Hi, ich bastel mir seit einiger Zeit eine Art Heimserver auf Basis der Debiandistri "OMV" zusammen. Darauf laufen mittlerweile auch einige Docker Container wie emby oder filebot. Deren Weboberflächen hören jeweils auf unterschiedliche Ports. Der Rechner selbst ist in meinem Netzwerk nach der Eingabe von 'http://omv'; im Browser erreichbar, und ab den ersten Aufruf über diese URL auch über die Eingabe von 'omv'. Wie ich herausgefunden habe steckt da die Fritzbox dahinter, die daraus 'omv.fritz.box' macht und auf den Rechner auflöst. Letztere URL klappt somit auch bei der Eingabe. Nun ist es doof sich die Ports der Serverdienste zu merken, darum würde ich da gerne auf sprechendere URLs umstellen. 'omv.fritz.box/emby', bzw. 'omv/emby' ist halt viel sinniger und einfacher zu merken. Soweit ich bis dato herausgefunden habe, soll das mit dem Webserver NGINX als "Reverseproxy" gut funktionieren. Den gibts auch als PlugIn für OMV. Die meisten Anleitungen nehmen sich aber hier die Erreichbarkeit aus dem Internet heraus zur Brust, was ich nicht will, sondern rein lokal. In den Anleitungen gehts dann um eine URL nach dem Motto 'dienst.domain.tl', was bei mir aber nachweislich nicht funktioniert (getestet). Apropos getestet: Prinzipiell habe ich jetzt sowas schon zum laufen gebracht. Die Konfiguration befindet sich im Anhang. Da seht ihr auch gleich, was die GUI mir hier bietet. Der Port 8099 für den NGINX ist jetzt gewählt, um die Erreichbarkeit der OMV-GUI unter den Port 80 noch zu erhalten. Bei Aufruf der URL 'omv.fritz.box:8099/emby' wird tatsächlich auf den Emby-Server weitergeleitet. Leider auch beim Aufruf von 'omv.fritz.box:8099', womit ich feststellen kann, das mit dem Unterverzeichnis nicht so funktioniert hat, wie gewollt. Entsprechend hat natürlich das Anlegen eines zweiten Servers mit der URl 'omv.fritz.box/filebot' auf dem Port 8099 und Weiterleitung auf 5800 dazu geführt, dass gar nichts mehr klappt. Kurz gefasst: wie kriege ich NGINX dazu, je nach Unterverzeichnis der URL auf einen anderen Port weiterzuleiten? * Zusatzköningslösung1: Beim Aufruf der Standardurls ('omv.fritz.box', 'omv') wird das OMV-Webpanel aufgerufen * Zusatzköningslösung2 als Ersatz für 1: Beim Aufruf der Standardurls ('omv.fritz.box', 'omv') wird eine HTML-Seite aufgerufen (die ich gerne auch selbst zusammenstricke), die mir alle Dienste schön "klickibunti" anzeigt. VG Matthias / da_user
Ich kenne dieses Webfrontend nicht, kannst Du nicht einfach dein nginx.cfg posten (meisten unter /usr/local/nginx/conf zu finden). Grüsse, René PS: Du kannst bei Location eine regexp angeben. Mit streams machst du das ganze etwas übersichtlicher.
Auf so eine grottige GUI verzichten und lieber händisch konfigurieren: https://docs.nginx.com/nginx/admin-guide/web-server/reverse-proxy/
René H. schrieb: > Ich kenne dieses Webfrontend nicht, kannst Du nicht einfach dein > nginx.cfg posten (meisten unter /usr/local/nginx/conf zu finden). Habe ich nicht. ich hätte unter /etc/nginx/ eine ngingx.conf und unter /etc/nginx/conf.d eine zzz-omv-nginx.conf In beiden Dateien finde ich keine Hinweise auf meine Konfiguration. Kann es sein, dass entsprechend zwei Nginx-Server laufen? Einer für das OMV-Webfrontent, und einer als OMV-Plugin? Egon N. schrieb: > Auf so eine grottige GUI verzichten und lieber händisch konfigurieren: Naja.. so grottig finde ich die GUI nicht, und zum händisch konfigurieren müsste ich erstmal die config-Files finden ;-) Egon N. schrieb: > https://docs.nginx.com/nginx/admin-guide/web-serve... sagt:
1 | location /some/path/ { |
2 | proxy_pass http://www.example.com/link/; |
3 | } |
heißt es wird von der location 'Domain/some/path/' auf 'http://www.example.com/link/'; geleitet?
