Hallo zusammen! Ich habe meine Endstufe reparieren müssen, da mehrere Feta des Schaltnetzteils defekt waren. Diese habe ich ausgetauscht. Nun habe ich die Endstufe am Labornetzteil getestet. Sie lief gut, bis ich sie ausschaltete. Dabei machte die Endstufe einen Kurzschluss. Die fets machen einen Kurzschluss. Nochmal fets getauscht. Dann Mal ins Auto eingebaut. Da lief sie auch ganz gut, bis man die Endstufe ausschaltet! Fets rauchen ab! Wo kann der Fehler liegen? Kann es sein, dass die fets beim Ausschalten nicht ausschalten, sondern ganz an? (Pull down defekt) Vielen Dank für eure Antworten!
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Und die Unterspannungsabschaltung funktioniert?
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Typ der Endstufe? Gibt es Schaltplaene? Gibt es irgendwelche Messwerte?
Dieter schrieb: > Typ der Endstufe? Steht im Titel. https://www.amp-performance.de/277-Carpower-Wanted-2300.html Die Endstufe scheint fast nur aus Drahtbrücken zu bestehen und kommt bei den Usern des o.a. Links auch nicht besonders gut weg. Die geht wohl öfter mal kaputt. Benza schrieb: > Wo kann der Fehler liegen? Es könnte sein, das einer der beiden dicken Elkos in der Mitte des Amps soviel an Kapazität verloren hat, das die Endstufe beim Abschalten stark unsymmetrisch die Spannung abbaut. Ausserdem sollte man beim Abschalten darauf achten, das zuerst der Remote Eingang stromlos gemacht wird - und dann evtl. nach einer ganzen Weile die Hauptversorgung.
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Wirklich nur Fets? Nach dem Bestückungsplan sind dort auch Leistungstransistoren (so ähnlich wie BD 245/246 SOT-93) verbaut. Hatten die auch einen Schaden? Den Verstärker kenne ich zwar nicht, aber für viel Leistung wurden hier viele Schutzkomponenten anscheinend weggelassen. Aus einem anderen Blog (Edwin-Endstufe): "Schaltplan habe ich zwar nicht bei der Hand, aber die Versorgungsspannung fuer den Basisvorstrom war mit einer RC-Kombination zusaetzlich geglaettet und dessen Zeitverzoegerung war fuer das Unterdruecken des Einschaltknackses verantwortlich." Im Schaltplan müßte man auch nach so etwas suchen. Es gibt für solche Fälle leider viele Ursachen, die mehr oder weniger schwer zu finden wären. Ein Fehler einer Diode im Bootstrapping kann auch so einen Schaden verursachen, wie auch viele der kleinen Transistoren des Verstärkers.
Hallo! Danke für die Antworten! Ich habe natürlich immer erst remote weggenommen. Die T's in der Endstufe sind OK. Da waren nur Mal kalte Lötstellen am Transistor, der am Kühlkörper befestigt ist (temp Kompensation). Deshalb gab es fast einen ganzen Kurzschluss auf der Sekundärseite, weswegen das ganze vor der Reparatur wahrscheinlich abgeraucht ist. Schaltplan hätte ich auch. Habe ich direkt von monacor angefordert, da es den im netz , meines Erachtens, nicht gibt. Lg
Aber der Fehler muss ja eigentlich auf der Primärseite liegen, oder?
Mach doch eine KFZ Glühlampe zum Testen in eine der Zuleitungen. Wenn die hell aufleuchtet, dann geht nicht gleich was kaputt und du kannst den Fehler einkreisen.
Ich muss erst die fets tauschen, da die jetzt ja durch sind. Aber echt merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert...
Kann es sein, dass die fets nach Wegnahme des remote Signals durch schalten, und damit über den Trafo nen Kurzschluss machen? Dann würden die sich ja durch Überlast selbst zerstören...
Mani W. schrieb: > Und die Unterspannungsabschaltung funktioniert? Benza schrieb: > Aber echt > merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert... Deswegen meine Frage...
Benza schrieb: > Und wie kann ich so etwas überprüfen? Mit Erfahrung kann die Stelle im Schaltplan gefunden werden. Und dann sucht man wo das auf der Platine liegt.
