Forum: Offtopic Sind deutsche Ingenieure zu dumm zum Betrügen?


von F. B. (finanzberater)


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Also abgesehen von der Unfähigkeit deutscher Ingenieure, die Abgasnorm 
auf legale Weise zu erfüllen und der scheinbar grenzenlosen Dummheit, 
nach Auffliegen des Dieselskandals jetzt immer noch Betrugssoftware 
einzubauen: Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre 
Betrugsstrategie darin besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 
Sekunde abzuschalten und zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil 
die Abgasversuche nicht so lange dauern? Und mit wie viel Millionen hat 
Gutmensch Zetsche die Regierung und die Untersuchungsstellen geschmiert, 
dass diese primitiven Betrugsversuche bisher noch nicht entdeckt wurden?

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-eine-million-diesel-unter-verdacht-a-1212143.html

: Verschoben durch Admin
von Dummer Inschenör (Gast)


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Ich verstehe das Problem nicht. Als Betrugs-Inschenör krieg ich mein 
Geld auch wenns auffliegt. Geld für saubere Abgase ist nun mal nicht da. 
Alle müssen sparen. Die Geschäftsleitung will das so und sie bekommt es 
so. Ich bekomme IGM-Gehalt, was solls.

von _Gast (Gast)


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Hah,


naja, liegt einfach daran das Ingenieure einfach keine Erfahrung darin 
haben, weil diese Probleme lösen und nicht verstecken.

Wenn aber dann das gierige Managergesocks von ihnen verlangt zu 
betrügen, damit mehr Gewinn rauskommt klappt das halt nicht.

==> Der Fisch stinkt vom Kopf weg!!!


mfg
Gast

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das hatten wir doch schon im anderen Dieselgate Thread.

1. Es hat nie eine Untersuchung vor der Erlangung der ABE durch 
unabhängige Institute gegeben. Es wurde immer darauf gesetzt, das die 
Tests der Hersteller stimmen und der Wahrheit entsprechen.
2. Das Auto erfüllt während des Tests die Abgasvorschriften.

Ich stimme dir zu - man muss die Intelligenz verbrannten Toasts haben, 
um zu glauben, das so etwas nicht herauskommt. Allerdings wird das nicht 
zur Folge haben, das Typen wie Zetsche an die Kandarre genommen werden, 
sondern es rollen ein paar Köpfe in der mittleren Etage.
Wir haben nun mal die 'beste Autoindustrie der Welt' und es gibt immer 
noch eine Regierung, die den Jungs völlig hörig ist. Die spekulieren 
darauf, das sie als 'systemrelevant' gelten und mit einer Spaßstrafe 
davonkommen.

Die nächste Mogelei kommt also sicher. Da wir auch alle von der lieben 
Firma Bosch versorgt werden und sich alleine dadurch solche Praktiken in 
der Branche schnell verbreiten, kann man davon ausgehen, das die anderen 
nur noch nicht entdeckt wurden und das jeder schummelt.

von Musie (Gast)


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_Gast schrieb:

> ==> Der Fisch stinkt vom Kopf weg!!!

Man braucht vor allem Kreaturen ohne Anstand und Ehrgefühl, die die 
Betrügereien der Chefetage umsetzen. Da kommt der deutsche Ingenieur 
genau richtig.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen 
Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil 
sie es im Leben zu nix gebracht haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Dummer Inschenör schrieb:
> Ich verstehe das Problem nicht. Als Betrugs-Inschenör krieg ich mein
> Geld auch wenns auffliegt.

Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür 
überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht.

: Bearbeitet durch User
von Sparsam und schlau (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre Betrugsstrategie darin
> besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 Sekunde abzuschalten und
> zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil die Abgasversuche nicht so
> lange dauern?

Das ist nicht primitiv. Das ist schwäbische Sparsamkeit. Vergleich den 
Aufwand von der Akustiksoftware mit der Stuttgarter Zeitschaltuhr. 
Merkst was?

von Henry G. (gtem-zelle)


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A. K. schrieb:

> Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür
> überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht.

Krank, und die richtigen Verbrecher an der Wall-Street, bei Shell oder 
in Washington bekommen noch eine Abfindung. Die USA sind der Innbegriff 
eines totalitären Unrechtsstaates. Zum Glück ist das hier nicht so 
schlimm.

von Musie (Gast)


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Henry G. schrieb:

> Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen
> Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil
> sie es im Leben zu nix gebracht haben.

Es wird eher so sein, dass diese Leute die verantwortlichen Betrüger der 
Automobilindustrie und deren willige amoralischen Helfer hassen und 
verachten.

Gäbe es in D. Recht & Ordnung, dann würde das obere, mittlere und untere 
Management der Autohersteller in diesem Jahrhundert nicht mehr aus dem 
Knast kommen.

von Musie (Gast)


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Henry G. schrieb:
> A. K. schrieb:
>
>> Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür
>> überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht.
>
> Krank, und die richtigen Verbrecher an der Wall-Street, bei Shell oder
> in Washington bekommen noch eine Abfindung. Die USA sind der Innbegriff
> eines totalitären Unrechtsstaates. Zum Glück ist das hier nicht so
> schlimm.

Ach, kaum wird der Deutsch bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er 
blitzschnell auf Antiamerikanismus um.

von Musie (Gast)


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Edit: Deutsch - Deutsche

von (prx) A. K. (prx)


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Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch 
zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant. Patriotische Willkür 
über alles in der Welt?

: Bearbeitet durch User
von Deutscher Ingenieur (Gast)


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_Gast schrieb:
> naja, liegt einfach daran das Ingenieure einfach keine Erfahrung darin
> haben, weil diese Probleme lösen und nicht verstecken.

wer sagt eigentlich, dass das Abgasding von einem DE programmiert wurde?

In der Automotive arbeiten sehr viel Zeitarbeiter und Dienstleister und 
an der Programmierfront sind sehr viele Ausländer. Hinzu kommt dass die 
VW-SW 2011 von Bosch kam - zu einem Zeitpunkt, wo die sehr viel mit 
Praktikanten gemacht haben. Angeblich war die SW ja auch nur eine 
Testsoftware, die dann dringelassen wurde. Die Entscheidung "Drinlassen" 
erging Jahre nach dem Erstellen.

