Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED-Leuchte reparieren - sehe ich das alles richtig so?


von Enno M. (mcenno)


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Hallo,


bei Vaddern sind im Laufe des letzten Gewitters ein paar LED-Leuchten 
kaputt gegangen, die jetzt bei mir auf der Werkbank liegen, verbunden 
mit der Bitte mal zu schauen, ob da noch was geht. Es handelt sich um 
ein Problem überschaubarer Komplexität; trotzdem würde ich gerne noch 
einmal Feedback einholen, ob ich das alles so richtig einschätze.

Eine Lampe besteht aus 6 in Reihe geschalteten Creed-LEDs (kein genauer 
Typ zu erkennen), die von einer Konstantstromquelle gespeist werden. In 
einigen Lampen leuchteten nur wenige, in anderen keine der LEDs mehr. 
Durch ausprobieren habe ich festgestellt, das in zwei Lampen prinzipiell 
alle LEDs funktionstüchtig sind - kurzschließen leuchtender LEDs zB 
führt dazu, dass bisher andere, dunkle LEDs in der Reihenschaltung auf 
einmal aufleuchten. Schlussfolgerung: das Netzteil kriegt die notwendige 
Spannung nicht mehr hin, um den notwendigen Strom durch alle 6 LEDs zu 
treiben.

Bei den Netzteilen handelt es sich um Konstantstromquellen mit der 
Bezeichnung "Eagle Rise ELP006C0350LT" (7V-20V, 350mA) oder "Eagle Rise 
EBP006C0350SS" (12V-18V, 350mA). In den Lampen steht was von 6 x 1W, und 
über einer LED fallen etwa 3V ab, alles passt also halbwegs zusammen.

Erste Frage:  Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die Netzteile zB 
mit einer Konstantstromquelle "Eagle Rise ELP010C0350LS" 
(https://www.amazon.de/Eaglerise-ELP9x1LS-ELP010C0350LS-350mA-Transformator/dp/B06VVX6Z1B/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1530464008&sr=8-7&keywords=eaglerise+350ma) 
ersetzen kann? Diese könnten ja bis zu 10 LEDs mit 350mA versorgen. 
Hauptsache, sie liefert einen konstanten Strom von 350mA, oder? Gäbe es 
Alternativen?

Zweite Frage: Wenn ich zB 3 dieser LEDs mit einem strombegrenzten 
Netzteil betreibe, dann geht der Strom bei einigen Versuch deutlich über 
die 350mA hinaus. Gerade eben Waren sogar über 700mA notwendig, um bei 
einer 3er-Reihenschaltung auch die letzte LED anzuwerfen, unter 500mA 
ging sie dann wieder aus. Warum ist das so? Haben einige LEDs 
möglicherweise auch einen Hau? Wenn ich jetzt ein neues Netzteil mit 
maximal 350mA besorge, bleiben dann möglicherweise wieder LEDs dunkel?


Vielen Dank für Euer Feedback,

Enno

von Dieter (Gast)


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Mache ein Bild von dem Teil mit Innenleben.

Das Netzteil sollte passen. Aber das Verhalten der LED ist merkwürdig.

von Klaus R. (klaus2)


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....WENN es eine Reihe ist UND du über 100mA brauchst um was zum Leben 
zu erwecken dann haben die definitiv einen weg. Eine normale LED ist 
auch mit 10mA schon sehr hell.

Klaus.

von Jobst Q. (joquis)


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Enno M. schrieb:
> Zweite Frage: Wenn ich zB 3 dieser LEDs mit einem strombegrenzten
> Netzteil betreibe, dann geht der Strom bei einigen Versuch deutlich über
> die 350mA hinaus. Gerade eben Waren sogar über 700mA notwendig, um bei
> einer 3er-Reihenschaltung auch die letzte LED anzuwerfen, unter 500mA
> ging sie dann wieder aus.

Bei welcher Spannung?

Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen 
Mindeststrom. Auch bei kleinerem Strom leuchten sie, nur eben dunkler.

: Bearbeitet durch User
von Enno M. (mcenno)


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Hallo,

Jobst Q. schrieb:
> Enno M. schrieb:
>> Zweite Frage: Wenn ich zB 3 dieser LEDs mit einem strombegrenzten
>> Netzteil betreibe, dann geht der Strom bei einigen Versuch deutlich über
>> die 350mA hinaus. Gerade eben Waren sogar über 700mA notwendig, um bei
>> einer 3er-Reihenschaltung auch die letzte LED anzuwerfen, unter 500mA
>> ging sie dann wieder aus.
>
> Bei welcher Spannung?
>
> Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
> Mindeststrom. Auch bei kleinerem Strom leuchten sie, nur eben dunkler.

Kurze Antwort: bei etwa 9V flossen deutlich über 500mA.

Vorgehen: Ich stelle die Strombegrenzung auf einen niedrigen Wert ein, 
dann erhöhe ich von 0V langsam die Spannung. Irgendwann weigert sich das 
Netzteil, die Spannung weiter zu erhöhen, weil sonst mehr Strom fließen 
würde. Also erhöhe ich sukzessive Strombegrenzung (was zu einem Anstieg 
der Spannung führt) und Spannung. Nacheinander fangen die einzelnen LEDs 
an zu leuchten und werden heller. Jetzt stehen auf dem Netzteil 9V und 
700mA. Ich drehe die Strombegrenzung zurück bis auf ca 500mA, dort geht 
dann eine wieder aus.

