Hallo! Ich möchte in einer 3V µC-Schaltung einen Piezo-Buzzer als Warnsignalgeber verwenden. Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der Buzzer, den ich hier habe, bei 3V zu leise ist. Ich hatte den Gedanken, eine einfache Ladungspumpe wie im Anhang (Quelle: http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html) zu verwenden um eine etwas höhere Rechteckspannung für den Buzzer zu erzeugen. Dazu würde ich C2 weglassen, und ggf Schottky-Dioden wegen geringerer Druchlassspannung verwenden. Kann das funktionieren oder übersehe ich etwas? Vielen Dank für alle Tipps!
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dr. no schrieb: > Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der Buzzer, den ich hier habe, bei > 3V zu leise ist. Steuerst Du ihn denn mit einer geeigneten Frequenz an? Piezo-Summer ändern ihre Lautstärke recht stark in Abhängigkeit von der Frequenz, mit der sie angesteuert werden. Das Optimum liegt üblicherweise irgendwo jenseits von 1 kHz, genaueres wirst Du im Datenblatt unter Resonanzfrequenz finden.
Habe am Funktionsgenerator verschiedene Frequenzen zwischen 0.5 - 5 kHz probiert, es gibt eine gewisse Abhängigkeit der Lautheit von der Frequenz, es ist aber über den ganzen Bereich zu leise.
dr. no schrieb: > Piezo-Buzzer Ist das ein kompletter Piezo Summer für DC Versorgung oder nur ein Piezo den man mit der passenden Frequenz ansteuert?
Man muss ihn mit der entspr. Frequenz ansteuern, DC ist stellt er mehr oder weniger einen Kurzschluss dar.
> Dazu würde ich C2 weglassen, und ggf Schottky-Dioden wegen geringerer > Druchlassspannung verwenden. Probieren! Die Spannung am Ausgang schwankt zwischen VCC und 2 * VCC ohne Berücksichtigung der Diodenspannungen. Welche Stromaufnahme hat der Buzzer?
dr. no schrieb: > DC ist stellt er mehr > oder weniger einen Kurzschluss dar. Dann ist es kein Piezo!
@dr. no (Gast) >Ich möchte in einer 3V µC-Schaltung einen Piezo-Buzzer als >Warnsignalgeber verwenden. Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der >Buzzer, den ich hier habe, bei 3V zu leise ist. Wenn es ein rein passiver Piezo ist, der mit einem Rechtecksignal angesteuert werden muss, dann nützt die Ladungspumpe nix, denn die spuckt Gleichspannung aus. Du kannst den Piezo aber mit 2 Controllerpins oder einem externen Inverter in Brückenkonfiguration speisen, dann hast du die doppelte Spannung am Piezo. Siehe Anhang.
dr. no schrieb: > Dazu würde ich C2 weglassen Wozu das denn? C2 sorgt dafür daß du keine wild zappelnde Spannung zwischen 2 und 4 Volt hast, sondern eine halbwegs stabile Ausgangsspannung. Die relativen Diodenverluste sind bei 3V natürlich relativ groß, auch bei Schottky. Viel mehr als 4,5V wirst du da nicht rauskriegen. Alternative wäre ein kleiner Step up, wie man sie für ein, zwei Euro bei ebay kaufen kann. Oder eine integrierte Ladungspumpe wie 7660 Siehe https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/ICL7660-MAX1044.pdf
Rufus Τ. F. schrieb: > Steuerst Du ihn denn mit einer geeigneten Frequenz an? Piezo-Summer > ändern ihre Lautstärke recht stark in Abhängigkeit von der Frequenz, mit > der sie angesteuert werden. es gibt auch sogenannte Piezo Pieper die nur VCC benötigen z.B. http://www.segor.de/#Q=TDB5PN&M=1 für den TO heisst das JA es kann funktionieren http://www.segor.de/#Q=PES21N30P&M=1 dr. no schrieb: > Ich möchte in einer 3V µC-Schaltung einen Piezo-Buzzer als > Warnsignalgeber verwenden. Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der > Buzzer, den ich hier habe, bei 3V zu leise ist. Ich hatte den Gedanken, > eine einfache Ladungspumpe wie im Anhang (Quelle: > http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html) zu verwenden um eine > etwas höhere Rechteckspannung für den Buzzer zu erzeugen. Dazu würde ich > C2 weglassen, und ggf Schottky-Dioden wegen geringerer Druchlassspannung > verwenden. Kann das funktionieren? den C2 auf keinen fall weglassen der siebt und glättet die überlagerte pulsende Spannung auf die originale VCC, Schottkydioden sin eine gute Wahl, hier evt. BAT42 bei dem geringen Strom, das Optimum muss nur in Frequenz und C gefunden werden, so nach Sprut hatte ich die Kontraststeuerung normaler LCD von -V bis +V gebaut statt Poti. nicht nach Sprut aber nach dem hier nicht aus dem PIC aber aus einer PWM vom AVR: https://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm
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dr. no schrieb: > Ich möchte in einer 3V µC-Schaltung einen Piezo-Buzzer als > Warnsignalgeber verwenden. Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der > Buzzer, den ich hier habe, bei 3V zu leise ist. Daher verwendet man sie im Schwingkreis mit einer Spule parallel und nutzt den uC nur als Class-C Anregung. Je nach Güte des Schwingkreises erhöht sich dann die Spannung auf das 10-fache oder mehr, wenn man die Spannungsüberhöhung nicht dummerweise mit Dioden verhindert.
