Könnt Ihr mir da etwas in TO220 mit P-MOS und hohem Wirkungsgrad empfehlen? Muss 24VDC in 5VDC wandeln. Habe bisher mit LM2576 2599 usw. gearbeitet und keinen Überblick was man da aktuell nimmt. LG old.
Gerd E. schrieb: > Für welchen Strom? wie 2599 also 3A. Gerd E. schrieb: > nichts in TO220. Dann bleibe ich bei LM2576 oder teste mal den 2676 an. Wobei mir diese Bootstrap-Sache für den N-Kanal nicht gefällt. LG old.
Aus der W. schrieb: > Könnt Ihr mir da etwas in TO220 mit P-MOS und hohem > Wirkungsgrad empfehlen? Der Wirkungsgrad ist immer abhängig vom entnommenen Strom. Legst du Wert auf hohen Wirkungsgrad nahe dem Maximalstrom, um z.B. die Eigenerwärmung gering zu halten oder eher bei niedrigem Strom, um bei Batteriebetrieb die Grundlast gering zu halten?
Aus der W. schrieb: > Wobei mir diese Bootstrap-Sache für den > N-Kanal nicht gefällt. Du wolltest doch einen guten Wirkungsgrad - das ist halt ein Weg wie man den erhöhen kann. Schau Dir als Alternative mal den ACT4533 an. BD9E303EFJ wäre auch noch eine Variante, der ist synchron und spart daher die Diode (und ihre Verluste).
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Gerd E. schrieb: > Schau Dir als Alternative Wenn diese Bootstrap-Sache noch immer Stand der Technik ist, dann LM2676. Habe ja noch bis Montag mit der Bestellung Zeit. LG old.
Gerd E. schrieb: > Schau Dir als Alternative mal den ACT4533 an. BD9E303EFJ wäre auch noch > eine Variante, der ist synchron und spart daher die Diode (und ihre > Verluste). Aus der W. schrieb: > Wenn diese Bootstrap-Sache noch immer Stand der Technik ist, Das wird vermutlich in 50 Jahren noch so sein - mir ist nicht ganz klar, was Dich daran stört. HighSide N-Channel ist P-Channel eben trotz der paar Verluste im Bootstrap-Zweig stark genug überlegen, und ich sehe gerade keine Alternative (#)... aber - wie gesagt - auch gar nicht die Notwendigkeit für eine solche. > dann LM2676. Auch das verstehe ich nicht. Synchrone Wandler sind i. A. effizienter. Ein (je nach Anwendung und Anforderung) Ultimo ist dann, LowSide eine zum N-FET noch eine Schottky parallel (oder FET mit verbesserter BodyDiode) zu verwenden, falls man hocheffizienten Lückbetrieb machen will. Hier wären die exakten Anforderungen interessant - wie von Wolfgang angedeutet. Also welches Lastprofil hat man, oder gleich: Welches exakte Effizienz/Last-Profil strebt man an. Außer natürlich, es ist Dir (evtl. auch nur "hier" bzw. "speziell dafür") zu viel Aufwand, nach der besten Lösung zu suchen. Jedoch hatte ich den Anlaß für diesen Thread unter anderem just darin gesehen...
Schdeb Daun schrieb: > Hier wären die exakten Anforderungen interessant TO220. LM2673, LM2676. Weitere bekannt? LG old.
Aus der W. schrieb: > Weitere bekannt? JA Aus der W. schrieb: > ... hohem Wirkungsgrad Wolfgang schrieb: > Legst du Wert auf ...
Schade, dass von Euch keine brauchbaren Vorschläge kommen. Die Sache mit dem Current Limit Adjust beim LM2673 gefällt mir. :-) LG old.
Aus der W. schrieb: > Habe bisher mit LM2576 2599 usw. gearbeitet LM2596. Wie 2576, aber 150kHz. Treue Arbeitspferde, die keinen Ärger machen. Die meisten Verluste hast Du eh in Drossel und Diode.