Matthias S. schrieb: > René H. schrieb: > Ich kenne dieses Webfrontend nicht, kannst Du nicht einfach dein > nginx.cfg posten (meisten unter /usr/local/nginx/conf zu finden). > > Habe ich nicht. > ich hätte unter /etc/nginx/ eine ngingx.conf und unter /etc/nginx/conf.d > eine zzz-omv-nginx.conf > In beiden Dateien finde ich keine Hinweise auf meine Konfiguration. Kann > es sein, dass entsprechend zwei Nginx-Server laufen? Einer für das > OMV-Webfrontent, und einer als OMV-Plugin? > > Egon N. schrieb: > Auf so eine grottige GUI verzichten und lieber händisch konfigurieren: > > Naja.. so grottig finde ich die GUI nicht, und zum händisch > konfigurieren müsste ich erstmal die config-Files finden ;-) > > Egon N. schrieb: > https://docs.nginx.com/nginx/admin-guide/web-serve... > > sagt:location /some/path/ { > proxy_pass http://www.example.com/link/; > } > > heißt es wird von der location 'Domain/some/path/' auf > 'http://www.example.com/link/';; geleitet? Ja. Grüsse, René
Himmel, so schwer ist das nicht. Mach ein ps auf nginx und schau was wo wie läuft und poste das config File. Grüsse, René
René H. schrieb: > Himmel, so schwer ist das nicht. Mach ein ps auf nginx und schau was wo > wie läuft und poste das config File. Naja, wenn man nicht allzufit in Linux ist, ist das ganze nicht so easy ;-) Werde ich heute Abend, wenn ich daheim bin aber bei Bedarf noch nachholen. Nichtdestotrotz habe ich gestern nochmal experimentiert und die "Erweitereten Optionen" (welche meines erachtens 1:1 in die config übernommen werden) angepasst. Ungefähr so:
1 | location /emby/ |
2 | { |
3 | proxy_pass http://127.0.0.1:8096 |
4 | [...] |
5 | } |
6 | |
7 | location /filebot |
8 | { |
9 | proxy_pass htt://127.0.0.1:5800 |
10 | [...] |
11 | } |
Ich werde jetzt für 'omv:8099/emby/' schön auf 'omv:8096/emby/' umgeleitet und Emby kann damit umgehen. Problematisch ist, dass andere Server ihren Aufruf wirklich unter der "Hauptdomain" erwarten, so z.B. Filebot: 'omv:8099/filebot' wird umgeleitet auf 'omv:5800/filebot'; Filebot findet aber die Seite nicht, ich müsste hier umleiten auf 'omv:5800'. Wie kriege ich das hin? Das Verhalten von NGINX ist so auch im erwähnten Link dokumentiert, leider nicht, wie ich das abbestelle. Viele Grüße Matthias / da_user
Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu sein. Klar bekommt man es damit hin, aber wäre es nicht schlauer, sowas mit einem Router (in Software) zu lösen?
Keine Ahnung. Ich bin halt bei meinen Recherchen auf NGINX gestoßen, bzw. darauf aufmerksam (gemacht) geworden. Bin natürlich offen für andere Lösungen. Diese müssten dann aber im bestehenden Netzwerk funktionieren, ohne das Grundlegend zu ändern. Sprich: eine von dir angesprochene Softwarerouterlösung müsste parallel zur FritzBox laufen und diese nicht ersetzen.