So ungefähr war das, aus der Erinnerung. Definitiv haben in einer 
3er-Reihe nicht alle LEDs bei 350mA und 9V geleuchtet. Dies Verhalten 
sieht für mich merkwürdig aus, deswegen meine Frage hier.

Enno

von elv (Gast)


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Enno M. schrieb:
> dort geht dann eine wieder aus.

Und die ist definitiv kaputt. Eine intakte LED verhält sich, wie oben 
beschrieben. Diese eine hat einen "Schuß" weg, bringt bestimmt auch bei 
Maximalstrom nicht mehr die angegebene Lichtleistung, und: Sie könnte
jederzeit völlig übern Jordan gehen.

Kannst Du die austauschen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Enno M. schrieb:
> Haben einige LEDs
> möglicherweise auch einen Hau?

Ja, das kommt öfter mal vor. Wenn du einzeln an die LED rankommst, 
kannst du sie noch durch gute ersetzen, um z.B. aus 2 Lampen eine zu 
machen.

von chris (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
> Mindeststrom.

Klaus R. schrieb:
> WENN es eine Reihe ist UND du über 100mA brauchst um was zum Leben
> zu erwecken dann haben die definitiv einen weg.

FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Klaus R. schrieb:
> Eine normale LED ist
> auch mit 10mA schon sehr hell.

Das hängt vom Ausgangsmaterial ab!!!


Sonst schaue man sich die Kennlinie einer Diode an, warum sie im Knick 
steil im Stromanstieg ist, bei entsprechender Durchflussspannung.


Enno M. schrieb:
> Schlussfolgerung: das Netzteil kriegt die notwendige
> Spannung nicht mehr hin, um den notwendigen Strom durch alle 6 LEDs zu
> treiben.

Falsch der Strom kann nicht mehr bereitgestellt werden und deshalb 
leuchten die LED's nicht mehr!

Enno M. schrieb:
> Jetzt stehen auf dem Netzteil 9V und
> 700mA. Ich drehe die Strombegrenzung zurück bis auf ca 500mA, dort geht
> dann eine wieder aus.

Zu einem bestimmten Stromfluss gehört auch ein bestimmter Spannungsfall 
in seiner Gesamtheit. Heißt wenn du jetzt den Stromfluss reduzierst wird 
sich auch der Spannungsfall an jedem einzelnen Element reduzieren und 
damit auch der gesamte Spannungsfall geringer werden!!! In diesem Fall 
ist es noch ein wenig schwieriger da es sich um Halbleiter handelt und 
Halbleiter bekanntlich nicht LINEAR sind!

Grundlagen Reihen/Parallelschaltung

Prüfe mal mit einem Multimeter im DIODEN-Modus jede einzelne durch, 
sollte jede schwach Leuchten sind die in Ordnung und der Fehler 
verdichtet sich auf Übergangswiderstände bzw die KSQ.

Wissenswertes
https://www.elektronikpraxis.vogel.de/was-beim-ansteuern-von-leds-zu-beachten-ist-a-277945/

von Andreas M. (amesser)


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chris schrieb:
> [...]

Warum benutzt Du so viele Ausrufzeichen? Dauergroßschreibung ist auch 
nicht notwendig.

Deine Aussagen widersprechen sich selbst:

> Klaus R. schrieb:
>> WENN es eine Reihe ist UND du über 100mA brauchst um was zum Leben
>> zu erwecken dann haben die definitiv einen weg.
>
> FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
> Klaus R. schrieb:
>> Eine normale LED ist
>> auch mit 10mA schon sehr hell.
> Das hängt vom Ausgangsmaterial ab!!!

> Prüfe mal mit einem Multimeter im DIODEN-Modus jede einzelne durch,
> sollte jede schwach Leuchten sind die in Ordnung und der Fehler

Ich kenne kein einziges Multimeter was im Diodenprüfmodus auch nur 
ansatzweise an die 10mA Prüfstromherankommt. Wie soll er dann damit 
prüfen wenn laut Deiner Aussage 100mA Strom möglicherweise kleiner als 
der Mindeststrom der LED sein könnten?

Die Aussage mit dem Mindeststrom ist im übrigen so nicht richtig. LEDs 
benötigen eine Mindesspannung, und zwar genau die die der 
Wellenlänge/LED Farbe entspricht. Um diese zu erreichen braucht man 
natürlich einen gewissen Strom, da es noch diverse andere Effekte im 
Halbleiter gibt die Stromfluss bei niedrigeren Spannungen verursachen 
können und die quasi "übersteuert" werden müssen. z.B. Thermische 
Ladungsträgerbewegungen, andere Anregunsniveaus im Kristall... Da 
sprechen wir bei diesen LEDs (im ganzen Zustand) aber von wenigen mA und 
sicher nicht im dreistelligen Bereich.
Und genau diese anderen Effekte sind auch der Grund warum die LEDs nicht 
mehr richtig funktionieren. Die Überspannung hat einfach die Chips 
durchlegiert, so das z.B. parallel zu den LEDs parasitäre Widerstände 
entstanden sind. Dann braucht man eben mehr Strom um genügend Spannung 
and diesen parasitären Parallelwiderstände abfallen zu lassen, damit die 
LEDs wieder leuchten.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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chris schrieb:
> Sonst schaue man sich die Kennlinie einer Diode an, warum sie im Knick
> steil im Stromanstieg ist, bei entsprechender Durchflussspannung.