Dieter schrieb: > Mit Erfahrung kann die Stelle im Schaltplan gefunden werden. Und dann > sucht man wo das auf der Platine liegt. Am sichersten wäre eine Versorgung über ein LNG mit Strombegrenzung... Die Endstufe wird erst ab einer gewissen Spannung freigegeben bzw. bei Unterschreiten sicher gesperrt... Wenn diese Maßnahme durch defekte Unterspannungsabschaltung nicht greift, dann raucht es eben, weil die Endstufentransistoren dann nicht mehr korrekt angesteuert werden und dadurch eventuell alle leitend werden... Das merkt man dann an der Strombegrenzung des LNG, im Fall einer Autobatterie ist dann allerdings schnell mal Schluss mit den Transistoren...
Benza schrieb: > Ich muss erst die fets tauschen, da die jetzt ja durch sind. Aber echt > merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert... Wie lange wird die Platine das wohl aushalten?
Mani W. schrieb: > Benza schrieb: >> Ich muss erst die fets tauschen, da die jetzt ja durch sind. Aber echt >> merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert... > > Wie lange wird die Platine das wohl aushalten? Was ist denn das jetzt für eine dumme Frage ?
Benza schrieb: > Mani W. schrieb: >> Benza schrieb: >>> Ich muss erst die fets tauschen, da die jetzt ja durch sind. Aber echt >>> merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert... >> >> Wie lange wird die Platine das wohl aushalten? > > Was ist denn das jetzt für eine dumme Frage ? Der ist so. Der kann nicht anders. Wahrscheinlich war er scho als Kind anders als die anderen Kinder.
Dornröschen schrieb: > Benza schrieb: >> Mani W. schrieb: >>> Benza schrieb: >>>> Ich muss erst die fets tauschen, da die jetzt ja durch sind. Aber echt >>>> merkwürdig, dass es immer beim Ausschalten passiert... >>> >>> Wie lange wird die Platine das wohl aushalten? >> >> Was ist denn das jetzt für eine dumme Frage ? > > Der ist so. Der kann nicht anders. Wahrscheinlich war er scho als Kind > anders als die anderen Kinder. Der Mani kennt sich nur mit Billigst-Pertinax-Platinen aus, wie sie auf hinter dem Link weiter oben zu sehen sind. Die sind zum knappen Überleben des ersten Einlötens gebaut.
Benza schrieb: > Und wie kann ich so etwas überprüfen? Du betreibst den Booster erstmal über eine Strombegrenzung, was mit einem Labornetzgerät oder auch einer in Reihe in den 12V Kreis geschalteten H4-H7 oder Bilux Lampe geht. Die Frage ist, ob der Kurzschluss schon passiert, wenn du Remote wegnimmst, oder erst, wenn die Hauptversorgung abgetrennt wird - das solltest du uns mal beantworten. Da die meistverwendete Schaltung des Netzteiles der mittelpunktgespeiste Wandler ist, der abwechselnd von 2 Gruppen MOSFets getaktet ist, sind die Pegel an den MOSFet Gates im Moment des Abschaltens interessant. Zwischen Controller IC (meist ein TL494 Abkömmling oder ein 3524) befinden sich im Allgemeinen noch Treibertransistoren, die durch kurzschliessende MOSFet auch kaputtgemacht werden können. Die solltest du mal messen. Du kannst auch mal als Auszug den Schaltplan des Wandlers posten, das hilft beim identifizieren von Bauteilen.
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Der Optik nach würde ich den Anschlüssen dieses Gerätes maximal 20A zutrauen. Macht also 240 Watt, nicht 750 Watt! Gibt es eigentlich noch Verstärker mit ehrlicher Watt-Zahl, wie in den 80er Jahren?
Stefanus F. schrieb: > Gibt es eigentlich noch Verstärker mit ehrlicher Watt-Zahl, wie in den > 80er Jahren? Die Jungs oben im Link haben den Verstärker getestet. Da steht, was er wirklich macht: Beitrag "Re: CarPower Wanted 2/300 raucht beim Ausschalten ab" Und das ist gar nicht so weit entfernt von der Herstellerangabe wie bei vielen anderen.
Matthias S. schrieb: > Die Frage ist, ob der Kurzschluss schon passiert, wenn du Remote > wegnimmst, oder erst, wenn die Hauptversorgung abgetrennt wird - das > solltest du uns mal beantworten. Es passiert, wenn ich remote wegnehme. Die Hauptstromversorgung ist noch dran. Ich nehme remote weg und Zack - raucht die Kiste ab Die Treiber Transistoren sind in Ordnung. Die Gate Widerstände auch....
