Aktuell überlege ich, wie einige andere hier im Forum auch, den Job zu wechseln. Die Situation kennen ja einige von euch auch schon und ich hoffe hier konstruktive Kommentare zu erhalten. Ich bin nicht geeignet Bewerbungsunterlagen zu schreiben und irgendwie scheint jeder Personaler eigene Vorstellungen zu haben, wie die auszusehen haben. Es rufen immer mal "Personalvermittler" bei mir an und erzählen das Blaue vom Himmel, von ihren innovativen und wie tollen Kunden. Das Prozedere ist bekannt - Anruf, Gespräch, Schicken sie uns ihren Lebenslauf, Datenleiche. Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? Und, wie findet man einen geeigneten?
Rheinländer schrieb: > Ich bin nicht geeignet Bewerbungsunterlagen zu schreiben und irgendwie > scheint jeder Personaler eigene Vorstellungen zu haben, wie die > auszusehen haben. Das kann man lernen. Auch Personaler wissen, dass es verschiedene Stile bei Bewerbungen gibt. Solange die Bewerbung fehlerfrei und das Layout konsistent ist, ist alles iO. Vorlagen zu Bewerbungen für Word oder LibreOffice kannst du dir aus dem Netz holen oder notfalls kaufen. Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Kann funktionieren, muss aber nicht. Erst wenn du es probierst, weißt du ob es für dich funktioniert. Ich würde anders vorgehen. Kaufe dir ein Buch zum Thema "Bewerben", am besten eins für technische Berufe. Schreibe ein paar Bewerbungen und lasse sie, notfalls gegen Bezahlung, checken. Denn auch bei einem Headhunter kommt die Situation, dass du einen Lebenslauf einreichen musst.
Genau. Ein nettes Gespraech ... schicken sie uns ihre Unterlagen, ihr CV. - Das hab ich schon auf meiner Internetseite, mit allen papers. Hier die URL. - Wir haben leider kein Internet ... senden sie's uns. - .. Aha. Ja. Dann.
Zitronen F. schrieb: > Genau. Ein nettes Gespraech ... schicken sie uns ihre Unterlagen, > ihr > CV. > - Das hab ich schon auf meiner Internetseite, mit allen papers. Hier die > URL. > - Wir haben leider kein Internet ... senden sie's uns. > > - .. Aha. Ja. Dann. Typischer Querulant. Du wurdest gebeten deine Bewerbunsunterlagen zu schicken. Das lehnst du ab. Statt dessen soll man sich das alles selber auf deiner Webseite zusammensuchen? Natürlich bist du da bei >95% aller AGs direkt raus. Wenn schon eine solche läppische Bitte, die auch noch Usus ist, für dich ein Problem darstellt, was soll man da für die Zukunft erwarten?
Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? Für Dich macht das keinen Sinn, da ja nach eigenem Bekunden schon daran scheiterst ein eigenes Anschreiben zu formulieren. Wie soll eine Dritte Person was für Dich finden, wenn Du für Dich selbst nicht artikulieren kannst, was Du willst, was Du kannst und was daher auf Dich passen könnte. Vielleicht wäre es ja sinnvoll die für die Wunschkarriere nötige Qualifikation zu erwerben, also MBO, Promotion, Postgardualer Abschluss im Fernstudium.
Cyblord -. schrieb: > Zitronen F. schrieb: >> Genau. Ein nettes Gespraech ... schicken sie uns ihre Unterlagen, >> ihr >> CV. >> - Das hab ich schon auf meiner Internetseite, mit allen papers. Hier die >> URL. > Typischer Querulant. Du wurdest gebeten deine Bewerbunsunterlagen zu > schicken. Das lehnst du ab. Statt dessen soll man sich das alles selber > auf deiner Webseite zusammensuchen? Natürlich bist du da bei >95% aller > AGs direkt raus. Wenn schon eine solche läppische Bitte, die auch noch > Usus ist, für dich ein Problem darstellt, was soll man da für die > Zukunft erwarten? Genau, so einen CV hat man in der Schublade/USB-Stick/Smartphone, das man ihn der Chance des Lebens gleich zur Hand hat. Alternativ kann man ja vorschlagen, mal zur unverbindlichen Firmenvorstellungen für 10 Minuten vorbeizuschauen um anschließend zu entscheiden, ob ein Verschicken der Bewerbung Sinn macht.
Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Personalvermittler ist dann interessant, wenn derjenige wirklich gute Kontakte in der Branche hat. So wird man zumindest nicht von der HR-Praktikantin ausgesiebt. Es gibt aber auch Nachteile: -Die Provision, d.h. beim Lohn ist Dein Verhandlungsspielraum eher kleiner -Man kann bei Firmen für spätere eigene Bewerbungen bis zu einem Jahr gesperrt werden -teilweise unseriös, Dosiers werden nicht eingereicht obwohl abgesprochen usw. -Viele Firmen blocken Personalvermittler komplett -Falsche Einschätzung von Stellen, da ja nicht vom Fach Solange Du nicht CEO eines führenden Konzerns bist, wird auch kein Personalvermittler eine Stelle extra für Dich suchen - das ist illusorisch. Gehe lieber selbst auf die Suche.
> >> - Das hab ich schon auf meiner Internetseite, mit allen papers. Hier die >> URL. > Typischer Querulant. Du wurdest gebeten deine Bewerbunsunterlagen zu > schicken. Das lehnst du ab. Aeh, nicht so schnell. Der Headhunter will ja etwas von mir. Bedeutet er sollte flexibel sein. Nicht ich. Ich werde schon seit Jahren zwei Mal pro Jahr kontaktiert, ob ich wieder einmal etwas Kapazitaet haette. Auch ohne dass ich das CV gesandt haette. Also war's irgendwie doch moeglich das CV vom Internet zu holen.
Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Kein Problem, du winkst mit 10000-20000 Euro und schon finden sie dich. Haufenweise und Einer verspricht dir bessere Stellen als der Andere und eine Vermittlungsquote von mindestens 95 oder gar 99%. Und dein Geld nehmen sie, egal wie blöde du dich anstellst, da sind sie nicht so wählerisch. Nur ob du danach was davon hast, das ist eine ganz andere Frage ... Schöner Freitags-thread :-)
Zitronen F. schrieb: > Aeh, nicht so schnell. Der Headhunter will ja etwas von mir. Naja wenn du selbst keinerlei Interesse daran hast, dann kann man natürlich billig den großen Zampano raushängen lassen. Wenn du wirklich ne Stelle suchst oder gar eine bestimmte Stelle gerne hättest dann sieht das wohl etwas anders aus. Ich denke kuscht du wohl.
Rheinländer schrieb: > Schicken sie uns ihren > Lebenslauf, Datenleiche. Seid heute dürften die Headhunter nur noch Geschichte sein, denn man kann aufgrund des neuen Datenschutzes unter Sanktionsandrohung (Geldstrafe oder Haft) Auskunft über die Verwendung und Verbleib der Bewerbung verlangen und das ist auch richtig so. So kann endlich von der Wirtschaft Verantwortung eingefordert werden und das ist längst überfällig. Wie man so einen Missklang allerdings in ein Bewerbung einpflegen soll, weiß ich auch noch nicht. Viele AG werden wohl dickfellig sein und einfach behaupten, keine Bewerbung bekommen zu haben. Wenn das mal nicht die Porto-Einahmen der Post für Einschreiben nie dagewesene Ausmaße haben wird? Zumindest müssen dann die Arbeitgeber Tachles reden, wenn die Bewerbung in der Ablage P gelandet ist. 10 Euro Schadenersatz war gestern. Heute gehts um einige KiloEuro und zwar schmerzhaft. Sogar was von 4% vom Jahresumsatz habe ich schon gelesen.
