Hallo liebe Community, ich habe vor einen kleine Ketcar mit einem Anlassermotor auszustatten. Ich folgendes Problem: Ich finde keine mobile Stromquelle welche dauerhaft bis zu 300A Strom liefern kann. Meines Wissens kann eine normale Autobatterie zwar solch hohe Ströme, leider aber nur für kurze Zeit. Hat jemand von euch andere Erfahrungen gemacht? Ich hatte folgende Ideen: 1. 6 riesige Supercaps mit 2,7-3V und 3000F in Reihe schalten. Leider ist diese Lösung sehr teuer. 2. 4 Lithium Ionen Caps mit 3,7V in Reihe schalten. Leider auch relativ teuer und die Strommenge (Ah) ist sehr gering. Kann mir jemand helfen um eine Lösung für mein Problem zu finden. Gruß, Yannik
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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe kurz gegoogelt und nach bezahlbaren LiFePo4 Batterien gesucht und bin dabei auf ein Angebot gestoßen. https://www.rennsportshop.com/de-top-marken-beltenick-rennsportprodukte-beltenick-lithium-ion-rennbatterien-612080-Beltenick-Rennbatterie-12V-24AH-140CCA-LiFePo4.html?gclid=EAIaIQobChMI2LPcto_P2wIV5TLTCh2oWgZkEAkYDCABEgJI9_D_BwE Meinst du diese Batterie hält dauerströme von 100-300A aus? Gruß, Yannik
Mehrere Autobatterien parallelschalten. Aber braucht ein Anlassermotor wirklich dauerhaft soviel Strom, schon mal gemessen? Oder anderen Motor mit besseren Wirkungsgrad benutzen. Möglichts einen mit Dauermagnet, da ist der Wirkungsgrad besser.
Yannik schrieb: > Ich folgendes Problem Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW produzieren könnte ohne zu überhitzen ? Noch Schüler ? Und wieso glaubst du, für ein Ketcar mehr als Menschenkraft von ca. 100W einsetzen zu können, ohne bessere Bremsen und einen stabileren Rahmen und ggf. eine stabilere Kette und stabilere Antriebsachse vorsehen zu müssen ? Grundschüler ? Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos, wo ein Autoakku doch nur kurz den Anlasser betätigen muss und mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will. Billigheimer ? Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W, eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von Curtis oder BLDC.
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MaWin schrieb:
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Endlich mal wieder der ECHTE MaWin!
;)
* thumbsup *
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Yannik schrieb: > ich habe vor einen kleine Ketcar mit einem Anlassermotor auszustatten. Ich würd das Ketcar lassen, wie es ist. Stattdessen ein "Hoverboard" kaufen und dazu ein Kart-Gestell https://www.ebay.de/itm/Hoverkart-Hoverseat-GoKart-HoverSitz-Sitz-fur-Hoverboard-Self-Balance-Board-TOP/322821821782?hash=item4b29ae1556:m:mYt0_Iw9q1MYVkFzm_OcPBQ Akku und alles andere ist da schon dabei und du hast den Spaß noch in diesem Sommer. MfG Klaus
Ich würde Modellbaukomponenten verwenden. Da braucht man keine Elektronik zu basteln, sondern nur zu stecken (ggf. mal einen Stecker anlöten). Es gibt Batterien (LiPo), BLDC-Motoren und Motorregler in allen Größen- und Preisklassen bis zu einigen kW Leistung für Hubschrauber oder große Flugzeuge. Man müsste nur noch eine Schaltung basteln oder beschaffen, die aus einem Gaspedalsignal ein PPM- oder PWM-Signal erzeugt, das der Motorregler versteht. Das lässt sich vielleicht aus einem Servotester bauen, auf jeden Fall aber mit einem µC-Board. Wenn du jetzt eine Batterie für deinen Anlasser hast, brauchst du ja immer noch einen Steller/Regler zur Ansteuerung, sonst kannst du nur digital (Vollgas) fahren.