Sorry, dass man die Werte nicht lesen kann. Habe ich von monacor auch unleserlich bekommen. Lg
1.Es ist keine Kunst mit Paint ein Bild um 270 Grad zu drehen um körperlichen Leiden vorzubeugen. 2.Wenn die Ansteuerung nicht stimmt, könnten der obere UND der untere MOSFET zur GLEICHEN Zeit leitend werden. Also Strombergenzung beim Test!
3. Testweise ein paar LEDs mit Vorwiderstand einlöten könnte zur Erleuchtung führen, wie der Abschaltvorgang sich ereignet? Strombegrenzung nicht vergessen!
Wenn eine der Freilaufdioden oder der Zenerdioden des zweiten Bildes einen Schlag weg hätte, kann sowas auch passieren.
Dann nehme ich statt der Glühlampe einfach mein Labornetzteil XD
Arbeite dich mal von dem Transistor, der den Mittelpunkt des Stromspiegels beim Abschalten kurzschließt, vor. Vielleicht ist der tot, so das beim Abschalten der Stromspiegel nicht leergeräumt wird und dann die FETs über die Klinge springen.
Benza schrieb: > Was ist denn das jetzt für eine dumme Frage? So dumm war die Frage gar nicht. Nur war sie nicht speziell an Dich gerichtet, und von Dir auch gar nicht beantwortbar. Ehrlich gesagt war die Bedeutung auch eine völlig andere als die Temperaturbeständigkeit der Platine erfahren zu wollen. Aber tröste Dich - das hatten auch andere nicht verstanden: Dornröschen schrieb: > Der ist so. Der kann nicht anders. Wahrscheinlich war > er schon als Kind anders als die anderen Kinder. Faszinierend. Auch ich war schon als Kind anders als Du. Carl D. schrieb: > Der Mani kennt sich nur mit Billigst -Pertinax-Platinen aus, > wie sie auf hinter dem Link weiter oben zu sehen sind. Einer der wertvollsten Beiträge des bisherigen Forums-Jahres. Für die beiden letzt(er)en Beiträge/User schäme ich mich zutiefst. So einen (unkreativen) Kinderkram dürften nur wenige witzig finden. Solche völlig Thread- und Fach-fremden Bezeugungen irgendwelcher persönlicher Meinungen/Abneigungen haben hier nichts verloren. Hochachtungsvoll, Dr. Gottlieb Taft
So. Nun Trollt der Mani W. (e-doc) auch noch als Dr. Gottlieb Taft. Wie Krank muß der denn sein ?
Dieter schrieb: > So. Nun Trollt der Mani W. (e-doc) auch noch als Dr. Gottlieb Taft. > Wie Krank muß der denn sein ? Wie krank Dr. Gottlieb Taft ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber dumm geschrieben hat er wohl nicht... Aber Dir hat wahrscheinlich wer ins Gehirn gekackt... Wird aber eh gelöscht...
Lese gerade vom Namens-Double, dass dieser trollt. War die Endstufe beim Abrauchen jeweils mit Lautsprechern belastet? Als Stereobetrieb oder als Brücke um noch mehr Leistung für einen Kanal herauszuholen? Wie wäre es mit der Variante mit einem simplen Spannungsmessgerät die Schaltung im Betrieb systematisch durchzumessen? (Aber nicht alles nachahmen. Mir ist bei sowas mal die Messspitze entglitten und nach Murphy so entlanggeschlittert, dass es alle Transistoren erwischte.)
Mani W. schrieb: > Wie krank Dr. Gottlieb Taft ist, entzieht sich meiner Kenntnis, Einfach Hansi Kraus fragen.
Dieter schrieb: > War die Endstufe beim Abrauchen jeweils mit Lautsprechern belastet? > Als Stereobetrieb oder als Brücke um noch mehr Leistung für einen Kanal > herauszuholen? Ja, war in Brücken Konfiguration! Habe es aber zuvor mit einer äquivalenten Endstufe getestet, die ich nicht in Brücke hatte. ( Ich könnte sie mehrere Male ein und ausschalten), dann gleicher Fehler. Ich tippe aber stark aufs Netzteil
Benza schrieb: > Dieter schrieb: > Ja, war in Brücken Konfiguration! Für weitere Tests, damit die FETs nicht immer alle ausfallen, verwende bitte die Konfiguration im Stereobetrieb. D.h. 2x 1xx W und nicht 1x 3xx W. Was stehen Dir als Messgerät zur Verfügung, außer ein bis zwei Multimeter zum Spannungen messen? Gut wäre es, wenn Du noch zwei analoge Zeigermessgeräte hättest. Für Messungen mit dem Netzteil, anstelle von Ausschalten würde schnell mal die Eingangsspannung um einige Volt gesenkt, wären solche Geräte praktisch um Verzögerungsfehlern auf die Spur zu kommen.