Soweit mir bekannt ist, die 2011er Lieferung in 2009 entwickelt worden, 
also vor fast 10 Jahren. Damals war man der Meinung, eine 
Übergangslösung zu haben, die bals ersetz wird. Und wenn VW auf die 
Forderungen der amerikanischen Behörden eingegangen wäre, dann wäre das 
ja auch so gekommen.

Der Vorgang der Installation einer solchen SW ist keine einmalige 
geradlinige Entscheidung. Da wirken mehrere Projektleiter über längere 
Zeiträume dran, ab und wird gfs jemand gar nicht so genau gewusst haben, 
was diese Testsoftware kann und tut und es durchgewunken haben.

Von mir ist auch in eimem Gerät eine reine Testsoftware im Markt, weil 
sie es einfach so reingebracht und nie eine Release-Version bestellt 
haben. Später, als Ich nachfragte, wann das Gerät denn aus der Testphase 
geht und nun die Release-SW (ohne die Testfunktionen, rasukompliert) 
benötigt wird, hiess es: "Brauchen wir nicht, ist schon aus geliefert". 
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Releaseversion ist in SAP, 
aber in der fab programmieren sie nach wie vor die Testsoftware rein.

Mit der kann man auch in gewisser Weise "Probleme" verdecken, die von 
vorne her von der Messeinrichtung/Hardware kommt und schlechte Werte 
liefert. Und Ich würde mal sagen, dass davon auch Gebrauch gemacht wird.

Sowas gibt es massenhaft.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Musie schrieb:

> Ach, kaum wird der Deutsche bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er
> blitzschnell auf Antiamerikanismus um.

q.e.d.

Ich möchte mal von euch Deutschlandhasser/Antideutschen so viel Eifer 
beim Frackinggas, dass hier verkauft werden soll sehen, oder bei 
Rammstein, Google, Apple, Amazon, Blackrock, Bayer-Monsanto. Undicht bei 
diesem herbeigeredeten Diesel-Lappalie ohne umwelttechnische Relevanz. 
"Antiamerikanismus" lol

von Musie (Gast)


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A. K. schrieb:

> Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch
> zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant.

> Patriotische Willkür über alles in der Welt?

Das Gegenteil von Recht ist Unrecht. Willst du, dass Unrecht herrscht? 
D. h., dass die Automobilindustrie nach belieben betrügen darf? Seltsam.

Das Gegenteil von Ordnung ist Unordnung. Willst du, dass Unordnung 
herrscht? D. h., dass die Industrie nach belieben betrügen darf, während 
der "normale" Bürger für Vergehen bestraft wird? Seltsam.

Was noch seltsamer ist, dass du jemanden, der die Schaffung einer 
Gesellschaft, in der Recht & Ordnung vorherrscht, als Vaterlandsverräter 
bezeichnest.

Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für  Unrecht & Unordnung bist 
und eine deutsche Patriot bist?

von Musie (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Musie schrieb:
>
>> Ach, kaum wird der Deutsche bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er
>> blitzschnell auf Antiamerikanismus um.
>
> q.e.d.
>
> Ich möchte mal von euch Deutschlandhasser/Antideutschen so viel Eifer
> beim Frackinggas, dass hier verkauft werden soll sehen, oder bei
> Rammstein, Google, Apple, Amazon, Blackrock, Bayer-Monsanto. Undicht bei
> diesem herbeigeredeten Diesel-Lappalie ohne umwelttechnische Relevanz.
> "Antiamerikanismus" lol

Du hast ja richtig Schaum vor dem Mund.

Apple OK.
Google OK.
Amazon OK.

Von den dreien habe ich Anteile im Depot.

Bayer-Monsato muss ich wohl zukaufen.

Rammstein, Blackrock sind Musikgruppen. Interessieren mich nicht.

Beim Fracking weiß ich beim besten Willen nicht, wie man da einsteigen 
kann. Gibt es da Vorschläge?

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen
> Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil
> sie es im Leben zu nix gebracht haben.

Ich hab's zu 43 % Rendite p.a. gebracht und muss bald nicht mehr 
arbeiten. Wie sieht's bei dir aus?

von (prx) A. K. (prx)


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Musie schrieb:
> Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für  Unrecht & Unordnung bist
> und eine deutsche Patriot bist?

Ich denke, dass du bei meinem zugegebenermassen recht kurz gefassten 
Einwurf nicht verstanden hast, was ich damit ausdrücken wollte. Wir sind 
viel dichter beieinander, als du denkst.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Dummer Inschenör schrieb:
> Ich bekomme IGM-Gehalt, was solls.

Fragt sich nur, wie lange noch. An eurer Stelle würde ich langsam 
anfangen, mich beruflich umzuorientieren.

von Musie (Gast)


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A. K. schrieb:
> Musie schrieb:
>> Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für  Unrecht & Unordnung bist
>> und eine deutsche Patriot bist?
>
> Ich denke, dass du bei meinem zugegebenermassen recht kurz gefassten
> Einwurf nicht verstanden hast, was ich damit ausdrücken wollte. Wir sind
> viel dichter beieinander, als du denkst.

Das habe ich bereits vermutet.

von Henry G. (gtem-zelle)


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A. K. schrieb:
> Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch
> zum Vaterlandsverräter wird,

"Vaterlandsverräter", sorry, dass hast du jetzt herbei fantasiert, weil 
du dich argumentativ in der Regel nicht anders zu helfen weißt. 
"Vaterlandsverräter" ist etwas ganz anderes. Nazi-Jargon für deine 
ideologischen Ergüsse zu gebrauchen, zeigt, welch Geistes Kind du bist. 
WIDERLICH!

> "Recht und Ordnung durchgesetzt"

Aber natürlich, nur darum geht es, ganz sicher doch, weil die USA dafür 
tooootaaal bekannt sind. *facepalm


> ist schon interessant. Patriotische Willkür
> über alles in der Welt?

