen diese Form der Selbstzensur auszuüben. Es ist also schon nicht ganz falsch zu sagen, dass die DSGVO zur Zensur bereits bestehender Services führte.
Abradolf L. schrieb: > Auf FB Twitter und Co. wird fleißig gelöscht, egal ob rechtswidrig oder > nicht. Das netzdg ist im vollen Gange. Nur ist das für die Tagespresse > nicht mehr interessant. Aber nur weil's in der Tagespresse keine > Erwähnung findet, ist das Thema nicht obsolet. Gibt es denn dazu wirklich belastbare Daten oder ist das eher ein subjektiver Eindruck Deinerseits? Denn ein Eintrag, der gelöscht wurde, obwohl er nicht rechtswidrig war, erzeugt ja auch gerne ein deutlich größeres Echo als 100 gelöschte volksverhetzende Einträge.
Abradolf L. schrieb: > Auf FB Twitter und Co. wird fleißig gelöscht, egal ob rechtswidrig oder > nicht. Zahlen vorher und hinterher? Ist ja nicht so, dass da nicht schon vorher gelöscht worden wäre. Einmal sogar ein ganzer Präsident, mit johlender Zustimmung vieler.
Daniel A. schrieb: > Auch wenn das DSGVO selbst keine Zensur ist, hat es dennoch zur > schliessung diverser Foren und anderer services durch deren Betreiber > geführt. Die Betreiber sahen sich gezwungen diese Form der Selbstzensur > auszuüben. Es ist also schon nicht ganz falsch zu sagen, dass die DSGVO > zur Zensur bereits bestehender Services führte. Man kann aber doch nicht sagen, dass, wenn jemand etwas macht, weil er sich unsicher ist und viele Jahre schlicht nicht darum kümmerte, etwas einem neuen Gesetz zuzuschreiben ist. Nur weil ich mich zu etwas gezwungen sehe, werde ich noch lange nicht gezwungen. Im Moment hört es sich so an, als wäre die DSGVO heute frisch aus der Druckerpresse gefallen.
Es geht um die gerade in Kraft tretende Datenschutzgrundverordnung kurz DSGVO. Hier mal eine Deutung des ganzen oder vielleicht besser Folgenabschätzung in munterem Schreibstiel verfasst: https://ditze.net/datenschutzerklaerung/ Zitat ".. DSGVO fordert, dass ich Ihnen „in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form [und] in einer klaren und einfachen Sprache“ erkläre, was hier auf dieser Webseite geschieht. Da ich dabei nicht davon ausgehen darf, dass Sie fünf Jahre Informatik, Jura oder Raketeningenieurwesen studiert haben, soll ich hier also Klartext schreiben. Das mache ich doch gerne. Diese Website nutzt Google Analytics und auch die Standard-Wordpress-Statistiken. Oh Mein Gott! Ihre Zugriffe auf diese Website werden sicherlich auch in den USA gespeichert. Und es kommt noch schlimmer: auch mit Google habe ich noch keinen Auftragsverarbeitungsvertrag geschlossen. Wieso? Der Google-Standard-AV-Vertrag hat 18 Seiten, muss in doppelter Ausfertigung nach Irland geschickt werden und legt mir nahe, meine sonstigen Anmerkungen zum Vertrag postalisch nach London zu senden. Hier können Sie den Vertrag mal nachlesen. Und es kommt noch besser: würde ich die Buchstaben der Datenschutzgrundverordnung wörtlich auslegen, z.B. Artikel 28 Abs. 3 (h), müsste ich persönlich meine Auftragsverarbeiter gelegentlich besuchen und überprüfen, ob die das alles richtig machen. Also ganz praktisch: ich fahre zum Google Rechenzentrum, klingele an der Pforte und sage dann: „Hallo, hier ist Ihr Auftraggeber, der Ditze aus Mellnau. Ich wollte mal gucken, ob Sie auch wirklich alles richtig machen.“ Alles klar?!" ;-)) Aktuell dazu auch ein lesenswerter Kommentar von Roland Tichy https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/dsgvo-merkel-macht-ein-blitzgesetz-gegen-merkel/ Es scheint da wohl eine Lawine ins Rollen geraten zu sein ..
Chris D. schrieb: > Gibt es denn dazu wirklich belastbare Daten oder ist das eher ein > subjektiver Eindruck Deinerseits? Mir sind leider keine Zahlen bekannt. Wiem an zum Teilen dieser Doku entnehmen kann, hängt es auch etwas vom Thema eines Posts ab: https://www.imdb.com/title/tt7689936/ Edit: Klar, der üble Dreck wie KiPo, Islamistenkopfabschneide-Videos usw., wird recht zuverlässig getilgt, aber sobalds "nur" ins politische geht fängt es an bigott zu werden. Bspw. judenfeindliche Hetze unter dem Deckmantel der "Israelkritik" bleibt stehen, wo im Gegenzug eine harmlose Mohammedkarikatur schnellstens getilgt wird, uswusf.
Abradolf L. schrieb: > Wiem an zum Teilen dieser Doku entnehmen kann, hängt es auch etwas vom > Thema eines Posts ab: Ist hier im Forum nicht anders und liegt in der Natur der Sache. Sobald man nicht mehr drüber diskutiert, was der Strom in der Schaltung macht, sondern welche Farbe er hat und wo er herkommt, schwillt vielen der Kamm und der Stil schrumpft.
Aber was anderes: https://www.welt.de/wirtschaft/article176686741/DSGVO-und-die-Folgen-US-Medien-Fuer-Euch-nicht.html Premium EU Subscription, wie schön :-)
Es wird sich schon jemand finden der ein Browser-Plugin liefert mit der man Ländersperren umgehen kann. Funktioniert ja bei youtube auch.
Ich muss jetzt mal sagen: Ich finde es toll dass sie jetzt alle ankommen um mich um Zustimmung zu neuen AGBs und Datenschutzvereinbarungen bitten. Warum ich das gut finde? Weil ich bestimmt schon bei 40 elenden Newletterversendern nicht zugestimmt habe. Da wird gerade mal so richtig ausgemistet :D
Chris D. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Auch wenn das DSGVO selbst keine Zensur ist, hat es dennoch zur >> schliessung diverser Foren und anderer services durch deren Betreiber >> geführt. Die Betreiber sahen sich gezwungen diese Form der Selbstzensur >> auszuüben. Es ist also schon nicht ganz falsch zu sagen, dass die DSGVO >> zur Zensur bereits bestehender Services führte. > > Man kann aber doch nicht sagen, dass, wenn jemand etwas macht, weil er > sich unsicher ist und viele Jahre schlicht nicht darum kümmerte, etwas > einem neuen Gesetz zuzuschreiben ist. > > Nur weil ich mich zu etwas gezwungen sehe, werde ich noch lange nicht > gezwungen. Ja, dass ist der feine Unterschied zwischen Zensur und Selbstzensur. Nur leider bringt dass das gelösche oder garnicht erst geschriebene nichtmehr zurück, und den Motivationsgrund der nun handelnden ändert es auch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Daniel A. schrieb: > Ja, dass ist der feine Unterschied zwischen Zensur und Selbstzensur. Nur > leider bringt dass das gelösche oder garnicht erst geschriebene > nichtmehr zurück, und den Motivationsgrund der nun handelnden ändert es > auch nicht. Vor allem ist es bequemer den Stacheldraht direkt durch die Köpfe zuziehen als den entwichenen Worten nachzulaufen und sie so noch weiter zu verbreiten. Wer geschickt herrschen will sorgt dafür, daß die Schafe den Hirten vergöttern und "schwarze Schafe" gern opfern. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Kurios (Gast) zitierte: " ... Sie den Vertrag mal nachlesen. Und es kommt noch besser: würde ich die Buchstaben der Datenschutzgrundverordnung wörtlich auslegen, z.B. Artikel 28 Abs. 3 (h), müsste ich persönlich meine Auftragsverarbeiter gelegentlich besuchen und überprüfen, ob die das alles richtig machen. ..." Und das glaubst Du dann auch ungeprüft, und fängst dann vermutlich auch an, ins selbe Horn zu blasen. In Artikel 28 Abs. 3 (h) steht überhaupt nicht drin, daß der Verantwortliche den Verarbeiter überprüfen muß, sondern andersherum, daß der Verarbeiter eine mögliche Überprüfung ermöglichen muß. Hier geht es also nicht um die Pflicht des Verantwortlichen, sondern die des Verarbeiters. Ähnlich fehlinterpret wird wohl auch der Rest sein ...
:
Bearbeitet durch User
mal etwas Licht. https://derstandard.at/2000080372255/DSGVO-in-Kraft-Fuenf-Mythen-zum-Thema-Datenschutz Namaste
Langsam wird es unsinnig... selbst meine Wecker App aufm Handy kam grad mit ner Meldung zu diesem Thema o.O Wenn man mal die Arbeitsstunden bzw. Kosten zusammenzählen würde die die Unternehmen für das ganze aufbringen mussten...
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > Langsam wird es unsinnig... selbst meine Wecker App aufm Handy kam grad > mit ner Meldung zu diesem Thema o.O Weil sie dich sonst nicht wecken darf, weil sie dich sonst nicht mit Werbung eindecken darf, oder weil sie sonst dich nicht verkaufen darf?
Wahrscheinlich letzteres. Jedenfalls ist das der längste Pragraph in deren Datenschutz-Info. Ist mir aber SCHNUPPE >_> Als Entwickler weiss ich dass App-Anbieter bzw. Gratis-Dienst-Anbieter auch von was leben müssen...
Was bei der Panikmache untergeht: Betriebe oder auch Vereine(Gemein und Eigennützig), müssen Daten speichern. Das ist vom Gesetzgeber so vorgeschrieben. Natürlich kann ein Verein seine Mitglieder mal fragen, ob sie weiter mit einer Mail über Aktuelles informiert werden wollen. Mich stört an dem Gesetz, dass keinerlei Hinweis auch bedeutet, dass diese Daten "nicht" weitergegeben werden. Hier fehlt irgendwie der Praxisbezug. Grüße Bernd
Das Thema ist ohenhin überbewertet. In ein paar Tagen spricht niemand mehr darüber. Das Thema gehört dann zum üblichen Hintergrundrauschen. Dann wird das Sommerloch mit anderen Themen gefüllt. ;)
:
Bearbeitet durch User
Was zu befürchten war, das neue Datenschutzgesetz führt nicht zu mehr Datenschutz, sondern zu mehr Abmahnungen. Hat jemand von euch bereits eine Abmahnung zum DSGVO bekommen? https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-Die-Abmahn-Maschinerie-ist-angelaufen-4061044.html
Heribert schrieb: > Was zu befürchten war, das neue Datenschutzgesetz führt nicht zu > mehr > Datenschutz, sondern zu mehr Abmahnungen. > > Hat jemand von euch bereits eine Abmahnung zum DSGVO bekommen? > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-Die-... Das Problem dabei ist doch nicht das Datenschutzgesetz, sondern die Abmahn-Industrie in Deutschland, gegen die eine Bundesregierung voller Juristen nichts unternehmen wird.
Beitrag #5439391 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heribert schrieb: > Was zu befürchten war, das neue Datenschutzgesetz führt nicht zu mehr > Datenschutz, sondern zu mehr Abmahnungen. Ja und Nein. Würde eine WebSeite an den Leser als Gast einfach nur den redaktionellen Inhalt ausliefern, gäbe es nichts was gegen DSGVO verstösst. WebSeiten ohne Anmeldezwang wären also perfekt. Sie dürfen nicht mal IP-Adressen speichern, wo mit Auskunfsersuchen eben gerade der Abmahnanwälte und Behörden keine Grundlage mehr haben. Nur die elendigen Webetracker, Analytics-Spy-Software, Twitter/Facebook Spionagebuttons speichern massiv Daten und müssten erst vom Nutzer genehmigt werden, zumindest muss ihm auf Verlangen mitgeteilt werden, welche Daten gesammelt wurden. Wenn das ENDLICH ein Ende hätte, die WebSeiten mit diesem Mist zu spicken (beim Otto-Versand sollte ich 107 Fremdfirmen die Erlaubnis geben meine Daten zu verarbeiten, so hat der Versand eine Kunden weniger, dabei ist Otto nicht mal ein schlimmer, er hat sie als einer der wenigen nur mal alle rekursiv aufgelistet), wäre die DSGVO ein voller Erfolg. Handelt es sich beim Nutzer um einen angemeldeten Nutzer, ist es für jede WebSeite sowieso ein einfaches, alle ihm auf diesem Server zuordnungsbaren Daten auf Verlangen aufzulisten, das sollte normalerweise mit einer SQL Anfrage erledigt sein, und so eine Funktion wäre ja auch nicht schlecht. Und wenn er sich unter 3 Accounts angemeldet hat, nun, dann muss er eben 3 Anfragen stellen für alle persönlichen Daten. Kommt jedoch Fremdsoftware/andere Server ins Spiel, wird die Lage unübersichtlich, hier aufzuräumen wäre auch ein gutes Ergebnis der DSGVO, die übrigens schon seit 2 Jahren existiert, niemand kann also sagen plötzliche Anfragen hätten ihn überrascht. Schwieriger ist es bei Bildern die Leute abbilden, keine Ahnung ob die Kunstverordnung noch gilt.
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > muss ihm auf Verlangen mitgeteilt werden, > welche Daten gesammelt wurden. dann schreib mal 'ne Mail an google
Michael B. schrieb: > DSGVO, die übrigens schon seit 2 Jahren existiert, niemand kann also > sagen plötzliche Anfragen hätten ihn überrascht. Hatte wirklich vorher schon mal jemand davon gehört? Mir scheint das eher so abgelaufen zu sein wie in Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis". Die Vorlage hat irgendwo an einen Ort gelegen wo niemand sie bemerken konnte bis es zu spät war.
Michael B. schrieb: > Wenn das ENDLICH ein Ende hätte, die WebSeiten mit diesem Mist zu > spicken (beim Otto-Versand sollte ich 107 Fremdfirmen die Erlaubnis > geben meine Daten zu verarbeiten, Es wird nie ein Ende haben, denn damit werden alle Angebote finanziert, die ein Durchschnittsmensch alltäglich konsumiert, aber auf den ersten Blick nichts dafür bezahlt. Genannt seien eben diese Dienste, welche auch viele Daten Sammeln wie Google (Suchmaschine, Youtube, Gmail, etc.), Facebook, etc. Merksatz: Wenn Du etwas konsumierst für das Du nichts bezahlst, dann bist Du selbst das Produkt.
Johnny B. schrieb: >> spicken (beim Otto-Versand sollte ich 107 Fremdfirmen die Erlaubnis >> geben meine Daten zu verarbeiten, > > Es wird nie ein Ende haben, denn damit werden alle Angebote finanziert, > die ein Durchschnittsmensch alltäglich konsumiert, aber auf den ersten > Blick nichts dafür bezahlt. Beim OTTO-Versand kann das nur der "Katalog" sein, den gab es frueher sogar auf Papier kostenfrei. Da braucht es keine 107 Tracker. Und ja, wenn ich in einen Katalog sehen will, brauche ich Google genau gar nicht. wendelsberg
Da es hier bis jetzt keinen gibt, der abgemahnt wurde, bin ich etwas beruhigt. Habe eine kleine Seite mit einigen Angaben zu meinem Tätigkeitsbereich und bin am überlegen, ob ich diese einfach abschalte. Eine Datenschutzerklärung habe ich nach Angaben der c't "geklöppelt". Hier noch ein Link der Chip, was man im Falle einer Abmahnung tun und lassen soll: http://www.chip.de/news/Abmahnung-wegen-DSGVO-Verstoss-So-verhalten-Sie-sich-richtig_140992365.html
erst lesen, dann posten schrieb: > Heribert schrieb: >> Was zu befürchten war, das neue Datenschutzgesetz führt nicht zu >> mehr >> Datenschutz, sondern zu mehr Abmahnungen. >> >> Hat jemand von euch bereits eine Abmahnung zum DSGVO bekommen? >> >> https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-Die-... > > Das Problem dabei ist doch nicht das Datenschutzgesetz, sondern die > Abmahn-Industrie in Deutschland, gegen die eine Bundesregierung voller > Juristen nichts unternehmen wird. Bei der BRD handelt es sich eben nicht um einen Staat der Arbeit, sondern um einen "Rechtsstaat" womit das politisch motivierte Primat der Juristen eindeutig definiert ist. und das hat seine Ursache in der Geschichte. Namaste
Winfried J. schrieb: > > Bei der BRD handelt es sich eben nicht um einen Staat der Arbeit, > sondern um einen "Rechtsstaat" womit das politisch motivierte Primat der > Juristen eindeutig definiert ist. und das hat seine Ursache in der > Geschichte. Kannst du das an einem konkreten Vergleich zwischen DE um Österreich erklären?
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: > >> >> Bei der BRD handelt es sich eben nicht um einen Staat der Arbeit, >> sondern um einen "Rechtsstaat" womit das politisch motivierte Primat der >> Juristen eindeutig definiert ist. und das hat seine Ursache in der >> Geschichte. > > Kannst du das an einem konkreten Vergleich zwischen DE um Österreich > erklären? kannst das nicht selbst eroieren? Namaste
Heribert schrieb: > Da es hier bis jetzt keinen gibt, der abgemahnt wurde, bin ich etwas > beruhigt. Habe eine kleine Seite mit einigen Angaben zu meinem > Tätigkeitsbereich und bin am überlegen, ob ich diese einfach abschalte. > Eine Datenschutzerklärung habe ich nach Angaben der c't "geklöppelt". > > Hier noch ein Link der Chip, was man im Falle einer Abmahnung tun und > lassen soll: > > http://www.chip.de/news/Abmahnung-wegen-DSGVO-Verstoss-So-verhalten-Sie-sich-richtig_140992365.html Huh? Es hies doch am ersten Tag seien gegen Google und Facebook Abmahnungen in Höhe von über 8 Milliarden eingereicht worden? Und schau hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/DSGVO-Die-Abmahn-Maschinerie-ist-angelaufen-4061044.html
Beitrag #5439789 wurde vom Autor gelöscht.
Nun lassen wir mal eine Weile das Recht seine Arbeit machen. Wie schon aufgeführt wurde liegt das Kernproblem von Abmahnungen nicht im abgemahnten Recht, sondern im Abmahnrecht. Abmahnungen verschicken kann man immer. Ob berechtigt oder nicht. Entscheidend ist aber, was hinten rauskommt. Solange kostenpflichtige Abmahnungen mit 2 Tagen Reaktionszeit rechtmässig zu sein scheinen, also keine Nötigung oder so, kann jede Änderung bestehenden Rechts im Bereich des öffentlichen Auftretens in Medien zum Anlass eine Abmahnwelle werden. Weitgehend unabhängig vom Inhalt der Änderung.
:
Bearbeitet durch User
Für mich sind nur zwei Tage eine Nötigung. Denn niemand kann innerhalb von zwei Tagen eine Abmahnung auf Rechtmäßigkeit prüfen lassen.