Was mir auffällt, ist die merkwürdige Beschaltung von Pin 4, "Dead Time Control". Das soll wohl einen Sanftanlauf bewirken. Ich hab jetzt nicht analysiert, was passiert, wenn einer der beiden kleinen Elkos kaputt ist. Aber es wäre bestimmt kein Fehler, ALLE kleinen Elkos auf der Platine zu überprüfen.
der schreckliche Sven schrieb: > Was mir auffällt, ist die merkwürdige Beschaltung von Pin 4, "Dead Time > Control". Das soll wohl einen Sanftanlauf bewirken. Ja, der 10µF, der von Pin 14 nach Pin 4 geht soll genau das tun, allerdings ist der 2,2µF von Pin4 nach Masse eine 'Erweiterung', die von z.B. TI im Datenblatt (siehe Fig. 16 - Softstart im TL494-D Datenblatt) so nicht vorgeschlagen wird. Ein Widerstand parallel zu dem 10µF würde die DT dauerhaft ein wenig erhöhen, so das man auf die Idee kommen könnte, da mal ein paar hundert kOhm (470k-2,2 MOhm) parallel zu schalten, um die DeadTime nicht ganz auf den niedrigsten Wert rutschen zu lassen. Den 2,2µF würde ich persönlich entfernen. Im Schaltplan meiner Magnat 480 wird Pin 4 über 10k mit VRef (Pin 14) verbunden und mit einem 390 Ohm Widerstand an Masse. Der Nachfolger legt dann Pin 4 nur über 10k auf Masse ohne Verbindung zu VRef.
2 digitale Multimeter habe ich. Labornetzteil. Oszi leider nicht, aber ich kann das in der Arbeit benutzen...
Die Unterspannungsabschaltung ist doch sicher über eine über Diode realisiert?
Ich kann im ganzen Schaltplan nur eine einzige Z-Diode entdecken. Und die bewirkt eine Überspannungsabschaltung.
Benza schrieb: > Die Unterspannungsabschaltung ist doch sicher über eine über Diode > realisiert? Da kann manch einer sich schwer täuschen...
Benza schrieb: > Die Unterspannungsabschaltung ist doch sicher über eine über Diode > realisiert? Die hat der TL494 bereits eingebaut mittels Komparator und 4,9V Referenz.
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So, hab mich mal ein bißchen mit dem (schrottigen) Schaltplan beschäftigt. (Offensichtliche Fehler habe ich korrigiert. Die Funktion des "Mute"-Transistors ist mir nicht ganz klar, drum habe ich da die Punkte weggelassen). Eine Strombegrenzung existiert nicht. Eine Übertemperatur-Schutzschaltung ist da, aber ohne Hysterese. Der Überspannungsschutz am Ausgang reduziert die Gate-Spannung an den Mosfets. Beide "Schutzschaltungen" haben eine zweifelhafte Funktion. Die Ursache für das zerstörerische Verhalten beim Abschalten geht aus dem Schaltplan nicht hervor. Meine Prognose: Das IC "UCC" ist defekt. Der Schaltung nach handelt es sich um den TL494. Ein Ersatz wäre also problemlos möglich.
Danke für die Antworten! Das war auch mein erster Verdacht. Habe den schon gesockelt und getauscht gehabt. Leider ohne Erfolg...
Es sind übrigens 50N06 N - Kanal Mosfets verbaut
Ist das eigentlich sicher, dass die mosfets durch einen Kurzschluss durch den Transformator sterben? Oder bekommen sie vllt eine zu große Gate Spannung?
der schreckliche Sven schrieb: > Eine Strombegrenzung existiert nicht. Eine > Übertemperatur-Schutzschaltung ist da, aber ohne Hysterese. Der > Überspannungsschutz am Ausgang reduziert die Gate-Spannung an den > Mosfets. Beide "Schutzschaltungen" haben eine zweifelhafte Funktion. Das bestätigt meine Meinung, dass die meisten dieser car-booster reiner Schrott sind. Wobei einer immer brav die Fehler des anderen kopiert.
