Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schmitt-trigger mit verschiedenen Schaltschwellen


von Besucher (Gast)


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Hallo Liebes Forum,

ich habe eine Schaltung in Ltspice simuliert bei der ein Schmitt-trigger 
enthalten ist. In LtSpice kann man über die Parameter dem 
Schmitt-trigger eine obere Schwelle und untere Schwelle geben.

Ich würde die Schaltung nun gerne aufbauen, finde jedoch keine 
Möglichkeit wie ich das umsetzten kann. Ich kann zwar mittels eines 
Komparators eine Hysterese erstellen, aber meine Frage wäre ob es eine 
Schaltung gibt wo ich wirklich zwei verschiedene Eingänge habe - einmal 
für die Referenzspannung-Schaltschwelle-oben und eine für die 
Referenzspannung-Schaltschwelle-unten.

Gibt es eine einfach Schaltung dafür oder sogar einen fertigen Chip? 
(Ich möchte keinen Mikrocontroller dafür verwenden)

Vielen Dank :)

von karadur (Gast)


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Fensterkomparator

von Peter D. (peda)


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von Besucher (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten, das hilft mir schon sehr weiter.

Dazu hätte ich noch eine anschließende Frage:
Gibt es auch einen Schmitt-trigger wo man sagen:

Ausgang des Schmitt-triggers auf High schalten ab einer bestimmten 
Spannung U1

Ausgang des Schmitt-triggers erst wieder auf Low schalten sobald die 
Spannung unter eine bestimmte Spannung U2 fällt.

Dankeschön

von Schlumpf (Gast)


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von karadur (Gast)


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Genau das macht ein Fensterkomparator

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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karadur schrieb:
> Fensterkomparator

Wenn man die UND-Verknüfung der beiden Komaparatorausgänge durch ein
RS-Flipflop ersetzt, tut die Schaltung das vom TE Gewünschte. Nur ist
sie dann kein Fensterkomparator mehr :)

von Peter D. (peda)


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Besucher schrieb:
> Gibt es auch einen Schmitt-trigger wo man sagen:
>
> Ausgang des Schmitt-triggers auf High schalten ab einer bestimmten
> Spannung U1
>
> Ausgang des Schmitt-triggers erst wieder auf Low schalten sobald die
> Spannung unter eine bestimmte Spannung U2 fällt.

Beitrag "Re: Komparator mit Hysterese auslegen"

Siehe Kommentar an R1 und R6.

von karadur (Gast)


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Stimmt.

von Besucher (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe den Fensterkomparator kurz aufgebaut aber er macht noch nicht 
das was ich will.

Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Um es nicht nochmal lange 
zu erklären habe ich deshalb kurz ein Bild angehängt, so wie ich das 
Ergebnis mir vorstelle.

Danke schonmal für eure Antworten :)

von Amateur (Gast)


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Bei Sonderwünschen bezüglich der Schaltlogik, würde ich zwei 
Komparatoren verwenden und die Ausgangssignale nach eigenem Gusto 
verknüpfen.
Also den Vergleich von der Schaltlogik trennen.

von Besucher (Gast)


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okay, das klingt schon mal gut.

Wüsstest du eine Logik die ich danach verwenden könnte? Ohne eine µC 
wüsste ich nicht wie ich die Logik mittels AND/NOR etc bauen könnte...

von karadur (Gast)


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Dein Bild passt aber nicht zu deinen Forderungen im Text.

Du wolltest Abschalten wenn die untere Schwelle unterschritten wird.

Schau dir mal die Innenschaltung vom NE555 an.

von Besucher (Gast)


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oh sorry, ja ich wusste, dass ich mich irgendwie blöd ausgedrückt habe. 
Ich meine es aber so wie im Bild geschildert

von Thomas K. (muetze1)


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Nur mal so als Nachfrage: was ist, wenn das Signal in der zweiten Hälfte 
wieder ansteigt und die obere Schaltschwelle erneut überschreitet? Dann 
soll nichts passieren? Weil bisher wird das Signal bei überschreiten der 
unteren Schaltschwelle eingeschaltet und eben nicht bei der oberen.

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Besucher schrieb:
> okay, das klingt schon mal gut.
>
> Wüsstest du eine Logik die ich danach verwenden könnte? Ohne eine µC
> wüsste ich nicht wie ich die Logik mittels AND/NOR etc bauen könnte...

Wenn du zwei OPAs nimmst kannst du die beiden Ausgänge z. B. mit je 
einer Diode zusammenfassen. Eine aufwändige Logik ist nicht 
erforderlich.

Schreibe doch einmal, welche Spannungen du verwendest, die konkreten 
Schaltschwellen und was geschaltet werden soll.

von Besucher (Gast)


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@Thomas K

das ist egal, da das bei meinem Signal nicht auftreten wird

von Günter Lenz (Gast)


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Besucher schrieb:
>Ein Schmitt-Trigger mit verschiedenen Schaltschwellen

Ein Schmitt-Trigger hat doch grundsätzlich verschiedene
Schaltschwellen, eine obere und eine untere, sonst wäre
es ja kein Schmitt-Trigger. Wenn die Schaltschwellen
einstellbar sein sollen, studiere den NE555, der ist
im Prinzip so aufgebaut.

von Besucher (Gast)


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Genau, aber ich will eben, dass der Ausgang High schalter sobald die 
untere Schaltschwelle überschritten wird und der Ausgang erst wieder auf 
Low geht wenn die obere Schaltschwelle unterschritten wird.

hab mir den NE555 angeschaut aber weiß nicht ganz recht wie ich das 
damit erreichen kann, hat jemand eine Idee?

von Peter D. (peda)


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Besucher schrieb:
> habe ich deshalb kurz ein Bild angehängt, so wie ich das
> Ergebnis mir vorstelle.

Das ist aber eine recht merkwürdige Logik. Der Ausgang kann damit in 
allen 3 Bereichen unbestimmt sein. Wofür braucht man denn sowas?

Ist aber lösbar, am bequemsten mit einem µC, wenn es nicht super schnell 
sein muß.
Ansonsten braucht man ein mit getrennten Flanken triggerbares RS-FF und 
2 Komparatoren.

von Peter D. (peda)


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Siehe Bild

von MaWin (Gast)


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Besucher schrieb:
> so wie ich das Ergebnis mir vorstelle.

Die ist aber unlogisch: da er beim Überschreiten der unteren 
Schaltschwelle einschalten soll, ist er schon unter der oberen 
Schaltschwelle unter der er ausschalten soll, also wird er gleicb wieder 
ausschalten.

Du suchst keinen Schmitt-Trigger, sondern ein FlopFlop mit 
flankengetakteten set/reset Eingängen, gesteuert durch Komparatoren.

von Helmut S. (helmuts)


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MaWin schrieb:
> Besucher schrieb:
>> so wie ich das Ergebnis mir vorstelle.
>
> Die ist aber unlogisch: da er beim Überschreiten der unteren
> Schaltschwelle einschalten soll, ist er schon unter der oberen
> Schaltschwelle unter der er ausschalten soll, also wird er gleicb wieder
> ausschalten.
>
> Du suchst keinen Schmitt-Trigger, sondern ein FlopFlop mit
> flankengetakteten set/reset Eingängen, gesteuert durch Komparatoren.

Wahrscheinlich hast du dir Schaltung des Fensterkomparators falsch 
vorgestellt. Beim Fensterkomparator hat man 2 Komparatoren deren 
Ausgänge logisch verknüpft wird. Der Ausgang der Logik liefert dann 
einen 1, wenn das Signal zwischen den beiden Schwellwerten liegt.

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