Beitrag #5440415 wurde von einem Moderator gelöscht.
Letzendlich wird man die ersten Gerichtsurteile abwarten müssen, so es denn zu solchen kommt. Gerade bei so komplexen Themen kann man immer irgendjemanden ans Bein pinkeln, der Gesetzgeber kann nicht alles bedenken. Dann ist es an den Gerichten, für Rechtssicherheit zu sorgen. Möglicherweise muss dann auch an Gesetzestexten nachgebessert werden. Unsere Judikative hat in der Vergangenheit eigentlich immer gutes und sinnvolles Augenmaß bewiesen.
Le X. schrieb: > Unsere Judikative hat in der Vergangenheit eigentlich immer gutes und > sinnvolles Augenmaß bewiesen. Beim ersten Anlauf, Abmahnungen wegen Filesharing in vernünftigen Grenzen zu halten, leider nicht. Privates Filesharing wurde vor Gericht zur kommerziellen Tat und das Gesetz lief deshalb ins Leere. Ob das dem Gesetz oder den Gerichten anzulasten war kann ich nicht beurteilen, aber der Sinn war klar, das Ergebnis entsprach dem jedoch nicht.
:
Bearbeitet durch User
Ja, das ist ganz klar ein dickes Negativbeispiel. Allerdings muss man auch den Kontext dieser Entscheidungen, insbesondere den zeitlichen beachten. Juristen sind keine Netz-Enthusiasten, das www war damals "Neuland" und Filesharing/P2P war etwas was man ganz einfach nicht verstand. Ich denke (und hoffe) dass sich sowas nicht wiederholen kann. Auf der anderen Seite stehen zahlreiche Entscheidungen zugunsten der Verbraucher bzw. der Bürger. Unser BVerfG hat nun wirklich oft genug die Legislative und Exekutive abgewatscht. Ich halte Abwarten hier für sinnvoller als Weltuntergangsszenarien im heise-Forum.
:
Bearbeitet durch User
Manfred F. schrieb: > Hatte wirklich vorher schon mal jemand davon gehört? Mir scheint das > eher so abgelaufen zu sein wie in Douglas Adams "Per Anhalter durch die > Galaxis". Die Vorlage hat irgendwo an einen Ort gelegen wo niemand sie > bemerken konnte bis es zu spät war. Nicht wirklich. Wer sich bspw. im Newsletter seiner IHK eingetragen hatte, wusste das schon seit zwei Jahren und hatte entsprechende Veranstaltungen (natürlich kostenfrei) dazu. Da habe/hatte ich bspw. auch direkt einen Juristen am Telefon, der sich in dem Bereich auskennt. So war dann auch alles schon länger vor dem 25.5. fertig und musste nur noch freigeschaltet werden. Ich denke, die HWKs werden das auch kommuniziert haben. Das kommt also nun wirklich nicht aus heiterem Himmel. Le X. schrieb: > Ich halte Abwarten hier für sinnvoller als Weltuntergangsszenarien im > heise-Forum. Sowieso. Und wenn man sich die Abmahngründe bei Heise mal anschaut: dass Google-Analytics datenschutzrechtlich immer schon ein Minenfeld war/ist, weiss man schon längere Zeit. Das war eigentlich auch schon vom BDSG her nicht erlaubt. Auch Cookies mussten auch schon nach BDSG in der Datenschutzerklärung erwähnt werden. Und dann noch der Fall mit der komplett fehlenden Datenschutzerklärung - ok, solchen Leuten ist natürlich nicht mehr zu helfen. Fazit bisher: das hätte man alles auch schon vor dem 25.5. abmahnen können. Edit: Wobei ja auch wohl noch überhaupt nicht klar ist, ob so etwas wirklich einen Verstoß nach UWG darstellt.
:
Bearbeitet durch Moderator
Le X. schrieb: [..] > Unsere Judikative hat in der Vergangenheit eigentlich immer gutes und > sinnvolles Augenmaß bewiesen. Jepp..besonders das Landgericht HH... :-| Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Jepp..besonders das Landgericht HH... Hälst du es für zielführend für die Diskussion immer die wenigen ganz krassen Abweicher eines Beispieles herauszupicken und diese dann als die Norm darstellen zu wollen?
Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Jepp..besonders das Landgericht HH... > > Hälst du es für zielführend für die Diskussion immer die wenigen ganz > krassen Abweicher eines Beispieles herauszupicken und diese dann als die > Norm darstellen zu wollen? ...wenige Abweichler? So lange die Justitz in D nicht flächendeckend funktioniert und sich Kläger das Gericht aussuchen können, ist das die Norm. Ich begreife nicht was Dich daran hindert dies zu realisieren, Du solltest wissen das die meisten Prozesse hinsichtlich Filesharing genau dort gelaufen sind, warum wohl? Gruß, Holm
Le X. schrieb: > Juristen sind keine Netz-Enthusiasten, das www war damals "Neuland" und > Filesharing/P2P war etwas was man ganz einfach nicht verstand. Tja, dieses Argument gilt für fast alle Bereiche, die Juristerei ausgenommen... Das Problem ist, dass man das in den zuständigen Ministerien "erkannt" hat und sich deswegen zur Formulierung von Gesetzen gar zu gerne der Experten aus der jeweiligen Branche bedient - zumal die auch "nichts" kosten. M.a.W.: man macht den Bock zum Gärtner und dabei verkümmern die Fähigkeiten Gesetzestexte zu entwerfen der Ministerien zusehends - sie werden also eigentlich überflüssig und werden nur noch als Pappnasen der jeweils interessierten Kreise benötigt, um dem dummen Volk "Demokratie" vorzuspielen.
:
Bearbeitet durch User
Stimmt das eigentlich, das eine Datenschutzerklärung notwendig ist? Ich meine, denkt mal an die ganzen Privaten seiten, die reinen Textseiten, die wirklich alten Seiten, und die 404 Seiten im Internet, müssten die jetzt alle eine Datenschutzerklärung schreiben, in der steht dass sie apache verwenden, und dieser die IPs loggt? Bräuchte man diese selbst dann, wenn man nichts loggt? Und gibt es nicht irgend ein anderes gesetz, dass man solche logs für eine gewisse Zeit aufbewahren muss? Ich finde dieses GDPR/DSGVO völlig unverhältnismässig. Wenn ein User eine Webseite aufruft, dan sollte doch jedem klar sein das der Betreiber den Aufruf loggt. Wenn man eine andere Sprache oder ein anderes Seitenthema auswählt, dann sollte doch jedem klar sein, dass die einstellung irgendwo, z.B. mittels cookies, gespeichert werden muss. Was soll der ganze Unsinn, wieso beschränkt man sich nicht einfach auf die Regulierung von Träcking und die Weitergabe der Daten? Ich meine, grosse Firmen können sich ja Anwälte leisten, aber das Internet ist doch für jeden! Ich werde jedenfalls keine Datenschutzbestimmung zu jeder banalen Webseite hochladen, die keine Werbung oder Tracker oder sonstiges, sondern nur etwas Text und Informationen enthält, das ist mir zu blöd. Haben denn mittlerweile alle Vergessen, dass nicht nur Firmen Internetservices anbieten? Und was diese bestimmungen, das bei anfrage Daten vollständig gelöscht werden sollen, auch dort hat man keine Sekunde an das Technische gedacht. Sollen jetzt alle ihre Backups löschen, oder was, wenn jemand gelöscht werden soll? Das alles ist doch völlig hirnverbrannt!
Daniel A. schrieb: > Ich finde dieses GDPR/DSGVO völlig unverhältnismässig. Für Privat-Blogs ist das wohl so. Aber in Berlin interessiert man sich nicht für so kleine Krauter... > Haben denn mittlerweile alle Vergessen, dass nicht nur Firmen > Internetservices anbieten? Von Interesse ist nur das, was den Rubel rollen lässt und das Einzige, was bei so kleinen Privat-Websites ohne Werbung u.Ä., was das tut, sind Abmahnungen... Es ist immer gut, einen (Gesetzes-)Knüppel zur Hand zu haben, man weiß ja nie...
:
Bearbeitet durch User
Als Anbieter einfach mal ein Quartal opfern und alle Nicht-EU Angebote für EU-Bürger sperren :-) Vielleicht bewegt das die Leute mal die völlig verkorkste EU-Entourage zum Teufel zu jagen und abzuwickeln.
Hallo, sagt mal, gibt es eigentlich auch eine Datenherausgabeverpflichtung resultierend aus der DSGVO gegenüber online-Forenbetreibern? Problem ist nämlich, dass die Umgangsweise eines von mir ehemals sehr häufig frequentierten Forums mit Stichtag 25.5. einfach nicht mehr erreichbar ist. Die Seite hatte von SSL-Verschlüsselung noch nicht so viel erfahren... Seitdem ist sie tot. Nun hatte ich dort ein Postfach und mit anderen Mitgliedern einen regen Austausch gepflegt. An einige der Nachrichten würde ich ja nun ganz gerne wieder heran kommen...
Daniel A. schrieb: > Stimmt das eigentlich, das eine Datenschutzerklärung notwendig ist? Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten ;-). Im Ernst: Es hängt vom Inhalt der Webseite ab. Wer weder Inhalte noch Daten anderer Leute erhebt (also auch nicht loggt), ist m.W. nicht betroffen. > Ich finde dieses GDPR/DSGVO völlig unverhältnismässig. Wenn ein User > eine Webseite aufruft, dan sollte doch jedem klar sein das der Betreiber > den Aufruf loggt. Bloss weil du weisst, wie das Internet arbeitet, weiss es nicht jeder andere auch. NB: Weshalb betrachtest du Logging als zwangsläufig? > Wenn man eine andere Sprache oder ein anderes > Seitenthema auswählt, dann sollte doch jedem klar sein, dass die > einstellung irgendwo, z.B. mittels cookies, gespeichert werden muss. Sorry, diese Vorstellung ist völlig absurd. Die wenigsten Leute wissen was ein Cookie ist, sobald man es nicht essen kann. > Sollen jetzt alle ihre Backups löschen, oder was, wenn jemand > gelöscht werden soll? Das alles ist doch völlig hirnverbrannt! Nicht alles, wovon man keine Ahnung hat, ist hirnverbrannt. Natürlich hat die DSGVO Folgen für Backup-Strategien und -Techniken. Wenn du deine Backups als Archive betrachtest und jahrelang aufhebst, hast du je nach Inhalt ein Problem. Umso mehr, je einfacher die Daten auf den Backups zugänglich sind. Wenn du zwischen auf beispielsweise einige Wochen begrenzten Backups und langzeitlichen Archiven trennst, wird das einfacher. Weil dann akut m.E. nur die Archive von einer direkten Löschpflicht betroffen sind. Beim Restore eines Backups muss man allerdings die Löschung reproduzieren, was u.U. nicht trivial ist.
Abradolf L. schrieb: > Als Anbieter einfach mal ein Quartal opfern und alle Nicht-EU Angebote > für EU-Bürger sperren :-) Vielleicht bewegt das die Leute mal die völlig > verkorkste EU-Entourage zum Teufel zu jagen und abzuwickeln. Niemand hindert dich daran, deine Daten nach Belieben für alle öffentlich zu machen. Auch nicht die DSGVO. Aber woher nimmst du die Chuzpe, dass deine Vorliebe für totale Freiheit im Umgang mit Daten auch für alle anderen Menschen gelten sollte? Warum das die EU macht und nicht jede Regierung alleine für sich? Weil es massiv innereuropäische Dienstleistungen und Handel betrifft und vereinfacht. Andernfalls könnte am Ende rauskommen, dass Webseiten, die ihre Inhalte (und Waren) in der gesamten EU anbieten, sich an zig völlig verschiedene Gesetze halten müssen.
:
Bearbeitet durch User
Hi Warum sollte sie in diesem Fall nicht gelten? Du kannst versuchen, den Fragebogen der c't als Basis für deine Anfrage zu nutzen: ftp://ftp.heise.de/pub/ct/listings/1805-112.zip Ob die Daten nicht bereits gelöscht sind, weißt du natürlich nicht. Gruß, Sven
:
Bearbeitet durch User
Wieso geht eigentlich jeden verdammten Tag erneut die Welt unter, bloss weil sich was ändert und man vielleicht aus seinem gewohnten Trott gerissen werden könnte? Und zwar vorzugsweise lange bevor man wirklich weiss, was sich wirklich langfristig für einen ändert, rein auf der Basis allfälliger Panik-Berichterstattung? Dass sich Blogger derzeit überlegen, ob sie überhaupt noch online sein wollen kann ich verstehen. Vor allem solche mit Kommentarfunktion, weil ebendies zu den kritischen Daten zählen dürfte. Bis wirklich klar ist, welche Konsequenzen das für kleine Auftritte hat, ist die Unsicherheit gross. Forderungen nach offizieller Klarstellung sind in diesem Zusammenhang nutzlos, weil in einer solchen Panikstimmung grundsätzlich nur das Schlimmstmögliche angenommen wird, anderslautende Klarstellungen also ins Leere laufen. Ist die Gegenwart so ideal, dass sich an ihr nichts ändern darf? Oder ist es so, dass an jedem ruhigen Tag Änderungen gefordert werden, die dann, wenn sie kommen, in die Hölle verdammt werden, Akteure inklusive. Keiner hier kennt die tatsächlichen Konsequenzen, nur die vielfach geäusserten Hypothesen. Die kann auch noch keiner kennen, weil sich rechtliche Änderungen dieser Dimension erst über Jahre entwickeln. Vielleicht gibt es ernste Probleme, vielleicht wird es nach anfänglichem Wirbel bald zur Routine, vielleicht muss man nacharbeiten. Leben live.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: >> Wenn man eine andere Sprache oder ein anderes >> Seitenthema auswählt, dann sollte doch jedem klar sein, dass die >> einstellung irgendwo, z.B. mittels cookies, gespeichert werden muss. > > Sorry, diese Vorstellung ist völlig absurd. Die wenigsten Leute wissen > was ein Cookie ist, sobald man es nicht essen kann. Es ist hierfür nicht nötig zu verstehen, was ein Cookie ist. Wenn irgendetwas auf Grund einer Entscheidung oder Information passieren soll, dann muss diese Information zum Zeitpunkt wo man sie braucht auch da sein. Wenn man also eine Sprache oder ein Thema auswählt, muss das irgendwo zwischengespeichert sein, wenn man sich die Seite in diesen anzeigen lässt. Das ist eine simple wenn -> dann Verknüpfung, man kann nichts anhand von Informationen tun, die man nicht hat. Simpelste Logik. Und es gilt für alles, nicht nur für Technik und unabhängig vom wie. Das Leute zumindest simple Schlussfolgerungen machen können, erwarte ich nun also wirklich. Wenn Leute Technik so betrachten, als wäre es Magie, dann sind diese selber schuld und sollten sie gar nicht erst verwenden, denn dann können sie auch nicht damit umgehen. Ich erwarte mehr von der Menschheit, als nur ein Haufen von an Magie glaubenden Idioten zu sein. A. K. schrieb: > NB: Weshalb betrachtest du Logging als zwangsläufig? Es ist notwendig, um zurück verfolgen zu können, wie ein Server kompromittiert wurde und wer davon alles betroffen war. Es ist notwendig um zu erkennen, wenn viele irgendwo einen 400er oder 500er Fehler bekommen, um diesen beheben zu können. Es ist nötig, um Botnet und DDOS Attacken zu erkennen. etc. Und wenn du jetzt sagst einfach anonymisieren, das ist unpraktikabel. Bei allen Anwendungen kann man die defaults nicht mehr verwenden, und eine Option dafür gibt es meist nicht. Grosse unternehmen haben ja schon mühe nicht versehentlich die Passwörter mitzuloggen, alle womöglich Personenbezogenen Daten herauszufiltern ist einfach rein Packtisch nicht möglich. Und dann gibt es noch die Aufbewahrungspflicht, wobei ich mir nicht sicher bin ob, wann und in wiefern die hier greift.
Daniel A. schrieb: > Es ist hierfür nicht nötig zu verstehen, was ein Cookie ist. Wenn > irgendetwas auf Grund einer Entscheidung oder Information passieren > soll, dann muss diese Information zum Zeitpunkt wo man sie braucht auch > da sein. Und ungefähr das schreibst du in die Datenschutzerklärung rein. Kessel geflickt. Ohne ebendiese Erklärung ist das nämlich nur für Kenner selbstverständlich. Und darum geht es, Transparenz. >> NB: Weshalb betrachtest du Logging als zwangsläufig? > > Es ist notwendig, um zurück verfolgen zu können, wie ein Server > kompromittiert wurde und wer davon alles betroffen war. Das sehe ich zwar auch so, aber hier sind die Fristen wichtig. Bei der Vorratsdatenspeicherung war man sich allerdings unter den Kritikern ziemlich einig, dass jede Frist zu lang ist. > Und dann gibt es noch die Aufbewahrungspflicht, wobei ich mir nicht > sicher bin ob, wann und in wiefern die hier greift. Bei Serverlogs wohl kaum. Bei zu löschenden Daten wird es deutlich komplizierter, weil es da einige sich widersprechende Forderungen gibt. Was im Recht nicht ungewöhnlich ist und in der DSGVO auch erwähnt wird.
:
Bearbeitet durch User
Hi, TMM schrieb: > Problem ist nämlich, dass die Umgangsweise eines von mir ehemals sehr > häufig frequentierten Forums mit Stichtag 25.5. einfach nicht mehr > erreichbar ist. Die Frage ist doch, warum ist die Website nicht mehr erreichbar? Hat der Betreiber die vom Netz genommen weil ihm die Umsetzung der durch die DGSVO gemachten Vorgaben zu aufwändig war, bzw. weil er Bedenken hatte sich durch Fehler dabei angreifbar zu machen? Wenn bis jetzt auf SSL&Co. verzichtet wurde spricht das ja nicht gerade für ein großes Interesse an Pflege der Forensoftware. Oder bist DU einfach nur ausgesperrt weil dein Browser den Zugang zu der "nicht sicheren" Seite verweigert. Im ersten Fall steckt ja schon die ganz klare Absicht dahinter mit dem ganzen DGSVO Drumherum nichts mehr zu tun haben zu wollen. Zu 99,9% kannst du somit davon ausgehen das du als Antwort bekommst das alle persöhnlichen Daten bereits gelöscht sind. Und so lange du nicht das Gegenteil BEWEISEN kannst ist der Betreiber damit aus der Sache heraus. (Sofern er bei Abschaltung und -angeblicher- Löschung vor dem Stichtag überhaupt noch reagieren müsste, denke eher nicht) Denn gerade diesen Aufwand wollte er ja vermeiden. Eine freundliche Anfrage nach den KONKRETEN Daten (z.b. Kopien der PN) könnte eine geringfügig höhere Erfolgschance haben. Bist du allerdings nur ausgesperrt weil DEIN Browser dir den Zugang verweigert kannst du das hingegen ganz alleine regeln. Sicherheits-Ausnahmeregel hinzufügen oder anderen Browser verwenden. Allerdings sollte man sich den daraus ergeben möglichen Konsequenzen bewust sein! Wobei du in diesem Fall schnell deine Daten sichern solltest, denn wenn der Betreiber in der EU sitzt wird spätestens bei der ersten Abmahnung wohl doch der Aus-Knopf gedrückt. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Forderungen nach offizieller Klarstellung sind in diesem > Zusammenhang nutzlos, weil in einer solchen Panikstimmung grundsätzlich > nur das Schlimmstmögliche angenommen wird, anderslautende Klarstellungen > also ins Leere laufen. "Klarstellungen" von Hinz&Kunz in jedem Fall - solche der einschlägigen Behörden und vor allem eine glaubwürdige Bundestags-Initiative, dem Abmahnwahn endlich das schon lange überfällige Ende zu bereiten - z.B. indem das Abmahnrecht so geändert wird, dass für die erste Abmahnung der Abmahnende die Kosten zu tragen hat - würde zumindest die Verunsicherung stark reduzieren...
