Hallo, Ich habe noch ein Siemens Textsystem mit 8“ Disketten. Leider ist wohl die Magnetisierung nicht mehr vorhanden. Kann man diese wieder herstellen oder wie ist es möglich das Textsystem zum Laufen zu bringen? Dazu habe ich auch einen Thermodrucker mit Typenrad. Hatte alles einwandfrei funktioniert. Vielen Dank im Voraus.
Das wird nix. Du brauchst eine funktionierende Disk. Nach ca. 30-40 Jahren lassen die Disketten halt nach. Wenn ich mich recht erinnere waren das Geräte mit 2 Laufwerken. Auf einem das Textsystem auf dem anderen Lw der Text. Was nicht passt ist Thermodrucker und Typenrad.
PS: kann auch sein das die Laufwerke dejustiert sind. Dafür gab es damals Einrichtdisketten mit einer Spur auf der eine Sinusschwingung gespeichert war um den Kopf mittels Scope zu justieren.
Marion, geht es Dir darum, alte Text-Disketten zu lesen oder darum, das System wieder in Betrieb zu nehmen (Programmdiskette). Datenrettungsfirmen können auch solche Datenträger gegen gutes Geld restaurieren. Laufwerk justieren wurde schon genannt, evtl. auch auf die vorhandene Disketten justieren, auf jeden Fall die Köpfe reinigen. Nach all den Jahren haben verschiedene Einflüsse (z.B. auch Bakterien und Pilze) die Disks verändert. Kommt stark auf das Klima an, in dem sie gelagert waren.
Vor allem verrostet gerne der Magnetkopf im Siemens Floppylaufwerk und Staub auf Disketten macht noch mehr Datenlesefehler. Also erst mal putzen und ölen und Gummiriemen tauschen bevor man repariert.
Es ist ein Typenraddrucker auch für Endlospapier. Dachte es heißt Thermodrucker. Sorry. Es sind zwei Laufwerke, stimmt. Eigentlich wollte ich testen ob das System noch funktioniert und dann alles verkaufen. Ich nutze es nicht mehr. Hab aber immer gern damit gearbeitet. Stand jetzt abgedeckt ca. 20 Jahre im Keller (Büro). Disketten in einer Diskettenbox. Dürften also nicht verstaubt sein. Wie ich die Köpfe reinigen kann oder dejustieren weiß ich nicht.
Marion K. schrieb: > Eigentlich wollte ich testen ob das System noch funktioniert und dann > alles verkaufen Wer sollte das kaufen - selbst wenn es funktioniert? Vielleicht findest du ein Museum, dem du das spenden kannst, so wie hier: http://www.iser.uni-erlangen.de/index.php?ort_id=322&inventarnummer=I0944 Da geht leider nicht draus hervor, ob deren Geräte noch funktionieren, und selbst wenn du jemand findest, der dir, sofern vorhanden, eine 8-Zoll-Systemdiskette kopiert (meine 8-Zoll-Laufwerke habe ich glaube ich so etwa vor 20 Jahren entsorgt, vermisst habe ich sie seither nicht), das hilft dir auch nicht weiter. Warte auf den nächsten Sperrmülltermin, vielleicht nimmt einer der freundlichen polnischen Transporterfahrer, die da rumfahren, das Ding einfach mit. Georg PS ich sehe gerade: "(jedoch ohne Drucker und Tisch)", vielleicht hätten die Interesse.
georg schrieb: > Warte auf den nächsten Sperrmülltermin, vielleicht nimmt einer der > freundlichen polnischen Transporterfahrer, die da rumfahren, das Ding > einfach mit. Schwachsinn. Zumindest die 8"-Laufwerke wird man in einschlägigen Kreisen gut los (schau Dir mal die aktuellen Preise für 5,25"-LW an -- selbst für die bekommt man mittlerweile Geld). Und es gibt genügend Sammler, die so eine Kiste auch komplett übernehmen würden.
georg schrieb: > Marion K. schrieb: >> Eigentlich wollte ich testen ob das System noch funktioniert und dann >> alles verkaufen > > Wer sollte das kaufen - selbst wenn es funktioniert? Vielleicht findest > du ein Museum, dem du das spenden kannst, so wie hier: [...] Man könne es ja mal zu Bahres für Rahres schleppen :-) Gruß Ulf
Du wirst es nicht glauben aber ich hätte es schon gut verkaufen können. Möchte aber erst wissen ob es noch funktioniert.
@Marion meinte: > Du wirst es nicht glauben aber ich hätte es schon gut verkaufen können. > Möchte aber erst wissen ob es noch funktioniert. Wenn Du es testest, ohne Ahnung zu haben (man kann nicht alles wissen / können) machst Du ev. mehr kaputt als Dir lieb ist. Gib dem Käufer die Chance, die Floppys zu restaurieren, ehe die vielleicht einzigen Disketten defekt werden! mfg
Marion K. schrieb: > Möchte aber erst wissen ob es noch funktioniert Eigentlich sind die alten 8-Zoll-Riesenscheiben die robustesten die es je gab*, da würde ich einer Diskette von 1980 viel eher trauen als einer 3,5Zoll-Floppy von 2010. Wie schon angemerkt, kommen auch andere Fehler in Frage, aber um das zu klären müsstest du jemand finden, der ein sicher funktionierendes Laufwerk dafür noch in Betrieb hat, der könnte also feststellen, ob die Disketten noch lesbar sind. Dir fehlen dazu die Mittel, du kannst nur insgesamt feststellen tut/tut nicht, und da hast du ja schon festgestellt dass nicht. Marion K. schrieb: > Du wirst es nicht glauben aber ich hätte es schon gut verkaufen können Was immer du dafür bekommst, du musst schon selbst entscheiden, was für einen Aufwand du da vorher reinstecken willst. Oder es kauft jemand defekt wie es ist, aber ich würde das nicht tun. * da kann man wahrscheinlich noch Eisenpulver draufstreuen und die Daten visuell auslesen... Georg
~Mercedes~ schrieb: > Wenn Du es testest, ohne Ahnung zu haben (man kann nicht alles wissen / > können) machst Du ev. mehr kaputt als Dir lieb ist. > Gib dem Käufer die Chance, die Floppys zu restaurieren, ehe > die vielleicht einzigen Disketten defekt werden! Sehe ich auch so. Sammler historischer Computer (zu denen ich auch zähle) kaufen lieber unverbastelte Geräte mit ehrlicher Zustandsbeschreibung als unsachgemäß aufgearbeitete. Richtig schlimm sind Bleichmittel gegen Vergilbung. Das Teil sieht dann beim ebay-Verkauf toll sauber aus, gilbt aber danach doppelt so schnell nach und der Kunststoff wird auch noch spröde. Dann lieber mit originalem Dachboden-Dreck dran.
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