Der Andere schrieb: > Kein Problem, du winkst mit 10000-20000 Euro und schon finden sie dich. Wieso sollte ich mit Geld winken? Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen gezahlt, die uA von meinem ausverhandelten Gehalt abhängt - > Je höher mein Gehalt, desto höher die Provision des headhunters. Win - Win Situation in meinen Augen. Gruß,
Rheinländer schrieb: > Es rufen immer mal "Personalvermittler" bei mir an und erzählen das > Blaue vom Himmel, von ihren innovativen und wie tollen Kunden. > Das Prozedere ist bekannt - Anruf, Gespräch, Schicken sie uns ihren > Lebenslauf, Datenleiche. > > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Na wenn sie dich schon angerufen haben und sich danach nix ergab liegst wohl an dir. Was soll da jetzt ein von dir beauftragter Headhunter anderes ergeben? Wenn dein Profil nicht passt, solltest du mal daran arbeiten.
Al3ko -. schrieb: > Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen > gezahlt, die uA von meinem ausverhandelten Gehalt abhängt - > Je höher > mein Gehalt, desto höher die Provision des headhunters. > > Win - Win Situation in meinen Augen. Nur in der Theorie. Das ist ähnlich wie beim Immobilienmakler. Der macht lieber einige schnelle Geschäfte mit unvorteilhaften Preisen, anstatt ein einziges Geschäft wo er mühsam an die Grenze des optimalen Preis geht. Klar, die Provision (etwa 1-2 Monatslöhne) zahlt das Unternehmen. Allerdings kann es dann sein, dass für das Gehalt des Arbeitnehmers dann weniger zur Verfügung steht.
Woher stammt eigentliche die irrige Annahme jede Firmen würde wegen HansWurst-Jobs mit Headhunter zusammenarbeiten?! Ein Siemens oder ein Daimler bekommt genug Bewerbungen als das sie auf Bewerbungen aus dritter Hand angewiesen wären. OK, bei Genies oder Managern mit legendären Ruf schickt man vielleicht einen Vermittler vor, den abzuwerben. Aber ein Ingenieur, der einen Dritten losschhickt um um seine Anstellung zu betteln.... Wenn Firmen mit Headhuntern zusammenarbeiten, dann diese bei denen nicht genug oder "die falschen" Bewerbungen eingehen. Also Buden in der Pampa, von größeren assimilierte StartUp-Klitchen die kein vernünftiges Recruitment hinkriegen, Firmen in anrüchigen Branchen wie Defense, Grossschlachtanlagen, surveillance-Equipment, Waffen. Oder Öffentlicher Dienst der eher mickrig zahlt und das mit Geheimnistuerei bei der Anwerbung kompensieren möchte (Es ist eine Ehre bei uns zu arbeiten). Also wenn man bei den großen Bekannten wie landen will, muss man schon selbst zum Sprung ansetzen.
Cyblord -. schrieb: > Typischer Querulant. Du wurdest gebeten deine Bewerbunsunterlagen zu > schicken. Das lehnst du ab. Das sehe Ich anders. Ein head hunter bemüht sich um den head. Das ist hier aber nicht der Fall. Der "Personalberater", wie er sich nennt, sucht in den ALLERMEISTEN Fällen nur den billigen willigen und angepassten Mitarbeiter. Eine entscheidende Sache ist die devote Haltung. Wer dem Personalberater nicht in den Hintern kriecht, macht es bei der Firma auch nicht und wird nicht vorgelassen. Parallel haben wir das Problem, dass die Personalberater wenig Geld bekommen und sich keine Mühe machen KÖNNEN. Es lohnt sich einfach nicht, mit vielen Bewerbern zu befassen. Daher sortieren sie die Aufwändigen und Problembären weg. Ich nutze das für mich aus und verhalte mich entsprechend. Damit werde Ich von diesen Heinis aussortiert und erspare mir die Billigstellen, bei den Billigfirmen. >Re: Headhunter - (Un)Sinn? Ja die massenhafte Verwendung dieses Begriffes durch die Möchtegerns ist in der Tat UNSINN.
Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Def. erst mal was ein Headhunter ist! Mit der Def. kannst hier aufschlagen. Dann vergleiche IST "am Markt" mit SOLL "was du willst" . Das Ergebnis ist doch was der "Markt" verlangt, und solche privaten Vermittler tummel sich am Markt. Aber die sind für Firmen tätig. Die meisten Vermittler sind in der Jobbörse aktiv. Dort bekommen sie einfach und schnell "wechselwillige" Kandidaten. Wie geht`s weiter? Da sind Firmen die suchen Leute. Private Vermittler bieten ihre Dienste an und bekommen einen Auftrag. Der Auftragnehmer (Vermittler) wird tätig und präsentiert den Firmen geeignete "Kandidaten". Schon mit geeigneten "Kandidaten" kann der Vermittler seine Aufgabe "erfüllt" haben. Firma hebt oder senkt "DAUMEN". Firma stellt einen Kandidaten ein. Firma behält den Kandidaten für X-Monate. Vermittler erhält eine Präme wg. "guter Ware" von der Firma. So funktioniert der aktuelle Vermittler Markt. Es mag abgezogte Vermittler geben, die versuchen Leute mit dubiosen Methoden abzuzocken. Aber sowas sollte Leuten die in diesen Forum aufschlagen wohl klar sein!
Klaus I. schrieb: > Personalvermittler ist dann interessant, wenn derjenige wirklich gute > Kontakte in der Branche hat. So wird man zumindest nicht von der > HR-Praktikantin ausgesiebt. Ja, nur wird der Vermittelte mit seinen Gehalt ganz schön zurück stecken müssen um eine Stelle zu bekommen. Den die Kosten der Vermittlung wird mittelbar dann vom Vermittelten getragen. Wer nicht über "OUT-Palacement" von seinem jetzigen AG ordentlich gepolster in den Markt gesetzt wird. Der wird auch ned glücklich werden mit den privaten Vermittlern.
Ordner schrieb: > Firmen in anrüchigen Branchen wie Defense, > Grossschlachtanlagen, surveillance-Equipment, Waffen. KWU Entwicklungs-DL die als Werktverträgler für die Zuli`s bei den OEM` tätig sind. > Oder Öffentlicher > Dienst der eher mickrig zahlt und das mit Geheimnistuerei bei der > Anwerbung kompensieren möchte (Es ist eine Ehre bei uns zu arbeiten Nö, da kann`s dir passieren, dass der Vermittler den "Auftrag" hat "ungeeignete" oder zu "teure" Bewerber zum VG zuschicken. Und komm mir keiner mit den Argument: "Warum sollten die das viele Geld für sowas ausgeben?" Den antworte ich: "Die Haben das Geld von Euch um`s verpulvern zu können!"
Cha-woma M. schrieb: > Klaus I. schrieb: >> Personalvermittler ist dann interessant, wenn derjenige wirklich gute >> Kontakte in der Branche hat. So wird man zumindest nicht von der >> HR-Praktikantin ausgesiebt. > > Ja, nur wird der Vermittelte mit seinen Gehalt ganz schön zurück stecken > müssen um eine Stelle zu bekommen. > > Den die Kosten der Vermittlung wird mittelbar dann vom Vermittelten > getragen. Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?
Cha-woma M. schrieb: > Al3ko -. schrieb: >> Win - Win Situation in meinen Augen. > > Jo, wenn man Holzaugen hat! Das sehe ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung anders. Mir wurde nach Master Abschluss ein Job im Herzen Münchens für ca 62000€ angeboten - Berufseinsteiger. Habe letztes Jahr (ca 4 Jahre nach dem obigen Job Angebot) ein Angebot (habe mich selbst aktiv beworben) beim großen S für den Standort München erhalten, das bei ca 70000€ lag. Ein guter Freund aus familiärem Kreis wurde über einen Headhunter abgeworben. Firma liegt am Bodensee und hat Wohnungsvermittlung samt Umzugskosten (Umzug aus Norddeutschland) übernommen. Gehalt liegt ebenfalls um einiges höher. Elektroingenieur (genaue Tätigkeit kenne ich nicht). Neben meinen positiven Erfahrungen gibt es sicherlich auch gegenteilige, negative Erfahrungen. Deshalb sollte man vom Schubladendenken abkommen. Einen Headhunter als einzige Möglichkeit zum neuen Job sehe ich nicht, aber definitiv als eine weitere Möglichkeit.