Berechne den Knick einer Exponentialfunktion!

von hinz (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Warum benutzt Du so viele Ausrufzeichen?

'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure 
sign of a diseased mind.'

von chris (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Ich kenne kein einziges Multimeter was im Diodenprüfmodus auch nur
> ansatzweise an die 10mA Prüfstromherankommt.

schafft jedes BaumarktMM...

Andreas M. schrieb:
> Wie soll er dann damit
> prüfen wenn laut Deiner Aussage 100mA Strom möglicherweise kleiner als
> der Mindeststrom der LED sein könnten?

das ist der Betriebsstrom und nicht der Mindeststrom, selbst wenn ein 
LED-Chip verbaut wäre und 350mA Betriebsstrom hätte reicht die 
Diodenmessung vollkommen aus um festzustellen ob was elektrisch im Argen 
liegt.

> Die Aussage mit dem Mindeststrom ist im übrigen so nicht richtig. LEDs
> benötigen eine Mindesspannung, und zwar genau die die der
> Wellenlänge/LED Farbe entspricht.

OKAY einfach für dich ausgedrückt: ja bis zur Durchlassspannung aber das 
setze ich voraus das diese immer erreicht wird aber wenn diese erreicht 
ist wird's kritisch und darauf bezieht sich einzig und allein die 
Aussage von mir das die LED's vom Strom abhängig sind. Eine Änderung von 
100mV hat im ungünstigsten Fall eine Stromänderung von mehreren 100mA 
zur Folge was die LED aus dem Leben schießt. Gott sei dank gibs die 
Stromgegenkopplung...

> Die Überspannung hat einfach die Chips
> durchlegiert

Wenn Überspannungen den Chip durchlegieren(leitfähig, Kurzschluss) 
interessiert die parallele Parasität nicht wirklich mehr.

hinz schrieb:
> chris schrieb:
>> Sonst schaue man sich die Kennlinie einer Diode an, warum sie im Knick
>> steil im Stromanstieg ist, bei entsprechender Durchflussspannung.
>
> Berechne den Knick einer Exponentialfunktion!

ach Hinzi Vogelstrausspolitik ist kein Heilmittel!!!!!!!!

von Soul E. (Gast)


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Enno M. schrieb:

> Vorgehen: Ich stelle die Strombegrenzung auf einen niedrigen Wert ein,
> dann erhöhe ich von 0V langsam die Spannung.

Konstantspannung stellt man bei offenen Klemmen ein, Konstantstrom bei 
Kurzschluß. Schließ die Ausgangsklemmen vom Netzteil kurz (ohne LED) und 
stell den Strom auf 100 mA ein. Die eingestellte Spannung ist hier egal, 
5-10 V sind okay. Dann dreh das Spannungspoti auf Null, Strom lässt Du 
unverändert.

Kurzschluß weg, LED dran. Dann die Spannung hochdrehen bis der Strom 
sich nicht mehr ändert.


Zum Testen der LED kannst Du einen deutlich kleineren Strom wählen als 
zum Betrieb. Unterhalb von ca 10% des Nennstromes driften die LEDs in 
Bezug auf Helligkeit und Farbe auseinander, aber leuchten sollten sie 
immer noch.

Wenn die LEDs schließlich mal leuchten, hau das ganze Ding ein paarmal 
kräftig auf den Tisch. Der häufigste Ausfallmechanismus bei chinesischen 
HighPower-LEDs ist ein abgerissner Bonddraht. Der hat dann bei kalter 
LED noch Kontakt und hebt im Betrieb irgenwann ab, so dass die LED 
flackert oder ausgeht. Wenn Deine Lampe auf Erschütterungen reagiert, 
dann steckt da noch so ein Fehler mit drin.

von Jobst Q. (joquis)


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Enno M. schrieb:
> Erste Frage:  Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die Netzteile zB
> mit einer Konstantstromquelle "Eagle Rise ELP010C0350LS"
> 
(https://www.amazon.de/Eaglerise-ELP9x1LS-ELP010C0350LS-350mA-Transformator/dp/B06VVX6Z1B/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1530464008&sr=8-7&keywords=eaglerise+350ma)
> ersetzen kann? Diese könnten ja bis zu 10 LEDs mit 350mA versorgen.
> Hauptsache, sie liefert einen konstanten Strom von 350mA,

Die haben einen Spannungsbereich von 17-35V. Du brauchst eine 
Mindestanzahl von LEDs, weil unter 17V nicht garantiert werden kann, 
dass die 350mA eingehalten werden können.

von hinz (Gast)


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chris schrieb:
> ach Hinzi Vogelstrausspolitik ist kein Heilmittel!!!!!!!!