Matthias S. schrieb: > 'omv:8099/filebot' wird umgeleitet auf 'omv:5800/filebot'; Filebot > findet aber die Seite nicht, ich müsste hier umleiten auf 'omv:5800'. > Wie kriege ich das hin? Das Stichwort für So was lautet Rewrite Rules. Das Google hierzu überlasse ich mal aus Zeitgründen anderen.
Johnny B. schrieb: > Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu > sein. Klar bekommt man es damit hin, aber wäre es nicht schlauer, sowas > mit einem Router (in Software) zu lösen? NGINX kann das entspannt lösen. Und was denkst Du ist NGINX? Hardware? NGINX mit dem OpenResty Modul und Lua löst dir praktisch jedes Problem. Grüsse, René
René H. schrieb: > Himmel, so schwer ist das nicht. Mach ein ps auf nginx und schau was wo > wie läuft und poste das config File. So, jetzt musst du mir nochmal auf die Sprünge helfen. Ich konnte jetzt zwar mit der Eingabe von 'ps -ef | grep nginx' einen guten Schwung nginx-Prozesse identifizieren, weiß deshalb aber immer noch nicht, wo ich deren jeweilligen config-Files finde:
1 | root 2462 1426 0 49 4 0 Mai27 ? 00:00:00 s6-supervise nginx |
2 | root 2636 2462 0 3719 3548 0 Mai27 ? 00:00:00 nginx: master process /usr/sbin/nginx -c /etc/nginx/nginx.conf -g daemon off; |
3 | 122 2700 2636 0 3833 1808 3 Mai27 ? 00:00:00 nginx: worker process |
4 | 122 2701 2636 0 3831 1808 1 Mai27 ? 00:00:00 nginx: worker process |
5 | root 23481 1 0 39877 1724 0 Mai27 ? 00:00:00 nginx: master process /usr/sbin/nginx -g daemon on; master_process on; |
6 | www-data 23482 23481 0 39986 4932 2 Mai27 ? 00:00:01 nginx: worker process |
7 | www-data 23483 23481 0 39968 3428 0 Mai27 ? 00:00:02 nginx: worker process |
8 | www-data 23484 23481 0 39968 3428 3 Mai27 ? 00:00:02 nginx: worker process |
9 | www-data 23485 23481 0 40055 4860 3 Mai27 ? 00:00:02 nginx: worker process |
10 | root 27998 27715 0 3581 980 0 17:24 pts/1 00:00:00 grep nginx |
imonbln schrieb: > Das Stichwort für So was lautet Rewrite Rules. Das Google hierzu > überlasse ich mal aus Zeitgründen anderen. Danke für das Stichwort, ich werde da jetzt ziemlich zeitnah Google dazu bemühen, mal sehen, ob ich dazu was passendes finde. VG Matthias / da_user
Ich hab das zwar nicht mit Docker-Diensten gemacht, sondern nur mit PartDB, Baikal und MyWebSQL, vielleicht hilft es dir aber trotzdem: https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/21009-Nginx-Plugin-Vhost-Website-auf-Port-80-in-einem-Unterordner-installieren/?postID=164015#post164015
Matthias S. schrieb: > Ich konnte jetzt zwar mit der Eingabe von 'ps -ef | grep nginx' einen > guten Schwung nginx-Prozesse identifizieren, weiß deshalb aber immer > noch nicht, wo ich deren jeweilligen config-Files finde: > ... -c /etc/nginx/nginx.conf ...