Die interessiert dich doch bei den USA auch nie. Stand wohl nicht im 
Spiegel. ;-)

von F. B. (finanzberater)


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Henry G. schrieb:
> Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen
> Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil
> sie es im Leben zu nix gebracht haben.

Die deutsche Wirtschaft ist nicht Deutschland. Den Betrug und eure 
IGM-Gehälter zahlen am Ende der arbeitende deutsche Steuerzahler und die 
Käufer, deren Autos an Wert verlieren. Aber ich kauf sowieso keine 
deutschen Autos und keine Aktien von deutschen Automobilherstellern, von 
daher bin ich finanziell nur am Rande betroffen.

von F. B. (finanzberater)


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Falls es jemand nicht mitbekommen hat:

Daimler spendet je 100.000 Euro an CDU und SPD

Veröffentlicht am 07.05.2018

Grüne, FDP und CSU bekommen jeweils 40.000 Euro

Von den Parteien im Bundestag bleiben damit nur Linke und AfD außen vor.

https://www.welt.de/newsticker/news2/article176137586/Parteien-Daimler-spendet-je-100-000-Euro-an-CDU-und-SPD.html

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Eventuell hat die ganze Wirrtheit ihre Ursache darin, dass die 
Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit 
behandelt und es so leicht geschieht, dass formales Recht verbreitet als 
moralisches Unrecht empfunden wird.
So aber sichert sich der Stand seine Unverzichtbarkeit.

Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> Eventuell hat die ganze Wirrtheit ihre Ursache darin, dass die
> Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit
> behandelt und es so leicht geschieht, dass formales Recht verbreitet als
> moralisches Unrecht empfunden wird.
> So aber sichert sich der Stand seine Unverzichtbarkeit.

Das einzig Wirre ist dein Gefasel. Es gibt Verwirrtheit bzw. Wirrheit. 
Was deine "Wirrtheit" sein soll, weißt offenbar nur du.

Lerne mal vernünftig zu formulieren, vielleicht fällt dir dann dein 
Blödsinn selber auf.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Ja du hast Recht ich hatte von Verwirrtheit auf Wirrheit umformulieren 
wollen, wobei das "t" unbeabsichtigt übrig blieb, was aber die übrige 
Aussage nicht tangiert.
Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> dass die
> Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit
> behandelt

Respekt, daß ausgerechnet du denn Irrweg nach mehreren Jahrtausenden 
erkannt hast.

von Bernd G. (Gast)


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> Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre
> Betrugsstrategie darin besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000
> Sekunde abzuschalten und zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil
> die Abgasversuche nicht so lange dauern?

Der deutsche Ingenieur macht genau das, was ihm seine Vorgesetzten 
auftragen. Technische Bedenken oder moralische Erwägungen sind da keine 
beachtenswerten Kategorien.
Das ist aber nicht weiter schlimm, anderswo bei uns im Kapitalismus gilt 
dasselbe.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:

> Respekt, daß ausgerechnet du denn Irrweg nach mehreren Jahrtausenden
> erkannt hast.

das Kompliment kann ich insofern returnieren, als es dir gelungen ist 
neben  der offensichtliche Situation auch das Dahinter richtig 
interpretiert zu haben.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Bernd G. schrieb:
> Das ist aber nicht weiter schlimm, anderswo bei uns im Kapitalismus gilt
> dasselbe.

Guten Abend Bernd,

Auch wenn ich im Übrigen deine Feststellungen teile, in der Bewertung 
ich skeptischer.

Etwas Schlechtes wird kaum dadurch besser, dass es allgemeine 
Verbreitung erlangt.
Es sei denn ich habe teile von Sarkasmus übersehen.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> als es dir gelungen ist
> neben  der offensichtliche Situation auch das Dahinter richtig
> interpretiert zu haben.


Ach ja?

von Bernd G. (Gast)


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Hallo Winfried,

> Es sei denn ich habe teile von Sarkasmus übersehen.

Ja, hast du wohl. Ich pflege die Unsitte, nicht an jeden Halbsatz eine 
grafische Erklärung anzuheften.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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F. B. schrieb:
> Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre Betrugsstrategie darin
> besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 Sekunde abzuschalten
Allein schon an dieser Zahl sieht man, wes Geistes Kind das Ganze ist: 
ein richtiger Ingenieur mit grundlegendem technischem Verständnis 
hätte da eine Zweierpotenz gewählt und 2048 Sekunden genommen!

BTW: schon wieder so verdächtig viele Personalpronomen hier im Thread.

von (prx) A. K. (prx)


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Lothar M. schrieb:
> ein richtiger Ingenieur mit grundlegendem technischem Verständnis
> hätte da eine Zweierpotenz gewählt und 2048 Sekunden genommen!

Nö, das hätten die Informatiker gemacht. Die Ings von der ITU zählen ab 
1 und ein Megabit hat 10^6 Bits.

von Joachim B. (jar)


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Bernd G. schrieb:
> Der deutsche Ingenieur macht genau das, was ihm seine Vorgesetzten
> auftragen.

macht er nicht immer!
Ich widerspreche energisch, Blödsinn habe ich immer abgelehnt, 
glücklicherweise sind auch meist Vorgesetzte nicht ohne Häuptling oder 
man muss eben genug Rückgrat haben, das bringt nicht unbedingt Freunde 
und Beförderungen aber eigene Erfolge und Zufriedenheit.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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und beim Mathematiker ist 3*3≆10

Namaste

von Bernd G. (Gast)


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> man muss eben genug Rückgrat haben, das bringt nicht unbedingt Freunde
> und Beförderungen aber eigene Erfolge und Zufriedenheit.

Da bist du Einer von Wenigen.

Der Durchschnittsing hat schließlich Familie, die er ruhigstellen muss, 
ein noch nicht abbezahltes Haus und einen Autokredit am Halse. Da muss 
man sehen, wie man sich zur nächsthöheren ERA-Einstufung hochdient und 
seine Stuhlbeine langfristig vor der Säge schützt.
Solche Eskapaden, wie du sie dir leistest ("Blödsinn habe ich immer 
abgelehnt".) können da extrem kontraproduktiv sein.