PS: Schon mal da reingesehen? Das ist eine nicht nur für Spezialisten verständliche Erklärung, was wozu wie lange gespeichert wird. https://www.mikrocontroller.net/articles/Datenschutzerklärung
Uhu U. schrieb: > "Klarstellungen" von Hinz&Kunz in jedem Fall - solche der einschlägigen > Behörden und vor allem eine glaubwürdige Bundestags-Initiative, Sieh an! Ich hatte bisher den Eindruck, das du zu den Letzten zählst, die exakt diesen Stellen auch nur ein einziges Wörtchen glauben. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Sven B. schrieb: > Warum sollte sie in diesem Fall nicht gelten? Weil es das Forum mit Inkrafttreten der Verordnung nicht mehr gab? Der Forenbetreiber ist scheinbar keiner mehr, woraus ergibt sich dann ein Auskunftsanspruch?
Horst schrieb: > Weil es das Forum mit Inkrafttreten der Verordnung nicht mehr gab? Die ist bereits am 24. Mai 2016 in Kraft getreten.
A. K. schrieb: > Die ist bereits am 24. Mai 2016 in Kraft getreten. ok, sie ist schon früher in Kraft getreten, Weil es das Forum nicht mehr gab als die Verordnung in Geltung getreten ist? besser? Art.99 DSGVO Inkrafttreten und Anwendung (1) Diese Verordnung tritt am zwanzigsten Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. (2) Sie gilt ab dem 25. Mai 2018.
Wann die DSGVO in Kraft getreten ist, spielt doch eigentlich keine wirkliche Rolle. Auch nach BDSG steht dir ein Auskunftsrecht zu. Ob das Forum noch offen ist oder nicht spielt doch keine Rolle. Es spielt nur eine Rolle, ob die Daten noch vorhanden sind oder nicht. Und ja, ich würde auch davon ausgehen, dass die Antwort kommt, dass alle Daten bereits gelöscht sind.
A. K. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Stimmt das eigentlich, das eine Datenschutzerklärung notwendig ist? > > Wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten ;-). Im > Ernst: Es hängt vom Inhalt der Webseite ab. Wer weder Inhalte noch Daten > anderer Leute erhebt (also auch nicht loggt), ist m.W. nicht betroffen. > So eine Webseite gibt es in der Praxis nicht. >> Ich finde dieses GDPR/DSGVO völlig unverhältnismässig. Wenn ein User >> eine Webseite aufruft, dan sollte doch jedem klar sein das der Betreiber >> den Aufruf loggt. > > Bloss weil du weisst, wie das Internet arbeitet, weiss es nicht jeder > andere auch. NB: Weshalb betrachtest du Logging als zwangsläufig? Blos weil ich die Verkehrsregeln hier kenne kann ich einen Flüchtling aus Eritrea der bei rot an der Fußgängerampel über die Straße latscht über den Haufen bügeln..oder wie meinst du das jetzt? > >> Wenn man eine andere Sprache oder ein anderes >> Seitenthema auswählt, dann sollte doch jedem klar sein, dass die >> einstellung irgendwo, z.B. mittels cookies, gespeichert werden muss. > > Sorry, diese Vorstellung ist völlig absurd. Die wenigsten Leute wissen > was ein Cookie ist, sobald man es nicht essen kann. Deine Vorstellung ist absurd. Ich muß die Leute nicht aufklären was ein Cookie ist wenn diese im Internet unterwegs sind..oder muß ich das doch? Muß ich dann die Leute auch über Ethernet TCP/IP und WPA aufklären? Warum nicht? > >> Sollen jetzt alle ihre Backups löschen, oder was, wenn jemand >> gelöscht werden soll? Das alles ist doch völlig hirnverbrannt! > > Nicht alles, wovon man keine Ahnung hat, ist hirnverbrannt. und nicht Alles was hinkt ist ein Vergleich. > > Natürlich hat die DSGVO Folgen für Backup-Strategien und -Techniken. > Wenn du deine Backups als Archive betrachtest und jahrelang aufhebst, > hast du je nach Inhalt ein Problem. Umso mehr, je einfacher die Daten > auf den Backups zugänglich sind. Üblicherweise werden Filesystem Dumps geschrieben. Diese Dumps bearbeitet man wie? Wie holt man da einen Nutzer aus einer auf dem Dump befindlichen Datenbank heraus ohne den Dump irgendwo hin zu restaurieren, die Datenbank zurück geschriebene DB anzuwerfen, die fraglichen Daten zu löschen und den Rest wieder zurück zu schreiben? Wie stellst Du Dir das so mit der Datenbank eines Internetforums vor aus der ein Einzelner gelöscht werden will und wie erhält man da die Threadstruktur und den Sinn der Threads? Ich hoste so ein Forum und die Leute wollen unbedingt die alten Threads erhalten als Nachschlagewerk. > > Wenn du zwischen auf beispielsweise einige Wochen begrenzten Backups und > langzeitlichen Archiven trennst, wird das einfacher. Ja, das haben Archäologen auch bereits herausgefunden, brennt man die alten Städte ab kann man keine personenbezogenen Daten von früher restaurieren, das Wissen der Vorfahren geht unwiederbringlich verloren. Das ist wohl das was eigentlich erreicht werden soll..dummes Vieh..Wahlvieh halt. Über Fußball herausgehende Kenntnisse sind nicht erwünscht. > Weil dann akut m.E. > nur die Archive von einer direkten Löschpflicht betroffen sind. Beim > Restore eines Backups muss man allerdings die Löschung reproduzieren, > was u.U. nicht trivial ist. Nein..das Backup mußt Du ja bereits gelöscht haben..es könnte ja alte Daten enthalten. Sach mal, letztens kamst Du mir noch deutlich intelligenter vor, ich habe mich mal gerne mit Dir unterhalten, aber das was Du hier von Dir gibst ist einfach nur kurzsichtig und dümmlich.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > So eine Webseite gibt es in der Praxis nicht. Viele private Webseiten dürften so gestaltet sein; meine zum Beispiel...
Uhu U. schrieb: > M.a.W.: man macht den Bock zum Gärtner soweit, so richtig > und dabei verkümmern die Fähigkeiten Gesetzestexte zu entwerfen der > Ministerien zusehends > sie werden also eigentlich überflüssig und werden nur noch als Pappnasen der > jeweils interessierten Kreise benötigt, um dem dummen Volk "Demokratie" > vorzuspielen. hier verwechselst du Ursache und Wirkung Die Fähigkeiten werden den wünschen der interessierten Kreise angepasst, um eine Illusion zu bewahren. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Holm T. schrieb: > Ich muß die Leute nicht aufklären was ein > Cookie ist wenn diese im Internet unterwegs sind..oder muß ich das doch? Fernseher werden nicht nur von Fernsehtechnikern genutzt, und Internet-Anschlüsse nicht nur von Nachrichtentechnikern. > Muß ich dann die Leute auch über Ethernet TCP/IP und WPA aufklären? Da bist du dem Teufel noch mal von der Schippe gerutscht. Denn TCP/IP speichert nichts, unterliegt also nicht der DSGVO. ;-) Es geht nicht um Bits und Bytes, sondern um das Konzept der Speicherung und wozu diese genutzt wird. Entscheidend ist nicht, wie etwas gespeichert wird, sondern was und wozu. Lies einfach mal existierende Datenschutzerklärungen, dann wirds vielleicht klarer. > Üblicherweise werden Filesystem Dumps geschrieben. Diese Dumps > bearbeitet man wie? Ich hatte bereits erwähnt, dass Backups und Archive getrennt betrachtet werden sollten. Disaster-Backups speichert man über relativ kurze Fristen, Archive länger. Das spielt hier durchaus eine Rolle, denn mit einem veralteten Backup verschwinden die darin gespeicherten Daten automatisch. Ebenso hatte ich erwähnt, dass man bei Restores aus solchen Backups anschliessend Löschungen ggf wiederholen muss, die zwischenzeitlich erfolgten. Es wird also nicht der Backup modifiziert, sondern das restaurierte System nachgezogen. Das ist nicht trivial, aber machbar. > Sach mal, letztens kamst Du mir noch deutlich intelligenter vor, Kann schon sein, dass ich Leute mitunter überfordere.
:
Bearbeitet durch User
Ich habe da mal eine Seite betrieben, welche seit mindestens 10 Jahren gekündigt ist der Provider hat die Zugangsdaten deaktiviert mein zuletzt hochgeladene Startseite lässt sich noch heute aufrufen. http://www.deviltronic.de/ ob der Provider noch existiert? Namaste
Wieso soll das nur für Restores der ackups gelten? Er hat schon Recht. Laut dem verbrochenen DSVGO dsrf man die Daten ja nicht mehr besitzen (nicht nur, nicht mehr veröffentlichem).D.h. man müsste die Backups selbst auseinandernehmen und darin löschen. Man kann als kleines Unternehmen allerdings vieleicht darauf hoffen dass man mit der Unzumutbarmeitsklausel, dem entgehen kann. Verunsichert kann man deswegen allerdings dennoch zurecht sein...
Alex G. schrieb: > Wieso soll das nur für Restores der ackups gelten? Weil weder Rechtsanwälte noch Richter Vollidioten sind, auch keine mittelalterlichen Folterknechte, wenngleich wenn manche Techniker sie dafür halten. > man mit der Unzumutbarmeitsklausel, dem entgehen kann. In diese Richtung läuft es. Was nicht mit vertretbarem Aufwand machbar ist, kann auch nicht gefordert werden. Das steht teilweise direkt in der DSGVO, darf aber ansonsten als übergeordneter Rechtsmassstab gelten.
Allgemeiner Tipp: Wenn man den Eindruck hat, alle Leute ausserhalb der eigenen Blase seien entweder Volltrottel, Sadisten oder Verschwörer gegen die Menschheit, dann kann es sich lohnen, mal eine Schritt zurück zu gehen und sich zu fragen, ob man nicht selbst jener Geisterfahrer ist, vor dem im Verkehrsfunk die Rede ist. Denn am nicht mehr ganz frischen BDSG und der auch schon 2 Jahre alten DSGVO haben nicht nur Politiker und Abmahnanwälte mitgewirkt, sondern auch Leute vom Fach. Manchmal sogar in Personalunion, denn es gibt auch Fachjuristen. Auch mancher Datenschützer wird mitgemischt haben.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich muß die Leute nicht aufklären was ein >> Cookie ist wenn diese im Internet unterwegs sind..oder muß ich das doch? > > Fernseher werden nicht nur von Fernsehtechnikern genutzt, und > Internet-Anschlüsse nicht nur von Nachrichtentechnikern. Und Du meinst der Fernseher liest Dir erst einen Text über die Verwendung von Cookies und Hochspannungskondensatoren vor? >> Muß ich dann die Leute auch über Ethernet TCP/IP und WPA aufklären? > > Da bist du dem Teufel noch mal von der Schippe gerutscht. Denn TCP/IP > speichert nichts, unterliegt also nicht der DSGVO. ;-) Nein, aber es sichert Daten. > > Es geht nicht um Bits und Bytes, sondern um das Konzept der Speicherung > und wozu diese genutzt wird. Entscheidend ist nicht, wie etwas > gespeichert wird, sondern was und wozu. Es geht darum das Idioten Gesetze machen. > > Lies einfach mal existierende Datenschutzerklärungen, dann wirds > vielleicht klarer. Das ist dummes Geschwurbel, damit habe ich mich seit Jahren und in den letzten Monaten besonders beschäftigt und ich habe herausbekommen das das Keine Gesetze für Jemanden sondern gegen Jemanden sind. > >> Üblicherweise werden Filesystem Dumps geschrieben. Diese Dumps >> bearbeitet man wie? > > Ich hatte bereits erwähnt, dass Backups und Archive getrennt betrachtet > werden sollten. Blah.. der selbe Käse wie Hofreiter, zukünftiges Plastik hat zu zerfallen.(sinngemäß) ich habe aber ein Problem damit wenn die Isolation eines Kabels sich zersetzt. Dumm wie ein Sack Holz der Typ. > Disaster-Backups speichert man über relativ kurze > Fristen, Archive länger. Das spielt hier durchaus eine Rolle, denn mit > einem veralteten Backup verschwinden die darin gespeicherten Daten > automatisch. Es sielt für ic in erster Linie eine Rolle das das als Einzelperson überhaupt nicht mehr zu handeln ist. Ich bin kein Ganztagsdatenlöscher.. > > Ebenso hatte ich erwähnt, dass man bei Restores aus solchen Backups > anschliessend Löschungen ggf wiederholen muss, die zwischenzeitlich > erfolgten. Es wird also nicht der Backup modifiziert, sondern das > restaurierte System nachgezogen. Das ist nicht trivial, aber machbar. Türlich, wenn die Demonstration dieses Verfahrens dessen Hauptzweck ist ist das sicher vorführbar, bis vor Kurzem war der Zweck aber nicht die Löschung, sondern die Sicherung von Daten. > >> Sach mal, letztens kamst Du mir noch deutlich intelligenter vor, > > Kann schon sein, dass ich Leute mitunter überfordere. Oder das der Druck in Deinem Kopf rapide abnimmt..Du alterst ein Bisschen schnell. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Wieso soll das nur für Restores der ackups gelten? > > Weil weder Rechtsanwälte noch Richter Vollidioten sind, auch keine > mittelalterlichen Folterknechte, wenngleich wenn manche Techniker sie > dafür halten. > >> man mit der Unzumutbarmeitsklausel, dem entgehen kann. > > In diese Richtung läuft es. Was nicht mit vertretbarem Aufwand machbar > ist, kann auch nicht gefordert werden. Das steht teilweise direkt in der > DSGVO, darf aber ansonsten als übergeordneter Rechtsmassstab gelten. Das Problem ist das sich technische und ökonomische Machbarkeiten deutlich von dem unterscheiden was Anwälte und Richter GERADE EBEN für machbar halten. Es gibt keine klare Aussage wie das zu handhaben ist. Das ist Rechtsunsicherheit! Diese dumme EU-Trude ist sich sicher das sie die Regeln der DSGVO selbst umsetzen kann. https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2018-05/vera-jourova-eu-kommissarin-datenschutz-grundverordnung-dsgvo/seite-2 Sachkenntnis ist Ihrer Meinung nach dazu nicht notwendig... klar doch, ich werde Sei mal zur Überarbeitung von Webseiten einladen.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Diese dumme EU-Trude Holm T. schrieb: > Sach mal, letztens kamst Du mir noch deutlich intelligenter vor, Holm T. schrieb: > Es geht darum das Idioten Gesetze machen. Holmi ist mal wieder auf der Sachebene unterwegs...
Kara B. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Diese dumme EU-Trude > > Holm T. schrieb: >> Sach mal, letztens kamst Du mir noch deutlich intelligenter vor, > > Holm T. schrieb: >> Es geht darum das Idioten Gesetze machen. > > > Holmi ist mal wieder auf der Sachebene unterwegs... Ja und Karai Benemsii ist wieder auf Nebenschauplätzen unterwegs. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ja und Karai Benemsii ist wieder auf Nebenschauplätzen unterwegs. Da sich auf den Hauptplätzen außer dir nur Idioten tummeln, muß man eben ausweichen. Holm T. schrieb: > damit habe ich mich seit Jahren und in den > letzten Monaten besonders beschäftigt und ich habe herausbekommen das > das Keine Gesetze für Jemanden sondern gegen Jemanden sind. Um deine überragende Intelligenz zu demonstrieren, könntest du deine exklusiven Erkenntnisse ja mal konkret an ein paar Punkten festmachen.
Kara B. schrieb: [..] > > Um deine überragende Intelligenz zu demonstrieren, Demonstrierst Du hier Deine unterlegene weil.. >könntest du deine > exklusiven Erkenntnisse ja mal konkret an ein paar Punkten festmachen. ..das hatte ich bereits oben. Es gibt keine konkreten Handlungsanweisungen, jede Menge "interpretierbarer" Formulierungen die nach Gusto ausgelegt werden können und keinerlei Support für die sogenannten KMU. Dafür gibt es aber exorbitante Strafen. Diese Gesetze und Verordnungen schaffen damit keine Klarheit, sondern die Möglichkeiten durch schwammige Formulierungen einfach Jeden am Arsch zu kriegen den man kriegen will. Bei diesem unsäglichen Mist auf die Weisheit von Anwälten und Richtern zu vertrauen ist aber das berühmte "Bock zum Gärtner" machen, siehe Landgericht HH. Wenn diese Möglichkeiten existieren, werden sie auch genutzt und mit Sicherheit nicht aus Gründen der Vernunft, sondern aus denen des schnöden Mammons. Deutschland nennt sich nicht "Rechtsstaat" weil hier jeder sein Recht bekommt, sondern weil man es kaufen kann wenn man es sich leisten kann, wenn dem nicht so wäre, wären Gerichtsverfahren kostenlos. Google publizierte das sie 500 Mannjahre investiert haben um die DSGVO in jede Richtung abzuklopfen und im Unternehmen umzusetzen. Haben die das gemacht weil die zu viele Leute hatten oder weil das Ding voller juristischer Fallen ist? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Google publizierte das sie 500 Mannjahre investiert haben um die DSGVO > in jede Richtung abzuklopfen und im Unternehmen umzusetzen Google erhebt, speichert, verkauft und verwertet auch erheblich mehr Daten als die Freiwillige Feuerwehr von Hinterbrunzbislbach, die vielleicht mal nen popeligen Cookie auf ihrer 90er-Jahre-Seite verteilt. Die Erhebung und Verwertung von Daten ist ja deren Kerngeschäft. Ist doch naheliegend dass das DSGVO bei denen größere Auswirkungen hat.
