Also abgesehen von der Unfähigkeit deutscher Ingenieure, die Abgasnorm auf legale Weise zu erfüllen und der scheinbar grenzenlosen Dummheit, nach Auffliegen des Dieselskandals jetzt immer noch Betrugssoftware einzubauen: Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre Betrugsstrategie darin besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 Sekunde abzuschalten und zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil die Abgasversuche nicht so lange dauern? Und mit wie viel Millionen hat Gutmensch Zetsche die Regierung und die Untersuchungsstellen geschmiert, dass diese primitiven Betrugsversuche bisher noch nicht entdeckt wurden? http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-eine-million-diesel-unter-verdacht-a-1212143.html
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Ich verstehe das Problem nicht. Als Betrugs-Inschenör krieg ich mein Geld auch wenns auffliegt. Geld für saubere Abgase ist nun mal nicht da. Alle müssen sparen. Die Geschäftsleitung will das so und sie bekommt es so. Ich bekomme IGM-Gehalt, was solls.
Hah, naja, liegt einfach daran das Ingenieure einfach keine Erfahrung darin haben, weil diese Probleme lösen und nicht verstecken. Wenn aber dann das gierige Managergesocks von ihnen verlangt zu betrügen, damit mehr Gewinn rauskommt klappt das halt nicht. ==> Der Fisch stinkt vom Kopf weg!!! mfg Gast
Das hatten wir doch schon im anderen Dieselgate Thread. 1. Es hat nie eine Untersuchung vor der Erlangung der ABE durch unabhängige Institute gegeben. Es wurde immer darauf gesetzt, das die Tests der Hersteller stimmen und der Wahrheit entsprechen. 2. Das Auto erfüllt während des Tests die Abgasvorschriften. Ich stimme dir zu - man muss die Intelligenz verbrannten Toasts haben, um zu glauben, das so etwas nicht herauskommt. Allerdings wird das nicht zur Folge haben, das Typen wie Zetsche an die Kandarre genommen werden, sondern es rollen ein paar Köpfe in der mittleren Etage. Wir haben nun mal die 'beste Autoindustrie der Welt' und es gibt immer noch eine Regierung, die den Jungs völlig hörig ist. Die spekulieren darauf, das sie als 'systemrelevant' gelten und mit einer Spaßstrafe davonkommen. Die nächste Mogelei kommt also sicher. Da wir auch alle von der lieben Firma Bosch versorgt werden und sich alleine dadurch solche Praktiken in der Branche schnell verbreiten, kann man davon ausgehen, das die anderen nur noch nicht entdeckt wurden und das jeder schummelt.
_Gast schrieb: > ==> Der Fisch stinkt vom Kopf weg!!! Man braucht vor allem Kreaturen ohne Anstand und Ehrgefühl, die die Betrügereien der Chefetage umsetzen. Da kommt der deutsche Ingenieur genau richtig.
Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil sie es im Leben zu nix gebracht haben.
Dummer Inschenör schrieb: > Ich verstehe das Problem nicht. Als Betrugs-Inschenör krieg ich mein > Geld auch wenns auffliegt. Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht.
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F. B. schrieb: > Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre Betrugsstrategie darin > besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 Sekunde abzuschalten und > zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil die Abgasversuche nicht so > lange dauern? Das ist nicht primitiv. Das ist schwäbische Sparsamkeit. Vergleich den Aufwand von der Akustiksoftware mit der Stuttgarter Zeitschaltuhr. Merkst was?
A. K. schrieb: > Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür > überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht. Krank, und die richtigen Verbrecher an der Wall-Street, bei Shell oder in Washington bekommen noch eine Abfindung. Die USA sind der Innbegriff eines totalitären Unrechtsstaates. Zum Glück ist das hier nicht so schlimm.
Henry G. schrieb: > Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen > Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil > sie es im Leben zu nix gebracht haben. Es wird eher so sein, dass diese Leute die verantwortlichen Betrüger der Automobilindustrie und deren willige amoralischen Helfer hassen und verachten. Gäbe es in D. Recht & Ordnung, dann würde das obere, mittlere und untere Management der Autohersteller in diesem Jahrhundert nicht mehr aus dem Knast kommen.
Henry G. schrieb: > A. K. schrieb: > >> Ein Ingenieur war an der Lösung des Problem beteiligt und bekam dafür >> überm Teich 7 Jahre verpasst. Dumm war er auch, aber das half ihm nicht. > > Krank, und die richtigen Verbrecher an der Wall-Street, bei Shell oder > in Washington bekommen noch eine Abfindung. Die USA sind der Innbegriff > eines totalitären Unrechtsstaates. Zum Glück ist das hier nicht so > schlimm. Ach, kaum wird der Deutsch bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er blitzschnell auf Antiamerikanismus um.
Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant. Patriotische Willkür über alles in der Welt?