MaWin schrieb: > Yannik schrieb: >> Ich folgendes Problem > > Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor > länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW > produzieren könnte ohne zu überhitzen ? > > Noch Schüler ? > > Und wieso glaubst du, für ein Ketcar mehr als Menschenkraft von ca. 100W > einsetzen zu können, ohne bessere Bremsen und einen stabileren Rahmen > und ggf. eine stabilere Kette und stabilere Antriebsachse vorsehen zu > müssen ? > > Grundschüler ? > > Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos, > wo ein Autoakku doch nur kurz den Anlasser betätigen muss und > mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich > Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will. > > Billigheimer ? > > Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W, > eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von > Curtis oder BLDC. Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln. Kooperatives Herumgranteln kannst Du nacher immer noch - und dann versteht der TO das auch. MiWi
MiWi schrieb: > Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß > ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während > einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder > zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln. MaWin ist im Inneren ein Menschenfreund, der nicht will daß sich jemand so viel Mühe macht alles zusammenzubauen evt. noch Geld auszugeben um dann vor rauchenden Trümmern zu stehen.
Habe auch schon so ein Kettcar gebaut. Das funktioniert schon....aber: 1. Sauschwer (40kg LKW (12V/180Ah) Batterie verwendet) 2. Die 180AH waren in ca. 10-20min leer 3. Motor wird heiß, aber die 10-20min hat er mitgemacht (danach hat er ja 12h Abkühlphase zum laden des Akkus) => Fazit: ganz nett, aber lang hat man daran keine Freude. z.B.: Räder halten dem Gewicht nicht stand (bei "normalem" Kettcar)
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Nimm Lithiumtitanat: https://www.faktor.de/batterien/einzelzellen/lithium-titanat-oxid-batterie-zelle/lto-2-4v-40ah.html Die 2,4 Volt wären auch passend für dein Projekt. Das Kettcar mit 12 Volt zu betreiben bei einem 12V-Anlassermotor wäre heller Wahnsinn.
MaWin schrieb: > Such dir einen dauerbetriebsfesten 12V Elektromotor nicht über 250W, > eventuell von einem Golf-Caddy oder Elektrofahrrad, mit Steuerung von > Curtis oder BLDC. Ersatzmotor für E-Scooter! Mit steuergerät. (36/48V) Drei Akkus (12V 12-XX Ah, Blei.) kannst du bis 40Kmh und 25Km reichweite schaffen. Der Motor hat kurzzeitig (Anlauf) 1300W und kann bis zu 1X0Kg (Mit rahmen vom E-Scooter) ziehen. Aber: Du brauchst im Prinzip (Das ding hat kraft, viel kraft) einen verstärkten rahmen, eine neue Hinterachse (Lenkung würde ich auch verstärkern) und neue reifen. Vom passenden Ritzel auf der Hinterachse (Motorradkette, ja die breiten stabilen) mal ganz zu schweigen. Alles andere "Zerrupft" es dir vermutlich "Irgendwann". Keine Garantie, Gewährleistung oder Haftung! Wenn du dich mit dem ding Zersägst ist das seine schuld! https://www.forca-sports.de/evoking-iii-escooter/# Ich Habe den "Alten" Evoking, mit 36V/1300W Motor und dem "Alten" Klapprahmen. (Lenker lässt sich auf das Trittbrett umlegen zum Transport) der Flitzt (mit mir leichtem kerl) bis zu (Tacho Nachgerüstet) 42Kmh! Von sowas kannst du die Technik mutzen und auf ser Kartbahn locker mit den "Rasenmähern" mithalten. Dann aber besser gleich ein altes GoKart als Fahrgestell nutzen!
Captain Albern schrieb: > Ich würde Modellbaukomponenten verwenden Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten chinesischen Pappschachteln trägt ?
MaWin schrieb: > Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden > ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten > chinesischen Pappschachteln trägt ? Ganz deiner meinung! Daher mein vorschlag mit "Erprobter" Renntechnik! Das ganze ist dafür gemacht und entsprechend Robust UND einfach zu verbauen. Achtung: Das steuergerät Muss zur kühlung auf ein großes Blech. Im original ist das am Fahrzeugrahmen verschraubt und mit Wärmeleitpaste verstehen um die wärme an den Rahmen abzugeben!