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Google publizierte das sie 500 Mannjahre investiert haben um die DSGVO >> in jede Richtung abzuklopfen und im Unternehmen umzusetzen > > Google erhebt, speichert, verkauft und verwertet auch erheblich mehr > Daten als die Freiwillige Feuerwehr von Hinterbrunzbislbach, die > vielleicht mal nen popeligen Cookie auf ihrer 90er-Jahre-Seite verteilt. Ja, nur ist die FFW im selben Maße haftbar..per Dekret. Es gibt keine "Mindermengenreglung", das ist ja der Wahnsinn an diesem Machwerk. > > Die Erhebung und Verwertung von Daten ist ja deren Kerngeschäft. > Ist doch naheliegend dass das DSGVO bei denen größere Auswirkungen hat. ..ist naheliegend, daraus kann gefolgert werden, es ist anzunehmen das, gesunder Menschenverstand.. blah fasel schwurbel. Das sind keine klaren Regelungen, das ist ein Minenfeld. "Bei Gericht und auf hoher See ist der Mensch in Gottes Hand.." bedeuted für mich als Atheisten das ich da auf mich selbst gestellt und der Willkür ausgeliefert bin. Kein Anwalt kümmert sich um mein Recht, die kümmern sich um die Brago, deswegen nehme ich den Begriff "Rechtsanwalt" auch nicht in den Mund. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Dafür gibt es aber exorbitante Strafen. Diese Gesetze > und Verordnungen schaffen damit keine Klarheit, sondern die > Möglichkeiten durch schwammige Formulierungen einfach Jeden am Arsch zu > kriegen den man kriegen will. Ich schrieb schon oben, dass im erklärten Rechtsstaat die Gesetze vorrangig nach deren Interessen und durch sie selbt initiiert werden. Der Staat ist deren Werkzeug dies umzusetzen. Das Kapital wird heute nicht mehr durch Arbeit erwirtschaftet sondern Mittels Rechtes erpresst. Dazu dient auch diese ABM für die Profiteure dieses Konstruktes. Dies beschränke ich ausdrücklich nicht auf D. zumal sein Ursprung speziell im angelsächsischen Raum zu suchen ist. Rechtssicherheit machte Juristen ja überflüssig. Es handelt sich also nicht um Ideotie, sondern um eine Strategie, welche Kohl perfektionierte, dumm gucken und im stillen Tatsachen schaffen. Namaste
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> So eine Webseite gibt es in der Praxis nicht. > > Viele private Webseiten dürften so gestaltet sein; meine zum Beispiel... Mal Klaretext: Welche Webseite, Welcher Provider, welcher HTTP Server, Mailsoftware, Maillogs, stateful Firewall .. Einigem einer Server hatten früher Uptimes von mehreren Jahren, was ist damit den Daten im RAM? Die sind per Definition da "gespeichert". Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > Rechtssicherheit machte Juristen ja > überflüssig. Gibt es eigentlich ein Land auf der Welt, deren Rechtsordnung deinen Ansprüchen genügt?
Kara B. schrieb: > Gibt es eigentlich ein Land auf der Welt, deren Rechtsordnung deinen > Ansprüchen genügt? Sinn erfassend lesen, nicht hinein interpretieren was du lesen willst. Ich habe eine Tatsache beschrieben und nicht gewertet. Also unterstelle mir nicht Deine von Dir hinein interpretierte Wertung. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Sinn erfassend lesen, nicht hinein interpretieren was du lesen willst. Ist es für dich eigentlich prinzipiell unmöglich, eine konkrete, eindeutige Antwort zu geben?
Hehe Kara Benemsi...wieso änderst Du Dein Target auf Winne? Habe ich zu unbequeme Nichtargumente? Komm, wiederlege mal was ich geschrieben habe. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hehe Kara Benemsi...wieso änderst Du Dein Target auf Winne? > Habe ich zu unbequeme Nichtargumente? > Komm, wiederlege mal was ich geschrieben habe. Du meinst ernsthaft, so Etwas wie Holm T. schrieb: > . blah fasel schwurbel. könnte man sinnvoll widerlegen? Winfried J. schrieb: > Nein und nein. > > zufrieden? Dann sollte es dir doch keine Probleme bereiten, entsprechend konkret auf meine Frage zu antworten. Einfach ein Land deiner Wahl nennen sollte doch einfacher sein, als ständig auszuweichen.
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Rechtssicherheit machte Juristen ja >> überflüssig. > > Gibt es eigentlich ein Land auf der Welt, deren Rechtsordnung deinen > Ansprüchen genügt? na gut dann erkläre ich es dir noch mal. Land und Staat sind zweierlei. Länder sind etwas Grundsätzlich anderes als Staaten. Länder sind natürlich vorhanden Gebiete mit einer Geographie, Staaten hingegen sind gesellschaftliche Konstrukte welche sich Länder mittels Macht aneignen. Staaten haben Rechtsordnungen. Da des Einen Recht des Anderen Unrecht darstellt, kann es so etwas wie allgemeines Recht nicht geben. Deshalb lehne ich diese Konstrukt, Staat mit Rechtsordnung ab, beuge mich ihm nur gezwungener Maßen und aus Ablehnung jeglicher also auch und besonders selbst ausgeübter Gewalt. Ich anerkennen dessen Existenz ohne sie gut zu heißen. War das jetzt auch für dich verständlich oder fehlt es die an jeglichem Vermögen zu differenzieren. Namaste
Holm T. schrieb: > Hehe Kara Benemsi...wieso änderst Du Dein Target auf Winne? > Habe ich zu unbequeme Nichtargumente? > Komm, wiederlege mal was ich geschrieben habe. > > Gruß, > > Holm Ich tippe mal der Rattenfänger glaubt gegen mich mehr Claqueure zu finden als gegen dich. Kara auf nach Hameln dort warten sie auf dich. Namaste
Winfried J. schrieb: > Staaten > hingegen sind gesellschaftliche Konstrukte welche sich Länder mittels > Macht aneignen. Jeder Bauer, der ein Stück Land bewohnt und nutzt hat sich dieses "angeeignet". Winfried J. schrieb: > Da des Einen Recht des Anderen Unrecht > darstellt, kann es so etwas wie allgemeines Recht nicht geben. Als gibt es auch kein persönliches Eigentum? Wenn ich dir dein Werkzeug stehle, hast du also kein Recht dieses zurückzufordern, weil mich das automatisch ins Unrecht setzt?
Kara B. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Hehe Kara Benemsi...wieso änderst Du Dein Target auf Winne? >> Habe ich zu unbequeme Nichtargumente? >> Komm, wiederlege mal was ich geschrieben habe. > > Du meinst ernsthaft, so Etwas wie > > Holm T. schrieb: >> . blah fasel schwurbel. > > könnte man sinnvoll widerlegen? Oh doch, mach Dir doch mal die Arbeit die Du verlangst das ich sie mir mache und ziehe den ganzen Quark mal rein. Dann suche nach konkreten Formulierungen, z.B. nur für Backups. Dann reiße den Hals auf, nicht umgekehrt. Danach kannst Du Dir mal Gedanken über die Tätigkeit eines Hosters machen der kommerziell einige wenige Webseiten betreibt und das Machwerk hinsichtlich Unwägbarkeiten analysieren, Die einen Kopf um Datenschutzerklärungen machen die böswillige Abmahner abprallen lassen (ich will ja gar nicht das man mich nicht am Arsch kriegt wenn ich Mist baue). Ich bin Elektroniker und Systemadministrator..ich denke also ich bin nicht ganz doof..dann lies mal die verschwurbelten Vorschriften durch und folgere was nun richtig ist, das bitte nicht nur als Behauptung, sondern mit einer Haftbarkeit verbunden. Nebenbei kannst Du aber ruhig auch noch die Arbeit machen die Dich am Leben erhält, denn das Einkommen aus dem Webhosting reicht bei Weitem nicht um die Kosten eines Rechtsverdrehers zu decken der Dir die Arbeit mit der verschwurbelten DSGVO abnimmt und dann vielleicht noch für seine Ausarbeitung haftet. Wenn Du meine Meinung dann hier widerlegen kannst, dann tue das, wenn nicht, laß mich einfach in Frieden. Ich habe Dich nicht gerufen und werde das auch in Zukunft nicht tun. Du stellst zwar fest das ich mein Maul aufreiße, aber mit sachdienlichen Hinweisen schleifts bei Dir gewaltig. Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Hehe Kara Benemsi...wieso änderst Du Dein Target auf Winne? >> Habe ich zu unbequeme Nichtargumente? >> Komm, wiederlege mal was ich geschrieben habe. >> >> Gruß, >> >> Holm > > Ich tippe mal der Rattenfänger glaubt gegen mich mehr Claqueure zu > finden als gegen dich. > > Kara auf nach Hameln dort warten sie auf dich. > > Namaste :-) Erinnert mich an den Polit Gau im Fernsehen..Maas mit Vorklatscher in einer Talkshow..das wurde sogar dem Moderator peinlich... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: >> Viele private Webseiten dürften so gestaltet sein; meine zum Beispiel... > > Mal Klaretext: Welche Webseite, Welcher Provider, welcher HTTP Server, > Mailsoftware, Maillogs, stateful Firewall .. Welche Webseite - ach komm, wie meine Webseite heißen könnte, da kommst du schon selbst drauf. Und der Rest ist völlig egal. Wenn ICH keine personenbezogenen Daten erhebe und speichere, kann MIR die DSGVO meterweise am Allerwertesten vorbeigehen. Was der Hosting-Provider im Hintergrund treibt, das ist SEIN Problem, nicht meins. So eine Familien-Webseite hat doch meist nur den Zweck, einem sehr überschaubaren (aber nicht technisch eingeschränkten) Personenkreis irgendwelche Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die meisten Internetnutzer völlig uninteressant sind. Und davon gibt es offenbar eine ganze Menge, sonst hätten die Hosting-Provider im Anbieten solcher Hosting-Lösungen ja kein Geschäftsmodell erkannt, nicht wahr? Dass du solche Familien-Homapages als nicht interessant und daher für dich als nicht relevant ansiehst, ist natürlich völlig in Ordnung. Aber sie existieren trotzdem, und daher bist du mit "So eine Webseite gibt es in der Praxis nicht" schief gewickelt - da hast du leider wieder mal deinem Hang zum Verallgemeinern nachgegeben. Wenn ich natürlich einen dedicated Server gemietet hätte, darauf vielleicht einen geschlossenen Bereich mit Anmeldung, ein Forum oder sowas, ja, dann hätte ich mit dem Datenschutz einige Arbeit. Allerdings hätte ich die nicht erst jetzt, sondern schon seit Inkrafttretens des BDSG. Dazu hat Chris D. weiter oben schon diverses geschrieben, scroll' doch mal ein bisschen nach oben.
@winne Deine Einstellung kann man syntaxisch verstehen, aber grade sinnvoll ist sie trotzdem nicht. Die Frage macht in agewandelter Form trotzdem Sinn: Welcher STAAT würde dich denn zufrieden stellen? Oder würdest du allen ernstes Anarchie bevorzugen? Dann solltest du dir bewusst sein dass du in einer Anarchie nie und nimmer den Komfort hättest, mit einem Hightec Gerät über ein weltumspannendes Netwerk, dich drüber zu beschweren wie doof Staaten sind ;) Schon schräg was für Vorstellungen hier manche haben...
:
Bearbeitet durch User
Kara B. schrieb: > Jeder Bauer, der ein Stück Land bewohnt und nutzt hat sich dieses > "angeeignet". Falsch, die Aneignung entsteht erst durch die Abschaffung des Gemeingutes (Almende) zugunsten des Privateigentums. Sie beginnt also zwar mit der Landnutzung wird aber erst durch die Vererbung des Nutzrechtes zum Eigentum > Winfried J. schrieb: >> Da des Einen Recht des Anderen Unrecht >> darstellt, kann es so etwas wie allgemeines Recht nicht geben. > Als gibt es auch kein persönliches Eigentum? Wenn ich dir dein Werkzeug > stehle, hast du also kein Recht dieses zurückzufordern, weil mich das > automatisch ins Unrecht setzt? Du kannst mir nicht stehlen was mir nicht gehört. Wenn das Werkzeug Gemeineigentum ist hast du daran dasselbe Recht wie ich. Und ich muss es mit dir teilen und wir haben ein gemeinsames Interesse an seinem Erhalt. Dies geht erst mit dem privaten Eigentumsbegriff verloren. Ich kann dir gerne den alten Mann schicken zum nachlesen wenn du es dann besser verstehen wolltest. Seine Schriften über das Kapital sind seit ca. 150 Jahren verfügbar und beschreiben die Zusammenhänge treffender als alles davor und danach. Das er sich später wider besseren Wissens vereinahmen ließ war seiner eigenen Abhängigkeit von diesem System geschuldet. Es duldet kein entrinnen. Das ist die Herausforderung an die Menschheit, einen Ausweg zu finden aus dem Diktat der Ökonomie. Damit aber sind wir bei beim höheren Prinzip der darwinschen Evolution, welches die Evolution der menschlichen Gesellschaft einschließt. Dies jedoch ist keine Entscheidung des Willens, sondern ein Prozess den eine gesellschaftlich organisierte Population durchlebt, ohne ansehen des Individuums. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >>> Viele private Webseiten dürften so gestaltet sein; meine zum Beispiel... >> >> Mal Klaretext: Welche Webseite, Welcher Provider, welcher HTTP Server, >> Mailsoftware, Maillogs, stateful Firewall .. > > Welche Webseite - ach komm, wie meine Webseite heißen könnte, da kommst > du schon selbst drauf. > > Und der Rest ist völlig egal. Wenn ICH keine personenbezogenen Daten > erhebe und speichere, kann MIR die DSGVO meterweise am Allerwertesten > vorbeigehen. Was der Hosting-Provider im Hintergrund treibt, das ist > SEIN Problem, nicht meins. Halt. So einafch ist das eben nicht. Schon die IP Adresse eines Besuchers die vom Webserver geloggt wird gehört zu personenbezogenen Daten. Du mußt mit Deinem Provider eine Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung abgeschlossen haben, denn der verarbeitet in Deinem Auftrag Daten und speichert sie, neuerdings ist er auch dafür haftbar was Du "im Inneren Deiner Webseite" so treibst. > > So eine Familien-Webseite hat doch meist nur den Zweck, einem sehr > überschaubaren (aber nicht technisch eingeschränkten) Personenkreis > irgendwelche Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die meisten > Internetnutzer völlig uninteressant sind. Und davon gibt es offenbar > eine ganze Menge, sonst hätten die Hosting-Provider im Anbieten solcher > Hosting-Lösungen ja kein Geschäftsmodell erkannt, nicht wahr? Niemand redet hier von Geschäftsmodellen. Hier ist die Rede vom Schutz personenbezogener Daten. Das das für die Meisten nicht von Interesse ist, spielt keine Rolle. > > Dass du solche Familien-Homapages als nicht interessant und daher für > dich als nicht relevant ansiehst, ist natürlich völlig in Ordnung. Aber > sie existieren trotzdem, und daher bist du mit "So eine Webseite gibt es > in der Praxis nicht" schief gewickelt - da hast du leider wieder mal > deinem Hang zum Verallgemeinern nachgegeben. Quark. Ich hoste solche Familienhomepages ..und ich handele überhaupt keine Daten, keine Mailadressen, keine Logs, mache keine Werbung. Trotzdem bleibt das ein Minenfeld. du denkst das Du außen vor bist, bis dich der Mist herzhaft in den Hintern beißt weil Du ihn einfach ignoriert hast. > > Wenn ich natürlich einen dedicated Server gemietet hätte, darauf > vielleicht einen geschlossenen Bereich mit Anmeldung, ein Forum oder > sowas, ja, dann hätte ich mit dem Datenschutz einige Arbeit. Allerdings > hätte ich die nicht erst jetzt, sondern schon seit Inkrafttretens des > BDSG. Dazu hat Chris D. weiter oben schon diverses geschrieben, scroll' > doch mal ein bisschen nach oben. Warum sollte ich das nochmal lesen? Ich habe mehrere dedicated Server in Rechenzentren und ich befasse mich mit Datenschutz nicht erst seit 3 Tagen.Ich mache den Job schon mehr als 20 Jahre. Nochmal: es gibt keine Webseite die keine personenbezogenen Daten speichert, zumindest wirst Du vor Gericht mit deiner Idee dazu sang und klanglos untergehen. Gruß, Holm
Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Und ich muss es mit dir teilen > > Und wenn ich es nicht mit dir teilen will? ..wenn der Topf aber nun ein Loch hat? Du schreibst um des Schreibens willen. Gruß, Holm
Alex G. schrieb: > Oder würdest du allen ernstes Anarchie bevorzugen? > > Dann solltest du dir bewusst sein dass du in einer Anarchie nie und > nimmer den Komfort hättest, mit einem Hightec Gerät über ein > weltumspannendes Netwerk, dich drüber zu beschweren wie doof Staaten > sind ;) > > Schon schräg was für Vorstellungen hier manche haben... Du hast es erkannt, ich bin Pazifist und Anarchist. Ich halte den Staat als solches für die zugleich denkbar schlechteste, als auch derzeit einzig mögliche Organisationsform der menschlichen Population. Ich lehne ihn ersatzlos ab, wohlwissend, dass er mir seine Existenz geradezu aufzwingt. Ich anerkenne sein Sein, und seine Notwendigkeit, nicht aber seinen universellen Anspruch auf Existenz an. Namaste
Holm T. schrieb: > Du mußt mit Deinem Provider eine > Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung abgeschlossen haben, denn der > verarbeitet in Deinem Auftrag Daten und speichert sie, neuerdings ist er > auch dafür haftbar was Du "im Inneren Deiner Webseite" so treibst. Nein, das tut er eben nicht. Ich brauche die Daten nicht, ich bekomme sie auch nicht, er speichert sie eben NICHT für mich und schon gar nicht in meinem Auftrag. Ich weiß nicht mal, ob er überhaupt Zugriffe loggt. Wozu auch? WENN der Hosting-Provider personenbezogene Daten speichert, dann tut er das aus eigenem Antrieb und ausschließlich für SICH. Ich bin da ganz entspannt - alles weitere wird sich zeigen.
