Hallo, ich bin neu hier (totaler anfänger) und hätte eine Frage zur Datensicherung auf einem EEPROM. Bisher ist es nur möglich Text auf dem Speicher abzuspeichern. Nun wollte ich wissen, ob man abgesehen davon auch Dateien wie rar/zip oder xml/json/csv abspeichern kann? Auf dem EEPROM läuft ja kein Betriebssystem (soweit ich weiß) und die Daten werden ja binär abgespeichert. Kann man beispielsweise den binärcode einer .zip Datei auslesen und diesen in den EEPROM speichern? Hintergrund: Der Speicher ist viel zu klein, daher suche ich Ansätze wie ich Daten "komprimieren" kann.
Hmm, wie hast Du denn den Text, den Du da im EEPROM gespeichert hast, in "binär" umgewandelt? Ich denke wenn du das mit zip oder rar machst, geht das vielleicht auch.
ZIP komprimiert doch doch schon! Ein fertiges File kannst Du einfach 1:1 ins EEPROM speichern! Dateinamen und -Länge musst Du halt irgendwie selber speichern... Soll das Ganze auf einen Mikrocontroller? Jede Datei ist einfach eine Aneinanderreihung von "Binärzahlen". Stell Dir das nicht zu kompliziert vor! Gruss Chregu
Hey! Vielen Dank für die schnellen Antworten Ich hätte besser mehr Hintergrundinformationen geben sollen. Es handelt sich um ein RFID System. Die Software vom Lesegerät läuft auf meinem Rechner und ich kann damit Texte in den Transponder bzw in den EEPROM speichern. Es gibt in der Software leider keine Möglichkeit Datein einfach rein zu kopieren.
Sven M. schrieb: > Die Software vom Lesegerät läuft auf > meinem Rechner und ich kann damit Texte in den Transponder bzw in den > EEPROM speichern. RFID-Transponder sind nicht dafür gedacht und geeignet, grössere Datenmengen zu speichern, jedenfalls die meisten nicht. Um wieviel GByte geht es denn? Abgesehen davon, vielleicht kannst du dein Zip-File als Text unterjubeln. Wenn du eine Datei *.txt speichern kannst - ich kenne deine Software ja nicht - dann benenne halt .zip um in .txt. Georg
Sven M. schrieb: > Auf dem EEPROM läuft ja kein Betriebssystem (soweit ich weiß) und die > Daten werden ja binär abgespeichert. Kann man beispielsweise den > binärcode einer .zip Datei auslesen und diesen in den EEPROM speichern? Ja sag mal, woran denkst du bei diesem Ansinnen eigentlich? Also, übliche EEPROM's sind 1K Byte oder 2K Byte oder wenn's hoch kommt 32 kByte groß. Für was größeres gibt es serielle Flash Bausteine. Und manche Mikrocontroller enthalten auch nen EEPROM, der ist dann noch ein Stück kleiner, denk da mal an 32..256 Bytes. Was für Daten willst du denn eigentlich dort speichern? EEPROM's sind eigentlich dazu gedacht, daß dort sowas wie Kalibrierkonstanten oder andere eher sehr kleine Datenmengen gespeichert werden. Aber nicht für ne fette Zipdatei. W.S.
Das ist ganz einfach. Du brauchs nur die Arduino-Funktion rar2eeprom bzw. zip2eeprom. Wenn du das über RFID machen willst, geht das einfach mit dem Parameter over.* Also z.b. zip2eeprom(over.rfid)
W.S. schrieb: > Sven M. schrieb: >> Auf dem EEPROM läuft ja kein Betriebssystem (soweit ich weiß) und die >> Daten werden ja binär abgespeichert. Kann man beispielsweise den >> binärcode einer .zip Datei auslesen und diesen in den EEPROM speichern? > > Ja sag mal, woran denkst du bei diesem Ansinnen eigentlich? > > Was für Daten willst du denn eigentlich dort speichern? EEPROM's sind > eigentlich dazu gedacht, daß dort sowas wie Kalibrierkonstanten oder > andere eher sehr kleine Datenmengen gespeichert werden. Aber nicht für > ne fette Zipdatei. > > W.S. Hey ich möchte nur Text speichern. Auf dem Transponder sollen sich nur die Information über das getaggte Objekt befinden. Leider gibt es keine Netzwerkanbindung, sonst könnte ich einfach eine ID hinzufügen und diese mit einer Datenbank verknüpfen. Ich bin auf eine offline Lösung angewiesen.
Und wieviel Byte hast du nun konkret auf diesen Transpondern zu deiner freien Verfügung?
John Trafolta schrieb: > Das ist ganz einfach. Du brauchs nur die Arduino-Funktion rar2eeprom > bzw. zip2eeprom. > Wenn du das über RFID machen willst, geht das einfach mit dem Parameter > over.* > Also z.b. zip2eeprom(over.rfid) ich verwende kein arduino. Der Reader ist an meinem PC angeschlossen
nur zufällig hier schrieb: > Und wieviel Byte hast du nun konkret auf diesen Transpondern zu deiner > freien Verfügung? 256k byte brauche ca. 1-2mb
Sven M. schrieb: > 256k byte brauche ca. 1-2mb 256 kByte (genauer: kiByte) "brauchen" exakt 2 MBit (Genauer: MiBit).
Sven M. schrieb: > nur zufällig hier schrieb: > Und wieviel Byte hast du nun konkret auf diesen Transpondern zu deiner > freien Verfügung? > > 256k byte brauche ca. 1-2mb Nunja, wenn dort 256kB sind aber du brauchst 1-2MB, dann geht das schlicht und einfach nicht. Das kannst du drehen und wenden wie du willst. Du kannst mit div. Kompressionsalgos spielen, evtl. sind deine Daten wirklich gut kompremierbar? Oder deine 1-2MB Daten sind in Wirklichkeit grosse identische Blöcke. Z.B. besteht der Hauptteil dieser 1-2MB aus Bildern. Dann könntest du die Bilder im Gerät abspeichern und im EEPROM nur die Nummer des Bildes. So in der Richtung halt. Also erstmal prüfen ob du die Daten auf 256kB runterbekommst, vorher brauchst du dich mit dem Rest garnicht erst beschäftigen.
Transponder gehen öfter verloren oder werden mißbraucht. Sie sollten dann gesperrt werden. Auf dem Transponder echte, lesbare Daten zu speichern, ist deshalb keine besonders gute Idee. Speichere lieber irgendeine Nummer und ordne dieser im Lesegerät den zugehörigen Text zu. Z.B. 4712=Münzgasse7, 4713=Käseberg19
oszi40 schrieb: > Auf dem Transponder echte, lesbare Daten zu speichern, ist deshalb keine > besonders gute Idee So als Idee ist es schon nicht schlecht: ich lasse mir einen Transponder unter die Haut implantieren und da speichere ich meine Videos und Filme drauf. So als Personal Netflix. Das dürfte aber noch etwas Zukunftsmusik sein. Georg
Was komprimiert ist, muss aber, damit man die Info's nutzen kann auch erstmal wieder dekomprimieren.
Danke an alle für die Hilfe. Ich werde noch weiter recherchieren und schaue mir vielleicht noch etwas zum Thema Komprimierung an.
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