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_Gast schrieb: > naja, liegt einfach daran das Ingenieure einfach keine Erfahrung darin > haben, weil diese Probleme lösen und nicht verstecken. wer sagt eigentlich, dass das Abgasding von einem DE programmiert wurde? In der Automotive arbeiten sehr viel Zeitarbeiter und Dienstleister und an der Programmierfront sind sehr viele Ausländer. Hinzu kommt dass die VW-SW 2011 von Bosch kam - zu einem Zeitpunkt, wo die sehr viel mit Praktikanten gemacht haben. Angeblich war die SW ja auch nur eine Testsoftware, die dann dringelassen wurde. Die Entscheidung "Drinlassen" erging Jahre nach dem Erstellen. Soweit mir bekannt ist, die 2011er Lieferung in 2009 entwickelt worden, also vor fast 10 Jahren. Damals war man der Meinung, eine Übergangslösung zu haben, die bals ersetz wird. Und wenn VW auf die Forderungen der amerikanischen Behörden eingegangen wäre, dann wäre das ja auch so gekommen. Der Vorgang der Installation einer solchen SW ist keine einmalige geradlinige Entscheidung. Da wirken mehrere Projektleiter über längere Zeiträume dran, ab und wird gfs jemand gar nicht so genau gewusst haben, was diese Testsoftware kann und tut und es durchgewunken haben. Von mir ist auch in eimem Gerät eine reine Testsoftware im Markt, weil sie es einfach so reingebracht und nie eine Release-Version bestellt haben. Später, als Ich nachfragte, wann das Gerät denn aus der Testphase geht und nun die Release-SW (ohne die Testfunktionen, rasukompliert) benötigt wird, hiess es: "Brauchen wir nicht, ist schon aus geliefert". Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Releaseversion ist in SAP, aber in der fab programmieren sie nach wie vor die Testsoftware rein. Mit der kann man auch in gewisser Weise "Probleme" verdecken, die von vorne her von der Messeinrichtung/Hardware kommt und schlechte Werte liefert. Und Ich würde mal sagen, dass davon auch Gebrauch gemacht wird. Sowas gibt es massenhaft.
Musie schrieb: > Ach, kaum wird der Deutsche bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er > blitzschnell auf Antiamerikanismus um. q.e.d. Ich möchte mal von euch Deutschlandhasser/Antideutschen so viel Eifer beim Frackinggas, dass hier verkauft werden soll sehen, oder bei Rammstein, Google, Apple, Amazon, Blackrock, Bayer-Monsanto. Undicht bei diesem herbeigeredeten Diesel-Lappalie ohne umwelttechnische Relevanz. "Antiamerikanismus" lol
A. K. schrieb: > Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch > zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant. > Patriotische Willkür über alles in der Welt? Das Gegenteil von Recht ist Unrecht. Willst du, dass Unrecht herrscht? D. h., dass die Automobilindustrie nach belieben betrügen darf? Seltsam. Das Gegenteil von Ordnung ist Unordnung. Willst du, dass Unordnung herrscht? D. h., dass die Industrie nach belieben betrügen darf, während der "normale" Bürger für Vergehen bestraft wird? Seltsam. Was noch seltsamer ist, dass du jemanden, der die Schaffung einer Gesellschaft, in der Recht & Ordnung vorherrscht, als Vaterlandsverräter bezeichnest. Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für Unrecht & Unordnung bist und eine deutsche Patriot bist?
Henry G. schrieb: > Musie schrieb: > >> Ach, kaum wird der Deutsche bei seinen Missetaten erwischt, schaltet er >> blitzschnell auf Antiamerikanismus um. > > q.e.d. > > Ich möchte mal von euch Deutschlandhasser/Antideutschen so viel Eifer > beim Frackinggas, dass hier verkauft werden soll sehen, oder bei > Rammstein, Google, Apple, Amazon, Blackrock, Bayer-Monsanto. Undicht bei > diesem herbeigeredeten Diesel-Lappalie ohne umwelttechnische Relevanz. > "Antiamerikanismus" lol Du hast ja richtig Schaum vor dem Mund. Apple OK. Google OK. Amazon OK. Von den dreien habe ich Anteile im Depot. Bayer-Monsato muss ich wohl zukaufen. Rammstein, Blackrock sind Musikgruppen. Interessieren mich nicht. Beim Fracking weiß ich beim besten Willen nicht, wie man da einsteigen kann. Gibt es da Vorschläge?
Henry G. schrieb: > Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen > Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil > sie es im Leben zu nix gebracht haben. Ich hab's zu 43 % Rendite p.a. gebracht und muss bald nicht mehr arbeiten. Wie sieht's bei dir aus?
Musie schrieb: > Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für Unrecht & Unordnung bist > und eine deutsche Patriot bist? Ich denke, dass du bei meinem zugegebenermassen recht kurz gefassten Einwurf nicht verstanden hast, was ich damit ausdrücken wollte. Wir sind viel dichter beieinander, als du denkst.
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Dummer Inschenör schrieb: > Ich bekomme IGM-Gehalt, was solls. Fragt sich nur, wie lange noch. An eurer Stelle würde ich langsam anfangen, mich beruflich umzuorientieren.
A. K. schrieb: > Musie schrieb: >> Bedeutet das, im Umkehrschluss, dass du für Unrecht & Unordnung bist >> und eine deutsche Patriot bist? > > Ich denke, dass du bei meinem zugegebenermassen recht kurz gefassten > Einwurf nicht verstanden hast, was ich damit ausdrücken wollte. Wir sind > viel dichter beieinander, als du denkst. Das habe ich bereits vermutet.
A. K. schrieb: > Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch > zum Vaterlandsverräter wird, "Vaterlandsverräter", sorry, dass hast du jetzt herbei fantasiert, weil du dich argumentativ in der Regel nicht anders zu helfen weißt. "Vaterlandsverräter" ist etwas ganz anderes. Nazi-Jargon für deine ideologischen Ergüsse zu gebrauchen, zeigt, welch Geistes Kind du bist. WIDERLICH! > "Recht und Ordnung durchgesetzt" Aber natürlich, nur darum geht es, ganz sicher doch, weil die USA dafür tooootaaal bekannt sind. *facepalm > ist schon interessant. Patriotische Willkür > über alles in der Welt? Die interessiert dich doch bei den USA auch nie. Stand wohl nicht im Spiegel. ;-)
Henry G. schrieb: > Mods, bitte diesen Dummthread löschen. Dieselgate zieht nur die ganzen > Deutschlandhasser an, die hier ihren geistigen Durchfall abladen, weil > sie es im Leben zu nix gebracht haben. Die deutsche Wirtschaft ist nicht Deutschland. Den Betrug und eure IGM-Gehälter zahlen am Ende der arbeitende deutsche Steuerzahler und die Käufer, deren Autos an Wert verlieren. Aber ich kauf sowieso keine deutschen Autos und keine Aktien von deutschen Automobilherstellern, von daher bin ich finanziell nur am Rande betroffen.
