Auf bento gibts ein Quiz wo man raten soll was die Person verdient. Da ist einer dabei der in einem "zivilen Programm" für die US-Armee arbeitet, 14 Tage/Monat und bekommt 4200 brutto. Als Ausbildung hat er eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann in der er aber nie gearbeitet hat. Was sind denn das für Tätigkeiten wo man als fachfremder so viel Geld für so wenig Stunden bekommt? http://www.bento.de/politik/gehalt-kannst-du-raten-wie-viel-diese-menschen-in-ihren-berufen-verdienen-quiz-2480052/
Datenlutscher schrieb: > Was sind denn das für Tätigkeiten wo man als fachfremder so viel Geld > für so wenig Stunden bekommt? Als Berufslügner :-)
Mal Hirn einschalten! 4200 in 14 Tagen sind 300 pro Tag. Wenn der Tag 8 Stunden hat sind das 37,50 pro Stunde.
lächler schrieb: > Datenlutscher schrieb: >> Was sind denn das für Tätigkeiten wo man als fachfremder so viel Geld >> für so wenig Stunden bekommt? > > Als Berufslügner :-) Sich und/oder andere darauf vorbereiten und/oder unterstützen beim Töten von Menschen.
Bilder auswerten & Drohne lenken? Könnte ich mir durchaus vorstellen, dafür gibt es noch keine gute KI und man braucht kaum Training/Fachwissen. So wie die Captcha-Abtipper-Farmen in China. Die restlichen Tage verbringt man dann allerdings wahrscheinlich beim psychologischen Dienst...
MaWin schrieb: > 4200 in 14 Tagen sind 300 pro Tag. Wenn der Tag 8 Stunden hat sind das > 37,50 pro Stunde. Kommt hin. Ich habe den Artikel jetzt nicht gelesen, aber es gibt sicher viele zivile Jobs bei der Army, die sehr gut bezahlt sind. Kommt auch sicherlich auf die Gefährdung an. Ich habe einen Bekannten, der bei der Army als Zivilist gearbeitet hat. Der fuhr bei denen LKW und war schon auf der ganzen Welt unterwegs. Allerdings weiß ich nicht, was er genau verdient. Ich weiß nur, dass er eben sehr gut verdient. Im ersten Irakkrieg war er dort "stationiert" und hat unter anderem Panzer und anderes Kriegsmaterial da unten durch die Gegend gefahren. Und nicht nur im Irak, auch teilweise auch im Kosovo und anderen Konfliktgebieten. Und 8h pro Tag reichen sicher auch nicht. Der war halt immer lange da unten und hatte anschließend eben viel Freizeit, daher vielleicht auch die 14 Tage, wie oben geschrieben wurde.
Vka schrieb: > Drohne lenken? > man braucht kaum Training/Fachwissen. Drohnen werden ausschliesslich von erfahrenen "echten" Piloten gesteuert. Nix für deutsche Zivilisten. Dafür gibts andere Jobs: https://www.kimeta.de/stellenangebote-army
Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin 52k€ im Jahr!
Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf > Jahren Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind > immerhin 52k€ im Jahr! Findest du das etwa viel?? grübel
Qwertz schrieb: > Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren > Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin > 52k€ im Jahr! > > Findest du das etwa viel?? grübel Für ein single mit guter Miete ist das definitiv OK. Mit einer ollen und bälgern ist das Müll. Besonders wenn die alte nur am shoppen ist.
Da war mal ein Artikel ueber Stellen bei der US Army. Die Loehne waren hundserbaermlich tief. Die sammeln Looser und Gestrandete in den abgelegenen Käffern zusammen. Zusammen mit den Duzenden Zulagen : Kriegsgebietszulage, weg von der Familie, .. kamen die dann auf etwas Jaemmerliches. Zuwenig zum Leben, zuviel zum Sterben.
Plörensauger schrieb: > Zuwenig zum Leben, zuviel zum Sterben. Das ist doch der so genannte Sweet-Spot der Arbeitgeber: Loyal aus Verzweiflung... Wenn die Bevölkerung wirklich finanziell gut aufgestellt wäre und auch mal 3-4 Jahre problemlos ohne regelmäßige Einkünfte überleben könnte sähe der Arbeitsmarkt ganz anders aus.
Habe ca 2004/5 mal mit einem Amerikaner in Frankfurt gesprochen, er war im Irak stationiert. Er erhielt für den Einsatz damals unter 3000 USD - und er war sehr froh dass er wieder abreisen durfte - lieber doch sich in Frankfurt besaufen.
Fairerweise muss man berücksichtigen, dass die Löhne in den USA in vielen Berufen deutlich höher sind wie in Deutschland. Bei Soziallversicherung, Rente, Steuern, Kündigungsschutz und Urlaub gibts Unterschiede zu dem, was man aus Deutschland kennt. Ob es besser oder schlechter ist, ist von Branche, Ort und Arbeitgeber abhängig. LB schrieb: > Vka schrieb: > Drohne lenken? > man braucht kaum Training/Fachwissen. > > Drohnen werden ausschliesslich von erfahrenen "echten" Piloten > gesteuert. Pilot ist eine Anlerntätigkeit. ...wenn auch mit einigen theoretischen und praktischen Prüfungen.
Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf > Jahren Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind > immerhin 52k€ im Jahr! Eher magerer Lohn.
Dr. Seltsam schrieb: > Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren > Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin > 52k€ im Jahr! > > Eher magerer Lohn. Für einen Fachinformatiker mag das schon viel sein, der hat ja auch nicht studiert. Ist als Ausbildungsberuf monetär eher vergleichbar mit Handwerkergesellen, Bürokauffrauen, Steuerfachangestellten.
LB schrieb: > Drohnen werden ausschliesslich von erfahrenen "echten" Piloten > gesteuert. Schön blöd. Dabei würden das die Kiddies am Computer für lau machen, wenn man ihnen das als Spiel anböte. Disclaimer: Die Idee ist nicht von mir. Kazuaki Takano, Extinction.
Dr. Seltsam schrieb: > Meiko Hell schrieb: >> Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf >> Jahren Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind >> immerhin 52k€ im Jahr! > > Eher magerer Lohn. Immerhin fast 50% über dem Durchschnittsentgelt (2017: 37000 Euro). Und abhängig davon, in welchem Teil Deutschlands der gute Mensch lebt, auch sicher nicht zu wenig. MfG, Arno ...aktuell dienstlich in einem Land mit <2000 USD/Jahr Durchschnittsentgelt unterwegs...
Qwertz schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren > Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin > 52k€ im Jahr! > Eher magerer Lohn. > > Für einen Fachinformatiker mag das schon viel sein, der hat ja auch > nicht studiert. Ist als Ausbildungsberuf monetär eher vergleichbar mit > Handwerkergesellen, Bürokauffrauen, Steuerfachangestellten. Quatsch.
Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren > Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin > 52k€ im Jahr! Der ist wohl im Konzern. Die meisten FI sind da weit darunter und im Bereich Admin ganz im Keller. Hier gibts ein Systemhaus das Admins an SAP vermietet und die mit weniger als 2k abspeist, Anfahrt ist dann auch eine Stunde, mit eigenem Pkw. Die Leute sind dann noch so doof und brüsten sich damit "bei SAP" zu arbeiten.
Datenlutscher schrieb: > Meiko Hell schrieb: > Viel krasser ist der Fachinformatiker. Mit 4333€ Brutto bei fünf Jahren > Berufserfahrung verdient er mehr als viele Ingenieure. Das sind immerhin > 52k€ im Jahr! > > Der ist wohl im Konzern. Die meisten FI sind da weit darunter und im > Bereich Admin ganz im Keller. Hier gibts ein Systemhaus das Admins an > SAP vermietet und die mit weniger als 2k abspeist, Anfahrt ist dann auch > eine Stunde, mit eigenem Pkw. Die Leute sind dann noch so doof und > brüsten sich damit "bei SAP" zu arbeiten. Wer so doof ist. Unter 42000 muss keiner mit paar Jahren BE arbeiten. Und Konzern wäre eher 70.000
Dr. Seltsam schrieb: > Wer so doof ist. Unter 42000 muss keiner mit paar Jahren BE arbeiten. > Und Konzern wäre eher 70.000 Wir reden von Fachinformatikern falls du es noch nicht mitbekommen hast, das ist ein Lehrberuf, wir reden nicht von studierten Informatikern. Den Konzern musst du mir zeigen wo ein Fachinformatiker 70k verdient.
Datenlutscher schrieb: > Wir reden von Fachinformatikern falls du es noch nicht mitbekommen hast, > das ist ein Lehrberuf, wir reden nicht von studierten Informatikern. Eben. Das macht einen riesengroßen Unterschied in den Verdienstmöglichkeiten. Die allerwenigsten Fachinformatiker können es beim Geld mit studierten Informatikern und Ingenieuren aufnehmen. Das ist auch völlig in Ordnung so, denn wer mehr will, kann ja studieren gehen; die Hürden dafür sind in Deutschland mittlerweile sehr niedrig angesetzt. > Den > Konzern musst du mir zeigen wo ein Fachinformatiker 70k verdient. Ausnahmen wie Einzelschicksale bei Bosch gibt es zwar, und wird es immer geben, aber das bleiben eben Ausnahmen, und sind nicht die Regel.
Datenlutscher schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Wer so doof ist. Unter 42000 muss keiner mit paar Jahren BE arbeiten. > Und Konzern wäre eher 70.000 > > Wir reden von Fachinformatikern falls du es noch nicht mitbekommen hast, > das ist ein Lehrberuf, wir reden nicht von studierten Informatikern. Den > Konzern musst du mir zeigen wo ein Fachinformatiker 70k verdient. EG 10 (IGM Bayern) ist bei uns Standard für gehobene Inhouse IT Tätigkeiten. Letztens erst eine Stelle ausgeschrieben gewesen, ja für Fachinformatiker. Ich selber hatte vor meinem Studium auch EG10 mit IT Ausbildung. Selbst EG8 sind bei uns mit 40h und 14% LZ 70.000. Und das erreicht fast jeder Facharbeiter.