Hallo https://www.forca-sports.de/evoking-iii-escooter/# schön und zumindest teilweise auch zugelassen. Aber eben auch sehr teuer;-( Qualität kostet, aber muss der Unterschied zu den typischen "Chinarollern" denn so extrem sein, bzw. gibt es "Chinaroller" die eine Zulassung haben (und dementsprechend wohl auch zuverlässige Bremsen und Antriebskonzepte) aber bei den der Preis bei 50% bis höchstens 75% von Evoking liegen? Und ja natürlich ist mir klar das auch der verlinkte Roller (Scooter...) zum größten Teil aus China oder Fernost kommt, was ich mit "Chinaroller" meine dürfte trotzdem klar sein, ihr seid ja nicht blöd... Jemand
Jemand schrieb: > Aber eben auch sehr teuer;-( Billiger (Weil haltbarer) als wenn er sich jetzt seinen Motor an ein Nicht dafür gemachtes fahrgestell Klemptnert und er sich einen Akku dazu besorgt. Das dauert höchstens (wenn überhaupt) ein Paar fahrten (da haben meine vorredner schon recht, anlassermotoren müssen eben nur kurz "kurbeln" und nicht dauerhaft laufen) hinüber. Nur der Motor, Steuergerät und die Arbeiten am Rahmen (usw..) kosten vermutlich genau so viel wie der Roller. Aber er hat dann auch sein "No"GoKart.
Yannik schrieb: > Ich finde keine mobile Stromquelle welche dauerhaft bis zu 300A Strom > liefern kann. https://praxistipps.focus.de/renault-zoe-batterie-kaufen-statt-leihen-preise-und-ablauf_99408
Ein Anlassermotor ist so etwa das Schlechteste was moeglich ist. Vergiss den Plan.
MaWin schrieb: > Captain Albern schrieb: >> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden > > Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden > ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten > chinesischen Pappschachteln trägt ? Lass mich mal nachrechnen kurz, für wieviel Stunden ein Anlassermotor ausgelegt ist. 160.000km Lebensdauer des Fahrzeug. Start alle 10km mit 5s Betriebszeit des Anlassers. Macht insgesamt gute 22 Stunden Betriebsdauer mit extrem günstigem Verhältnis von Betriebs- zu Abkühlzeit. Aber mit einem hast du recht: Eine quitschbunte Verpackung ist extrem schädlich für die Qualität.
MaWin schrieb: > Wie kommst du auf die abstrus abwegige Idee, dass ein Anlassermotor > länger als einen Anlassvorgang (30 Sekunden) seine Leistung von ca. 1kW > produzieren könnte ohne zu überhitzen ? Der Anlasser vom Leo kann das. ;-)
Günter Lenz schrieb: > Aber braucht ein Anlassermotor wirklich dauerhaft > soviel Strom. sagen wir mal: Er braucht schon seine Amperechen, um über die Kompression im Motor zu kommen.
Captain Albern schrieb: > Stunden ein Anlassermotor ausgelegt ist. Natürlich, und die Betriebszeit überlebt der nicht mal am Stück. Aber er wurde auch schon klar als ungeeignet herausgestellt, warum kommst du damit auf die Idee, dass Spielzeugzeugs geeigneter wäre ?(welches auch nur Betriebszeiten hat bis der Akku leer ist, was selzendst 10 min übersteigt, ich erinnere mich an mein Speedboat mit Mabuchi und NiCd).
MaWin schrieb: > Grundschüler ? > > Und warum denkst du, passt ein Autoakku als Batterie eines Elektroautos, > wo ein Autoakku doch nur kurz den Anlasser betätigen muss und > mehrmalige ganze Entladung nicht verträgt, es gibt absichtlich > Traktionsbatterien und Solarakkus wenn man entladen will. Grundschüler in Sozialkompetenz ? Ich fände es besser, dem TO zu erklären dass es sich beim einem Anlasser um (meist) einen Reihenschlussmotor handelt und warum der nur für den kurzzeitigen Betrieb ausgelegt ist anstatt diesen zu beleidigen.
