Moin, Der Beitragstitel sagt schon alles aus. Ich habe einen gut bezahlten Job, aber mir is toal langweilig. Außerdem habe ich mich mit meinem Chef überworfen als ich (wahrscheinlich zu direkt) nach einer interessanteren Tätigkeit gefragt (bzw. diese gefordert) habe. Wem geht es so ähnlich? Wie geht ihr mit der Situation um?
Wie lange machst du den Job schon damit du zu diesem Zustand gekommen bist? Darf man erfahren in welchen Bereich? Ich habe es leider ähnlich zurzeit und versuche mir nebenbei Wissen anzueignen um einen internen Stellenwechsel durch zu ziehen
Apollo schrieb: > Wie geht ihr mit der Situation um? Suche dir ein Ehrenamt und heule hier nicht rum - Du Obertroll.
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Apollo schrieb: > Moin, > > Der Beitragstitel sagt schon alles aus. Ich habe einen gut bezahlten > Job, aber mir is toal langweilig. > > Außerdem habe ich mich mit meinem Chef überworfen als ich > (wahrscheinlich zu direkt) nach einer interessanteren Tätigkeit gefragt > (bzw. diese gefordert) habe. > > Wem geht es so ähnlich? Wie geht ihr mit der Situation um? Such dir einen neuen. Meiner wird bald frei, langweilig wird da Garantiert nicht. Super bezahlt. Nachteil: Stress, ausgelaugt werden, Freizeit gibt es nicht mehr. Deine Kinder sehen Dich nur von hinten. Grüsse an den Troll, René
@ Jörg R. Laber doch kein so quatsch Das mit Ehrenamt bzw. Freizeit und Familie stimmt schon. Trotzdem hockt man von 8 - 17 Uhr im Betrieb rum, is halt doch gut wenn das rum hocken irgend nen Sinn ergibt. @ Salu D. Ich arbeite in der Entwicklung. Die Idee mit interner Stellenwechsel kam mir auch bereits. Leider ist das nicht so einfach. Ich habe einen Versuch gemacht da hat sich aber sehr früh herausgestellt dass es nix wird. Wie es so weit gekommen ist: Ich habe da hin gewechselt. Der Chef hat alles mögliche versprochen und nix davon gehalten. Im Nachhinein gesehen war ich sehr naiv An Weiterbildung habe ich gedacht. Ich habe mich über die Jahre regelmäßig weitergebildet, diverse Betriebsinterne und externe Schulungen / Kurse besucht. Eine Schwierigkeit ist mein FH Diplomzeugnis, das hat leider eine 2,6 (also aufgerundet ne 3). Dafür gibt’s es einige Erklärungen, die Haupterklärung ist aber dass ich zu oft zu faul war. Aktuell überlege ich mir neben dem Beruf den Master nachzuholen. @ René Genau so einen Job hatte ich davor auch. Der Projektleiter war ne absolute Pfeife, hat alles ungefiltert auf die Entwicklung fallen lassen, unrealistischer Zeitplan, immer Druck von oben. Die einzelnen Bereiche haben gegeneinander gearbeitet (keiner wollte der Schuldige sein für das Scheitern). Samstagsarbeit war die Regel usw. Das ist das andere Extrem welches ich ebenfalls nicht möchte! Ich hätte es früher auch nicht für möglich gehalten, wenn du um 8 Uhr beginnst und schon um 10 Uhr mit der Arbeit für den Tag fertig bist, dann läuft auch etwas schief, dann fragst du dich irgend wann mal: „Sitze ich hier nur meine Lebenszeit ab?“ Es gibt den Begriff „Bore out“, du bist total unterfordert. Überlegst dir was du machen kannst,... wenn mir das einer vor 5 Jahren gesagt hätte... ich hätte den als Spinner abgetan. Aber klar: So nen Job wie du ihn hast will ich auch nicht!
René H. schrieb: > Meiner wird bald frei Hallo René, das heißt, du gehst vorzeitig in den Ruhestand?
Jo S. schrieb: > René H. schrieb: >> Meiner wird bald frei > > Hallo René, > das heißt, du gehst vorzeitig in den Ruhestand? Nö, ich mach bloss Schicht. Für Ruhestand ist es doch etwas arg früh (ich muss noch 15 Jahre). Grüsse, René
René H. schrieb: > (ich muss noch 15 Jahre) Verkauf dein Haus, mit dem Überschuß kannst du die 15 Jahre überbrücken, nicht in ZH, aber in K, dort wo die Menschen immer lustig sind, obwohl sie kein Geld haben. ;) :)
Jo S. schrieb: > René H. schrieb: >> (ich muss noch 15 Jahre) > > > Verkauf dein Haus, mit dem Überschuß kannst du die 15 Jahre überbrücken, > nicht in ZH, aber in K, dort wo die Menschen immer lustig sind, obwohl > sie kein Geld haben. ;) :) Meine Güte, Du kennst mich aber ziemlich gut. Wie kommt das? Unser Plan kommt dem sehr ähnlich. K ist auch nicht mehr bezahlbar, SU oder BM sind Optionen. Grüsse, René PS: bist du aus Aachen?