Matthias S. schrieb: > /etc/nginx/nginx.conf Hier! Grüsse, René Stefan E. schrieb: > /etc/nginx/nginx.conf Da war es ja bereits
myscha schrieb: > Ich hab das zwar nicht mit Docker-Diensten gemacht, sondern nur mit > PartDB, Baikal und MyWebSQL, vielleicht hilft es dir aber trotzdem: > https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/21009-Nginx-Plugin-Vhost-Website-auf-Port-80-in-einem-Unterordner-installieren/?postID=164015#post164015 Sieht auf den ersten Blick kompliziert aus. Ich hoffe das lichtet sich, wenn ich da mal näher draugucken kann ;-) René H. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> /etc/nginx/nginx.conf > > Hier! > > Grüsse, > René > > Stefan E. schrieb: >> /etc/nginx/nginx.conf > > Da war es ja bereits Das ist aber anscheinend die falsche, nämlich die, die zum Nginx-Server für den OMV gehört. Anscheinend. Ich hänge sie trotzdem mal hier dran.
Anhang: gerade in einer der includes-fündig geworden:
1 | include /etc/nginx/sites-enabled/*; |
Da drinnen die angehängte config.
Matthias S. schrieb: > myscha schrieb: >> Ich hab das zwar nicht mit Docker-Diensten gemacht, sondern nur mit >> PartDB, Baikal und MyWebSQL, vielleicht hilft es dir aber trotzdem: >> > https://forum.openmediavault.org/index.php/Thread/... > > Sieht auf den ersten Blick kompliziert aus. Ich hoffe das lichtet sich, > wenn ich da mal näher draugucken kann ;-) > > René H. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> /etc/nginx/nginx.conf >> >> Hier! >> Yep, falsch. Du hast Debian? Also System 5? Lass uns doch das erst mal aufräumen, damit du weisst wo was ist. Die conf ist nicht das Problem, aber ein aufgeräumtes Linux macht Spass! Grüsse, René PS: nginx ist in /usr/sbin. Wie startest du es neu (ich meine nicht rebooten :-) >> Grüsse, >> René >> >> Stefan E. schrieb: >>> /etc/nginx/nginx.conf >> >> Da war es ja bereits > > Das ist aber anscheinend die falsche, nämlich die, die zum Nginx-Server > für den OMV gehört. Anscheinend. Ich hänge sie trotzdem mal hier dran.
Matthias S. schrieb: > Anhang: > gerade in einer der includes-fündig geworden:include > /etc/nginx/sites-enabled/*; > Da drinnen die angehängte config. Ja, das ist es. Schmeiss alles runter und installiere von Hand. Source holen. ./configure make Als Su: make install Grüsse, René
Matthias S. schrieb: > Sieht auf den ersten Blick kompliziert aus. Ich hoffe das lichtet sich, > wenn ich da mal näher draugucken kann ;-) Ist halb so wild wenn man es mal verstanden hat. Hab mir auch ein persönliches Howto geschrieben, bin aber grad im Urlaub und habe keinen Zugriff. René H. schrieb: > Ja, das ist es. Schmeiss alles runter und installiere von Hand. Source > holen. ./configure > make > Als Su: make install Ist meiner Meinung nach unnötig, wenn nicht schon alles komplett verbogen ist. Debian installieren, dann OMV und dann die verlinkten Schritte durchführen.
myscha schrieb: > Debian installieren, dann OMV und dann die verlinkten Schritte > durchführen. Vor dem letzten Schritt natürlich noch die gewünschten Dienste...
René H. schrieb: > Ja, das ist es. Schmeiss alles runter und installiere von Hand. Source > holen. ./configure > make > Als Su: make install Sorry, aber warum sollte ich das tun? Es läuft doch offensichtlich. Es hackt doch defintiv nur daran, was ich in der Config einstellen muss? Wenn ich das jetzt neu installiere, schmeiß ich mir doch soviele Querschläger rein, weil dann mein OMV-Webinterfache nicht mehr funktioniert oder was weiß ich. Die Jungs die OMV gemacht haben, haben sich sicherlich auch Gedanken gemacht, als sie nginx in /usr/sbin geschoben haben. Hilf mir bitte beim finden der richtigen Parameter der Config-Files, aber ich wüsste nicht, in wie weit mich eine Neuinstallation zu dem Ziel führen sollte, zu dem ich hinwill. Insbesondere wenn es teilweise schon läuft. Ich will keinen Spaß oder auch "Spaß" haben, ich will das es funktioniert.