Al3ko -. schrieb: > Ein guter Freund aus familiärem Kreis wurde über einen Headhunter > abgeworben. Ist immer die Frage, zu welchen Konditionen. Meistens wird jemand aus einer unterbezahlten Stelle herausgezogen und in eine mittelmässig bezahlte geschoben. Die Übernahme der Umzugskosten von ein paar Tausend Euro + Vermittlung hat die Firma dann rasch wieder drin. Hätte sich der Vermittelte selber aktiv gekümmert, wäre mehr bei rumgekommen. Ich habe in meiner Karriere 7x die Stelle gewechselt und immer auch Angebote von diesen Vermittlern gehabt. Die waren aber immer mit mittelren Bereich. Selber suchen ist effektiver, weil man so auch an Firmen gelangt, die keine Vermittler finanzieren wollen.
Georg B. schrieb: > Hätte sich der Vermittelte selber aktiv gekümmert, wäre mehr bei > rumgekommen. Woher weißt du, wie viel mein Bekannter vorher verdient hat, und wieviel er nun im aktuellen Gehalt bekommt? Oder sind das nur wilde Spekulationen basierend auf deiner persönlichen Erfahrung? Gruß, EDIT: Ich selbst kann auf meine obige Frage nicht antworten, kann also nicht sagen, dass du richtig oder falsch liegst. Möglich ist es, wobei das Angebot schon sehr attraktiv sein muss, um seine Heimat zu verlassen und ans andere Ende Deutschlands zu ziehen. Einen mittelmäßigen Job würde ich in diesem Fall ausschließen.
:
Bearbeitet durch User
Rheinländer schrieb: > Die Frage, die sich mir nun stellt, macht es Sinn sich selbst einen > derartigen "Headhunter" zu suchen, den quasi zu beauftragen? > Und, wie findet man einen geeigneten? Die echten Headhunter melden sich von selbst! Die wissen dann in welchem Gebiet Du arbeitest und was der Kunde sucht. Al3ko -. schrieb: > Elektroingenieur (genaue Tätigkeit kenne ich nicht). Das könnte also auch ein Super-Spezialist mit Führungsaufgaben und mehreren Fremdsprachen fließend sein, der zu 95%+ auf diese Stelle passt. Sich selbst einen suchen-da laufen viele "Headhunter" rum, teilweise wohl auch nebenberuflich. Cha-woma M. schrieb: > Es mag abgezogte Vermittler geben, die versuchen Leute mit dubiosen > Methoden abzuzocken. > Aber sowas sollte Leuten die in diesen Forum aufschlagen wohl klar sein! Einfache Methode - ich selbst zahle nichts für die Vermittlung! Aufnahmegebühr um in den Kreis der Auserwählten zu kommen - Warum?
Rick M. schrieb: > Die echten Headhunter melden sich von selbst! > Die wissen dann in welchem Gebiet Du arbeitest und was der Kunde sucht. Was aber den Datenschutz angeht, ist dieses Handeln grob fahrlässig, bzw. stellt durchaus ein Problem dar nach der neuesten Änderung des EU-Datenschutzes. Allgemein: die hochbejubelte Berufsgruppe "Headhunter" ist genau so überflüssig wie die ganzen Unternehmensberatungen, die übrigens diese "Headnunter-Mythen" in die Welt setzen. Wenn Morgen alle "Headhunter" verschwinden, merkt es kein Mensch. Und wenn überhaupt, im marginalen Bereich, merkt man es an einer positiven Entwicklung dass ein parasitärer Zweig weggebrochen ist, der dafür gesorgt hat dass Know-How vom Mittelstand in die Großkonzerne gewandert ist.