Aus der W. schrieb: > Schade, dass von Euch keine brauchbaren Vorschläge kommen. Schade, dass du auf Rückfragen nicht antwortest :-(
Wolfgang schrieb: > antwortest Keine Ahnung, aber trotzdem antworten. Was soll das? Karl schrieb: > Treue Arbeitspferde, die keinen Ärger > machen. > > Die meisten Verluste hast Du eh in Drossel und Diode. Das 50KHz-Pferd ist ja offensichtlich nach wie vor aktuell, preiswert und überall zu bekommen. Das gilt auch für die Ringkerndrosseln in diesem Frequenzbereich. Die Größe der Drossel spielt keine Rolle, da ich sie nicht unbedingt auf dem Board montieren muss. Mit abgesetzter Drossel wird das mit dem LM2576 kaum größer als ein "traco". LG old.
Aus der W. schrieb: > LT1074 und LT1076 Nie wieder! Ich habe die als äußerst schwer stabil zu bekommen in Erinnerung. Und im Forum hieß es dann, da hat LT auch mal Schrott gebaut...
Ich werde ihn probieren. In LTspice verhält er sich nicht anders als die LM25XY in der Realität. LG old.
LT1076 Karl schrieb: > > Nie wieder! Ich habe die als äußerst schwer stabil zu bekommen in > Erinnerung. Und im Forum hieß es dann, da hat LT auch mal Schrott > gebaut... Kann ich nicht bestätigen. Benimmt sich wie in der Simu. War wohl ein Schrott-Forum. ;-) Karl schrieb: > Die meisten Verluste hast Du eh in Drossel und Diode. Auch das stimmt nicht. Bis 1A kann der LT1076 nackt. Bei 2A braucht er einen (kleinen) Kühlkörper. Bei 100KHz sind die Verluste in Spule und Diode gering. Da muss ich nichts kühlen. LG old.
Aus der W. schrieb: > War wohl ein Schrott-Forum. Anzunehmen. War hier. Aus der W. schrieb: > Auch das stimmt nicht. Bis 1A kann der LT1076 nackt. Zum einen ging es nicht um den 1076. Zum anderen ging es um 3A bei 24 auf 5V. Da fließt der Strom nur 25% der Zeit durch den Schaltransistor, aber 75% durch die Diode. Wenn am Transistor 1V abfällt, an der Diode 0,5V, sind die Diodenverluste höher. Egal was Du fühlst.
Karl schrieb: > Egal was Du fühlst. Nicht egal. Wenn Du wüsstest wie verlustig der Transistor schaltet … Karl schrieb: > Anzunehmen. War hier. Wo? Mit der Suchfunktion fand ich da nichts zu. LG old.
Auf der Seite von TI kannst du bei der parametrischen Suche auch das Gehäuse wählen. Unter anderem wird der LM2670 angezeigt, der eventuell passen könnte
Schlumpf schrieb: > Unter anderem wird der LM2670 angezeigt Die Reihe LM267X ist bekannt, siehe oben, trotzdem danke. Habe den wegen der hohen Schaltfrequenz nicht gewählt. Was mir am LT107X gefällt ist, dass er bei LTspice dabei ist. Deshalb habe ich ihn gekauft. Es macht Spaß den realen Aufbau mit LTspice zu optimieren. LG old.
Karl schrieb: > Zum einen ging es nicht um den 1076. > > Zum anderen ging es um 3A bei 24 auf 5V. Da fließt der Strom nur 25% der > Zeit durch den Schaltransistor, aber 75% durch die Diode. Wenn am > Transistor 1V abfällt, an der Diode 0,5V, sind die Diodenverluste höher. > Egal was Du fühlst. Griff in die Trickkiste: Habe jetzt eine Drossel mit Mittelabgriff eingebaut. 40% Schalttransistor, 60% Diode. Jetzt kann der LT1076 bis zu 3A. Bis 2A ist der Wirkungsgrad nun deutlich besser, genügt so. :-) LG old.
Das ist nett, wäre mir aber nix für Standardanwendungen. SMD Drosseln mit Mittelanzapfung sind rar und selber wickeln ist bei SMD auch doof.