Wir haben uns in den vergangenen Jahren schon öfter unterhalten. Deshalb weiß ich, daß du den Ruhestand in Köln verbringen willst. Nicht Aachen, sondern Bayern
Jo S. schrieb: > Wir haben uns in den vergangenen Jahren schon öfter unterhalten. Deshalb > weiß ich, daß du den Ruhestand in Köln verbringen willst. > > Nicht Aachen, sondern Bayern Alles klar. Danke :-) dass muss dann aber per Mail gewesen sein oder eher persönlich. Dann einen Lg nach Bayern, René Ps: schick mir bitte eine PN, dass macht mich sonst ganz jeck.
Apollo schrieb: > Wie es so weit gekommen ist: Ich habe da hin gewechselt. Der Chef hat > alles mögliche versprochen und nix davon gehalten. Im Nachhinein gesehen > war ich sehr naiv Gelegenheit macht Diebe und Lügner. Da bist du nicht der Einzigste der darauf herein fällt. Daher kommt ja auch der Jugendwahn, denn mit denen kann man es ja machen. Bei den Älteren klappt das halt nicht mehr. Wenn man schlau und in einer guten Verhandlungsposition ist, lässt man sich das alles schriftlich geben, aber dann wird oft nichts draus weil das den Chefs nicht in den Kram passt. Die Grenzen zum Betrug sind halt recht nebulös. > An Weiterbildung habe ich gedacht. Ich habe mich über die Jahre > regelmäßig weitergebildet, diverse Betriebsinterne und externe > Schulungen / Kurse besucht. Für die du dann auch die schriftlichen Zertifikate bekommen hast? > Eine Schwierigkeit ist mein FH Diplomzeugnis, das hat leider eine 2,6 > (also aufgerundet ne 3). Dafür gibt’s es einige Erklärungen, die > Haupterklärung ist aber dass ich zu oft zu faul war. > Aktuell überlege ich mir neben dem Beruf den Master nachzuholen. Das ist gar nicht sooo entscheidend. Auf den roten Faden kommt es an. Das wird auch mit dem Master nicht besser, vor allem wenn du dann möglicherweise zu alt bist um interessant zu sein. Lass dir doch mal ein Zwischenzeugnis geben, dann siehst du ja wie dein Chef dich wertschätzt.
René H. schrieb: > Ps: schick mir bitte eine PN, dass macht mich sonst ganz jeck. leider nicht möglich, weil ich nicht angemeldet bin
Autor: Cerberus (Gast) Datum: 17.06.2018 09:29 du wirst hier bald den Titel des Heiko M. in Real bekommen, das Geschwafel ist ja nicht mehr auszuhalten, immer das Gleiche und nix als pure Theorien
Apollo schrieb: > Eine Schwierigkeit ist mein FH Diplomzeugnis, das hat leider eine 2,6 Noten ohne Bezugsgröße haben kaum (noch) Aussagekraft. 2,6 an einer sehr anspruchsvollen Hochschule kann "sehr gut" im Vergleich eines Fachbereichs aller Hochschulen bedeuten. Andererseits kann 1,6 an anspruchslosen Hochschulen als unterdurchschnittliches Niveau gewertet werde. E-Recruiting Systeme rechnen die Abschlußnoten der Bewerber in vergleichbare Werte um. Erst danach wird anhand der voreingestellten Grenznote gefiltert. Realistische Durchschnittsnoten aller Absolventen eines Fachbereichs liegen so bei 2,6 bis 2,8. Deutlich bessere Noten lassen auf ein geringes Leistungsniveau und/oder auf ein unbrauchbares Bewertungsverfahren schließen. Große, namhafte Unternehmen setzen die Grenze der vergleichbaren, realistischen Note auf 2,6 bis 2,8. Diese Unternehmen sind am anspruchsvollsten und akzeptieren nur Bewerber aus der oberen Hälfte. Gehört ein Kandidat nicht dazu, so wird er gleich am Anfang ausgefiltert. Nochmal: > leider eine 2,6 --> anhand der Referenznoten normieren --> auch wenn die 2,6 unterdurchschnittlich sein sollte, dies trotzdem positiv darstellen - niemals negativ! Wünsche allen einen geruhsam Sonn(en)tag! ;) Jo S.
Niemand schrieb: > du wirst hier bald den Titel des Heiko M. in Real bekommen, > das Geschwafel ist ja nicht mehr auszuhalten Heiko Maas? Geschwafel unerträglich! Heiko Mell (VDI) dto. Nein, das von Mell kann man teilweise schon gebrauchen. Man muß sich halt immer bewußt sein, daß alles vom VDI zugunsten des Großkapitals tendiert.