Kara B. schrieb: > Und wenn ich es nicht mit dir teilen will? Das genau ist der Grund der Existenz von Staaten, der Eigennutz solcher Individuen wie du Eines bist. Erich und Milke wollten euch ausrotten und haben sich damit auf eine stufe mit anderen Verbrechern gestellt. Ich beuge mich dem Staat und warte, dass es Hirn über die Menschheit regnet, im wissen das ich viel Geduld benötige, mehr als mein Leben erlaubt. Aber ich heiße es nicht gut auf mehr Vernunft bei Meinesgleichen in der Zukunft harren zu müssen. Trotzdem tue ich es in Demut um mich nicht schuldig zu machen der Ungeduld und nicht zu werden wie Erich und Co. Namaste
Winfried J. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Oder würdest du allen ernstes Anarchie bevorzugen? >> >> Dann solltest du dir bewusst sein dass du in einer Anarchie nie und >> nimmer den Komfort hättest, mit einem Hightec Gerät über ein >> weltumspannendes Netwerk, dich drüber zu beschweren wie doof Staaten >> sind ;) >> >> Schon schräg was für Vorstellungen hier manche haben... > > Du hast es erkannt, ich bin Pazifist und Anarchist. Ich halte den Staat > als solches für die zugleich denkbar schlechteste, als auch derzeit > einzig mögliche Organisationsform der menschlichen Population. > > Ich lehne ihn ersatzlos ab, wohlwissend, dass er mir seine Existenz > geradezu aufzwingt. Ich anerkenne sein Sein, und seine Notwendigkeit, > nicht aber seinen universellen Anspruch auf Existenz an. > > Namaste Deswegen gab es in der Vegangenheit auch Bürgerrechte die eben den Bürgern Rechte gegenüber dem Staat einräumten. Seit Kohl und mit Merkel ganz extrem, werden diese Bürgerrechte abgebaut. Bankgeheimnisse, Postgeheimnis und die Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung gehörten mal dazu. Mit 9/11 wurde ein Vehikel geschaffen diese Bürgerrechte flächendeckend unter dem Mantel der Terrorismusbekämpfung abzubauen, dabei war das Risiko im Straßenverkehr von einem Besoffenen über den Haufen gebügelt zu werden weltweit immer deutlich höher als einem terroristischen Anschlag zum Opfer zu fallen. Wenn man diese Entwicklung erkannt hat sollte man herausgefunden haben zu welchem Zweck hier Gesetze verabschiedet werden und wer an solchen Gesetzen Interesse hat (cui bono). Die Bevölkerung ist das mit Sicherheit nicht, es ist das Machterhaltungsbestreben der herrschenden Politkaste und der Hochfinanz als deren Auftraggeber. Mit der DSGVO ist es möglich nicht nur Webseietninhaber sondern auch Betreiber der Server aus dem Netz zu kegeln wegen irgendwelcher Vorwände. Das ist Nichts weiter als das Bestreben unliebsame Informationsquellen kontrollieren und zum versiegen bringen zu können, der besser gemachte Nachfolger des Internetstoppschildes unserer sehr verehrten "Verteidigungsministerin". Gruß, Holm
Matthias L. schrieb: > WENN der Hosting-Provider personenbezogene Daten speichert, dann tut er > das aus eigenem Antrieb und ausschließlich für SICH. > > Ich bin da ganz entspannt - alles weitere wird sich zeigen. Ich fürchte du solltest dir den Vertag mit deinem Provider noch mal genauer anschauen. Bestandteil meine Vertrages ist , das er mir die von ihm erzeugten Logs zur verfügung stellt und auswertetet. Das ist dort teil der AGB. Allerdings kann ich nicht Verannlassen dass er es unterlässt, denn er ist prinzipiell gesetzlich dazu verpflichtet, nicht klar in wie weit der vertrag über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgeht und da Kommst du in die Verantwortung wissend oder unwissend. ... Auch Unterlassen kann eine Schuld begründen. @ Holm könntest du mir eventuell etwas Auf die Sprünge helfen? eventuell auch per p.N. Namaste
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Du mußt mit Deinem Provider eine >> Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung abgeschlossen haben, denn der >> verarbeitet in Deinem Auftrag Daten und speichert sie, neuerdings ist er >> auch dafür haftbar was Du "im Inneren Deiner Webseite" so treibst. > > Nein, das tut er eben nicht. Ich brauche die Daten nicht, ich bekomme > sie auch nicht, er speichert sie eben NICHT für mich und schon gar nicht > in meinem Auftrag. Ich weiß nicht mal, ob er überhaupt Zugriffe loggt. > Wozu auch? Aus rein technischen Gründen. Mein Mail Exchanger loggt beispielsweise IP Adressen einlieferder Server die spamen und nach einigen erfolglosen Versuchen wird denen der Hahn abgedreht. (fail2ban) Mit Webservern ist das ganz ähnlich. > > WENN der Hosting-Provider personenbezogene Daten speichert, dann tut er > das aus eigenem Antrieb und ausschließlich für SICH. > > Ich bin da ganz entspannt - alles weitere wird sich zeigen. Jaja ..gute Idee. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.. Es beweist nur, das Du dir den Schraddel nicht durchgelesen hast, aber Du denkst hier Deine Meinung anbringen zu müssen. Seltsam. Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: [..] > @ Holm könntest du mir eventuell etwas Auf die Sprünge helfen? > eventuell auch per p.N. > > Namaste Was für Sprünge? Freilich kannst Du mir Mail oder PN schicken... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Was für Sprünge? Freilich kannst Du mir Mail oder PN schicken... ich melde mich später Namaste
@winne Ehrlich gesagt schätze ich dich jetzt mehr als Kommunisten ein als Anarchisten. Anarchie bedeutet ja nicht automatisch dass der einzelne nichts besitzt (und vorallem nicht mit Gewalt verteidigen wird). Es bräuchte wieder ein übergeordnetes System welches erzwingt das alles allen gehört -> Kommunismus. Btw. Anarchie und Pazifismus zusammen passt grundsätzlich nicht mit den durch Evolution entwickelten, menschlichen Instinkten zusammen. Das haben viele "Versuche" in kleinem wie grossen Maßstab gezeigt. Ein signifikanter Anteil der Menschen sucht von Natur aus nach Führung (da ihm das Sicherheit bietet und er somit seine Gene weitervererben konnte) und kämpft für diese, während widerum wenige andere ein natürliches Verlangen und die Fähigkeit haben, besagte Menschen zu manipulieren. Das wird also höchstens in Jahrhunderten klappen, oder wenn wir genetisch viele unserer Instinkte abschaffen (wie die Zukunftswesen in der Serie Fringe). Ist es daher wirklich wert jetzt irgendwie seine Entscheidungen (z.B. Nichtwähler sein, da ich mal stark annehme dass du einer bist) auf solch eine fragwürdige Ideologie zu basieren? Finde man sollte mit der Natur des Menschens arbeiten nicht gänzlich dagegen.
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > @winne > Ehrlich gesagt schätze ich dich jetzt mehr als Kommunisten ein als > Anarchisten. > Anarchie bedeutet ja nicht automatisch dass der einzelne nichts besitzt > (und vorallem nicht mit Gewalt verteidigen wird). > Es bräuchte wieder ein übergeordnetes System welches erzwingt das alles > allen gehört -> Kommunismus. > > Btw. Anarchie und Pazifismus zusammen passt grundsätzlich nicht mit den > durch Evolution entwickelten, menschlichen Instinkten zusammen. Das > haben viele "Versuche" in kleinem wie grossen Maßstab gezeigt. ..nunja..wenn man die Geschichte betrachtet hat keine der Gesellschaftsformen jemals funktioniert..und nein, auch der Kapitalismus funktioniert aus Sicht der Besitzlosen nicht. aus Sicht der Besitzenden aber schon..darin unterscheidet er sich aber nicht von z.B. dem Feudalismus. > Ein signifikanter Anteil der Menschen sucht von Natur aus nach Führung > (da ihm das Sicherheit bietet und er somit seine Gene weitervererben > konnte) und kämpft für diese, während widerum wenige andere ein > natürliches Verlangen und die Fähigkeit haben, besagte Menschen zu > manipulieren. Ich habs: Jeder ist sich selbst der Nächste.. > > Das wird also höchstens in Jahrhunderten klappen, oder wenn wir > genetisch viele unserer Instinkte abschaffen (wie die Zukunftswesen in > der Serie Fringe). Ja .. so wie selbst zersetzendes Plastik nach Hofreiter. Der löst auch alle Energie- und zwischengeschlechtlichen Probleme auf diese Weise... > > Ist es daher wirklich wert jetzt irgendwie seine Entscheidungen (z.B. > Nichtwähler sein, da ich mal stark annehme dass du einer bist) auf solch > eine fragwürdige Ideologie zu basieren? > Finde man sollte mit der Natur des Menschens arbeiten nicht gänzlich > dagegen. Welche Ideologie ist Deiner Ansicht nach nicht fragwürdig? Was ist am Kommunismus (Gleichverteilung) und am Sozialismus (kein Privateigentum an PM) aus Deiner Sicht fragwürdig? Es hapert jeweils an der Durchsetzung dieser Prinzipien weil immer einige Leute denken sich Vorteile auf Kosten Anderer verschaffen zu müssen. Die Logische Folge wäre also Sozial- oder Kommunismus mit Todesstrafe für Vorteilsnehmer... Gruß, Holm
Fragwürdig ist dass es nicht realistisch ist dass diese Systeme besser sein würden als unser jetztiges. Und der Kapitalismus unterscheidet sich grundsätzlich vom Feudalismus dahingegend dass man Aufstiegschance hat.
Alex G. schrieb: > @winne > Ehrlich gesagt schätze ich dich jetzt mehr als Kommunisten ein als > Anarchisten. für einen Kommunisten bin ich grundsätzlich zu individualistisch unterwegs. der realexistierende Sozialismus welcher sich als Vorstufe des K. sah kankte vor allem an der Staatlichen Gewalt, mit dem er sein Ziele verfolgte. dies konterkarierte seinen Anspruch als bessere Gesellschaft, in der SU und den Bruderstaaten ihn selbst total zerstörend. Neben der Ökonomie war dies sein Selbstmord. Als Lehre daraus bleibt nur Ghandis Weg, das zeigte mir das Ende der DDR. > Anarchie bedeutet ja nicht automatisch dass der einzelne nichts besitzt > (und vorallem nicht mit Gewalt verteidigen wird). richtig > Es bräuchte wieder ein übergeordnetes System welches erzwingt das alles > allen gehört -> Kommunismus. Nein, das zerstört den Ansatz! siehe oben > Btw. Anarchie und Pazifismus zusammen passt grundsätzlich nicht mit den > durch Evolution entwickelten, menschlichen Instinkten zusammen. Das ist auf der Grundlage der bisherigen wirtschaftlichen Verhältnisse der Menschlichen Entwicklung unausweichlich gewesen und auch jetzt noch. Die neue Qualität erfordert stets das Vorhandensein einer entsprechenden ökonomischen Basis. Diese ist definitiv erst gegeben wenn die PV die weitere Entwicklung der PK zu hemmen beginnen. als im Kap noch nicht. er ist noch nicht zur vollen Reife gelangt. Deshalb ist der nächste Schritt in der Entwicklung der Menschlichen Gesellschaft nicht nur noch nicht möglich, sondern vielmehr zerstörte er das schon erreichte. soweit das Problem mit Partiellen erzwungenen Veränderungen, die dies untermauern. > Das haben viele "Versuche" in kleinem wie grossen Maßstab gezeigt. bisher ja, die Gesellschaft war und ist auf Grund ihrer bisherigen Ökonomie einfach nicht reif dafür. wen es soweit sein wird wird sich der Wandel gewaltlos vollziehen müssen. > Ein signifikanter Anteil der Menschen sucht von Natur aus nach Führung > (da ihm das Sicherheit bietet und er somit seine Gene weitervererben > konnte) und kämpft für diese, während widerum wenige andere ein > natürliches Verlangen und die Fähigkeit haben, besagte Menschen zu > manipulieren. Dies alles ist eine folge der ökonomischen zwänge in welchen sich die Menschheit nach wie vor befindet > > Das wird also höchstens in Jahrhunderten klappen, oder wenn wir > genetisch viele unserer Instinkte abschaffen (wie die Zukunftswesen in > der Serie Fringe). Ja das ist ein Prozess, der noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Trotzdem ist es der einzig zielführende und unausweichliche Weg, sollte das Experiment Menscheit auf der Erde nicht ein vorzeitiges Ende nehmen. > Ist es daher wirklich wert jetzt irgendwie seine Entscheidungen (z.B. > Nichtwähler sein, da ich mal stark annehme dass du einer bist) Ja. bin ich aus Überzeugung > auf solch eine fragwürdige Ideologie zu basieren? Die Fragwürdigkeit sehe ich eher im Versuch die Schmierenkomödie aufrecht zu erhalten. > Finde man sollte mit der Natur des Menschens arbeiten nicht gänzlich > dagegen. Ich finde es ist nicht des Menschen Natur gegeneinander zu schaffen und Krieg zu führen, sondern es ist folge seiner ökonomischen Zwänge. sowohl der objektiven aber auch der selbst auferlegten. Mit letzteren machen wir uns das Leben unnütz schwer, in dem wir nicht akzeptieren was ist. Namaste
Alex G. schrieb: > Fragwürdig ist dass es nicht realistisch ist dass diese Systeme besser > sein würden als unser jetztiges. richtig > Und der Kapitalismus unterscheidet sich grundsätzlich vom Feudalismus > dahingegend dass man Aufstiegschance hat. Na ja, die gab es früher auch. Und das jeder reich werden kann heißt aber zugleich, dass es nicht alle können, sonst funktioniert der Kap. nämlich nicht. Namaste
Alex G. schrieb: > Fragwürdig ist dass es nicht realistisch ist dass diese Systeme besser > sein würden als unser jetztiges. > > Und der Kapitalismus unterscheidet sich grundsätzlich vom Feudalismus > dahingegend dass man Aufstiegschance hat. Ooch die gabs früher für hybsche Bauerntöchter und Prinzen mit weißen Pferden auch. An was glaubst Du noch so? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Es beweist nur, das Du dir den Schraddel nicht durchgelesen hast, aber > Du denkst hier Deine Meinung anbringen zu müssen. Seltsam. Ich bring gar keine "Meinung" an, sondern schildere nur, wie das bei meiner kleinen Web"präsenz" aussieht. Ich habe mir diesbezüglich auch alles Verfügbare durchgelesen - das war nur nicht gerade viel. Also gut, du wolltest oben ja Butter bei die Fische - meine Mini-Webseite war mal eine Web-Visitenkarte S bei Strato. Das muss noch in den Neunzigern gewesen sein, damals stand zum Thema Datenschutz so gut wie gar nix dabei, für mich einsehbare Statistiken, Auswertungen, Logs gab es schlicht nicht. 2016 ist daraus dann durch Produktpflege ein "PowerWeb Starter" geworden. Einen neuen Vertrag habe ich aktiv nicht abgeschlossen. Allerdings hast du insoweit Recht, dass ich (allerdings vollständig anonymisierte) Statistiken im Strato-Kundenportal einsehen kann. personenbezogene oder personenbeziehbare Daten bekomme ich aber weiterhin nicht. In den AGB geht Strato auch explizit auf die DSGVO ein, übersehen oder ignoriert haben sie diese also nicht - trotzdem gibt's keine auf der Kundenoberfläche vorgesehene Möglichkeit, eine ADV abzuschließen. Gut - du hast die Hosting-Provider-Brille auf und ich die des Endkunden. ICh bin nun aber nicht Kunde bei dir, sondern bei Strato und die betreiben das Geschäft auch nicht erst seit gestern und scheinen deutlich entspannter zu sein als du. Da häng' ich mich einfach mal dran. Was mich an den aktuellen Weltuntergangs-Szenarien interessiert: Was sind denn nun die KONKRETEN Unterschiede zum Zustand heute, nach denm praktischen Inkrafttreten der DSGVO und dem Zustand vorher, also vor Inkrafttreten der DSGVO, aber nach Inkrafttreten des BDSG? Hätte die Welt nicht schon längst untergegangen sein müssen?
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Es beweist nur, das Du dir den Schraddel nicht durchgelesen hast, aber >> Du denkst hier Deine Meinung anbringen zu müssen. Seltsam. > > Ich bring gar keine "Meinung" an, sondern schildere nur, wie das bei > meiner kleinen Web"präsenz" aussieht. Ich habe mir diesbezüglich auch > alles Verfügbare durchgelesen - das war nur nicht gerade viel. > > Also gut, du wolltest oben ja Butter bei die Fische - meine > Mini-Webseite war mal eine Web-Visitenkarte S bei Strato. Das muss noch > in den Neunzigern gewesen sein, damals stand zum Thema Datenschutz so > gut wie gar nix dabei, für mich einsehbare Statistiken, Auswertungen, > Logs gab es schlicht nicht. > > 2016 ist daraus dann durch Produktpflege ein "PowerWeb Starter" > geworden. Einen neuen Vertrag habe ich aktiv nicht abgeschlossen. > Allerdings hast du insoweit Recht, dass ich (allerdings vollständig > anonymisierte) Statistiken im Strato-Kundenportal einsehen kann. > personenbezogene oder personenbeziehbare Daten bekomme ich aber > weiterhin nicht. > > In den AGB geht Strato auch explizit auf die DSGVO ein, übersehen oder > ignoriert haben sie diese also nicht - trotzdem gibt's keine auf der > Kundenoberfläche vorgesehene Möglichkeit, eine ADV abzuschließen. IMHO bieten die den Vertrag zum Download an, Du kannst ausdrucken, unterschreiben und zurück senden... oder so..guckmal hier: https://www.strato.de/faq/article/2763/Fragen-zur-Auftragsverarbeitungsvertrag-AVV-und-der-neuen-EU-Datenschutzgrundverordnung-DSGVO.html#avv_abschliessen > > Gut - du hast die Hosting-Provider-Brille auf und ich die des Endkunden. > ICh bin nun aber nicht Kunde bei dir, sondern bei Strato und die > betreiben das Geschäft auch nicht erst seit gestern und scheinen > deutlich entspannter zu sein als du. Da häng' ich mich einfach mal dran. Mach doch wie Du denkst, ich habe Dich nur darauf hingewiesen das "geht mich Nichts an" ..nicht zieht. > > Was mich an den aktuellen Weltuntergangs-Szenarien interessiert: > Was sind denn nun die KONKRETEN Unterschiede zum Zustand heute, nach > denm praktischen Inkrafttreten der DSGVO und dem Zustand vorher, also > vor Inkrafttreten der DSGVO, aber nach Inkrafttreten des BDSG? Hätte die > Welt nicht schon längst untergegangen sein müssen? Die Welt geht nicht schalgartig unter, sondern so wie es aussieht jeden Tag ein Stückchen mehr. Du bemerkst es nicht, aber Dir werden nach und nach sämtliche Bürgerrechte entzogen bzw. diese ausgehöhlt. Das wird nicht besser wenn man sich schlicht nicht drum kümmert aka "hab nichts zu verbergen". Ich lese z.B. auch immer gerne Sowas hier: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gerichtsurteil-BND-darf-weiterhin-Internet-Knoten-De-CIX-anzapfen-4061494.html Da steht drin das der DeCIX die BND Überwachung und Datenausleitung dulden muß bzw. verpflichtet ist diese zu bewerkstelligen. Das Bundesverwaltungsgericht ließ keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung zu. Es wurde nicht entschieden ob der BND rechtmäßig handelt, das interessiert ja in diesem Zusammenhang auch gar Keinen..oder? Das ist genau die Justitz in D wie ich sie kenne, die können Zeit und Geld verbrennen ohne das Etwas dabei heraus kommt, es wird blockiert und beschissen was das Zeug hält, man erhält kein Recht, es ergeht ein "Urteil" und das angeblich im Namen des Volkes..siehe auch Vorratsdatenspeicherung, wie oft brauchen die das von wieviel Gerichten ohne es einfach trotzdem zu tun und darauf zu vertrauen das das nächste Verfahren ausreichend Zeit verbrennt das man es doch tun kann? Der Scheiß ist immer noch Gesetz, die Verfassungswidrigkeit bereits mehrfach festgestellt. ..alles im grünen Bereich für Dich? Gruß, Holm
@holm In dem Fall ist eigentlich nicht das Problem dass Bürgerrechte ausgehöhlt würden, sondern einem Datenschutz-Rechte aufgezwungen werden. Im Moment ist trotz DSVGO allerdings das allermeiste noch im grünen Bereich denn es zeichnet sich weder ab dass irgendwelchen extremen Ideologien oder Gruppierungen an die Macht kämen, noch dass die Wirtschaft signifikante Schwierigkeiten bekäme. Einzelne fallen immer durchs raster. Daran ist leider nichts neues.