Rufus Τ. F. schrieb: > Steuerst Du ihn denn mit einer geeigneten Frequenz an? Piezo-Summer > ändern ihre Lautstärke recht stark in Abhängigkeit von der Frequenz, mit > der sie angesteuert werden von was schreibst du? Es gibt fertige Buzzer / Piezo-Summer die nur DC benötigen, keine Frequenz. Erkläre bitte wie man die Frequenz einer DC Quelle ändert!
Sofern Du noch einen zweiten Pin frei hast, könntest Du das ganze als Vollbrücke betreiben.
Falk B. schrieb: > Wenn es ein rein passiver Piezo ist, der mit einem Rechtecksignal > angesteuert werden muss, dann nützt die Ladungspumpe nix, denn die > spuckt Gleichspannung aus. Du kannst den Piezo aber mit 2 Controllerpins > oder einem externen Inverter in Brückenkonfiguration speisen Dem wäre evtl. noch hinzuzufügen, daß eine "nackte" Piezoscheibe [0] sowieso nicht viel Schalldruck bringt, wegen des akustischen Kurzschlusses [1]. Sie muß mindestens in ein Gehäuse eingebaut werden, im Idealfall in einen Helmholtz-Resonator [2]. Man kann Piezos mit Resonatorgehäuse [3] auch fertig kaufen. Damit spart man sich mechanische Arbeit, ist aber natürlich auf die Frequenz angewiesen, die der Hersteller gewählt hat. [0] etwas in dieser Art: https://www.reichelt.de/Signalakustik/EPZ-15MS60W/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=145913&GROUPID=6560&artnr=EPZ-15MS60W [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Akustischer_Kurzschluss [2] https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Resonator [3] https://www.reichelt.de/Signalakustik/SUMMER-BM-15B/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=35926&GROUPID=6560&artnr=SUMMER+BM+15B
Wenns wirklich ein Piezocheibchen ist, kann man auch einen Max3232 als Verstärker benutzen - das ist besonders praktisch, wenn so ein Dings sowieso schon verbaut ist, da ja meistens ein TX/RX Paar unbenutzt rumlungert.
Hi >Dem wäre evtl. noch hinzuzufügen, daß eine "nackte" Piezoscheibe [0] >sowieso nicht viel Schalldruck bringt, wegen des akustischen >Kurzschlusses [1]. Sie muß mindestens in ein Gehäuse eingebaut werden, >im Idealfall in einen Helmholtz-Resonator [2]. Das betrifft genauso Summer mit Gehäuse. Wenn man z.B. den https://www.reichelt.de/Signalakustik/AL-60SP05HT/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=145899&GROUPID=6560&artnr=AL-60SP05HT&trstct=pol_3 frei betreibt ist er wesentlich leiser als mit einer Schallwand. MfG Spess
Joachim B. schrieb: > von was schreibst du? Er schrieb von einer Piezo-Scheibe, eingebaut in ein kleines Gehäuse! > Es gibt fertige Buzzer / Piezo-Summer die nur DC benötigen, keine > Frequenz. Ja, die gibt es und es gibt auch welche ohne eigenen Schwinger drin. Von denen hat man es hier, auch wenn du es noch nicht gemerkt haben solltest. > Erkläre bitte wie man die Frequenz einer DC Quelle ändert! Gar nicht! Entweder man hat einen Summer mit eingebautem Schwinger, dann DC - oder man hat eine Piezoscheibe, dann AC mit passender Frequenz. Ist das so schwer?