Piktogramme (Smileys) bitte nach jeweiligem Textverständnis selbst 
einsetzen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Nur weil da ein paar Deppen aufgeflogen sind ... zudem hat das ja jeder 
gewusst, dass bei den Standard-Testfahrten getrickst wird.

von Alex G. (dragongamer)


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Zitronen F. schrieb:
> Nur weil da ein paar Deppen aufgeflogen sind ... zudem hat das ja jeder
> gewusst, dass bei den Standard-Testfahrten getrickst wird.
Dass darauf optimiert wird - klar. Aber dass man da gleich schlicht 
andere Einstellungen verwendet hat, als man als Normalfahrer abrufen 
kann, ist schon ne härtere Nummer...

Die Gefängnisstrafen in den USA halte ich aber auch nicht für besonders 
gerecht oder sinnvoll.
Da müssen wirtschaftliche Sanktionen gegen das Unternehmen her und nicht 
einzelne Halbverantwortliche rauspicken.

Der Verdacht, dass es anders gekommen wäre, wenn das betreffende 
Unternehmen, General Motors wäre, steht schon im Raum...

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wenn die deutsche Regierung die 20 Milliarden Strafe ausgesprochen 
haette, waere das Geld wenigstens im Land geblieben ...

Die Testprozedur interessiert niemanden. Es geht um die 20 Milliarden.

von Achim B. (bobdylan)


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Alex G. schrieb:
> Der Verdacht, dass es anders gekommen wäre, wenn das betreffende
> Unternehmen, General Motors wäre, steht schon im Raum...

Na sicher! Dann hätte McDoofnald Trump Autos aus dem Ausland, welche 
nicht mit Beschiss getestet wurden, mit Strafzöllen belegt.

Eigentlich ist es doch nur so, das die Ammis es nicht verknusen können, 
dass sie nicht als Erste auf diesen Beschiss gekommen sind.

von F. B. (finanzberater)


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Dieselskandal nimmt schwindelerregende Ausmaße an. Deutsche 
Automobilindustrie in ihrer Existenz gefährdet.

http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-zweites-treffen-zwischen-dieter-zetsche-und-minister-scheuer-a-1212245.html

Ich hab's euch gesagt: Fangt damit an, euch beruflich umzuorientieren 
und werft eure Daimler-Aktien auf den Markt, solange sie noch was wert 
sind.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Bernd G. schrieb im Beitrag #545101
> Der Durchschnittsing hat schließlich Familie, die er ruhigstellen muss,
> ein noch nicht abbezahltes Haus und einen Autokredit am Halse. Da muss
> man sehen, wie man sich zur nächsthöheren ERA-Einstufung hochdient und
> seine Stuhlbeine langfristig vor der Säge schützt.

IGM-Gehalt und trotzdem müsst ihr immer um eure Existenz fürchten? 
Irgendwas macht ihr falsch. Meine Autos habe ich übrigens immer Cash 
bezahlt.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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F. B. schrieb:
> Dieselskandal nimmt schwindelerregende Ausmaße an. Deutsche
> Automobilindustrie in ihrer Existenz gefährdet.
>
> 
http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-zweites-treffen-zwischen-dieter-zetsche-und-minister-scheuer-a-1212245.html
>
> Ich hab's euch gesagt: Fangt damit an, euch beruflich umzuorientieren
> und werft eure Daimler-Aktien auf den Markt, solange sie noch was wert
> sind.

Ach Quatsch. Die Führungsriege wird (zurecht) wahrscheinlich 
ausgetauscht, aber die Substanz und Technik löst sich ja nicht in Luft 
auf und allzu schnell werden keine anderen Marken an deren Stelle 
treten.

Die Sache ist halt dass Menschen auch noch immer z.B. VW Autos kaufen. 
Kann man natürlich nevativ sehen, denn zeigt irgendwie dass das Menschen 
nicht mal bei Produkten die Zehntausende kosten und wo man massig 
Auswahl hat, Konsequenzen aus Betrügereien ziehen.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Es ist ja nicht nur der Dieselskandal. Es gibt auch noch die chinesische 
Konkurrenz bei E-Autos. Wenn alles mit rechten Dingen zugehen würde und 
nicht der Steuerzahler für die Kosten aufkommen muss, dann werden 
Millardenkosten und -strafen auf die Autokonzerne zukommen. Geld, das 
für Forschung und  Entwicklung fehlen wird, um den Vorsprung der 
Chinesen aufzuholen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein weiteres Risiko: Der Fall ZTE hat den Chinesen vorgeführt, wie 
abhängig sie von ausländischer Technik sind. EIn Fingerschnippen aus dem 
Ausland, und eine Firma mit 75000 Arbeitsplätzen darf zumachen 
(beinahe). Ich glaube nicht, dass das in China bloss eine Randnotiz war, 
wie hierzulande.

Das verbindet sich nun mit einer völlig unkalkulierbaren Lage des 
Welthandels. Ich würde mich sehr wundern, wenn sie daraus nicht noch 
stärker als bisher den Schluss ziehen, um jeden Preis eigene Technik 
zu bauen, statt sie günstiger und zunächst besser auf dem Weltmarkt zu 
beziehen. Also werden sie bei technologisch wichtigen Märkten sich nicht 
etwa öffnen, sondern zumachen (in aller gelogenen Höflichkeit, versteht 
sich). Bei Mobilfunktechnik wie im Fall ZTE, aber eben auch bei 
Fahrzeugen. Globalisierung rückwärts.

Was das für deutsche (Auto-)Hersteller und besonders die Hersteller von 
technologisch wesentlichen Vorprodukten bedeutet, kann man sich 
vielleicht ausmalen. Der beste zu sein hilft nichts, wenn man der 
falsche ist. Wobei diese Entwicklung dann alle betrifft, die wesentlich 
solche Produkte exportieren. Deutsche bei Fahrzeugen und Amerikaner bei 
IT (Google/Android, Qualcomm/Mobilfunk, ...).