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > Im Moment ist trotz DSVGO allerdings das allermeiste noch im grünen > Bereich denn es zeichnet sich weder ab dass irgendwelchen extremen > Ideologien oder Gruppierungen an die Macht kämen, noch dass die > Wirtschaft signifikante Schwierigkeiten bekäme. > > Einzelne fallen immer durchs raster. Daran ist leider nichts neues. Aber die tendenzielle Richtung wie Holm sie zeichnet siehst du noch oder? Imho ist da schon ein Paradigmenwechsel, wenn gleich er nach der Junkerschen Methode schleichend vollzogen wird, so ist es doch ein Prozess der Aushöhlung freiheitlich-demokratischer Prinzipen, welcher real stattfindet und das bewusst so gesteuert, dass die wechselnden Mehrheiten gerade von einer konzertierten Konfrontation mit diesem Prozess ferngehalten werden. Die gute alte Methode, "Divide et impera" trägt auch in heutiger Zeit noch und immer wieder aufs Neue reichlich Früchte. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Holm T. schrieb: > Mach doch wie Du denkst, ich habe Dich nur darauf hingewiesen das "geht > mich Nichts an" ..nicht zieht. Danke schön - auch für den Link, das schau ich mir mal in Ruhe an - nach erstem Überfliegen ist das eher was für die größeren Hosting-Pakete, aber interessant ist's auf jeden Fall. Holm T. schrieb: > Die Welt geht nicht schalgartig unter, sondern so wie es aussieht jeden > Tag ein Stückchen mehr. Du bemerkst es nicht, aber Dir werden nach und > nach sämtliche Bürgerrechte entzogen bzw. diese ausgehöhlt. Soso - aber was hat das mit der DSGVO zu tun - welche Bürgerrecht hat die mir denn entzogen?? OT: Holm T. schrieb: > Vorratsdatenspeicherung, wie oft brauchen die das von wieviel Gerichten > ohne es einfach trotzdem zu tun und darauf zu vertrauen das das nächste > Verfahren ausreichend Zeit verbrennt das man es doch tun kann? Der > Scheiß ist immer noch Gesetz, die Verfassungswidrigkeit bereits mehrfach > festgestellt. Naja, die Vorratsdatenspeicherung ist nicht soooo einfach. Die erste wurde vom Verfassungsgericht gekippt, das hat aber gleichzeitig festgestellt, dass eine Vorratsdatenspeicherung unter Beachtung der einen oder anderen zusätzlichen Randbedingung dennoch verfassungskonform sein KANN. Der zweite Anlauf ist diesen Vorgaben eigentlich recht eng nachgekommen, aber nun kam, Achtung: NICHT erneut das Verfassungsgericht, sondern der Europäische Gerichtshof. Und der hat NICHT über die deutsche, sondern über die schwedische und britannische Vorratsdatenspeicherung entschieden und diese als nicht mit dem EU-Recht vereinbar angesehen. Wegen der Anlasslosigkeit der Speicherung, und die hätten wir in Deutschland ja auch gehabt. Deshalb wiederum sind ein paar Provider vor Gericht gezogen und wollten die Freigabe haben, die Vorratsdatenspeicherung nicht umsetzen zu müssen, was ihnen auch zugestanden wurde. De facto haben wir also tatsächlich ein immer noch geltendes Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung, aber es wird nicht umgesetzt - es gibt derzeit also KEINE Vorratsdatenspeicherung in Deutschland. Ausgerechnet damit ist für mich daher tatsächlich alles im grünen Bereich... /OT
:
Bearbeitet durch User
@winne Ach komm. Das ist einfach ein Wandel. Ob das wovon du erzählst wirklich schlecht ist, wird sich erst in der Zukunft zeigen. Wenn du nicht zufrieden ist, beinflusse das indem du wählen gehst! Sonst hast du kein Mitspracherecht und meiner Meinung nach auch kein Beschwerderecht. Auch wenn die AFD verachtenswert ist - sie hat ohne Zweifel gezeigt dass Wahlen noch immer was bewirken.
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > dass > Wahlen noch immer was bewirken. nö, sie zeigt nur, wie manipulierbar auch ein aufgeklärter Teil der Menschheit ist. Wie kommst du auf die Idee, dass dies nicht beabsichtigt wurde? Auch in der Politik wirken paradoxe anmutende Methoden der Psychologie ganz vortrefflich. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Lol, es war beabsichtigt dass die Koalitionsparteien um die Mehrheit bangen und darum mehrere Monate mit Regierungsbildung verschwenden mussten? Ganz ehrlich, auch wenn man das manchmal aus den Augen verliert, Politiker sind garantiert auch Menschen (meistens "wie du und ich") und für die war das mit großer Sicherheit auch eine Tortur die sie gerne vermieden hätten. Verfalle bitte nicht den schrägsten Verschwörungstheorien, das führt nämlich nicht weiter.
:
Bearbeitet durch User
>Wenn du nicht zufrieden ist, beinflusse das indem du wählen gehst! Sonst >hast du kein Mitspracherecht und meiner Meinung nach auch kein >Beschwerderecht. Was soll er denn wählen, wenn er sich doch nur die Anarchie herwünscht, die nicht im Angebot ist?
Jens G. schrieb: >>Wenn du nicht zufrieden ist, beinflusse das indem du wählen gehst! Sonst >>hast du kein Mitspracherecht und meiner Meinung nach auch kein >>Beschwerderecht. > > Was soll er denn wählen, wenn er sich doch nur die Anarchie herwünscht, > die nicht im Angebot ist? Piratenpartei wäre eine Option. Die sind jedenfalls für "weniger Staat".
>Piratenpartei wäre eine Option. Die sind jedenfalls für "weniger Staat".
Das ist ihm doch noch immer zu viel Stasat ...
Jens G. schrieb: >>Piratenpartei wäre eine Option. Die sind jedenfalls für "weniger Staat". > > Das ist ihm doch noch immer zu viel Stasat ... Auch er glaubt ja nicht daran dass Änderungen direkt und über Nacht geschehen könnten (dafür geht es uns hierzulande auch definitiv zu gut). Über "seine Patei" kann man eben den Anstoß in die, der eigenen Meinung entsprechenden Richtung geben.
:
Bearbeitet durch User
Es gibt mehre Aspekte nicht an Wahlen teil zu nehmen. Zum einen und das ist für mich die Entscheidende bedeutet, an einer Wahl teilzunehmen den Staat in seiner Existenz zu rechtfertigen und ihn zu unterstützen. Das will ich definitiv nicht. Zum zweiten würde ich damit eher die von mir angestrebte Richtung der Selbstauflösung des Staate entgegenwirken. Mir also selbst in den Weg treten. Drittens sehe ich nicht ein mal kurzfristig die Möglichkeit im Rahmen der Staatlichen Ordnung eine geringfügige Verbesserung der Verhältnisse herbei zu führen, da die gewählten Mandatare ihren Mandanten keinerlei Verantwortung schulden. Letzteres regelt das GG. Schon der real stattfindende Fraktionszwang verstößt gegen das GG. welches für alle Bürger ansonsten bindend ist. Seine Krönung findet solcherlei Theater in der gelegentlichen Aufhebung des Fraktionszwanges. Was braucht es mehr um das Ganze ad absurdum erscheinen zu lassen. Letztendlich bleibt für mich nichts zu tun außer nichts zu tun. Ich bin überzeugt, langfristig wird nur die vollständige Ignoranz seiner Existenz den Staat als System beenden, wenn er denn überflüssig geworden sein wird. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Kann mir grad nicht vorstellen was geschehen müsste damit ich so denken könnte wie du, lol. Naja, auch wenn man das als Deutscher diesen Spruch nicht oft in den Mund nehmen sollte, aber "jedem das seine" trifft es hier wahrscheinlich trotzdem gut. Wenigstens bist du kein aktiver Radikaler :)
:
Bearbeitet durch User
Ich halte es mit dem alten Fritz bezüglich der Hugenotten, welchen er Asyl gab „Mag jeder nach seiner Facon glücklich werden.“ Das ist meines Ansicht nach die radikalste Haltung, welche man der individuellen Freiheit zur Seite stellen kann. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Ist aber ein reines Buzzword/Spruch das niemanden weiterhilft. Ganz davon abgesehen dass das deinem Ideal widerspricht. Bilden sich nämlich "Fraktionen", werden die ganz schnell die für sich kämpfenden "individuell Freien" überrumpeln. ;) EDIT: Achso, Facon != Fraktion? Na gut.
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Mag jeder nach seiner Facon glücklich werden. Zählt dazu auch Homosexuelle an Kränen aufzuknüpfen, aufmüpfige Frauen zu steinigen und Polygamie? Für manche ist das living standard nach denen sie glücklich werden. Zumindest letzteres ist ja nun auch hierzulange akzeptiert und gerichtlich abgesegnet.
Für die, die es noch nicht kennen, und über Freiheit, Gesetze und Regierungsformen diskutieren, ich empfehle sich mal mit dem Harm principle auseinanderzusetzen. Es geht darum, Regulierungen auf einem absoluten Minimum zu halten, dass diese nur vertretbar sind, wenn diese notwendig sind um zu verhindern, dass seine Freiheiten durch andere eingeschränkt werden, z.B. durch den Schaden die einem andere sonst zufügen würden: https://en.wikipedia.org/wiki/Harm_principle Natürlich wird das gerne auch fehlinterpretiert, um mit falschen Sicherheitsversprechen Gesetze zu rechtfertigen. Eine recht komplexe Angelegenheit.
Abradolf L. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Mag jeder nach seiner Facon glücklich werden. > > Zählt dazu auch Homosexuelle an Kränen aufzuknüpfen, aufmüpfige Frauen > zu steinigen und Polygamie? Für manche ist das living standard nach > denen sie glücklich werden. Zumindest letzteres ist ja nun auch > hierzulange akzeptiert und gerichtlich abgesegnet. Du selbst siehst wohl, wo das eine des anderen Grenze überschreitet, sprich nicht konform geht mit dem Anspruch an sich selbst? Wenn du allerdings nur deine Egoismen betrachten möchtest, dann hasst du den Sinn dahinter nicht verstanden und auch den Kant nicht zu erfassen vermocht. Dass auch der alte Fritz ein Kind seiner Zeit und Knecht seines eigenen Staates nicht unfehlbar tat stelle ich nicht in Abrede. Gerade im Umgang mit seinen eigen Sohn zeigt sich dessen ganze Tragik, der deutlicher den jeder anderen aufgeklärten Person seiner Zeit den Widerspruch den das Staatswesen in sich trägt erfuhr. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Ich halte es mit dem alten Fritz bezüglich der Hugenotten, welchen er > Asyl gab „Mag jeder nach seiner Facon glücklich werden.“ Das ist meines > Ansicht nach die radikalste Haltung, welche man der individuellen > Freiheit zur Seite stellen kann. Gilt das dann auch für seine "Aneignung" von Schlesien?
ach Kara, was an dem Wort "bezüglich" bist du nicht in der Lage Sinn erfassend zu deuten? Namaste
Beitrag #5442969 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel A. schrieb: > https://en.wikipedia.org/wiki/Harm_principle Verwandt mit Art 2 GG: "(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.". Interessant wirds aber bei hehren Grundsätzen meist erst, wenn man konkret wird. Also wie die DSGVO unter diesem Licht zu betrachten ist. Mal vorausgesetzt, es geht im DSGVO-Thread überhaupt noch um die DSGVO.
Lars R. schrieb im Beitrag #5442969: > Der alte Fritz war vor allem eines nicht: Jemand, der für die Auflösung > einer jeglichen Staatsform war. Mit dem brauchst Du Dich daher nicht > identifizieren. Der würde sich im Grabe umdrehen. Ich glaube da verkennst du ihn gewaltig, es war die Staatsräson und sein elend Pflichtgedusel, welches er für Gewissen hielt, dass ihn zwang gegen sein Innerstes zu handeln. Nicht umsonst frönte er der Musik, sie war seine Flucht in die Verdrängung. Übrigens mit derlei war und ist er nicht allein. Gerade diese Haltung gebar die größten Unbarmherzigkeiten der Geschichte: Das Elend der Pflicht, fremd- oder selbst auferlegt. Namaste
A. K. schrieb: > es geht im DSGVO-Thread überhaupt noch um die DSGVO. ja hier schließt sich der Kreis, und micht treibt es an den See, Adé. Namaste
Winfried J. schrieb: > was an dem Wort "bezüglich" bist du nicht in der Lage Sinn erfassend zu > deuten? Friedrich II. hat die Hugenotten nicht aus Menschenfreundlichkeit ins Land geholt, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Man kann sich sein Weltbild natürlich prima aus Versatzstücken zusammensetzen. Bestimmt findet sich auch unter Stalins oder Lenins Aussprüchen das ein oder andere verwertbare Versatzstück.
Die DSGVO ist im Kern zwar schon älter als manche denken, aber so alt, dass sie schon der alte Fritz kannte, ist sie nicht.
Kara B. schrieb: > Friedrich II. hat die Hugenotten nicht aus Menschenfreundlichkeit ins > Land geholt, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Zum einen habe ich nichts Gegenteiliges behauptet, zum andere verkennst du das auch er eine Rolle innerhalb eines Systems zu erfüllen hatte, welche wie bei Politikern der heutigen Zeit nicht seinem freien Willen entsprang. Was dir offenbar wie vielen Anderen nicht bewusst ist, dass kaum jemand innerhalb bestehender sozialer Systeme sein Handeln selbst frei entscheidet. Es ist unsere Position im übergeordneten System welche die Möglichkeiten des Einzelnen innerhalb dieses Systems determiniert und damit die auch den Rahmen seines Handelns. Namaste
A. K. schrieb: > Die DSGVO ist im Kern zwar schon älter als manche denken, aber so alt, > dass sie schon der alte Fritz kannte, ist sie nicht. Damals war es auch nicht nötig einen so großen Wissensraum außerhalb des Staates unter Kontrolle zu bringen. Andererseits ging man damals schon gegen geheime und oppositionelle Bünde nicht weniger massiv als heute vor. Namaste
Winfried J. schrieb: > Damals war es auch nicht nötig einen so großen Wissensraum außerhalb des > Staates unter Kontrolle zu bringen. Andererseits ging man damals schon > gegen geheime und oppositionelle Bünde nicht weniger massiv als heute > vor. Allerdings weniger, um die Leute dumm zu halten, wie es öfter unnötig verschwörungstheoretisch formuliert wird, Sondern aus Sorge, parallele Organisationen könnten staatliche Macht untergraben. Nicht Wissen und Intelligenz wurden seit Rennaissance und Aufklärung als Problem gesehen (von der Kirche schon, aber deren Einfluss nahm mit der Zeit ab, nicht zuletzt genau deshalb). Das wird wie damals beim alten Fritz gefördert. Sondern Ansätze, sie als Alternativkultur gegen den Staat aufzubauen, wurden damals in Preussen wie heute z.B. sehr deutlich in China als Problem verstanden. Der Unterschied zur westlichen Politik-Kultur liegt massgeblich darin, solchen Ansätzen einen zulässigen und öffentlichen Raum zu geben. Den gab es weder im Absolutismus, noch in heutigen Systeme wie China. Die US-Verfassung wurde erheblich von diesem Prinzip geprägt. Aber diese Prinzipien schützen nicht jedes beliebige Forum, sondern versuchen, sie ins Gesamtsystem einzubinden um Konflikte zivilisiert zu halten. Denn es gibt immer wieder Unterdrückungsbewegungen, die mindestens anfangs vom Volk selbst ausgehen, und eben nicht von den bestehenden Machtstrukturen. Die dann ggf von Personen aufgegriffen und für persönlichen Machtgewinn genutzt werden. Der Hexenwahn entwickelte sich anfangs nicht aus der Kirche heraus, sondern wurde von dieser als heidnischer Aberglaube abgelehnt, sondern direkt aus dem Volk. Bottom up, wie man das heute nennt. Eine ähnliche Hysterie erwischte die USA schon früh in ihrer Geschichte, die Illuminaten betreffend. Aber so schön diese Diskussion ist: Ich kann wirklich nicht erkennen, wie die DSGVO hier hinein passt. Klar, manche sehen darin die gezielte Vernichtung unabhängiger Kleinbürger und Kleinbetriebe. Urigerweise obwohl es gerade die grossen Betriebe sind, die damit am meisten Arbeit haben. Bitte kommt nicht wieder mit Abmahnungen, die sind ein eigenes Problem - übrigens ein sehr deutsches, während die DSGVO international ist. Bei der Diskussion um das NetzDG wars nicht anders. Obzwar explizit gegen die aufkommende Alternativmacht von Konzernen wie Facebook in Stellung gebracht, wurde auch dies von manchen als Unterdrückung des kleinen Mannes interpretiert. Facebook als Hüter der Freiheit? Man kann sich auch aus Überzeugung selbst ins Knie schiessen, sollte dabei aber bedenken, dass man davon nur 2 hat.
:
Bearbeitet durch User
PS, @Winfried: Diese vom Volk ausgehenden Bewegungen können Segen wie Fluch sein. Daraus kann Fortschritt und Freiheit entstehen, wenngleich mitunter ums Eck herum, aber auch brutale Unterdrückung. Es sind nicht immer nur Machthaber, die unterdrücken und missbrauchen. Das schafft das Volk auch selbst. In diesem Sinn sind Versuche von Staaten, dies in jene Bahnen zu lenken, die die Verfassung dafür vorgesehen hat, nicht nur negativ zu verstehen.