Johnny B. schrieb: > Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu sein. Nein, das ist das absolut richtige Tool dafür. Nginx muß dazu nur nicht als Reverse Proxy, sondern mit einem Redirect konfiguriert werden.
Matthias S. schrieb: > Hilf mir bitte beim finden der richtigen Parameter der Config-Files, > aber ich wüsste nicht, in wie weit mich eine Neuinstallation zu dem Ziel > führen sollte, zu dem ich hinwill. Insbesondere wenn es teilweise schon > läuft. Ich will keinen Spaß oder auch "Spaß" haben, ich will das es > funktioniert. Wie gesagt, ich kenne dieses Webinterface nicht. Wenn du die conf von Hand editierst wird es dir vermutlich auch das Webinterface zerschiessen. Grüsse, René
Matthias S. schrieb: > Es läuft doch offensichtlich. Es hackt doch defintiv nur daran, was ich > in der Config einstellen muss? Richtig. > Die Jungs die OMV gemacht haben, haben sich sicherlich auch Gedanken > gemacht, als sie nginx in /usr/sbin geschoben haben. Das haben vermutlich die Jungs getan, die das Debian-Paket für Nginx gebaut haben, ansonsten: ebenfalls absolut korrekt. Das Binary von Nginx liegt in /usr/sbin/, weil es genau dort hingehört. In /usr/local/ würde es nur dann liegen, wenn es manuell installiert worden wäre. Aber wenn der Paketmanager bereits eine hinreichend aktuelle und für den Anwendungsfall ausreichende Version dieses Paketes anbietet, müßte man schon ziemlich verrückt sein, um sich eine manuelle Installation und deren händische Pflege an die Backe zu kleben. > Hilf mir bitte beim finden der richtigen Parameter der Config-Files, > aber ich wüsste nicht, in wie weit mich eine Neuinstallation zu dem Ziel > führen sollte, zu dem ich hinwill. Insbesondere wenn es teilweise schon > läuft. Ich will keinen Spaß oder auch "Spaß" haben, ich will das es > funktioniert. Die Dateien in /etc/nginx/ sind wahrscheinlich die richtigen Dateien für Dein Vorhaben, ich würde vermuten, daß es sich um die Datei "zzz-omv-nginx" in "/etc/nginx/sites-available/" handelt. Darauf sollte es einen Symlink "/etc/nginx/sites-enabled/zzz-omv-nginx" geben, welcher wiederum von der zentralen Konfigurationsdatei "/etc/nginx/nginx.conf" eingebunden wird. Der Inhalt der von Dir geposteten "zzz-omv-nginx" sieht schonmal ganz gut aus, außer daß Filebot nach Deiner Aussage (ich kenne die Software nicht) wohl nicht mit einem Reverse Proxy umgehen kann. Deswegen ist in dem Fall statt eines Reverse Proxy natürlich ein Redirect bzw. eine Rewrite Rule sinnvoll. Vielleicht magst Du einmal die Ausgabe von "ls -R /etc/nginx" posten oder Deine Nginx-Konfiguration einmal als Tarball (mit "tar czf nginx-conf.tgz /etc/nginx/" erstellt) posten. Ist es möglich, daß sowohl Omv als auch Filebot jeweils ihre eingene Nginx-Konfiguration installieren? Das findest Du mit Deinem Paketmanager dpkg(1) heraus. Mit "dpkg -l '*<name>*'" findest Du alle Pakete, in deren Namen der String 'name' vorkommt, mit "dpkg -L <paketname>" findest Du heraus, welche Dateien zu dem betreffenden Paket gehören, und mit "dpkg -S </absolute/path/to/file>" findest Du heraus, zu welchem Paket die Datei "/absolute/path/to/file" gehört (immer ohne die < und >, natürlich). Mehr Optionen und Funktionen verrät Dir die Manpage von dpkg(1) ("man 1 dpkg"). Ansonsten sollte auch ein "systemctl status" Informationen darüber geben, ob nun eine oder mehrere Nginx-Instanzen laufen, nach Deiner Prozeßliste würde ich das stark annehmen. Das könnte man konsolidieren, muß man aber nicht -- dank intelligentem Dateisystempuffer und Copy-On-Write dürften mehrere Nginx-Instanzen kaum mehr Arbeitsspeicher belegen als eine. Übrigens kann Dein Nginx natürlich auch in einem Container laufen... ;-)