Ja, smd ist doof. Deshalb: Aus der W. schrieb: > Könnt Ihr mir da etwas in TO220 ... empfehlen? LG old.
Karl schrieb: > Das ist nett, wäre mir aber nix für Standardanwendungen. Stimmt schon, ist eine "Sonderlösung". Verbreitet sich aber langsam. Karl schrieb: > SMD Drosseln mit Mittelanzapfung sind rar Man nimmt hierzu wohl häufig/besser sogar anderes als 1:1. Das wiederum gibt es maximal als Kleinspannungs-Flybacktrafo (bzw. Speichertrafo). Außerdem kann man dann (getrennte Wicklungen) auch gleich die "längere" Wicklung vor den Highside-Schalter legen - während der GND-referenzierte Controller einen Lowside-FET statt einer Diode treiben kann, wodurch besagter Highside-FET ebendeswegen über Bootstrap versorgt angesteuert werden kann. Die Topologie heißt dann etwas anders, ich weiß es nicht mehr - aber die Vorteile liegen m. o. w. auf der Hand. Dies nur nebenbei, Du möchtest das ja nicht, Darius. Klar: Aus der W. schrieb: > Ja, smd ist doof. (...) Deshalb: (...) TO220 ... empfehlen? Ersteres hatte Karl übrigens gar nicht behauptet, aber egal. Ich finde ja die THT Gehäuse auch handlicher (offensichtliche Gründe, die vor allem, seit mein Alter fortschreitet, immer bedeutender werden), aber z.B. mit den SO(X(X))-8 komme ich im Moment noch zurecht. Und in genannter Gehäusegröße gäbe es schon so einiges, deshalb meine Erwähnungen. Es ist also eine Frage der Präferenzen und des Alters. ;o)
Schdeb Daun schrieb: > Ich finde ja die THT Gehäuse auch handlicher Das hier ist für ein paar Prototypen auf Lochraster. Da darf ich spielen. :-) Wenn das in Serie geht, wird es vermutlich ein winziger 3A Traco auf Leiterplatte, ab da bin ich dann raus. Der Trick mit dem Abgriff setzt natürlich voraus, dass der Schaltausgang auch negativ werden darf. Schdeb Daun schrieb: > Man nimmt hierzu wohl häufig/besser sogar anderes als 1:1. Ist ja im Applikationsbeispiel vom LT1078 so. Das Datenblatt hier ist übrigens leider nicht lesbar. Die Gefahr ist dann, dass die Streuinduktivität so hoch wird, dass ich einen Snubber brauche. Ich meine, der Abgriff soll keinen zusätzlichen Bauteilaufwand erfordern. Und ich brauche dann auch eine Strombegrenzung. Inzwischen habe ich mich mit dem LT107X angefreundet. UVLO über Vc geht ja wirklich simpel. Ich muss mal probieren, ob ich einfachst über Vc auch ein I-Limit hinbekomme. Der Pin ist beim 5-Pol TO220 nicht da. Mal sehen was LTspice dazu meint. Wenn das nicht klappt, bleibt es beim 1:1 Abgriff. LG old.
Aus der W. schrieb: > Das Datenblatt hier ist übrigens leider nicht lesbar. Das ist merkwürdigerweise häufig (auch bei anderen) der Fall. Aus der W. schrieb: > Ist ja im Applikationsbeispiel vom LT1078 so. Da stimmt noch etwas nicht - LT1078 ist doch ein 4fach-OPV? Du mußt ein anderes IC meinen. Spekuliert hätte ich spontan auf etwas dem LT1074/6 ähnlichen - kenne (und finde) ich aber nicht. Schade, hätte gerne nachgesehen, eben weil Bez. noch nie gehört.