'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure
sign of a diseased mind.'

von chris (Gast)


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hinz schrieb:
> chris schrieb:
>> ach Hinzi Vogelstrausspolitik ist kein Heilmittel!!!!!!!!
>
> 'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure
> sign of a diseased mind.'

ich kann kein Inglechs

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> hinz schrieb:
>> chris schrieb:
>>> ach Hinzi Vogelstrausspolitik ist kein Heilmittel!!!!!!!!
>>
>> 'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure
>> sign of a diseased mind.'
>
> ich kann kein Inglechs

Und du kennst gar niemanden, der dir das übersetzen kann?
Ich würde an deiner Stelle mal in der Fußgängerzone, wo viele Leute 
sind, nachfragen. Da findet sich bestimmt einer, der das versteht :-)

von elv (Gast)


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hinz schrieb:
> 'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his
>  head,'are a sure sign of a diseased mind.'

Mittlerweile sind wir schon bei "multiple multiples".
Er kann's scheinbar nicht lassen (oder hält es für ok).

chris schrieb:
> ich kann kein Inglechs

Karl-May-Leser gänzlich ohne Anspruch? Merkwürdig.

Anderer Versuch - Chris schrieb:
> Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! LINEAR DIODEN

Boah, Alter, ey...

> Heilmittel!!!!!!!!

Jap. Bitte. Aufhören. Sofort.

von chris (Gast)


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elv schrieb:
> Anderer Versuch - Chris schrieb:
>> Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! LINEAR DIODEN
>
> Boah, Alter, ey...

chris schrieb:
> In diesem Fall
> ist es noch ein wenig schwieriger da es sich um Halbleiter handelt und
> Halbleiter bekanntlich nicht LINEAR sind!

Boah, Alter, ey... Lese er es komplett und nicht aus dem Zusammenhang 
reißen


Weder Hinz, Hugo E. und elv himself habt ihr was sinnvolles zum Thema 
beizutragen ? So folgt einfach dem elv

elv schrieb:
>> Heilmittel!!!!!!!!
>
> Jap. Bitte. Aufhören. Sofort

von EGS (Gast)


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Ich irgendwie mal gelernt das LEDs eine Durchlass- (Durchbruch-) 
Spannung haben. Bei dieser Spannung beginnt der PN-Übergang leitend zu 
werden. Dabei geht es um Feldstärke und die hangt von eben der Spannung 
ab. Der Strom würde ohne Begrenzung ab der Durchlassspannung durch den 
Avalanche-Effekt einfach weiter ansteigen.

Im Moment der Durchlassspannung fließt anfangs zwar ein Mindeststrom 
aber der ist durch den Avalanche-Effekt nur von kurzer Dauer.

Ich könnte z.B. 10 mA an jede LED anlegen, wenn ich die Uf nicht 
erreiche, wird's nichts mit leuchten...

MfG

von Klaus R. (klaus2)


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...jetzt erklär mir mal wie du 10mA "anlegst"? Man man man.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von chris (Gast)


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EGS schrieb:
> Ich irgendwie mal gelernt das LEDs eine Durchlass- (Durchbruch-)
> Spannung haben. Bei dieser Spannung beginnt der PN-Übergang leitend zu
> werden. Dabei geht es um Feldstärke und die hangt von eben der Spannung
> ab. Der Strom würde ohne Begrenzung ab der Durchlassspannung durch den
> Avalanche-Effekt einfach weiter ansteigen.

Da widerspricht auch keiner und was passiert nach dem erreichen der der 
Durchlassspannung wenn die Versorgungspannung (LED+Rv) steigt ? Dann 
wird jedes "mV" über der Durchbruchsspannung in Strom umgewandelt... und 
der Kreislauf beginnt. Das war der Einsprungspunkt meinerseits....

EGS schrieb:
> Ich könnte z.B. 10 mA an jede LED anlegen, wenn ich die Uf nicht
> erreiche, wird's nichts mit leuchten...

Ampere fließen Spannung liegt an !

von Andreas B. (bitverdreher)


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Chris: Lass es. Du hast wirkĺich keine Ahnung. Jede LED leuchtet auch 
mit geringen Strom. Led brauchen eine Mindestspannung, da kannst Du 
soviele Ausrufezeichen verwenden wie Du willst. Damit wird Deine 
Aussaage nicht richtiger.
Wenn die Mindestspannung (=Durchlassspannung) erreicht ist, kann der 
Strom fließen und die LED leuchtet entsprechend des Stromes (der dann 
natürlcih auch begrenzt werden sollte).

von chris (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Chris: Lass es. Du hast wirkĺich keine Ahnung.

lol komm bau nen Stromspiegel auf und mach Messungen dran...

Und ich habe nicht behauptet das eine LED mit geringen Strom nicht 
leuchtet! ;)

von hinz (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Chris: Lass es. Du hast wirkĺich keine Ahnung.