René H. schrieb: > Wenn du die conf von Hand editierst wird es dir vermutlich auch das > Webinterface zerschiessen. Kann passieren, ist aber kein Problem solange man die Templates nicht anfasst. Es gibt ein Binary das alle Konfigurationen neu aus den Templates erstellt. Danach sollte das wieder laufen. Die Templates sind in /usr/share/openmediavault/mkconf/nginx.d
Beitrag #5437120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sheeva P. schrieb: > Vielleicht magst Du einmal die Ausgabe von "ls -R /etc/nginx" posten Siehe Anhang. ;-) Sheeva P. schrieb: > Ist es möglich, daß sowohl Omv als auch Filebot jeweils ihre eingene > Nginx-Konfiguration installieren? Das findest Du mit Deinem Paketmanager > dpkg(1) heraus. Mit "dpkg -l '*<name>*'" findest Du alle Pakete, in > deren Namen der String 'name' vorkommt, mit "dpkg -L <paketname>" Damit konnte ich jetzt mit der eingabe von "filebot" nix finden. Wurde aber auch nicht über den Paketmanger installiert, sondern ist wie gesagt ein Dockerimage. Der Config-Ordner von Filebot enthält allerdings einen Ordner 'log/nginx', wo der allerdings seine nginx-config versteckt, und ob man überhaupt auf die Zugreifen kann, entzieht sich meiner Kenntniss. Es handelt sich hierbei um diesen Container: https://github.com/jlesage/docker-filebot Allerdings hätte ich natürlich schon gerne eine Möglichst universielle Lösung, am besten ohne Eingriff in die Container machen zu müssen. Immer möglichst nur an einer Stelle rumbasteln ;-) Entsprechend werde ich mir die Sache mit dem Redirect und RewriteRule angucken. Das hört sich auf den ersten Blick am vielversprechendsten an.
René H. schrieb im Beitrag #5437120:
> Debian ist kein Systemd meines Wissens.
Ist es nicht, nutzt es aber. Devuan ist das was du meinst.
Matthias S. schrieb: > 'omv:8099/filebot' wird umgeleitet auf 'omv:5800/filebot'; Filebot > findet aber die Seite nicht, ich müsste hier umleiten auf 'omv:5800'. > Wie kriege ich das hin? ohne Gewähr aber probiere es mal so:
1 | location /filebot { |
2 | rewrite /filebot/(.*) /$1 break; |
3 | proxy_pass http://localhost:5800; |
4 | proxy_redirect off; |
5 | proxy_set_header Host $host; |
6 | } |
Sheeva P. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu sein. > > Nein, das ist das absolut richtige Tool dafür. Nginx muß dazu nur nicht > als Reverse Proxy, sondern mit einem Redirect konfiguriert werden. Eben, Nginx ist ein Reverse Proxy und hier soll er ja genau nicht dafür eingesetzt werden. René H. (Firma: Herr) schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu >> sein. Klar bekommt man es damit hin, aber wäre es nicht schlauer, sowas >> mit einem Router (in Software) zu lösen? >NGINX kann das entspannt lösen. Und was denkst Du ist NGINX? Hardware? >NGINX mit dem OpenResty Modul und Lua löst dir praktisch jedes Problem. Ich habe geschrieben in Software, dass er nicht meint, er müsse noch einen Hardwarerouter zukaufen. Und ja, klar kann man mit Nginx alles lösen; mit einer Rohrzange kannst Du auch alle Schrauben lösen, aber manchmal ist es halt ein Murks.