Falls es jemand nicht mitbekommen hat: Daimler spendet je 100.000 Euro an CDU und SPD Veröffentlicht am 07.05.2018 Grüne, FDP und CSU bekommen jeweils 40.000 Euro Von den Parteien im Bundestag bleiben damit nur Linke und AfD außen vor. https://www.welt.de/newsticker/news2/article176137586/Parteien-Daimler-spendet-je-100-000-Euro-an-CDU-und-SPD.html
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Eventuell hat die ganze Wirrtheit ihre Ursache darin, dass die Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit behandelt und es so leicht geschieht, dass formales Recht verbreitet als moralisches Unrecht empfunden wird. So aber sichert sich der Stand seine Unverzichtbarkeit. Namaste
Winfried J. schrieb: > Eventuell hat die ganze Wirrtheit ihre Ursache darin, dass die > Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit > behandelt und es so leicht geschieht, dass formales Recht verbreitet als > moralisches Unrecht empfunden wird. > So aber sichert sich der Stand seine Unverzichtbarkeit. Das einzig Wirre ist dein Gefasel. Es gibt Verwirrtheit bzw. Wirrheit. Was deine "Wirrtheit" sein soll, weißt offenbar nur du. Lerne mal vernünftig zu formulieren, vielleicht fällt dir dann dein Blödsinn selber auf.
Ja du hast Recht ich hatte von Verwirrtheit auf Wirrheit umformulieren wollen, wobei das "t" unbeabsichtigt übrig blieb, was aber die übrige Aussage nicht tangiert. Namaste
Winfried J. schrieb: > dass die > Juristerei seit Jahrtausenden Recht als Auslegungsangelegenheit > behandelt Respekt, daß ausgerechnet du denn Irrweg nach mehreren Jahrtausenden erkannt hast.
> Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre > Betrugsstrategie darin besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 > Sekunde abzuschalten und zu glauben, das würde nicht auffliegen, weil > die Abgasversuche nicht so lange dauern? Der deutsche Ingenieur macht genau das, was ihm seine Vorgesetzten auftragen. Technische Bedenken oder moralische Erwägungen sind da keine beachtenswerten Kategorien. Das ist aber nicht weiter schlimm, anderswo bei uns im Kapitalismus gilt dasselbe.
Kara B. schrieb: > Respekt, daß ausgerechnet du denn Irrweg nach mehreren Jahrtausenden > erkannt hast. das Kompliment kann ich insofern returnieren, als es dir gelungen ist neben der offensichtliche Situation auch das Dahinter richtig interpretiert zu haben. Namaste
Bernd G. schrieb: > Das ist aber nicht weiter schlimm, anderswo bei uns im Kapitalismus gilt > dasselbe. Guten Abend Bernd, Auch wenn ich im Übrigen deine Feststellungen teile, in der Bewertung ich skeptischer. Etwas Schlechtes wird kaum dadurch besser, dass es allgemeine Verbreitung erlangt. Es sei denn ich habe teile von Sarkasmus übersehen. Namaste
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Winfried J. schrieb: > als es dir gelungen ist > neben der offensichtliche Situation auch das Dahinter richtig > interpretiert zu haben. Ach ja?
Hallo Winfried,
> Es sei denn ich habe teile von Sarkasmus übersehen.
Ja, hast du wohl. Ich pflege die Unsitte, nicht an jeden Halbsatz eine
grafische Erklärung anzuheften.
F. B. schrieb: > Wie primitiv sind deutsche Ingenieure, wenn ihre Betrugsstrategie darin > besteht, die Abgasreinigung einfach nach 2.000 Sekunde abzuschalten Allein schon an dieser Zahl sieht man, wes Geistes Kind das Ganze ist: ein richtiger Ingenieur mit grundlegendem technischem Verständnis hätte da eine Zweierpotenz gewählt und 2048 Sekunden genommen! BTW: schon wieder so verdächtig viele Personalpronomen hier im Thread.
Lothar M. schrieb: > ein richtiger Ingenieur mit grundlegendem technischem Verständnis > hätte da eine Zweierpotenz gewählt und 2048 Sekunden genommen! Nö, das hätten die Informatiker gemacht. Die Ings von der ITU zählen ab 1 und ein Megabit hat 10^6 Bits.
Bernd G. schrieb: > Der deutsche Ingenieur macht genau das, was ihm seine Vorgesetzten > auftragen. macht er nicht immer! Ich widerspreche energisch, Blödsinn habe ich immer abgelehnt, glücklicherweise sind auch meist Vorgesetzte nicht ohne Häuptling oder man muss eben genug Rückgrat haben, das bringt nicht unbedingt Freunde und Beförderungen aber eigene Erfolge und Zufriedenheit.
> man muss eben genug Rückgrat haben, das bringt nicht unbedingt Freunde > und Beförderungen aber eigene Erfolge und Zufriedenheit. Da bist du Einer von Wenigen. Der Durchschnittsing hat schließlich Familie, die er ruhigstellen muss, ein noch nicht abbezahltes Haus und einen Autokredit am Halse. Da muss man sehen, wie man sich zur nächsthöheren ERA-Einstufung hochdient und seine Stuhlbeine langfristig vor der Säge schützt. Solche Eskapaden, wie du sie dir leistest ("Blödsinn habe ich immer abgelehnt".) können da extrem kontraproduktiv sein. Piktogramme (Smileys) bitte nach jeweiligem Textverständnis selbst einsetzen.