Es ist ja noch die frage was Yannik wirklich will. Wenn eh alles vorhanden (außer die angesprochenen Akkus) und keine Langlebigkeit fordert: Schweißen/Schrauben/Löten => los gehts. (so verlief mein Projekt damals) Hach, das waren Zeiten.
> Meines Wissens kann eine normale Autobatterie zwar solch hohe Ströme, > leider aber nur für kurze Zeit. Richtig, das gilt für den Anlasser-Motor ebenso. > Ich würde Modellbaukomponenten verwenden. Diese Motörchen sind dazu gedacht, kleine Autos mit vielleicht 3 kg Gewicht zu bewegen. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Leistung um 100 Watt und kurzzeitig vielleicht 500 Watt. Ich wiege 91kg, wie viel wiegt Yannik? Go-Carts für Erwachsene haben Motoren mit 5000 Watt Leistung.
Stefanus F. schrieb: > Diese Motörchen sind dazu gedacht, kleine Autos mit vielleicht 3 kg > Gewicht zu bewegen. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Leistung > um 100 Watt und kurzzeitig vielleicht 500 Watt. Stefan, ich frische Dein Wissen über Modellbau etwas auf: https://hobbyking.com/de_de/turnigy-rotomax-150cc-size-brushless-outrunner-motor.html Batterie: 14 Zellen / 51.8V RPM: 150kV Max Strom: 190A Watts: 9800W Leerlaufstrom: 51.8V / 5.2A Innenwiderstand: 0,011 Ohm Gewicht: 2530g Der Durchmesser der Welle: 10mm Wicklung: 8T Statorpol: 24 Motor Pole: 20 Stator - Durchmesser: 101 Lamination Tickness: 0.2mm Empfohlene ESC: 250A 14S Kompatibel 10kW Leistung, Gewicht 2.5kg! Und hier noch etwas für mawin: https://plettenberg-motoren.net/de/produkte/antriebssysteme/motoren
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Der Preis des verlinkten Motors übersteigt den eines Anlassers vom Schrottplatz aber um Faktor 20, den eines bereits daliegenden Anlassers unendlich...
TomH schrieb: > Der Preis des verlinkten Motors übersteigt den eines Anlassers vom > Schrottplatz aber um Faktor 20, den eines bereits daliegenden Anlassers > unendlich... Mag' sein, ich wollte nur Stefan in die Gegenwart holen. P.S: Wenn Du das Produkt lange genug anschaust, sinkt der Preis (kein Witz).
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Philipp, ich bezog mich natürlich auf einen gewöhnlichen Modellbau Motor für 1:10 Modellautos mit (wie gesagt) ca. 3kG Gewicht. Der von Dir genannte Hobbyking Motor ist für Flugzeuge. Sein Kühlkonzept und seine Drehzahl sind für ein Auto vollkommen ungeeignet.
Stefanus F. schrieb: > Der von Dir genannte Hobbyking Motor ist für Flugzeuge. Sein Kühlkonzept > und seine Drehzahl sind für ein Auto vollkommen ungeeignet. Das stimmt, der ist für Grossflugzeugmodelle. Dürften es dann 4kW sein -> https://hobbyking.com/de_de/turnigy-c580l-580kv-brushless-inrunner-motor-4000w.html
Mann ey, schau mal auf die Drehzahl! Wenn du da ein Getriebe dran hängst werden die Zahlräder zu Geschossen.