HildeK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> von was schreibst du? > Er schrieb von einer Piezo-Scheibe, eingebaut in ein kleines Gehäuse! und von was schrieb der TO? schreiben sie beide vom selben? woran erkennt man das, an der PWM vom TO die er auf DC hängt für mehr Pegel den ich nicht erkenne, oder am wegfallenden C vom TO > Ist das so schwer? ja es ist schwer wenn nicht genau geschrieben wird was gemeint ist Popobacken oder kuchenbacken....... Es gibt Piezos die über Frequenz getrieben werden müssen, es gibt auch welche die nur DC brauchen und da wird die Frequenz nicht geändert. Es ist einfach nur doof wenn beides durcheinander gewürfelt wird und nach Lust und Gehirnschmalz negativ bewertet wird ohne beides unterscheiden zu können. Der TO schrieb: dr. no schrieb: > Ich möchte in einer 3V µC-Schaltung einen Piezo-Buzzer als > Warnsignalgeber verwenden. Ein Vorabtest hat nun ergeben, dass der > Buzzer, den ich hier habe, bei 3V zu leise ist. die Suche nach Piezo-Buzzer liefert, aktive als auch passive https://www.google.com/search?q=Piezo-Buzzer es ist und bleibt uneindeutig, so kann jeder antworten wie er will und alle haben Unrecht oder Recht, auch wenn einige das nicht einsehen wollen.
Joachim B. schrieb: > von was schreibst du? > > Es gibt fertige Buzzer / Piezo-Summer die nur DC benötigen, keine > Frequenz. Ach Joachim, kriech doch einfach mal aus Deiner Suppentasse raus und blicke über den Rand - da gibt es so viel neues für Dich zu entdecken, wie zum Beispiel "nicht fertige Piezo-Summer", sondern /nackte Piezo-Scheiben/ (ja, auch die sind jugendfrei).
Joachim B. schrieb: > so kann jeder antworten wie er will und > alle haben Unrecht oder Recht Da hast du wiederum recht, denn der TO sagte auch: dr. no schrieb: > Man muss ihn mit der entspr. Frequenz ansteuern, DC ist stellt er mehr > oder weniger einen Kurzschluss dar. Wahrscheinlich ist es sogar ein dynamischer Summer ... Aber 90% der Poster gingen von einer Piezo-Scheibe aus, die AC mit geeigneter Frequenz haben will/sollte. Der TO ist offenbar auch nicht in der Lage, dazu mal Klartext zu reden.
Joachim B. schrieb: > es ist und bleibt uneindeutig, so kann jeder antworten wie er will und > alle haben Unrecht oder Recht, auch wenn einige das nicht einsehen > wollen. ach Rufus, du so kennt man dich immer schon uneindeutzig bleiben und ja nicht von deiner falschen Meinung abrücken, es war an keiner Stelle klar was der TO meinte, man könnte es sich ja zusammenreimen, aber wissen? nicht wirklich. Du setzt halt passive Piezoscheiben vorraus, was nicht bewiesen ist. Google Suche widerspricht sich auch und Piezo-Buzzer werden nur an DC geklemmt.
HildeK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> so kann jeder antworten wie er will und >> alle haben Unrecht oder Recht > > Da hast du wiederum recht, denn der TO sagte auch: > > dr. no schrieb: >> Man muss ihn mit der entspr. Frequenz ansteuern, DC ist stellt er mehr >> oder weniger einen Kurzschluss dar. ja auch eine PWM mit nachfolgender Siebung muss die geeignete Kombination aus Frequenz und C haben um die DC Spannung für einen aktiven DC Buzzer zu erhöhen.