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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F. B. schrieb:
> werft eure Daimler-Aktien auf den Markt

Auf die Idee könnte man auch kommen, wenn man sich mal die 
Pannenstatistik der E-Klasse anschaut. Anscheinend verlernen die jetzt 
sogar, wie man Autos baut.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bleib doch bei Deinen Bitcoins...

von R. L. (isbert)


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Jetzt wird es wohl ernst

"Bundesregierung ordnet Rückruf von 238.000 Daimler-Fahrzeugen an"

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/in-deutschland-bundesregierung-ordnet-rueckruf-von-238-000-daimler-fahrzeugen-an-15634716.html

Bedeutet für die Besitzer nun was genau? Darüber schweigt sich der Text 
aus ..

von (prx) A. K. (prx)


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R. L. schrieb:
> Bedeutet für die Besitzer nun was genau? Darüber schweigt sich der Text
> aus ..

"Näheres in Kürze bei FAZ.NET."

von (prx) A. K. (prx)


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"Zu den betroffenen Fahrzeugen gehörten neben dem schon zurückgerufenen 
Transporter Vito auch C-Klasse-Modelle und der Geländewagen GLC. Daimler 
habe zugesagt, dass die beanstandeten Funktionen schnellstmöglich in 
Kooperation mit dem Kraftfahrt-Bundesamt beseitigt würden."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/daimler-muss-238-000-dieselfahrzeuge-in-deutschland-zurueckrufen

von R. L. (isbert)


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A. K. schrieb:
> 
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/daimler-muss-238-000-dieselfahrzeuge-in-deutschland-zurueckrufen

Hmm .. klingt für mich noch etwas unausgereift zwischen

Minister "hat angeordnet" vs. Konzern "will vor Gericht klären lassen"??

von (prx) A. K. (prx)


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Je reifer die Informationen, desto besser sind sie.

Wer als erster mit Info kam, hatte am wenigsten Zeit, den Zettelkram von 
Agenturmeldungen zu verdauen. Sondern schmiss das Zeug weitgehend 
unverdaut ins Netz. Also lass den Redakteuren Zeit zum denken und ggf 
nachfragen.

: Bearbeitet durch User
von R. L. (isbert)


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A. K. schrieb:
> Je reifer die Informationen, desto besser sind sie.
> Lass den Redakteuren Zeit zum denken und ggf nachfragen.

Naja, wenn die Herren Redakteure so einen raushauen sollten sie sich 
doch dann nicht über Nachfragen der Leser wundern oder?

Dein Appell an Geduld sollte daher eher an die Redaktion anstatt den 
Leser gehen ..

;)

von (prx) A. K. (prx)


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R. L. schrieb:
> Dein Appell an Geduld sollte daher eher an die Redaktion anstatt den
> Leser gehen ..

Dein Wort in der Leser Ohr... Die erfüllen nur den Wunsch nach 
heissestmöglicher Information. Zeitungen sind keine Erziehungsmedien, 
sondern richten sich nach den Lesern.

Auch deine Geduld schien mir sehr begrenzt zu sein:

R. L. schrieb:
> Darüber schweigt sich der Text aus ..

Texte in Online-Medien ändern sich mitunter alle paar Minuten. Mal bloss 
der Titel, mal auch der Inhalt.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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eine gegengeprüfte Information ist zu alt für einen Nachricht.

Was älter als breaking news ist,ist so gut wie die Zeitung von gestern.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Was älter als breaking news ist,ist so gut wie die Zeitung von gestern.

Wer Zeitungen noch als echtes Papier liest, der kann sich nach einem 
Urlaub mal den Spass machen, den Stapel rückwärts abzuarbeiten. Das 
kann recht instruktiv sein.

von R. L. (isbert)


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A. K. schrieb:
> Dein Wort in der Leser Ohr... Die erfüllen nur den Wunsch der Leser nach
> heissestmöglicher Information.

Meinst du wirklich der Leser hechelt nach unausgegorenen Informationen? 
Oder ist es nicht viel mehr so, dass Redaktionen immer mehr versuchen 
der Konkurrenz beim schnellen Nachrichtengeschäft durch Kurzmeldungen 
zuvor zu kommen? Die Nachricht, die ein paar Stunden alt ist und längst 
millionenfach durchgetwittert wurde, ist doch heutzutage praktisch 
nichts mehr wert.

> Zeitungen sind keine Erziehungsmedien,
> sondern richten sich nach den Lesern.

Henne-Ei-Problem. Wer erzieht hier wen? Der Leser die Zeitung oder 
umgekehrt? Zeitungen kämpfen doch heutzutage längst ums Überleben ..

> Auch deine Geduld schien mir sehr begrenzt zu sein:

Geht so. Ich kann gut damit leben.

Laut 19 Uhr ZDF haben sie sich wohl auf Software-Zwangs-Nachrüstungen 
geeinigt. Geklagt werden soll trotzdem.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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> Wobei diese Entwicklung dann alle betrifft, die wesentlich
> solche Produkte exportieren. Deutsche bei Fahrzeugen und Amerikaner bei
> IT (Google/Android, Qualcomm/Mobilfunk, ...).

China produziert 90% der Seltenen Erden, die z.B. für Magnete in E-Autos 
wichtig sind. USA umd wir sind da von China abhängig. Ich glaube nicht, 
dass Trump das bedacht hat. Gibt nur noch einen größeren Produzenten 
außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren.

von F. B. (finanzberater)


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Als Gegenleistung für den freiwilligen Rückruf weiterer Modelle fordert 
Daimler, dass man sie nicht mit weiteren Kontrollen belästigt. So eine 
Forderung macht doch nur Sinn, wenn man noch mehr Dreck am Stecken hat, 
der nicht ans Licht kommen soll.

von Alex G. (dragongamer)


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F. B. schrieb:
> China produziert 90% der Seltenen Erden, die z.B. für Magnete in E-Autos
> wichtig sind. USA umd wir sind da von China abhängig. Ich glaube nicht,
> dass Trump das bedacht hat. Gibt nur noch einen größeren Produzenten
> außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren.