:
Bearbeitet durch User
Kara B. schrieb: > Friedrich II. hat die Hugenotten nicht aus Menschenfreundlichkeit ins > Land geholt, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. Wie wärs damit, beide Erklärungen nebeneinander stehen zu lassen? Die schliessen sich ja nicht aus. Winfrieds Schilderung von Friedrich II als widersprüchlicher Gestalt ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern entspricht dem aktuellen Verständnis der Historiker. Auch ein anderer Friedrich II, der Staufer, war so eine widersprüchliche Gestalt. Einerseits im mittelalterlichen Handeln verwurzelt, überrascht er andererseits auch mit Gedanken, die da hinein nicht zu passen scheinen.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Allerdings weniger, um die Leute dumm zu halten, wie es öfter unnötig > verschwörungstheoretisch formuliert wird, Sondern aus Sorge, parallele > Organisationen könnten staatliche Macht untergraben. Keine sorge das sehe ich genau so, und darum geht es auch heute. Die Verhinderung von Alternativen egal ob Islamisch geprägt oder sonst antikapitalistisch. Auch das Ganze Reichsbürgertheater fällt in diese Kategorie, Verhinderung von Parallegesellschaften. ... > Nicht Wissen und > Intelligenz wurden seit Rennaissance und Aufklärung als Problem gesehen > (von der Kirche schon, aber deren Einfluss nahm mit der Zeit ab, nicht > zuletzt genau deshalb). Das wird wie damals beim alten Fritz gefördert. > Sondern Ansätze, sie als Alternativkultur gegen den Staat aufzubauen, > wurden damals in Preussen wie heute z.B. sehr deutlich in China als > Problem verstanden. Das sie den Geist nicht zurück in die Flasche bekommen wissen sie sehr wohl. Es geht aber darum die Ausbreitung solcher alternativen Gedanken wenn schon nicht zu verhindern, so jedoch wenigstens zu behindern. Dazu ist Diskreditierung sehr wohl als geeignetes Mittel genau so recht wie die Kontrolle der Verbreitungskanäle. Mit der "Verhinderung rechtsfreier Räume im Internet" geht es um viel mehr als nur Kipo und Schwarzmarkt. Es geht um die Wiedererlangung der Macht über alle wesentlichen Medien. Und diesem Zweck dient wie Holm sehr richtig erkennt das DSGVO, nicht dem vorgeblichen Schutz von Privaten Daten. Die sind nur der Vorwand zu dessen Installation. > Der Unterschied zur westlichen Politik-Kultur liegt massgeblich darin, > solchen Ansätzen einen zulässigen und öffentlichen Raum zu geben. Den > gab es weder im Absolutismus, noch in heutigen Systeme wie China. Die > US-Verfassung wurde erheblich von diesem Prinzip geprägt. Aber diese > Prinzipien schützen nicht jedes beliebige Forum, sondern versuchen, sie > ins Gesamtsystem einzubinden um Konflikte zivilisiert zu halten. ..., vor allem aber Der Konservierung der Machtverhältnisse, da man ja den Geist selbst, wie oben beschrieben nicht zurück in die Flasche bekommt. > Aber so schön diese Diskussion ist: Ich kann wirklich nicht erkennen, > wie die DSGVO hier hinein passt. siehe oben. > Klar, manche sehen darin die gezielte > Vernichtung unabhängiger Kleinbürger und Kleinbetriebe. Urigerweise > obwohl es gerade die grossen Betriebe sind, die damit am meisten Arbeit > haben. Bitte kommt nicht wieder mit Abmahnungen, die sind ein eigenes > Problem - übrigens ein sehr deutsches, während die DSGVO international > ist. Nebenschauplätze und in gern Kauf genommene Kollateralschäden. > > Bei der Diskussion um das NetzDG wars nicht anders. Obzwar explizit > gegen die aufkommende Alternativmacht von Konzernen wie Facebook in > Stellung gebracht, wurde auch dies von manchen als Unterdrückung des > kleinen Mannes interpretiert. Facebook als Hüter der Freiheit? Man kann > sich auch aus Überzeugung selbst ins Knie schiessen, sollte dabei aber > bedenken, dass man davon nur 2 hat. dito Namaste
:
Bearbeitet durch User
Alex G. schrieb: > Du willst dass es Parallelgesellschaften gibt?! > > Ganz schlechte Idee... nein das habe ich nicht geschrieben. Außerdem ist mein Wille irrelevant. Meine Ansicht ist das die natürlichen Gesetzmäßigkeiten die Prozesse in Natur und Gesellschaft determinieren und bewusste menschliche Eingriffe die Lage nur verschlimmbessern. Viel mehr gehe ich davon aus, dass man den Dingen ihren Lauf lassen und das eigene Handeln vorausschauend darauf ausrichten sollte ohne im Schilde zu führen, deren Lauf bestimmen zu wollen, gar deren gesetzmäßigen Verlauf dem eigenen Willen entsprechend zu beugen. Dies führte in der Vergangenheit nie zum angestrebten ziel, nur zu größerem Elend. Wir sollten wieder lernen uns der Natur anzupassen und ihre Gesetzten zu unserem Nutzen zu folgen, statt mit ihrer Hilfe zu versuche die Natur unserem Willen untertan zu machen. Bei aller Aufklärung haben wir es in den Letzten 200Jahren schwer verabsäumt die Ergebnisse unseres Handelns gründlich zu reflektieren. "Vorwärts immer rückwärts nimmer" ist ein sehr kurzsichtiges Prinzip. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Meine Ansicht ist das die natürlichen Gesetzmäßigkeiten die Prozesse in > Natur und Gesellschaft determinieren und bewusste menschliche Eingriffe > die Lage nur verschlimmbessern. Auf einen etwas anderen Bereich angewandt hiesse das doch eigentlich, Verhaltensweisen wie Vergewaltigung als natürlich zu erkennen und zu akzeptieren. Ok, derart auf die Spitze getrieben wirds wohl absurd. Nur da?
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: >Mit der "Verhinderung rechtsfreier Räume im Internet" geht es um viel >mehr als nur Kipo und Schwarzmarkt. Es geht um die Wiedererlangung der >Macht über alle wesentlichen Medien. Und diesem Zweck dient wie Holm >sehr richtig erkennt das DSGVO, nicht dem vorgeblichen Schutz von >Privaten Daten. Die sind nur der Vorwand zu dessen Installation. Nun erkläre doch mal, wie das DSGVO dem Machterhalt dient. Ich verstehe noch nicht die von Dir angedachte Wirkungsweise dahinter ... >Keine sorge das sehe ich genau so, und darum geht es auch heute. Die >Verhinderung von Alternativen egal ob Islamisch geprägt oder sonst >antikapitalistisch. Auch das Ganze Reichsbürgertheater fällt in diese >Kategorie, Verhinderung von Parallegesellschaften. ... >Alex G. schrieb: >> Du willst dass es Parallelgesellschaften gibt?! >> >> Ganz schlechte Idee... >nein das habe ich nicht geschrieben. Alles sehr widersprüchlich, was Du so schreibst, inkl. Rückzieher. Auf der einen Seite bemängeln, daß Parallelgesellschaften verhindert werden, dann plötzlich "nein das habe ich nicht geschrieben." Geht es Dir hier nur ums HErumjammern und Meckern? >Außerdem ist mein Wille irrelevant. In dieser Diskussion ist es eher irrelevant, ob dein Wille irrelevant ist ;-)
:
Bearbeitet durch User
Jens G. schrieb: > Alles sehr widersprüchlich, was Du so schreibst, inkl. Rückzieher. Auf > der einen Seite bemängeln, daß Parallelgesellschaften verhindert werden, > dann plötzlich "nein das habe ich nicht geschrieben." > Geht es Dir hier nur ums HErumjammern und Meckern? Das ist exakt auch mein Eindruck... Indem man kritisiert dass einer Sache einhalt geboten wird, befürwortet man ja wohl die Sache. Alles andere ist sehr scheinheilig ala "ich wasche meine Hände immer in Unschuld indem ich nichts tue". Nichts tun kann auch "sehr falsch" sein.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Meine Ansicht ist das die natürlichen Gesetzmäßigkeiten die Prozesse in >> Natur und Gesellschaft determinieren und bewusste menschliche Eingriffe >> die Lage nur verschlimmbessern. > > Auf einen etwas anderen Bereich angewandt hiesse das doch eigentlich, > Verhaltensweisen wie Vergewaltigung als natürlich zu erkennen und zu > akzeptieren. > > Ok, derart auf die Spitze getrieben wirds wohl absurd. Nur da? Vergewaltigung ist im Tierreich ein völlig normaler Vorgang ..und damit natürlich. Auch das Kühe furzen ist natürlich und erzeugt eine nicht zu unterschätzende Menge an Treibhausgasen. Dass wird aber Beides als gegeben hin genommen, nur bei Menschen ist das unnatürlich verpönt und verboten und damit nicht akzeptabel. Einen Grünen der Meint Plastik solle von selbst zerfallen in eine Höhle mit selbstgehäckeltem Jutesack als Kleidung zu verweisen ist auch nicht sonderlich beliebt. Gruß, Holm
Jens G. schrieb: > Winfried J. schrieb: > >>Mit der "Verhinderung rechtsfreier Räume im Internet" geht es um viel >>mehr als nur Kipo und Schwarzmarkt. Es geht um die Wiedererlangung der >>Macht über alle wesentlichen Medien. Und diesem Zweck dient wie Holm >>sehr richtig erkennt das DSGVO, nicht dem vorgeblichen Schutz von >>Privaten Daten. Die sind nur der Vorwand zu dessen Installation. > > Nun erkläre doch mal, wie das DSGVO dem Machterhalt dient. Ich verstehe > noch nicht die von Dir angedachte Wirkungsweise dahinter ... Es ist eigentlich unmöglich Webseiten die Informationen veröffentlichen 100% DSGVO gerecht anzulegen, zumindest nicht wenn man ein beschränktes Budget hat. Andererseits ist es easy Verstöße gegen diese Verordnung festzustellen und das ist mit Strafen belegt die Jeden kleinen Anbieter erfolgreich aus dem Netz kegeln, weil der nach der Strafe rückwirkend bis in die mittlere Steinzeit Pleite ist, inklusive aller seiner Nachkommen. Damit ist diese DSGVO nichts weiter als ein Instrument nicht opportune Informationsquellen dauerhaft zum Schweigen zu bringen und schon vom Versuch abzuschrecken. Es ist ein etwas gefickt eineschädelteres Instrument als das Internetstoppschild und dieses Netzwerkdurchsetzungsunglück die unter anderen Forwänden exakt auf das selbe Problem zielen: Kontrolle von Informationen und deren Quellen..das war mit dem Internet etwas aus dem Ruder gelaufen ... Gruß, Holm
@Georg: Seit Snowden wissen wir das es den Begriff Verschwöhrungstheorie nicht wirklich gibt. Ist Dir schon mal die Frage hoch gekommen warum die Dichte der Aluhutträger steigt? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > @Georg: Seit Snowden wissen wir das es den Begriff Verschwöhrungstheorie > nicht wirklich gibt. Ist Dir schon mal die Frage hoch gekommen warum die > Dichte der Aluhutträger steigt? Das liegt sicher an den Ausdünstungen der Chemtrails... Die DSGVO da jetzt in das Eck reinzuschieben finde ich wirklich lachhaft. Wer sich da jetzt so ins Hemd macht, hat sich vorher nie wirklich überlegt, was er eigentlich mit seinen bzw. den Daten von anderen macht. Wir sind nun mal in einer Zeit angekommen, wo Daten(sammlungen) tatsächlich Rohstoff als auch Gefährdung sein können. Und wer das nicht kapiert, trägt zu seiner eigenen Gefährdung als auch der anderer bei. Gerade du als Ex-DDR-Bürger solltest wissen, was man mit Datensammlungen so anrichten kann. Und da wars noch im wesentlichen Papier ;) Beim Auto hat es sich inzwischen ja auch durchgesetzt, dass es da so eine gewisse Eignungsprüfung braucht, bevor man auf die Umwelt losgelassen wird. Und ganz ehrlich: So wie ich sehe, wie in meinem Bekannten- und Kundenumfeld am Computer rumdilletiert wird, sollte es das auch da geben, um grössere Daten-GAUs zu vermeiden. Wirds aber wohl nicht so schnell, also muss man an anderer Stelle anfangen, und das ist die Analyse und Bewertung der Datenwege. Und wenn auch die DSGVO sicher handwerklich etwas wackelig und in den konkreten Ausführungsvorgaben noch interpretationsbedürftig ist: Das Ding ist richtig und NÖTIG. Beispiel: Wie ist das bequeme Einbinden von Fonts, JQuery, Bootstrap etc. von Google in eigene Seiten zu bewerten? Google sammelt damit munter IPs, Referer und so indirekt auch Nutzungsstatistiken anderer Seiten. Sowas muss man für seine eigene Seite eigentlich erklären, schliesslich werden damit on-the-fly Daten an Dritte noch dazu ausserhalb der EU weitergegeben. Darf sowas überhaupt schon in der Landingpage auftauchen ohne expliziten Hinweis? Klar klingt das kleinlich, aber der Hintergrund ist eigentlich schon ernst. Ich hatte mir vorher auch noch keine richtigen Gedanken darüber gemacht. Über Adwords, Analytics & Co stolpert man ja gleich... Und da gibts mehr so Dinge, die vermutlich jetzt erst so in den Diskussionen um die Auslegung aufploppen. Aber ist deswegen das Gesetz schuld? Nein, man hat sich vorher einfach nicht genügend Gedanken gemacht. Ist wie bei Spectre&Meltdown...
Georg A. schrieb: > Holm T. schrieb: >> @Georg: Seit Snowden wissen wir das es den Begriff Verschwöhrungstheorie >> nicht wirklich gibt. Ist Dir schon mal die Frage hoch gekommen warum die >> Dichte der Aluhutträger steigt? > > Das liegt sicher an den Ausdünstungen der Chemtrails... > > Die DSGVO da jetzt in das Eck reinzuschieben finde ich wirklich > lachhaft. Wer sich da jetzt so ins Hemd macht, hat sich vorher nie > wirklich überlegt, was er eigentlich mit seinen bzw. den Daten von > anderen macht. Wir sind nun mal in einer Zeit angekommen, wo > Daten(sammlungen) tatsächlich Rohstoff als auch Gefährdung sein können. > Und wer das nicht kapiert, trägt zu seiner eigenen Gefährdung als auch > der anderer bei. Gerade du als Ex-DDR-Bürger solltest wissen, was man > mit Datensammlungen so anrichten kann. Und da wars noch im wesentlichen > Papier ;) Tschulliung..Als Ex-DDR Bürger weiß ich das wir den Kinderkram mit Stasi usw. sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität schon lange hinter uns gelassen haben. Das was im hier und Heute läuft wäre Mielkes feuchter Traum gewesen. Vorher wirklich nie überlegt? Doch und das war ganz einfach: Die Daten anderer sind tabu! ICH habe in der Hinsicht einen Namen zu verlieren. > > Beim Auto hat es sich inzwischen ja auch durchgesetzt, dass es da so > eine gewisse Eignungsprüfung braucht, bevor man auf die Umwelt > losgelassen wird. Und ganz ehrlich: So wie ich sehe, wie in meinem > Bekannten- und Kundenumfeld am Computer rumdilletiert wird, sollte es > das auch da geben, um grössere Daten-GAUs zu vermeiden. Wirds aber wohl > nicht so schnell, also muss man an anderer Stelle anfangen, und das ist > die Analyse und Bewertung der Datenwege. Auto..jaja, Neuwagen brauchen demnächst zwingend ein Ortungs^h^h^h^h^h^h^h Unfallmeldesystem das über GSM angebunden ist.. > > Und wenn auch die DSGVO sicher handwerklich etwas wackelig und in den > konkreten Ausführungsvorgaben noch interpretationsbedürftig ist: Das > Ding ist richtig und NÖTIG. Handwerklich wackelig und interpretationsbedürftig? Du meinst wie all das was in den letzten 10 Jahren vom Gesetzgeber kam, Lobbyistenzuarbeit ohne Änderung durchgereicht , maximaler (Neben)Nutzen für den Staat, größter anzunehmender Unfall für die Bevölkerung? Ich würde das durchgehend als Pfusch bezeichnen weil nämlich wieder manche gleicher als die Anderen sind: BND im DeCIX. > > Beispiel: Wie ist das bequeme Einbinden von Fonts, JQuery, Bootstrap > etc. von Google in eigene Seiten zu bewerten? Google sammelt damit > munter IPs, Referer und so indirekt auch Nutzungsstatistiken anderer > Seiten. Nochmal Enschuldigung, ich hab zwar ein Android Phone, aber kein Google Konto oder Whatsapp Account.. und ich weiß auch warum, bin vor 5 Minuten deswegen wieder vollgenölt worden.. >Sowas muss man für seine eigene Seite eigentlich erklären, > schliesslich werden damit on-the-fly Daten an Dritte noch dazu > ausserhalb der EU weitergegeben. Darf sowas überhaupt schon in der > Landingpage auftauchen ohne expliziten Hinweis? Das ist nicht das Problem, es ist der verwaltungstechnische Wasserkopf mit verschwommenen Tentakeln von justiziellen Folgen der da dran hängt. Keine klare Linie, keine klaren Handlungsanweisungen, Alles interpretierbar wie auch Fratzenbuch beweist. Ich bin wirklich sehr für Datenschutz..aber bitte nicht von Idioten für Idioten. > > Klar klingt das kleinlich, aber der Hintergrund ist eigentlich schon > ernst. Ich hatte mir vorher auch noch keine richtigen Gedanken darüber > gemacht. Über Adwords, Analytics & Co stolpert man ja gleich... Und da > gibts mehr so Dinge, die vermutlich jetzt erst so in den Diskussionen um > die Auslegung aufploppen. Aber ist deswegen das Gesetz schuld? Nein, man > hat sich vorher einfach nicht genügend Gedanken gemacht. Ist wie bei > Spectre&Meltdown... Über Spectre und Meltdown mache ich mir keine Gedanken, das sind sehr theoretische Sicherheitslücken..zumindest im Vergleich dazu was meine örtliche Verwaltung mit meinen personengebundenen Daten macht..unaufgefordert an die GEZ weiter geben und mit Windows10 verarbeiten.. letzteres sollte aus Datenschutzgründen überhaupt nicht möglich sein. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Das was im hier und Heute läuft wäre Mielkes feuchter Traum gewesen. Richtig, nur können jetzt schon "normale" Webseitenbetreiber Daten einer Mini-Stasi sammeln... > Vorher wirklich nie überlegt? Doch und das war ganz einfach: Die Daten > anderer sind tabu! ICH habe in der Hinsicht einen Namen zu verlieren. Mag ja sein, dass du dir Gedanken machst, aber der Grossteil der Leute, die jetzt von der DSGVO "überrascht" sind, hat das eben nicht. Ich bekomme das zB. bei unseren Kunden mit, die jetzt bei der Einführung eines externen Datenschutzbeauftragten merken, dass ihre tradierten Arbeitsabläufe a) viel mehr Personendaten als eigentlich nötig sammeln, b) eigentlich keiner weiss bzw. nachvollziehbar festgelegt hat, wer/wo was und wie speichert und c) das ganze auch sicherheitstechnisch arg löchrig ist. Die IT an sich (von uns als Dienstleister) ist im Rahmen der Möglichkeiten sicher, nur hilft das halt nichts, wenn es die Leute nicht sind und/oder kein Bewusstsein dafür haben. Holm T. schrieb: >> Beispiel: Wie ist das bequeme Einbinden von Fonts, JQuery, Bootstrap >> etc. von Google in eigene Seiten zu bewerten? Google sammelt damit >> munter IPs, Referer und so indirekt auch Nutzungsstatistiken anderer >> Seiten. > > Nochmal Enschuldigung, ich hab zwar ein Android Phone, aber kein Google > Kontooder Whatsapp Account.. und ich weiß auch warum, bi vor 5 Minuten > deswegen wieder vollgenölt worden.. Völlig egal, du brauchst kein Konto. Wenn du zB. eine Webseite mit Wordpress-Themes (mit externen Fonts&Co via Google-CDN) oder so aufrufst, kennt man dich schon bei Google. Und kann anhand IP&Browser sogar sammeln, welche andere Seiten du sonst noch so aufrufst. Ich weiss nicht, ob/wie das schon gewinnbringend ausgewertet wird, aber man könnte es sicher. Google macht nichts umsonst. Holm T. schrieb: > Keine klare Linie, keine klaren Handlungsanweisungen, Alles > interpretierbar wie auch Fratzenbuch beweist. Gesetze haben seltenst Handlungsanweisungen. Ich kann mir gerade im IT-Bereich das auch schlecht vorstellen, dass die da irgendwelchen aktuellen Trends hinterherhecheln sollen. Und ob die Interpretation von FB gesetzeskonform ist, wird man sehen. Kann durchaus sein, dass sie sich mit dem jetzt schwarz-auf-weiss vorliegenden und damit dokumentierten Workflow erst recht in die Nesseln gesetzt haben. Das wird sich alles wieder beruhigen...