HildeK schrieb: > Wahrscheinlich ist es sogar ein dynamischer Summer ... Summer Time and the Livin is easy.... https://www.youtube.com/watch?v=aKULi72yUko
Matthias S. schrieb: > Wenns wirklich ein Piezocheibchen ist, kann man auch einen Max3232 als > Verstärker benutzen Das geht auch mit eingebauter Elektronik sehr gut! Z.B.https://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=35924;SEARCH=piezosummer
Sorry für die verspätete Reaktion! Der Hinweis weiter oben dass es sich vermutlich nicht um einen Piezo Summer handelt dürfte richtig gewesen sein. Der DC Widerstand beträgt ca 15 Ohm. Ich habe mal einen der Summer geöffnet (siehe Anhang), man erkennt eine Spule, an der Metallmembran befindet sich augenscheinlich ein Permanentmagent. Ich glaube das Ding ist aber trotzdem passiv, bei DC Versorgung höre ich nur einen Einschaltknacken, dann fließt (entspr. Innenwiderstand) ein relativ hoher Strom. Mit AC (Rechteck) kann ich einen Ton entspr. Frequenz erzeugen. Das Ganze war so ein billig-Kauf auf ebay, ging halt daneben. Ich würde mich nun nochmal nach einem Summer umgucken, der wirklich ein Piezo ist. Wenn der auch zu leise bei 3V ist (glaube ich nicht mal) würde ich auf den Vorschlag von Falk zurückgreifen, der ist super. Danke erstmal an alle Hinweisgeber! Wenn's noch Probleme gibt, melde ich mich nochmal.
dr. no schrieb: > Ich glaube das Ding ist aber trotzdem passiv https://www.google.com/search?q=elektromagnetischer+summer
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dr. no schrieb: > Das Ganze war so ein billig-Kauf auf ebay, ging halt daneben. Ich würde > mich nun nochmal nach einem Summer umgucken, der wirklich ein Piezo ist. Wieso unbedingt Piezo? Lauter sind die keinesfalls aber größer. Die Elektromagnetischen sind für unterschiedliche Spannungen zu haben. 3,3-12V, also Augen auf beim kauf. Die werden einfach mit DC Rechteck angetackert. Freilaufdiode drüber und gut is, wenn einem die Dinger dann nicht zu laut sind. :)
dr. no schrieb: > Der Hinweis weiter oben dass es sich vermutlich nicht um einen Piezo > Summer handelt dürfte richtig gewesen sein. Der DC Widerstand beträgt ca > 15 Ohm. Ich habe mal einen der Summer geöffnet (siehe Anhang) Das ist ein stinknormaler elektromagnetischer Buzzer. Wird (wurde?) millionenfach auf PC-Mainboards verbaut. Im Vergleich zu Piezos sind die eher lauter, brauchen aber auch mehr Strom. Klassisch werden die mit einem 2N7002 oder BC846 angesteuert, direkt an 5V oder 3.3V. Machen dann einen Höllenlärm und werden deswegen manchmal mit Serienwiderstand von einigen 10R betrieben. Freilaufdiode ist teilweise schon eingebaut, deswegen auch die Angabe einer Polung auf dem Gehäuse. Datenblatt lesen oder im Zweifelsfall nachmessen. Das Gehäuse ist bereits ein Resonator; die Resonanzfrequenz dürfte bei entweder 2kHz oder 4kHz liegen. Bei dieser Frequenz ist das Ding dann am lautesten.
Axel S. schrieb: > Machen dann einen Höllenlärm und werden deswegen > manchmal mit Serienwiderstand von einigen 10R betrieben. Ja man sollte Platz für einen VR einplanen. Nachträglich das Schallloch zu zustopfen, bringt erstaunlich wenig. :)
Rufus Τ. F. schrieb: > Ach Joachim, kriech doch einfach mal aus Deiner Suppentasse raus und > blicke über den Rand - da gibt es so viel neues für Dich zu entdecken, > wie zum Beispiel "nicht fertige Piezo-Summer", sondern /nackte > Piezo-Scheiben/ (ja, auch die sind jugendfrei). und ich möchte immer noch wenigstens ein Bedauern über deine miese Wortwahl du Piezoscheibenverfechter, im beleidigen bist du ja groß. dr. no schrieb: > Der Hinweis weiter oben dass es sich vermutlich nicht um einen Piezo > Summer handelt dürfte richtig gewesen sein. Was ich auch vermutet hatte, reine DC Steuerung, nix mit Frequenz! https://www.mikrocontroller.net/attachment/367791/IMG_20180612_130335_.jpg
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Einen Piezo-Summer wollte ich wegen der geringeren Stromaufnahme verwenden, ist für ein batteriebetriebenes Gerät. Hab schon einen aufgetrieben (der an 3V tatsächlich noch etwas zu laut ist). Nur weil die Frage hier offenbar noch im Raume steht: der elektromagnetische Summer, den ich da jetzt versehntlich auf ebay gekauft habe, läuft nicht an DC, der braucht wirklich eine der Signalfrequenz entsprechendes AC-Versorgung.
