Hallo, und wieder mal ist es so weit, wir überlegen aufgrund der Temperaturen, für die besonders heißen Tage ein mobiles Klimagerät anzuschaffen. Was mich hier allerdings schon immer stört, sind Angebote mit zweifelhaften "Markennamen" wie Blaupunkt, Grundig, Telefunken, Zündapp, Kreidler ... Wenn ich dann auf den Seiten der "Inverkehrbringer" schaue, dann sehe ich keinen Hersteller, keine Reparaturmöglichkeit, keine Ersatzteile usw. Hat das Ding dann nach 2 Jahren (und paar Wochen Nutzung) irgendein Problemchen, kann ich das Teil in die Tonne treten. Gibt es bei den mobilen Klimageräten einen Hersteller wie z.B. Miele, wo es einen Service gibt? Gustav
Gustav K. schrieb: > wir überlegen aufgrund der Temperaturen, > für die besonders heißen Tage ein mobiles Klimagerät anzuschaffen. Wozu das, damit es noch wäremer wird ? Wie dämlich ist das denn. Du kannst auch vom Kühlschrank diee Tür aufmachen, kommt auf dasselbe raus. Egal ob mit Wasserverdunstung ohne Schlauch, mit einem Schlauch oder mit 2 Schläuchen: Die Dinger kühlen nicht wirklich, nicht besser als ein Ventilator, kosten aber unsäglich viel mehr Strom. Wenn euer Haus so schlecht gebaut wurde, daß es im Sommer warm wird, kauft euch eine richtige KLimaanlge, mit Aussen und Innenteil und Kältemittelrohren dazwischen, von möglichst hoher Effizienz, und lasst tagsüber die Fenster und Türen zu, denn sonst wird es in den Zimmern pitschepatschefeucht. Ein gut gebautes Haus hat keine Klimaanlage nötig. Es hat zum einen genug Masse die im Sommer kühl hält und im Winter warm, es ist zum anderen gedämmt, und es hat zum dritten einen zweischaligen Aufbau: Die äussere Schale stellt das daunterbefindliche Haus in den Schatten, die Luft dazwischen steigt auf so bald sie über Schattentemperur bekäme, so muss die Dämmng nur gegen Schattentemp arbneiten und nciht gegen die Hitze einer sonnenbschienen Wand oder Dachpfanne.
Michael B. schrieb: > Du kannst auch vom Kühlschrank diee Tür aufmachen, kommt auf dasselbe > raus. Fast. Wenn du die Warmluft auf der Hinterseite eines offenen Kühlschranks nicht zurück in den Raum führst, sondern nach draussen, dann kühlt er den Raum. Besser wärs allerdings, wenn die Ansaugluft nicht die Warmluft vom Schlauch ist. Stationär ist natürlich besser, erst recht wenn man den Aussenteil im Norden platzieren kann und damit das Südzimmer kühlt.
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Michael B. schrieb: > Egal ob mit Wasserverdunstung ohne Schlauch, mit einem Schlauch oder mit > 2 Schläuchen: Die Dinger kühlen nicht wirklich, nicht besser als ein > Ventilator, kosten aber unsäglich viel mehr Strom. Die einfachsten Geräte arbeiten mit schlichter Verdunstungskühlung. Energetisch funktioniert die Gesamtrechnung deshalb, weil man nicht nur Strom zuführt, sondern auch Wasser nachkippt. Wenn dessen Verdunstungswärme die Energiezufuhr durch Strom übersteigt, dann kühlt das. Bei schwüler Hitze nicht so der Bringer, funktionieren sie bei trockener Hitze besser. Also genau dann, wenn auch die natürliche Verdunstungskühlung der menschlichen Haut prima funktioniert und man das Wasser innerlich nachfüllt. Ist das gleiche Prinzip.
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Michael B. schrieb: > Wozu das, damit es noch wäremer wird ? > > Wie dämlich ist das denn. > > Du kannst auch vom Kühlschrank diee Tür aufmachen, kommt auf dasselbe > raus. > > Egal ob mit Wasserverdunstung ohne Schlauch, mit einem Schlauch oder mit > 2 Schläuchen: Die Dinger kühlen nicht wirklich, nicht besser als ein > Ventilator, kosten aber unsäglich viel mehr Strom. Jo, die Wasserverdunstungsgeräte sind nicht effizient stimmt. Davon war aber hier, nicht die Rede.... > > Wenn euer Haus so schlecht gebaut wurde, daß es im Sommer warm wird, Also reissen wir alle Altbauten, ab, weil sie schlecht gebaut sind, Dämmungen fehlen. Hat ja jeder die Kohle dazu... > kauft euch eine richtige KLimaanlge, mit Aussen und Innenteil und > Kältemittelrohren dazwischen, von möglichst hoher Effizienz, und lasst > tagsüber die Fenster und Türen zu, denn sonst wird es in den Zimmern > pitschepatschefeucht. > > Ein gut gebautes Haus hat keine Klimaanlage nötig. Es hat zum einen > genug Masse die im Sommer kühl hält und im Winter warm, es ist zum > anderen gedämmt, und es hat zum dritten einen zweischaligen Aufbau: > Die äussere Schale stellt das daunterbefindliche Haus in den Schatten, die > Luft dazwischen steigt auf so bald sie über Schattentemperur bekäme, so > muss die Dämmng nur gegen Schattentemp arbneiten und nciht gegen die > Hitze einer sonnenbschienen Wand oder Dachpfanne. Aaah ja! Soviel ich weiß, haben das nur die Häuser mit Klinkersteinen Fassade. Dann such die mal im Süden... Jetzt mal meine Meinung zu den Klimageräten, die man so aufstellt, und mit Schläuchen an der Wand anschließt: Meist werden da zwei Öffnungen in der Wand benötigt, eine Zieht Frischluft von Außen an, die andere bringt die Wärme nach draußen. Gekipptes Fenster für die Schläuche? Vergisst es, das bringt dann gar nichts, man muss bei Klimageräten die Fenster zu haben. Im Winter hat man dann schöne Löcher, wo die Kälte reinkommt, oder die Wärme abhaut. Also braucht man im Winter dafür wieder einen "Deckel" Dann entstehen in den Geräten Kondenswasser, ein Behälter der ständig geleert werden will... Für mich wäre so was nichts. Das einzige Wahre ist wirklich ein fest installiertes Klimagerät mit Splitbetrieb.....
A. K. schrieb: > Wenn du die Warmluft auf der Hinterseite eines offenen > Kühlschranks nicht zurück in den Raum führst, sondern nach draussen, > dann kühlt er den Raum. Nein. Die Warmluft ist die vom Kompressor aufgewärmte Luft des kühlen Innenraums. Wenn du die nach aussen bläst, wird der Raum nicht etwa luftleer, sondern es zieht Luft von aussen rein. Und draussen ist es wärmer als im Raum. Alles was passiert ist also, dass du gute kühle Luft vom Innenraum durch den Kompressor aufwärmst, so dass du sie nach draussen bläst und im Gegenzug warme Luft von draussen reinbekommst. Du hast also kalte gute Luft vom Innenraum durch warme Luft von aussen ersetzt. Es wäre besser gewesen für die Kühle im Raum, die idiotische portable Klimaanlage einfach ausgeschaltet zu lassen. Was soll auch anderes passieren, wenn man im Zimmer ein elektrisches Aggregat einschaltet, daß 1kW in Wärme umsetzt. Man müsste wenigstens die vom Kompressor erwarmte Luft nicht von der kühlen Luft drinnnen nehmen, sondern von der warmen Luft draussen. Das machen die Split-Klima-Geräte, die der Rest der Welt nuttt (die nicht wie die Deutschen vom Media-Markt verblödeten).
Michael B. schrieb: > Die Warmluft ist die vom Kompressor aufgewärmte Luft des kühlen > Innenraums. Eher die vom Kondensator erwärmte Raumluft. Vielleichts wärs besser, du schaust dir mal an, wie ein Kühlschrank funktioniert.
A. K. schrieb: > Eher die vom Kondensator erwärmte Raumluft. Das ist dieselbe. > Vielleichts wärs besser, du > schaust dir mal an, wie ein Kühlschrank funktioniert. Vielleicht wäre es besser, du überlegst, wie ein Kühlschrank mit offenstehender Tür funktioniert. Da ist die kühle Lüft im Kasten dieselbe Luft wie die warme Luft am schwarzen Kondenser. Wenn du natürlich davon ausgehst, daß der Gustav sich einen Kühlschrank ins Wohnzimmer stellt und an heissen tagen sich dadrin verkriecht und die Tür zu macht, DANN würde deine Betrachtung stimmen. Dann wird dem Gustav auch tatsächlich kühl, da hätte ich keine Zweifel.
Michael B. schrieb: > Vielleicht wäre es besser, du überlegst, wie ein Kühlschrank mit > offenstehender Tür funktioniert. Da ist die kühle Lüft im Kasten > dieselbe Luft wie die warme Luft am schwarzen Kondenser. Ich hatte ausdrücklich geschrieben, die Warmluft des Kondensators nicht im Raum zu verteilen, sondern nach draussen abzuleiten. Draussen = ausserhalb des Hauses. Bei einer Leistungszahl von 3 (willkürlicher Wert) landet dann 3x so viel Wärmeleistung draussen, wie man an elektrischer Leistung reinsteckt. Folglich wirds im Raum kühler und draussen wärmer. Das ist so ungefähr das, was eine Monoblock-Klimaanlage macht. Eine Split-Klimaanlage unterscheidet sich davon im Prinzip nur dadurch, dass man nicht die Kühlluft des Kondensators zwischen drinnen (Raum) und draussen (Umwelt) transportiert, sondern das Kältemittel.
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Ich habe mir vor kurzem so ein Klimagerät von Trotec gekauft, um mein Südzimmer etwas zu kühlen. Das Ding hat einen Kompressor und führt die erwärmte Luft über einen Standard Trocknerschlauch übers Fenster ab. Damit keine warme Luft beim Fenster reinkommt, gibts ein Airlock, womit das Fenster abgedichtet wird und nur ein Loch für den Schlauch ist. Ist zwar manchmal eine Frickelei, aber es funktioniert. Das Gerät funktioniert und erzeugt eine deutlich angenehmere Atmosphäre. Ich würde es nicht mehr hergeben. Die ganzen Meckerer dürfen von mir aus gerne weiter schwitzen. mfg
Hubert M. schrieb: > > > Also reissen wir alle Altbauten, ab, weil sie schlecht gebaut sind, > Dämmungen fehlen. Hat ja jeder die Kohle dazu... > Falls du mit 'Altbau' die Hütten von 1970 bis 2018 meinst, stimme ich dir zu. Die Gebäude deutlich vor 1970 sind komischer Weise im Sommer innen kühl und im Winter warm. Glaubt nicht immer, was der Lobbyverband der Dämmstoffhersteller (WärmeschutzV) und Heizungsbauer (HeizAnlV) euch weiß machen wollen. Man kommt auch ohne Dämmung und Brennwertheizung locker auf <<100kWh/a m^2. Und im Sommer ohne Klimagerät aus. Die Altvorderen hatten nämlich auch nix zu verschenken. Schon gar keine Energie (Kohle/Strom/Geld). Wenn man wirklich so gestraft ist, in so einer plasteummantelten Sommersauna zu wohnen, dann rüstet das Teil mit einer ordentlich dimensionierten Festklima aus. Das habt ihr später wieder.