Hallo Philipp G. willkommen in Forum :-) Du schriebst u.a. : "Grundschüler in Sozialkompetenz?..." So ist er halt unser MaWin - was das Fachwissen angeht immer gut aufgestellt und allgemein eine zuverlässige Quelle. Aber Sozialkompetenz? Na ja ich will mal Nett sein und es so sagen: Ausbaufähigkeit vorhanden... Falls du ihn "kennen lernen" möchtest dann such mal unter seinen Namen MaWin - man kann viel über theoretische und praktische Elektrotechnik von ihn lernen aber auch sehen wie es mit einen vernünftigen, einfühlsamen und respektvollen Umgang eben nicht geht. Aber was soll es? Immerhin ist er so Foren bekannt das einige Hobbytrolle manchmal unter seinen Namen Beiträge posten - aber seinen einfühlsamen (lol) Stiel nicht erreichen und sich schnell outen. Einfach ein dickes Fell bekommen und die Spreu von Weizen trennen die seine Beiträge trotz allem meistens enthalten und ansonsten als Menschen einfach ignorieren. Jemand
Jemand schrieb: > Philipp G. willkommen in Forum :-) Dir auch, danke, ich bin schon länger hier. Jemand schrieb: > Falls du ihn "kennen lernen" möchtest dann such mal unter seinen Namen > MaWin - man kann viel über theoretische und praktische Elektrotechnik > von ihn lernen aber auch sehen wie es mit einen vernünftigen, > einfühlsamen und respektvollen Umgang eben nicht geht. Ich respektiere sein Wissen, aus das von Falk, der andere, dreckiger Dan, matzetronics, soul eye, u.w. Dennoch muss man differenzieren. Es gibt offensichtlich jüngere die gerne mal basteln, und Idioten die fragen welcher uC für die Mondrakete geeignet ist. Unser @Stefanus z.B wird selten ausfällig.
Der Turnigy macht die 10kw auch nur für Sekunden. Der Plettenberg hat ehrlichere deutsche technische Daten, aber auch der Preis ist dementsprechend hoch, vorher hinsetzen. Die Dinger sind möglicherweise für längere Laufzeiten geeignet und relativ günstig: http://www.goldenmotor.bike/categories/bldc-motors/
Captain Albern schrieb: > MaWin schrieb: >> Captain Albern schrieb: >>> Ich würde Modellbaukomponenten verwenden >> >> Du meinst das Spielzeugzeugs das höchstens für 100 Betriebsstunden >> ausgelegt ist und wundersame Leistungsangaben auf quitschbunten >> chinesischen Pappschachteln trägt ? > > Lass mich mal nachrechnen kurz, für wieviel Stunden ein Anlassermotor > ausgelegt ist. 160.000km Lebensdauer des Fahrzeug. Start alle 10km mit > 5s Betriebszeit des Anlassers. Macht insgesamt gute 22 Stunden > Betriebsdauer mit extrem günstigem Verhältnis von Betriebs- zu > Abkühlzeit. Oder andersrum: Betriebszyklus 0.33h fahren (seeehr optimistisch) + 12h Akkuladen (PKW Starterakku) entspricht 1 Fahrt pro Tag. Nach einem Sommer (3Mte) mit Täglicher Nutzung sind 3Mte*30Tage*0.33h=30 Betriebsstunden durch. Sollte die Bastelkonstruktion standhalten, macht das 3 Sommer lang Spass, bis 100h Betrieb durch sind. Wo ist nun das Problem mit "Spielzeugtechnik"? Dass man das Konstrukt nicht weitervererben kann? Und?
Der Wirkungsgrad vom Anlassermotor ist nicht berauschend. Der TO sollte davon ausgehen, dass im Vergleich zu einem guten Motor, das GoKart nur halb so weit kommt mit einer Akkuladung. Aber zum Ausprobieren ist das durchaus zu machen mit einem Anlassermotor. Du benötigst für den Betrieb aber einen Leistungsfähigen PWM Regler zur "Abwärtswandlung" sei noch angemerkt. Schau bei Gelegenheit nach, ob bei dem Motor beide Anschlüsse der Erregerwicklung angezapft werden können. Übrigens wärest Du nicht der Einzige der im Krankenhaus gelandet ist oder im Bau wegen Personenschaden, weil der Motor hart einschaltete (ohne PWM, bzw. versagen der PWM) und das GoKart einen Satz machte. Mit diesen Leistungen/Kräften ist nicht zu spaßen.