Nur weil da ein paar Deppen aufgeflogen sind ... zudem hat das ja jeder gewusst, dass bei den Standard-Testfahrten getrickst wird.
Zitronen F. schrieb: > Nur weil da ein paar Deppen aufgeflogen sind ... zudem hat das ja jeder > gewusst, dass bei den Standard-Testfahrten getrickst wird. Dass darauf optimiert wird - klar. Aber dass man da gleich schlicht andere Einstellungen verwendet hat, als man als Normalfahrer abrufen kann, ist schon ne härtere Nummer... Die Gefängnisstrafen in den USA halte ich aber auch nicht für besonders gerecht oder sinnvoll. Da müssen wirtschaftliche Sanktionen gegen das Unternehmen her und nicht einzelne Halbverantwortliche rauspicken. Der Verdacht, dass es anders gekommen wäre, wenn das betreffende Unternehmen, General Motors wäre, steht schon im Raum...
Wenn die deutsche Regierung die 20 Milliarden Strafe ausgesprochen haette, waere das Geld wenigstens im Land geblieben ... Die Testprozedur interessiert niemanden. Es geht um die 20 Milliarden.
Alex G. schrieb: > Der Verdacht, dass es anders gekommen wäre, wenn das betreffende > Unternehmen, General Motors wäre, steht schon im Raum... Na sicher! Dann hätte McDoofnald Trump Autos aus dem Ausland, welche nicht mit Beschiss getestet wurden, mit Strafzöllen belegt. Eigentlich ist es doch nur so, das die Ammis es nicht verknusen können, dass sie nicht als Erste auf diesen Beschiss gekommen sind.
Dieselskandal nimmt schwindelerregende Ausmaße an. Deutsche Automobilindustrie in ihrer Existenz gefährdet. http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-zweites-treffen-zwischen-dieter-zetsche-und-minister-scheuer-a-1212245.html Ich hab's euch gesagt: Fangt damit an, euch beruflich umzuorientieren und werft eure Daimler-Aktien auf den Markt, solange sie noch was wert sind.
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Bernd G. schrieb im Beitrag #545101 > Der Durchschnittsing hat schließlich Familie, die er ruhigstellen muss, > ein noch nicht abbezahltes Haus und einen Autokredit am Halse. Da muss > man sehen, wie man sich zur nächsthöheren ERA-Einstufung hochdient und > seine Stuhlbeine langfristig vor der Säge schützt. IGM-Gehalt und trotzdem müsst ihr immer um eure Existenz fürchten? Irgendwas macht ihr falsch. Meine Autos habe ich übrigens immer Cash bezahlt.
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F. B. schrieb: > Dieselskandal nimmt schwindelerregende Ausmaße an. Deutsche > Automobilindustrie in ihrer Existenz gefährdet. > > http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/daimler-zweites-treffen-zwischen-dieter-zetsche-und-minister-scheuer-a-1212245.html > > Ich hab's euch gesagt: Fangt damit an, euch beruflich umzuorientieren > und werft eure Daimler-Aktien auf den Markt, solange sie noch was wert > sind. Ach Quatsch. Die Führungsriege wird (zurecht) wahrscheinlich ausgetauscht, aber die Substanz und Technik löst sich ja nicht in Luft auf und allzu schnell werden keine anderen Marken an deren Stelle treten. Die Sache ist halt dass Menschen auch noch immer z.B. VW Autos kaufen. Kann man natürlich nevativ sehen, denn zeigt irgendwie dass das Menschen nicht mal bei Produkten die Zehntausende kosten und wo man massig Auswahl hat, Konsequenzen aus Betrügereien ziehen.
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Es ist ja nicht nur der Dieselskandal. Es gibt auch noch die chinesische Konkurrenz bei E-Autos. Wenn alles mit rechten Dingen zugehen würde und nicht der Steuerzahler für die Kosten aufkommen muss, dann werden Millardenkosten und -strafen auf die Autokonzerne zukommen. Geld, das für Forschung und Entwicklung fehlen wird, um den Vorsprung der Chinesen aufzuholen.
Ein weiteres Risiko: Der Fall ZTE hat den Chinesen vorgeführt, wie abhängig sie von ausländischer Technik sind. EIn Fingerschnippen aus dem Ausland, und eine Firma mit 75000 Arbeitsplätzen darf zumachen (beinahe). Ich glaube nicht, dass das in China bloss eine Randnotiz war, wie hierzulande. Das verbindet sich nun mit einer völlig unkalkulierbaren Lage des Welthandels. Ich würde mich sehr wundern, wenn sie daraus nicht noch stärker als bisher den Schluss ziehen, um jeden Preis eigene Technik zu bauen, statt sie günstiger und zunächst besser auf dem Weltmarkt zu beziehen. Also werden sie bei technologisch wichtigen Märkten sich nicht etwa öffnen, sondern zumachen (in aller gelogenen Höflichkeit, versteht sich). Bei Mobilfunktechnik wie im Fall ZTE, aber eben auch bei Fahrzeugen. Globalisierung rückwärts. Was das für deutsche (Auto-)Hersteller und besonders die Hersteller von technologisch wesentlichen Vorprodukten bedeutet, kann man sich vielleicht ausmalen. Der beste zu sein hilft nichts, wenn man der falsche ist. Wobei diese Entwicklung dann alle betrifft, die wesentlich solche Produkte exportieren. Deutsche bei Fahrzeugen und Amerikaner bei IT (Google/Android, Qualcomm/Mobilfunk, ...).
