Hallo Forum! Wir möchten mehrere PNP-Näherungsschalter (induktiv, Firma Balluff)in Reihe schalten. Also gemeinsam versorgen (24V) und nur einen (gemeinsamen) Signalausgang an die SPS führen. Hier liegt jedoch die Verschaltung für mich zumindest nicht auf der Hand. Mir fiele hier alternativ noch UND-Gatter ein, mit dem ich die einzelnen Ausgänge verunde - leider haben die CMOS-Bausteine ja immer ~5V-Versorgungsspannung und Ausgang soweit ich weiß - zu niedrig für die SPS. Kennt jemand eine einfache Lösung für dieses Problem? Lieben Dank im Voraus für eure Unterstützung! Daniel
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Daniel D. schrieb: > mehrere PNP-Näherungsschalter (induktiv, Firma Balluff) Gehts genauer? Zweidraht? Dreidraht? > Kennt jemand eine einfache Lösung für dieses Problem? Stichwort "Diodenlogik" oder wenn es Open-Collector-Ausgänge sind, dann reicht ein gemeinsamer PullUp/Down-Widerstand...
Tatsächlich hatte ich diesen Gedanken auch schon. Hier gibt es aber doch zwei Grenzen wenn ich da richtig bin: 1. Versorgungsspannung sinkt bei jedem Sensor durch Spannungsabfall am Transistor des vorangegangenen 2. Ausgangsstrom des Signals an BK muss immer den nächsten Sensor versorgen können Könnte das kritisch werden?
Daniel D. schrieb: > Könnte das kritisch werden? Ich hab jetzt das DB des Sensors nicht gesucht, aber du versorgst mit 24V und an jeder Stufe fehlen dir ca. 0.2V-0.3V (wenn ein PNP drin ist und kein pMOSFET). Bei der Versorgung sollten mindestens 5% drin sein, macht 1.2V Toleranz. Drei bis vier sollten gehen, doppelt so viele, wenn 10% erlaubt sind. Sollte ein pMOS drin sein, dann sehe ich keine Probleme. Das kannst du ja mal leicht messtechnisch bestimmen: beim pMOS muss der Pegel bei Last deutlich unter den 200mV liegen - eher bei 20mV (je nach Laststrom). Alternativ nimm das UND. Den gezeichneten R in zwei aufteilen, so dass der Pegel für den Logikbaustein passt (Teiler 24V auf 5V) und am UND-Ausgang einen Transistor für die Pegelwandlung wieder auf 24V.
Hey, danke für euer Feedback. Wir haben das mit 6 Sensoren in Reihe getestet. Dabei werden aus 24V am Ende 12 Volt --> Wir haben auch zwischen den Sensoren gemessen --> 2V Spannungsabfall je Sensor Das ist nicht sehr befriedigend, vor allem da wir tatsächlich 6 Sensoren in Reihe benötigen. Es handelt sich beim Test übrigens um diesen Sensor: https://www.balluff.com/local/de/productfinder/product/?key=BES0256#?data Müsste dann wohl über irgendeiner Schaltung gelöst werden, oder? Wie sind denn die High / Low-Pegel einer SPS definiert?
Wenn bn und bu Versorgung sind UND bk bei Näherung schaltet UND Du ein Signal haben willst, wenn mindestens einer schaltet, DANN kannst Du alle bk parallel schalten.
Achim S. schrieb: > UND Du ein Signal haben willst, wenn mindestens einer schaltet, > DANN kannst Du alle bk parallel schalten. So wie ich es verstanden habe, will er ein Signal, wenn mindestens einer auf OFF steht bzw. nur dann, wenn alle auf ON sind. Möglicherweise gibt es die Sensoren auch mit umgekehrter Schaltfolge, dann kann man deinen Vorschlag verwenden. Daniel D. schrieb: > danke für euer Feedback. Wir haben das mit 6 Sensoren in Reihe getestet. > Dabei werden aus 24V am Ende 12 Volt > --> Wir haben auch zwischen den Sensoren gemessen > --> 2V Spannungsabfall je Sensor Ja, steht auch im DB drin: Spannungsfall statisch max. 2.5 V Es steht auch drin: Betriebsspannung Ub 10...30 VDC Mit bis zu 5 Sensoren müsste es gehen. Andere Alternative: - An jeden Ausgang einen pMOSFET legen, den R wieder aufteilen, so dass die Gatespannung im erlaubten Bereich bleibt und dadurch ein neues Signal BK' machen (fast) ohne Spannungsverlust. Also S an +, D wird zu BK', Gate an den aufgeteilten R. Dann mit BK' statt BK so verfahren: Christian M. schrieb: > Einfach BK auf den nächsten BN.