Danke für die vielen Antworten und Ratschläge. Der Tipp mit den Lithium Batterien hilft mir schon etwas weiter. Der Anlasser ist bestimmt nicht die beste Lösung, und das seh ich auch ein. Allerdings wäre dieser schon vorhanden. Und leider sind Motoren mit solch einer Leistung sonst sehr teuer. Ich hatte vor den Anlasser über ein PWM-Modul welches fette Mosfet's dutchschält Drehzahl zu regeln. Eine Strombegrenzung soll auch eingebaut werden, damit ich am Ende möglichst nicht vor qualmenden Trümmern stehe. Eigentlich ist alles bis auf die Batterie fertig geplant. jedoch noch nicht bestellt. Ich meinen Plan nochmal überdenken, da die Erfahrungsberichte deutlich negativer ausfallen als ich es mir gedacht habe. Die Idee mit dem Elektro Scooter scheint mir bis jetzt am sinnvollsten, wie auch die E-Bike Akkus und Motoren. Gruß, Yannik
Ich würde auch keine Bleiakkus verwenden, wegen dem hohen Gewicht und der schlechten Zyklenfestigkeit. Egal ob Blei oder Lithium, sorge dafür, dass die Batterie vor mechanischer Beschädigung gut geschützt ist und dass der Fahrer im Falle eines Brandes nicht mit dem flüssigen Inhalt der Batterie besprüht werden kann. Mit den brennenden Inhalt einer aufgerissenen Lithium Batterie angesprüht zu werden, ist nicht lustig. Schwefelsäure ist auch nur für wenige Sekunden harmlos, danach wird es ernst.
Yannik L. schrieb: > Die Idee mit dem Elektro Scooter scheint mir bis jetzt am sinnvollsten, > wie auch die E-Bike Akkus und Motoren. Guck mal ob du einen bei eBay Ohne Akkus, "Defekt" (Rahmen gebrochen oder so) o.ä bekommen kannst. Die ersatzteile also motoren usw. gibt es da auch zu erschwinglichen preisen.
Aber aufpassen, diese Motoren brauchen zum Teil rund 40V, nicht 12V.
Yannik L. schrieb: > Eine Strombegrenzung soll auch eingebaut werden, damit ich am Ende > möglichst nicht vor qualmenden Trümmern stehe. So. Und wie gedenkst Du diese zu dimensionieren? Die ersten 500ms bis zum Losbrechmoment sind ein direkter Kurzschluss, da fliessen bis 500A Peak durch. Deswegen findest Du im Auto in diesem Kreis auch keine Sicherung.
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Ich hatte vor mit einem Hallsensor den Strom zu überwachen und bei einem gewissen Magnetfeldwert die PWM abzuschalten. Entweder mit einem Mikrocontroller oder einem PNP Transistor welcher bei einer gewissen Spannung des Hallsensors das PWM Signal unterbricht. Um die Strombegrenzung zu variieren hatte ich an einen Poti zwischen Hallsensor und Transistor gedacht. Gruß, Yannik
Ganz so einfach wird es nicht klappen. Der Strom wird stark schwanken. Kurze Spitzen willst (oder solltest) du zulassen. Beim Anfahren musst du sogar für mehrere Sekunden sehr viel mehr Strom zulassen. Wenn du beim Anfahren einfach die PWM unterbrichst, kommst du nicht vom Fleck. Dann solltest du einen Schmitt-Trigger benutzen, dass ein eindeutiger Wechsel zwischen an und aus stattfindet. Ohne diesen wird der Transistor das digitale Signal analog verformen und dadurch Fehlfunktionen auslösen. Schlimmstenfalls brennen dabei die Schalt-Transistoren der PWM Stufe durch weil sie ebenfalls nicht mehr eindeutig und schnell zwischen an und aus umschalten. Das ganze Verfahren solltest du erstmal mit einem kleinen Motor (<10 Watt) üben, dann mit einem handelsüblichen Modellauto (100-500W) testen und dann erst an die 100 Ampere wagen. Ansonsten sind sehr gefährliche und teure Fehlschläge vorprogrammiert.
Stefanus F. schrieb: > Ich würde auch keine Bleiakkus verwenden, wegen dem hohen Gewicht und > der schlechten Zyklenfestigkeit. nur kann ich mit einem Bleiakku im PKW öfter starten als übliche Ladecyclen für LiIo oder LiPo aufgerufen werden 100 (RC Flieger) - 1000(Pedelec) meist um 500 (Notebook Akkus) So schlecht ist der Bleiakku also nicht in Zyklenfestigkeit.