Axel S. hat es richtig beschrieben. Dein problem ist siche rnciht zu wenig Spannung, sondern zu wenig Strom. Wenn du diesen Schallwandler direkt an den Ausgang eine CMOS IC angeschlossen hast, kommen dort nur noch wenige Millivolt an, da das IC nicht genug Strom liefern kann. Diese Buzzer nehmen je nach Innenwiderstand 50 bis 300mA auf. Ich schließe sie immer so an: https://i.stack.imgur.com/dktby.png Das funktioniert auch mit 3,3V. Als Transistor verwende ich einen BC337-40, weil ich den immer in größeren mengen vorrätig habe.
> Nur weil die Frage hier offenbar noch im Raume steht: der > elektromagnetische Summer, den ich da jetzt versehntlich auf ebay > gekauft habe, läuft nicht an DC, der braucht wirklich eine der > Signalfrequenz entsprechendes AC-Versorgung. Das ist eine Annahme, die stimmen kann. Was wolltest du fragen? Buzzer/Summer/Schallwandler gibt es mit und ohne eingebauten Tongenerator. Und es gibt sie wahlweise mit Piezo-Schallwandler oder mit Elektromagnet. Da musst du beim Kauf ganz genau auf die Beschreibung und das Datenblatt achten. Die Angaben in den Online Shops von Conrad, Reichelt und Pollin sind diesbezüglich oft irreführend. Da steht zum Beispiel bei einem: 3-5V obwohl sie nicht mit DC funktionieren. Bei anderen steht wiederum 50 Ohm, obwohl ein Tongenerator integriert ist. Das ist nicht einmal innerhalb eines Shops konsistent. Aus diesem Grund verwende ich sie in meinen Anfänger-Anleitungen nicht mehr. Habe zu viel negatives Feedback von verwirrten Leuten erhalten. Trotzdem sind diese Bauteile nicht schlecht.
Joachim B. schrieb: > Was ich auch vermutet hatte, reine DC Steuerung, nix mit Frequenz! Du bist unbelehrbar ... Ohne "Frequenz" knackt das nur einmal! Siehe hier und auch noch viel weiter oben: dr. no schrieb: > Der Hinweis weiter oben dass es sich vermutlich nicht um einen Piezo > Summer handelt dürfte richtig gewesen sein. Der DC Widerstand beträgt ca > 15 Ohm. Ich habe mal einen der Summer geöffnet (siehe Anhang), man > erkennt eine Spule, an der Metallmembran befindet sich augenscheinlich > ein Permanentmagent. Ich glaube das Ding ist aber trotzdem passiv, bei > DC Versorgung höre ich nur einen Einschaltknacken, dann fließt (entspr. > Innenwiderstand) ein relativ hoher Strom. Mit AC (Rechteck) kann ich > einen Ton entspr. Frequenz erzeugen. dr. no schrieb: > Hab schon einen > aufgetrieben (der an 3V tatsächlich noch etwas zu laut ist). Gut, das wäre erledigt. Noch als Hinweis: die meisten, die ich z.B. bei Reichelt sah, waren mit eingebauten Oszillator, also mit DC-Versorgung. Da könntest du deine Spannungsverdopplerschaltung durchaus sinnvoll einsetzen, um die an 3.3V oder 5V die Lautstärke zu erhöhen.
Stefanus F. schrieb: > der braucht wirklich eine der >> Signalfrequenz entsprechendes AC-Versorgung. > > Das ist eine Annahme, die stimmen kann. Was wolltest du fragen? Hab ich noch nie erlebt, alles DC. Das es mit AC auch funktionieren kann ist selbsterklärend. PS: Das mit der Polung, liegt nicht an einer eventuellen Freilauftode (Hab ich auch noch nicht erlebt), sondern magnetisch etwas anzuziehen, ist nun mal effektiver als abstoßen. Funzen tun die aber auch falsch gepolt.
