Hi, ich sitze derzeit an einem Problem: Ich möchte ein von einem µC (Teensy 3.6) ausgegebenes PWM Signal mit der Frequenz 25 kHz von 3,3V auf 5V wandeln, um damit einen Lüfter zu betreiben. Das Ausgangssignal des Pins seht ihr im ersten Bild, das find ich eigentlich okay. Jetzt brauchen wir aber das 5V Signal. Dazu bauten wir mit Hilfe eines 2N 7000 MOSFETS die angehängte Schaltung auf, ebenfalls mit dem 1K Widerstand. Wieso ist die Flankensteilheit der aufsteigenden Flanke jetzt so schlecht?
Weil der Gate Widerstand zu groß und der MosFet für 3,3V nicht geeignet ist.
Alex schrieb: > Wieso ist die Flankensteilheit der aufsteigenden Flanke jetzt so > schlecht? Weil der 1KOhm erstmal die parasitaeren Kapazitaeten am Ausgang laden muss. Im ungekehrten Fall ist die Stufe wesentlich niederohmiger. Wenn schoen sein soll brauchst du eine Gegentaktausgangsstufe. Versuch es mal mit einem 74HCT04, der sollte saubere Flanken machen.
Danke für die Hilfestellung! Würdet ihr aus eurer Erfahrung sagen, dass man mit dem Ausgangssignal dennoch den PWM Pin an dem Lüfter ansteuern kann, sodass er funktioniert? Das ist nämlich derzeit unser Problem. Wir möchten uns erst einen neuen Lüfter zum ausprobieren besorgen, wenn wir sicher sind, dass das Problem nicht am Eingangssignal des PWM pins liegt. Grüße
Der MosFet könnte etwas warm werden aber funktionieren tut es. Warum man für einen Lüfter allerdings eine PWM Frequenz von 25kHz braucht erschließt sich mir nicht. 100Hz würden reichen. Man könnte dafür natürlich auch einen stinknormalen npn Transistor nehmen. Warum MosFet?
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Andreas B. schrieb: > Warum man > für einen Lüfter allerdings eine PWM Frequenz von 25kHz braucht > erschließt sich mir nicht. Mir auch nicht. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass das vorgegeben ist, um außerhalb der Frequenzen eines menschliche Gehörs zu bleiben? Wegen der Vorgabe werde ich auch nochmal nachfragen.
MOSFET , NPN? Oben ist ein stinknormaler NPN Biploartransistor im Plan eingezeichnet, was ist nun wirklich drin?
Es ist der von mir beschriebene MOSFET verbaut, wir haben die Schaltung dann dementsprechend angepasst.
@ Alex (Gast) >Würdet ihr aus eurer Erfahrung sagen, dass man mit dem Ausgangssignal >dennoch den PWM Pin an dem Lüfter ansteuern kann, sodass er >funktioniert? Ja
Alex schrieb: > Würdet ihr aus eurer Erfahrung sagen, dass man mit dem Ausgangssignal > dennoch den PWM Pin an dem Lüfter ansteuern kann, sodass er > funktioniert? IMHO hat Intel eine Spec, wie das Steuersignal für PC-Lüfter aussehen sollte. Da steht sicher auch drin, ob nicht auch 3,3V reichen. MfG Klaus
Alex schrieb: > Mir auch nicht Das entspricht den Vorschriften für Logiksignal-steuerbare PWM Eingänge an Lüftern. Er kann auch sein 3.3V Signal direkt reinstecken, ohne den MOSFET-Unsinn, es ist ein Logikeingang. Würde die PWM die Lüfterversorgungsspannung regeln, nimmt man eher 25Hz und einen kräftigeren MOSFET.
Man kann auch einen HCT-Buffer oder zwei Inverter nehmen. Den Baustein mit 5V versorgen und dann sind die 25kHz kein Problem und die Flanken auch nicht. Und wenn die PWM am Prozessor auch invertiert ausgegeben werden kann, dann reicht ein Singel-Gate HCT04. Außerdem: woran machst du fest, dass das gezeigte Ausgangssignal ungeeignet ist? Die etwas schlechtere Flanke tut doch keinem weh (im Gegenteil, die EMV Abstrahlungen werden geringer), der PWM-Eingang wird damit arbeiten und eine übermäßige Erwärmung ist bei dem 1k Arbeitswiderstand nicht zu erwarten.
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