Mark S. schrieb: > Das bestätigt meine Meinung, dass die meisten dieser car-booster reiner > Schrott sind. Wobei einer immer brav die Fehler des anderen kopiert. Unsinn. Meine Magnat 480 arbeitet seit mehr als 10 Jahren in meiner Bassanlage (getrieben von einem ATX Netzteil) und hat immer bestens funktioniert. Auch eine hier noch rumliegende 'Terminator II' läuft und läuft, nachdem ich einen Endstufentransistor gewechselt hatte. Die Schaltung mit dem TL494 ist normalerweise zuverlässig, wenn alle Bauteile in Ordnung sind. Wir haben hier eben mal ein schwarzes Schaf, wie man aus dem o.a. Link auch entnehmen kann. Zum Vergleich poste ich mal die Schaltung der Magnat, evtl. kann der TE ja das mit der Monacor Schaltung vergleichen.
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Was mich wundert, ist, dass die Magnat Endstufe nur 2*2 mosfets hat und auch mit 2*25A abgesichert ist. Dagegen hat die CarPower ja 2*5 fets...
Benza schrieb: > Dagegen hat die CarPower ja 2*5 fets... Die Magnat ist günstig geroutet und sehr robust gebaut: https://www.amp-performance.de/486-Magnat-Classic-480.html Generell hat sie aber etwas weniger Leistung als die CarPower. Sie hat ab und zu beim Power-Up das ATX Netzteil in den Kurzchlussschutz getrieben, was ich mit ein paar dicken Elkos zwischen Netzteil und Endstufe gelöst habe.
Ich habe eigentlich gedacht, dass CarPower (monacor) gute Qualität bietet...
Was mir auch aufgefallen ist: Die Endstufe zieht im Ausschaltmoment kurzzeitig ziemlich viel Strom. Das erscheint mir auch merkwürdig. P.s. ich bin benza
O. M. schrieb: > Die Endstufe zieht im Ausschaltmoment kurzzeitig ziemlich viel Strom. Und da der Wandler keine Strombegrenzung hat, gehen die Transistoren hops.
O. M. schrieb: > Die Endstufe zieht im Ausschaltmoment kurzzeitig ziemlich viel Strom. Das wiederum spricht für die These, die ich mal ganz oben angesprochen hatte. Einer der dicken Siebelkos nach dem Wandler hat soviel Kapazität verloren, das die Spannungen nicht gleichmässig, sondern sehr asymmetrisch abbauen. Wenn du das mittlerweile so geschaltet hast, das die Endstufe nicht jedesmal kaputt geht, kannst du mal die Spannungen an den Elkos nach dem Abschalten mssen und vergleichen.
Danke für die Antworten! Dann werde ich die Siebelkos einfach mal auslöten und auf ESR und Kapazität messen. Ich habe noch eine zweite Wanted 2/300 mit genau den gleichen Symptomen.
Beim Ausschalten alternativ die Differenz messen an den Elkos.
Ok. Ich verstehe das aber leider nicht so ganz, wieso es die Mosfets zerstört, nur weil die Elkos die Spannung nicht symmetrisch verlieren...
Weil die Ansteuerung der MOSFETS versagt. Stelle Dir vor, die Ventile eines Otto Motors laufen nicht mehr synchron zum Kolben. Ungefähr das passiert da in deiner Endstufe. Die beiden Transistoren arbeiten gegeneinander und verursachen dadurch den Kurzschluss.
Benza schrieb: > Ok. Ich verstehe das aber leider nicht so ganz, wieso es die Mosfets > zerstört, nur weil die Elkos die Spannung nicht symmetrisch verlieren... Dann solltest du vielleicht in Betracht ziehen jemand anders ranzulassen. Denn ganz offensichtlich fehlt dir das grundlegende Verständnis.
Wenn die Audioendstufe beim Abschalten völlig aus der Symmetrie gerät, dann könnte sie in einen Modus kommen, bei dem nochmal richtig Strom gezogen wird, vllt. kennen manche hier auch lustige Ausschalteffekte von HiFi- oder anderen Verstärkern, denen man die Stromversorgung entzieht und die keine Schutzrelais haben. Schutzrelais hat die hier ja auch nicht. Hören sollte man können, das die Endstufe laut ploppt oder sonstige merkwürdige Geräusche beim Ausschalten von sich gibt. Wenn sie das nicht tut, wird der Fehler um den TL494 zu suchen sein und nicht bei den Elkos.