Roland E. schrieb: > Die Gebäude deutlich vor 1970 sind komischer Weise im Sommer innen kühl > und im Winter warm. Danach auch, wenn richtig gemacht, selbst wenn vergleichsweise modern. Ein Haus von circa 1970: Aussen, oben und gegenüber dem Keller gut mit GF-Matten verdämmt. Innen kühl, aussen warm, im Winter heizt bei Sonne eine breite Fensterfront, im Sommer schützt ein Vordach vor direkter Einstrahlung.
Effektiv sind nur Kühlmobile mit 2 Außenanschlüssen. Die mit nur einem Abluftanschluß müssen die Innenluft ansaugen, d.h. es entsteht ein Unterdruck und durch Ritzen wird wieder heiße Außenluft in das Zimmer gesaugt. Und man braucht noch einen 3. Anschluß für das Abwasser (Kondensat). Der Aufwand ist also kaum geringer als bei einer stationären Anlage, nur hat man noch den Krachmacher mit im selben Raum.
ich würde immer einen Deckenventilator empfehlen. Meinen möchte ich nicht mehr missen. Mit ein paar Watt vergleichsweise zu einem Klimagerät erreicht man gefühlt genauso viel. Gustav K. schrieb: > dann nach 2 Jahren (und paar Wochen Nutzung) irgendein > Problemchen, kann ich das Teil in die Tonne treten. Eben genau deswegen. Mein Ventilator wird jetzt 30 Jahre alt. Es mag sicherlich Leute geben, die das "Gedrehe" stört und dass man danach einen "an der Batterie" hat (Ommas Spruch). Ich finde das jedenfalls nicht. Ganz alternativ kann man sich ja noch einen Fächer-Sklaven holen O_° Oder im Altbau eine entsprechende Mechanik installieren, die per E-Motor angetrieben wird BTW: Gustav K. schrieb: > Zündapp ob die Jugend heute damit eine Handy-App assoziiert? :]
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A. K. schrieb: > Ich hatte ausdrücklich geschrieben, die Warmluft des Kondensators nicht > im Raum zu verteilen, sondern nach draussen abzuleiten. Draussen = > ausserhalb des Hauses. Bei einer Leistungszahl von 3 (willkürlicher > Wert) landet dann 3x so viel Wärmeleistung draussen, wie man an > elektrischer Leistung reinsteckt. Folglich wirds im Raum kühler und > draussen wärmer. Das Problem ist dabei, daß Du dabei auch wieder die Luft im Raum auffüllen mußt, damit kein Vakuum entsteht. Und, woher kommt dioese Luft? Richtig, von draußen (entsprechend warm). Der Wirkungsgrad solcher Konstruktionen ist unter aller Sau. > Das ist so ungefähr das, was eine Monoblock-Klimaanlage macht. Eine > Split-Klimaanlage unterscheidet sich davon im Prinzip nur dadurch, dass > man nicht die Kühlluft des Kondensators zwischen drinnen (Raum) und > draussen (Umwelt) transportiert, sondern das Kältemittel. Der Unterschied ist erheblich. Ich habe nämlich keine Luftaustausch mit der Außenluft. Hubert M. schrieb: > Für mich wäre so was nichts. Das einzige Wahre ist wirklich ein fest > installiertes Klimagerät mit Splitbetrieb..... So ist es. Wir haben hier (JP) drei davon. Die heizen im Winter nebenbei auch. Michael B. schrieb: > Das > machen die Split-Klima-Geräte, die der Rest der Welt nuttt (die nicht > wie die Deutschen vom Media-Markt verblödeten). Ich würde es mal nicht so kraß ausdrüchen. In D ist man Klimaanlagen nicht gewohnt und das allgemeine Wissen darüber (auch bei Heizungsbauern) hält sich demzufolge in Grenzen.
Andreas B. schrieb: > Das Problem ist dabei, daß Du dabei auch wieder die Luft im Raum > auffüllen mußt, damit kein Vakuum entsteht. Und, woher kommt dioese > Luft? Richtig, von draußen (entsprechend warm). Auch das hatte ich bereits angerissen. ;-) Natürlich ist es umso effizienter, je kühler die Ansaugluft ist. Deshalb ist jede Klimaanlage im Nachteil, die von der Südseite ansaugt. Ob mit zweitem Schlauch, durch Ritzen oder mit aussenliegendem Kondensator. > Der Unterschied ist erheblich. Ich habe nämlich keine Luftaustausch mit > der Außenluft. Wenn man den offenen Kühlschrank mit zwei statt einem Schlauch aussen anbindet, entspricht er dem Prinzip nach einer Monoblock-Anlage mit zweo Schläuchen, ohne Feuchtigkeitskontrolle. Mit einem Schlauch entsprechend einer Monoblock-Anlage mit einem Schlauch - das dürfte es sein, was Felix erwähnte. > Der Wirkungsgrad solcher Konstruktionen ist unter aller Sau. Es ging nicht um die Effizienz, sondern um die prinzipielle Arbeitsweise. Natürlich ist ein Kühlschrank in dieser Anwendung Quatsch. Aber das Arbeitsprinzip ist gleich.
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Peter D. schrieb: > Die mit nur einem Abluftanschluß müssen die Innenluft ansaugen, > d.h. es entsteht ein Unterdruck und durch Ritzen wird wieder > heiße Außenluft in das Zimmer gesaugt. Mir war zwar die Funktion solch eine mobilen Klimaanlage klar, dass selbige aber auch als Vakuumpumpe arbeitet, habe ich nicht bedacht. Jetzt wird mir auch klar, was mit Betrieb außer Haus gemeint ist. Hier stellt man das Klimagerät außer Haus auf und bläst die kalte Luft von außen in den zu kühlenden Raum. Allerdings ist in den Gerätespezifikationen zu lesen, dass die Umgebungsluft max. 35°C haben darf. Damit wird man das Klimagerät an heißen Tagen nicht nutzen können. Hubert M. schrieb: > Meist werden da zwei Öffnungen in > der Wand benötigt, eine Zieht Frischluft von Außen an, die andere bringt > die Wärme nach draußen. M.E. das Gleiche in grün: Wenn die Frischluft von außen 40°C hat, wird das nicht funktionieren. Für ein max. Delta saugt man besser die kühle Raumluft an. Zumal auch diese Anlage bei wirklich heißen Außentemperaturen die Arbeit verweigern wird. Hubert M. schrieb: > Das einzige Wahre ist wirklich ein fest > installiertes Klimagerät mit Splitbetrieb... Klar, ist aber hier nicht so ohne weiteres zu realisieren. Zumal ich so eine Anlage bei Nichtbedarf nicht mal eben in den Keller stellen kann. Der Teil der Anlage, der draußen im Freien steht, ist zudem ziemlich wartungsintensiv. Was ich so höre, darf da jedes Jahr zu Beginn der Saison erst mal die Wartung kommen. Michael B. schrieb: > Wozu das, damit es noch wäremer wird ? > Wie dämlich ist das denn. Also sind diese mobilen Klimageräte eine weltweite Verarschung?
Gustav K. schrieb: > Also sind diese mobilen Klimageräte eine weltweite Verarschung? Sie sind nicht sehr efizient, aber Verarschung nicht. Mal rein hypothetisch: Es wird 20° Innenraumluft angesaugt. Dieser wird teilweise Wärme entzogen und wird zu 1/4 mit 10° wieder ins Zimmer reingeblassen. Gleichzeitig wird 3/4 der Wärme mit z.B. 60° rausgepustet. Diese 3/4 des Volumens werden als Aussenluft mit 30° durch irgendwelche Ritzen eingesaugt. Rechnen wir nun mit einer imaginären Energieeinheit E: 20E wird angesaugt. 3/4 * 60 = 45E wird rausgeblasen. 1/4 * 10 = 2.5E wird ins Zimmer abgegeben. 3/4 * 30E = 22.5E kommen von aussen rein. 45 > 25, also wurde mehr Energie aus der Wohnung entzogen, als zugeführt. Signifikant verschlechtert wird dieser Wirkungsgrad allerdings dadurch dass in der heissen Abluft auch der Verbrauch der Klimaanlage aus der Steckdose mit drin steckt (in aller Regel wird der Kompressor so mitgekühlt). Btw. ich hab selbst eine mobile Klimaanlage, allerdings diese, sowie mein Fenster für den Einsatz modifiziert: Auf etwa 80cm hohe Stelzen aus Aluprofil gesetzt, damit der große Einlass-Part auf Höhe eines Fensters ist. Dann ein Fenster aus Styrodur (relativ hartes Styropor) mit einem passenden Ausschnitt für den großen EInlass, sowie etwas davon entfernt, ein rundes Loch für den Schlauch gebaut. Anlage an dieses Fenster gestellt, einen halbwegs dichten Übergang aus dünnerem Styrodur gebaut und den Schlauch angeschlossen. Fertigt ist die DIY-Aussenanlage zu einem bruchteil des Preises (~350€) und Hausgemeinschaftskonform (die hatten mir das Aufstellen eienr externen Klimaanlage ledier verboten, wäre aber auch deutlich zu teuer geworden). So war es die beste Investition die ich von meinen Gehältern als Praxisstudent getätigt habe =D Vorallem wieviel trockener die Luft ist, ist grandios. Dies läuft nun das dritte Jahr in Folge und der Stromverbrauch meines 1-Personenhaushalts hat sich im Vergleich zu vorher nur um 8% erhöht. Also mein persönliches Fazit: Wenn man keine andere Wahl hat, eine Möglichkeit. Eine richtige Aussenanlage ist natürlich noch besser, wenn man sich diese inkl. Montage leisten kann.
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https://www.amazon.de/DeLonghi-PAC-EX100-Luftfeuchtigkeit-Entfeuchtungsfunktion/dp/B01C74K9SY/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1529604145&sr=8-2&keywords=klimager%C3%A4t+mobil&refinements=p_n_feature_twenty_browse-bin%3A517148031 ich bin vollkommen zufrieden mit meinem PAC-EX100 im Büro. Kühlt innerhalb 30 Minuten von 26 Grad Raumtemperatur auf angenehme 20-21 Grad. Und es ist ein A++ Gerät was meiner Chefin wichtig war. Wer schwitzen will der soll es tun. Ich nicht.
Gustav K. schrieb: > Was ich so höre, darf da jedes Jahr zu Beginn der > Saison erst mal die Wartung kommen. Wo hast du das gelesen? Was will man an so einem Gerät warten? Das einzige was sein kann, ist das Kältemittel fehlt....
Nach einem ganzen Jahr draussen ist eine Reinigung wahrscheinlich schon sinnvoll. Kann man natürlich auch selbst machen, allerdings werden die Wartungsverträge wohl schlicht mitverkauft...