HildeK schrieb: > Du bist unbelehrbar ... Ohne "Frequenz" knackt das nur einmal! Genau und wenn der Knack nur laut genug ist,sollte es ihn auch aus dem Schlaf reissen koennen...? https://youtu.be/fxoxw9Dq6kw?t=46
Die Modelle AL-60P06 und AL-60P12 haben zum Beispiel keinen eingebauten Tongenerator.
Teo D. schrieb: > Hab ich noch nie erlebt, alles DC. Doch, die gibt es, heißen dann halt "Kleinstlautsprecher". https://www.reichelt.com/de/de/Miniaturlautsprecher/AL-23P/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=145879&GROUPID=6559&artnr=AL-23P&trstct=pol_0
HildeK schrieb: > Doch, die gibt es, heißen dann halt "Kleinstlautsprecher". Wirklich, Äpfel und Birnen?
Stefanus F. schrieb: > Axel S. hat es richtig beschrieben. Dein problem ist siche rnciht zu > wenig Spannung, sondern zu wenig Strom. das wäre auch meine Vermutung vor allem mit seiner Schaltung wo keiner weiss wieviel sie liefert! HildeK schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Was ich auch vermutet hatte, reine DC Steuerung, nix mit Frequenz! > > Du bist unbelehrbar ... Ohne "Frequenz" knackt das nur einmal! Siehe > hier und auch noch viel weiter oben: auch das vermutest du nur! Ich habe etliche dieser sogenannten "Piezowandler" die locker an DC funktionieren, mal mit eingebauter Rückkopplung, mal mit wagnerschen Hammer so wie eine "normale Klingel auch funktioniert. Also bewiesen das es ein Piezo ist der AC Impulse braucht ist es noch keineswegs, aber IHR habt alle Recht und ich soll der Dödel sein, man ist das billig...... wieviel Strom man saugen kann wird hier gemessen https://www.holger-klabunde.de/dcdc/picdcdc.htm
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Teo D. schrieb: > Wirklich, Äpfel und Birnen? Würde ich nicht sagen. Der Aufbau beider dürfte sich sehr ähneln. Der TO hat ein Teil, das 15Ω Widerstand hat, also eine Spule ist. Der TO hat herausgefunden, dass er nur mit AC funktioniert. Dann hat Stefanus F. einen gefunden, der nicht so viel anders aufgebaut ist, wie jener Kleinstlautsprecher und hat auch eine ähnliche Größe: Stefanus F. schrieb: > Die Modelle AL-60P06 und AL-60P12 haben zum Beispiel keinen eingebauten > Tongenerator. Dass Reichelt keine korrekte Produktbeschreibung angibt, dafür kann ich nichts - der hat nämlich den AL-60P12 auch und da steht weder AC noch DC dabei.
Joachim B. schrieb: > auch das vermutest du nur! Nein, das hat der TO oben geschrieben. Du solltest halt lesen.
HildeK schrieb: > Nein, das hat der TO oben geschrieben. Du solltest halt lesen. OK dann ist es nur ein Miniaturlautsprecher und hat mit dem immer wieder beschworenden Piezo auch vom Moderator reine weg nichts zu tun! Gut das haben wir nun endgültig geklärt, trotzdem finde ich es unpassend wie JEDER ohne genaue Kenntnisse was der TO besitzt auf mich einhackt und JEDER glaubt er hat die alleinige Wahrheit einschliesslich Moderator.
HildeK schrieb: > Teo D. schrieb: >> Wirklich, Äpfel und Birnen? > > Würde ich nicht sagen. Der Aufbau beider dürfte sich sehr ähneln. Nein, Buzzer haben keine Tauchspule, weil billiger und daher nicht wirklich für AC geeignet. Das hier auch noch extra auf eine gute Resonanz geachtet wird, um die Effizienz zu steigern, braucht man hoffentlich nicht zu erwähnen. Während dies bei breitbandigen Lautsprecher kontraproduktiv wäre. HildeK schrieb: > Der TO hat herausgefunden, dass er nur mit AC funktioniert. Wo? Das Ding tut mit DC. Für die ~2500 Knackse pro Sekunde muss man da halt selber sorgen.