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F. B. schrieb: > werft eure Daimler-Aktien auf den Markt Auf die Idee könnte man auch kommen, wenn man sich mal die Pannenstatistik der E-Klasse anschaut. Anscheinend verlernen die jetzt sogar, wie man Autos baut.
Jetzt wird es wohl ernst "Bundesregierung ordnet Rückruf von 238.000 Daimler-Fahrzeugen an" http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/in-deutschland-bundesregierung-ordnet-rueckruf-von-238-000-daimler-fahrzeugen-an-15634716.html Bedeutet für die Besitzer nun was genau? Darüber schweigt sich der Text aus ..
R. L. schrieb: > Bedeutet für die Besitzer nun was genau? Darüber schweigt sich der Text > aus .. "Näheres in Kürze bei FAZ.NET."
"Zu den betroffenen Fahrzeugen gehörten neben dem schon zurückgerufenen Transporter Vito auch C-Klasse-Modelle und der Geländewagen GLC. Daimler habe zugesagt, dass die beanstandeten Funktionen schnellstmöglich in Kooperation mit dem Kraftfahrt-Bundesamt beseitigt würden." https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/daimler-muss-238-000-dieselfahrzeuge-in-deutschland-zurueckrufen
A. K. schrieb: > https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-06/daimler-muss-238-000-dieselfahrzeuge-in-deutschland-zurueckrufen Hmm .. klingt für mich noch etwas unausgereift zwischen Minister "hat angeordnet" vs. Konzern "will vor Gericht klären lassen"??
Je reifer die Informationen, desto besser sind sie. Wer als erster mit Info kam, hatte am wenigsten Zeit, den Zettelkram von Agenturmeldungen zu verdauen. Sondern schmiss das Zeug weitgehend unverdaut ins Netz. Also lass den Redakteuren Zeit zum denken und ggf nachfragen.
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A. K. schrieb: > Je reifer die Informationen, desto besser sind sie. > Lass den Redakteuren Zeit zum denken und ggf nachfragen. Naja, wenn die Herren Redakteure so einen raushauen sollten sie sich doch dann nicht über Nachfragen der Leser wundern oder? Dein Appell an Geduld sollte daher eher an die Redaktion anstatt den Leser gehen .. ;)
R. L. schrieb: > Dein Appell an Geduld sollte daher eher an die Redaktion anstatt den > Leser gehen .. Dein Wort in der Leser Ohr... Die erfüllen nur den Wunsch nach heissestmöglicher Information. Zeitungen sind keine Erziehungsmedien, sondern richten sich nach den Lesern. Auch deine Geduld schien mir sehr begrenzt zu sein: R. L. schrieb: > Darüber schweigt sich der Text aus .. Texte in Online-Medien ändern sich mitunter alle paar Minuten. Mal bloss der Titel, mal auch der Inhalt.
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eine gegengeprüfte Information ist zu alt für einen Nachricht. Was älter als breaking news ist,ist so gut wie die Zeitung von gestern. Namaste
Winfried J. schrieb: > Was älter als breaking news ist,ist so gut wie die Zeitung von gestern. Wer Zeitungen noch als echtes Papier liest, der kann sich nach einem Urlaub mal den Spass machen, den Stapel rückwärts abzuarbeiten. Das kann recht instruktiv sein.
A. K. schrieb: > Dein Wort in der Leser Ohr... Die erfüllen nur den Wunsch der Leser nach > heissestmöglicher Information. Meinst du wirklich der Leser hechelt nach unausgegorenen Informationen? Oder ist es nicht viel mehr so, dass Redaktionen immer mehr versuchen der Konkurrenz beim schnellen Nachrichtengeschäft durch Kurzmeldungen zuvor zu kommen? Die Nachricht, die ein paar Stunden alt ist und längst millionenfach durchgetwittert wurde, ist doch heutzutage praktisch nichts mehr wert. > Zeitungen sind keine Erziehungsmedien, > sondern richten sich nach den Lesern. Henne-Ei-Problem. Wer erzieht hier wen? Der Leser die Zeitung oder umgekehrt? Zeitungen kämpfen doch heutzutage längst ums Überleben .. > Auch deine Geduld schien mir sehr begrenzt zu sein: Geht so. Ich kann gut damit leben. Laut 19 Uhr ZDF haben sie sich wohl auf Software-Zwangs-Nachrüstungen geeinigt. Geklagt werden soll trotzdem.
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> Wobei diese Entwicklung dann alle betrifft, die wesentlich > solche Produkte exportieren. Deutsche bei Fahrzeugen und Amerikaner bei > IT (Google/Android, Qualcomm/Mobilfunk, ...). China produziert 90% der Seltenen Erden, die z.B. für Magnete in E-Autos wichtig sind. USA umd wir sind da von China abhängig. Ich glaube nicht, dass Trump das bedacht hat. Gibt nur noch einen größeren Produzenten außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren.
Als Gegenleistung für den freiwilligen Rückruf weiterer Modelle fordert Daimler, dass man sie nicht mit weiteren Kontrollen belästigt. So eine Forderung macht doch nur Sinn, wenn man noch mehr Dreck am Stecken hat, der nicht ans Licht kommen soll.
