Es wird Zeit, einen Rasen-Robby zu bauen. Antrieb, Steuerung, Sensorik kann ich selbst bauen. Aber es wäre schön, wenn ich schon auf ein bestehendes Chassis mit Motoren und Rädern zurückgreifen könnte. Gibt es da etwas? Mir gefällt ja der Aufbau des Wiper Blitz mit vier angetriebenen Rädern, vor allem weil der eigentlich vorwärts wie rückwärts gleichermaßen arbeiten könnte. Wenn man allerdings die Ersatzteile zusammenkauft kommt man teurer als mit einem fertigen Gerät. Ich hab auch schon auf dem Recyclinghof nach defekten Robbies gefragt, aber die hatten nur Staubsaugerroboter. Ein 3D-Drucker für Kleinteile wäre vorhanden, aber ich würde ungern anfangen, 150er Räder damit zu drucken.
Ja, kenne ich. Allerdings müsste ich das Chassis da auf 4 Räder umbauen. Und da so ziemlich alle Robbies eher auf breite Räder setzen: Sind die dünnen Räder des Ardus brauchbar?
Karl schrieb: > Allerdings müsste ich das Chassis da auf 4 Räder umbauen. Und da so > ziemlich alle Robbies eher auf breite Räder setzen: Sind die dünnen > Räder des Ardus brauchbar? Na ja, da Rasenmähroboter das Gras mangels Motorleistung nicht schneiden sondern mit ihrem debilen kreuz und quer umherfahren vor allem plattfahren, sind breite Räder schon ein Vorteil. Aber wenn du 4 statt 2 Räder dranbaust, reicht die halbe Breite für denselben Effekt.
Was verstehst du unter breit und warum 4? Mein Robby mäht mit seinen drei schmalen Rädern das Gras ganz gut. Walta
M. P. schrieb: > Wo soll da der Vorteil sein? Meiner Überlegung nach: 1. Kann in beide Richtungen gleichermaßen arbeiten. 2. Der Rasen ist stark wühlmausbelastet, bei dem Ikea-Röllchen als drittes Rad habe ich Bedenken, dass das öfter mal steckenbleibt. 3. Das Gelände bietet einige Steigungen, mit 4 Rädern ist die Traktion besser, oder? Gibt es dazu Erfahrungen?
Bei drei Rädern haben i.d.R. alle Räder Bodenkontakt. Bei vier Rädern ist die Chance ohne Federung schon geringer. Lösung wären hier evtl. Starrachsen, wie sie bei Geländewagen verwendet werden. Aber das ist vermutlich übertrieben viel Aufwand.
Karl schrieb: > 2. Der Rasen ist stark wühlmausbelastet, bei dem Ikea-Röllchen als > drittes Rad habe ich Bedenken, dass das öfter mal steckenbleibt. ...braucht bloß mal eine Wühlmaus ihren starken Arm aus dem Loch zu stecken...
Ich schrieb: > Bei vier Rädern ist die Chance ohne Federung schon geringer. Lösung > wären hier evtl. Starrachsen, wie sie bei Geländewagen verwendet werden. Der Wiper verbindet die Räder je einer Seite mittels Zahnriemen. Und der Wiper ist auch der Einzige mir bekannte, der neben dem Ardu noch schmale Räder verwendet. Andererseits scheint Wiper bei neuen Modellen auch auf die Teppichrolle zu setzen. Oder auf Hoverboard-artige Zweiräder, wie auch immer die das während der Fahrt balancieren.
Wenn ich mir so einen Rasenmäherroboter bauen würde, dann ein eigenes Chassis mit selbst ausgewählten Motoren, die 3 Räder mit Stacheln versehen, damit auch eine Rasenlüftung nebenbei erfolgt und eine gute Traktion auf steilem, feuchten Boden möglich ist...
Noch so ein gräßliches Untier... hab neulich eine Nachbarskatze beobachtet, wie sie aus dem Gebüsch den Nachbarrasen lange beobachtet hat, bevor sie ihn mit schnellen Sprüngen überquerte. Die haben da neuerdings einen Mähroboter. PS.: "Es gibt zwei Sorten Igel" sagte ein Kollege. "Ja, runde und flache" warf ein anderer ein. Er meinte allerdings solche die weglaufen und solche die gebuckelt hockenbleiben. Letztere bekommen auch bei Mährobotern Probleme.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Letztere bekommen auch bei > Mährobotern Probleme. Sollte nicht so sein! Das müsste schon ein ausgewachsener Rasenroboter sein, der über Leichen geht (fährt)... Gibt es BTW ein Sicherheitssystem bei solchen Geräten mit scharfer Klinge, die ein Überfahren von Kleinkindern, Katzen, Kleinsthunden und Igeln abdrehen von ihrem ursprünglichem Auftrag?
Christoph db1uq K. schrieb: > hab neulich eine Nachbarskatze beobachtet,.... > bevor sie ihn mit schnellen Sprüngen > überquerte Das wäre ja ein wunderbarer Nebeneffekt, wenn es die Nachbarviecher davon abhalten würde, sich ständig hier zu bedienen, die Meerschweine der Kinder zu belauern und den Kompost umzugraben. Christoph db1uq K. schrieb: > Er meinte allerdings solche die weglaufen und solche die gebuckelt > hockenbleiben. Meine Igel sind üblicherweise nachts unterwegs, und eine Rtc bekomme ich gerade noch programmmiert. Mani W. schrieb: > bei solchen Geräten mit scharfer Klinge, Aktuelle Geräte arbeiten vorwiegend mit klappbaren Kunststoffmessern. Die Idee mit Cutterklingen habe ich ganz schnell verworfen, hab keine Lust in abgebrochene Klingen zu treten.
Bei mir haben die Amseln eine Freude mit dem Robby. Sobald der fährt hüpfen die munter hinter ihm her - dürfte ideal sein um Regenwürmer aus der Erde zu locken. Und einen überfahrenen Igel hab ich bis jetzt noch nicht gefunden und ich hab viele Igel im Garten. Walta
Tek schrieb: > Vielleicht ist hier was dabei: > https://www.robotshop.com/de/de/4-6-radroboter.html Allesamt etwas klein für den Garten. Vor Jahren gabs hier mal eine Messe mit diversen 6-beinigen Laufrobotern. Wäre sicher witzig eine 60cm lange Ameise durch den Garten staksen zu haben. Aber ich nehme an, der Energiebedarf pro Meter ist deutlich höher als bei schlichten Radantrieben. Und der Bauteilaufwand auch. Überhaupt ist es um diese Art Laufrobbies sehr ruhig geworden.
Karl schrieb: > Allesamt etwas klein für den Garten. Wenn der schon klein ist. https://www.youtube.com/watch?time_continue=22&v=8AUh5remuJ4 hab ich in den Link gefunden. Tek schrieb: > Vielleicht ist hier was dabei: > https://www.robotshop.com/de/de/4-6-radroboter.html Willst du dann ein Kinder-Elektro-Auto-Rasenmäher bauen?
Rainer S. schrieb: > Wenn der schon klein ist. Kostet ja auch nur 8000 Eur... Kopf einschalten war wohl heute noch nicht?
Wie schauts denn aus mit der Sicherheit von Kleinkindern, die überall ihre Finger haben???
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