HildeK schrieb: > Achim S. schrieb: >> UND Du ein Signal haben willst, wenn mindestens einer schaltet, >> DANN kannst Du alle bk parallel schalten. > > So wie ich es verstanden habe, will er ein Signal, wenn mindestens einer > auf OFF steht bzw. nur dann, wenn alle auf ON sind. > Möglicherweise gibt es die Sensoren auch mit umgekehrter Schaltfolge, > dann kann man deinen Vorschlag verwenden. --> Korrekt: nur wenn alle Schalten soll der Pegelwechsel stattfinden, eben wie eine Reihenschaltung von Schaltern. > Daniel D. schrieb: >> danke für euer Feedback. Wir haben das mit 6 Sensoren in Reihe getestet. >> Dabei werden aus 24V am Ende 12 Volt >> --> Wir haben auch zwischen den Sensoren gemessen >> --> 2V Spannungsabfall je Sensor > > Ja, steht auch im DB drin: Spannungsfall statisch max. 2.5 V > Es steht auch drin: Betriebsspannung Ub 10...30 VDC > Mit bis zu 5 Sensoren müsste es gehen. --> Danke für die Info! > Andere Alternative: > - An jeden Ausgang einen pMOSFET legen, den R wieder aufteilen, so dass > die Gatespannung im erlaubten Bereich bleibt und dadurch ein neues > Signal BK' machen (fast) ohne Spannungsverlust. Also S an +, D wird zu > BK', Gate an den aufgeteilten R. Dann mit BK' statt BK so verfahren: --> wird wohl komplexer als gedacht :-/ Da ist das mit dem UND-Gatter wohl einfacher.. > Christian M. schrieb: >> Einfach BK auf den nächsten BN.
HildeK schrieb: > Andere Alternative: > - An jeden Ausgang einen pMOSFET legen, den R wieder aufteilen, so dass > die Gatespannung im erlaubten Bereich bleibt und dadurch ein neues > Signal BK' machen (fast) ohne Spannungsverlust. Also S an +, D wird zu > BK', Gate an den aufgeteilten R. Aus der Lyrik werde ich nicht schlau. Kannst Du das mal skizzieren?
Daniel D. schrieb: > Kennt jemand eine einfache Lösung für dieses Problem? Besorg Dir die "normally closed" Variante (also Öffner statt Schließer) von dem Sensor und schalte alle Ausgänge parallel. aus A und B und C wird dann nicht ((nicht A) oder (nicht B) oder (nicht C)) Und das Oder kann man per Parallelschaltung der Open-Drain High-Side Schalter einfach erreichen. Oder nimmst gleich die NPN-variante dann ist das abschließende Nicht auch gleich erschlagen.
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Keine optimalen Pegel und miese Treiberleistung, könnte aber evtl ausreichend sein.
Bernd K. schrieb: > Daniel D. schrieb: >> Kennt jemand eine einfache Lösung für dieses Problem? > > Besorg Dir die "normally closed" Variante (also Öffner statt Schließer) > von dem Sensor und schalte alle Ausgänge parallel. Arbeitet da dann nicht die Versorgungsspannung gegen den gemeinsamen Pulldown, wenn nicht alle Öffner geöffnet sind? Wenn der Pulldown zu groß ist, bleibt doch bei der Oder-Verschaltung der Pegel irgendwo in der Nähe von VCC hängen..
Daniel D. schrieb: > Wenn der Pulldown zu > groß ist, bleibt doch bei der Oder-Verschaltung der Pegel irgendwo in > der Nähe von VCC hängen.. Wenn der Öffner geöffnet ist ist er hochohmig. Wieviele tausend Exemplare willst Du denn parallel schalten damit die paar Megohm Leckwiderstand im geöffneten Zustand Deinen Pulldown ernsthaft hochziehen können?
Daniel D. schrieb: > Arbeitet da dann nicht die Versorgungsspannung gegen den gemeinsamen > Pulldown, wenn nicht alle Öffner geöffnet sind? Wenn nicht alle Öffner geöffnet sind dann sind logischerweise einige geschlossen. Und es ist egal wie viele, geschlossen ist geschlossen bei einer Parallelschaltung von Schaltern. Und geöffnet ist nur wenn ausnahmslos alle geöffnet sind. Vielleicht beziehst Du besser noch einen Elektroniker in das Projekt mit ein oder notfalls auch einen Elektriker und einen Logiker.
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Lötlackl *. schrieb: > Aus der Lyrik werde ich nicht schlau. Kannst Du das mal skizzieren? Ich auch nicht mehr :-). Geht wohl nicht ... Was gehen könnte, ist aber bei vielen auch nicht optimal. Das UND, ohne Pegelwandlung.
Bernd K. schrieb: > Daniel D. schrieb: >> Arbeitet da dann nicht die Versorgungsspannung gegen den gemeinsamen >> Pulldown, wenn nicht alle Öffner geöffnet sind? > > Wenn nicht alle Öffner geöffnet sind dann sind logischerweise einige > geschlossen. Und es ist egal wie viele, geschlossen ist geschlossen bei > einer Parallelschaltung von Schaltern. Und geöffnet ist nur wenn > ausnahmslos alle geöffnet sind. Vielleicht beziehst Du besser noch einen > Elektroniker in das Projekt mit ein oder notfalls auch einen Elektriker > und einen Logiker. Einfacher Denkfehler...Danke für den Hinweis.
HildeK schrieb: > Geht wohl nicht ... So nicht, aber ähnlich, siehe Bild. pMOS auch durch PNP ersetzbar. Die Spannungsteiler so wählen, dass die GS-Spannung im zulässigen Bereich bleibt, bei PNP so wählen, dass die restlichen 2.5V auf <0.5V runtergeteilt werden, so das die Bipolaren auch sperren. Logik ist halt umgekehrt: Wenn alle ON sind, dann sind 0V am SPS-Ausgang, sonst zieht mindestens ein Transistor nach 24V.
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