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Alex G. schrieb: > Nach einem ganzen Jahr draussen ist eine Reinigung wahrscheinlich schon > sinnvoll. Wie oft reinigst DU den Kühler Deines Autos? Wenn dann musst Du die Inneneinheit reinigen, an den lamellen lagert sich der Staub ab
Gustav K. schrieb: > Für ein max. Delta saugt man besser die kühle Raumluft an. Ganz so einfach ist die Rechnung nicht. Zwar kriegt die Anlage kühlere Luft, dafür kommt aber als Luftnachschub von draussen wärmere Luft direkt in den Raum, die von der Anlage zusätzlich gekühlt werden muss. Hat die Anlage auch einen Ansaugschlauch, kommt durch den zwar wärmere Luft zum Kondensator, die heizt aber nicht den Raum. Somit arbeitet diese Anlage zwar mit höherer Temperaturdifferenz (kostet Strom), muss aber weniger kühlen (spart Strom). > Zumal auch diese Anlage bei wirklich heißen > Außentemperaturen die Arbeit verweigern wird. Auslegungfrage. Eine Klimaanlage, die bei genau den Temperaturen hitzefrei nimmt, bei der man sie unbedingt braucht...
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A. K. schrieb: > Eine Klimaanlage, die bei genau den Temperaturen > hitzefrei nimmt, bei der man sie unbedingt braucht... ...baut man im ICE ein. ;-)
A. K. schrieb: > Ich hatte ausdrücklich geschrieben, die Warmluft des Kondensators nicht > im Raum zu verteilen, sondern nach draussen abzuleiten Ich habe ausdrücklich geschreiben, daß man nicht nur Luft nach draussen leiten kann, sondern dafür auch Luft von draussen wieder reinkommt, die du in deiner Betrachtung völlig unterschlägst. Und das erneut, zum zweiten Mal, also mit Vorsatz den Leuten die Hucke volllügst.
Felix F. schrieb: > Ich habe mir vor kurzem so ein Klimagerät von Trotec gekauft, um mein > Südzimmer etwas zu kühlen. Das Ding hat einen Kompressor und führt die > erwärmte Luft über einen Standard Trocknerschlauch übers Fenster ab. > Damit keine warme Luft beim Fenster reinkommt, gibts ein Airlock, womit > das Fenster abgedichtet wird und nur ein Loch für den Schlauch ist. Ist > zwar manchmal eine Frickelei, aber es funktioniert. Echt, dein Raum wird luftleer ?
Michael B. schrieb: > Echt, dein Raum wird luftleer ? Ja, das spart Energie, da man die Luft jetzt nicht mehr kühlen muß.
Einen erheblichen Einfluss auf den "Wohlfühleffekt" hat in der Tat die Luftfeuchtigkeit. 2003 gab es eine Hitzewelle ( wer erinnert sich? ), die jedoch mit sehr trockener Luft daher kam. Für mich kein Problem, aber wenn es dann mit Regen und Gewitter losgeht bei 25 Grad und mehr, dann wird es unangenehm. Wir haben ein Bad mit Dusche im Erdgeschoss. Dort sind die Wände immer recht kühl. Bei feuchter Wärme wird dort sehr schnell der Taupunkt erreicht, und trotz geöffneter Fenster trocknet der Raum nach dem Duschen dann nur sehr schlecht ab. Daher habe ich vor ein paar Jahren einen Raumlufttrockner gekauft. Der arbeitet auch mit Kompressor und hat einen kleinen Behälter für das Kondenswasser. Rein rechnerisch erwärmt das Gerät die Luft zusätzlich ( ca. 300 Watt elektrische Leistungsaufnahme ). Die trockene Luft bewirkt aber, dass man sich sofort wohl fühlt. Bei schwüler Wärme leistet das Teil gut Dienste.
Stefan M. schrieb: > Einen erheblichen Einfluss auf den "Wohlfühleffekt" hat in der Tat die > Luftfeuchtigkeit. Stimmt Stefan M. schrieb: > Rein rechnerisch erwärmt das Gerät die Luft zusätzlich ( ca. 300 Watt > elektrische Leistungsaufnahme ). > Die trockene Luft bewirkt aber, dass man sich sofort wohl fühlt. Bei kleinen Räumen geht das, bei größeren Räumen fällt aber einiges an Kondenswasser an. Entfeuchten ist technisch aufwändig. Weitere Möglichkeit um sich bei feuchter Hitze wohl zu fühlen: Leichte(!) Luftbewegung durch Ventilator, also nicht auf Stufe Sturm stellen. Sonst Fenster von außen abschatten. Wie oft braucht man das hier in den Breiten? 2003 war extrem, aber wegen 1-2 Wochen im Jahr?
Rick M. schrieb: > Wie oft braucht man das hier in den Breiten? > 2003 war extrem, aber wegen 1-2 Wochen im Jahr? Zum Glück ist es nicht so oft in Betrieb, wenn die Wettersituation aber wie "heisse Waschküche" ist, ist das Gerät ( wegen der beschriebenen Situation ) fast unverzichtbar. 2003 hatte ich das Teil noch nicht. Da war wie gesagt ja auch sehr trockene Hitze. In der Regel ist es aber im Sommer mittlerweile normal, dass kurze Wärmeperioden immer sofort mit schwüler Hitze und Gewitter enden.
Stefan M. schrieb: > "heisse Waschküche" Wie groß ist die "heiße Waschküche"? Ist schon etwas her da hatte ich eine Klimadiagramm aus Temperatur und Luftfeuchte mit einer Fläche, in dem sich ein Mitteleuropäer wohl fühlt. Einen großen Raum zu entfeuchten braucht einiges an Energie und einen entsprechend großen Wasserbehälter, der regelmäßig geleert werden muss. In der heißen Waschküche lässt sich das ggf. direkt über einen Abfluss machen. So heiß und feucht wie dort dürfte es aber wohl nie im Wohn- oder Arbeitszimmer werden. Buch mit der Tabelle war glaube ich: Bauen in den Tropen und Subtropen - Oscar Niemeyer
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es gab? mal Standgeräte die hatten eine Abluftschlauch UND eine integrieten (ca. 10Liter) Wassertank nutzen also ZUSÄTZLICH noch die "verdunstungskälte" nach aussen wurde extrem feuchte heiße luft geblasen.. das war zwar umständlich aber sehr effektiv (solange man den schlauch kurz hält) ich weiß nicht ob es sowas noch gibt.. wenn ich mir weiter oben den amazon link (De'Longhi) anschaue, .. da bekommt man schon sein tolle Split-Anlage für das Geld.. (ok, die muss man Professionell anschließen lasse, Vakuum usw. ) .. dafür hat man dann aber a "professionelle" lösung.. (wobei die De'Longhi Anlage: 2,5 kW ist der PAC EX 100 geeignet um Räume bis 110m³ zu kühlen , .. ) man beachte das m³ (das ist zwar eine sinnvolle angabe, aber halt leicht mit m² zu verwechseln..)
Stefan M. schrieb: > Wir haben ein Bad mit Dusche im Erdgeschoss. Dort sind die Wände immer > recht kühl. wir haben es ähnlich, zudem an der Nordseite. um über dem Taupunkt zu bleiben, muss auch schon mal im Sommer geheizt werden. Natürlich nicht volle Pulle, aber halt so, dass der obere Bereich des Heizkörpers etwas warm ist. Gestern hatten wir im Regen dann schon mal wieder nur 9°C -wohlgemerkt am späten Nachmittag. Man könnte meinen, dass das Wetter seine "Sommerleistung" im Mai schon alles auf einmal verfeuert hat und hier jetzt wieder der "echte" Sommer Einzug hält, so wie das die letzten 3 Jahre auch schon war. Wenn man also Urlaub an der deutschen See machen will, so komme man im Mai.
Rick M. schrieb: > Wie groß ist die "heiße Waschküche"? Nein, ich meine die Wettersituation ( draussen ), die sich wie "heiße Waschküche anfühlt. Da draussen die Luftfeuchtigkeit fast bei 100% liegt, nützt das durchlüften im Bad nichts. Das Bad ist nicht sehr groß, daher funktioniert das Konzept. Aber auch nur dann, wenn die Tür konsequent zu bleibt. Im Schlafzimmer habe ich das Gerät auch mal aufgestellt. Da kommt es aber an seine Grenzen, da in Möbeln und Bettzeug auch Feuchtigkeit steckt, die nur langsam rauskommt.
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Ich hatte bis vor ca. 15 Jahren so ein mobiles Klimagerät in einer Dachgeschoss/Maissonette-Wohnung. Das Teil hatte einen ca. 12cm dicken Abluftschlauch, über den auch die Feuchtigkeit mit nach draußen geblasen wurde. Für den Schlauch hatte ich mir eine große weiße Kunststoffscheibe angeschafft, die ich in das geöffnete Fenster klemmen konnte. "Zuluft" kam über das Treppenhaus (Altbau mit hauptsächlich Büros). Eingesetzt hatte ich das Teil nur dann, wenn es wirklich unerträglich wurde und das war zum Glück nicht allzu oft.
● J-A V. schrieb: > Gestern hatten wir im Regen dann schon mal wieder nur 9°C > -wohlgemerkt am späten Nachmittag. Tja, Sommeranfang, ab jetzt geht es bergab, die Tage werden kürzer. 9 GradC hatten wir am 24.12.2018, Heiligabend, auch. > Man könnte meinen, dass das Wetter seine "Sommerleistung" > im Mai schon alles auf einmal verfeuert hat > und hier jetzt wieder der "echte" Sommer Einzug hält, > so wie das die letzten 3 Jahre auch schon war. Die Jahreszeiten kehren sich um, im Winter wärmer als im Sommer. > Wenn man also Urlaub an der deutschen See machen will, > so komme man im Mai. Bei Eiswasser auf dem noch Eisschollen treiben, https://www.wetteronline.de/fotostrecken/2018-03-08-eo warum sollte man dann an die See ?
Roland E. schrieb: > Die Gebäude deutlich vor 1970 sind komischer Weise im Sommer innen kühl > und im Winter warm. Das gilt nicht für unsere Genossenschaftswohnungen aus 1960. Die sind im Sommer sauwarm, es sei denn man lässt den ganzen Sommer über die Rollläden zu.
René H. schrieb: > Das gilt nicht für unsere Genossenschaftswohnungen aus 1960 Es gilt entweder für doppelschalig gebaute (verklinkerte) meist freistehende Einfamilienhäuser (wohl tatsächlich meist im Norden Deutschlands gebaut). Und es gilt für alte Fachwerkhäuser, deren Wände mit Lehm und Stroh verputzt wurden und daher super wärmeisolierend sind. Alte (vor dem Krieg) Stadthäuser haben oft dicke Mauern und sind deswegen sehr wärmeträge, aber nicht so gut isoliert. Nach dem Krieg wurde mit geringem Materialeinsatz (Notzeiten) dünnwandig (Erfahrung in Baustatik) gebaut, da gibt es 10cm dünne Beton-Aussenwände die natürlich heiss werden wie Sau. Denke an Plattenbauten.
ich: >> Wenn man also Urlaub an der deutschen See machen will, >> so komme man im Mai. Michael B. schrieb: > Bei Eiswasser auf dem noch Eisschollen treiben, > https://www.wetteronline.de/fotostrecken/2018-03-08-eo > warum sollte man dann an die See ? Die Bilder sind vom März. im Mai haben wir schon bei St.Peter Ording in der Nordsee gebadet.
