Hallo, nachdem die Einheit KSS213B getauscht wurde, werden zwar CDs wieder brav eingelesen, allerdings gibt es 2 Probleme: 1. Gegen Ende der ersten orig. CD springt oder wird der Track schnell abgespielt ... nach einstellen des Potis dann... 2. Springt eine andere orig. CD gegen Ende, während die erste CD zuvor lief. Stelle ich das Poti erneut an, gibt es wieder Springen bei der ersten CD, die zweite läuft aber.... Wo liegt die Ursache? VG
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Ich hatte einen uraletn Player von Philips (Metall-Druckgußchassis) bei dem ich den Laser Beam Level so einstellen konnte das entweder gepreßte oder gebrannte CDs fehlerfrei gelesen wurden. Der Fehler lag am geringen Dynamikumfang des alten Empfängers. Der Beam Level sollte anhand eines Spannungsabfalls über einem Widerstand eingestellt werden, ich habe gemerkt das CDRs wesentlich mehr Licht reflektierten als gepreßte CDs. Einen Fix dafür gibts nicht. Gruß, Holm
Es handelt sich in beiden Fällen um keine CDR sondern um original Musik-CDs.
Schau mal, ob der Schlitten der Lasereinheit etwas zu ruckig
weiterschiebt, und zwischendurch immer recht lange auf dem Fleck
verbleibt. Bis zu einem gewissen Grade ist das normal, aber wenn der
Schlitten über das Ziel hinwegschießt, evtl. wieder zurückkorrigiert,
weil er evtl. gerade auf den Führungen irgendwo zu lange festkeimen
konnte, und deswegen nicht feinfühlig genug weiterging, dann ist das
nicht normal, und der Laser mit seiner Spurverfolgen verliert u.U. den
Überblick, weil Spurfehler nicht mehr kompensierbar. Dann sind die
Führungen evtl. zu sehr verkeimt und klebrig. Die Dinger also wieder
sauberrubbeln, evtl. zart mit etwas schmieren (Silikonfett? Gibt
bestimmt spezielles Zeug dafür ...).
>... nach einstellen des Potis dann...
Tja, wäre mal interessant, welches Poti (also welcher
"Justierparameter"), wenn da mehrere sind. Uralte CD-Payer hatten da
schonmal eins/zwei Handvoll davon auf der Platinne ...
Danke für deind Antwort. Es handelt sich um das KSS213B Modell, welches ein Poti besitzt. Wieso aber gibt Probleme mit zwei orig. CDs?
Es ist nicht nur die Lasereinheit, die mitspielen muss, sondern auch z.B. der Auflageteller. Es ist nur ein geringer Höhenschlag erlaubt, und Fehler damit äussern sich vor allem bei den letzten Stücken einer vollen CD, weil die CD da den grössten Schlag hat. Leicht verbogene Teller kommen gar nicht so selten vor und der Teller muss auch sauber sein. Auskunft geben vor allem die Messpunkte für das RF Signal vom Pickup und der Fokusstrom. Seitenschlag sieht man am Trackingstrom. Vorsicht mit dem Strom durch die LD. Gerade Sony hat früher CD Player ausgeliefert, bei denen der Strom zu hoch eingestellt war, so das die LD kürzer gelebt hat, als es eigentlich möglich war. Generell gilt also für den Strom: so hoch wie nötig, so niedrig wie möglich. Wiederum ist das RF Signal der beste Messpunkt dafür.
Hallo, wo finde ich die Messpunkte? Werde mir demnächst ein gebrauchtes analoges Oszi zulegen. Gibt es irgendwo eine Art Justieranleitung für Sony CDPs? Und welches Schmiermittel sind die Achsen empfehlenswert? LG
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Daniel M. schrieb: > Es handelt sich um das KSS213B Modell, welches ein Poti besitzt. Die Potis, an denen man diverse Parameter justieren kann/konnte, sind nicht Bestandteil des Pickups, sondern auf der Elektronikplatine des CD-Players selbst zu finden.