Ein wenig erinnert er an Kurt Bindl.

von Andreas B. (bitverdreher)


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chris schrieb:
> FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

chris schrieb:
> Und ich habe nicht behauptet das eine LED mit geringen Strom nicht
> leuchtet! ;)

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
Mindeststrom. Auch bei kleinerem Strom leuchten sie, nur eben dunkler."

Diese Aussage ist zwar prinzipiell richtig aber trotzdem ist diese 
Barachtungsweise insbesondere wenn man absoluten Laien erklären will wie 
eine LED betrieben werden muss eher schlecht.

Es ist halt letztendlich doch der Strom der für die Helligkeit der LED 
sorgt und der auch begrenzt werden muss um eine Überlastung zu 
verhindern.

Das erst mal eine Typ abhängige (Farbe der LED) Flussspannung überwunden 
werden muss damit ein nennenswerter Strom fließen kann welcher dann die 
LED zu leuchten bringt ändert halt nichts an der Tatsache das die 
Leuchtstärke der LED vom Strom abhängt.

Schau dich spaßeshalber mal in Modellbauforen um, dort ist das Unwissen 
bezüglich der LEDs sehr verbreitet und es werden immer wieder Fragen zur 
richtigen LED Spannung gestellt und es ist recht vielen einfach 
"unmöglich" zu verstehen das eigentlich bei den LEDs (fast) alles vom 
Strom abhängt - zu tief ist wohl das Glühlämpchendenken und das (gerade 
noch so eben verstandene) Ohmsche Gesetz verwurzelt- erschwerend kommt 
hinzu das besonders in Modellbauumfeld auch gerne fertige LED 
Beleuchtungsmodule und vor verdrahtete LEDs   verwendet werden die halt 
die Strombegrenzung, oft in Form eines simplen Widerstandes, schon 
eingebaut haben und dementsprechend halt für eine bestimmte 
Betriebsspannung (oft 5V oder 12V) ausgelegt sind.

Um jedes Missverständnis und Vorurteil direkt zu verhindern:
Natürlich gibt es auch im Modellbau "echte" Elektroniker die genau 
wissen was Sache ist und nicht einfach nur fertige (und sehr oft extrem 
überteuerte besonders im Modelleisenbahnbereich wo Chinawahre im 
Zubehörbereich erstaunlich selten ist) Module verwenden.

Jemand

von Jemand (Gast)


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Nochmal Hallo

'Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure
sign of a diseased mind.'

Es wäre schön wenn du auch noch den Autoren deines Zitat nennen würdest.

Sehr wahrscheinlich hast du Herrn Pratchett zitiert in dessen Romanen 
noch weiter sehr feine Spitzfindigkeiten und gute Beobachtung des 
Menschlich Verhaltens mit feiner und manchmal versteckter Satire 
aufgezeigt werden.

Leider scheint es keinen ebenbürtigen Nachfolger für Herrn Pratchett zu 
geben der genauso unterhaltsam und treffen das Menschliche Verhalten 
darstellen kann und dabei trotzdem die liebe zu seinen Mitmenschen und 
eine gehörige Portion Selbstironie beibehält und nicht belehrend, 
moralisch sein will.

RIP

von Dieter (Gast)


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Der TO moege bitte ein Bild der LED-Module einstellen. Beide Faelle 
messen und alle Einzelspannungen ueber den LED angeben.

Nicht so haeufig, aber es gibt Module fuer zwei Helligkeitsstufen. Bei 
nisdrigem Strom leuchtet zusaetzlich eine LED weniger. Gleiches Modul 
wurde in Modell mit und ohne Umschaltung verbaut.

von Hugo E. (Gast)


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hinz schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Chris: Lass es. Du hast wirkĺich keine Ahnung.
>
> Ein wenig erinnert er an Kurt Bindl.

Vielleicht ist er es?
Laß ihn doch auch mal anonym unterwegs sein. :-)

von Oli (Gast)


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Ein Tipp: ich habe zwei LED Stehlampen, bei denen beim Staubwischen mit 
einem Staubwedel (=hohe statische Ladung) so alle 2 Jahre mal das 
integrierte (Schalt)Netzteil hochgeht (befindet sich im Fuß der Lampe, 
ca. 1,50 Meter von dem Kopf der Lampe -der staubgewischt wird- 
entfernt). Es ist immer das gleiche Bauteil: ein Gleichrichter auf der 
Primärseite sowie eine eingelötete Sicherung. Da Du schriebst 
"Gewitter", wird das hier vermutlich ähnlich sein.
Von daher würde sich die Reparatur anbieten und evtl. eine zusätzliche 
Schutzbeschaltung.

von Jobst Q. (joquis)


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Jemand schrieb:
> "Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
> Mindeststrom. Auch bei kleinerem Strom leuchten sie, nur eben dunkler."
>
> Diese Aussage ist zwar prinzipiell richtig aber trotzdem ist diese
> Barachtungsweise insbesondere wenn man absoluten Laien erklären will wie
> eine LED betrieben werden muss eher schlecht.

Meinst du, wenn man Laien etwas falsch erklärt, verstehen sie es besser?

LEDs brauchen eine Mindestspannung und vertragen einen Höchststrom. Das 
ist kein Widerspruch und auch nicht so schwer zu verstehen. Verwirrung 
gibt es, wenn jemand von Mindeststrom redet.