Qwertz schrieb: > Die allerwenigsten Fachinformatiker können es beim Geld mit studierten > Informatikern und Ingenieuren aufnehmen. Zum Großteil richtig. Kommt halt auf die Tätigkeiten an. Den Großteil der Erfahrenen FI sehe ich bei 45.000-65.000. Ing/Ing bei 65.000-100.000 2000 brutto im Systemhaus gibt es sicher, aber wie gesagt. Wer das annimmt... der macht such als Dr. In informatik Helpdesk für 2400
Dr. Seltsam schrieb: > EG 10 (IGM Bayern) ist bei uns Standard für gehobene Inhouse IT > Tätigkeiten. Eben: gehoben. EG 10 ist die übliche Einstiegsentgeltstufe für Jobs, die zu einem Master-Abschluss passen. > Letztens erst eine Stelle ausgeschrieben gewesen, ja für > Fachinformatiker. Das sind dann Stellen, die sich an alle möglichen Erfahrungslevel richten, und wo dann konkret (bis EG 10) nach Bewerber eingestuft wird.
Qwertz schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > EG 10 (IGM Bayern) ist bei uns Standard für gehobene Inhouse IT > Tätigkeiten. > > Eben: gehoben. EG 10 ist die übliche Einstiegsentgeltstufe für Jobs, die > zu einem Master-Abschluss passen. > > Letztens erst eine Stelle ausgeschrieben gewesen, ja für > Fachinformatiker. > > Das sind dann Stellen, die sich an alle möglichen Erfahrungslevel > richten, und wo dann konkret (bis EG 10) nach Bewerber eingestuft wird. Arbeitest du bei uns? Master sind bei uns EG12. Die Stelle hat jemand mit Ausbildung und er hat EG10. Wie gesagt hatte ich selber EG10 vor dem Studium. Und mit gehoben meine ich halt nicht „haben sie schonmal den PC neu gestartet „ und solche Späße
Noch zur Ergänzung: Gerade in der IT und damit meine ich nicht Informatik, das gibt es IMO zwar Schnittstellen, aber IT ist für mich ungleich Informatik, gibt es wenig Unterschiede zwischen FI und B.Sc. was die Tätigkeiten angeht. IT ist für mich "alles mit Computern". Der alte "Witz": "Du studierst doch Informatik, repariere mal meinen PC" zielt ja auch in die Richtung. Informatiker sind halt nicht zwingend IT-Ler. Sie bekommen im Bachelor Grundkenntnisse der Informatik beigebracht. Das war es aber auch schon. Meiner Meinung nach zielt der Bachelor ja auch kaum auf die Standard IT Jobs ab im Admin-Bereich, aber gut. Es studieren ja immer mehr, ich hab ja auch W-Info nachgelegt, aber brauchen tut ich es eigentlich nicht für meine EG12 Stelle... Nach ERA kann man btw auch statt Bachelor die Kenntnisse anderweitig nachweise, das geht im IT Bereich auch immer sehr gut mit Erfahrung. Und jetzt mal etwas aus einem ERA Beispiel: Sicherstellen der Betriebsbereitschaft, auch durch eigenständige proaktive Maßnahmen. Organisieren und Überwachen des Betriebes von Hard- und Softwareanwendungen, einschließlich automatischer Updates und Backups sowie des Benutzersupports. Administrieren von Server und Anwendungen, Umsetzen von Sicherheitsvorschriften inkl. Zugriffsberechtigungen. Analysieren von Störungen in der Hard- und Software bzw. im Netzwerk, bei komplexen Störungen unter Einschaltung der jeweiligen Hersteller. Entwicklung von Lösungswegen, Veranlassung der Behebung von Fehlern, ggf. durch Beauftragung interner/ externer IT-Stellen. Isolieren und Beheben fehlerhafter Zustände und Erarbeiten von Richtlinien für den Systembetrieb. Planen und Überprüfen von Sicherheitsmaßnahmen gegen Angriffe von außen und innen. Technische Beratung der zuständigen Stellen bei der Analyse und Beseitigung von komplexen Fehlern in lokalen IT-Systemen (z. B. 2nd level support). Eigenständige Anpassung und Tuning von IT-Systemen und Software, ggf. unter Einschaltung des Softwareherstellers. Testen von Fremdsoftware. Beraten bei Auswahl und Beschaffung anhand von Herstellerangaben oder betrieblicher Standards. Wen findet man hier eher wieder? Den praktischen FI mit Berufserfahrung und Herstellerzertifkaten für Netzwerk, ServerOS usw. Oder den theoretischen B.Sc. der zwar weiß wie der Von Neumann Rechner aussieht aber nicht weiß wie man eine Domäne konfiguriert, Win2018 ausetzt usw? Klar, der B.Sc. KANN sich das anlesen. Wenn man den einarbeitet wird der das auch so gut machen wie ein guter FI, vielleicht besser. Aber 1. zielt der B.Sc. imo gar nicht auf so eine Tätigkeit ab und 2. hat der FI das schon jahrelang während der Ausbildung gemacht. Ist übrigens dann EG10 dieses Beispiel.
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