Aus der W. schrieb: > Das hier ist für ein paar Prototypen auf Lochraster. > Da darf ich spielen. :-) > Wenn das in Serie geht, wird es vermutlich ein winziger > 3A Traco auf Leiterplatte, ab da bin ich dann raus. Ihr baut als Prototypen einen Lochraster DCDC um ihn für die Serie dann gegen einen Traco zu tauschen? Wo liegt da der Sinn? Quasi Arbeitszeit reinstecken für die Tonne? Das würde mich interessieren :-)
Flo schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Das hier ist für ein paar Prototypen auf Lochraster. >> Da darf ich spielen. :-) >> Wenn das in Serie geht, wird es vermutlich ein winziger >> 3A Traco auf Leiterplatte, ab da bin ich dann raus. > > Ihr baut als Prototypen einen Lochraster DCDC um ihn für die Serie dann > gegen einen Traco zu tauschen? Wo liegt da der Sinn? Quasi Arbeitszeit > reinstecken für die Tonne? > Das würde mich interessieren :-) Das geht doch nie in Serie.
Schdeb Daun schrieb: > LT1074/6 Ja LT1074. Seite 13 Tapped-Inductor Buck Converter. Ich verwende den LT1076CT Bei 2A Ausgangsstrom reicht der Spike bis -14V. K L1 L2 0.9994 Flo schrieb: > Ihr baut als Prototypen einen Lochraster DCDC um ihn für die Serie dann > gegen einen Traco zu tauschen? Die Leiste vom Traco passt nicht in das 2,5mm Raster. Bei mir ist Arbeit = Hobby. :-) Aus der W. schrieb: > über Vc auch ein > I-Limit hinbekomme Computer sagt NEIN. Aber über FB ist das machbar. LG old.
Bei kleinen Spannungen sind die Diodenverluste an größten. Daher haben moderne Schaltregler keine Diode mehr, sondern einen 2. FET. Leider ist oft das Footprint ein Graus. Der MP8675 sieht ganz nett aus und ist im SO-8 noch lötbar. Der untere FET muß noch extern angeschlossen werden.
Aus der W. schrieb: >> Man nimmt hierzu wohl häufig/besser sogar anderes als 1:1. > > Ist_ja im Applikationsbeispiel vom LT1078 so (, wie ...) "Ist ja ... so", anstatt "ist aber ... so". (Letzteres wäre auch fast/nahezu sinnfrei gewesen, hinzuschreiben - da meine Aussagen oben offensichtlich klargestellt hatten, daß ich "Tapped Inductor" grundsätzlich kenne... also ganz sicher auch "die Grundform" 1:1.) Woraufhin ich im Beitrag #5483905 schrieb: > Da stimmt noch etwas nicht - LT1078 ist doch ein 4fach-OPV? > Du mußt ein anderes IC meinen. Spekuliert hätte ich spontan auf > etwas dem LT1074/6 ähnlichen - kenne (und finde) ich aber nicht. > Schade, hätte gerne nachgesehen, eben weil Bez. noch nie gehört. Und auch, um zu sehen, welche von 1:1 abweichende Teilung des Induktors (bzw. welches Übersetzungsverhältnis des Speichertrafos) im Schaltbeispiel dieses ominösen LT1078 denn nun angewandt wird. Aus der W. schrieb: > Ja (!) LT1074. Seite 13 Tapped-Inductor Buck Converter. (Hirnplatsch. MM-{ ) Du verstehst? Ich bin jetzt schwerstens von Dir enttäuscht... ;-)
Verzeihung, falsch zitiert - so gehört es: Aus der W. schrieb: > Schdeb Daun schrieb: >> Man nimmt hierzu wohl häufig/besser sogar anderes als 1:1. > > Ist_ja im Applikationsbeispiel vom LT1078 so (, wie ...)