Gustav K. schrieb: > Gibt es bei den mobilen Klimageräten einen Hersteller wie z.B. Miele, wo > es einen Service gibt? Ja z.B. vom "Erfinder" von mobilen Kälteaggregaten: Carrier und sehr viel stabile Technik von Mitsubishi, Panasonic, Toshiba, etc Ist aber eine ganz andere Preisklasse und auf ganz andere Anzahl Betriebsstunden ausgelegt. Ausserdem legt man da nicht nicht einen Schlauch durchs offene Fenster. Direktverdampfende Splitanlagen sind doch schon oftmals billiger als billig. Ein 200 Euronen Produkt, dessen Kälteleistung in BTU ohne Temperaturset angeben wird ist ex und hop Containerware. Was willst du daran reparieren? Die Ventilatoren tauschen? ok. Einen passenden Kleinaxialventilator findest du bei https://www.ebmpapst.com/de/ oder im Computerbedarf. Den Kühlkreislauf öffnen und Kompressor oder Kondensator tauschen? Was so ein kleiner ca 5 cm3 Kompressor bei Danfoss ist, findest du hier: http://products.danfoss.de/productrange/commercialcompressors/compressors-for-refrigeration/secop-reciprocating-compressors-for-danfoss/#/ Ein Kühlkompressor wie er in klein-KFZ verbaut wird kostet als Ersatzteil schon weit mehr so ein Chinakracher. Willst du an solchem Chinagesocks löten? (das ist lustig wenn da noch ein wenig R600 = Butan drin ist) Die haben ja noch nicht mal einen Stutzen zum befüllen und Dichtigkeitstest.
Nach viel Lesen komme ich zu dem Schluss, dass man von den mobilen Block-Geräten besser die Finger lässt. Vereinfacht gesagt haben die Teile nur einen Vorteil (Mobilität) und sonst nur Nachteile. Kann man jedoch sicherstellen, dass die nachgesaugte Luft z.B. aus dem kühlen Keller kommt, wäre ein Block-Gerät eine brauchbare Lösung. Ebenso, wenn man das Block-Gerät draußen aufstellen kann. Hier wird sich allerdings bei hohen Außentemperaturen schnell der ICE-Effekt einstellen (Abschaltung). Also bleibt eigentlich nur ein Split-Klimagerät. Es soll mobile Split-Klimagerät geben, wo die Kühlmittelleitungen flexibel und trennbar sind, ähnlich den Druckluftverbindern. Hier liest man allerdings oft die Empfehlung, die Verbindung nicht zu trennen, weil das getrennte System dann u.U. nicht mehr dicht ist. Hat jemand so ein System und kann berichten? Kennt sich jemand mit den Leistungszahlen SEER und SCOP aus?
Von BOSCH gab es mal ein Split-Klimagerät, hier eine Exlosionszeichnung und eine Teile + Preisliste: https://www.bosch-home.com/de/service/reparaturservice/B1RKM16002/01#!/TabsTogglebox=spare-section-3 Allerdings finde ich unter "Produkte" keine Klimageräte, man hat die Teile offensichtlich aus dem Programm genommen.
Gustav K. schrieb: > Kann man jedoch sicherstellen, dass die nachgesaugte Luft z.B. aus dem > kühlen Keller kommt, wäre ein Block-Gerät eine brauchbare Lösung. Natürlich nicht, auch der Keller wird nicht luftleer sondern muss seine Luft irgendwoher bekomen: Von aussen, wo es wenn es draussen warm ist vor allem viel in der Luft als Wasserdampf gelöste feuchte warme Luft gibt, die in kürzster Zeit im Keller an den kühlen Maueern auskondensiert und alles schimmeln lässt.
Gustav K. schrieb: > Nach viel Lesen komme ich zu dem Schluss, dass man von den mobilen > Block-Geräten besser die Finger lässt. Vereinfacht gesagt haben die > Teile nur einen Vorteil (Mobilität) und sonst nur Nachteile. Naja, einfaches Aufbauen, nicht Mietswohnungs-problematisch und vorallem Preis sind auch noch Vorteile. Bei Split-klimaanlagen bist du glaub kaum unter 800€ dabei und da ist die Montage noch nicht drin (wenn man so wohnt dass man per Leiter komfortabel an das Fenster kommt, kann man es natürlich selbst einbauen).
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Alex G. schrieb: > Bei Split-klimaanlagen bist du glaub kaum unter 800€ dabei ... Hier für 399 Euro, wer oder was auch immer TCL ist: https://www.ebay.de/itm/TCL-Klima-9000-BTU-Split-Klimaanlage-Inverter-Klimageraet-2-6-kW-Modell-KC-/371610923430
Gustav K. schrieb: > Nach viel Lesen komme ich zu dem Schluss, dass man von den mobilen > Block-Geräten besser die Finger lässt. Vereinfacht gesagt haben die > Teile nur einen Vorteil (Mobilität) und sonst nur Nachteile. Naja, eine Menge Nachteile haben die Dinger. Das IST wahr. Aber die zwei ENTSCHEIDENDEN Vorteile hast du glatt vergessen. 1. Sie machen Kühl und Trocken (nicht so schnell und effizient wie ein Split-Gerät, aber in einem 1-2 Personen genutzen Raum zwischen 15 bis 25m2 durchaus wirksam. 2. Sie erfordern KEINEN EINGRIFF IN DIE BAUSUBSTANZ! Und das ist der Knackpunkt der das Vorhandensein der "mobilen" Geräte auf dem Markt absolut rechtfertigt. Eine Split Anlage ist rein auf die Hauptaufgabe (Kühl und Trocken machen) bezogen zwar definitiv überlegen, aber sie ist zum einen überhaupt nur möglich wenn man die notwendigen Baumaßnahmen (insbesondere die dickeren Außenwandbohrungen für die Kühlmittelleitungen) überhaupt vornehmen darf. Bei Eigentumshaus kein Problem, aber schon bei Eigentumswohnung kann es Problematisch werden. Da kann so ein Laberkopp noch so von der Überlegenheit dieser Geräte träumen, wenn man es nicht anbringen kann, nutz einem das GAR NICHTS. Und auch wenn man die Genehmigung hat es anzubringen macht es wirtschaftlich nur Sinn wenn man von einer langen Nutzungszeit ausgehen kann. In einer Mietwohnung (Vermietereinverständniss vorrausgesetzt) ist das öfter schon relativ durchwachsen. Mal ganz davon abgesehen das viele die die zur Miete wohnen das ja gerade deshalb machen weil sie sich gerade nicht Wohnortmäßig festlegen wollen oder können. (zumindest ein nennenswerter Teil unter denen die spontan einen Fachbetrieb mit der Montage beauftragen könnten ohne auf dne Sommerurlaub zu verzichten) Wenn aber beides gegeben ist udn die Nutzungszeit länger sein soll, dann auf JEDEN FALL ein Festmontiertes Split-Gerät! Und zur Funktion der mobilen Geräte: Ich habe mir so ein Gerät vor mittlerweile über zehn Jahren zugelegt als ich bei mir im Arbeitszimmer >40C sehr schwüler Hitze hatte und nicht wie sonst an solchen Tagen mit Freundin an den See konnte, da ich zwingend am folgenden Morgen eine Reihe noch zu erstellender Dokumente abgeben musste... Und bei allen Nachteilen war und ist es an besonders schlimmen Tagen ein Segen. Die GEsamtbetriebsdauer in den 10 Jahren ist überschaubar, aber es hat mir/uns eine Menge halbwegs entspannter Nächte verschafft. Das Ding ist zwar laut wie sau. (Ich meine aber damals war es etwas leiser) Schlafen oder arbeiten während es läuft geht nur mäßig. Aber es reicht gerade im Schlafzimmer schon das ein, zwei Stunden bevor man schlafen gehen will einzuschalten und es wieder auszuschalten wenn man tatsächlich ins Bett geht. Die Temperatur ist zwar nur mäßig kühler geworden, ab im vergleich zur sonstigen Wohnung ist der Unterschied groß. Was aber zumindest für mein Wohlbefinden VIEL wichtiger ist, das ist die tatsache das die Luft deutlich trockener ist was dazu führt das die körpereigene Abkühlung viel viel besser funktioniert. Wo vorher der Schweiß in Strömen lief ist dann fast nichts mehr. Vor dem zu Bett gehen vernünftig abgeduscht und Schweiss ist bis zum nächsten Morgen praktisch gar kein Thema mehr. (Ausser es steht noch Sport auf dem Programm...) Auch nicht wenn die Temperatur schon seit Tagen über 30C steigt. Das Gerät läuft bei mir vielleicht 10-20 Tage im Jahr, jeweils für zwei bis vier Stunden. Schließlich ist es ja auch erst dann nötig wenn es mehrere Tage hintereinander heiß ist. So lange das Haus noch Kühl ist braucht man das tatsächlich nicht. Da interessiert mich der Wirkungsgrad oder ähnliches wirklich nur marginal so lange ich dadurch vernünftig schlafen kann. Ich habe mir einen Einsatz für die Rolladenführung gebastelt, (ZWei Bretter mit Scharnier, eines mit Loch für den Schlauch) Der wird in die Führung hineingeklappt und die Rolladen heruntergelassen bis die satt aufliegen. Muss ja nicht hermetisch dicht sein. Dauert keine 5 Minuten das bei Bedarf Auf- und Abzubauen. Wobei man es aber ja gar nicht abbaut so lange man es am nächsten Abend wieder nutzen will. Und BTW: Natürlich muss die Luft die durch die Abluftöffnung herausgeht auch ersetzt werden. Das geschieht wie bei anderen Absaugungen im Haushalt (trockner, Dunstabzug in der Küche) durch alle Öffnungen die zur Verfügung stehen. Türritzen, Schlüsselloch usw. Ein Teil aus dem Rest der Wohnung, ein Teil durch die Spalte zwischen Rolladen und Wand usw. Aber so lange die Energie die mit der Luft durch die Abluftöffnung rausgeht deutlich größer ist als die Energie die aus der Steckdose kommt zusammen mit der Energie die die angesaugte Luft mitbringt, so lange mache ich mir da keine Gedanken drüber. Sollte ich mich jedoch doch mal für ein Eigentumshaus entscheiden, dann wird es mit Sicherheit ein Split-Gerät bekommen. (Und zwar vom Einzug an!) Gruß Carsten
Ende Sommer gibts auf e-bay oft Schnäppchen (im Winter dann nicht mehr) hab es letzten Sommer leider verpasst, und mich dann geärgert.. wer für nächstes Jahr plant, sollte das im Auge behalten..