Johnny B. schrieb: >> Nein, das ist das absolut richtige Tool dafür. Nginx muß dazu nur nicht >> als Reverse Proxy, sondern mit einem Redirect konfiguriert werden. > > Eben, Nginx ist ein Reverse Proxy und hier soll er ja genau nicht dafür > eingesetzt werden. Na ja eigentlich ist Nginx erstmals ein Webserver, der aber gerne als Reserve Proxy oder Loadbalancer genutzt wird und IMHO ist es genau das richtige für das was der TO will.
imonbln schrieb: > ohne Gewähr aber probiere es mal so: > > location /filebot { > rewrite /filebot/(.*) /$1 break; > proxy_pass http://localhost:5800; > proxy_redirect off; > proxy_set_header Host $host; > } Hi, gerade auf die schnelle ausgetestet: Filebot scheint sich hier intern zu verschlucken. Zur kurzen Erklärung: Filebot ist m.W. eigentlich Java. Ich vermute dass hier mit irgendeinem Framwork jemand daraus einen DockerContainer gemacht hat und die eigentliche JavaGUI von Filebot in einem entsprechenden Webserver anzeigt. Dafür spricht auch, dass die Dockervariante von Filebot mit einer Navbar kommt, die eher nach was Standardmässigen ausschaut. Mit einem anderen DockerContainer hat das dagegen jetzt gut geklappt, ich denke das kann ich verwenden. Notfalls muss ich mir halt den einen Port merken oder mir eine Alternative suchen. Vielen Dank dafür!
imonbln schrieb: > Johnny B. schrieb: > Nein, das ist das absolut richtige Tool dafür. Nginx muß dazu nur nicht > als Reverse Proxy, sondern mit einem Redirect konfiguriert werden. > > Eben, Nginx ist ein Reverse Proxy und hier soll er ja genau nicht dafür > eingesetzt werden. > > Na ja eigentlich ist Nginx erstmals ein Webserver, der aber gerne als > Reserve Proxy oder Loadbalancer genutzt wird und IMHO ist es genau das > richtige für das was der TO will. Nicht wirklich: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nginx Grüsse, René
Johnny B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Johnny B. schrieb: >>> Nginx scheint mir für Dein Vorhaben völlig das falsche Tool zu sein. >> >> Nein, das ist das absolut richtige Tool dafür. Nginx muß dazu nur nicht >> als Reverse Proxy, sondern mit einem Redirect konfiguriert werden. > > Eben, Nginx ist ein Reverse Proxy Nein, Nginx ist ein Webserver. Als solcher hat er -- wie zum Beispiel auch der gute alte Apache -- natürlich unter anderem auch die Möglichkeit, als Reverse Proxy oder als Redirector zu arbeiten und wird auch häufig dafür genutzt, aber im Kern ist und bleibt er ein Webserver. > Und ja, klar kann man mit Nginx alles lösen; mit einer Rohrzange kannst > Du auch alle Schrauben lösen, aber manchmal ist es halt ein Murks. Wie gesagt: in diesem Falle ist er genau das richtige Werkzeug. Daß es noch andere Werkzeuge mit einem ähnlichen Funktionsumfang gibt, ändert daran nichts und tut auch nichts zur Sache. Ansonsten könntest Du Dich natürlich auch konstruktiv beteiligen und eine konkrete Lösung vorschlagen, anstatt dem TO irgendwelchen Unfug wie einen "Router in Software" (was auch immer das sein mag) zu empfehlen oder ihm einzureden, Nginx sei für seinen Anwendungsfall ungeeignet.