Trump schädigt China praktisch garnicht! Auch kein Wunder in anbetracht 
von 250 Milliarden die da geflossen sind: 
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/donald-trump-wirtschaftsabkommen-ueber-250-milliarden-dollar-mit-china-15284104.html
Und jetzt soll ZTE geholfen werden.. 
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/zte-rettung-trumps-milliardendeal-mit-china-loest-eine-welle-der-kritik-aus/22660406.html?ticket=ST-1120468-OngE90HVP5Ee99JsQMNa-ap1

von R. L. (isbert)


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F. B. schrieb:
> Gibt nur noch einen größeren Produzenten
> außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren.

Stichwort "seltene Erden",

gibt's mittlerweile sogar in unserem Trinkwasser:

"Gadolinium"

http://images-of-elements.com/pse/gadolinium.php

Die Tonne zu 23.000 Euro! Landet anscheinend über unsere Krankenhäuser 
als Kontrastmittel beim Röntgen anschließend im Abwasser und irgendwann 
halt auch im Trinkwasser ..

https://www.vdi-nachrichten.com/Technik/Deutschland-seltenen-Erden

von (prx) A. K. (prx)


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R. L. schrieb:
> Meinst du wirklich der Leser hechelt nach unausgegorenen Informationen?

Ja. Oft genug erlebt. Natürlich wärs ihm lieber, er würde absolut 
zuverlässige Information wenige Minuten nach dem Ereignis kriegen, aber 
Hauptsache schnell.

Für gewöhnlich ist der Leser sich dieses Effekts aber nicht bewusst und 
klagt dann über unausgegorene Info und Salamitaktik.

> Die Nachricht, die ein paar Stunden alt ist und längst
> millionenfach durchgetwittert wurde, ist doch heutzutage praktisch
> nichts mehr wert.

Schon mal überlegt, warum sie nichts mehr wert ist? Der 
Informationswert bestimmt sich aus der Nachfrage.

> Henne-Ei-Problem. Wer erzieht hier wen? Der Leser die Zeitung oder
> umgekehrt? Zeitungen kämpfen doch heutzutage längst ums Überleben ..

Zeitungen gibts auch Online, und von denen ist hier die Rede. Ob 
nebenbei mit oder ohne tote Bäume ist egal.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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A. K. schrieb:
> Der Informationswert bestimmt sich aus der Nachfrage.
Und aus Angebot.
Wir haben zur Zeit ein Überangebot an Information wie nie zuvor in der 
Menschheitsgeschichte.

Beitrag #5452081 wurde vom Autor gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Alex G. schrieb:
> Wir haben zur Zeit ein Überangebot an Information wie nie zuvor in der
> Menschheitsgeschichte.

präziser an Informationen

Die Informiertheit bleibt dabei auf der Strecke, da keine Einzelperson 
diese Informationsflut aufzunehmen, zu filtern geschweige auszuwerten 
vermag.

Dies erscheint nur noch kooperativ möglich wodurch aber der Manipulation 
Tür, Tor und Fensterfront geöffnet werden. Der Vertrauenswürdigkeit der 
Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber 
immer weniger gerecht zu werden vermögen. Zumindest erscheint es so, 
getreu der alten Frage: "Ist das wahr oder steht es in der Zeitung?"

Namaste

von Alex G. (dragongamer)


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Ja da ist was dran...
Hierzulande können wir uns aber noch glücklich schätzen. Die 
Staatsmedien sind gesetzlich gewungen das gesamte politische Spektrum 
(in Anteilen bei der letzten Wahlen) abzudecken und zumindest bislang 
scheinen sich alle privaten Sender mit den üblichen Einnahmequellen 
durch Werbung zufrieden zu geben.
Was in den USA mit politisch beeinflussten Medien los ist, geht auf 
keine Kuhhaut...

Das Internet ist wieder eine andere Geschichte.
Die Tatsache dass man heute dank des Internets und sozialen Medien mit 
unendlich vielen Menschen in Kontakt treten kann und praktisch alles auf 
Knopfdrcuk zugreifbar ist, hat den Nachteil dass es einem noch einfacher 
gemacht wurde, Gleichgesinnte, sowie Infos zu finden die das eigene 
Weltbild bestätigen.
Folglich ist man weniger gezwungen sich mit anderen Ideen auseinander zu 
setzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Winfried J. schrieb:
> Der Vertrauenswürdigkeit der
> Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber
> immer weniger gerecht zu werden vermögen.

Nicht zuletzt, weil Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien 
anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen. Es 
wirken dann jene Medien am glaubwürdigsten, die das liefern, was man 
hören will. Hingegen wirken Medien entfremded, die zumindest versuchen 
ausgeglichen zu berichten. Weil da auch Ansichten drin sind, die sauer 
aufstrossen. Ergo: Gerade der Versuch, verschiedene Seiten anzusprechen, 
führt dann zur Ablehnung.

Der Blogger aus der gleichen Ecke wie man selbst, der Informationen 
danach filtert, ob sie ihm in den Kram passen, wirkt dann auf Dauer 
überzeugender als ein "etabliertes" Medium, in dem diverse Ansichten 
präsentiert werden. Die Filterblase.

Das kann auch den Blogger selbst verändern. Der sich von einem 
ursprünglich relativ offenen Anfang allmählich in seine eigene Blase 
einkapselt und immer weiter ins Extrem läuft. Ohne das selbst zu merken, 
weil aus seiner Sicht der gesamte Rest der Welt in die andere Richtung 
davon zu laufen scheint.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Deswegen vertraue ich am ehesten den Medien und Kommentatoren, welche 
eine Problematik mit dem gebotenen Für und Wider beleuchten, gern auch 
ohne eine Bewertung vorwegzunehmen und nehme einseitige Standpunkte zur 
Kenntnis.

Problematisch wird es für mich, wenn etablierte Medien durch weglassen 
oder einseitige Kommentare auffallen. Von privaten Kommentaren kann man 
nicht erwarten, dass sie auch gegensätzliche Positionen beleuchten.

 In Diskussionen beleuchte ich gern die Aspekte welche Andere im 
Heischen um Zustimmung auslassen. Die Welt besteht sowohl aus Fakten als 
auch aus Widersprüchen, unsere individuellen Anschauungen all dessen 
sind nur dann ein guter Spiegel dieser Realität, wenn wir uns mit allen 
Aspekten einer Situation auseinandersetzen und den Konflikt nicht 
scheuen.