Teo D. schrieb: > Wo? dr. no schrieb: > Man muss ihn mit der entspr. Frequenz ansteuern, DC ist stellt er mehr > oder weniger einen Kurzschluss dar. > Das Ding tut mit DC. Für die ~2500 Knackse pro Sekunde muss man da > halt selber sorgen. Wir wollen jetzt nicht erneut über DC und pulsierende DC diskutieren, wie man das dann nennen darf. Klar ist jedenfalls, dass die meisten Buzzer nur mit einer Versorgungsspannung (NICHT pulsierend) betrieben werden, dieser hier aber nicht. Der hat intern keine Schaltung zur Tonerzeugung. Das muss man ihm liefern, ob mit oder ohne DC-Offset.
Joachim B. schrieb: > OK dann ist es nur ein Miniaturlautsprecher Ich hatte den Link für Google doch schon mal gepostet, der scheint aber irgendwie untergegangen zu sein. Deshalb hier mal direkt zum Hersteller solcher Teile: https://www.nh-technology.de/akustik-bauteile/akustische-bauteile Ich habe davon noch ein paar hundert rumliegen. Muss ich mal verticken... HildeK schrieb: > dieser hier aber nicht. Der hat intern keine Schaltung zur Tonerzeugung. > Das muss man ihm liefern, ob mit oder ohne DC-Offset. Am besten ohne DC-Offset, sonst geht er 1. in Sättigung und 2. raucht kurz danach ab... ;-)
Wenn ich mit einem simplen Schalt-Transistor 3V 3kHz auf den Buzzer gebe, dann ist das eine pulsierende Gleichspannung. Oder man kann auch sagen: Es ist eine Wechselspannung 1,5Vss plus 1,5V Gleichspannungs-Offset. Ihr habt also beide Recht, finde ich.
HildeK schrieb: > Er schrieb von einer Piezo-Scheibe, eingebaut in ein kleines Gehäuse! ja geschrieben wurde viel, nur ist nicht alles Geschriebene die Wahrheit. https://www.mikrocontroller.net/attachment/367791/IMG_20180612_130335_.jpg Seit wann haben Piezoscheiben in einem Gehäuse gewickelten Kupferdraht? Merke, der erste gemachte Fehler ist stets eine falsche Annahme!
Joachim B. schrieb: > Seit wann haben Piezoscheiben in einem Gehäuse gewickelten Kupferdraht? > Merke, der erste gemachte Fehler ist stets eine falsche Annahme! Da oben wurde von einer Piezo-Scheibe ausgegangen, alle Posts (auch deine!) bezogen sich darauf und erst viel später stellte sich meine schon früh gemachte Aussage als richtig heraus, dass es kein Piezo ist. Ich war der erste, der sagte: HildeK schrieb: > Dann ist es kein Piezo! Beachte doch einfach die Reihenfolge der Beiträge und das schrittweise klären, was vorliegt und bringe nicht alles durcheinander. Stefanus F. schrieb: > Wenn ich mit einem simplen Schalt-Transistor 3V 3kHz auf den Buzzer > gebe, dann ist das eine pulsierende Gleichspannung. Oder man kann auch > sagen: Es ist eine Wechselspannung 1,5Vss plus 1,5V > Gleichspannungs-Offset. > > Ihr habt also beide Recht, finde ich. Ich wollte extra keine Diskussion darüber - war vor einigen Wochen in einem anderen Post fast unerträglich ... Deine Aussage sollte jedem klar sein. Teo D. schrieb: > Nein, Buzzer haben keine Tauchspule, weil billiger und daher nicht > wirklich für AC geeignet. Mein erster Kopfhörer (Radiomann, so ca. 1965) hatte keine Tauchspule und ging trotzdem prima mit AC! Klar, der Buzzer ist auf eine Resonanz getrimmt, um mit wenig Energie bei wenigstens einer Frequenz laut zu sein, der Lautsprecher sollte möglichst linear im Frequenzgang sein. Trotzdem: soooo groß sind die Unterschiede im Aufbau dann auch wieder nicht.
Der Magnet/Lautsprecherbuzzer bekommt man schön Laut mit Resonanzfrequenz betrieben. Die mechanische und elektrische (zusätzlciher Kondensator) wird in Übereinstimmung gebracht.
Teo D. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Machen dann einen Höllenlärm und werden deswegen >> manchmal mit Serienwiderstand von einigen 10R betrieben. > > Ja man sollte Platz für einen VR einplanen. Nachträglich das Schallloch > zu zustopfen, bringt erstaunlich wenig. :) Spaxschraube funktioniert.... Gruß, Holm
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