Hallo Leute, ich brauche einen OPV Buffer der -0,2V bis 5,2V (+/- 0,1V) ausgeben kann. Außerhahlb von 0-5V ist ungenauigkeit und etwaige Störungen tollerierbar, dieser Bereich ist nur da um über- bzw unterspannung zu erkennen. Eine Schaltung mit R und Zener kommt aufgrund der hohen Streuung von Z-Dioden und der engen tolleranz (100mV) leider nicht in Frage. In meiner Anwendung wäre es am besten, wenn ich einfach die Versorgungsspannung des OPV (nicht R2R) so einstellen könnte, das er Spannungen außerhalb von -0,2V und 5,2V gar nicht erreichen kann. Vcc wäre dann 5,2V + "Vdropout" des OPV. Diese Spannungen müsste dann mit einem LM317 + Poti zurechtgetrimmt werden. Macht das so Sinn oder ist "Vdropout" zu stark temperaturabhängig oder schwankt generell?
Hihi faszinierende Idee - passend für einen Freitagsthread. Aber wenn Dir selbst Zenerdioden zu ungenau sind - wieso glaubst Du dass die Spannungsversorgung eines OPVs - die ja eigentlich idealerweise möglichst so ausgelegt ist, dass Versorgungspannungsänderungen möglichst keinen Effekt auf das Signal haben sollten - reproduzierbar und präzise genau Dein Signal beeinflusst? Selbst wenn das bei irgendeinem spezifischen Typ eines Herstellers zufällig funzt, wäre das doch Ausnützen eines Seiteneffekts, dessen Reproduzierbarkeit von niemandem gewährleistet wird. Sinnvoller wäre es gewiss das Signal mittels Komparatoren und Referenzspannungsquellen zu begrenzen.
Mit Rail to Rail OPs ist das problemlos möglich.
ths schrieb: > Mit Rail to Rail OPs ist das problemlos möglich. Wobei der TO nicht gesagt hat, welche Spannungen an den Eingängen liegen. Die Ausgangsspannung ist beim RRO kein Problem, der klippt irgendwo in der Nähe der Versorgungsspannung (evtl. lastabhängig, weshalb in jedem Fall das Datenblatt zu des gewählten OPV zu beachten ist). Die Anfrage (Buffer) läßt aber vermuten, dass die Eingänge den Wert der Versorgungsspannung überschreiten könnten. Da hilft RRI nicht unbedingt, so dass die Eingänge entsprechend geschützt werden müssen.
AnalogNeuling schrieb: > ich brauche einen OPV Buffer der -0,2V bis 5,2V > (+/- 0,1V) ausgeben kann. Außerhahlb von 0-5V ist > ungenauigkeit und etwaige Störungen tollerierbar, > dieser Bereich ist nur da um über- bzw unterspannung > zu erkennen. Was ist denn das für ein merkwürdiges Bauteil, dessen Arbeitsbereich bis 5.0V geht und das bei 5.2V schon kaputt ist? > Eine Schaltung mit R und Zener kommt aufgrund der hohen > Streuung von Z-Dioden und der engen tolleranz (100mV) > leider nicht in Frage. Ahh. 100mV sind 2% von 5V. Dass die BZX79B5V1 eine 2%-Z-Diode ist, ist vermutlich nur eine Wahnvorstellung von mir. Man kann Z-Dioden-Begrenzer übrigens auch kaskadieren.
AnalogNeuling schrieb: > In meiner Anwendung wäre es am besten, wenn ich einfach die > Versorgungsspannung des OPV (nicht R2R) so einstellen könnte, das er > Spannungen außerhalb von -0,2V und 5,2V gar nicht erreichen kann. Vcc > wäre dann 5,2V + "Vdropout" des OPV. Diese Spannungen müsste dann mit > einem LM317 + Poti zurechtgetrimmt werden. Am besten in Deiner Anwendung wäre, einmal zu lernen, wie ein OPV anzuwenden ist... Du hast den Sinn eines OPV wohl noch nicht intus! Thomas M. schrieb: > wieso glaubst Du dass die > Spannungsversorgung eines OPVs - die ja eigentlich idealerweise > möglichst so ausgelegt ist, dass Versorgungspannungsänderungen möglichst > keinen Effekt auf das Signal haben sollten - reproduzierbar und präzise > genau Dein Signal beeinflusst? Gute Frage!
Wenn es super präzise clippen soll, dann kann man auch die Rückkopplung des OPs entsprechend gestalten. Also ggf. eine weitere Schleife, die beim clippen übernimmt.
AnalogNeuling schrieb: > Macht das so Sinn Sinn wird nicht gemacht, er kann sich aber ergeben. Hier aber nicht so recht. Vielleicht erzählst du einfach mal, welches Problem du denn eigentlich lösen willst? Ich rate mal: du hast einen ADC, dessen Eingangsspannungsbereich von 0-5V geht und der einen erlaubten Eingangsspannungsbereich von -0.5 .. 5.5V (oder so in der Gegend) hat. Und jetzt willst du einen OPV "zum Schutz" davorschalten? Falls ja: das macht man nicht so. Ein Vorwiderstand und Klemmdioden nach GND/Vcc sind das Mittel der Wahl. Klemmdioden sind fast sicher schon eingebaut - dann reicht der Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Verstehe, war also doch ne Schnapsidee. Wäre ja auch zu einfach gewesen :D Ich werde dann wohl zwei Komperatoren verwenden, die die Leitung beim überschreiten der Grenzwerte mit Transistoren wieder in geordnete Bahnen lenkt. Einen R2R OPV kann ich aufgrund der hohen anforderungen an den Buffer hier nicht verwenden. Axel S. schrieb: > Ich rate mal: du hast einen ADC, dessen Eingangsspannungsbereich von > 0-5V geht und der einen erlaubten Eingangsspannungsbereich von -0.5 .. > 5.5V (oder so in der Gegend) hat. Und jetzt willst du einen OPV "zum > Schutz" davorschalten? Falls ja: das macht man nicht so. Ein > Vorwiderstand und Klemmdioden nach GND/Vcc sind das Mittel der Wahl. > Klemmdioden sind fast sicher schon eingebaut - dann reicht der > Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Richtig geraten, außer das der Buffer nicht zum Schutz da ist, sonden wirklich nur als Buffer für den ADC fungiert. Klemmdioden nach Vcc/GND kann ich nicht benutzen da Vcc+Vf über 5,3V ist. Ich habe zumindest schwierigkeiten Dioden mit Vf>300mV zu finden. Da die eingebauten Klemmdioden meines ADCs nicht spezifiziert sind muss ich von 1mA max. Strom ausgehen. Der benötigte Widerstand um den Strom darauf zu begrenzen würde die Messung zu stark verfälschen. Danke für eure Beiträge!
Du könntest die Komparatoren auch in die Rückkopplung packen, so dass sie aber einer bestimmten Ausgangsspannung stark gegenkoppeln. Hierbei ist dann nur darauf zu achten, dass die Schaltung stabil bleibt.
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