Ich bin renitent aus Leidenschaft.
Vielleicht deshalb meinen Einige mich als in mir selbst widersprüchlich 
wahrzunehmen. Sie liegen richtig. Ich mag weder homogen wirken noch als 
normal gelten.

Ein Guter Lehrer antwortete auf die Frage von jemanden, wie er normal 
werden könne, und die Aussage, dass Andere normalerweise....
 mit einer Frage ins Auditorium. What is normally? Who likes to be 
normal, is there anybody, who likes to be normal?
Es fand sich niemand weiteres. Alle mussten lachen, auch die fragende 
Person selbst. Damit war die fragende Person erlöst.


Namaste

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Skandal nimmt immer größere Ausmaße an. Immer neue Details kommen ans 
Licht.

http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/abgas-skandal-folgen-fuer-daimler-vw-bmw-und-opel-a-1212495.html

Hat etwa jemand was anderes erwartet?

von Feldkurat K. (feldkurat)


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F. B. schrieb:
> Hat etwa jemand was anderes erwartet?

Na freilich: Die Manager
:)

Beitrag #5452702 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien
> anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen. Es
> wirken dann jene Medien am glaubwürdigsten, die das liefern, was man
> hören will. Hingegen wirken Medien entfremded, die zumindest versuchen
> ausgeglichen zu berichten.

Tja einfache Gemüter benötigen ein einfaches WB.
Das liefert Bild für diejenigen, welche sich daraus eine Meinung bilden 
wollen, aber auch die gehören zu den Fakten und Widersprüchen dieser 
Welt.
Auch sie benötigen Akzeptanz und Respekt, auch wenn das schwer fällt.
Man kann halt nicht anderen zumuten was man selbst nich mag.
Das ist beim Essen, wie bei den Menschen, nicht alles trifft den eigenen 
Geschmack.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> Tja einfache Gemüter benötigen ein einfaches WB.

Ich gehe mal davon aus, daß diese Aussage für dich nicht zutrifft.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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K.B.
irrelevant
Namaste

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> irrelevant

Och ich fände es schon interessant, ob dein Weltbild das eines einfachen 
Gemütes ist oder nicht.

von Dipl.- G. (hipot)


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Musie schrieb:
> A. K. schrieb:
>
>> Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch
>> zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant.
>
>> Patriotische Willkür über alles in der Welt?
>
> Das Gegenteil von Recht ist Unrecht. Willst du, dass Unrecht herrscht?

Das ist falsch.
Das Gegenteil von Recht ist nicht Unrecht sondern Nichtrecht. Unrecht 
ist juristisch als Kategorie nicht definitiert. Unrecht kann deswegen 
auch nicht herrschen. Es gibt den Rechtsstaat, und es gibt den 
Nichtrechtsstaat, also Systeme oder Situationen, wo insgesamt nicht mehr 
von Rechtsstaat gesprochen werden kann.
Es gibt aber z.B. keinen Unrechtsstaat. Das ist ein dummer politischer 
Kampfbegriff rechtskoservativer Parteien, um bspw. Systeme wie die 
SED-Diktatur kampagnenhaft zu diskreditieren. Dabei wird ignoriert, daß 
z.B. in der DDR eben nicht "Unrecht geherrscht" hat, sondern daß die SED 
den Rechtsstaat immer wieder punktuell bzw. in bezug auf die Überwachung 
permanent durchbrach. Im alltäglichen Leben gab es allerdings viele 
Aspekte, wo ganz normal Recht nach rechtsstaatlichem Verständnis und mit 
rechtsstaatlicher Gerichtsbarkeit geherrscht hat, angefangen von Sachen 
wie Abtreibung, über Eigentumserwerb, bis zur Haftung bei 
Sachbeschädigung oder
Verurteilung bei Körperverletzung.
Unrecht ist ein konnotiertes, emotional aufgeladenes Wort der 
Umgangssprache, keine Kategorie der staatsrechtlichen, 
verfassungstheoretischen oder juristischen Fachsprache.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Dipl.- G. schrieb:
> Unrecht
> ist juristisch als Kategorie nicht definitiert.

Wie kann es dann den Begriff Unrecht im Aufsatz eines Rechtsphilosophen 
geben?

"Da die Radbruch’sche Formel mehrfach von der bundesdeutschen 
höchstrichterlichen Rechtsprechung angewandt wurde, gilt Radbruchs 
Aufsatz Gesetzliches Unrecht (sic)  und übergesetzliches Recht,..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Radbruch’sche_Formel

oder

"Der Begriff „Unrecht“ spielt auch in der Rechtsphilosophie eine Rolle, 
insbesondere bei der Frage, ob es „gesetzliches Unrecht“ gibt (siehe: 
Zur Geltung ungerechter Gesetze). Nach Auffassung des deutschen 
Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen 
konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht und wird auch 
nicht dadurch zu Recht, dass sie angewendet und befolgt wird."]

https://de.wikipedia.org/wiki/Unrecht#Unrecht_im_Strafrecht

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> ich fände es schon interessant

auch das ist irrelevant
Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Die folgenden beiden Aussagen stellen grundsätzlich keinen diamentralen 
Widerspruch dar.

> spielt auch in der Rechtsphilosophie eine Rolle,
> ist juristisch als Kategorie nicht definiert.

Es bedeutet lediglich, dass ein nicht juristisch definierter Begriff 
Teil einer rechtsphilosophischen Diskussion ist, in deren Verlauf genau 
dessen Definition zu klären ist.

Ist das so schwer zu verstehen?

Wer schon damit Probleme hat sollte sich von anderer Leuten 
Gemütsbewertungen fern halten.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Winfried J. schrieb:
> Ist das so schwer zu verstehen?

"Nach Auffassung des deutschen
Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen
konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht (sic)"


Das deutsche Bundesverfassungsgericht ist keine Einrichtung der 
Rechtsphilosophie.

Jemand der offenbar nicht mal minimale Lesekompetenz hat, sollte sich 
zurückhalten.

