Ist es möglich einen Verdoppler von 2,7 ghz mit passiven Dioden zu bauen? Also einen Breitband Verdoppler mit fe 1,35 bis 2,7 Ghz auf 2,7-5,4 Ghz. Welche Dioden und sonstige Bauteile,mit Ferrit ist nat.nichts mehr zu machen. Mit einer Eingangsleistung von 10-13 dBm. Gruss Hans
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Hans K. schrieb: > Ist es möglich einen Verdoppler von 2,7 ghz mit passiven Dioden zu > bauen? Ja. Jede Diode verzerrt. Hans K. schrieb: > Also einen Breitband Verdoppler mit fe 1,35 bis 2,7 Ghz auf 2,7-5,4 Ghz. Das ist was gaaaaanz anderes. Im ersten Satz sprachst du von nur einer Frequenz. Aber jede Diode verzerrt auch bei "jeder" Frequenz.
Hans K. schrieb: > Gruss Hans Sagt doch lieber erst mal grundlegend was du im Detail erreichen willst, also das genaue Ziel, nicht den Zwischenschritt den du für richtig hälst.
Die Eckdaten hören sich ja z.B.in etwa so an, wie es im Testset der HP8753C Networkanalyzers gemacht wird. Da wird für die frequenzbereichserweiterung des 300kHz bis 3GJz bereichs auf 3-6GHz auch ein vervielfacher in den Signalweg geschaltet. Selbstgebaut habe ich das noch nicht, aber es gibt von Minicircuits wie auch von Avago fertig gehäuste Vervielfacher zur SMD Montage. Vielleicht hilft soetwas, wenn es um ein schneller Ergebis geht. Habe hier noch Avago Mikrowellenmischer für den 20GHz mit eingebauten Vervielfachern für den Lokaloszillator, mit denen ich vor Jahren mal was basteln wollte...
Als fertiges Teil käme z.B. der Typ KSX2-722+ von MiniCircuits in Frage. Im Eigenbau könnte man mit einer Schottky-Diode der BAT14-Familie Oberwellen des Eingangssignals erzeugen und anschließend mit einer Kombination aus Bandpaßfiltern und MMIC die erste Oberwelle ausfiltern und auf den benötigten Pegel anheben. der Filteraufwand richtetr sich danach, wie weit die unerwünschten benachbarten Oberwellen abgesenkt werden sollen.
Mikrowilli schrieb: > der Filteraufwand richtetr sich > danach, wie weit die unerwünschten benachbarten Oberwellen abgesenkt > werden sollen. Das Gras ist grün und man lässt es solange wachsen bis es zu lang wird, dann mäht man es.
Ist zwar nicht im Frequenzbereich, passt trotzdem zum Thema Beitrag "Passiver Frequenzverdoppler - wie funktionierts?"
Hans K. schrieb: > Mit einer Eingangsleistung von 10-13 dBm. Problemlos, wenn es egal ist, wieviel rauskommt.
Danke für die interessanten infos.Aber mit welchen Dioden? Detekdordioden wahrscheinlich nicht. mfG Hans
Mit etwas rollen in meinem link oben findet man dann etwas in der Art: https://docs-emea.rs-online.com/webdocs/0192/0900766b80192790.pdf
Hans K. schrieb: > Danke von diesen habe ich einige. Dann bist du ja schon fast fertig mit deinem Projekt.
Hans K. schrieb: > Also einen Breitband Verdoppler mit fe 1,35 bis 2,7 Ghz auf 2,7-5,4 Ghz. Auf jeden Fall hast du da ein Filterproblem. Die 3-fache Frequenz des Eingangsbereiches 1,35 GHz bis 1,8 GHz (die in der Diode sicher auch entsteht) liegt ebenfalls in deinem Ausgangsband. Und die 4-fache von 1,35 GHz gerade so eben noch.
Es gibt fertige Verdoppler ( auch bei Ebay ) welches in dem gewünschten Frequenzband arbeitet. Es ist im Prinzip ein Mittelpunktgleichrichterschaltung. Wenn man die Dioden im quadratischen Bereich betreibt, kommt sogar eine ziemlich oberwellenarme Sinus heraus. Vor Jahren ist in den UKW Berichten mal ein Artikel genau über dieses Thema erschienen. Ralph Berres
Hans K. schrieb: > Eventuell in welchem Heft der UKW-Berichte? > Gruss Hans muss ich zu Hause suchen. Ich meine es war in den 70ger Jahren Ralph
Hallo Hans, Mikrowellenschaltungstechnik geht schon in Richtung Raketenwissenschaft - will sagen, so einfach geht das alles nicht. Meine Frequenzverdoppler basieren in der Regel auf http://www.qsl.net/va3iul/Frequency_Multipliers/Frequency_Multipliers.pdf unteres Bild auf Seite 12. Man kann mit Schottky Dioden wunderbar frequenzverdoppeln, sofern man die Verlust evtl. mit einem nachgeschalteten Verstärker wieder ausgleicht. Auch kann man die Hybridkoppler und Filter wunderbar auf FR4 Leiterplatten bei diesen tiefen Frequenzen realisieren. Materialstäke von 1,5mm habe ich ebenso, wie dünneres Material eingesetzt. Da Du wahrscheinlich nur mit 35 und 50 Ohm, max. 70 Ohm Wellenwiderstand arbeitest, wird das schon gehen. Viel Spaß bei der Dimensionierung, ... So, die von Dir geforderte Bandbreite 1.35 bis 2.7 auf 2.7 bis 5.4 GHz wird so nicht funktionieren! Eigentlich zieht man einen Oszillator bei einer höheren Frequenz, mindestens in einem anderen Frequenzband, und mischt dann in die entsprechenden Bänder 1.35 bis 2.7 und 2.7 bis 5.4 GHz. Ein Band wird in der Normallage und eines in der Kehrlage (Spiegelband) erzeugt. Mich wundert Deine ursprüngliche Frage schon etwas. Vielleicht können wir mehr über die Applikation erfahren? Dann wäre eine Hilfe besser möglich. Gruß Bernd
Hallo Christoph, ... wer lesen kann oder besser wer liest... Das Problem ist bloß die Bandbreite. Diese Ratrace-Koppler sind nicht so breitbandig. Ich habe noch einmal überlegt. Wenn ich vor der Aufgabe stünde, wäre vielleicht heute ein Teiler durch 2 ein günstiger Ansatz. Irgendwo hoch oben bei den Frequenzen die Bandbreite erzeugen, heruntermischen auf 2,7 bis 5,4 und einen zweiten Ausgang erstellen, indem über einen "Vorteiler" durch 2 geteilt wird. Was früher recht teuer war müsste heute doch einigermaßen günstig sein. Vielleicht auch entsprechend hoch oszillieren und dann gleich I- und Q-Ausgänge erzeugen. Was man hat, das hat man. Und soviel Aufwand wäre das auch nicht. Aber man müsste die Applikation kennen. Nur just for fun bindet doch ganz schön Ressourcen. Gruß Bernd
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