Das führt auch zu der unter Laien weit verbreiteten Vorstellung, dass 
man den Nennstrom bzw angegebenen Höchststrom braucht, um sie zum 
Leuchten zu bringen. Dabei ist der Wirkungsgrad und die Lebensdauer bei 
niedrigeren Strömen höher.

von Klaus R. (klaus2)


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...der Mindeststrom ist ca. 42uA! ;)

Klaus.

von Soul E. (Gast)


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Wenn Du pro Stunde ein Elektron durchschiebst fliesst ein Strom von 1,60 
× 10E−19  Ampere und Du bekommst (bei einer monochromatischen LED) ein 
Photon raus. In dieser Größenordnung dürfte der Mindeststrom liegen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Auf jeden Fall ist es schlecht mit den Begriff Mindestspannung zu 
hantieren wenn nicht vorher erklärt wurde wie ein Halbleiterübergang 
bzw. eine (Leucht-) Diode funktioniert und was überhaupt nicht linear 
bedeutet.

Das mag für die Meisten hier wohl eine Selbstverständlichkeit sein ist 
es aber für den absoluten Laien der höchstens ganz rudimentäre 
Kenntnisse aus dem Physikunterricht übrig behalten hat nicht.

Mindestspannung einer bestimmten roten LED sei z.B. 1,8V - so nun denkt 
der Laie mit seinen Schulphysikwissen (Herr Ohm und wenn es hoch kommt 
Herr Kichhoff mehr ist da selten) und Alltagserfahrungen mit 
Mindestangaben
"Also kann ich auch 2V oder 2,5V anlegen - damit wird es ja noch heller"
Das das nicht lange gut geht ist jeden Elektroniker bekannt da der Strom 
halt nicht linear ansteigt.
Aber das muss der Laie erstmal verstehen - vor allem weil es bei vor 
verdrahteten LED und erst bei recht richtigen Konstantstromquellen eben 
nicht so kritisch ist - da kann an der "12V LED" auch Problemfrei 13,8V 
angelegt werden - oder die Konstantstromquelle ("Vorschaltgerät") für 
die Netz betriebene Lichtleiste ist von 90V bis 250V zugelassen und auch 
so beschriftet.

Das diese Mindestspannung auch noch streut und temperaturabhängig ist 
und kleinste Spannungsänderungen eine enorme Stromänderungen zu folge 
haben ist einen echten Laien (oft Modellbau) aber absolut nicht klar und 
wohl auch unlogisch.

Von einer Mindestspannung zu sprechen verwirrt nur wenn kein 
ausreichendes Vorwissen (Halbleiterübergang - Diode) vorhanden ist - und 
wenn dann doch irgendwann vorhanden verwendet man auch den passenden 
Begriff Schwellspannung oder sogar Flussspannung der den Vorgang auch 
deutlich besser verbildlicht.

Jemand

von chris (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
> Mindeststrom.

Na Jobsti ? der Korb geht dann wohl an dich :P

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
>> Mindeststrom.
>
> Na Jobsti ? der Korb geht dann wohl an dich :P

Okay:

Jobst Q. schrieb:
> Verwirrung gibt es, wenn jemand von Mindeststrom redet.

chris schrieb:
> FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

von chris (Gast)


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Hugo E. schrieb:
> Okay:

ja du lernst das auch noch ;)

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> Hugo E. schrieb:
>> Okay:
>
> ja du lernst das auch noch ;)

Es haben dir schon so viele Leute gesagt, daß du on the woodway bist.
Aber scheinbar bist du wirklich Kurt.
Dem war es auch egal, wie viele Leute Recht hatten.

von chris (Gast)


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Hugo E. schrieb:
> Es haben dir schon so viele Leute gesagt, daß du on the woodway bist.
> Aber scheinbar bist du wirklich Kurt.
> Dem war es auch egal, wie viele Leute Recht hatten.

Nein ich glaube du hast den ein oder anderen Kommentar nicht gelesen. 
Dann zeige doch mal wie du mit Spannung oder anders gesagt das die LED 
ein spannungsgesteuertes Bauteil ist! LED = STROMGESTEURTES ELEMENT Viel 
Spaß beim magischen Rauch aus der LED... ;)

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> Hugo E. schrieb:
>> Es haben dir schon so viele Leute gesagt, daß du on the woodway bist.
>> Aber scheinbar bist du wirklich Kurt.
>> Dem war es auch egal, wie viele Leute Recht hatten.
>
> Nein ich glaube du hast den ein oder anderen Kommentar nicht gelesen.
> Dann zeige doch mal wie du mit Spannung oder anders gesagt das die LED
> ein spannungsgesteuertes Bauteil ist! LED = STROMGESTEURTES ELEMENT Viel
> Spaß beim magischen Rauch aus der LED... ;)

