Wie detektiert man ein GPS-Empfänger? https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.autokran-in-stuttgart-wie-kommt-ein-48-tonnen-kran-unbemerkt-nach-aegypten.a03accf3-9126-4a5b-8881-ebc4004968d6.html "GPS geortet und feinsäuberlich ausgebaut.“ In einer Samstagnacht im Januar hatten maskierte Diebe sein Hoftor aufgebrochen und das GPS mithilfe spezieller Messgeräten identifiziert. „Wir bauen die Geräte absichtlich nie an derselben Stelle ein“, sagt Schmitz. „Die haben mit ihren Apparaturen die Signale überlagert, das waren Profis.“ Ganze drei Stunden waren die Diebe von Köln damals am Werk, bis der Sender ausgebaut war."
Demolition Man schrieb: > Wie detektiert man ein GPS-Empfänger Garnicht. Wegen eines solchen hätten die Diebe auch keinen solchen Aufwand treiben müssen. Hier wurde der GPS Tracker entfernt und der enthält natürlich einen Sender, meist GSM.
https://www.baumaschinenortung.de/ortungsgeraete.html http://gps-trackervergleich.de/ https://www.gps.at/gps-ortungsgeraete-ueberwachung
Sven D. schrieb: > Garnicht. Da sei dir mal nicht so sicher. Ein GPS Empfänger hat, wie fast jeder bessere Empfänger einen Oszillator, mit dem das von der Antenne aufgefangene Signal runter gemischt wird und genau das Oszillatorsignal kann durchaus raus lecken. Kaum eine Abschirmung ist perfekt.
Wolfgang schrieb: > und genau das Oszillatorsignal > kann durchaus raus lecken. Ja sicher, und die GEZ sucht mit Peilwagen nach Rundfunkempfängern. Du darfst nicht alles glauben, was Du bei Schweighöfers neuestem Komödienstadl siehst. Natürlich wurde hier das GSM-Signal angepeilt und dann offensichtlich gezielt gestört, damit die Geräte keine Hilferufe senden konnten.
Beitrag #5464860 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wolfgang schrieb: > Ein GPS Empfänger hat, wie fast jeder > bessere Empfänger einen Oszillator, mit dem das von der Antenne > aufgefangene Signal runter gemischt wird und genau das Oszillatorsignal > kann durchaus raus lecken. Kaum eine Abschirmung ist perfekt. Das stimmt allerdings.
Karl schrieb: > Wolfgang schrieb: >> und genau das Oszillatorsignal >> kann durchaus raus lecken. > > Ja sicher, und die GEZ sucht mit Peilwagen nach Rundfunkempfängern. Die Anpeilung von Empfängern die nach einem Mischprinzip arbeiten ist im Nahbereich technisch absolut möglich. Wie groß der Empfangsbereich ist hängt dabei von der Qualität (Abstrahlungsminimierung) des Empfängers und dem Umgebungsrauschen ab. Mit einem billigen Funkscanner und Stabantenne habe ich das ende der 90er dem einen oder anderen Demonstriert. Mein altes KAsssettenradio, Baujahr um 88, war vor meinem Elternhaus noch gut zu Empfangen und auch die Eingestellte Frequenz zu identifizieren wenn man das Gerätemodell kannte (10,7MHz , meine war oberhalb, müsste noch einmal nachmessen, der Empfangenen Frequenz) Theoretisch HÄTTE die GEZ zu Zeiten der geräteabhängigen Gebühren zumindest bei freistehenden Häusern so den Betrieb des einen oder anderen Rundfunkempfängers nachweisen können. Das es nicht gemacht wurde hat nichts mit den technischen Möglichkeiten zu tun sondern zum einen mit den RECHTLICHEN Gegebenheiten und zum anderen mit der Kosten/Nutzen Frage. In Fällen schwerer Straftaten wurde so etwas im Rahmen der Fernmeldeaufklärung jedoch durchaus gemacht wenn man sich davon nützliche Informationen erhofft hat. Die (meisten?) Landespolizeibehörden haben spezielle technische Einheiten die über eigene Peil- und Messfahrzeuge, teilweise vollgetarnt, verfügen und auch Zugriff aus die ortfesten Messstellen der BnetzA. Die sind dann diejenigen die alles was irgendwie mit Fernmeldeaufklärung zu tun hat übernehmen können. Von der simplen Ermittlung von unbeabsichtigten Störaussendungen auf BOS Funkbändern durch defekte Consumergeräte bis zu verdeckten Peil-, Abhör- und Aufklärungsmaßnahmen. Technisch KÖNNTE man so auch einen GPS Empfänger Orten. Wenn auch der Ortungsradius durch die Miniaturisierte Elektronik und den bei heutigen Kleingeräten üblichen geringen LO Leistungen verbunden mit der geringen Abstrahlfläche und der im gegensatz zu ältern UKW Consumergeräten vorhanden Schirmung und dem Frequenzbereich sehr sehr klein sein dürfte. Nur selbst wenn man so ein Gerät tatsächlich auf (höchst unwahrscheinliche) 10m im Freifeld mit einfachen tragbaren Geräten nachweisen könnte, warum sollte man es machen wenn man das Gerät zum einen durch stören der GPS und/oder Mobilfunkfrequenzen zeitweise bis zum Auffinden unbrauchbar machen könnte und zum anderen durch die Mobilfunkaussendungen bequem mit billigster Ausrüstung finden könnte... Das da dann "das GPS Anpeilen" im Artikel steht ist dann einfach nur dem fehlenden technischen Hintergrundwissen aller am Artikel beteiligten Zuzuschreiben... Gruß Carsten
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