F. B. schrieb: > China produziert 90% der Seltenen Erden, die z.B. für Magnete in E-Autos > wichtig sind. USA umd wir sind da von China abhängig. Ich glaube nicht, > dass Trump das bedacht hat. Gibt nur noch einen größeren Produzenten > außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren. Trump schädigt China praktisch garnicht! Auch kein Wunder in anbetracht von 250 Milliarden die da geflossen sind: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/donald-trump-wirtschaftsabkommen-ueber-250-milliarden-dollar-mit-china-15284104.html Und jetzt soll ZTE geholfen werden.. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/zte-rettung-trumps-milliardendeal-mit-china-loest-eine-welle-der-kritik-aus/22660406.html?ticket=ST-1120468-OngE90HVP5Ee99JsQMNa-ap1
F. B. schrieb: > Gibt nur noch einen größeren Produzenten > außerhalb Chinas und den hab ich im Depot. 150% Plus in 1,5 Jahren. Stichwort "seltene Erden", gibt's mittlerweile sogar in unserem Trinkwasser: "Gadolinium" http://images-of-elements.com/pse/gadolinium.php Die Tonne zu 23.000 Euro! Landet anscheinend über unsere Krankenhäuser als Kontrastmittel beim Röntgen anschließend im Abwasser und irgendwann halt auch im Trinkwasser .. https://www.vdi-nachrichten.com/Technik/Deutschland-seltenen-Erden
R. L. schrieb: > Meinst du wirklich der Leser hechelt nach unausgegorenen Informationen? Ja. Oft genug erlebt. Natürlich wärs ihm lieber, er würde absolut zuverlässige Information wenige Minuten nach dem Ereignis kriegen, aber Hauptsache schnell. Für gewöhnlich ist der Leser sich dieses Effekts aber nicht bewusst und klagt dann über unausgegorene Info und Salamitaktik. > Die Nachricht, die ein paar Stunden alt ist und längst > millionenfach durchgetwittert wurde, ist doch heutzutage praktisch > nichts mehr wert. Schon mal überlegt, warum sie nichts mehr wert ist? Der Informationswert bestimmt sich aus der Nachfrage. > Henne-Ei-Problem. Wer erzieht hier wen? Der Leser die Zeitung oder > umgekehrt? Zeitungen kämpfen doch heutzutage längst ums Überleben .. Zeitungen gibts auch Online, und von denen ist hier die Rede. Ob nebenbei mit oder ohne tote Bäume ist egal.
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A. K. schrieb: > Der Informationswert bestimmt sich aus der Nachfrage. Und aus Angebot. Wir haben zur Zeit ein Überangebot an Information wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte.
Beitrag #5452081 wurde vom Autor gelöscht.
Alex G. schrieb: > Wir haben zur Zeit ein Überangebot an Information wie nie zuvor in der > Menschheitsgeschichte. präziser an Informationen Die Informiertheit bleibt dabei auf der Strecke, da keine Einzelperson diese Informationsflut aufzunehmen, zu filtern geschweige auszuwerten vermag. Dies erscheint nur noch kooperativ möglich wodurch aber der Manipulation Tür, Tor und Fensterfront geöffnet werden. Der Vertrauenswürdigkeit der Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber immer weniger gerecht zu werden vermögen. Zumindest erscheint es so, getreu der alten Frage: "Ist das wahr oder steht es in der Zeitung?" Namaste
Ja da ist was dran... Hierzulande können wir uns aber noch glücklich schätzen. Die Staatsmedien sind gesetzlich gewungen das gesamte politische Spektrum (in Anteilen bei der letzten Wahlen) abzudecken und zumindest bislang scheinen sich alle privaten Sender mit den üblichen Einnahmequellen durch Werbung zufrieden zu geben. Was in den USA mit politisch beeinflussten Medien los ist, geht auf keine Kuhhaut... Das Internet ist wieder eine andere Geschichte. Die Tatsache dass man heute dank des Internets und sozialen Medien mit unendlich vielen Menschen in Kontakt treten kann und praktisch alles auf Knopfdrcuk zugreifbar ist, hat den Nachteil dass es einem noch einfacher gemacht wurde, Gleichgesinnte, sowie Infos zu finden die das eigene Weltbild bestätigen. Folglich ist man weniger gezwungen sich mit anderen Ideen auseinander zu setzen.
Winfried J. schrieb: > Der Vertrauenswürdigkeit der > Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber > immer weniger gerecht zu werden vermögen. Nicht zuletzt, weil Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen. Es wirken dann jene Medien am glaubwürdigsten, die das liefern, was man hören will. Hingegen wirken Medien entfremded, die zumindest versuchen ausgeglichen zu berichten. Weil da auch Ansichten drin sind, die sauer aufstrossen. Ergo: Gerade der Versuch, verschiedene Seiten anzusprechen, führt dann zur Ablehnung. Der Blogger aus der gleichen Ecke wie man selbst, der Informationen danach filtert, ob sie ihm in den Kram passen, wirkt dann auf Dauer überzeugender als ein "etabliertes" Medium, in dem diverse Ansichten präsentiert werden. Die Filterblase. Das kann auch den Blogger selbst verändern. Der sich von einem ursprünglich relativ offenen Anfang allmählich in seine eigene Blase einkapselt und immer weiter ins Extrem läuft. Ohne das selbst zu merken, weil aus seiner Sicht der gesamte Rest der Welt in die andere Richtung davon zu laufen scheint.
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Deswegen vertraue ich am ehesten den Medien und Kommentatoren, welche eine Problematik mit dem gebotenen Für und Wider beleuchten, gern auch ohne eine Bewertung vorwegzunehmen und nehme einseitige Standpunkte zur Kenntnis. Problematisch wird es für mich, wenn etablierte Medien durch weglassen oder einseitige Kommentare auffallen. Von privaten Kommentaren kann man nicht erwarten, dass sie auch gegensätzliche Positionen beleuchten. In Diskussionen beleuchte ich gern die Aspekte welche Andere im Heischen um Zustimmung auslassen. Die Welt besteht sowohl aus Fakten als auch aus Widersprüchen, unsere individuellen Anschauungen all dessen sind nur dann ein guter Spiegel dieser Realität, wenn wir uns mit allen Aspekten einer Situation auseinandersetzen und den Konflikt nicht scheuen. Ich bin renitent aus Leidenschaft. Vielleicht deshalb meinen Einige mich als in mir selbst widersprüchlich wahrzunehmen. Sie liegen richtig. Ich mag weder homogen wirken noch als normal gelten. Ein Guter Lehrer antwortete auf die Frage von jemanden, wie er normal werden könne, und die Aussage, dass Andere normalerweise.... mit einer Frage ins Auditorium. What is normally? Who likes to be normal, is there anybody, who likes to be normal? Es fand sich niemand weiteres. Alle mussten lachen, auch die fragende Person selbst. Damit war die fragende Person erlöst. Namaste
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Skandal nimmt immer größere Ausmaße an. Immer neue Details kommen ans Licht. http://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/abgas-skandal-folgen-fuer-daimler-vw-bmw-und-opel-a-1212495.html Hat etwa jemand was anderes erwartet?