Ich habe nie behauptet, daß die LED spannungsgesteuert ist.
Aber (wie viele schon vor mir) ich bin nicht einverstanden mit deiner 
folgenden Aussage:

chris schrieb:
> FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Denn: wenn die Spannung zu klein ist (unter der Flußspannung), dann 
leuchtet die LED auch nicht. Also ist die von dir so heftig kritisierte 
Aussage von Jobst gar nicht so falsch, wie du es hingestellt hast.
Wenn die Spannung zu niedrig ist, leuchtet die LED nicht.
Wenn der Strom zu niedrig ist ebenfalls nicht.
Also bringen wir es nochmal auf den Punkt. Es muß genügend Spannung da 
sein (mindestens die Flußspannung der LED), sonst fließt kein Strom. Der 
Strom seinerseits muß natürlich begrenzt werden auf einen für die LED 
zulässigen Wert. Sonst (wie du schon sagst) magischer Rauch.
Aber deine Aussage mit den vielen Ausrufezeichen ist falsch, denn wenn 
die Spannung zu klein ist, fließt nun mal kein Strom! Also ist eine 
Mindestspannung notwendig.

von elv (oder "hims-elv"?) (Gast)


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Hugo E. schrieb:
> Dem war es auch egal, wie viele Leute Recht hatten.

Kurt suchte immer wieder nach Haaren in der Suppe. Nach
(seiner Ansicht nach) Ungereimtheiten und Ungenauigkeiten,
so daß er etablierte (und auch zweifellos feststehende)
Aussagen aus Wissenschaft und Technik irgendwie hätte
entkräften, verdrehen, "umdeuten" hätte können.

Es geht nicht um "recht haben", eher um "richig liegen".
Daß eine LED eine Diode ist, und deshalb auch ebendiese
Grundcharakteristika haben muß, steht eindeutig fest.

Wer dies mit den weiteren Zusammenhängen (Lichtquelle) nicht
korrekt in Einklang bringen kann, und sich bei den einzelnen
Definitionen verhaspelt, hat halt Pech. Und muß es lernen.

Wer aber einen gemachten Fehler partout nicht zugeben kann
(ob nun aus Unwillen, oder weil er diesen gar nicht erkennt -
was hier auch vermischt zutreffen könnte, also "sich weigern,
zu erkennen" und infolgedessen "Erkenntnis unmöglich"),
und stattdessen vor lauter Rechthaberei ewig streiten mag,
der hat noch etwas mehr. Oder auch weniger. Je nach dem.

MfG

von chris (Gast)


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Hugo E. schrieb:
> Also bringen wir es nochmal auf den Punkt. Es muß genügend Spannung da
> sein (mindestens die Flußspannung der LED), sonst fließt kein Strom.

Ich hab ja auch nicht geschrieben das es komplett ohne Spannung geht nur 
stellt sich die entsprechende Flußspanung, Jobst seine 
"Mindestspannung", von selbst bei konstanten Strom ein! Der Konter mit 
dem Mindeststrom bezieht sich auf Jobst seine Mindestspannung als 
Analogie um klar zustellen das Uf zwar notwendig ist aber um die Menge 
des Lichtes zu steuern bedarf es einzig und allein den Strom und damit 
ist der Halbleiter, mit PN-Übergang im Strompfad, ein stromgestuertes 
Element. Ganz im Gegensatz zur MOS-Technik die haben zwar auch 
PN-Übergaänge aber nicht im Strompfad selber, da hier das elektrische 
Feld den Kanal in seiner Enge die Strommenge beeinflusst...

Einzig und allein darauf bezieht sich meine Aussage mit dem 
stromgesteuerten Element.

Es sollte doch klar sein das ohne Druck (V) kein Fluß (A) und ohne 
Masse(Elektronenmenge) kein Druck zustande kommt.


Hugo E. schrieb:
> Der
> Strom seinerseits muß natürlich begrenzt werden auf einen für die LED
> zulässigen Wert.

Begrenzen täte der Laie, der Rest berechnet den oder die Arbeitspunkt/e 
der Halbleiterelemente und wählt den für die Anwendung entsprechenden 
optimalen  AP aus unter Berücksichtigung ungünstiger Bedingungen.

Hugo E. schrieb:
> Aber deine Aussage mit den vielen Ausrufezeichen ist falsch, denn wenn
> die Spannung zu klein ist, fließt nun mal kein Strom! Also ist eine
> Mindestspannung notwendig.

NEIN das ist ja das schöne an einer KonstantSTROMQUELLE die 
entsprechende Flussspannung der Dioden stellt sich automatisch ein. Um 
geringe mV
darunter oder darüber spielt in dem Falle keine Rolle.
Hier stellt sich mir die Frage ob verstanden wurde wie einfach man eine 
Transistorkonstantspannungsquelle, mit einem Bauelement, zu einer KSQ 
erweitert

Das Problem ist der Kontext in dem versucht wird mit Analogien den 
Sachverhalt besser darzsutellen, was ja auch vollkommen legitim ist, nur 
dann sollte man auch die entsprechenden Fachbegriffe dazu ebenfalls 
analogisieren. Sonst wären diese Fachbegriffe sinnlos.