Holm T. schrieb: > Ich bin wirklich sehr für Datenschutz..aber bitte nicht von Idioten für > Idioten. Wer wäre denn beispielsweise dazu geeignet, einen Gesetzesvorschlag zu machen? Am sichersten wäre wohl, du würdest selber tätig. Das Risiko, wieder an Idioten zu geraten, ist sonst zu gross. Allerdings lässt sich schlecht vermeiden, dass Gesetze auch für Idioten gelten. Oder soll das Gesetz nicht für jene gelten, die die bisherige Version verfasst haben? Das wäre nur schwer mit der Verfassung zu vereinbaren.
:
Bearbeitet durch User
Georg A. schrieb: > Völlig egal, du brauchst kein Konto. Wenn du zB. eine Webseite mit > Wordpress-Themes (mit externen Fonts&Co via Google-CDN) oder so > aufrufst, kennt man dich schon bei Google. Und kann anhand IP&Browser > sogar sammeln, welche andere Seiten du sonst noch so aufrufst. Ich weiss > nicht, ob/wie das schon gewinnbringend ausgewertet wird, aber man könnte > es sicher. Google macht nichts umsonst. Völlig richtig. Ein Webseitenbetreiber kann sogar schon aufgrund des "Browserfingerabrucks", der sowieso immer vom Browser geschickt wird, einen Benutzer mit höchster Wahrscheinlichkeit zuordnen. Mehr Infos zu "Browser Fingerprinting" hier: https://softwareengineering.stackexchange.com/questions/122372/is-browser-fingerprinting-a-viable-technique-for-identifying-anonymous-users
Jens G. schrieb: > Nun erkläre doch mal, wie das DSGVO dem Machterhalt dient. Ich verstehe > noch nicht die von Dir angedachte Wirkungsweise dahinter ... Dann gib dir bitte etwas mehr Mühe. Beispiele gibt es bereits genug, sogar in diesem Faden. A. K. schrieb: > Auf einen etwas anderen Bereich angewandt hiesse das doch eigentlich, > Verhaltensweisen wie Vergewaltigung als natürlich zu erkennen und zu > akzeptieren. Warum unterstellt mir eigentlich jeder, der nicht ohne Gewalteinwirkung oder zumindest deren Androhung durch einen Staat bereit oder Willens ist fremde Grenzen zu respektieren, dass ich dies ohne derlei Machtorgane ebenfalls verweigerte. Auch im Tierreich gehört Vergewaltigung nicht zur Normalität. Gewalt im Zugang zu Ressourcen hingegen teilweise schon. Schließen hier alle von sich auf Andere oder glaubt ihr wirklich, ihr seid die Guten, nur alle Anderen müsse man mit Macht und Gewalt von derlei tun abhalten? Wenn die Masse so wie vom Staat und seinen Claqueuren behauptet tickte wäre der Staat chancenlos, wie jede mittlere Revolte beweist. Umgekehrt wird ein Schuh draus der Staat benötigt ein Volk, welches seine Existenz alimentiert und vor allem legitimiert. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > Auch im Tierreich gehört Vergewaltigung nicht zur Normalität. Bei diversen Menschenaffen ist das nicht weiter ungewöhnlich.
Holm T. schrieb: > Es ist eigentlich unmöglich Webseiten die Informationen veröffentlichen > 100% DSGVO gerecht anzulegen, zumindest nicht wenn man ein beschränktes > Budget hat. Aha, warum soll das so sein? Holm T. schrieb: > Nochmal Enschuldigung, ich hab zwar ein Android Phone, aber kein Google > Konto oder Whatsapp Account.. und ich weiß auch warum, bin vor 5 Minuten > deswegen wieder vollgenölt worden.. Brauchst du eh nicht, Google trackt dich auch so munter nund füttert dein Schattenprofil weiter mit Daten, um dich kenne zu lernen. Immerhin, im Gegensatz zu Facebook verkaufen sie die nicht an den meistbietenden. Georg A. schrieb: > Ich weiss > nicht, ob/wie das schon gewinnbringend ausgewertet wird, aber man könnte > es sicher. Google macht nichts umsonst. Ja, wird gemacht. Google personalisiert halt Werbung, andere verkaufen solche Daten auch an die meistbietenden. Diese können daraus dann auch problemlos wieder auf reale Personen rückschließen, und dann vielleicht mal den Medien stecken, dass ein stockkonservativer CDU-Politiker sich in letzter Zeit ständig auf Schwulenpr0nseiten herumtreibt, ob es da wohl was gibt, das die Öffenlichkeit nicht erfahren darf? Johnny B. schrieb: > Ein Webseitenbetreiber kann sogar schon aufgrund des > "Browserfingerabrucks", der sowieso immer vom Browser geschickt wird, > einen Benutzer mit höchster Wahrscheinlichkeit zuordnen. > Mehr Infos zu "Browser Fingerprinting" hier: > https://softwareengineering.stackexchange.com/questions/122372/is-browser-fingerprinting-a-viable-technique-for-identifying-anonymous-users Richtig, und genau das sollte den Nutzern halt dann auch gesagt werden. Insbesondere, wenn der Seitenbetreiber das nicht selbst macht, sondern an Google und Co. auslagert. Winfried J. schrieb: > Dann gib dir bitte etwas mehr Mühe. > Beispiele gibt es bereits genug, sogar in diesem Faden. Nenne eines.
vn n. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Dann gib dir bitte etwas mehr Mühe. >> Beispiele gibt es bereits genug, sogar in diesem Faden. > > Nenne eines. Beitrag "DSGVO und nun?" Namaste
Winfried J. schrieb: > Beitrag "DSGVO und nun?" Thorben schrieb: > dass dieses wegen der neuen Datenschutzverordnung dicht machen wird Die Seite sieht zwar schrecklich aus, scheint aber aktiv zu sein.
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) schrieb: >vn n. schrieb: >> Winfried J. schrieb: >>> Dann gib dir bitte etwas mehr Mühe. >>> Beispiele gibt es bereits genug, sogar in diesem Faden. >> >> Nenne eines. >Beitrag "DSGVO und nun?" ... >https://www.catflirt.de/index.html Und wo ist jetzt der Zusammenhang zum Machterhalt bzw. -erlangung? Bloß weil ein Forenadmin keine Lust hat, sich mit DSVGO & Co. auseinanderzusetzen ...
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > https://www.catflirt.de/index.html > Namaste Etwas besser, aber immer noch kein gutes Beispiel, weil die GSDVO hier nur der letzte Nagel zum Sarg war. Aber damit du jetzt nicht tagelang nach schlechten Beispielen suchen musst, hab ich dir ein geringfügig besseres. Allerdings läuft auch das eher in Richtung Abmahnwahn: http://www.grabbelkiste.org
:
Bearbeitet durch User
Holm kennt sicher mehr und wird darüber schweigen müssen, es wird aber erst der Anfang sein. in die vollen wird es gehen wenn die ersten unliebsamen Seiten aus dem Netz geklagt werden. Später brauchst du dann als Seitenbetreiber eine Publikationslizenz fürs Netz. Das wird so sicher verhindert wie die dt. Pkw Maut. es ist nur noch die frage wann nicht ob. Namaste
Winfried J. schrieb: > Holm kennt sicher mehr und wird darüber schweigen müssen, es wird aber > erst der Anfang sein. in die vollen wird es gehen wenn die ersten > unliebsamen Seiten aus dem Netz geklagt werden. Ich persönlich könnte auf Facebook verzichten. ;-)
Winfried J. schrieb: > Später brauchst du dann als Seitenbetreiber eine Publikationslizenz > fürs Netz. Alles unterhalb der chinesischen Lösung funktioniert nicht. Also Mauer (Firewall) und willkürlicher Knast.
A. K. schrieb: > Ich persönlich könnte auf Facebook verzichten. ;-) Sicher könne viele auf vieles verzichten aber die Einschränkung beginnt da wo die Hürden schwerer überwindbar werden. Da kommen ein Par Vorwände bezüglich Kriminalität immer Recht. Namaste
Winfried J. schrieb: >> Ich persönlich könnte auf Facebook verzichten. ;-) > > Sicher könne viele auf vieles verzichten aber die Einschränkung beginnt > da wo die Hürden schwerer überwindbar werden. Da kommen ein Par Vorwände > bezüglich Kriminalität immer Recht. Wenn Facebook zu den kleinen Krautern zählt, die damit reihum vernichtet werden, wer um Himmels Willen gehört dann zu den Grossen, die alles einsacken werden? ;-) Meinst du nicht, dass diese "Wehret den Anfängen!" Stilisierung der DSGVO als Schritt zum Ende der westlichen Zivilisation ein wenig übers Ziel hinaus schiesst?
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Später brauchst du dann als Seitenbetreiber eine Publikationslizenz >> fürs Netz. > > Alles unterhalb der chinesischen Lösung funktioniert nicht. Also Mauer > (Firewall) und willkürlicher Knast. Gibt Social Credit Abzug wenn man kein Social Media Account hat, da verdächtig.
Abradolf L. schrieb: > Gibt Social Credit Abzug wenn man kein Social Media Account hat, da > verdächtig. Ja, ich fürchte dass ich schon allein deshalb vom US-Grenzer retourniert werden könnte, weil ich ihm zu wenig FB/Twitter zum Schnüffeln anbieten kann. Aber vielleicht reicht mikrocontroller.net. Der Grenzer wird zwar kein Deutsch können, aber Google und die NSA schon, mit freundlicher Kooperation des BND. Die werden das sicherlich schon bisher passend analysieren und aufbereiten, so dass der Grenzer nur unter "prx" nachschlagen muss. Die spannenden Frage ist nun, ob das hilft oder schadet. Uhu freilich, der wird wohl die eigenen Flügel einsetzen müssen. ;-)
scoring ist kein Alleinstellungsmerkmal der Schufa. @a.k. Das dir nichts einfällt bedeutet nicht das auch andere ideenlos wären. Namaste
:
Bearbeitet durch User
Winfried J. schrieb: > scoring ist kein Alleinstellungsmerkmal der Schufa. Sach ich doch. Was meint ihr wohl, weshalb Andreas die Bewertung eingebaut hat? Seine Idee wars bestimmt nicht. Nun müssen die Analysten noch nicht einmal eigene Arbeit reinstecken, die kriegen das direkt aus seiner Datenbank, fertig aufbereitet von allen Edelmitgliedern mit Klickfinger.
:
Bearbeitet durch User
blacklists withelists Onlinekaderakte Onlinebürgerakte Fallen mir noch auf die schnelle ein. Näheres regeln die Durchführungsverordnungen. Schäuble, Milke und von Bismark im selben Boot um es bei denen zu belassen. Namaste
A. K. schrieb: > Stilisierung der > DSGVO als Schritt zum Ende der westlichen Zivilisation ein wenig übers > Ziel hinaus schiesst? Muss ich schon wieder den den Luxemburg Junker hervor kramen? Namaste
A. K. schrieb: > Ja, ich fürchte dass ich schon allein deshalb vom US-Grenzer retourniert > werden könnte, weil ich ihm zu wenig FB/Twitter zum Schnüffeln anbieten > kann. Das ist relativ unspektakulär. Nein, ich rede vom mittlerweile etablierten Social Credit System in China. Dagegen ist USA und Schufa wirklich ein "Vogelschiss". Social Credits zu schlecht? Tja das wars mit der Beamtenlaufbahn, oder der guten Schule für den Spross, oder Bahn- und Flugreisen, oder Bankkredit, oder oder oder.
Abradolf L. schrieb: > Social Credit System in China Und auch das wird eine Kanzlerin M. verhindern, wie die PKW Maut, den AKW Ausstieg und was sie sonst noch für ihre Lebzeiten ausschloss und ausschließen wird. Von ihr zu lernen heißt sich anpassen zu lernen! Namaste
:
Bearbeitet durch User
So viel geballte Idiotie und Paranoia in diesem Thread... Manche von euch müssten es mal erleben wie es wirklich in einer anbahnenden Diktatur ist!
Alex, einige hier haben eine real Exentierende hinter sich. Gerade habe ich so viele Jahre in "Freiheit" hinter mir, wie ich zuvor in Dieser verbrachte, darunter meine Kindheit und Jugend, welche ich nicht nochmal erleben müssen möchte. Namaste
Alex G. schrieb: > So viel geballte Idiotie und Paranoia in diesem Thread... > > Manche von euch müssten es mal erleben wie es wirklich in einer > anbahnenden Diktatur ist! China sollte als mahnendes Beispiel reichen. Dazu muss man nicht selbst dauerhaft drin leben.
Winfried J. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Social Credit System in China > > Und auch das wird eine Kanzlerin M. verhindern, wie die PKW Maut, den > AKW Ausstieg und was sie sonst noch für ihre Lebzeiten ausschloss und > ausschließen wird. > Von ihr zu lernen heißt sich anpassen zu lernen! > Namaste ...man kann ja schließlich nicht verlangen das nach der Wahl gilt was vor der Wahl gesagt wurde.. Ähäm. Aus welchem Grund genau wählt dieses machtgeile Gerät immer noch Jemand? Gruß, HOlm
Alex G. schrieb: > So viel geballte Idiotie und Paranoia in diesem Thread... > > Manche von euch müssten es mal erleben wie es wirklich in einer > anbahnenden Diktatur ist! Da herrschen dieselben Verhältnisse, aber als klare Linie. Ich habe lange genug in einer Diktatur gelebt um das zu wissen. Gruß, Holm
Winfried J. schrieb: > Holm kennt sicher mehr und wird darüber schweigen müssen, es wird aber > erst der Anfang sein. in die vollen wird es gehen wenn die ersten > unliebsamen Seiten aus dem Netz geklagt werden. Später brauchst du dann > als Seitenbetreiber eine Publikationslizenz fürs Netz. Das wird so > sicher verhindert wie die dt. Pkw Maut. es ist nur noch die frage wann > nicht ob. > > Namaste Nein, Holm weiß nicht mehr. Mir ist deswegen noch Keiner auf den Senkel gegangen, aber beim 2. Teil hast Du recht. Das erfährt man dann beiläufig in den Nachrichten, genauso wie die Videoüberwachung mit Gesichtserkennung zu Testzwecken.. Das ist dann genau so gesetzeskonform wie vermummte Polizisten im schwarzen Block beim G20 Treffen, sind ja schließlich keine Demonstrationsteilnehmer, die sind aus anderen Gründen da gewesen..ja nee, is klar, Rechtsstaat... Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ähäm. Aus welchem Grund genau wählt dieses machtgeile Gerät immer noch > Jemand? Aus Mangel an eigener Diktaturerfahrung und der damit verbundenen Blindheit für die folgen langsam erwärmten Wassers, aus dem man nicht mehr heraus kommt bevor es heiß wird? Die Frau strahlt soviel mütterliche Wärme aus ohne je Mutter gewesen zu sein wie ein Kinderloser Landesvater. .... Aus Bequemlichkeit und Alternativlosigkeit. da hilft auch die selbsternannte Alternative nicht weiter. Namaste
Winfried J. schrieb: > vn n. schrieb: >> Winfried J. schrieb: >>> Dann gib dir bitte etwas mehr Mühe. >>> Beispiele gibt es bereits genug, sogar in diesem Faden. >> >> Nenne eines. > > Beitrag "DSGVO und nun?" > > Namaste Ein Forum, das unverständlicherweise schließt, weil "überraschend" nach 2 Jahrne Vorlaufzeit die DSGVO "aus heiterem Himmel" schlagend wird, ist also dein Beispiel, dass diese dem Machterhalt dient? Dem Machterhalt von wem? Der Funkelite? Winfried J. schrieb: > https://www.catflirt.de/index.html > Namaste Abgesehen davon dass die selbst von wirtschaftlichen Problemen sprechen, wessen Machterhalt dient das? Winfried J. schrieb: > Holm kennt sicher mehr und wird darüber schweigen müssen, es wird aber > erst der Anfang sein. Natürlich, die ganzen tollen Beispiele von denen ihr redet, könnt ihr leider nicht nennen. Ganz doof. Winfried J. schrieb: > A. K. schrieb: >> Ich persönlich könnte auf Facebook verzichten. ;-) > > Sicher könne viele auf vieles verzichten aber die Einschränkung beginnt > da wo die Hürden schwerer überwindbar werden. Ohje, Facebook darf die Daten der Nutzer (oder eben Nichtnutzer, über die sie ja auch genug sammeln) nicht mehr verkaufen, ohne vorher deren Einverständis einzuholen, schon eine massive Einschränkung, fürwahr. Winfried J. schrieb: > Und auch das wird eine Kanzlerin M. verhindern, wie die PKW Maut, den > AKW Ausstieg und was sie sonst noch für ihre Lebzeiten ausschloss und > ausschließen wird. Faszinierend, sich einerseits über Social Scoring und Massenüberwachung beschweren, gleichzeitig aber gegemn Datenschutz sein. Ganz schön schizophren.
:
Bearbeitet durch User
vn n. schrieb: > Faszinierend, sich einerseits über Social Scoring und Massenüberwachung > beschweren, gleichzeitig aber gegemn Datenschutz sein. Ganz schön > schizophren. Ach, der Winni ist einfach mal gegen alles was von oben kommt. Aus Prinzip.
ne, Regen mag ich. nur Menschen mag ich weder unter noch über mir gern wissen. Ich denke, das ist legitim, wenn eventuell auch als Naiv angesehen. Bei genauerer Betrachtung aber zeigt sich, dass die sich höher Wähnenden meißt ziemlich arme Gestalten sind, egal wie reich und mächtig sie sich geärden. Namaste