Hallo, ich habe so eine 9 Euro Karte von ebay drin, bei der ein Chip verflucht heiss wird und zwar egal ob Daten fliessen oder nicht. Daran sind 4 Festplatten gesteckt. https://www.ebay.de/itm/CSL-4-Port-USB-3-0-PCIe-Karte-Schnittstellenkarte-USB-Hub-intern/162832252747?hash=item25e98eff4b:g:Z0sAAOSw37BaU6z5 Chip heiss? Wieso das? Ab 70 Grad verbrennt man sich die Finger und das ist der Fall. Da beginnt auch das Derating. Mini Kühlörper bringt auch nichts, zudem soll der ITX PC auf dem Holzbrett sehr stromsparend sein und das ist er ja nicht. Kann da jemand etwas Gutes empfehlen? Läuft als Festplatten Server unter Linux. Gruss, Christian
Wie wieso? Glaubst du usb3 könnte man mit 0 Power erzeugen? Warum soll ein Kühlkörper nichts bringen?
Das Problem liegt nicht am USB3-Controller auf der Karte, sondern am DC-DC-Konverter, der die 5V für die USB-Anschlüsse produziert. Am PCIe-Slot des Motherboards liegen keine 5V an, sondern nur 12V. Abhilfe schafft hier also entweder die Reduzierung der USB-seitigen Last oder die Verwendung einer USB-Karte mit zusätzlichem Stromversorgungsanschluss, denn der verbindet dann die 5V des Netzteils mit den USB-Anschlüssen, so daß kein DC-DC-Konverter nötig ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Abhilfe schafft hier also entweder die Reduzierung der USB-seitigen Last > oder die Verwendung einer USB-Karte mit zusätzlichem > Stromversorgungsanschluss, denn der verbindet dann die 5V des Netzteils > mit den USB-Anschlüssen, so daß kein DC-DC-Konverter nötig ist. Hallo, die Karte hat einen Stecker für 12V, 5V aus dem Netzteil, einen SATA Anschlussstecker in den 5-6 Kabel reingehen. Auf der karte ist eine Spule für einen Wandler. Darauf habe ich extra geachtet, da USB 3.0 ja 2 A oder so spezifiziert ist. Ich habe inzwischen eine deutlich teurere gekauft für 20 Euro mit einem Renesas Chipsatz nachdem der Verkäufer mit versicherte, dass diese Karten nur lauwarm würden unter Volllast. Und ein Kühlkörper bringt deswegen nichts, weil ich keine erzwungene Konvektion habe auf einem Holzbrett. Im PC wirbelt ja der Lüfter die Luft umher. Das Board selbst braucht nur einen Passivkühler.
Christian J. schrieb: > Und ein Kühlkörper bringt deswegen nichts, weil ich keine erzwungene > Konvektion habe auf einem Holzbrett. Im PC wirbelt ja der Lüfter die > Luft umher. Das Board selbst braucht nur einen Passivkühler. Dann bringt der Passivkühler doch aber auch nichts, ist doch auch nur ein Kühlkörper? Der Sinn eines Kühlkörpers ist ja, die Oberfläche zur Wärmeabgabe zu vergrößern. Das bringt auch ohne Lüfter schon was.
> deutlich teurer ... gekauft für 20 Euro
hrhrhr
Ich moechte gar nicht wissen was der Sondermuell vorher gekostet hat.
Christian J. schrieb: > die Karte hat einen Stecker für 12V, 5V aus dem Netzteil, einen SATA > Anschlussstecker in den 5-6 Kabel reingehen. Auf der karte ist eine > Spule für einen Wandler. Darauf habe ich extra geachtet, da USB 3.0 ja 2 > A oder so spezifiziert ist. Wenn auf der Karte "eine Spule für einen Wandler" ist, legt das nahe, daß sie die 5V-Anschlüsse der beiden Anschlüsse (SATA-Power bzw. der alte "Molex"-Anschluss) nicht verwendet, sondern nur die 12V, die sie wiederum dem DC-DC-Wandler zuführt. Nimm eine Karte ohne DC-DC-Wandler. Dann kann der auch nicht heiß werden, allerdings funktionieren die USB-Ports dann auch wirklich nur, wenn ein entsprechendes Kabel vom PC-Netzteil angeschlossen ist.
Warum überhaupt USB? Die Platten sind ja sicher intern SATA-Platten, und da wäre es am sinnvollsten, eine SATA-Karte mit 4 Ports einzustecken und die Platten direkt mit Strom zu versorgen. 2.5" Platten brauchen nur 5V, 3.5" Platten zusätzlich noch 12V. Dafür ein gescheites Netzteil, und die Sache läuft. Es gibt auch SATA-Controller mit 10 Ports. fchk
> am sinnvollsten, eine SATA-Karte Jawoll. USB erhoeht nicht gerade die Zuverlaessigkeit. Am besten eine, die nebenbei auch noch SAS kann. > 7.79 € Sei froh das bei diesem Billigschnarpel das Bord nicht abgeraucht ist. Was erwartest du von solchem Dreck?