Carsten S. schrieb: > Aber die zwei ENTSCHEIDENDEN Vorteile hast du glatt vergessen. > > 2. Sie erfordern KEINEN EINGRIFF IN DIE BAUSUBSTANZ! > Und das ist der Knackpunkt der das Vorhandensein der "mobilen" Geräte > auf dem Markt absolut rechtfertigt. Na ja, wie bekommst du den dicken Abluftschlauch nach draußen? Wir haben hier 300 mm dicke Außenwände aus Beton. Ein Bekannter mit ähnlicher Bausubstanz hat mal von einer Firma die Außenwand durchbohren lassen. Da rückt dann ein Bautrupp mit richtig schwerem Gerät an. Einen langen und nicht isolierten Schnorchel aus dem offenen Fenster zu hängen ist m.E. grober Unfug. Mir erscheinen die "mobilen" Splitgeräte als die bessere Lösung, denn flexible Kühlmittelschläuche nach draußen zu legen wäre unproblematischer als ein fetter Abluftschlauch. Auch kann man das Ganze nach dem Sommer wieder abbauen und verschwinden lassen. Hier werde ich mich weiter schlau machen und schauen, was es außer Billigzeugs sonst noch gibt und vor allem, wer mir nach 2 Jahren bei Problemen zur Seite steht. Im Netz ist zu lesen, dass Firmen im Bereich Kälte- und Klimatechnik die mobilen Block-Geräte aus dem Baumarkt nicht mal mit dem Schürhaken anfassen. Robert L. schrieb: > Ende Sommer gibts auf e-bay oft Schnäppchen ... Wundert mich nicht, dass das Billigzeugs am Ende der Saison raus muss. Möchte nicht wissen, wie viele Billiggeräte den Lagerstand bis zum nächsten Sommer regelmäßig nicht überleben.
Gustav K. schrieb: > Einen > langen und nicht isolierten Schnorchel aus dem offenen Fenster zu hängen > ist m.E. grober Unfug. Ach was, das funktioniert auch problemlos. Der Luftaustausch mit draußen passiert eh, ob das durch das Fenster passiert oder sonstwo macht nicht den Unterschied. Die Warme Luft kommt mit ausreichend kinetischer Energie raus und strömt nicht direkt zurück. Der dicke Schlauch wird warm, ja, aber in Relation zu der Wärmemenge die rausgeht spielt das keine signifikante Rolle. Mein mobiles Klimagerät zieht elektrisch 600 W d.h. dürfte mindestens 1500 W Kühlleistung haben und macht ein für mich sehr angenehmes Raumklima. Ohne wäre das Arbeitszimmer für mich im Sommer quasi unbenutzbar.
ich hatte ein delonghi monoblock-gerät für einen Mieter angeschafft. Der war sehr zufrieden damit. Allerdings hat das Gerät nur ca. 3Jahre gehalten. Vermutlich ist die Inverter-Platine defekt. Ich hab mich als Ersatz wiederum für ein delonghi-Gerät entschieden obwohl es fast doppelt so teuer ist wie billige Geräte. Wegen WEG geht nur Monoblock. Das Gerät ist relativ leise. Hauptgrund ist das Kältemittel R290 statt des üblichen FCKW. Reparaturen lohnen sich bei 700€-Geräten praktisch nicht.
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Karl K. schrieb: > Reparaturen lohnen sich bei 700€-Geräten praktisch nicht. Das ist es ja, was mich an den Kisten stört: Nach 2 Jahren (und wahrscheinlich nur paar Tagen Betriebszeit) ist das Ding Müll, wenn ein Problem(chen) auftaucht. Das kann es nicht sein.
Karl K. schrieb: > Wegen WEG geht nur Monoblock. Wie habt ihr das Problem mit dem Abluftschlauch gelöst?
Gustav K. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Reparaturen lohnen sich bei 700€-Geräten praktisch nicht. > > Das ist es ja, was mich an den Kisten stört: Nach 2 Jahren (und > wahrscheinlich nur paar Tagen Betriebszeit) ist das Ding Müll, wenn ein > Problem(chen) auftaucht. Das kann es nicht sein. Naja, das Risiko hast du bei absolut jedem Gerät... Kühlschränke funktiknieren immer noch etlich Jahre gelten - halt mit den Üblichen Ausnahmen wenn mann Pech hat. Wieso sollte das bei Klimaanlagen anders sein?
Hi, Gustav K. schrieb: > Das ist es ja, was mich an den Kisten stört: Nach 2 Jahren (und > wahrscheinlich nur paar Tagen Betriebszeit) ist das Ding Müll, wenn ein > Problem(chen) auftaucht. Das kann es nicht sein. Bei einem Problemchen muss das nicht der Fall sein! Es hilft sich ein einfaches Gerät ohne all zu viel schnickschnack zuzulegen, Und bei meinem 2xx Euro Billiggerät ist sogar der interne Verdrahtungsplan hinten aufgedruckt. Das hat zwei Kühlleistungsstufen (mit Abluf nach draussen) und eine Entfeuchtugnsstufe (z.b. Raumtrocknung) Mit Umluft wo das Wasser im internen Tank gesammelt wird. Letzendlich sind das ein paar Lüfter und der Kühlmittelkreislauf mit Kompressor. Selbst einen Totalausfall der Steuerelektronik könnte man als Elektroniker beheben, notfalls mit einer eigenen kleinen Schaltung. Und wenn der Kompressor hops geht, tja, da ist dann genau dieselbe Arbeit wie bei Markengeräten fällig. Kompressor tauschen! Austauschteile gibt es genug, der wird nur mit der für die Leistungsstufe passenden Betriebsspannung versorgt (Müsste nachschauen ob Gleichspannung mit PWM oder Wechselspannung mit Phasenanschnitt. Vielleicht auch nur Umschaltung zwischen Halbwellen und Vollwellengleichrichtung) und das war es. Problem ist dabei das Evakuieren und Wiederbefüllen des Kühlkreislaufs. Aber da macht es keinen Unterschied ob man ein teures oder günstiges Gerät hat, der Aufwand ist derselbe. Nur fällt bei einem günstigen Gerät hat der persöhnliche Entschluss leichter es zwecks Neuanschaffung zu entsorgen! Ein gewisses Risiko gibt es natürlich immer, aber bei einem "günstigen" Gerät ist das Pech dann eher zu verschmerzen. Und nicht zuletzt hat man fast immer die Badewannenkurve bei dr Ausfallwahrscheinlichkeit. Dann muss man halt dafür sorgen das man die erste Flanke noch in der Gewährleistungszeit erreicht. Wie schon geschrieben, mein 2xx Euro Billiggerät (Und ich meine sehr voel näher an 200 als an 300, könnte es aber nicht mehr beschwören) ist schon über 10 Jahre alt (2006 ODER 2007 gekauft) Und funktioniert immer noch Problemlos. Nur meine ich das es mit der Zeit lauter geworden ist. (Vermutlich etwas Kühlmittel in den Jahren verloren), aber selbst wenn es jetzt Ausfallen würde, dann lägen die Kosten für eine "entspannte" Nacht inkl. Strom pro Person auf jeden Fall unter 1,50 euro, vermutlich sogar unter einem Euro. Und das ist es mir definitiv Wert. Gustav K. schrieb: > Na ja, wie bekommst du den dicken Abluftschlauch nach draußen? So ähnlich wie es wohl die allermeisten machen! Fenster öffnen, Einsatz für das Fenster mit Öffnung für den Schlauch bauen und im Fensterrahmen anbringen. Ich habe den Einsatz halt nicht passende für den Fensterrahmen gebaut, sondern so das er ins untere Viertel der Rolladenführung passt. (ZWei Bretter, ein Scharnier und ein großes Loch) In die Führung Stellen, Rolladen runterlassen bis die Fensteröffnung dicht ist und dann Schlauch dur die einzig verbliebende Öffnung, die damit auf weitgehend abgedichtet ist. Oder als Anregung für die Luxuslösung: Ein Bekannter mit Lungenkranken Familienmitglied (und daher wegen zusätzlicher Kreislaufproblematik auf Stressfreie Temperaturen zwingend angewiesen) in einer Mietwohnung hat sich über einen Nachbarn ein passgenaues Ersatzfenster im Rahmen (den wegklappbaren Teil des Rahmens) aus Plexiglas anfertigen lassen. Mit durch Klappe verschließbare Öffnung für den Schlauch. Das Originale Fenster samt inneren Rahmen wurde ausgebaut und sicher eingelagert. Kann bei einem Auszug jederzeit wieder Spurenlos zurückgebaut werden. (Anmerkung: Fenster war von einem regionalen Fertiger und wurde zur Bauzeit des Gebäudes häufiger hier in der Gegend verwendet, daher günstig als alter Lagerbestand oder wieder ausgebaut zu bekommen. Gibt hier auch viele die bei dem Hersteller arbeiten oder gearbeitet haben, wie sein Nachbar) Wenn die Öffnung nicht für den Schlauch in Benutzung ist, dann ist die Modifikation nur bei ganz genauem Hinschauen am Sicherungsmechanismus der Klappe und an der etwas größeren Trübung als bei echtem Glas zu erkennen. ISt die Öffnung nicht in Benutzung, dann kann es wie ein ganz normales Fenster gehandhabt werden. (Geöffnet, auf Kipp gestellt usw). Isolation ist natürlich etwas schlechter aus bei Doppelverglasung, aber da es relativ klein ist wird das in Kauf genommen. Wer es nicht weiß, der sieht es von der Strasse mit Garantie nicht. Das einzige etwas etwas teurere war in diesem Fall die Plexiglasscheibe. Fensterrahmen und Arbeit zusammen war eine Kiste Bier. Wenn man jedoch nicht günstig an den eigendlichen Fensterrahmen kommt wird diese Luxuslösung wohl deutlich teurer. Ansonsten aber bleibt es dabei: Wer keine Split-Anlage anbringen kann, für den sind mobile Geräte ggf. eine Option. Wenn aber eine Split-Anlage möglich (auch unter einbeziehung der Nutzungsdauer) ist, DANN sollte auch nur eine solche zum Einsatz kommen! Gruß Carsten
Gustav K. schrieb: > Im Netz ist zu lesen, dass Firmen im Bereich Kälte- und > Klimatechnik die mobilen Block-Geräte aus dem Baumarkt nicht mal mit dem > Schürhaken anfassen. Und das wundert dich? Mit den Verkaufspreisen dieser Geräte bei den großen Ketten können die ja doch nicht mithalten. (Einkaufsstückzahlen) Da würde denen nur nachgesagt das die unverschämt teuer seinen. Und ist der Verkauf über die Bühne gegangen können sie an dem Gerät auch genau gar nichts mehr verdienen. Höchstens noch Verluste machen wenn das Gerät in der Gewährleistungszeit ausfällt und der Kunde das bei denen als seinem Vertragspartner auf den Hof rollt und sie dann zusehen müssen das sie das unhandliche Gerät auf eigenen Kosten zum Hersteller oder dessen Zentralen Deutschlandservice schaffen. (Durch die Größe teurer Speditionsversand) ODer Sie müssen die Entscheidung treffen das auf eigene Kosten und eigenes Risiko selbst zu reparieren. Eine (teilweise) Eigenreparatur des Servicebetriebes mit kostenlosem Austausch des defekten Bauteils und mit Rechnungsstellung der Arbeitskosten an den Hersteller wie bei den Markenherstellern der großen Anlagen von denen Sie selbst Servicepartner sind werden die "Billighersteller" wohl nicht zustimmen. Die Ketten haben da durch eigene Logistik kleinere Probleme. Wenn sie nicht sowieso von vorneherein eine "Überlieferung" des Herstellers in der Größenordnung der zu erwartenden Gewährleistungsausfälle erhalten haben und bei einem Ausfall das Defektgerät einfach entsorgen und entweder gegen ein anderes Neugerät austauschen oder schlicht den Kaufpreis erstatten. Ab einer gewissen Abnahmegröße ist auch dieses Vorgehen des "vorsorglichen Gewährleistungsaustausches" nicht so unüblich. ISt eine Mischkalkulation, spart aber Aufwand beim Händler und Hersteller! Und von der Haupteinnahmequelle dieser Firmen, sprich die Baumaßnahmen bei Installation und der Service bei Wartung oder Ausfall, ist bei diesen Geräten von vorneherein nichts zu erwarten. Gewartet werden kann an denen ausser einfacher durch den Endkunden zu bewerkstelligen Filteraustausch nichts. Und sobald auch nur mehr als eine Defekte Sicherung oder ein einfach zu erkennender Kabelbruch vorliegt ließe sich auch keine für den Kunden noch wirtschaftliche Reparatur für den Betrieb Gewinnbringend realisieren. Da würden die Kosten für Arbeit und Ersatzteile den Gerätewert schnell übersteigen, besonders bei Problemen im Kältekreislauf. Also alles in allem können die bei solchen einfachen Geräten nur verlieren. Warum also sich damit überhaupt befassen? Gruß Carsten
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Die Splitgeräte haben noch die kleine Komplikation, dass das Kondenswasser weg muss. Wenn jemand beim Löcherbohren mitgedacht hat, per Schlauch und Schwerkraft nach aussen oder in den Ausguss, oder eben mit Pumpe. Die ist aber im Gegensatz zum inneren Lüfter oft eher wenig geräuscharm...