Bleib bei deinem blasierten Geschwurbel

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kara B. schrieb:
> Nach Auffassung des deutschen
> Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen
> konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht und wird auch
> nicht dadurch zu Recht, dass sie angewendet und befolgt wird."]


Auch diese Zitat definiert nicht den Begriff des Unrechts, sondern 
verwendet diesen Begriff um eine Rechtsnorm, welche gegen 
konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt zu bewerten.

Hierbei geht es um die Bewertung von Rechtsnormen, nicht um 
Definitionsfragen.

Bestenfalls gibt das ein Beispiel, lange aber keine Definition.

Soviel zum Thema Lesekompetenz. Du solltest dich nochmal mit Semantik 
und Syntax beschäftigen, vor allem aber mit dem Begriff Definition.

https://de.wikipedia.org/wiki/Definition

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Dipl.- G. (hipot)


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Kara B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Ist das so schwer zu verstehen?
>
> "Nach Auffassung des deutschen
> Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen
> konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht (sic)"
>
> Das deutsche Bundesverfassungsgericht ist keine Einrichtung der
> Rechtsphilosophie.

Gibt es in der BRD Unrecht? Selbstverständlich. Wenn ich in den Bus 
einsteige, und anfange, willkürlich einer Person aufs Maul zu geben, 
erfährt diese Person Unrecht. Wird die BRD deswegen vom Rechtsstaat zum 
Unrechtsstaat?

Gibt es in der BRD sogar "ungesühntes" Unrecht. Selbstverständlich. Wenn 
die Person, die ich im Bus soeben verprügelt habe, nicht zur Polizei 
geht, passiert gar nichts.
Oder: Geht die verprügelte Person zur Polizei und erstattet Anzeige, 
versucht die Polizeit mich zu finden. Wenn ich jetzt im Bus 
Kapuzenpullover, Skimaske und Handschuhe getragen habe und ich weder 
identifiziert noch mein Aufenthaltsort ermittelt werden kann, endet die 
Sache ebenfalls im Nirgendwo. Das Unrecht konnte als nicht korrigiert 
werden.
Wird die BRD deswegen vom Rechtsstaat zum Unrechtsstaat?
Natürlich nicht. Die BRD ist ein gut funktionierender Rechtsstaat, und 
funktioniert meistens besser als viele andere Rechtsstaaten, z.B. besser 
als die USA.

Ergo: Das Auftreten von individuellem Unrecht ist keine Kategorie nach 
der Rechtssysteme oder Länder beurteilt werden können. Außerdem kann 
Unrecht in diesem Land dieses und in jenem Land jenes bedeuten. Mit 
Gerechtigkeit braucht man auch nicht anfangen: Gerechtigkeit ist 
subjektiv und nicht notwendigerweise mit dem Vorhandensein von Unrecht 
verbunden.
Und ist formal stattgefundes Unrecht noch Unrecht, wenn niemand die 
Strafverfolgung bemüht.

Die Person im Bus, die von mir soeben auf die Fresse bekommen hat, hat 
vielleicht vorher an diesem Tag irgendwas erlebt und sagt sich: "Die 
Strafe folgt auf dem Fuß. Das hab ich verdient.". Und jetzt?


Regime wie die faschistische Diktatur und die SED-Diktatur waren 
Nichtrechtsstaaten. Wobei das beim NS-Regime perfide ist, denn die Nazis 
regierten ununterbrochen auf Grundlage einer demokratischen Verfassung. 
Die Reichstagsbrandverordung und das Ermächtigungsgesetz gelten als 
"Verfassungsurkunde des Dritten Reiches". Während der gesamten 
faschistischen Diktatur blieb die Weimarer Verfassung in Kraft - im 
Modus "Notstandsgesetzgebung mittels Präsidialkabinett". Es ist bis 
heute staatsrechtlich strittig, ob das NS-Regime tatsächlich 
formaljuristisch den Boden der demokratischen Weimarer Verfassung 
verlassen hat oder nicht.

: Bearbeitet durch User
von R. L. (isbert)


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A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Der Vertrauenswürdigkeit der
>> Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber
>> immer weniger gerecht zu werden vermögen.
>
> Nicht zuletzt, weil Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien
> anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen.

Na wenigstens "beurteilen" diese Teile der Bevölkerung überhaupt noch 
was. Das zeigt doch wenigstens schon mal ein Grundinteresse an den 
Themen, die unseren Eliten doch so wichtig sind, die uns mehr oder 
weniger alle betreffen. Es gibt nämlich längst auch den anderen Teil der 
Bevölkerung, der bereits sichtbar abgestumpft und gleichgültig gegenüber 
vielem geworden ist und die Handlungsstränge der Eliten als 
unabänderliches Schicksal betrachtet.

Grundeinstellungen insbesondere der hier angesprochene Vertrauensverlust 
gegenüber unseren Medien haben übrigens auch immer ihre Ursachen und 
wurden nicht per Geburt dem Einzelnen schon in die Wiege gelegt. Man 
kann die Leute eben eine Zeitlang erfolgreich hinters Licht führen oder 
bewusst veräppeln, aber eben nicht auf Dauer. Dann ergeben sich zu viele 
Fragen, zu viele Widersprüche, auf die es keine glaubwürdigen Antworten 
mehr gibt, sondern nur noch Ausflüchte, Ablenkungsmanöver, 
Verantwortungslosigkeit.

Übrigens die Filterblase oder Echokammer sehe ich hauptsächlich als ein 
Problem der Social-Media-Nutzer, die in ihren Likes täglich sich ihr 
Weltbild bestätigen und damit verfestigen lassen. Dieser 
Halbsatz-Phrasenaustausch (Kommunikation kann man das ja kaum nennen) 
ist doch mittlerweile zur regelrechten Pest des 21.ten Jahrhunderts 
geworden. Es wird alles was ideologisch aneckt sofort aus dem Kontext 
gerissen und ein Vorhalt daraus konstruiert, nur um möglichst viele 
Likes einzufangen. Was bitte soll das?

Beitrag #5455086 wurde von einem Moderator gelöscht.
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