Beim Starten eines KFZ entnimmst du der Starterbatterie nur wenig Energie und lädst sie sofort danach rasch wieder auf. Das ist für Bleiakkus gut. Mit dem Go-Cart fährst du ihn dreimal leer, danach ist er gar nicht mehr brauchbar. Bleiakkus verschleißen umso schneller, je weiter und je länger man sie entlädt. Bei unter 50% Ladung sogar sehr rasant. Manche PKW Besitzer kennen das, nachdem sie ein Licht vergessen haben oder der Wagen 4 Monate ungenutzt herum stand. Die sogenannten "Zyklenfesten" Bleiakkus oder Solar-Akkus sind dabei deutlich robuster. Prinzipiell haben aber auch sie das Problem.
Joachim B. schrieb: > nur kann ich mit einem Bleiakku im PKW öfter starten als übliche > Ladecyclen Ein durchschnittlicher Startvorgang braucht 2-4 Sekunden bei im Schnitt vieleicht 300A. Das sind also 1000As oder 0,33 Ah. Selbst bei 10 Startversuchen hintereinander wird die normale 60Ah Batterie also nur zu 5% entladen und danach sofort wieder geladen. Starterbatterien sind oft für 40-80 Deep-Cycles angegeben, und ein "deep-Cycle sind 50% Entladung. Eine Entladung bis zu 10% Restkapazität über mehrere Tage schädigt die Starterbatterie nach meinen Erfahrungen schon leicht spürbar, mach das 10 Mal kann sie schon am Arsch sein.
E-Motortroller schrieb: > Wo ist nun das Problem mit "Spielzeugtechnik Dass es bei Benutzung kaputt geht. Es hat doch seinen Grund, warum seriöse Motoren bei gleicher angegebener Leistung deutlich grösser sind. Ordentliche Lager, ordentliche Masse für Wärmeträgheit. Modellbau ist halt wie 120W p.m.p.o. Brüllwürfel. Ja, in Autos findet man verstärkt Mabuchi Spielzeugmotore, z.B. als Benzinpumpe oder zur Sitzverstellung, die laufennja auch nur 50 mal im Autoleben. Der Ausfall so eines Spielzeugmotors von VDO hat mich 3000 EUR gekostet, Dieselmotore mögen keine Unterversorgung. Den Hersteller freut es, er hat noch so ein minderwertigen Schrott verkauft. Den anderen Hersteller kümmert es nicht, das Auto ist trotz unter 100000km aus der Garantiezeit.
Jemand schrieb: > Aber Sozialkompetenz Besteht u.a. darin, aus einem Beitrag erkennen zu können, dass der Fragende niemal in der Lage sein wird, sein Vorhaben erfolgreich umzusetzen, weil es an allem fehlt, von Grundlagen über Geld bis Nachschlagewillen und zum In'genius', und ihm das in möglichst einem Beitrag klarzumachen. Hilft natürlich nichts wenn ein Dutzend Gutmenschen die Realität leugnen und dem Yannik erzählen wie toll er das schon macht, er muss auf jeden Fall dran bleiben nur noch ein bischen üben.
MaWin schrieb: > er muss auf jeden Fall dran bleiben nur noch ein bischen üben. Schon alleine die antriebsachse mit der nötigen bremse usw. Bekommt er vermutlich nicht mechanisch stabil an den Rahmen. Da kauft man leichter eines mit Motorschaden und baut das entsprechend um.