Aus der W. schrieb: > Das 50KHz-Pferd ist ja offensichtlich nach wie vor aktuell, Nein, das ist schon vor langer Zeit zu Staub zerfallen. Kein Entwickler außerhalb von Museen verwendet sowas noch... Vorschlag: MP4570. Was macht das Teil besser als die stinkende Moorleiche LM2576? - Zeitgemäße Schaltfrequenz (Vorschlag 500kHz) - Synchrongleichrichtung : höherer Wirkungsgrad, keine Diode nötig Die Schaltfrequenz macht kleinere Drossel und kleinere Kondensatoren bei besserem Ausgangsripel. EMV ist bei passablen Layout kein Problem. Das wird halb so groß. 1/10 so heiß und kostet die Hälfte. Gut, ist kein TO220, aber trotzdem in jeder Hinsicht besser.
soso... schrieb: > Das wird halb so groß. 1/10 so heiß und kostet die Hälfte. Braucht dreimal soviel externe Beschaltung und ist im allseits beliebten Tssop 20. Mit Lötfläche an der Unterseite. Nicht, wenns nicht unbedingt sein muss.
Das mit den FET parallel zur Diode werde machen. Muss nur noch einen passenden Treiber (Dip8) aussuchen. Sollte einen 0V 5V Schmitt-Eingang inv haben. Sonnst HC93 Gatter parallel und einen Logic Level FET. LG old.
Aus der W. schrieb: > Muss nur noch einen passenden Treiber (Dip8) aussuchen. TC4426 und 2SK2723 habe ich da. :-) Ein Bild reiche ich noch nach: Aus der W. schrieb: > Nicht egal. Wenn Du wüsstest wie verlustig der Transistor > schaltet … Anbei das Oszillogramm an SW ohne die Mittelanzapfung. Last: 2R7 @ 5V. Beitrag "Re: Buck, Step Down-Converter, Abwärtswandler TO220 welches IC?" LG old.
Aus der W. schrieb: > Das mit den FET parallel zur Diode werde machen. > Muss nur noch einen passenden Treiber (Dip8) aussuchen. aus nem klassischen Buck "einfach so" nen synchronen machen in dem Du nur nen FET mit Treiber parallelschaltest? Ich fürchte das stellst Du Dir ein bischen zu einfach vor. Z.B. im lückenden Betrieb wird Dir der FET Deinen Ausgangs-C gnadenlos entladen. Und passende Totzeiten brauchst Du auch noch.
Gerd E. schrieb: > Z.B. im lückenden Betrieb wird Dir der FET Deinen Ausgangs-C gnadenlos > entladen. Nein, auch der lückende Betrieb geht mit dem FET. LG old.
Aus der W. schrieb: > Nein, auch der lückende Betrieb geht mit dem FET. natürlich "geht" der, Millionen echter synchroner Bucks beweisen das jeden Tag. Aber Du brauchst halt eine passende Ansteuerung des FETs dafür. Der FET darf nicht mehr leiten wenn der Strom durch die Diode gegen Null geht. Und um diesen Moment zu erkennen brauchst Du eine Logik. Das kannst Du aus den Schaltsignalen eines normalen, nicht synchronen Bucks nicht ableiten. Willst Du da wirklich mehrere Opamps etc. um den Regler rumstricken oder wie willst Du das machen? Lohnt sich das wenn es massenweise aktuelle, fertige synchrone Bucks mit integrierten FETs gibt die perfekt funktionieren und Dein einziger Grund sie nicht zu nehmen der ist, daß die SMD sind und Du Dir kein geeignetes Mikrosop kaufen willst um sie verlöten zu können?
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Gerd E. schrieb: > Aber Du brauchst halt eine passende Ansteuerung des FETs dafür. Der FET > darf nicht mehr leiten wenn der Strom durch die Diode gegen Null geht. > Und um diesen Moment zu erkennen brauchst Du eine Logik. Das kannst Du > aus den Schaltsignalen eines normalen, nicht synchronen Bucks nicht > ableiten. Noch schlimmer: Man braucht eine Totzeit. Hat man die nicht, und beide FET schalten kurzzeitig gleichzeitig ein, knallt es. Das ist kein Logikgatter, wo dann wenige hundert mA fließen, sondern das ist optimiert auf niedrige Impedanz, mit fetten Kapazitäten. Da fließt ein Batzen Strom. Wer sowas schon eimal in Software implementiert hat, kennt das Problem vermutlich. Wen ich sowas tun muss, bestelle ich immer ein paar FET extra ;-) Man löst sowas am einfachsten mit einem synchronen Regler (MP4570, hatte ich oben genannt) oder man nimmt einen passenden Buck-Controller mit externen FET. Wie jenen: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5117.pdf Wenn man den Selektor von Analog und TI anwirft, wird der sicher einen im mundgerechtem Gehäuse ausspucken. Mit mehr als 50kHz.