Danke für die Information. Wieder etwas gelernt. Es geht um den CDP-X800 von Sony und auf der Platine erkenne ich keine Potis oder irgendetwas zum Einstellen. Die CD läuft bis auf kleinstd Bewegungen in der Y-Achse ordentlich und die Linse führt ebenfalls diese Bewegungen zeitlich aus. Dennoch tritt das Problem bei den letzten Tracks auf. Die Tracks springen nach vorne oder werden zu schnell abgespielt. Die Ursache kann aber doch nicht an der Schmierung liegen? Sonst müssten diese doch nachziehen oder hängen? Die Linse trägt übrigens keine blaue Schicht. So als Nebenbemerkung. Kanns daran liegen? Danke für eure Hilfe übrigengs. Bin froh, nicht alleine zu sein. VG
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Daniel M. schrieb: > die Linse führt ebenfalls diese Bewegungen zeitlich aus Das muss sie ja, dafür ist die Fokusspule zuständig. Leichte laterale Bewegung macht die Trackingspule. Fokus geht aber nur über einen gewissen Bereich und der darf nicht zu gross sein. Es gibt aber CDs, die ausserhalb der Toleranzen liegen, weil sie einfach zu wellig sind oder mal warm geworden sind (z.B. im Auto bei Sonne). Die liebe Elektrotanya hat zwei Ausgaben des Service Manuals, wobei beide Male ein CDP-XE800 gemeint ist, den du aber wahrscheinlich auch hast: https://elektrotanya.com/showresult?what=Sony%20CDP-X800&kategoria=&kat2=all Auf das gewünschte klicken und dann warten, bis auf der Folgeseite 'processing' in 'Download' umspringt. Wie man im Manual sieht, muss der Player in einen der beiden Servicemodes gebracht werden und es ist sinnvoll, die Fernbedienung in Reichweite zu haben. Der wichtigste Messpunkt ist 'RF'. Weitere Messpunkte sind TE (Tracking Error) und FE (Focus Error). Steht aber alles da drin.
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>Die Linse trägt übrigens keine blaue Schicht. So als Nebenbemerkung. >Kanns daran liegen? Da Du was von Schicht schreibst: wenn der CD-Player aus einem Raucherhaushalt stammt, dann lagert sich gerne der Kram aus der Luft auf der Linse ab, womit die dann ein bißchen blind wird, und nicht mehr so richtig die Richtung findet. Die Linse sieht dann etwas mattglänzend aus. Also mal (zart streichelnd) Linse putzen.
Jens G. schrieb: >>Die Linse trägt übrigens keine blaue Schicht. So als Nebenbemerkung. >>Kanns daran liegen? > > Da Du was von Schicht schreibst: wenn der CD-Player aus einem > Raucherhaushalt stammt, dann lagert sich gerne der Kram aus der Luft auf > der Linse ab, womit die dann ein bißchen blind wird, und nicht mehr so > richtig die Richtung findet. Die Linse sieht dann etwas mattglänzend > aus. Also mal (zart streichelnd) Linse putzen. Er hatte ein neues Pickup eingebaut, meinst Du das er schon so viel gequarzt hat das das wieder verkeimt ist? Gruß, Holm
Bei einem ( neuen ) Pickup auf keinen Fall an dem Poti drehen, welches sich am Pickup befindet. Der ist für die Laserleistung einzustellen. Die Laserleistung wird über die gesamte Lebensdauer mit einer am Pickup befindlichen Regelung konstant gehalten. Eine Erhöhung der Leistung um 10% verringert die Lebensdauer des Lasers um die Hälfte. Erfahrungsgemäß liegt es fast nie an der Lserdiode selbst, sondern wie schon einige bemerkt haben an der Mechanik des Schlittens bzw an dessen Antrieb. Gerade die Philips mit ihren bogenförmigen Antrieb ist im Abgleich ziemlich trickreich und nervig. Deswegen ist Philips ab dem CD150 dazu übergegangen komplette Laufwerke auszutauschen. Ralph Berres PS ich sehe gerade das der Pickup ein KSS213 ist. Also kann es kein Philips Laufwerk sein. Trotzdem gilt die Bemerkung mit der Leistungseinstellung auch hier. Ansonsten schauen das der Schlitten leichtgängig ohne zu ruckeln geht. Hier sind oft die Motoren schuld welche bei geringen Spannungen nicht richtig anlaufen.
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