Gästchen schrieb: > Was aber den Datenschutz angeht, ist dieses Handeln grob fahrlässig, > bzw. stellt durchaus ein Problem dar nach der neuesten Änderung des > EU-Datenschutzes. OK, mit den neuen Datenverschmutzungsgesetzen kenne ich mich nicht so aus. Wenn es in manchen Firmen kriselte, war/ist es auch echten Headhuntern bekannt und die haben dann für ihre Kunden die passenden Mitarbeiter dort angerufen, ob sie nicht Interesse hätten zu wechseln. Headhunter hört sich halt besser an als nebenberuflicher Datensammler und mailschreibende Nervensäge.
Rick M. schrieb: > OK, mit den neuen Datenverschmutzungsgesetzen kenne ich mich nicht so > aus. War eigentlich schon vorher so dass diese Daten nicht weitergegeben werden dürfen ohne dein Einverständnis. Mit den neuen Datenschutzbestimmungen wird das noch deutlicher/definierter. Da werden die Daten wie auf dem Basar hin- und her gereicht, das ist noch viel schlimmer zwischen den Zeitarbeitsfirmen. > Wenn es in manchen Firmen kriselte, war/ist es auch echten Headhuntern > bekannt und die haben dann für ihre Kunden die passenden Mitarbeiter > dort angerufen, ob sie nicht Interesse hätten zu wechseln. Genau das was du beschreibst kenne ich von Zeitarbeitsfirmen, die die Daten mit Arbeitsamt tauschen, wie auf einer Tauschbörse. Ich höre aber zum ersten Mal dass sich in so einem Fall Headhunter melden, meist rufen sie dich mitten in der bestehenden Stelle an ob man nicht wechseln möchte, was schon Frechheit/Dummheit ist, aber nicht in einer Krise. > Headhunter hört sich halt besser an als nebenberuflicher Datensammler > und mailschreibende Nervensäge. Ganz genau, so wie auch Zeitarbeitsfirmen sich hinter der Bezeichnung "Dienstleister" tarnen.
Gästchen schrieb: > Ich höre aber zum ersten Mal dass sich in so einem Fall Headhunter > melden, meist rufen sie dich mitten in der bestehenden Stelle an ob man > nicht wechseln möchte, was schon Frechheit/Dummheit ist, aber nicht in > einer Krise. In einer Krise ist das also nicht eine Frechheit? Wenn mich einer anrufen oder anschreiben würde, der sagen kann, was er genau sucht, wäre das mal interessant. Auch wenn nicht das ist, was ich mache oder machen will. Die meisten schreiben nur das übliche, wie toll sie selbst doch sind blablubb... und sie so tolle Kontakte zu Konzernen,... haben. Wenn ich mich so bei einer Firma bewerben würde, wie die sich bei mir vorstellen, würde ich sofort in den Ablage P landen. Gästchen schrieb: >> Headhunter hört sich halt besser an als nebenberuflicher Datensammler >> und mailschreibende Nervensäge. > Ganz genau, so wie auch Zeitarbeitsfirmen sich hinter der Bezeichnung > "Dienstleister" tarnen. Oder sich Ingenieurbüro, ... nennen.
Al3ko -. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Kein Problem, du winkst mit 10000-20000 Euro und schon finden sie dich. > > Wieso sollte ich mit Geld winken? > > Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen > gezahlt, die uA von meinem ausverhandelten Gehalt abhängt - > Je höher > mein Gehalt, desto höher die Provision des headhunters. Klar, genauso wie der Eohnungsmakler (früher) nur Kohle vom Vermieter kassiert hat. Deine Erfahrung ist recht lückenhaft. Probiere es aus, beauftrage einen Headhunter dich zu vermitteln.
Der Andere schrieb: >> Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen >> gezahlt, die uA von meinem ausverhandelten Gehalt abhängt - > Je höher >> mein Gehalt, desto höher die Provision des headhunters. Sowas ist eine Milchmädchenrechnung! Den passenden Rechner gibt`s hier: http://www.antipreneur.de/milchmaedchenrechner/
Gästchen schrieb: > Und wenn überhaupt, im marginalen Bereich, merkt man es an einer > positiven Entwicklung dass ein parasitärer Zweig weggebrochen ist, der > dafür gesorgt hat dass Know-How vom Mittelstand in die Großkonzerne > gewandert ist. Aber das wäre doch endlich mal etwas Positives?
