Hallo, Ich möchte mir für eine Art Casionautomaten einen "Hebelschalter" bauen. Also einen Hebel den man runterdrückt und der dann wieder herauffedert, so wie man es von einen einarmigen Banditen kennt. Nun bin ich mir nicht ganz sicher wie sich sowas bauen lässt. Grundsätzlich hätte ich den Hebel mal so gebaut: - 15mm Kupferrohr - Oben eine Kugel dran, - unten einen 90* bogen mit einem weiteren Rohrstück dran - Passenden Flansch für das Rohr gegen die Gehäusewand schrauben. Wenn man nun den 90* bogen in den Flansch steckt, jedoch nicht festlötet wäre der Hebel schonmal geführt. Für den Schalter könne man wohl irgendwo an dem Rohr eine "Zunge" anbringen die einen Rollen-Endschalter drückt. Nun weiss ich aber nicht wie man die Rückfederung lösen kann. Hat jemand eine passende Idee zur Hand wie man sowas löst?
Johnny S. schrieb: > Grundsätzlich hätte ich den Hebel mal so gebaut: > > - 15mm Kupferrohr > - Oben eine Kugel dran, > - unten einen 90* bogen mit einem weiteren Rohrstück dran > - Passenden Flansch für das Rohr gegen die Gehäusewand schrauben. > > Wenn man nun den 90* bogen in den Flansch steckt, jedoch nicht > festlötet wäre der Hebel schonmal geführt. > > Für den Schalter könne man wohl irgendwo an dem Rohr eine "Zunge" > anbringen die einen Rollen-Endschalter drückt. Skizze? > Nun weiss ich aber nicht wie man die Rückfederung lösen kann. Hat jemand > eine passende Idee zur Hand wie man sowas löst? Wie wärs mit einem Gegengewicht an einem möglicherweise einstellbarem Hebel? Damit die Kraft gleichmäßig ist, vielleicht sogar mit Seil über eine Art Rolle?
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Hallo da ja wirklich alles gesammelt wird: Herausfinden wie die einarmigen Banditen auf Englisch heißen und mit diesen Begriff dann nach Foren von Sammlern und Fans dieser Geräte suchen. Irgendwo gibt es sicherlich Reparaturanleitungen oder Anfragen zu Bezugsquellen usw. Sicherlich ist dabei auch ein Detailansicht oder Sogar eine Technische Zeichnung und Funktionsbeschreibung des "Geldvernichtungshebelarms" einer solchen Maschine vertreten. Ich nehme rein vom Gefühl her an das das letztendlich mit einer Feder gelöst wird, im Detail aber doch recht tricky sein wird - das ganze muss ja Vandalismussicher sein und gleichzeitig nicht zu stark zurück federn man will ja seine Melkkühe nicht erschlagen. Kenne die Dinger allerdings nur aus Filmen und den TV, scheinbar gibt es diesen Typ Spielautomat nur in echten Spielhallen und Kasinos (Rechtsschreibfehler notwendig sonst meckert das Forensicherheitssystem) wovon hoffentlich jeder einigermaßen denkfähige Mitmensch einen weiten Bogen macht... Bob the Burger
Bob the Burger schrieb: > Spielhallen und Kasinos > wovon hoffentlich jeder einigermaßen denkfähige Mitmensch einen weiten > Bogen macht... Oder man bereitet sich gut vor. Google: ritz london laser scam :)
Bob the Burger schrieb: > Herausfinden wie die einarmigen Banditen auf Englisch heißen und mit > diesen Begriff dann nach Foren von Sammlern und Fans dieser Geräte > suchen. slot machine
Johnny S. schrieb: > - 15mm Kupferrohr Damit wirste auf Dauer keine Freude haben, weil Kupfer zu weich ist. Das wird irgend wann sich verbiegen oder sogar abknicken. Ich würde es mit verzinktem Wasserrohr probieren. Bob the Burger schrieb: > nicht zu stark zurück federn > man will ja seine Melkkühe nicht erschlagen. Könnte man mit einer Gasfeder lösen. Ich denke mal, das der TO ein Schüler ist, der keine Ausbildung in einem Metallberuf und ne fixe Idee hat, eine Slot Machine nachzubauen. Ich hab mal in einem Betrieb gearbeitet die solche Geräte hier in Deutschland repariert hat. Die hatten dafür extra einen Feinmechaniker, denn die Technik war da schon ziemlich anspruchsvoll. Heute hat bei diesen Geräten auch da die Elektronik längst Einzug gehalten was die Mechanik auf das mindeste reduziert hat.
Und bitte nicht den Taster als Anschlag verwenden, sondern den Anschlag des Hebels mechanisch bauen und den Taster indirekt betätigen.
Johnny S. schrieb: > Nun weiss ich aber nicht wie man die Rückfederung lösen kann. Ich würde da eine Feder nehmen...
Eine Gasdruckfeder ist das Mittel der Wahl. Eine Feder ist doof wenn das Ding aus der Hand gleitet.
der eine oder der andere schrieb: >> Herausfinden wie die einarmigen Banditen auf Englisch heißen und mit >> diesen Begriff dann nach Foren von Sammlern und Fans dieser Geräte >> suchen. > > slot machine Nein! One Arm Bandit. http://www.instructables.com/id/One-Arm-BanditSqueegee/
Spieler schrieb: > Nein! One Arm Bandit. > http://www.instructables.com/id/One-Arm-BanditSqueegee/ Doch! Was du verlinkt hast, hat rein gar nichts mit einer Slot machine zu tun! Der Hebel einer Slot machine oder Einarmiger Bandit funktioniert in etwa so: - Beim ziehen des Hebels wird eine Rückholfeder gespannt. - Außerdem werden einige Zahnräder in Bewegung gesetzt. Diese dienen dazu die Bewegung zu verlangsamen. Die Technik ist vergleichbar mit den Spielzeugautos die man auf dem Boden aufziehen kann indem man sie rückwärts "aufzieht".
