Sers, ich würde gerne ohne exotische Bauteile ein Audiosignal ein/aus schalten. Frequenz des Audiosignals 8 kHz (fix), Schaltfrequenz bis 40 Hz. Wie das Audiosignal danach klingt ist egal. Wichtig ist, dass "aus" Silentium am Ausgang bedeutet (soll von einem Mikrofoneingang nicht mehr wahrgenommen werden!), und "nicht aus" irgendein Geräusch am Ausgang. Am liebsten wäre mir, wenn ich ohne exotische Bauteile auskomme (exotisch = nicht in der nächsten Conradfiliale lagernd). SMD ist okay. Ansteuerung wäre mit einem AVR @ 5V. Welche Optionen gibt es?
Sieht gut aus. Da komme ich aber um eine negative Spannung nicht rum, richtig? (Wusste gar nicht, dass es solche ICs gibt. Die kosten ja noch nichtmal viel)
4016 oder 4066 oder deren 74HC Typen, ggffs. noch mit R + C um einen DC Offset hinzuzufügen und wieder zu trennen. Auch ein PT2258 https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_pt2258.html als I2C 6-channel Volume Steller ginge bing bing bong schrieb: > Sieht gut aus. Da komme ich aber um eine negative Spannung nicht rum, > richtig? deswegen ja mit halber VCC einen DC offset hinzufügen 2x R und 1x C
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Bearbeitet durch User
Du kannst 2 Dioden (1n4148) in Reihe schalten und das Signal in die Mitte über einen Kondensator. In Sperrichtung läuft das Audiosignal durch und in Flussrichtung wird es über den Strom durch die Dioden kurzgeschlossen. Ein Muting Transistor geht auch mit einem normalen wenn man Kollektor und Emitter vertauscht.
Solarplexus schrieb: > Ein Muting Transistor geht auch mit einem normalen wenn man Kollektor > und Emitter vertauscht. der Transistor könnte auch das Schaltsignal invertieren und mit einen weiteren Switch im IC den Ausgang des ersten switch nach GND schalten.
Stefan S. schrieb: > Wie wäre es mit einem 4066? Da sollte man aber zwei Schalter pro Kanal in "L"-Anordnung benutzen.
Harald W. schrieb: > Da sollte man aber zwei Schalter pro Kanal in "L"-Anordnung benutzen. Warum? Eins verstehe ich am 4066 nicht. Bei Verwendung einer negativen Versorgungsspannung habe ich doch drei Potentiale. V+, GND und V-. Wo kommt denn dann GND dran, es gibt keinen GND-Pin. Das mit dem Offset ist mir zu kompliziert.
bing bing bong schrieb: > Das mit dem Offset ist mir zu kompliziert. was ist daran kompliziert? dein Audiosignal geht normal nach + und - und wenn du dir die negative Versorgung sparst (solltest du) dann helfe deinem Audiosignal auf halbe VCC https://i.stack.imgur.com/FM5d0.png (linkes Bild) somit kann bei 5V -> Hälfte 2,5V dein Audiosignal nach +1V = +3,5V ausschlagen und nach -1V ausschlagen = +1,5V, hinten trennt man den Gleichanteil von 2,5V wieder ab mit einem Kondensator.
bing bing bong schrieb: > Eins verstehe ich am 4066 nicht. Bei Verwendung einer negativen > Versorgungsspannung habe ich doch drei Potentiale. V+, GND und V-. Wo > kommt denn dann GND dran, es gibt keinen GND-Pin. Der CD4066 ist nicht so geeignet für Audio, eben weil Audio normalerweise mit positiven und negativen Spannungen um 0V herum arbeitet, so dass VDD an eine Spannung positiver als alle Audiosignale und VEE an eine Spannung negativer als alle Audiosignale muss, z.B. +5V und -5V, und die Ansteuerung des IC eher mit 0V und 5V arbeitet, nur will der IC dann -5V und 5V an den Umschalteingängen sehen, was externe Pegelwandler nötig macht. Besser ist der CD4053, der hat VDD (höchste Audiosignalspannung, z.B. +5V) und VEE (negativste Audiosignalspannung, z.B. -5V) und VSS (Logic low) und 2.4V über VSS (Logic high), da braucht man keine Pegelwandler mehr, oder wenn man höhere Audiospannung hat DG412, der kann +15V/-15V schalten und hat Logikeingänge mit Bezug auf GND. Ausserdem schaltet man die IC so, wenn man Audio maximal dämpfen will:
1 | CD4066 |
2 | / / |
3 | In --o/ o--+--o/ o--+-- Out |
4 | : | : | |
5 | : o : 10k |
6 | :...|....: | |
7 | o | |
8 | | | |
9 | GND GND |
1 | ........... |
2 | : CD4053 : |
3 | :/o-----o\: |
4 | In --o/ \o--+-- Out |
5 | o--+--o | |
6 | | 10k |
7 | | | |
8 | GND GND |
Dadurch wird ein Übersprechen deutlich reduziert.
ja aber mit zwei 100k bis zwei 47k 1k ist etwas wenig weil + und - parallel sind gibt das 500 Ohm, da dürfte vom Audio nicht mehr viel übrig sein wenn das ein Line Ausgang ist. Ist es ein Kopfhörerausgang ginge das zur Not.
Joachim B. schrieb: > ja Was für ein Schwachsinn, dieser dummdreiste Vorschlag koppelt alle Schwankungen und Störungen auf der 5V Versorgungsspannung mit -3dB auf das Audiosignal, dümmer gehts nümmer.
Michael B. schrieb:
Korrektur:
1 | ........... |
2 | : CD4053 : |
3 | :/o-----o\: |
4 | In --o/ \o--+-- Out |
5 | o +--o | |
6 | | 10k |
7 | | | |
8 | GND GND |
MaWin schrieb: > dümmer gehts nümmer. doch keinen besseren Vorschlag zu machen und von versauter 5V Versorgung zu reden ohne sie zu kennen!
bing bing bong schrieb: > Welche Optionen gibt es? Mit dem AVR das Signal erzeugen und dann bei Bedarf einfach stoppen?
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