Um meinen Post nochmal aufzugreifen da steht alles drin und worauf ich 
mich beziehe gerade der letzte Satz...

chris schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Eine LED braucht eine Mindestspannung, um zu leuchten, keinen
>> Mindeststrom.
>
> Klaus R. schrieb:
>> WENN es eine Reihe ist UND du über 100mA brauchst um was zum Leben
>> zu erwecken dann haben die definitiv einen weg.
>
> FALSCH LED's brauchen einen Mindeststrom!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
>
> Klaus R. schrieb:
>> Eine normale LED ist
>> auch mit 10mA schon sehr hell.
>
> Das hängt vom Ausgangsmaterial ab!!!
>
> Sonst schaue man sich die Kennlinie einer Diode an, warum sie im Knick
> steil im Stromanstieg ist, bei entsprechender Durchflussspannung.

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> NEIN das ist ja das schöne an einer KonstantSTROMQUELLE die
> entsprechende Flussspannung der Dioden stellt sich automatisch ein.

Die Konstantstromquelle benötigt aber auch eine Spannung, die mindestens 
oberhalb der Flußspannung der LED liegt, sonst klappt das mit dem 
automatischen Einstellen garantiert nicht. Damit sind wir wieder am 
Anfang der Diskussion. Es wird eine Mindest-Spannung benötigt, um den 
LED-Strom fließen lassen zu können. Ist diese Spannung nicht da, fließt 
kein Strom.
Das bedeutet nicht daß ich der Meinung bin, eine LED wäre 
spannungsgesteuert. Aber das habe ich weiter oben schon erklärt.

von chris (Gast)


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Hugo E. schrieb:
> Die Konstantstromquelle benötigt aber auch eine Spannung,

Häää ?? Ja natürlich benötigt die KSQ eine externe Spannung sonst wäre 
das doch Schwachsinn und Elektritzität würde nicht so funktionieren. 
Führt mich zur Frage die ich im letzten Post nicht stellte, weil 
unpassend, aber dir ist der einfache Aufbau eine KSQ mit/aus 
Hühnerfutter bekannt und was bestimmt massgeblich den Konstantstrom ?

von Hugo E. (Gast)


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chris schrieb:
> Häää ?? Ja natürlich benötigt die KSQ eine externe Spannung sonst wäre
> das doch Schwachsinn und Elektritzität würde nicht so funktionieren.

Danke. Das ist doch schon mal ein Fortschritt. Jetzt brauchst du nur 
noch sagen, was die LED macht, wenn diese Spannung zu klein (kleiner als 
die Flußspannung der LED) ist.

von Dirk D. (onemintyulep)


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Die haben ja viel Spass hier.
Wenn die LEDs bei 350mA nicht leuchten sind sie defekt. Die KSQ macht 
nichts anderes als die Spannung einzustellen bei der 350mA fliessen, 
dasselbe was du mit dem Netzteil manuell machst.

von Soul E. (Gast)


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chris schrieb:
> Hugo E. schrieb:
>> Die Konstantstromquelle benötigt aber auch eine Spannung,
>
> Häää ?? Ja natürlich benötigt die KSQ eine externe Spannung sonst wäre
> das doch Schwachsinn und Elektritzität würde nicht so funktionieren.

Genauso wie eine Konstantspannungsquelle einen Strom braucht, denn sonst 
kommt aus den Klemmen nichts raus.


Irgendwie scheinen doch viele mit dem Umdenken Probleme zu haben:

* was bei der Spannungsquelle der Leerlauf ist, ist bei der Stromquelle 
der Kurzschluß
* was bei der Spannungsquelle der Laststrom ist, ist bei der Stromquelle 
der Spannungsabfall
* was bei der Spannungsquelle die Stromlieferfähigkeit ist, ist bei der 
Stromquelle die Compliance / Bürde
* so wie sich bei der Spannungsquelle bei gegebener Last der Strom von 
selber einstellt, stellt sich bei der Stromquelle der Spannungsabfall 
von selber ein
* Spannungsquellen kann man in Reihe schalten, dann addieren sich die 
Spannungen. Stromquellen kann man parallel schalten, dann addieren sich 
die Ströme.
* Eine ideale Spannungsquelle hat den Innenwiderstand Null. Eine ideale 
Stromquelle hat den Innenwiderstand Unendlich.
* eine Spannungsquelle in Reihe mit einem Widerstand kann als 
Stromquelle dienen. Deren Verhalten wird umso besser, je größer der 
Widerstand ist (ideal bei unendlich).


Bei einer LED ist einzig und alleine der Strom der relevante 
Betriebsparameter. Der Spannungsabfall stellt sich von selber ein und 
hängt von der Tagesform, Betriebstemperatur und Exemplarstreuung ab. 
Wenn die Stromquelle den von der LED abverlangten Spannungsabfall nicht 
liefern kann, ist sie ungeeignet. So wie bei einer Glühbirne eine 
Spannungsquelle ungeeignet wäre, die den benötigten Laststrom nicht 
liefern kann.

von Klaus R. (klaus2)


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Gut, dass wir das nun auch wieder mal durchgekaut haben. Zurück zum 
Problem: Die Leds sind freck! Was nun?

Klaus.

von Dieter (Gast)


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Oder auch nicht "freck!. Der TO Erno hat angefragte homework noch nicht 
geliefert und scheint wech zu sein. Schlage vor Thread auf Pause zu 
setzen.

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