Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem (programmierbaren) Dreifach-Labornetzteil. Nach einer kleinen Marktanalyse sind nur folgende Modelle übriggeblieben, da möchte ich einmal in die Runde fragen, ob es Erfahrungen und/oder Empfehlungen gibt. - Owon OPD3033/OPD3063/OPD6033, zweimal 30V bzw. 60V bei 3A/6A und zusätzlich 6V bei 3A. - Rigol RP832, zweimal 30V bei 3A und zusätzlich 5V bei 3A - Siglent SPD3303X-E, zweimal 32V bei 3,2A, zusätzlich nur Festspannungen 2,5V/3,3V/5V bei 3,2A. Ich tendiere zu Rigol, aber die Owons sehen auch ganz interessant aus, wenn sie nicht von Owon wären ;-). Gegen das Siglent spricht für mich die dritte Spannungsquelle, die nicht stufenlos regelbar ist. Wenn ich mich nicht täusche, dann sind alle Netzteile steuerbar und erlauben so auch Tests mit speziellen "Szenarien". Die GW Insteks sind leider arg teuer, wenn sie programmierbar sein sollen, dafür gibt es aber auch die Modell GPE-4323 und GPE-3323, die "einfache" Labornetzteile sind. Viele Grüße Hannes
Ich habe das Rigol und bin eigentlich ganz zufrieden damit. An diese komische runde Tastenanordnung muss/kann man sich gewöhnen, dann geht die Eingabe recht fix. Der 3. Kanal ist schon recht praktisch, weil er nicht nur die einstellbare Spannung, sondern wie die anderen Kanäle auch einstellbare Strombegrenzung hat. Und das nutze ich schon recht häufig as Schutzmaßnahme um mir nicht meine Boards bei einem Fehler direkt zu verbrutzeln. Und Owon ... da bin ich gebranntes Kind - die Marke kommt mir nicht mehr ins Haus.
Allerdings hat das Rigol keine galvanische Trennung zwischen Kanal 2 & 3 (Masse ist durchverbunden). Außerdem hat es eine relativ große Ausgangskapazität nach der Strombegrenzung, d.H. empfindliche Teile kann man schon dabei grillen. Und beim Einschalten schaltet es kurz alle Kanäle ein. Ich empfehle die Videos von EEVBlog durchzusehen, da sind die Nachteile ganz gut beschrieben, auch ein Teardown wurde gemacht. Beachte außerdem, dass die Steuerbarkeit ein Zukauffeature ist, d.H. nicht automatisch aktiviert.
Ich stand gerade vor einer ähnlichen Entscheidung, hatte in meiner Liste anstelle des Owon jedoch eines von RS Components (=GW Instek). Entscheiden habe ich mich letztendlich aber für das HMC8043 von Rohde & Schwarz. Es kostet etwas mehr, bietet aber tolle Zusatzfunktionen und ist überraschend genau. http://www.datatec.de/Hameg-HMC8043-Stromversorgung.htm Klare Empfehlung... gibts auch mit zwei Kanälen, wenn der dritte nicht unbedingt gebraucht wird.
Ansonsten kann ich auch das ITECH IT6322A empfehlen. Ist allerdings teurer als das Rigol, aber auch deutlich leiser und etwas platzsparender. An Schnittstellen sind RS232 und USB vorhanden.