soso... schrieb: > Noch schlimmer: > Man braucht eine Totzeit. Das hatte ich oben ja auch schon geschrieben. > Man löst sowas am einfachsten mit einem synchronen Regler (MP4570, hatte > ich oben genannt) oder man nimmt einen passenden Buck-Controller mit > externen FET. Wie jenen: > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm5117.pdf > > Wenn man den Selektor von Analog und TI anwirft, wird der sicher einen > im mundgerechtem Gehäuse ausspucken. Mit mehr als 50kHz. Genau. Dann kann man auch den ganzen Platz für Kohle und Wasserzufuhr, Tender, Rauch & Dampfabzug etc. einsparen...
Gerd E. schrieb: > Aber Du brauchst halt eine passende Ansteuerung des FETs dafür. Dafür der TC4426. > Der FET > darf nicht mehr leiten wenn der Strom durch die Diode gegen Null geht. > Und um diesen Moment zu erkennen brauchst Du eine Logik. Das kannst Du > aus den Schaltsignalen eines normalen, nicht synchronen Bucks nicht > ableiten. Das stimmt nicht. > > Willst Du da wirklich mehrere Opamps etc. um den Regler rumstricken oder > wie willst Du das machen? Natürlich nicht. Soll ja simpel bleiben. LG old.
Aus der W. schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Aber Du brauchst halt eine passende Ansteuerung des FETs dafür. > > Dafür der TC4426. Das ist ein ordentliches Treiberpaar. Aber der braucht auf seinen Logikeingängen zeitlich genau passend gesetzte Steuersignale. Wo kommen die Steuersignale her? Woher weißt Du wann genau Du den die Diode überbrückenden FET zumachen musst? Denk dabei auch an den lückenden Betrieb, siehe oben. >> Der FET >> darf nicht mehr leiten wenn der Strom durch die Diode gegen Null geht. >> Und um diesen Moment zu erkennen brauchst Du eine Logik. Das kannst Du >> aus den Schaltsignalen eines normalen, nicht synchronen Bucks nicht >> ableiten. > > Das stimmt nicht. Nun, vielleicht hat mich die Schaltreglerindustrie schon zu sehr indoktriniert ihre Produkte zu kaufen. Kannst Du vielleicht in einer Prinzipskizze zeigen wie das gehen soll?
Darius, ich sehe das auch nicht im Bereich des sinnvoll Möglichen. Mit einem FET, der einfach nur dem invertierten Schaltsignal des integrierten Schalters folgt, ist es nicht getan. Dieser FET kann "passend" ein-, aber nicht ausgeschaltet werden. Das wäre mit Logik zu lösen, oder indem man gleich einen Halbbrücken-Treiber mit Interlock/Totzeit integriert, und zwei FETs benutzt. Aber den Lückbetrieb hast Du damit nicht dabei. (Nicht ohne weitere Maßnahmen, ergänzend zum Treiber.) Es geht bei geringer Last alleine "Forced Continuous", oder wie auch immer der jew. Hersteller das grade nennt. Für den Erhalt des kontinuierlichen Modus wird dem Stromripple erlaubt, in den negativen Bereich zu "spitzeln". Dabei ist die Dynamik etwas besser, als im Lückbetrieb, aber die Effizienz (evtl. weit) geringer. Falls Du trotzdem über den gesamten Lastbereich die Effizienz höher halten wolltest, ginge das mit einer stark nichtlinearen Drossel - vielleicht ein besonders präparierter (zugeschliffener) E-, RM- oder Topfkern. Oder gestackte Ringkerne, aus 2 oder 3 Materialien, die zu untersch. Zeiten sättigen. Aber ist doch alles Quatsch, es ginge, wie gesagt, anders. Und wenn Du schon so auf "Simple Switcher" stehst, dann kann ich Dir schon helfen: http://www.ti.com/product/LMR23630 Wobei soso...s MPxxxx aber schon noch effizienter ist, zugegeben. Aber meiner ist halt im (von mir durchaus akzeptierten) SO-Gehäuse - imho noch "greifbar" (grade so... ;-), mit nur 8 Pins, und "Simple-Switcher"- typisch geringer nötiger Beschaltung.