Gäbe natürlich auch noch Varnish nebst Apache und nginx für diesen Anwendungsfall, man könnte sogar squid einsetzen. https://www.tecchannel.de/a/squid-als-reverse-proxy,402455 https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Varnish_Web_Beschleuniger Wobei ich persönlich die besten Erfahrungen mit nginx/Apache gemacht habe, das läuft meiner Meinung nach sehr solide... Wer auf gut konfiguriertes Load Balancing usw. angewiesen ist muss eh nicht nachfragen, daher ist es relativ egal was man nimmt solang man es sauber konfiguriert und das wird durch eine einfache Konfiguration nunmal enorm erleichtert. Wenn ich da an die seitenlange config von Squid denke...
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Vor allen Dingen braucht er Nginx eh für das Webinterface von OMV, also warum sollte er noch nen anderen/ weiteren Webserver parallel laufen lassen?
myscha schrieb: > Vor allen Dingen braucht er Nginx eh für das Webinterface von OMV, also > warum sollte er noch nen anderen/ weiteren Webserver parallel laufen > lassen? Die häufigste Anwendung in der Praxis von Nginx ist so, dass man ihn nicht alleine einsetzt, sondern als Reverse Proxy in Verbindung mit Apache. Das konfiguriert man dann so, dass Nginx die statischen Elemente wie z.B. Bilder an den Webbrowser liefert und Apache den dynamischen Inhalt, welcher komplexer ist (PHP, Perl, Datenbankzeug etc.) Insgesamt kann man so die Serverlast markant senken, da man den etwas "aufgeblähten" Apache dann nicht mit der Auslieferung von Bildern langweilen muss und dennoch die Flexibilität von Apache hat für die komplexen Sachen. Für Euren Hobbybereich könnt Ihr natürlich es so zusammenstiefeln wie ihr wollt.
Matthias S. schrieb: > Filebot scheint sich hier intern zu verschlucken. > Zur kurzen Erklärung: Filebot ist m.W. eigentlich Java. Ich vermute dass > hier mit irgendeinem Framwork jemand daraus einen DockerContainer > gemacht hat und die eigentliche JavaGUI von Filebot in einem > entsprechenden Webserver anzeigt. Dafür spricht auch, dass die > Dockervariante von Filebot mit einer Navbar kommt, die eher nach was > Standardmässigen ausschaut. Prinzipiell sollte es gehen das Filebot Hinter einen Proxy läuft. Vielleicht wäre etwas Systematisches Fehlersuchen angesagt? Gibt es bei Filebot irgendwelche Logging mechanismen? Hast du diese mal auf Debug hoch gedreht? Auch der nginx hat logging das man mal aktivieren und entsprechen Hochdrehen kann um das Problem einzugrenzen. Außerdem könnst du:w mal mit Wireshark neben den Nginx den Traffic auf Port 80 und localhost:5800 ansehen. Ziel der ganzen maßnahmen ist heraus zu finden woran sich Filebot "verschluckt" und was wir machen können das zu verhindern, aber da sind Vermutungen eher Kontraproduktiv.
Hi, da muss ich im Moment ganz ehrlich sagen, ist mir meine Lebenszeit zu wertvoll. Da gibts derzeit andere Projekte, bzw. andere Dinge im Rahmen mit diesem Projekt, die da deutlich vorne dran anstehen. Ich werde das Problem wohl dahingehend umgehen, dass ich mir, wie schon erwähnt, eine Art "Startseite" bastel, in dem ich auf die jeweilligen Dienste verlinke. Dann kann ich halt den einen Dienst nicht per schöner URL ansteuern, das wäre jetzt aber auch kein Beinbruch und vor allem nichts, wo ich jetzt eine ungewisse Anzahl an Arbeitsstunden investiere wenn ich die woanders nötiger/sinnvoller einsetzen kann.
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