Beitrag #5452702 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien > anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen. Es > wirken dann jene Medien am glaubwürdigsten, die das liefern, was man > hören will. Hingegen wirken Medien entfremded, die zumindest versuchen > ausgeglichen zu berichten. Tja einfache Gemüter benötigen ein einfaches WB. Das liefert Bild für diejenigen, welche sich daraus eine Meinung bilden wollen, aber auch die gehören zu den Fakten und Widersprüchen dieser Welt. Auch sie benötigen Akzeptanz und Respekt, auch wenn das schwer fällt. Man kann halt nicht anderen zumuten was man selbst nich mag. Das ist beim Essen, wie bei den Menschen, nicht alles trifft den eigenen Geschmack. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Tja einfache Gemüter benötigen ein einfaches WB. Ich gehe mal davon aus, daß diese Aussage für dich nicht zutrifft.
Winfried J. schrieb: > irrelevant Och ich fände es schon interessant, ob dein Weltbild das eines einfachen Gemütes ist oder nicht.
Musie schrieb: > A. K. schrieb: > >> Dass jemand, der Recht und Ordnung durchgesetzt sehen will, eben dadurch >> zum Vaterlandsverräter wird, ist schon interessant. > >> Patriotische Willkür über alles in der Welt? > > Das Gegenteil von Recht ist Unrecht. Willst du, dass Unrecht herrscht? Das ist falsch. Das Gegenteil von Recht ist nicht Unrecht sondern Nichtrecht. Unrecht ist juristisch als Kategorie nicht definitiert. Unrecht kann deswegen auch nicht herrschen. Es gibt den Rechtsstaat, und es gibt den Nichtrechtsstaat, also Systeme oder Situationen, wo insgesamt nicht mehr von Rechtsstaat gesprochen werden kann. Es gibt aber z.B. keinen Unrechtsstaat. Das ist ein dummer politischer Kampfbegriff rechtskoservativer Parteien, um bspw. Systeme wie die SED-Diktatur kampagnenhaft zu diskreditieren. Dabei wird ignoriert, daß z.B. in der DDR eben nicht "Unrecht geherrscht" hat, sondern daß die SED den Rechtsstaat immer wieder punktuell bzw. in bezug auf die Überwachung permanent durchbrach. Im alltäglichen Leben gab es allerdings viele Aspekte, wo ganz normal Recht nach rechtsstaatlichem Verständnis und mit rechtsstaatlicher Gerichtsbarkeit geherrscht hat, angefangen von Sachen wie Abtreibung, über Eigentumserwerb, bis zur Haftung bei Sachbeschädigung oder Verurteilung bei Körperverletzung. Unrecht ist ein konnotiertes, emotional aufgeladenes Wort der Umgangssprache, keine Kategorie der staatsrechtlichen, verfassungstheoretischen oder juristischen Fachsprache.
Dipl.- G. schrieb: > Unrecht > ist juristisch als Kategorie nicht definitiert. Wie kann es dann den Begriff Unrecht im Aufsatz eines Rechtsphilosophen geben? "Da die Radbruch’sche Formel mehrfach von der bundesdeutschen höchstrichterlichen Rechtsprechung angewandt wurde, gilt Radbruchs Aufsatz Gesetzliches Unrecht (sic) und übergesetzliches Recht,..." https://de.wikipedia.org/wiki/Radbruch’sche_Formel oder "Der Begriff „Unrecht“ spielt auch in der Rechtsphilosophie eine Rolle, insbesondere bei der Frage, ob es „gesetzliches Unrecht“ gibt (siehe: Zur Geltung ungerechter Gesetze). Nach Auffassung des deutschen Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht und wird auch nicht dadurch zu Recht, dass sie angewendet und befolgt wird."] https://de.wikipedia.org/wiki/Unrecht#Unrecht_im_Strafrecht
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Die folgenden beiden Aussagen stellen grundsätzlich keinen diamentralen Widerspruch dar. > spielt auch in der Rechtsphilosophie eine Rolle, > ist juristisch als Kategorie nicht definiert. Es bedeutet lediglich, dass ein nicht juristisch definierter Begriff Teil einer rechtsphilosophischen Diskussion ist, in deren Verlauf genau dessen Definition zu klären ist. Ist das so schwer zu verstehen? Wer schon damit Probleme hat sollte sich von anderer Leuten Gemütsbewertungen fern halten. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Ist das so schwer zu verstehen? "Nach Auffassung des deutschen Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht (sic)" Das deutsche Bundesverfassungsgericht ist keine Einrichtung der Rechtsphilosophie. Jemand der offenbar nicht mal minimale Lesekompetenz hat, sollte sich zurückhalten. Bleib bei deinem blasierten Geschwurbel
Kara B. schrieb: > Nach Auffassung des deutschen > Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen > konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht und wird auch > nicht dadurch zu Recht, dass sie angewendet und befolgt wird."] Auch diese Zitat definiert nicht den Begriff des Unrechts, sondern verwendet diesen Begriff um eine Rechtsnorm, welche gegen konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt zu bewerten. Hierbei geht es um die Bewertung von Rechtsnormen, nicht um Definitionsfragen. Bestenfalls gibt das ein Beispiel, lange aber keine Definition. Soviel zum Thema Lesekompetenz. Du solltest dich nochmal mit Semantik und Syntax beschäftigen, vor allem aber mit dem Begriff Definition. https://de.wikipedia.org/wiki/Definition Namaste