Alex G. schrieb: > Naja, das Risiko hast du bei absolut jedem Gerät... Stimmt, deshalb habe ich auch so meine Schwierigkeiten, neue Geräte anzuschaffen. Einen Kühlschrank z.B. brauche ich unbedingt, hier muss ich diese Gegebenheiten akzeptieren. Wobei ein Kühlschrank dann auch täglich in Betrieb ist. Bei nicht unbedingt notwendigen Geräten überlege ich schon, wie die Sache nach 2 Jahren aussieht. Dass ein 2xx Euro Billiggerät 10 Jahre lang problemlos funktioniert, scheint mir eher die Ausnahme zu sein. Wir hatten mal ein neues Auto von einem allseits bekannten deutschen Volumenhersteller, hier machte die Klima jedes Jahr zu Beginn der Sommersaison Probleme. Beim ersten Mal wurde das noch auf Garantie gerichtet, zwei Jahre später durften wir die 4-stellige Reparatur selber bezahlen. Es folgen noch einige weitere Reparaturen an der Klima mit ähnlicher Rechnungsstellung. Nach einer solchen Erfahrung vergeht einem ziemlich die Lust an Neuem.
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Gustav K. schrieb: > Nach einer solchen Erfahrung vergeht einem > ziemlich die Lust an Neuem. Verständlich. Die mobilen Klimageräte sind zumindest aus meiner Erfahrung zuverlässig, eines ist seit ca. 15 Jahren noch in Ordnung (sporadischer Einsatz) und ein weiteres seit ca. 3 Jahren (ebenfalls sporadischer Einsatz). Beides unterer bis mittlerer Preisbereich. Soweit meine Statistik mit Grundgesamtheit=2.
Noch eine Frage zu diesen mobilen Split-Klimageräten: Kann es sein, dass sich in diesem flexiblen Verbindungsschlauch zwei unflexible Kupferrohre befinden? https://i.ebayimg.com/images/g/oJ4AAOSw4GFbL8Mp/s-l1600.jpg
Gustav K. schrieb: > Kann es sein, dass sich in diesem flexiblen Verbindungsschlauch zwei > unflexible Kupferrohre befinden? Das Kältemittel darin steht unter hohem Druck.
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A. K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Kann es sein, dass sich in diesem flexiblen Verbindungsschlauch zwei >> unflexible Kupferrohre befinden? > > Das Kältemittel darin steht unter hohem Druck. wobei in jedem PKW (auch) flexible Leitungen sind.. frage mich aber wie man die Ausseneinheit von solchen Split-Standgeräten hier nach aussen bekommt,..
Robert L. schrieb: > wobei in jedem PKW (auch) flexible Leitungen sind.. Und man da auch dauernd Kältemittel nachkippen muss...
Robert L. schrieb: > naja, SOO unflexibel ist Kupfer jetzt auch wieder nicht Das mag für dünneren Kupferdraht gelten, dickere Rohre kenne ich eher in der unflexiblen Ausführung, die zudem gerne abknicken. In einem Video hat einer das Außengerät hin und her getragen, in der rel. fetten 5 Meter langen Verbindungsleitung schienen mir eher zwei Gummischläuche zu stecken. Dann las ich als Zubehör: Kupferleitung vorgefüllt ... Mit was sollte die Leitung vorgefüllt sein?
Gustav K. schrieb: > Mit was sollte die Leitung vorgefüllt sein? Mit Kältemittel natürlich. Hattest du Wodka erwartet?
Sorry, aber wie schließe ich eine Leitung an, in der sich bereits ein Kältemittel unter hohem Druck befindet? Was mache ich, wenn ich nur die halbe Länge der Leitung benötige?
Gustav K. schrieb: > Sorry, aber wie schließe ich eine Leitung an, in der sich bereits ein > Kältemittel unter hohem Druck befindet? Mit den Schnellverbindern die da bereits dran sind. > Was mache ich, wenn ich nur die halbe Länge der Leitung benötige? Gleich die Leitung in richtiger Länge bestellen.
Hubert M. schrieb: > Gekipptes Fenster für die Schläuche? Vergisst > es, das bringt dann gar nichts, man muss bei Klimageräten die Fenster zu > haben. > > Im Winter hat man dann schöne Löcher, wo die Kälte reinkommt, oder die > Wärme abhaut. Es gibt Lösungen, die ein leicht geöffnetes Fenster abdichten und verhindern, dass Luft nachströmt, die man nicht haben will. So ein Luftsack kostet in der Bucht 16,95 und der Schlauch 3,95 - ist im Prinzip das, was auch ein Wäschetrockner benötigt. Es wird dann auch nur ein "Loch benötigt", weil die nach innen geblasene kalte Frischluft dann einen minimalen Überdruck erzeugt, der die Luft aus dem Haus rausdrückt. Spätestens unter dem Haustürspalt oder irgendwelchen Ritzen. Das ist schon recht effizient und kostet nicht mehr Strom, als der Kühlschrank oder eben der besagte Wäschetrockner, zumal er nur ein paar Tage im Jahr wirklich an ist.
Jürgen S. schrieb: > Das ist schon recht effizient und kostet nicht mehr Strom, als der > Kühlschrank Schöner Vergleich, mit dem grössten Stromfresser im Haushalt. Klar, eine Klima ist ein Kühlschrank mit offener Tür.
Jürgen S. schrieb: > Das ist schon recht effizient und kostet nicht mehr Strom, als der > Kühlschrank Das kann u.U. schon hinkommen, denn der Kühlschrank läuft das ganze Jahr (Tag und Nacht), die mobile Klima möglicherweise nur paar Stunden im Jahr. Wobei Verbrauchsangaben einer Klima pro Jahr aberwitzig sind, genauso gut könnte man den Spritverbrauch eines PKWs pro Jahr angeben.
Gustav K. schrieb: > Das kann u.U. schon hinkommen, denn der Kühlschrank läuft das ganze Jahr > (Tag und Nacht), die mobile Klima möglicherweise nur paar Stunden im > Jahr. Also mein Kühlschrank läuft nur ein paar Mal am Tag mehrere Minuten lang, abhängig davon wie oft ich die Tür aufmache. Wenn ich die Tür hingegen gar nicht zumachen würde, dann würde er vermutlich auch das ganze Jahr laufen ;) mfg
Felix F. schrieb: > Also mein Kühlschrank läuft nur ein paar Mal am Tag mehrere Minuten > lang, abhängig davon wie oft ich die Tür aufmache. Der Kühlschrank läuft durch, nur der Kompressor darin nicht. ;-)
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Gustav K. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Reparaturen lohnen sich bei 700€-Geräten praktisch nicht. Gustav K. schrieb: > Das kann es nicht sein. Das ist es aber. Gustav K. schrieb: >> Wegen WEG geht nur Monoblock. > > Wie habt ihr das Problem mit dem Abluftschlauch gelöst? Ich habe vergeblich versucht, einen WEG-Beschluss zu bekommen. Der Mieter hat dann einfach ein Loch durch die Wand gebohrt. Das Abluftgitter fällt nicht groß auf. Bislang hat keiner gemeckert. Eine Split-Außeneinheit wäre mir aber zu riskant.
Jürgen S. schrieb: > Es gibt Lösungen, die ein leicht geöffnetes Fenster abdichten und > verhindern, dass Luft nachströmt, die man nicht haben will. So ein > Luftsack kostet in der Bucht 16,95 und der Schlauch 3,95 - ist im > Prinzip das, was auch ein Wäschetrockner benötigt. > > Es wird dann auch nur ein "Loch benötigt", weil die nach innen geblasene > kalte Frischluft dann einen minimalen Überdruck erzeugt, der die Luft > aus dem Haus rausdrückt. Spätestens unter dem Haustürspalt oder > irgendwelchen Ritzen. Das "eine benötigte Loch" ist dann das im Luftsack, mit der Schlauchverbindung zum Monoblock-Klimagerät, oder? Es gab mal (hab letztens keines mehr gefunden) Geräte mit "Schlauch in Schlauch", also An- und Abluft in einem. Normalerweise blasen die Monoblock-Klimageräte aber über den Schlauch die heiße Abluft hinaus - die ziehen da keine Frischluft an. Somit wird da auch kein Über-, sondern ein Unterdruck erzeugt. Das wurde hier aber auch schon zur Genüge durchgekaut, meinst du etwas anderes?
Jan H. schrieb: > Somit wird da auch kein Über-, sondern ein Unterdruck > erzeugt. Das wurde hier aber auch schon zur Genüge durchgekaut, meinst > du etwas anderes? Ein aktuell im örtlichen Baumarkt angebotenes Block-Gerät kannst du innen oder außen aufstellen. Außen aufgestellt bläst du die Kaltluft von außen in den Raum -> Überdruck im Raum.