Cerberus schrieb: > Johnny S. schrieb: >> - 15mm Kupferrohr > > Damit wirste auf Dauer keine Freude haben, weil Kupfer zu weich ist. Wenn einer an dem Hebel so fest reisst, das er das Rohr verbiegt, würde er es vermutlich auch schaffen den Anschlag abzureissen, also den Hebel weiter zu drücken als man soll. Kupferrohr wurde gewählt weil vorhanden und sehr beliebt im Steampunk bereich. > Ich denke mal, das der TO ein Schüler ist, der keine Ausbildung > in einem Metallberuf und ne fixe Idee hat, eine Slot Machine > nachzubauen. Ich hab mal in einem Betrieb gearbeitet die solche > Geräte hier in Deutschland repariert hat. Die hatten dafür extra > einen Feinmechaniker, denn die Technik war da schon ziemlich > anspruchsvoll. Heute hat bei diesen Geräten auch da die Elektronik > längst Einzug gehalten was die Mechanik auf das mindeste reduziert > hat. Metall schon, aber hald eher Frästeile. Klar, bei einem richtigen Einarmigen Banditen (also die alten) ist die Konstruktion wesentlich komplizierter, da dort der Arm die Mechanik bedient. Bei mir muss ja nur ein Schalter betätigt werden. Mit einem relativ kleinen Hebel (15cm lang) hatte ich mal mit einem Endschalter (Die Grossen, welche z.b. an Maschinentüren verbaut sind) welcher auf Knickbewegung reagiert probiert, und hatte Erfolg. Beim Langen hebel ist hald das Problem das er zu schwer ist.
Johnny S. schrieb: > Hallo, > > Ich möchte mir für eine Art Casionautomaten einen "Hebelschalter" bauen. > Also einen Hebel den man runterdrückt und der dann wieder herauffedert, > so wie man es von einen einarmigen Banditen kennt. Genau so? mit den Kräften? > Grundsätzlich hätte ich den Hebel mal so gebaut: hätte hätte > > - 15mm Kupferrohr nett anzusehen, ist nur bald krumm. > Nun weiss ich aber nicht wie man die Rückfederung lösen kann. Spiralfeder + Öldämpfer. > Hat jemand > eine passende Idee zur Hand wie man sowas löst? Aus einem Merkur oder Novoline ausbauen. So stabil kriegst du das nicht selber hin. Schau mal nach "Spielautomat mechanisch". Englisch brauchst du nicht. Bei den Weltmarkführern wie Merkur (Lübbeke) und Novoline (Gumpoldskirchen) spricht man deutsch, bzw. eine Abart davon. Bei der Währungsreform flogen einige raus weil die Münzwaagen getauscht werden müssten. Da das aber schon ein paar Jahr her ist, sind die Dinger die keinen Liebhaber gefunden haben wohl verschrottet. Mancher hing dann aber 30 Jahre in Opas Partykeller und nun ist Opa aber nicht mehr. Glaube nicht, dass du so ein Ding alleine tragen kannst. ;-) Damals (R)hatten wir in der WG einem Merkur Disc im Flur hängen um das Kleingeld zu sammeln. Das Spiel habe ich nie begriffen. Das Geld war immer weg - War ja auch Sinn der Sache - und ja wir hatten den Schlüssel.
Johnny S. schrieb: > Kupferrohr wurde gewählt weil vorhanden und sehr beliebt im Steampunk > bereich. Kupferrohr ist besch... Selbst Hartkupfer ist nix für mechanische Belastungen. Dann lieber selber verkupfern. Die Galvanik ist relativ simpel und alles weitere dazu findes du bei YouTube. Wenn du in "Steampunk" rummachst dann solltest du wirklich nach einem altem mechanischem Spielautomaten Ausschau halten. Dann hast du Teile Teile Teile. und natürlich alles mit Münzwaagen aus den 50ern bis mitte 70er.... z.B. alte Telefonzellenapparate wie z.B. den Mü FW 45 von Standard Elektronik Lorenz (der mit der Münzvorlage in schrägem Sichtfenster...) http://www.deutsches-telefon-museum.eu/Muenzfernsprecher/Nationalmuenzer/Muenzfernsprecher-56.htm Wenn der Steampunker die mal offen sieht, dann wird die Hose feucht. Allein schon das Wort: Fernwahlmünzfernsprecher.... Damals(R) fuhr der Feinmechaniker zum Reparieren zum Apparat. Das Ding wiegt immerhin 33 kg!
Ich habe per zufall das hier gefunden https://www.ebay.com/itm/IGT-AVP-S2000-Slot-Machine-Pull-Handle-COMPLETE-w-Arm-Mechanism-Hub/263755800209?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 Für den Preis wohl super, so wies aussieht ist da auch noch ein Magnet für die "Freigabe" des Hebels, dass man Ihn überhaupt herunterziehen kann
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