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Kara B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Ist das so schwer zu verstehen? > > "Nach Auffassung des deutschen > Bundesverfassungsgerichts ist eine Rechtsnorm, die offensichtlich gegen > konstituierende Grundsätze des Rechts verstößt, Unrecht (sic)" > > Das deutsche Bundesverfassungsgericht ist keine Einrichtung der > Rechtsphilosophie. Gibt es in der BRD Unrecht? Selbstverständlich. Wenn ich in den Bus einsteige, und anfange, willkürlich einer Person aufs Maul zu geben, erfährt diese Person Unrecht. Wird die BRD deswegen vom Rechtsstaat zum Unrechtsstaat? Gibt es in der BRD sogar "ungesühntes" Unrecht. Selbstverständlich. Wenn die Person, die ich im Bus soeben verprügelt habe, nicht zur Polizei geht, passiert gar nichts. Oder: Geht die verprügelte Person zur Polizei und erstattet Anzeige, versucht die Polizeit mich zu finden. Wenn ich jetzt im Bus Kapuzenpullover, Skimaske und Handschuhe getragen habe und ich weder identifiziert noch mein Aufenthaltsort ermittelt werden kann, endet die Sache ebenfalls im Nirgendwo. Das Unrecht konnte als nicht korrigiert werden. Wird die BRD deswegen vom Rechtsstaat zum Unrechtsstaat? Natürlich nicht. Die BRD ist ein gut funktionierender Rechtsstaat, und funktioniert meistens besser als viele andere Rechtsstaaten, z.B. besser als die USA. Ergo: Das Auftreten von individuellem Unrecht ist keine Kategorie nach der Rechtssysteme oder Länder beurteilt werden können. Außerdem kann Unrecht in diesem Land dieses und in jenem Land jenes bedeuten. Mit Gerechtigkeit braucht man auch nicht anfangen: Gerechtigkeit ist subjektiv und nicht notwendigerweise mit dem Vorhandensein von Unrecht verbunden. Und ist formal stattgefundes Unrecht noch Unrecht, wenn niemand die Strafverfolgung bemüht. Die Person im Bus, die von mir soeben auf die Fresse bekommen hat, hat vielleicht vorher an diesem Tag irgendwas erlebt und sagt sich: "Die Strafe folgt auf dem Fuß. Das hab ich verdient.". Und jetzt? Regime wie die faschistische Diktatur und die SED-Diktatur waren Nichtrechtsstaaten. Wobei das beim NS-Regime perfide ist, denn die Nazis regierten ununterbrochen auf Grundlage einer demokratischen Verfassung. Die Reichstagsbrandverordung und das Ermächtigungsgesetz gelten als "Verfassungsurkunde des Dritten Reiches". Während der gesamten faschistischen Diktatur blieb die Weimarer Verfassung in Kraft - im Modus "Notstandsgesetzgebung mittels Präsidialkabinett". Es ist bis heute staatsrechtlich strittig, ob das NS-Regime tatsächlich formaljuristisch den Boden der demokratischen Weimarer Verfassung verlassen hat oder nicht.
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A. K. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Der Vertrauenswürdigkeit der >> Medien kommt eine massivi zunehmende Bedeutung zu, welcher sie aber >> immer weniger gerecht zu werden vermögen. > > Nicht zuletzt, weil Teile der Bevölkerung die Glaubwürdigkeit von Medien > anhand der Kompatibilität zur eigenen Grundeinstellung beurteilen. Na wenigstens "beurteilen" diese Teile der Bevölkerung überhaupt noch was. Das zeigt doch wenigstens schon mal ein Grundinteresse an den Themen, die unseren Eliten doch so wichtig sind, die uns mehr oder weniger alle betreffen. Es gibt nämlich längst auch den anderen Teil der Bevölkerung, der bereits sichtbar abgestumpft und gleichgültig gegenüber vielem geworden ist und die Handlungsstränge der Eliten als unabänderliches Schicksal betrachtet. Grundeinstellungen insbesondere der hier angesprochene Vertrauensverlust gegenüber unseren Medien haben übrigens auch immer ihre Ursachen und wurden nicht per Geburt dem Einzelnen schon in die Wiege gelegt. Man kann die Leute eben eine Zeitlang erfolgreich hinters Licht führen oder bewusst veräppeln, aber eben nicht auf Dauer. Dann ergeben sich zu viele Fragen, zu viele Widersprüche, auf die es keine glaubwürdigen Antworten mehr gibt, sondern nur noch Ausflüchte, Ablenkungsmanöver, Verantwortungslosigkeit. Übrigens die Filterblase oder Echokammer sehe ich hauptsächlich als ein Problem der Social-Media-Nutzer, die in ihren Likes täglich sich ihr Weltbild bestätigen und damit verfestigen lassen. Dieser Halbsatz-Phrasenaustausch (Kommunikation kann man das ja kaum nennen) ist doch mittlerweile zur regelrechten Pest des 21.ten Jahrhunderts geworden. Es wird alles was ideologisch aneckt sofort aus dem Kontext gerissen und ein Vorhalt daraus konstruiert, nur um möglichst viele Likes einzufangen. Was bitte soll das?
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