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andi schrieb: > Benza schrieb: >> Ok. Ich verstehe das aber leider nicht so ganz, wieso es die Mosfets >> zerstört, nur weil die Elkos die Spannung nicht symmetrisch verlieren... > > Dann solltest du vielleicht in Betracht ziehen jemand anders > ranzulassen. Denn ganz offensichtlich fehlt dir das grundlegende > Verständnis. Nur weil ich nicht weiß, dass der Fehler evtl bei den Elkos liegt, heißt das nicht, dass ich keine Ahnung von der Materie habe...
andi schrieb: > Dann solltest du vielleicht in Betracht ziehen jemand anders > ranzulassen. Denn ganz offensichtlich fehlt dir das grundlegende > Verständnis. Du hättest auch einfach einen Lösungsvorschlag liefern können. Dann sag mir doch, wo der Fehler liegt, wenn du so schlau bist?!
Benza schrieb: > Dann sag mir doch, wo der Fehler liegt, wenn du so schlau bist?! Eim Sprichwort sagt:"Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht". Man könnte auch mal den Oszi dranhalten umd unerwünschte Schwingungen während des Ausschaltens zu erkennen? Ein anderes Sprichwort sagt:" Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus".
Benza schrieb: > andi schrieb: >> Dann solltest du vielleicht in Betracht ziehen jemand anders >> ranzulassen. Denn ganz offensichtlich fehlt dir das grundlegende >> Verständnis. > > Du hättest auch einfach einen Lösungsvorschlag liefern können. Dann sag > mir doch, wo der Fehler liegt, wenn du so schlau bist?! Ok, alles klar, dann fangen wir doch ganz von vorne an. Verrate uns doch mal, welche Kenntnisse du besitzt. Anscheinend bist du in der Lage einpaar Bauteile aus- und wieder einzulöten, hast du ja erfolgreich demonstriert. Wie gut sind deine Kenntnisse in Audioverstärker-Technik? Und wenn du einen Tipp von einem "Schlauen" willst, HÖR AUF AN DEN SYMPTOMEN HERUMZUDOKTERN. Das bringt dir nur die Erkenntnis, dass was nicht geht, fange ganz vorne an: Versorgungsspannung checken und dann fängst du am Signaleingang an und arbeitest dich Stück für Stück bis zum Ausgang durch. Hilfreich ist in solchen Fällen, wenn man sich die Schaltung in groben Zügen abmalt.
andi schrieb: > wenn man sich die > Schaltung in groben Zügen abmalt. Wieso das denn? Monacor hat die Schaltung doch bereitgestellt.
Ich werde jetzt einfach mal alle Elkos tauschen...
Benza schrieb: > Ich werde jetzt einfach mal alle Elkos tauschen... Jau, das macht jeder Dödel dem nichts Gescheites einfällt...
Es wurden einige Hinweise für die systematische Fehlersuche genannt. Von Seiten des TO gab es bisher keine Rückmeldungen von Meßergebnissen. Zum Beispiel wären die Spannungen (und Differenzen) von Pin 8 bis 11 während der Abschaltung anzusehen sinnvoll.
> Ich werde jetzt einfach mal alle Elkos tauschen...
Das ist nun das Pendant zum Antibiotikum beim Hausarzt (nicht bei
allen).
Ich muss mir jetzt erstmal neue Mosfets besorgen...
Irgendwann fallen die Lötpunkte auf der Platine ab. Dann ist das ganze Ding nur noch Schrott wert. Wo und wie hast Du den Strom begrenzt, wenn die FETs wieder hin sind? Ich würde mal ohne FETs ausschalten und auf der Platine die Spannungen der Gate-Anschlüssen messen.
Dieter schrieb: > Wo und wie hast Du den Strom begrenzt, wenn die FETs wieder hin sind? Ich habe den Strom mit einem Labornetzteil begrenzt. Die Fets können aber trotzdem kurzzeitig noch einen hohen Strom ziehen, da am Eingang der Endstufe noch Elkos sind...
Außer Strombegrenzung, wählt man auch die Spannung, bei der die Schaltung gerade noch arbeitet. Das kann 12, 10 oder auch 9V sein. Vielleicht kann man noch einen Widerstand beim großen Kondensator einschleifen zur Strombegrenzung zu den FETs.
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