Gustav K. schrieb: > Ein aktuell im örtlichen Baumarkt angebotenes Block-Gerät kannst du > innen oder außen aufstellen. Außen aufgestellt bläst du die Kaltluft von > außen in den Raum -> Überdruck im Raum. Kluge Idee, wohrscheinlich Überdruck bis er platzt. Warum denken Leute eigentlich nie zu Ende ? Im Sommer, wenn es dank Klimaanlage also kühl ist im Raum, bläst die die mit viel elektrischer Energie abgekühlte Luft also letztlich nach draussen. Willst du damit den ganzen Sommer runterkühlen in ganz Deutschland ? Das ist ja ähnlich bescheuert wie heizen bei offenem Fenster.
die Idee ist interessant das Klimagerät selber ist ja auch an den Oberfläche Warm und heizt den Raum (Motor, usw. ) ich kenne aber nur Klimageräte die eine riesigen Luftauslass mit verstellbaren Lammellen haben wie man dort mit Schlauch die Luft in den Raum bekommen soll?! ob man durch die Ritzen die Warme Luft ansaugt, oder die Kalte raus bläst ist wohl wärmetechnisch egal, Überdruck hat aber den Vorteil, dass man die Pollen usw. auch draußen lässt.. (bei Filter im Klimagerät ..)
Leute, Leute, anstatt Michael B. Minuspunkte zu verpaseen, solltet ihr seine Beiträge mal lesen. Einen Raum kühlt man nur effektiv ab, indem man die Kühlung im Raum unter Umluft betreibt. Also weder Luft in noch aus dem Raum pustet (was letztendlich das Gleiche ist).
Robert L. schrieb: > wie man dort mit Schlauch die Luft in den Raum bekommen soll?! Bei einer Split-Anlage ist der Kondensator draussen und der Verdampfer drinnen. Monoblock-Anlagen trennen das nicht, sondern haben beide Teile in einem Gehäuse. Meist verbindet man damit eine Anlage drinnen, aber technisch geht das auch anders. Die übliche Monoblock-Anlage sitzt im Raum, pustet die heisse Abluft vom Kondensator per Schlauch raus und saugt die Zuluft dafür je nach Variante aus dem Raum (1 Schlauch) oder von draussen (2 Schläuche). Man kann aber grundsätzlich auch sowohl Kondensator als auch Verdampfer aussen montieren, die eingesaugte Aussenluft per Verdampfer kühlen und per Schlauch in den Raum einblasen. Gegenüber einer Split-Anlage Kostet das Energie, weil der Verdampfer wärmere Zuluft bekommt als wenn er sie von drinnen bezöge und man mit der aus dem Raum gedrückten Luft Umwelt oder Nachbarräume kühlt. Andererseits gibts automatisch Frischluft. Technische Übersicht über Klimaanlagen: https://www.energie-lexikon.info/klimaanlage.html https://www.energie-lexikon.info/split_klimageraet.html https://www.energie-lexikon.info/kompakt_raumklimageraet.html
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Andreas B. schrieb: > Einen Raum kühlt man nur effektiv ab, indem man die Kühlung im Raum > unter Umluft betreibt. Also weder Luft in noch aus dem Raum pustet (was > letztendlich das Gleiche ist). Das ist die effizienteste Methode, aber nicht die einzige.
Andreas B. schrieb: > Leute, Leute, > anstatt Michael B. Minuspunkte zu verpaseen, solltet ihr seine Beiträge > mal lesen. > Einen Raum kühlt man nur effektiv ab, indem man die Kühlung im Raum > unter Umluft betreibt. Also weder Luft in noch aus dem Raum pustet (was > letztendlich das Gleiche ist). ?? das wurde im dem Thread ja schon lang und breit dargelegt, dass das so ist.. (das muss man nicht jeden 3. Beitrag wiederholen) und auch warum es TROTZDEM noch mobile Monoblock Anlagen gibt.. @A.K. Meine Frage bezog sich auf: >Ein aktuell im örtlichen Baumarkt angebotenes Block-Gerät kannst du >innen oder außen aufstellen. also WIE man bei einem solchen Gerät, dass ja keine Anschluss für einen Kaltluftschlauch hat, sondern eine riesige Öffnung mit Lamellen usw. eine Schlauch "anschließen" soll (ohne DuctTape)..
Andreas B. schrieb: > Leute, Leute, > anstatt Michael B. Minuspunkte zu verpaseen, solltet ihr seine Beiträge > mal lesen. Die Minuspunkte bekommt er weniger für das, WAS er schreibt (da ist bisweilen zutreffendes dabei), sondern dafür, WIE er schreibt. Nur weil jemand - aus welchen Gründen auch immer - die zweit- oder drittbeste Lösung wählt, muss derjenige noch lange nicht bescheuert oder denkfaul sein. Die Beiträge, die ohne solch überflüssig angreifende Wortwahl auskommen, bekommen dann auch prompt Pluspunkte, wie z.B. hier im Thread: Beitrag "Re: Mobiles Klimagerät anschaffen?" Wer beispielsweise eine ausgebaute Dachgeschosswohnung zur Miete hat und dem der Vermieter die Installation einer Split-Anlage nicht gestattet, der muss halt auf schlechtere Lösungen ausweichen.
Robert L. schrieb: > @A.K. > > Meine Frage bezog sich auf: >>Ein aktuell im örtlichen Baumarkt angebotenes Block-Gerät kannst du >>innen oder außen aufstellen. Vielleicht muss man das so lesen: Im Baumarkt bei ihm um die Ecke wird auch ein Gerät angeboten, das man innen wie aussen aufstellen kann.
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Robert L. schrieb: > und auch warum es TROTZDEM noch mobile Monoblock Anlagen gibt.. Dann würde ich aber trotzdem eine aussuchen, die die Raumluft umwälzt und die Luft für den Kompressor von außen holt und dort auch wieder hinbläst. Benötigt halt einen Abluft- und einen Zuluftschlauch (aber eben nur für die Kopmpressorkühlung). Also die von A.K. bereits erwähnte Variante. Sonst sind wir von einen offenstehenden Kühlschrank nicht allzuweit entfernt. Sorry, daß ich so penetrant auf die Effizienz poche, aber wenn das jeder so macht, können wir uns bald noch ein paar AKW's vor die Haustür stellen.
Andreas B. schrieb: > Dann würde ich aber trotzdem eine aussuchen, die die Raumluft umwälzt > und die Luft für den Kompressor von außen holt und dort auch wieder > hinbläst. In erster Linie ist es der Kondensator, der gekühlt wird.
A. K. schrieb: > In erster Linie ist es der Kondensator, der gekühlt wird. Stimmt, ich meinte auch die Einheit aus beiden.
Matthias L. schrieb: > Nur weil jemand - aus welchen Gründen auch immer - die zweit- oder > drittbeste Lösung wählt, muss derjenige noch lange nicht bescheuert oder > denkfaul sein. Wenn jemand glaubt, man könne Luft in ein Raum pumpen OHNE darüber nachzudenken daß die auch irgendwie wieder raus geht, dann IST er bescheuert und denkfaul - er hört die Wahrheit nur nicht gerne. Oder er versucht absichtlich zu desinformieren, dann ist die Anwtort auch vollkommen passend.
ach Gott. da gibts aber dümmers was man machen kann.. z.b. in einem kleine Büro in einem Bürogebäude ist es einem wohl eher wurscht, wenn irgendwo anders Warme Luft rein kommt ;-) Bestseller Nr1. in mobile Klimageräte ist immerhin: https://www.amazon.de/Klimager%C3%A4te-LoiStu-Wasserk%C3%BChlung-Raumentfeuchter-Abluftschlauch/dp/B07C5HTCXX/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1530188611&sr=8-3&keywords=klimaanlage
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Andreas B. schrieb: > Einen Raum kühlt man nur effektiv ab, indem man die Kühlung im Raum > unter Umluft betreibt. Also weder Luft in noch aus dem Raum pustet (was > letztendlich das Gleiche ist). Wenn ich Luft vom Innenraum nach außen fördere, muss warme Luft von irgendwoher nach strömen. Wenn ich außerhalb des Raumes Kaltluft erzeuge und selbige in den Raum drücke, muss die Kaltluft irgendwie aus dem Raum strömen. Bei der zweiten Möglichkeit entfällt das Nachsaugen von Warmluft, folglich ist es letztendlich sicherlich nicht das Gleiche. A. K. schrieb: > ... das man innen wie aussen aufstellen kann. Oder so, ich verstehe da jetzt keinen wesentlichen Unterschied. Das betreffende Block-Gerät konnte man für den Betrieb draußen so umkonfigurieren, dass die Kaltluft aus dem fetten Schlauch kommt.
Gustav K. schrieb: > Oder so, ich verstehe da jetzt keinen wesentlichen Unterschied. > > Das betreffende Block-Gerät konnte man für den Betrieb draußen so > umkonfigurieren, dass die Kaltluft aus dem fetten Schlauch kommt. Dein urpsrünglicher Satz klang so als ob jedes "im örtlichen Baumarkt angebotenes Block-Gerät" für die Verwendung innen und aussen geeignet sei ;) Mich würde das Modell interessieren. Konnte soweit keins finden. Andreas B. schrieb: > Robert L. schrieb: >> und auch warum es TROTZDEM noch mobile Monoblock Anlagen gibt.. > > Dann würde ich aber trotzdem eine aussuchen, die die Raumluft umwälzt > und die Luft für den Kompressor von außen holt und dort auch wieder > hinbläst. Benötigt halt einen Abluft- und einen Zuluftschlauch (aber > eben nur für die Kopmpressorkühlung). Also die von A.K. bereits erwähnte > Variante. Ist eine sehr gute Variante, ja. Hab allerdings nur wenige, teure Modelle gefunden als ich damals gesucht hatte. Wohl ein Nischenprodukt obwohl es technisch nicht komplizierter ist, als die normalen monoblocks.
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Alex G. schrieb: > Ist eine sehr gute Variante, ja. Hab allerdings nur wenige, teure > Modelle gefunden als ich damals gesucht hatte. > Wohl ein Nischenprodukt obwohl es technisch nicht komplizierter ist, als > die normalen monoblocks. Wundert mich auch. Aber mit etwas Suche findet man doch was: https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/klima/klimageraete/lokales_kompakt-raumklimageraetacp24dmitoptionalerzweischlauch-t/acp_24_d.html Der Zweischlauchbetrieb scheint so exotisch zu sein, dass er zwar drinsteht, aber nur Daten für Einschlauchbetrieb erwähnt werden.