MiWi schrieb: > Du wirst diese Erfahrungen in dem Alter auch gemacht haben... also laß > ihm doch das lehrreiche Vegnügen einen Anlassermotor mit 100A während > einer Akku-wird-leer-Session in einen Haufen geschmolzenes - oder > zumindest wild vor sich hinrauchendes Metallteil zu verwandeln. > DAS erinnert mich an meine Kindheit. Bei einem Freund am Bauernhof fanden wir ein altes Mofa mit Rahmenschaden und ein KettCar. Mit einer sehr abenteuerlichen Konstruktion, bestehend aus Blechwinkeln und Hasendraht ;), haben wir es geschafft, den Benzinmotor des Mofas im Kettcar zu platzieren. Anfangs sprang die Kette immer über, also musste ein Kettenspanner her. Ein rundes Metallrohr wurde verwendet. Dann lernten wir schnell, dass nur Linkskurven möglich waren, weil nur ein Rad antreibt. Ein Differential konnten wir nicht einbauen, haben es aber dann doch geschafft, eine Starrachse zu machen. Die Kraft des Motors war zu stark für die Plastikräder... Also wurde dafür eine Lösung ausgetüftelt. Letztendlich hatten wir ein Kettcar mit 38 kmh Spitze, bei dem wir mehr repariert als gefahren sind, allerding dann ohne Straßenzulassung auf der Dorfstraße. Ein Wunder dass bis auf ein paar kleinere Verbrennungen an den Füßen, wenn man den Motor berührte, nichts passiert ist. Wir waren damals 14-15, hatten jede Menge Spaß und auch jede Menge Erfahrung gesammelt. (und ja, wenn der Motor explodiert wäre, die Kette gerissen wäre, oder..., dann hätten wir uns auch ernsthaft verletzen können, der Motorradhelm, den wir hatten, hätte uns da auch nicht geholfen - gab uns aber das Gefühl, was für die Sicherheit getan zu haben... ) Von da her, mach es, sammle Erfahrung Gruß Roland
Roland P. schrieb: > DAS erinnert mich an meine Kindheit. Bei einem Freund am Bauernhof > fanden wir ein altes Mofa mit Rahmenschaden und ein KettCar. > Mit einer sehr abenteuerlichen Konstruktion, bestehend aus Blechwinkeln > und Hasendraht ;), haben wir es geschafft, den Benzinmotor des Mofas im > Kettcar zu platzieren So ähnlich wars bei mir auch, wenn auch ohne Bauernhof. KettCar waren damal richtig gut und stabil. Da hatten wir uns sogar getraut den Rahmen im Bereich der Sitzkonstruktion zu verlängern. Leider ist so was heutzutage nur noch auf Privatgelände möglich weil zu viele gleich nach der Polizei rufen würden wenn Du damit durchs Wohngebiet röhrst.
Schon mal etwas vom Akkuschrauberrennen gehört? Schau dich doch dort mal um.
> Akkuschrauberrennen
Ich glaube nicht, dass es dort irgendwelche hilfreichen Erkenntnisse zur
Elektronik zu finden gibt. Denn die sollen ja handelsübliche
Akkuschrauber von der Stange verwenden - keine Eigenentwicklung.
Roland P. schrieb: > Letztendlich hatten wir ein Kettcar mit 38 kmh Spitze, bei dem wir mehr > repariert als gefahren sind, allerding dann ohne Straßenzulassung auf > der Dorfstraße. > Ein Wunder dass bis auf ein paar kleinere Verbrennungen an den Füßen, > wenn man den Motor berührte, nichts passiert ist. ja, der Neffe meines Schwagers hat auch so an seinem Moped gebastelt und ist dann auf der Dorfstraße rumgefahren. Bis dann die Bremsen versagt haben und er an einer Kreuzung nicht halten konnte. Seit dem liegt er 1,5 m unter der Erde. War gerade 16 geworden. Das ist eine WAHRE Geschichte.
Roland P. schrieb: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Jungbastler-fahren-mit-selbstgebautem-Gefaehrt-durch-die-Stadt-3634307.html > > ;) in Deutschland ein Sicherheitsrisiko. in Brasilien existiert seit langem ein gewisser Wirtschaftszweig, der vom Bau eigenkreierter "PacoPacos" lebt. https://de.wikipedia.org/wiki/Paco_Paco aber auch hier bemüht sich die Automafia per Umweg über gekaufte Politiker um eine Beseitigung solcher Gefährte.
Auch in Brasilien sind die PacoPacos nicht zugelassen.
in Städten nicht, aber man will die am liebsten ganz weg haben.
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