Jo S. schrieb: > Große, namhafte Unternehmen setzen die Grenze der vergleichbaren, > realistischen Note auf 2,6 bis 2,8. Diese Unternehmen sind am > anspruchsvollsten und akzeptieren nur Bewerber aus der oberen Hälfte. > Gehört ein Kandidat nicht dazu, so wird er gleich am Anfang > ausgefiltert. Nur bei Absolventen, oder auch bei Leuten mit entsprechend BE?
Altersack schrieb: > Jo S. schrieb: >> Große, namhafte Unternehmen setzen die Grenze der vergleichbaren, >> realistischen Note auf 2,6 bis 2,8. Diese Unternehmen sind am >> anspruchsvollsten und akzeptieren nur Bewerber aus der oberen Hälfte. >> Gehört ein Kandidat nicht dazu, so wird er gleich am Anfang >> ausgefiltert. > > Nur bei Absolventen, oder auch bei Leuten mit entsprechend BE? Nach ein paar Jahren im Beruf werden Abschlußzeugnisse obsolet. Dann zählen Leistungen und Erfolge (Fachwissen, Fachkenntnisse, weitere Kenntnisse außerhalb des Fachs).
Hallo Apollo, kann ist dein Chef zufällig eine kinderlose Frau mitte sechzig und das dein Arbeitsplatz? https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/bilder/DE/verteilerseite/ministerium/ministerium-verteilerkopf.jpg?__blob=wide&v=5 Dann geh in Rente. Namaste
Apollo schrieb: > Der Beitragstitel sagt schon alles aus. Ich habe einen gut bezahlten > Job, aber mir is toal langweilig. > > Außerdem habe ich mich mit meinem Chef überworfen als ich > (wahrscheinlich zu direkt) nach einer interessanteren Tätigkeit gefragt > (bzw. diese gefordert) habe. > > Wem geht es so ähnlich? Wie geht ihr mit der Situation um? Das reicht noch nicht als brauchbare Ist-Beschreibung (soll ja nach Soll?) Langweilig ist jedem Mal, mehr oder weniger. Außerdem hatte ich mal einen Job, der war eher schlecht bezahlt, mit hoher Unfallgefahr verbunden, gelegentlich Horrortage - aber darüberhinaus sch..geil.
„Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche.“ Sieh es so: Du hast eine große Herausforderung zu bewältigen (mit der Langeweile klarkommen). Das kann stressig sein. Also recherchiere, wie man mit Stress umgeht beziehungsweise was Stress ist.
Normal schrieb: > „Wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche.“ > > Sieh es so: Du hast eine große Herausforderung zu bewältigen (mit der > Langeweile klarkommen). Das kann stressig sein. Welcher Job ist nicht irgendwie langweilig, vieles ist Routine, immer irgendwie das gleiche. Egal ob Staplerfahrer oder Herzchirurg, schon wieder eine Herzklappe,... Feuerwehrmann - na klasse, morgens um 3 Uhr, Nieselregen, eine 2km lange Ölspur abstreuen und abfegen, Traumjob? (...)
Apollo schrieb: > Der Beitragstitel sagt schon alles aus. Ich habe einen gut bezahlten > Job, aber mir is toal langweilig. Echt, und sonst haste nix weiter an "Herzi" oder Leibschmerzen kund zu tun? Wen ich dein Cheffe wäre würd ich mal für "Abwechselung" im Stundentakt sorgen. Damit dir deine Gehirnverwirrungen neu gerichtet werden!
Rick M. schrieb: > Feuerwehrmann - na klasse, morgens um 3 Uhr, Nieselregen, eine 2km lange > Ölspur abstreuen und abfegen, Traumjob? Für meinen alten Herren war er das und das über 30 Jahre. Zum Glück gab es auch mal andere Einsätze, manchmal harmlose, manchmal schlimme. Abwechselung gab es genug. Das ganze kann man auch als spannendes Abenteuer verstehen.
Bei uns gibt fuer Rentner, und solche, dies werden wollen eine Vermittlungsseite. https://www.rentarentner.ch/ Dort kann man seine Dienste anbieten. Katzen fuettern, Postfach leeren, usw. Es gibt allerdings auch Pfeifen dort, die Zimmerpflanzen ersäufen, ..
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Cerberus schrieb: > Rick M. schrieb: > Feuerwehrmann - na klasse, morgens um 3 Uhr, Nieselregen, eine 2km lange > Ölspur abstreuen und abfegen, Traumjob? > > Für meinen alten Herren war er das und das über 30 Jahre. Und für dich?
In Japan haben die extra "Boredom Rooms" wo die Mitarbeiter sich so sehr unterfordert fühlen sollen, bis diese kündigen:D https://mobile.nytimes.com/2013/08/17/business/global/layoffs-illegal-japan-workers-are-sent-to-the-boredom-room.html
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