Fanfaren bitte, der Synchrongleichrichter tut seinen Dienst. :-) Die Diode wird nicht mehr heiß und und die Elkos daneben auch nicht. Jubileee. Gerd E. schrieb: > Willst Du da wirklich mehrere Opamps etc. um den Regler rumstricken oder > wie willst Du das machen? Zwei BC-Transistoren der FET zum Brücken der Diode und sein Treiber. Gerd E. schrieb: > Kannst Du vielleicht in einer Prinzipskizze zeigen wie das gehen soll? Inzwischen arbeite ich mit LTspice. War mir eine große Hilfe bei der Aktion. Ohne LTspice hätte ich dafür einige Monate gebraucht. Mit zwei Tage! Im Oszillogramm sieht man schön wie der FET die Diode brückt. Ich habe vorne und hinten etwas Sicherheitsabstand gelassen, auch das kann man gut sehen. Der TastkopfGND ist nicht angeklemmt, daher die Schwinger an den Flanken. Aus der W. schrieb: > Könnt Ihr mir da etwas in TO220 mit P-MOS und hohem > Wirkungsgrad empfehlen? Jetzt fehlt nur noch der P-MOSFET. Aber das mache ich beim nächsten Aufbau. Mal sehen was LTspice dazu meint. Dann brauche ich keinen Kühlkörper mehr, nichts wird heiß und Amperes ohne Einschränkung. LG old.
OT: Genauso so ein Kikusu-Scope steht bei mir noch rum. Funktioniert, aber hat immer wieder Kontaktprobleme mit den Abschwächerschaltern. Willste haben?
voltwide schrieb: > Willste haben? Darf ich darauf zurückkommen wenn meines ein Ersatzteil benötigt? voltwide schrieb: > OT: Für den LT1076 Synchron mach ich dann mal einen neuen Thread auf. Inzwischen habe ich die Simulation weitestgehend den Messungen an der Schaltung angepasst. LG old.
Habe für den LT1076 einen neuen Thread eröffnet: Beitrag "LT1076 buck, synchron, Wirkungsgrad-Verbesserungen" LG old.
Gerd E. schrieb: > Z.B. im lückenden Betrieb wird Dir der FET Deinen Ausgangs-C gnadenlos > entladen. Mal davon abgesehen das diese Aussage ja bewiesenermaßen falsch ist: Es ist besser den lückenden Betrieb zu unterbinden. Letztendlich hat man dann einen d-amp mit einem Offest am Eingang über den man die Ausgangsspannung definiert. Die Gegenkopplung regelt die Ausgangsspannung. Also kann man sich auch in der Richtung umsehen. LG old.
Aus der W. schrieb: >> Willste haben? > > Darf ich darauf zurückkommen wenn meines ein Ersatzteil benötigt? logisch!
Mark S. schrieb: > logisch! Karl K. schrieb: > MIC4576 Danke Euch. Peter D. schrieb: > Bei kleinen Spannungen sind die Diodenverluste an größten. > Daher haben moderne Schaltregler keine Diode mehr, sondern einen 2. FET. So soll es sein. Mit der PMOS-NMOS Halbbrücke hinter dem IC (zur Zeit LT1076) habe ich einen unschlagbaren Wirkungsgrad. Dann genügt auch ein Regler im DIP-Gehäuse als Impulszentrale oder ein diskreter MV. Damit hat sich die Suche hier für mich erledigt. LG old.
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