fchk schrieb: > Die Platten sind ja sicher intern SATA-Platten Da kann man schon seit Jahren nicht mehr sicher sein. Es gibt etliche USB-Platten, die "direkt auf USB enden". Klar, intern werden das auch SATA-Platten sein, nur hast du halt an keiner Stelle mehr einen SATA-Konnektor. Die USB-Bridge ist direkt mit auf der HD-Platine. Hat mich auch mal ziemlich unangenehm überrascht, als ich das erste Mal auf so eine Platte gestoßen bin...
c-hater schrieb: > Es gibt etliche USB-Platten, die "direkt auf USB enden" Bei 2.5"-Platten macht WD das sehr gerne. Bei Seagate habe ich so etwas noch nicht gesehen. Und damit sind die 2.5"-Platten von Seagate manchmal recht attraktiv, weil sie mit Gehäuse und USB-Bridge weniger kosten als die "nackte" Platte; beim 4-TB-Modell habe ich das zumindest bebachtet.
Christian J. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 162832252747 Oh je, CSL Müllverwer...äh, Resterampe. Da würde ich schon aus der Erstquelle kein Bit drüberschicken.
Christian J. schrieb: > Kann da jemand etwas Gutes empfehlen? Der beste USB 3 Chipsatz ist der Fresco,Logic FL1100. Leider sind Karten damit schwer erhältlich. Ganz brauchbar sind die Renesas Chipsätze. Die VIA Chipsätze sind nicht ganz unproblematisch, es gibt da teilweise instabile Verbindungen.
Andy R. schrieb: > Der beste USB 3 Chipsatz ist der Fresco,Logic FL1100. Nein, s.u. > Leider sind Karten damit schwer erhältlich. Nein, gibt's zur Genüge. > Ganz brauchbar sind die Renesas Chipsätze. Korrekt ist: NEC/Renesas sind absolut unerreicht, wenn der Boarddesigner nicht gepennt hat. Quasi 100% am Standard, aber auch relativ "streng" bei Geräten, die sich nicht (immer) an Standards halten. Fresco ist da etwas großzügiger und wird deshalb gelegentlich als "besser" empfunden. Über VIA & Co. decken wir mal besser den Mantel des Schweigens ;)
neverever schrieb: > Über VIA & Co. decken wir mal besser den Mantel des Schweigens ;) Die haben es schon zu USB1.1 Zeiten nicht sauber hinbekommen, die mickrigen 12Mbit/s DMA-mässig aus dem Speicher zu ziehen, wenn auch noch IDE lief. Und SiS hat hin und wieder spontan ein Byte verloren. Ein echtes Trauerspiel und offensichtlich tief in der DNA der Firmen verankert.
Christian J. schrieb: > Auf der karte ist eine > Spule für einen Wandler. Darauf habe ich extra geachtet, da USB 3.0 ja 2 > A oder so spezifiziert ist. Das Problem ist, daß dieser kleine Wandler 4 USB3 Kanäle versorgen muß. Am besten achtest Du darauf, daß die Karte einen Wandler pro Kanal hat. Dann wird auch nichts warm.
Andy R. schrieb: > Der beste USB 3 Chipsatz ist der Fresco,Logic FL1100. Insbesondere in der "Hackintosh"-Szene beliebt, denn die werden anders als NEC/Renesas oder VIA direkt von macOS unterstützt. Karten damit unter dem Namen "Inateck" kann man recht zuverlässig über irgendwelche Amazon-Händler beziehen. Andreas B. schrieb: > Am besten achtest Du darauf, daß die Karte einen Wandler pro Kanal hat. > Dann wird auch nichts warm. Nein, am besten achtest Du darauf, daß die Karte keinen Wandler hat, sondern die 5V (mit zusätzlichem Kabel) aus dem PC-Netzteil bezieht.
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Bearbeitet durch User
fchk schrieb: > Die Platten sind ja sicher intern SATA-Platten, Ja.... einige davon haben absteckbare Vor Platinen, die auch auch als SATA benutzt habe. Andere sind aber nur USB, direkt so ausgeführt. Ist ein Server für Foto und Videodateien mit 10 TB. USB 3.0 bringt mit samba ca 65 MB/S, das reicht mir. Richtig verstanden scheint es mir aber nicht zu sein. Der Chip wird heiss! Nicht der Wandler. Und der wird auch heiss, wenn es sonstwie versorgt wird. Neue Karte von Inateck kommt am WE, schauen wir mal.....
Rufus Τ. F. schrieb: > Nein, am besten achtest Du darauf, daß die Karte keinen Wandler hat, > sondern die 5V (mit zusätzlichem Kabel) aus dem PC-Netzteil bezieht. Je nachdem, wo man mehr Reserve hat. Aber ca. 2A mehr aus 12V zu ziehen ist auch nicht so viel, als daß man dazu einen extra Stecker benötigen würde.
Moin, wollte nur sagen, dass mit der Inateck Karte alles gut ist! Da wird nix heiss und spielt prima. Wer billig kauft, kauft zweimal.....
Chris J. schrieb: > wollte nur sagen, dass mit der Inateck Karte alles gut ist! Was hat die Karte denn für einen Chipsatz ?
Wenn das die ist, die ich erwähnt habe, dürfte das der FL1100 von Fresco Logic sein (der für "Hackintosh"-Bastler besonders interessant ist).
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