Hallo zusammen, danke für die Antworten. Megalon schrieb: > Entscheiden habe ich mich letztendlich aber für das HMC8043 von Rohde & > Schwarz. Es kostet etwas mehr, bietet aber tolle Zusatzfunktionen und > ist überraschend genau. > http://www.datatec.de/Hameg-HMC8043-Stromversorgung.htm Das schaut gut aus, ist aber auch deutlich teurer als die anderen angedachten Modelle. dfgjgh schrieb: > Ansonsten kann ich auch das > ITECH IT6322A > empfehlen. Ist allerdings teurer als das Rigol, aber auch deutlich > leiser und etwas platzsparender. > An Schnittstellen sind RS232 und USB vorhanden. Die ITECHs sind mir bisher durch die Lappen gegangen, die machen einen interessanten Eindruck. Habe ein Teardown-Video gefunden, sieht ganz ordentlich aus. Wie unterscheidet sich das IT6302 von den anderen Modellen, vom simpleren Display abgesehen? keiner schrieb: > Allerdings hat das Rigol keine galvanische Trennung zwischen Kanal 2 & 3 > (Masse ist durchverbunden). > Außerdem hat es eine relativ große Ausgangskapazität nach der > Strombegrenzung, d.H. empfindliche Teile kann man schon dabei grillen. > Und beim Einschalten schaltet es kurz alle Kanäle ein. Bleiben die Kanäle auf den beim Ausschalten gewählten Einstellungen oder werden dann angeschlossene Dinge eben mit voller Ausgangsspannung gegrillt? Oli schrieb: > Und Owon ... da bin ich gebranntes Kind - die Marke kommt mir nicht mehr > ins Haus. Hast Du die schlechten Erfahrungen mit einem der Netzteile oder mit einem anderen Produkt gemacht? Ich hatte bisher nur ältere Owon Oszilloskope in der Hand - für den Preis waren die damals ganz in Ordnung. Viele Grüße Hannes
https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NGE-102/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=208210&GROUPID=4952&artnr=NGE+102&trstct=pol_31 3x 0-32V 0-3A für nur 750€
Mike B. schrieb: > https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NGE-102/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=208210&GROUPID=4952&artnr=NGE+102&trstct=pol_31 > > 3x 0-32V 0-3A > für nur 750€ Das ist aber nur die 2-Kanal Version! Die 3-Kanal Variante NGE 103 kostet ~900,- https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NGE-103/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4952&ARTICLE=208211&SEARCH=NGE%2B103&START=0&OFFSET=16&
guest schrieb: > Mike B. schrieb: >> > https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NGE-102/3... >> >> 3x 0-32V 0-3A >> für nur 750€ > > Das ist aber nur die 2-Kanal Version! > Die 3-Kanal Variante NGE 103 kostet ~900,- > https://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/NGE-103/3...; dann ist das Bild in der Reichelt-Anzeige falsch https://cdn-reichelt.de/bilder/web/artikel_ws/D150/NGE103_01.jpg
Hannes B. schrieb: > Die ITECHs sind mir bisher durch die Lappen gegangen, die machen einen > interessanten Eindruck. Habe ein Teardown-Video gefunden, sieht ganz > ordentlich aus. > Wie unterscheidet sich das IT6302 von den anderen Modellen, vom > simpleren Display abgesehen? Der Unterschied zwischen IT6302 https://www.welectron.com/ITECH-IT6302-Labornetzteil und IT6322A https://www.welectron.com/ITECH-IT6322A-Labornetzteil ist auf den ersten Blick wohl nur die Schnittstelle. Ich persönlich würde mir allerdings in dem Preisbereich kein Netzteil mehr ohne Steuerschnittstelle kaufen....
Die beiden R&S sind wirklich traumhafte Geräte. Ich würde allerdings ein NGE nehmen...die sind neuer und haben Polklemmen. Sonnst kann ich noch Aim TTI empfehlen..die bekommt man auch gebraucht relativ günstig. LG
Hallo, ich habe neben Eigenbauten ein Rigol 832 stehen, welches ich noch "etwas freigeschaltet" habe ;-) Für meine Hobbyanwendungen sehr genau, mit der runden Tastenanordnung kommt man prima klar, bisher (ca. 1,5Jahre) kein Problem. Den Lüfter hört man zwar, doch fast jedes Notebook ist lauter. Die 832er hatten in der ersten Revision ein thermisches Problem (Dave berichtete), doch das ist behoben. Besser und teurer geht immer, kommt halt auf den Zweck an. Old-Papa
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