Gästchen schrieb: > Rick M. schrieb: Und wenn überhaupt, im marginalen > Bereich, merkt man es an einer positiven Entwicklung dass ein > parasitärer Zweig weggebrochen ist, der dafür gesorgt hat dass Know-How > vom Mittelstand in die Großkonzerne gewandert ist. Kein Wunder weil der Mittelstand scheiße bezahlt und kaum Chance auf aufstieg besteht. Dafür darf man dann knüppeln bis zum Hauptfriedhof. Dumme Absolventen die das mit sich machen lassen gibt es genug.
Cha-woma M. schrieb: > Der Andere schrieb: >>> Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen Lern mal bitte richtig zu zitieren, das hat Alko geschrieben, nicht ich!
Der Andere schrieb: > Lern mal bitte richtig zu zitieren, das hat Alko geschrieben, nicht ich! Der heißt aber Al3ko.
Cha-woma M. schrieb: > Der Andere schrieb: Anmerkung - das war Al3ko >>> Bei meinen bisherigen Erfahrungen wird die Provision vom Unternehmen >>> gezahlt, die uA von meinem ausverhandelten Gehalt abhängt - > Je höher >>> mein Gehalt, desto höher die Provision des headhunters. > > Sowas ist eine Milchmädchenrechnung! Die Provision des Headhunters ist abhängig vom Jahresgehalt. Ein Spezialist mit 80k€/a ist günstiger als der Chefarzt für 500k€/a ++ Die Provision ist vorher bekannt. Man muss aber schon das Potential haben, um wirklich gesucht zu werden.
Rick M. schrieb: > Man muss aber schon das Potential haben, um wirklich gesucht zu werden. Da würde ich bereits durch's Raster fallen, das Potential habe ich nach meiner eigenen Einschätzung nicht.
Rick M. schrieb: > Die Provision des Headhunters ist abhängig vom Jahresgehalt. Was auch wieder nicht stimmt. Viele "Headhunter" arbeiten mit Verträgen in den auch andere Entlohnungssysteme greifen können. Provison= Jahresbrutto x %Satz +- irgendwas ist heute sehr selten!
Cha-woma M. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die Provision des Headhunters ist abhängig vom Jahresgehalt. > > Was auch wieder nicht stimmt. > Viele "Headhunter" arbeiten mit Verträgen in den auch andere > Entlohnungssysteme greifen können. > Provison= Jahresbrutto x %Satz +- irgendwas ist heute sehr selten! Weiter hieß es bei mir im Text: Rick M. schrieb: > Ein Spezialist mit 80k€/a ist günstiger als der Chefarzt für 500k€/a ++ Der Spezialist wird nicht so einfach statt 80k€/a 100k€/a fordern können, nur weil der Headhunter meint es bekäme dann mehr Kohle.
Ein Kopfgeldjäger ist auch nciht schlecht, der mir die richtige Firmenpersonalabteilung jagt. Reno Renes bist Du noch am Löten?
Rheinländer schrieb: > Ich bin nicht geeignet Bewerbungsunterlagen zu schreiben und irgendwie > scheint jeder Personaler eigene Vorstellungen zu haben, wie die > auszusehen haben. naja wirste auch mit dem Headhunter kaum drum rum kommen. Nich bei diversen Jobportalern angemeldet ? Da melden sich Headhunter & co doch im Wochentakt.
Was suchen die eigentlich da den Bätschler für die Tochter? Oder für die Mutter? So ein Hunter bekommt ein Hundermarktschein damit er singt.
Serienländer schrieb: > Ein Kopfgeldjäger ist auch nciht schlecht, der mir die richtige > Firmenpersonalabteilung jagt. "bounty hunter" ist ein Kopfgeldjäger, der jagt Kriminelle! Der Kopfjäger ist auf Köpfe aus! Alle Beide sind eigentlich nix was ein normaler Mensch an den Fersen haben will!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.