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Auf Amazon findet man noch ein paar nicht lieferbare Modelle. Vieleicht wo gebraucht kaufen! https://www.amazon.de/12-000-BTU-Schlauch-Tragbare-Klimaanlage-arc-12sdh/dp/B003MQDGIW https://www.amazon.de/Whynter-13-000-BTU-Schlauch-Klimaanlage-arc-131gd/dp/B00CHQKISE https://www.amazon.de/14-000-BTU-Schlauch-Klimaanlage-Antimikrobielle-arc-143mx/dp/B007ZYE186
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Man kann mit etwas Pappe, Klebeband und PVC-Schläuchen aus fast jeder Einschlauch-Monoblockklima eine Zweischlauch-Monoblockklima machen: Die Monoblock-Klimas haben 2 voneinander getrennte Luftbereiche: Einen für die Kühlung, Luftauslass in den Innenraum. Der andere für das Abgeben der Wärme, Luftauslass über den einen Schlauch. Mit einem kurzen Blick auf die Konstruktion oder eine Explosionszeichung im Handbuch erkennt man die beiden Luftbereiche und kann sie unterscheiden. Jetzt den normalen Ansaugbereich des Luftbereichs für das Abgeben der Wärme mit Pappe und Klebeband zukleben. In der Pappe eine runde Öffnung in der größe des zusätzlichen PVC-Schlauchs lassen und dort den Schlauch einkleben. Damit wird die zu wärmende Luft nicht mehr aus dem Raum, sondern durch den neuen Schlauch angesaugt. Diesen Schlauch jetzt unten aus dem Fenster hängen, den Abluftschlauch oben (warme Luft steigt auf). Das Fenster mit so einem Airlock-Teil (->ebay) abdichten.
Alex G. schrieb: > Mich würde das Modell interessieren. Konnte soweit keins finden. SUNTEC WELLNESS KLIMATRONIC® TRANSFORM in den Leistungsklassen: 7.000/9.000/10.500/12.000/14.000 "KÜHLEN IM INDOOR-BETRIEB" "Das TRANSFORM Gerät steht in dem Raum, der gekühlt werden soll. Schließen Sie den Luftschlauch und das Luftauslassgitter wie abgebildet am TRANSFORM Gerät an, ggf. sind Luftschlauchverbindungsstück und Luftauslassgitter zu tauschen." "KÜHLEN IM OUTDOOR-BETRIEB" "Das TRANSFORM Gerät steht außerhalb des Raumes, der gekühlt werden soll. Schließen Sie den Luftschlauch und das Luftauslassgitter wie abgebildet am TRANSFORM Gerät an, ggf. sind Luftschlauchverbindungsstück und Luftauslassgitter zu tauschen." Die komplette Betriebsanleitung: http://57602128.swh.strato-hosting.eu/.cm4all/iproc.php/Bedienungsanleitungen/Transform_ALL_IN_2015_margins.pdf?cdp=a&cm_odfile
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A. K. schrieb: > In erster Linie ist es der Kondensator, der gekühlt wird. Der Kondensator heißt bei einer Klimaanlage auch Verflüssiger. Komprimiertes KM kondensiert und wird flüssig. Durch die Kompression entsteht Wärme, die nach außen abgeführt werden muss. Mit dem Kondensator wird also geheizt. Die Kälte entsteht im Verdampfer. Hier wird flüssiges KM über das Expansionsventil verdampft. Ein über den Verdampfer geführter Luftstrom wird abgekühlt und in den Raum geblasen. Es gibt also zwei Gebläse. Eines, das Luft vom Raum über den Verdampfer in den Raum zurückführt und eines, das Luft über den Kondensator - am Besten von außen - nach außen führt.
Karl K. schrieb: >> In erster Linie ist es der Kondensator, der gekühlt wird. > > Mit dem Kondensator wird also geheizt. Ja. Gleicher Vorgang, andersrum betrachtet. Kondensator heizt Luft = Luft kühlt Kondensator.
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Andreas B. schrieb: > Dann würde ich aber trotzdem eine aussuchen, die die Raumluft umwälzt > und die Luft für den Kompressor von außen holt und dort auch wieder > hinbläst. Benötigt halt einen Abluft- und einen Zuluftschlauch (aber > eben nur für die Kopmpressorkühlung) Dann muss man aber den heißen Kompressor mit Heißluft kühlen. In dem oben verlinkten Manual findet sich unter den Spezifikationen beim OUTDOOR-Betrieb: "Stellen Sie das TRANSFORM Gerät möglichst im Schatten und an einer kühlen Stelle auf, um die Effizienz zu steigern und eine Überhitzung zu vermeiden. Bei einer Umgebungstemperatur von über 35Grad kann das TRANSFORM Gerät abschalten. Sollte dies dauerhaft eintreten, empfehlen wir das TRANSFORM Gerät vorübergehend im INDOOR-BETRIEB zu nutzen." Bei richtig übler Hitze wird dieses Gerät wohl nicht funktionieren (ICE-Effekt). Gleiches gilt für ein Gerät, was seine Kühlluft von draußen (wo es heiß ist) ansaugt. Wobei dieses Problem eigentlich technisch lösbar sein müsste. Wahrscheinlich wird das Ganze dann zu groß, zu schwer und zu teuer.
Gustav K. schrieb: > Bei einer Umgebungstemperatur von über 35Grad kann das > TRANSFORM Gerät abschalten. Kennen wir schon von der DB.
Andreas B. schrieb: > Einen Raum kühlt man nur effektiv ab, indem man die Kühlung im Raum > unter Umluft betreibt. Also weder Luft in noch aus dem Raum pustet (was > letztendlich das Gleiche ist). Das ist richtig, allerdings ist es hier ja so, dass man nur ein Klimagerät betreibt und die gesamte Wohnung auch Frischluft braucht. Wenn man auf diese Weise Kaltluft an die benötigte Stelle bekommt, also in dem Raum, in dem man sich an den heißen Stunden aufhält, passen Zuluftstrom und Frischluftbedarf zusammen. Auch die anderen Räume profitieren dann davon. Ansonsten müsste man ja auch irgendwo normale Warmluft von Draußen einziehen und sie dann indirekt kühlen. Wir sind uns allerdings einig, dass ein Klimagerät nur eine punktuelle Notlösung ist und eine fest installierte Klimaanlage vorzuziehen ist. Nur, wer hat die? Brauchen wir die inzwischen, wie in anderen Ländern?
Jürgen S. schrieb: > Brauchen wir die inzwischen, wie in anderen Ländern? Übers Jahr gesehen nicht, an einigen Tagen sind sie angenehm. Bei über 30°C schwüler Hitze geht die Produktivität in den Keller - oder die Person tut es. > Nur, wer hat die? Ich wäre nicht überrascht, wenn sich im Zuge der Verbreitung von Solaranlagen mit Selbstnutzung des Stroms auch Klimaanlagen verbreiten. Das passt ganz gut zusammen.
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Jürgen S. schrieb: > Brauchen wir die inzwischen, wie in anderen Ländern? Um so schlechter unsere Häuser gebaut werden, bis hin zum 1:1 Modell eines Hauses aus Sperrholz in denen Amerikaner wohnen und glauben es wäre ein Haus, um so nötiger sind solche Hilfsmassnahmen zum Überleben. In ordentlichen alten Häusern hast du kein Problem, dicke Mauern geben Kühle an warmen Tagen weil sie enorm wärmeträge sind, Dachüberstände stellen die Wand in Schatten, zweischaliges Mauerwerk ebenso, nicht ausgebaute Dächer geben Schatten für die Zimmerdecke, Bäume halten im Sommer die Sonne ab, Keller bieten Rückzugsräume wenn es doch mal wärmer wird. Die moderne 1 Mio EUR Designerhütte in der Vorstadt hat das alles natürlich nicht, ein rechteckiger Kubus im Sonnenschein, besteht aus Rigips und Plastikfolie, bodentiefen Südfenstern, Rollrasen und Holzterrasse. Da kann man nur verlieren. Dafür lassen sie sich - siehe US Häuser - auch schnell wieder rückstandfrei abreissen, es reicht schon stärkerer Wind dafür. Die alten Häuser werden dann immer noch stehen.
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Jürgen S. schrieb: > Brauchen wir die inzwischen, wie in anderen Ländern? Wenns nach mir geht nicht. Am Arbeitsplatz herrscht ja die Gewohnheit vor, die IT ganz unten im Gebäude zu platzieren. Klimatisch ist das, nicht zuletzt auch dank Nordseite, der beste Platz, wie jeder einzelne bestätigt, der sich bei passender Witterung dorthin verirrt. Ob das wohl irgendwann dazu führt, dass die oberste Gehaltsklasse nach unten zieht, statt direkt unterm Dach mit viel Fenster nach Süden vor sich hin zu köcheln? Eher gibts dann eine Klimeanlage.
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Roland E. schrieb: > Falls du mit 'Altbau' die Hütten von 1970 bis 2018 meinst, stimme ich > dir zu. > > Die Gebäude deutlich vor 1970 sind komischer Weise im Sommer innen kühl > und im Winter warm. Schwachsinn. In welchen Gebäuden hast du denn schon gewohnt? Bei richtig alten Butzen schlägt es vielleicht wegen der Masse im Sommer nicht so schnell durch. Da reden wir dann aber nicht von den 70ger Jahren sondern eher von vor 1930. Im Winter sind diese aber nur so schön warm, weil die Heizung richtig bollern darf. Gerade die Häuser von 45 bis ca. 1970 sind das schlechteste, was je gebaut wurde. Ausnahmen bestätigen die Regel.
A. K. schrieb: > Ich wäre nicht überrascht, wenn sich im Zuge der Verbreitung von > Solaranlagen mit Selbstnutzung des Stroms auch Klimaanlagen verbreiten. > Das passt ganz gut zusammen. In einem umliegenden Neubaugebiet hat sich einer neben dem Haus eine richtige Batterie an Lüftern hingestellt. Die Klimaanlage scheint mir groß genug, um das ganze Haus zu kühlen. Natürlich findet sich eine große Solaranlage auf dem Dach und ein schicker Tesla Modell S unter dem Vordach. Da hat einer wohl etwas weiter in die Zukunft gedacht. Verfügt man über das nötige Kleingeld, alles kein Problem.
Claus M. schrieb: > Bei richtig alten Butzen schlägt es vielleicht wegen der Masse im Sommer > nicht so schnell durch und die Dächer waren nicht so gut gedämmt. Das sind Backöfen! Selbst Häuser aus den 80ern unter dem Dach werden auf bis zu 35 Grad heiß. Da muss man was tun. Eine Möglichkeit ist, kühle Luft aus dem Erdgeschoss nach oben zu fördern.
Gustav K. schrieb: > In einem umliegenden Neubaugebiet hat sich einer neben dem Haus eine > richtige Batterie an Lüftern hingestellt. Die Klimaanlage scheint mir > groß genug, um das ganze Haus zu kühlen. Das sind vermutlich "nur" Wärmepumpen. Da kann es effizienter/günstiger sein, zwei oder drei kleine statt einer grossen zu nehmen.
Georg A. schrieb: > Das sind vermutlich "nur" Wärmepumpen. Da das im Prinzip der gleiche Vorgang ist, nur andersrum, man kühlt die Umwelt und schafft die Abwärme ins Haus, kann es auch eine Anlage für beides sein.
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A. K. schrieb: > ... kann es auch eine Anlage für beides sein. Interessant, werde ich mal bei Gelegenheit in Erfahrung bringen.
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